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Das Leben der Anderen

von

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Ich kann dich nicht Kämpfen lassen!

Ich kann dich nicht Kämpfen lassen!
 

Es war über eine Stunde vergangen in der nichts passiert war. Es war genauso seltsam das sie, die Dämonen und Naraku, nicht angriffen wie das sie überhaupt in dieser Zeit waren. Kagome spürte Narakus große Energie, die Energie des Juwels der vier Seelen. Naraku hatte so viele Splitter das sie fast wieder ein ganzes ergaben. „Es liegt eine Barriere um das Gelände.“ Sagte Miroku leise in die Dunkelheit hinein. Er stand am Fenster und starrte hinaus. Das bedeutete das es für sie keine Chance gab zu fliehen. Kagome stand auf und ging zu Inu Yasha, der mittlerweile auf einem der Tische saß. Kagome hatte leichte Schwierigkeiten zu ihm hinauf zu kommen. Die gestapelten Tische wackelten gefährlich. Doch sie schaffte es und hockte sich neben den Habdämon. „Es sind nur noch drei Stunden bis die Sonne aufgeht.“ Sagte sie vorsichtig.

„Und wir sitzen hier feige und verstecken uns!“ gab Inu Yasha ihr zur Antwort ohne sie dabei anzusehen.

„Nein, wir sind nicht feige, wir haben keine andere Wahl.“

„Natürlich haben wir die! Ich geh da raus und trete Naraku kräftig...“

„Bitte Inu Yasha, es sind nur noch ein paar Stunden.“ In ihrer Stimme lag etwas flehendes. Auch Inu Yasha musste es bemerkt haben, denn er schaute ihr jetzt direkt in die Augen. Kagomes Herz schlug augenblicklich schneller.

„Ich habe Angst um dich, Inu Yasha, ich habe immer Angst um dich. Und wenn du ein Mensch bist, dann, dann ist es, dann,...“ sie sprach nicht weiter, sie wusste nicht wie sie es ausdrücken sollte.

„Hier.“ Sagte Inu Yasha und gab ihr das Döschen mit den Juwelensplittern zurück. Kagome hängte es sich wieder um den Hals. „Du musst um mich keine Angst haben, sorg lieber dafür das dir nichts passiert!“

Kagome schwieg.

„Ich hab versprochen das ich dich beschütze, aber was bin ich für ein Beschützer, wenn du Angst um ihn haben musst.“

„Aber es ist nun mal so. Weißt du,“ setzte sie langsam an ich habe wirklich gedacht das wir einen Abend, eine Nacht einfach mal nur Spaß haben könnten, du und ich, kein kämpfen und keine Angst. Aber es soll wohl nicht sein.“ Kagome schaute traurig aus dem Fenster. Ein purpurfarbener Schimmer lag in der Ferne. Das musste die Barriere sein die Miroku gemeint hatte.

„Das werden wir noch, ich verspreche es dir.“ Kagome und Inu Yasha schauten sich einen langen Moment in die Augen.

„Es wäre zu schön.“ Sagte Kagome leise. Inu Yasha schaute aus dem Fenster. Dann explodierte die Wand hinter ihnen und beide wurden von den Tischen gerissen und prallten hart gegen das Stück gegenüberliegende Wand unter dem Fenster. Kagome schlug sich den Kopf an und drohte das Bewusstsein zu verlieren.
 

„Miroku, du musst ein Schutzschild um die Kinder legen!“ rief Sango und sprang auf die Beine. Miroku murmelte augenblicklich einen Zauber vor sich hin und ein blaues Kraftfeld legte sich um ihn und die Menschen um ihn herum. Das bedeutete aber auch das Miroku ausfiel. Die Barriere bewirkte das sie für das Auge unsichtbar wurden womit sie geschützt waren.

„Inu Yasha!“ dröhnte eine kalte Stimme aus dem Gang. Kagome stand, an der Wand gestützt, auf und sah das Inu Yasha mit erhobenen Schwert Naraku gegenüber stand. Sein Schwert hatte sich natürlich nicht verwandelt und war nichts als die rostige Klinge.

