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Das Leben der Anderen

von

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Das Schulfest

Das Schulfest
 

Kagome hatte sich seit Wochen auf diesen Abend gefreut. In der Schule fand das alljährliche Sommerfest, das genau am längsten Tag des Jahres war, statt. Das bedeutete das die ganze Schule nach Kuchen und Eiscreme roch und das es viele lustige Dinge zu sehen gab. Die jüngeren Schüler hatten mit ihren Klassen in diesem Jahr eine Theateraufführung vorbereitet und ein paar Jungs aus ihrer Klasse hatten ein Fußballturnier organisiert in dem Mädchen wie Jungs gegeneinander antreten konnten. Außerdem gab es wie immer einen Tanzsaal in dem bis in die Nacht eine Party gefeiert wurde. Kagome selbst hatte sich entschlossen etwas zu essen mitzubringen. Die Zeit hatte es ihr leider nicht möglich gemacht an einer der vielen Aktivitäten teil zu nehmen. Gerne hätte sie sich zum Fußball gemeldet. So lange hatte sie schon keinen Sport mehr getrieben. Obwohl man es so nicht wirklich nennen konnte. Schließlich verbrachte sie die meiste Zeit ihres Lebens seit längerem damit durch das Mittelalterliche Japan zu laufen und Dämonen zu jagen. Heute allerdings wollte sie daran nicht denken und mit ihren Freunden feiern.

Sie war bereits seit vier Tagen zuhause obwohl sie Inu Yasha in dem glauben gelassen hatte das sie wie immer nach ein oder zwei Tagen zurück kam. Doch als ihre Mutter sie daran erinnerte das eben dieses Schulfest an diesem Wochenende lag, konnte sie gar nicht anders. Obwohl sie sich so darauf gefreut hatte, hatte sie es fast vergessen. Kagome saß an ihrem Schreibtisch und wippte mit dem Stuhl nach hinten. Wie schnell es ihr passierte das sie wenn die ´drüben` war alles andere vergaß.

„Kagome! Yuka und Eri sind da!“ schallte die Stimme ihrer Mutter bis in ihr Zimmer.

„Ich komme!“ rief Kagome zurück und schüttelte beim aufstehen den Kopf als könne sie so die Gedanken an die andere Welt ein für allemal aus ihrem Kopf verbannen.
 

Die Sonne hatte bereits begonnen unterzugehen und das Fest war in vollem Gange. Kagome und ihre Freundinnen hatten es geschafft in den Zwei Stunden die sie hier waren soviel zu essen das allen schlecht war. Zusammengesackt saßen sie auf einer Bank und beobachteten das Tischtennisspiel zweier Jungs die wie Kagome schätzte nach diesem Sommer auf eine höhere Schule kommen würden. Es war herrlich hier. Einfach für einen Abend ein normaler Teenager zu sein. Bis zu diesem Augenblick hatte sie es tatsächlich geschafft nicht an die Anderen zu denken.

Was Inu Yasha wohl gerade macht? Wahrscheinlich sitzt er auf dem Brunnenrand und ist wütend das ich nicht rauskomme. Kagome lächelte in sich hinein. Sie hatte sich kurz von ihren Freundinnen getrennt um auf Toilette zu gehen und drängte sich durch die vielen Schüler und Gäste in den Gängen des Schulgebäudes. Sie bog um eine Ecke und hatte den Gang erreicht an dessen Ende die Toiletten lagen.

Sie erschrak so sehr, das sie sich an ihrem eigenen Schrei verschluckte und schrecklich husten musste. An die Wand gelehnt, mit verschränkten Armen, in feuerroter Kleidung und mit langen schwarzen Haaren stand dort Inu Yasha. Er machte keine Anstalten Kagome auf den Rücken zu klopfen sondern wartete geduldig ab bis sie sich wieder beruhigt hatte.

„Was...was tust du hier?“ fragte sie entsetzt.

„Was ich hier tue? Die frage ist eher was DU hier tust! Wolltest du nicht schon vor drei Tagen zurück kommen?“ raunte Inu Yasha sie an. Doch in seinem Gesicht bemerkte Kagome sofort das er gar nicht so wütend war wie er tat. Und sie selbst, sie spürte wie ein warmes Gefühl sich in ihr breit machte, froh ihm wieder gegenüber zu stehen.

