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Like a Storm

(wird überarbeitet)
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Klarheit

Gott, es ist wahrlich lange herr, dass ich hier etwas weiter gearbeitet habe und eigentlich lag das Kapitel schon lange auf meinem Rechner, doch erst jetzt habe ich Zeit gefunden, es fertig zu stellen und hochzuladen ich hoffe ich habe noch ein oder zwei leser... im wesentlichen kann ich noch sagen, dass noch Kapitel in Planung ist, maximal zwei und dass ich diese ff dann wirklich beende. ein danke an alle die sich diese ff noch immer durch lesen. liebe grüße und tausend mal danke!

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„Verdammte Axt, Deidara bleib sofort stehen!“, schrie Sakura durch das halbe Hotel und erntete erboste Blicke von zwei Zimmermädchen die gerade im Flur unterwegs waren. Natürlich war Sakura klar, dass sie hier in einem Hotel war und sich geordneter verhalten sollte, aber das änderte nichts daran, dass wenn Deidara stehen blieb oder sonst irgendwie zum halten kam, der Kerl ein toter Mann sein würde. Am Ende des Flurs blickten Sasori und Temari den beiden Rennenden hinterher und schüttelten leicht den Kopf. „Der Dummkopf hat ein Feuer überlebt, aber jetzt hat seine letzte Stunde geschlagen“, seufzte Sasori und lächele als Deidara um eine Ecke stolperte, um Sakura zu entkommen. „Er hätte einfach seinen Mund halten sollen und nicht beschreiben wie Sakura schnarcht, bzw. aussieht, wenn sie schläft. Es hätte ganz einfach sein können“, murmelte Temari und ging zurück zu Hidan ins Hotelzimmer, wo sie sich einen kurzen Kuss stahl, ehe sie sich neben ihn aufs Bett setzte.

Ein Stockwerk tiefer machte sich Itachi gerade auf den Weg zu seinen Freunden, als er gerade noch rechtzeitig einem gehetzten Deidara aus dem Weg gehen sollte. „Hey du bist ein paar Stunden aus dem Krankenhaus raus! Mach lieber halblang!“, brüllte Itachi ihm hinter her, ehe er entspannt weiter gehen wollte, jedoch hatte er die Rechnung ohne die rosahaarige junge Frau gemacht, die Deidara noch immer hinterher rannte. „Achtung!“, rief Sakura noch aus, was natürlich zu spät war. Der Aufprall, ließ Itachi kurz schwanken, dennoch schaffte er es, sich an Sakura festhaltend, beide auf den Beinen zu halten. „Gott Sakura!“, flüsterte Itachi und blickte Sakura kurz prüfend an. „Alles in Ordnung bei dir? Hast du dich verletzt?“, erkundigte er sich dann Sekunden später, was Sakura nur ein Kopfschütteln und ein leichtes Lächeln entlockte. „Ich bin gegen dich gelaufen und du fragst mich, ob alles bei mir in Ordnung ist. Itachi irgendwas stimmt mir dir nicht, aber du bist süß“, lächelte sie und rannte dann Deidara weiter hinterher. Schmunzelt ging Itachi weiter zu Hidan, Temari und Sasori. Wenn er Sakura richtig einschätzte, dann würde sie auch wieder dazu stoßen, wenn sie Deidara eine Abreibung verpasst hatte. Als er am Zimmer angekommen war, sparte er sich das Klopfen. Der letzte der ins Zimmer gegangen war, hatte die Tür nur angelehnt, so dass Itachi so eintreten konnte. Ein vertrautes Bild zeigte sich ihm, als er das Zimmer betrat. Temari saß bei Hidan auf dem Bett, während Sasori in einem der Sessel saß und alle drei lachten. Er kam also genau richtig.