„Zuerst war es mir unmöglich dieses Gebäude zu betreten. Aber dank der Juwelensplitter in der Hand des Menschenmädchens hat sich das erledigt!“ Naraku lachte und Kagome lief ein Schauer über den Rücken. Was sollte das bedeuten?

„Die Juwelensplitter in der Hand des Mädchens und die, die ich besitze reagieren aufeinander und machen es mir so möglich mich in dieser Zeit zu bewegen. Verstehst du Inu Yasha? Wo sie ist kann auch ich sein!“ Naraku legte den Kopf leicht schräg und lächelte höhnisch.

„Ich habe lange warten müssen, bis wieder Neumondnacht war! Ich muss sagen, ich war erstaunt als Kagura mir von deinem kleinen Geheimnis berichtete. Es wäre mir auch so ein leichtes dich zu töten, aber so ist es fast langweilig!“ Naraku hob die Hand und augenblicklich prallte Inu Yasha an die Wand hinter ihm. Die wucht des Aufpralls lies Putz bröckeln und Inu Yasha schrie vor Schmerz. Eine Art Wurzel schoss aus dem Boden und fesselte den Halbdämon an die Wand.

Irgendetwas geschah mit Inu Yasha. Es schien als würde er sich in einen Dämon verwandeln. Er schlug den Kopf hin und her und schrie dabei das es Kagome die Tränen in die Augen trieb.

„Halbdämon! Ich entziehe dir jede Menschlichkeit einfach aus deiner Seele, bis nur noch das Dämonenblut in deinen Adern fließt! Das ist viel interessanter als dich zu töten!“ Naraku lachte.

„NEIN!“ schrie Kagome, „NEIN! NEIN!“ sie sprintete nach vorne, rutschte aus und schlug auf den Boden auf. Sofort rappelte sie sich wieder hoch und, ohne nachzudenken, ohne auch nur einen Moment zu zögern warf sie sich zwischen Narakus Energiestrahl und Inu Yasha. Sie krallte sich mit beiden Händen an seinem Kragen fest und stand auf zehenspitzen, um soviel wie es möglich war von Inu Yasha zu verdecken.

„KAGOME NEIN!“ schrie Inu Yasha und versuchte verzweifelt sich von den Wurzeln zu befreien. Es schein als würde jedes Wort ihm seine ganze Kraft abverlangen.

Kagome drückte sich mit aller Kraft an ihm ab, damit ihr Gewicht durch den druck von hinten nicht auf Inu Yasha fiel. Sie hatte das Gefühl ihr Rücken würde sich auflösen. Jeden Moment mussten all ihre Knochen brechen.

Sango warf ihre Waffe aber Naraku wehrte sie mit seiner freien Hand ab als wäre sie eine lästige Fliege. Miroku hatte die Barriere jetzt aufgelöst und wollte zur Hilfe eilen. Naraku richtete den Energiestrahl von Kagome auf Sango und ihn und beide wurden mit voller Wucht gegen die Wand geschleudert und blieben am Boden liegen. Eri schrie. Kagome hatte immer noch beide Hände an Inu Yashas Hemd gekrallt und die Augen schmerzverzerrt zusammen gepresst.

„Kagome!! Ka- gome!“

Kagome hörte seine Stimme wie in weiter ferne.

Sie war so kraftlos, so müde. Sie wollte schlafen, einfach schlafen. Aber sie konnte Inu Yasha nicht Naraku überlassen! Wie ein gewaltiger Schlag traf es sie wieder als Naraku den Strahl erneut auf sie richtete. Die Kraft verließ sie immer weiter und die Energie presste sie gegen Inu Yashas Brust. Irgendwo konnte sie ihn hören. Aber es war viel zu weit weg.

Inu Yasha geriet in Panik. Und Naraku lachte herzhaft über seine versuch sich von den Wurzeln zu befreien.

„Ahnst du was passiert wenn ein reiner Mensch in diese Energie gerät?“

Sie stirbt, Kagome stirbt! Inu Yashas Gefühle ließen sich nicht mehr ordnen. Wut und Verzweiflung nahmen überhand.