„Ich habe nie gesagt das ich nach einem Tag zurück komme! Das hast du die selbst so zusammengereimt! Und du wirst mir dieses Fest nicht verderben!“

„Das hab ich auch gar nicht vor!“ sagte Inu Yasha und schaute an die Decke. „Ich feiere mit dir. Wir können sowieso nicht weiter bis morgen.“ Damit nahm er wie Kagome sofort wusste bezug auf sein Aussehen.

„Heute ist Neumond?“ fragte sie obwohl es offensichtlich war.

Kagomes Gedanken schweiften einen kleinen Moment lang in weite Ferne. Das bedeutete das sie die ganze Nacht mit Inu Yasha hier verbringen konnte, Spaß haben konnte, ohne an Dämonen und Kämpfe zu denken. Es war fast zu schön um wahr zu sein.

„Also? Wo gehen wir hin?“ riss Inu Yasha sie aus ihren Gedanken.

Kagome lächelte und griff Inu Yashas Hand. „Kuchenstand!“ sagte sie knapp und zog ihn mit sich. Sie hatte vergessen das sie eben noch auf Toilette musste, das sie sich vorgenommen hatte nicht an ihn zu denken, das es ein Abend mit ihren Freundinnen sein sollte. Eri und Yuka hatten Inu Yasha bereits kennen gelernt. Es war schon einige Monate her, aber damals hatte Kagome es nicht verhindern können das sie sich alle in ihrem Zimmer begegneten. „Er ist cool“ hatten sie gesagt und „er sieht gut aus“. Sie würden sich freuen ihn wieder zu sehen.
 

„Hast du deine Haare gefärbt?“ fragte Eri gleich.

„Was ?“ sagte Inu Yasha irritiert.

„Ja, das macht er oft.“ Sprang Kagome rasch ein. Inu Yasha schaufelte bereits das dritte Stück Kuchen in sich hinein und trank dazu immer wieder an einem Glas mit, für Kagomes Geschmack, viel zu süßer Limonade. Die vier kämpften sich durch die Menge bis in den Partyraum und ergatterten einen der wenigen Stehtische. Kagome genoss diese Nacht in vollen Zügen. Sie und Yuka tanzten fast zwanzig Minuten ohne Pause, bis beide kaum noch Luft zum Atmen hatten. Kagome stellte zufrieden fest das Inu Yasha immer wieder zu ihr hinüber schaute und in einem besonders mutigen Moment zwinkerte sie ihm zu. Augenblicklich sah man das Inu Yasha sich ertappt fühlte und er schaute schnell auf sein Glas. Kagome indes tanzte ausgelassen weiter.

„Yuka, ich kann nicht mehr, ich muss kurz an die frische Luft.“

„Kein Problem!“ rief Yuka ihr zurück um die laute Musik zu übertönen, dabei winkte sie Eri zu um ihr zu signalisieren das sie Kagomes Platz einnehmen soll.

„Ich muss mal an die Frische Luft, kommst du mit?“ fragte Kagome Inu Yasha. Er brauchte einen Moment um zu antworten. Bisher hatte er Kagome nie so ausgelassen gesehen. Wie sie vor ihm stand, das Haar vom tanzen ganz durcheinander und mit glühenden Wangen war sie einfach schön. Es gab keinen anderen Ausdruck dafür. „Was? Äh, ja.“

Die beiden sprachen kaum miteinander als sie das Schulgebäude verließen. Kagome führte ihn auf eine Wiese, etwas höher gelegen als das restliche Schulgelände. Hier saßen einige Gruppen von Schülern und lachten. Dieser Abend war toll. Sie setzen sich ins noch warme Gras und schauten eine weile einfach nur auf das Gelände, das von so vielen bunten Lichtern erhellt wurde.

„Ich hoffe es ist nicht so schlimm das ich her gekommen bin, ich mein ich kann auch bei dir zuhause auf dich warten wenn du...“

„Nein!“ unterbrach ihn Kagome. Es war irgendwie seltsam Inu Yasha so etwas sagen zu hören. Schließlich gab er selten etwas darauf ob er ihr zur Last fiel. „Nein, ich freu mich das du da bist! Ehrlich! Ich bin gern mit dir zusammen, das hab ich dir doch schon gesagt.“ Kagome schaute auf ihre Schuhe und wünschte sich das auch Inu Yasha wegsehen würde. Es stimmte beides. Sie freute sich das er da war und sie hatte ihm ebenfalls schon gesagt das sie gern mit ihm zusammen war. Sie hatte es mehr als einmal gesagt. Aber geändert hatte es fast nichts zwischen ihnen. Wieder schwiegen sie. „Morgen schlafen wir lange und dann geh ich mit dir zurück. Wir können vorher noch...“

„KAGOME!“ Inu Yasha hatte sie unterbrochen und war auf seine Füße gesprungen. Er schaute mit sonderbar ernster Miene in den Himmel und Kagome erkannte sofort was er meinte.

