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Erwachende Liebe

von

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3. Kapitel Was zu viel ist, ist zu viel

3. Kapitel Was zu viel ist, ist zu viel
 

Und er sollte Recht behalten, alle saßen am Tisch und ließen sich von Harry bedienen. “Hey Freak, bring mir noch etwas Ei und Kaffee” blaffte sein Onkel ihn gerade an. Harry beeilte sich, das gewünschte so schnell wie möglich zu bringen als Vernon sagte: “Wieso musste ich dich heute eigentlich wecken? War wohl doch etwas zu viel für dich gestern hmm?”. Dabei grinste er so breit, dass Draco sich in die Hand biss um sich nicht zu verraten. Wütend ballte er die Hände. Harry schaute nur erschrocken zu Boden und erwiderte nichts. Nun reichte es Vernon mit diesem Gör und er sprang außer sich vor Wut auf. “Antworte mir gefälligst, wenn ich dich was frage!” schrie er lautstark und packte Harry am Kragen seinen ausgeleierten Pullovers. Dieser starrte ihn aus schockgeweiteten Augen an und zitterte leicht. Als Vernon daraufhin immer noch keine Antwort bekam holte er aus und schlug Harry ins Gesicht. Dennoch kam aus Harry kein einziger Laut.
 

Draco zitterte nun ebenfalls vor unkontrollierter Wut und er verfluchte es, das er noch nicht volljährig war, denn dann hätte dieser Fette Kerl vor ihm schon mehrere Flüche über sich ergehen lassen müssen. Er überlegte gerade, wie er Harry helfen konnte, als dieser von seinem Onkel genau in seine Richtung geschleudert wurde. Nach seiner ersten Eingebung wollte er sich aus der Schussbahn begeben. Als er jedoch hinter sich den Schrank sah, wusste er, das es Harry´s Rücken nicht gut tun würde, wenn er mit solcher Wucht dort landen würde und er blieb stehen.
 

Harry schloss entsetzt die Augen und wartete auf den kommenden Schmerz, als er auf etwas weiches traf. Erschrocken sah er sich um, sah aber nur den Schrank hinter sich. Verwirrt starrte er auf diesen, als ein leichter Druck auf seiner Schulter seine Aufmerksamkeit gewann. “Malfoy?” zischte er leise. Ein weiterer Druck bestätigte seine Vermutung.
 

“Geh sofort in dein Zimmer! Die nächsten Tage kommst du nicht mehr heraus und essen gibt’s nur einmal am Tag. Lass dir das eine Lehre sein!” schrie Vernon ihn an und Dudley kniff ihn in die Seite. Harry stand langsam auf und beeilte sich aus dem Zimmer zu kommen.
 

Im Zimmer angekommen wurde die Tür von außen abgeschlossen. Ein leises, fieses Lachen war zu vernehmen, danach herrschte Stille. Malfoy wartete noch ein paar Minuten, ehe er sich den Tarnumhang entzog. “Alles in Ordnung Harry?” fragte er leise. Harry nickte. “Was sollte das Malfoy? Wenn er dich nun bemerkt hätte. Wer weiß, was er mit dir angestellt hätte” sagte Harry mit leiser Wut in der Stimme.
 

“Ich glaube eher, er hätte mich herausgeschmissen und dich bestraft” sagte Draco zynisch. Harry schaute nachdenklich aus dem Fenster und nickte schließlich. “Was willst du nun tun?” fragte Draco nach. Harry zuckte mit den Schultern. “Die Ferien dauern noch vier Wochen, dass muss ich wohl noch überstehen. Weg komme ich hier nicht ohne weiteres” sagte er schließlich.
 

Draco schaute den Jungen vor sich an. Zerbrechlichkeit, Müdigkeit und vor allem Krankheit sprachen aus ihm. “Darf ich mir deine Eule ausleihen?” fragte er schließlich. Harry schaute ihn überrascht an und nickte schließlich. “Gut, dann bräuchte ich etwas Pergament und Zauberertinte” fuhr Draco fort. “Ist alles im Schieber des Schreibtisches.
 

Draco setzte sich sogleich an diesen und begann eifrig zu schreiben. Kaum war er fertig, ging er zu der Eule, öffnete den Käfig und sagte zu dieser: “Du musst nicht mir helfen, tu es für Harry. Ich möchte ihn hier raus holen”. Hedwig schaute ihn an und schuhuhte schließlich. Langsam glitt sie auf Dracos Hand und lies sich das Pergament befestigen.
 

Nun drehte sich Draco zu Harry um, nahm den Tarnumhang vom Bett und zog ihn über sich und Hedwig. “So Harry, jetzt liegt es an dir. Ruf dass du auf Toilette musst oder sonst etwas, ich muss deine Eule hier heraus schaffen. Gib mir genug Zeit, um wieder herzukommen”. Harry zögerte kurz, nickte schließlich und ging zu Tür. Laut pochte er dagegen. “Onkel Vernon! Ich muss mal ganz dringend auf die Toilette!” rief er laut.
 

Nach wenigen Sekunden kam dieser fluchend die Treppe hinauf und öffnete die Tür. “Verdammter Bengel. Nie hat man seine Ruhe. Los, aber beeil dich” sagte er und zog Harry unsanft am Arm. Draco huschte heraus und eilte die Treppe hinunter. Die Terrassentür stand offen, so wie er es sich gedacht hatte. Schnell huschte er hintereinen der Rosenbüsche und ließ Hedwig frei. “Beeil dich, sonst ist es vielleicht bald zu spät” sagte er flüsternd und half ihr beim Abflug. Kurz sah er ihr noch nach und beeilte sich, wieder ins Zimmer zu kommen.
 

Es war keine Sekunde zu früh, da Harry bereits von seinem Onkel die Treppe hinauf gezogen wurde. Mit einem unsanften Schubser wurde Harry ins Zimmer geworfen, sodass er zusammenzuckte. Knallend schloss sich die Tür und Vernon verschwand nach unten.
 

“Draco?” flüsterte Harry ängstlich in den Raum. “Ich bin da, keine Angst” kam zur Antwort und ein vorsichtige Berührung Harrys Armes folgte. Draco zog sich den Umhang über den Kopf und schaute Harry prüfend an. “Tut es sehr weh?” fragte er. Harry antwortete: “Es geht auszuhalten”.
 

Draco seufzte und sagte: “Jetzt heißt es warten, mehr kann ich im Moment nicht tun. Es tut mir leid”.

Harry lachte auf. “Das du dich mal bei mir entschuldigst. Eigentlich bist du doch gekommen, weil du Hilfe brauchst. Vielleicht hättest du jemanden anderen aussuchen sollen.” sagte er mit einer Spur Bitterkeit in der Stimme.
 

“Wer weiß, wer weiß. Vielleicht ist es Schicksal, dass ich ausgerechnet zu dir geflohen bin.” antwortete Draco und beide hingen ihren eigenen Gedanken hinterher...



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Leetah86
2009-04-29T10:04:23+00:00 29.04.2009 12:04
Verdammter Dursley. Ich würde ihm am liebsten sonst wo hin tretten und dann Kas...
Schreib bitte scnell weiter, kann es kaum erwarten.^^

LG Leetah
Von:  anin
2009-03-29T09:43:45+00:00 29.03.2009 11:43
Klasse ff
bin gespannt wie es weiter geht
ich freue mich auf das nächst Kapitel
lg anin
Von:  leewes
2009-03-15T14:10:22+00:00 15.03.2009 15:10
ich finde das dies eine wunder bare ff ist...*g*
ich bin schon sehr gespannt wie es weiter geht...*g*
bis dann
lee


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