[style type="italic"]Inu Yasha! [/style]Kagome fasste einen Gedanken. Er war so schwer zu halten. Sie spürte plötzlich ihre Finger wie sie krampfhaft an seinem Hemd hingen. Sie versuchte diesen Gedanken, den sie eben noch hatte festzuhalten. Du musst ihn befreien. Inu ... Yasha!

Kagomes rechte Hand lockerte sich und sie sackte ein gutes Stück nach unten. Du musst nach hinten greifen! Sie befahl sich selbst mit aller Kraft die noch in ihr war einen der Pfeile zu greifen die sie auf dem Rücken trug. Sie spürte wie ihre Finger sich um das Holz schlossen.

Dadurch das sie ein Stück herunter gerutscht war bekam Inu Yasha wieder etwas von Narakus strahl ab. Kagome hob den zitternden Arm. Es war als müsse sie gegen Gewichte, Hunderte von Gewichten ankämpfen nur um den Arm zu heben. Dann öffnete sie mit aller Kraft die Augen und stach zu.
 

Sie stach direkt in eine der Wurzeln und augenblicklich lösten sie sich auf. Inu Yasha und sie fielen zu Boden. Kagome spürte langsam, ganz langsam wie das Leben in sie zurück kam. Naraku musste den Strahl unterbrochen haben. Sie spürte eine wärme die ihr durch Mark und Bein ging. Inu Yasha! Er hielt sie im Arm! Zusammen lagen sie hier am Boden. Ausgeliefert. Und doch wollte Kagome in diesem Moment an keinem anderen Ort sein.

„KAGOME! INU YAHSA!“ Es war Sangos Stimme die sie hörte, aber Kagome hatte nicht die Kraft die Augen zu öffnen. Es traf sie. Was immer es war, es warf sie und Inu Yasha gegen die Wand. Einmal. Zweimal. Er hatte sie nicht losgelassen. Inu Yasha selbst wusste nicht wie sie aus dieser Situation heraus kommen sollten. Er war völlig klar in seinen Gedanken. Er sah Sango, wie sie Miroku in einer Ecke des Raumes, der jetzt völlig demoliert war, setzte und mit sorgenerfüllten Gesicht auf ihn herab schaute. Die Freundinnen von Kagome hatten die Hände über dem Kopf zusammen gelegt, als würde das sie schützen wenn Naraku sie angreifen würde! Und Naraku verfolgte Inu Yashas Blick. Sofort traf die Mädchen, sowie diesen Jungen und die älteren Menschen ein Schlag der sie auseinander warf. Auf allen vieren kroch das eine Mädchen zu seiner Freundin. Aber sie kam nicht bei ihr an denn Naraku hatte einen weiteren Angriff auf sie gestartet.

„Gib auf Inu Yasha! Du bist nicht fähig sie alle zu beschützen. Du bist heute Nacht nicht fähig dich selbst zu beschützen!“ Narakus Worte lösten in dem Halbdämon ein Gefühl aus das niemand hätte beschreiben können. Wenn es nicht wahr wäre, wenn es doch nur nicht stimmen würde was er sagte! Aber es stimmte!

„Nein...“ Kagome versuchte laut zu reden, aber heraus kam nur ein unvernehmliches wispern. Inu Yasha hatte sich wieder auf Naraku gestürzt.

Und wie nicht anders zu erwarten, war er auf Granit gestoßen. Er landete genau neben Kagome, die sich gleich an seine Seite heftete.