Nein! Nein! Das darf nicht sein! Doch es gab keinen Zweifel Der Himmel zog sich mit unnatürlich schwarzen Wolken zu, die immer schneller im Kreis wirbelten. Auf dem Gelände war Panik ausgebrochen. Die Schüler rannten teilweise ins Schulgebäude und teilweise stürmten sie aus den Ausgängen nach draußen. Niemand wusste was passierte.

„Das sind Dämonen! Was tun die hier? Wie kann das sein? Wie kommen die hier her?“ Kagome stiegen Tränen in die Augen. Was passierte da unten nur? Mehr als Zehn, vielleicht zwanzig Dämonen in allen Größen schlugen wild um sich, warfen Tische um. Kagome hörte schreie von Mädchen wie von Jungen. Ein riesiger Drachendämon prallte gegen das obere Stockwerk der Schule und zertrümmerte so mehrere Fenster. Was jetzt? Was sollten sie tun?

„NEIN!“ schrie Kagome und umkrallte Inu Yashas Arm. „Du kannst da nicht runter! Du bist ein Mensch, du darfst nicht darunter!“ Kagome liefen die Tränen über die Wangen. Sie würde nicht zulassen das Inu Yasha jetzt Kämpfte. Aber was sollten sie machen. Panik machte sich in ihr breit.

„Kagome, lass mich los!“

„Nein!“ Sie krallte sich in seinen Arm und dachte nicht daran ihn gehen zu lassen. Die beiden wurden in ihrem Disput unterbrochen als es noch viel schlimmer kam als sie es sich hätten vorstellen können. Die Wirbel der Wolken hatten sich geöffnet und die Schreckliche Gestalt von Naraku war erschienen. Kagome stand mit offenen Mund da, die Hände fest um Inu Yashas Arm geschlungen. Inu Yasha selbst rührte sich für einen Augenblick nicht. Und beide dachten das selbe. Wie konnte das alles hier nur passieren? Kagomes Herz schlug hart gegen ihre Rippen.

„Du musst die Anderen holen, sonst haben wir keine Chance!“ sagte sie. „Du musst Sango und Miroku holen!“

„Du spinnst wohl, hier taucht Naraku auf und ich soll verschwinden?“ fauchte Inu Yasha sie an.

„Du sollst nicht verschwinden, du sollst die Anderen holen! Inu Yasha, was haben wir sonst für eine Chance?“ Inu Yasha schien nicht überzeugt. „Beeil dich!“ Kagome drückte ihm das Döschen mit den Juwelensplittern in die Hand. Sie waren nötig, damit die Anderen durch den Brunnen in diesen Zeit reisen konnten.

„Versteck dich! Kagome, du wirst auf keinen Fall in die Nähe von Naraku gehen, er sucht dich!“ Inu Yasha schaute Kagome tief in die Augen und Kagome hätte nichts lieber getan als ihn zu umarmen.

„Beeil dich jetzt!“ sagte sie und schaute ihm nach wie er in einem unglaublichen Tempo in der Dunkelheit verschwand. Auf dem Schulgelände war es ebenfalls fast ganz dunkel geworden, die Dämonen hatten fast alle der bunten Lampions abgerissen. Kagome warf sich auf den Boden. Der Drachenähnliche Dämon war direkt auf sie zu gerast.

Ich kann hier nicht einfach warten! Naraku hatte sie aus den Augen verloren. Aber er musste hier irgendwo sein. Sie musste in die Schule kommen. In einen der Sporträume...
 

Kagome rannte so schnell sie konnte den Abhang herunter, rempelte eine weinende Schülerin unsanft an und erreichte schließlich den Eingang zum Schulgebäude. Sie rannte weiter. Schubste Jungen wie Mädchen aus dem Weg, lief durch dir Gänge und stieß eine Tür auf.