„Welchen Witz hab ich verpasst?“, erkundigte er sich schmunzelnd und setzte sich ebenfalls in einen der Sessel. „Ach wir haben nur überlegt wie Sakura Deidara umbringen wird“, klärte Temari ihn auf und unterdrückte weitere Lachanfälle. „Ich schätze sie wird ihn mit seinen eigenen Haaren erwürgen“, vermutete Itachi und musste kurz bei der Vorstellung lächeln. Das Bild hatte etwas. „Habt ihr schon eure Sachen gepackt? Heute Nachmittag geht es endlich zurück nach Hause“, fragte Hidan und wirkte mehr als glücklich, diese Klassenfahrt endlich beenden zu können. „Mein Koffer ist schnell gepackt“, erklärte Sasori schulterzuckend und blickte sich im Hotelzimmer um. Temari hatte hier definitiv schon alles eingepackt. Auch ihr Koffer stand bereits an der Tür, das einzige was nach hier lag, war ihre Jacke die noch neben der Tür hing. „Ich habs schon erledigt. Aber so wie ich Deidara und Sakura einschätze, dann wird das bei beiden wieder eine Last- Minute- Aktion“, murmelte Itachi. „Wundern würde es mich nicht“, stimmte Hidan zu und gab Temari einen sanften Kuss bevor er aufstand. „Ich werde mich dann mal um die Abfahrt kümmern“, erklärte er, lächelte Temari ein letztes Mal zu und verabschiedete sich dann aus dem Zimmer. Eine kurze Zeit herrschte Stille im Zimmer ehe Itachi sich räusperte und Temari lächelnd ansah. „Du hast unseren harten Klassensprecher, wirklich butterweich bekommen, oder?“, fragte er sie grinsend und erntete ein Kissen im Gesicht. „Das sagt der richtige! Wem hat denn eine bestimmte Rosahaarige den Kopf verdreht?“, funkelte sie zurück und duckte sich gekonnt vor dem zurück fliegenden Kissen. „Sie hegt eine gewisse Sympathie für ihn, aber deswegen ist sie ja noch nicht in ihn verliebt!“, kommentierte Sasori den Schlagabtausch. „Eifersüchtig?“, stichelte Itachi was ihm von Sasori nur einen bitterbösen Bick erntete. Itachi schwieg und dachte sich seinen Teil dazu. Er wollte keinen Stress mit einem Freund anfangen nur weil sie sich für das gleiche Mädchen interessierten. Interessieren war vielleicht nicht das richtige Wort. Itachi wollte Sakura! An dieser Tatsache bestand kein Zweifel. Er wollte sie nicht im Sinne von einer kleinen Bettgeschichte. Itachi wollte eine ernste Beziehung mit dem Mädchen haben, was seit dem sie aufgetaucht war, für ständigen Wirbel sorgte. Eigentlich war er nicht so der Beziehungstyp. Die wenigen Beziehungen die er bis jetzt geführt hatte, waren alle nicht von großem Erfolg gezeichnet, geschweige denn von langer Dauer gewesen. Doch bei Sakura hatte er ein anderes Gefühl. Wenn er sie sah fühlte er sich wohl, gut und hatte das ständige Gefühl sie beschützen zu müssen. Bei der Vorstellung es ihr zu sagen, musste er unwillkürlich lächeln. Würde Sakura das hören, würde sie ihm vermutlich eine überbraten. Sie war nicht der Typ Mädchen der immer beschützt werden wollte. Zumindest nicht die ganze Zeit. Die Situation im Krankenhaus war eine andere gewesen. Es war ein Moment gewesen in dem Sakura schwach gewesen war und Itachi musste sich eingestehen, dass das Wissen, dass er dafür gesorgt hatte dieses Gefühl bei ihr auszulösen, ihm nicht nur ein schlechtes Gewissen verschaffte, sondern auch ein leichtes Kribben im Magen auslöste. Seufzend nahm er Abstand von diesen Gedanken und wendete sich Sasori seufzend zu. „Lassen wir das! Ich denke ich werde mal zu Hause anrufen und meiner Mutter Bescheid geben“, erklärte der Schwarzhaarige und stand auf. Er nickte Sasori noch einmal zu, lächelte Temari an und verließ das Zimmer. Kaum war er auf dem Flur, kam ihm ein verschwitzter und keuchender Deidara entgegen. „Du siehst aus, als hätte man dich durch die Hecke gezogen!“, kommentierte Itachi das Aussehen seines Freundes und grinste breit. „Schnauze! Ich will dich mal sehen wenn diese Frau hinter dir her rennt!“, entgegnete der Blonde und wischte sich den Schweiß von der Stirn. Itachi schmunzelte weiter und schüttete leicht den Kopf. „Selber schuld! Du wusstest mit wem du dich da angelegt hast… mach dich Startklar, wir fahren gleich wieder nach Hause!“, erklärte der Uchiha nur und zückte dann sein Handy, als Deidara mit einem Grummeln abgezogen war, um den versprochenen Anruf zu tätigen.