„Du musst sie hier raus bringen!“

„Nein, ich lass dich nicht-„

„Du musst mit ihnen von dem Gelände runter!“ Inu Yasha stand bereits wieder mit erhobenen, wenn auch nutzlosen Schwert auf den Beinen. In seiner Stimme lag eine solche Wut das Kagome genau wusste das sie keine Chance hatte. „Ich komme nach, ich komme sofort nach!“ Inu Yasha hatte so leise gesprochen das nur Kagome ihn hören konnte. „GEH!“

Sie zögerte, aber Inu Yasha war wieder im Kampf. Kagome wusste das er keine Chance hatte. Und sie war sich sicher das auch Inu Yasha es wusste! So schnell sie konnte rannte sie zu den Menschen in der Ecke des Raumes, Packte den Jungen am Arm und zog ihn mit sich. Dann lies sie ihn wieder los, als sie merkte das die Anderen ihr nicht folgten. Inu Yasha schellt wieder an die Wand und wurde unter Putz begraben. Kagome zwang sich den Blick auf ihre Freundinnen zurück zu holen. Sie würde ihn nicht davon abhalten können! So schnell sie konnte musste sie hier raus, damit Inu Yasha ihnen folgen konnte! Sango und Miroku waren nun ebenfalls in den Kampf verwickelt. Ein Dämon erschien, den Sango allerdings augenblicklich vernichtete. Inu Yasha war nicht allein! Es waren nur Minuten!!! Alle Menschen die in dieser Zeit zuhause waren, waren jetzt mit Kagome auf dem Weg die Schule zu verlassen. Sie hatte nicht kein einziges Mal mehr umgedreht. Diesen Anblick hätte sie nicht ertragen. Es waren nur Minuten!
 

Sie hatten das Gebäude verlassen und waren nur wenige Meter von der Barriere entfernt. Kagome stützte Yuka, die schwer verletzt zu sein schien.

„NEIN! WAS TUN SIE?!“ Bis auf den Jungen und Kagomes Freundinnen waren die Menschen in Panik geraten als es eine unglaublich laute Explosion gab. In dem Stockwerk in dem Sango, Miroku und Inu Yasha kämpften. Kagome hatte den Blick auf die zerborstenen Fenster geheftet und als sie nach vielen Sekunden wieder nach unten schaute hatte sie bemerkt, das die Anderen weggelaufen waren. Doch wohin wollten sie? Kagome war viel gefasster als sie es von sich selbst erwartet hätte. Sie konnte ihnen nicht nachlaufen und

dafür ihre Freundinnen hier lassen- sie konnte es nicht! Und dann passierten mehrere Dinge zur gleichen Zeit: Es knallte wieder oben und Kagome stieß einen Schrei aus, als ein weiteres Fenster zerschellte. Ein Schlangendämon tauchte hinter ihnen auf und schoss über ihren Köpfen hinweg, das sie zu Boden gerissen wurden, Kagome griff augenblicklich zu ihren Pfeilen und der Dämon zerfiel in tausend Teile, noch ehe Kagome den Pfeil in den Bogen gelegt hatte.

Verwirrte stand sie auf der Stelle und schaute in alle Richtungen. Und hinter ihnen stand Kikyo.
 

Sie hatte den Pfeil abgefeuert der sie gerettet hatte und jetzt stand das selbe Mädchen da und zielte genau auf Kagome, die entsetzt und überrascht zu gleich war.

Zuerst bewegte sich keine der beiden. Es schien eine Ewigkeit zu sein, das die beiden sich in die Augen schauten. Kagomes Blick gegen den von Kikyo, der seltsam entschlossen war.

Und dann schoss Kikyo den Pfeil ab. Kagome war zu überrascht um auszuweichen, aber der Pfeil streifte nur ihre Haare, die durch den erzeugten Winde nach hinten wehten. Sie stand da wie angewurzelt.

Dann, unterlegt von dem Lärm der aus dem Schulgebäude kam, sprach Kikyo.

„Gib mir die Juwelensplitter!“

„Was?“ fragte Kagome, jedoch mehr zu sich selbst.

„Gib mir die Juwelensplitter!“ wiederholte Kikyo, ohne den Ton in ihrer Stimmer verändert zu haben. Kagome rührte sich nicht. Der Pfeil schoss genau so knapp an ihr vorbei wie der vorige. „Der nächste trifft!“ sagte Kikyo so kalt, dass Kagome völlig unfähig war etwas darauf zu erwidern. Was sollte das bedeuten? Warum verhielt sich Kikyo so und was tat sie hier? Stand sie etwa mit Naraku in Verbindung?