Der Raum war leer, aber Kagome sah sofort was sie gesucht hatte. Die war der Raum in dem die Geräte für Tischtennis, Leichtaalethik und auch für das Bogenschießen gelagert wurden. Kagome griff den ersten Bogen und stopfte einen Köcher so voll mit Pfeilen das nicht ein einziger mehr hinein gepasst hätte. Augenblicklich drehte sie sich wieder um und rannte zurück. Allerdings lief sie nicht nach draußen, sondern in Richtung Tanzsaal. Das Gebäude schien sich geleert zu haben und zum Glück ergriffen alle die Flucht. Kagome blieb Ruckartig stehen und spannte den Bogen. Ein Dämon stand direkt vor ihr

Triff ihn! Der Pfeil spaltete den Dämon in mehrere Teile. Ein Junge den Kagome vom sehen her kannte starrte sie mit offenen Mund an. „Lauf weg!“ schrie sie ihn an und lief selbst weiter. Dann erreichte sie den Tanzsaal. Die Musik war verstummt und hier ließ nichts mehr erahnen das vor wenigen Minuten noch gefeiert wurde.

„Yuka? Eri?“ rief Kagome verzweifelt. „Wir sind hier!“ ihr fiel ein Stein vom Herzen. Ihre Freundinnen kauerten zusammengepfercht in einer Ecke, notdürftig verdeckt mit einem umgefallenen Tisch und einem Hocker. Kagome kniete sich zu ihnen. „Hört zu, ihr bleibt hier drin, rührt euch nicht, es ist zu gefährlich draußen.“

„Kagome, was sind das für Wesen?“ Eri weinte und ein Junge den Kagome ebenfalls vom sehen her kannte legte den Arm um sie. Erst jetzt bemerkte sie das auch zwei ihrer Lehrer und eine Lehrerin dabei saßen. Außerdem noch vier Schülerinnen die Kagome nicht kannte.

„Ich hab keine Zeit euch alles zu erklären, aber Hilfe ist auf dem Weg. Geht auf keinen Fall nach draußen!“ damit stand sie auf und lief wieder aus dem Saal. Sie hörte wie einige Stimmen ihren Namen riefen, aber sie hatte keine Zeit, sie musste so viele Dämonen aufhalten wie es ging, bis Inu Yasha mit den Anderen zurück kam.

Sie feuerte Einen Pfeil nach dem Anderen ab und rettete einen älteren Jungen davor zertrampelt zu werden von einen Dämon der aussah wie ein zu großer Löwe. Sie erreichte wieder das Außengelände und presste sich an die Wand. Da war Naraku. Er schwebte etwa vier Meter über dem Boden und hatte ihr den Rücken zugekehrt. Kagome wusste das ein Pfeil sinnlos war. Er würde nur die Aufmerksamkeit auf sie lenken.

Inu Yasha, wo bleibst du?

Das Gelände war jetzt bis auf die Dämonen völlig leer. Alle hatten die Flucht ergriffen und waren in Sicherheit. Alle bis auf die, die noch im Tanzsaal waren. Aber Kagome konnte ihnen allein nicht die nötige Deckung geben um sie vom Gelände zu bringen. Was wollte Naraku nur hier? Wie hatte er es geschafft in diese Zeit zu kommen? Woher wusste er das dass Kagomes Schule war?

Inu Yasha!!! Kagomes Herz machte einen Hüpfer als sie Miroku, Sango und Inu Yasha auf Kiraras Rücken am Himmel erblickte. Allerdings hatte auch Naraku bemerkt was sich da näherte. Sango feuerte ihren Boomerang auf ihn ab und im selben Moment schoss auch Kagome einen Pfeil. Beides prallte an Naraku ab. Sein Schutzschild ließ nichts durchdringen.

„KAGOME!“ Rief Inu Yasha und Kirara stürzte in die Tiefe. Kagome fasste Mirokus Hand und er zog sie rauf. „Es sind noch Leute im Saal! Wir müssen sie schützen, meine Freundinnen sind unter ihnen.“

Sie wichen einem Angriff von Naraku aus und bogen um die Ecke, raus aus seinem Sichtfeld. „Da ist ein Eingang!“ rief Kagome und Kirara glitt geschickt durch die offene Tür.
 

„Los, wir brauchen ein Versteck!“ Kagome war in den Tanzsaal gestürmt und forderte die ängstlich dreinschauenden Personen auf ihr zu folgen. „Schnell!“

Sie liefen alle die vier Stockwerke nach oben. Kagome drängte sie in ein Klassenzimmer das verhältnismäßig sehr groß war. Hier wurden die Abschlussprüfungen geschrieben und der Raum musste groß genug sein um die vielen Tische platzieren zu können. Jetzt allerdings schien er mehr als Lager verwendet zu werden. Er war voller alter gestapelter Stühle und Tische und jede menge Bücherstapel waren auf dem Boden verteilt. Kagome lotste alle in die hinterste Ecke und setzte sich auf den Boden. Die Schüler und Lehrer taten es ihr nach. Eine der Mädchen die Kagome nicht kannte begann wieder zu weinen. Kagome kümmerte sich nicht darum. Sie wusste nicht wie sie beginnen sollte.

