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The pirate who stole christmas

von

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The pirate who stole christmas
 


 

Ich habe ihn…verwirrt?

Ich habe Jack Sparrow verwirrt.

Ich habe keine Zeit darüber nachzudenken und den Triumph zu genießen, denn im Moment bin ich eigentlich schon voll und ganz damit ausgelastet festzustellen und zu genießen, wie erstaunlich gut dieser Pirat in meine Arme passt und wie wenig es mir ausmacht, dass er sich dort befindet.

Beinahe brumme ich unwillig, als er sich dann doch nach…Sekunden?

Oder vielleicht doch schon Minuten?

Na ja, ich kann mich gerade noch zusammenreißen, um eben nicht unwillig zu brummen, als Sparrow…Jack mich schließlich wieder loslässt und einige Schritte zurücktritt. Ich hebe meinen Blick und mustere ihn kurz.

Sein Lächeln ist zurück.

Strahlend.

Begeisternd.

Ansteckend.

Ja, dieses goldene Lächeln ist wirklich nicht nur schön, sondern es wirkt auch durchaus ansteckend, wie ich nun mehr als entgeistert feststelle. Denn selbst ich erlaube mir, beeinflusst von Jacks Lächeln, nun ein leicht amüsiertes Schmunzeln, als ich letzten Endes einfach nur als Antwort leicht nicke.

Ich habe keine Ahnung, warum ich ihm dieses Mal zugestimmt habe, das möchte ich nur noch einmal anmerken, aber egal ob es noch an den Nachwirkungen des ‚geprügelten Hundeblickes’ oder vielleicht doch an einer seltenen Vergiftung durch irgendetwas anderes liegen mag, ich habe in diesem Augenblick scheinbar die richtige Entscheidung getroffen.

Sparrow wirkt glücklich.

Wenigstens er.

Und, ist das nicht das Ziel von Weihnachten?

Jemanden glücklich zu machen.

Ich scheine Jack glücklich zu machen.

Alleine durch meine Anwesenheit.

Und dadurch, dass ich…dass ich…

Ich werde nun , bevor ich den Gedankengang beenden kann, einfach wieder an der Hand gepackt und übereifrig mitgezogen. Das Schmunzeln kann ich mir allerdings dieses Mal nur schwerlich verkneifen, denn augenscheinlich macht Jack alles was mir an irgendwie geartetem weihnachtlichem Elan fehlen mag, sicher mit seinem, ihm eigenen Enthusiasmus mehr als wieder wett und die Schuld an seinem Weihnachtsenthusiasmus ist wohl alleine bei der wohlbekannten und gefürchteten Miss Turner zu suchen.

Dennoch habe ich im Moment leider trotz der Verlockung keine Zeit für irgendwelche Schuldzuweisungen, weder an Jack, noch an Miss Turner oder an irgendjemand anderen. Die nassen Steine unter meinen Stiefeln sind leider verdammt glitschig und trotz Jacks helfender Hand, habe ich doch immer noch einige Mühe, mich auf der von Algen und Tang rutschig gemachten Oberfläche zu - und mit meinem Führer Schritt halten.

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Warmes, goldenes Licht empfängt uns, als wir einige Zeit später in das Höhlensystem der Insel treten und für einen kurzen Moment bin ich geblendet von so viel Glanz. Ich betrachte blinzelnd die riesige Höhle vor mir, bis ich schließlich dann doch die vielen Kerzen entdecke, deren Licht durch die unzähligen goldenen Gegenstände nur noch verstärkt werden, als die Ursache für das unirdische Licht ausmachen kann.

Ein Meer aus flüssigem Gold.

Wunderschön.

Fragend und vollkommen überwältigt von dem Anblick drehe ich mich langsam zu Sparrow, der hinter mit steht, um und musterte ihn fassungslos. Keine Boshaftigkeit und auch keine Spur von Schalk liegen in dem Blick, eher…Erwartung und eine unendliche Sanftheit. Beinahe wie die eines Kindes.

„Jack, ist das wirklich alles für mich?“, ich habe noch nie im Leben etwas Schöneres gesehen, als dieses, in Gold getauchte Höhle und ich befürchte, dass meine emotionale Kontrolle mich gerade vollkommen verlassen hatte und, dass mein Gesicht meine Gefühle nur zu deutlich zeigen wird.

Aber, es ist mir egal.

In diesem Moment.

Ich warte nur noch eine Antwort.

Und, ich weiß nicht…welche Antwort ich hören will.

Welche ich verkraften würde.

Welche für mein Herz die Richtige wäre.

Und welche mein Verstand haben will.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  risuma
2009-01-07T00:12:53+00:00 07.01.2009 01:12
Ich weiß bald nicht mehr, was ich noch schreiben soll^^

Einfach nur schön...
auch wenn ich vielleicht die einzige bin, die diese Geschichte liest *grins*

Der Commodore wird immer mehr zum Mensch...
die gefühlsarme Maschine verschwindet immer mehr...
und erkennt die Botschaft von Weihnachten:

Einen anderen Menschen glücklich zu machen...

SEINEN Jack glücklich macht...
mit Erstaunen erkennt er, dass er Jack mit seiner Anwesenheit glücklich zu machen scheint...
und kann ihn nicht gehen lassen...

Ein Lächeln stiehlt sich auf das Gesicht James Norringtons
und bleibt dort, bis es von einer absolut überraschten Freude abgelöst wird...
IHM GEFÄLLT DIE ÜBERRASCHUNG DIE JACK SICH ÜBERLEGT HAT.

Wie lange die Geschichte noch gehen wird? *grübel*
Sie gefällt mir so gut...
doch ich ahne, sie steuert im Eiltempo auf ihr Ende zu *seufz*

Bis zum nächsten Kapitel
lg, eure risuma


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