Es ging viel zu schnell! Kikyo stand so schnell bei Kagome, das sie keine Chance hatte sich zu wehren! Sie fühlte die kalte Hand an ihrer Brust und wie das Gefäß mit den Juwelensplittern von ihrem Hals gerissen wurde. Sie lag auf dem Boden, noch ehe sie begriffen hatte was passierte. Jetzt war es Eri die an Kagomes Seite stand und versuchte sie wieder auf die Beine zu holen. Als Kagome die Augen öffnete sah sie Kikyo mit dem Rücken zu ihnen stehen, die Arme weit in die Luft geragt. Ein violettfarbenes, schimmerndes Lichtfeld erschien direkt vor der Miko. Kreisrund und übermannshoch. Kikyo drehte sich um und der kalte Blick traf den von Kagome. Kagome rannte auf Kikyo zu und blieb in dem Moment stehen, als erneut ein Pfeil auf sie gerichtet wurde. Direkt auf ihr Gesicht.

„Das ist alles deine Schuld! Du bist nicht im geringsten würdig die Juwelensplitter bei dir zu tragen!“

Kikyos Worte verstärkten in Kagome nur das Gefühl der Starre.

„KAGOME!“ Inu Yashas Stimme schallte hinter ihr über den Hof. Die Blicke der Mädchen wandten sich gleichzeitig um. Eine wie die Andere suchte nach der Stimme, hoffte ich zu sehen. Dann schauten sie sich in die Augen. Kikyos Blick hatte sich noch verhärtet. Dieser Moment brauchte keine Worte. Kagome verstand so schmerzhaft was ihr vorgeworfen wurde.

„Wenn er stirbt, ist es deine Schuld!“

Damit verschwand Kikyo in dem Kraftfeld das sie selbst herbeigerufen hatte. Kagome rührte sich nicht.

„KAGOME!“ Sango und Inu Yasha riefen gleichzeitig ihren Namen. Kagome starrte in das Violette Loch, das die Dunkelheit der Nacht erhellte. Sie wurde von hinten zu Boden gerissen. Inu Yasha hatte sie gepackt und sie so vor einem Angriff von Naraku gerettet. Sango und Miroku war es weit schlechter ergangen. Beide hatten versucht die drei Jugendlichen zu beschützen, aber waren zu spät gekommen. Und Jetzt wirbelten sie alle fünf über den Hof.
 

„Da müssen wir rein! Das ist ein Ausgang!“ rief Kagome als sie sich auf die Beine gerappelt hatte. Sie hatte keinen Beweis dafür, aber wen Kikyo diesen Weg benutzt hatte musste es ein Ausweg sein, wohin er auch führte. Aber Kagome war sich sicher das er sie zurück in die Zeit vor fünfhundert Jahren bringen würde. Keiner der Freunde zögerte. Sango hatte die Mädchen im Schlepptau und Miroku den Jungen. Inu Yasha stand mit erhobenen Schwert vor Naraku der nur wenige Meter entfernt war.

„NEIN!“ schrie er und drehte den Kopf leicht nach hinten, das er Kagome aus dem Augenwinkel sehen konnte. Er wurde getroffen und schleuderte nach hinten.

„Los!“ sagte Miroku und trieb Sango an das Loch in der Zeit zu betreten. Sango und die Mädchen verschwanden. Miroku und der Junge folgten ihr.

„Inu Yasha!“ forderte Miroku noch mit einem Blick zurück den Halbdämon auf endlich von dem Kampf abzulassen und zu folgen.

Kagome packte Inu Yasha an der Hand. Sie zog ihn in das Loch und sie spürte ein Gefühl wie Wärme und Kälte zugleich durch ihren Körper strömten. Es schnürte ihr die Luft ab und zugleich fühlte sie sich unglaublich sicher.

Naraku lachte. Es verfolgte Kagome in ihren Gedanken noch all die Momente bis sie auf der anderen Seite ankamen. Sie alle waren blind ihrer Aufforderung gefolgt ohne zu zweifeln.