„Diese Wesen sind Dämonen und sie kommen aus einer anderen Zeit. Um genau zu sein stammen sie aus einer Zeit die 500 Jahre zurück liegt. Und sie wurden hier her gebracht von einem Dämon namens Naraku und der stellt ein großes Problem dar.“ Kagome wusste, das dass was sie sagte sie überfordern musste. Aber sie hatte keine Geduld um jetzt alles haarklein zu erläutern. Sie holte tief Luft. „Das größte Problem allerdings das wir haben ist das heute Neumondnacht ist.“ Sie warf einen Blick auf Inu Yasha der schräg hinter ihr stand und die Arme verschränkt hielt. Es tat ihr leid das sie es ein Problem nannte, aber es entsprach eben der Tatsache.

„Es ist so, das“ sie zeigte abwechselnd auf Sango und Miroku, „sie, eine Dämonenjägerin und er, ein Mönch aus der selben Zeit stammen wir diese Dämonen. Sie sind meine Freunde, genau wie Inu Yasha.“ Sie deutete auf den Jungen. „Inu Yasha ist ein Halbdämon, das bedeutet das sein Vater ein Dämon ist und seine Mutter ein Mensch. Das hat aber zur Folge, dass er sich zur Neumondnacht in einen Menschen verwandelt. Er ist jetzt ein Ganz normaler Mensch. Und das ist unser Problem, denn der einzige der uns hier raus holen kann ist er.“

Kagome schaute in die Gesichter, doch alle Blicke waren auf Inu Yasha geheftet, jedoch sagte niemand etwas, also sprach Kagome weiter. „Uns bleibt nichts anderes zu tun als uns hier zu verstecken und zu warten bis die Sonne aufgeht und Inu Yasha seine Kraft zurück bekommt, wenn er sich wieder in einen Halbdämon verwandelt“

Von dem Halbdämon kam ein herablassendes schnaufen. Aber selbst er musste sich eingestehen das sie recht hatte. Miroku konnte nichts ausrichten mit seinem Windloch, denn Naraku würde sofort seine giftigen Insekten ausschwärmen lassen und Sango allein hatte auch keine Chance. Nein, ohne Inu Yasha hatte es keinen Sinn. Ihnen blieb nichts weiter übrig als zu warten. Und so saßen sie im Dunkeln auf dem Boden. Inu Yasha stand abseits und Kagome wusste das er wütend auf sich selbst war. Er hasste diesen Augenblick in dem er ein Wehrloser Mensch war, er hasste es.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Monny
2008-12-17T17:11:32+00:00 17.12.2008 18:11
Oh man wie cool^^. Freu mich schon auf das nächste Kapitel^^. Werde gleich weiter lesen^^.

gez.Monny^^.
Von:  DoctorMcCoy
2008-12-07T12:40:58+00:00 07.12.2008 13:40
Also, das hört sich schon einmal sehr interessant an. Du hast einen wirklich guten Schreibstil, sodass man dem Verlauf gut und flüssig folgen kann.
Ich finde es gut, dass deine Geschichte erst so harmlos und schön anfängt und dann etwas so Dramatisches passiert. Auch ist es klasse, dass Kagome mal endlich zeigen kann, was sie so alles drauf hat. Die Mitschüler waren bestimmt total irritiert. Aber sie waren bestimmt noch mehr geschockt von den ganzen Dämonen, die dort plötzlich aufgetaucht sind.
Zum Glück waren Inuyasha und Co. auch rechtzeitig wieder da, um Kagome zu helfen. Und jetzt sitzen die alle in diesem Klassenraum fest. Ob sie dort bis zum Sonnenaufgang sicher sein werden?
Eine Kleinigkeit hat mich noch gestört und nämlich, dass Naraku überhaupt in die Neuzeit kann. Also ich bezweifle ja nicht, dass er irgendwie durch die Zeit springen kann, aber verliert er nicht genau wie Inuyasha seine Kräfte bei Neumond? Aber da kann ich mich auch schon irren.
Werde auf jeden Fall jetzt weiterlesen und mal sehen, was noch so passiert.
LG
Lady_Sharif


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