Sie hatten ihr vertraut. Und Kagome konnte nicht zulassen das Inu Yasha weiter kämpfte. Sie wollte nicht mehr in diesen Kampf verwickelt sein.

Sie alle waren entkommen, aber um welchen Preis?

Einige Augenblicke später herrschte eine betäubende Stille um sie herum. Es war warm und tiefe der Himmel zeigte langsam das leichte Rot des Sonnenaufgangs. Sie befanden sich in einem Wald. Einige Vögel waren bereits erwacht und begannen ihren Tag. Als Kagome den Kopf wandte und auf Inu Yasha schaute, der neben ihr hockte, sah sie noch wie sich sein Haar von Rabenschwarz in das gewohnte Weiß veränderte. Auf seinem Kopf erschienen wieder die Ohren die ihn als Dämon auszeichneten. Inu Yashas Hände waren beide zu Fäusten geballt und er starrte auf den Boden.

Es wären nur Minuten gewesen bis er in der Lage gewesen wäre Naraku als ernsthafter Gegner gegenüber zu treten. Minuten!

Kagome schaute sich um. Sie alle lebten. Eri, der Junge und Yuka atmeten schwer. Die drei waren verletzt. Auch Sango blutete sehr stark am Arm. Kagome wusste das auch sie schrecklich aussehen musste, aber sie spürte keinen Schmerz. Außer den, der sich in ihrem inneren breit machte als Inu Yasha ihrem Blick auswich, sich auf die Beine erhob und mit den Händen seine Ohren betastete. Es wären nur Minuten gewesen. Er schaute in die Runde, auf seine Freunde und die drei Fremden die jetzt mit in dieser Zeit waren. Inu Yasha hatte sofort gewusst das sie zurück waren. Der Geruch war ihm zu vertraut. Und er wusste auch das sie nicht weit vom Dorf entfernt waren, indem Kaedes Haus stand.

Er hatte sich einen kurzen Überblick verschafft über die Menschen die ihn begleiteten.

Nur Kagomes Blick war er ausgewichen. Und Kagome warf einen Blick auf Eri, Yuka und den Jungen.

Sie senkte den Kopf zu Boden und wusste das sie einen schrecklichen Fehler begangen hatte



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  DoctorMcCoy
2008-12-07T13:08:29+00:00 07.12.2008 14:08
Ein sehr spannendes Kapitel, muss ich sagen. Den Kampf hast du wirklich gut geschildert. Manchmal musste ich jedoch ein paar Szenen doppelt lesen, damit ich es verstand, z.B. die Stelle, wo Inuyasha will, dass Kagome mit den anderen flieht. Weil da nicht direkt hinter stand, wer das sagt, war es auf Anhieb nicht so gut verständlich.
Was ich auch nicht so ganz verstanden habe, ist, warum Kikyo jetzt eigentlich auch noch aufgetaucht ist. Aber vermutlich wird das ja noch aufgelöst.
Was ich wirklich super finde, ist, dass du es ziemlich realistisch machst. Also, dass nicht alle entkommen und auch viele verletzt werden. Bei den meisten Schreibern geht ein solcher Kampf ja meistens gut aus. Was man hier aber auf keinen Fall sagen kann.
Eine Kleinigkeit war wieder da, die mich etwas gestört hat, und zwar die, das Kagome am Anfang meint, dass es nur noch 3 Stunden sind, bis zum Sonnenaufgang. Und zum Schluss waren es nur noch ein paar Minuten. Mir kam es aber nicht so vor, als ob dieser Kampf drei Stunden gedauert hätte.
So, sonst hat mir das Kapitel wirklich gut gefallen. Besonders der Schluss, wo Inuyasha Kagome nicht in die Augen sieht und wo Kagome erkennt, was für einen Fehler sie begangen hat.
Werde in den nächsten Tagen auf jeden Fall weiterlesen und weiter Kommis schreiben.
Bis dann.
Lady_Sharif


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