Zur selben Zeit unten in der Eingangshalle des Hotels saß eine lächelnde und leicht ausgepowerte Sakura, die entspannt eine Cola trank. Die Verfolgungsjagt mit Deidara hatte ihr gut getan. Es hatte sowohl die Zeit schneller verstreichen lassen und auch ihre Gedankengänge abgelenkt. Jetzt, wo die ersten Klassenkameraden ihrer Freunde, sich in der Halle sammelten, da die Abfahrt kurz bevor stand, seufzte Sakura. Sie hätte schon längst wieder nach Hause fahren sollten. Sie gehörte nicht zu der Klasse, sondern nur zu einem kleinen Kreis der Leute. Sie hätte sich vergewissern können, dass alle Gesund waren und hätte mit dem nächsten Zug Richtung Heimat fahren können, doch sie war geblieben. Wollte länger bei ihren Freunden bleiben und auch bei Itachi. Das Wissen, dass es ihm wieder gut ging, beruhigte die Haruno immer wieder aufs Neue. TenTen war wieder zu Hause. Deidara ging es gut genug, dass er eine Verfolgungsjagd startete und Itachi spazierte gerade mit einer Gelassenheit in die Eingangshalle, dass es ihm nur gut gehen konnte. Seinen Koffer, packte er zu dem großen Kofferhaufen blickte sich einmal kurz um und erblickte dann Sakura. Kurz grüßte er sie und sprach dann mit ein paar anderen Klassenkameraden die ebenfalls in der Eingangshalle standen. Sakura beobachtete die Situation kurz und runzelte die Stirn. Was zur Hölle war das bitte?, fragte sich Sakura gerade und riss ihren Blick nur mit Mühe von dem Szenario. Hätte sich Temari nicht neben sie gesetzt würde sie noch immer dort hin gucken, doch die Blonde setzte sich lächelnd zu Sakura und folgte ihrem Blick zu Itachi. „Eifersüchtig?“, fragte sie Sakura lächelnd und beobachtete den genervten Blick ihrer Freundin. „Ach quatsch! Itachi darf reden mit wem er will“, kommentierte sie nur und blickte Temari überzeugend an. „Natürlich“, murmelte die Angesprochene und blickte sich in der Halle um. Deidara unterhielt sich mit Sasori und Hidan. „Na ja im Bus wirst du genug Zeit mit dem Herrn haben“, erklärte sie dann und erntete einen verwirrten Blick von Sakura. „Na ja rechne es doch mal aus! Ich und Hidan sitzen zusammen und dann sich die Kombinationen Deidara und Sasori, Itachi und du, oder du mit Deidara oder Sasori und Itachi mit dem der übrig bleibt“, erklärte die junge Frau und schloss die Möglichkeit, dass eine unbekannte dritte Person die Sitzverteilung durcheinander brachte aus. Sakura lächelte kurz und nickte dann. „Mir soll es egal sein. Ich meine wir fahren ohnehin so lange, dass wir irgendwann auch mal durch die Gegend wandern können und die Sitznachbarn wechseln“, erklärte sie und blickte zu Hidan auf der gerade verkündete, dass der Bus eingetroffen sei und das Gepäck bitte nach draußen geräumt werden solle damit der Busfahrer und die Hotelangestellten es verladen konnten. „Es ist dir nicht völlig egal Sakura, da kannst du niemandem und als letztes mit was vormachen“, erklärte Temari und Sakura viel der mütterliche und warme Ton in ihrer Stimme auf. Seufzend nickte Sakura. „Ganz egal ist es mir nicht, aber wer neben mir sitzen wird, wird der Zufall ergeben“, beschloss sie dann und nahm sich vor sich in den Bus zu setzen und einfach dem ersten der fragt den Platz zu geben der neben ihr frei war. Gleiches Recht für alle. Itachi hin oder her. Mit diesen Worten machte Sakura sich mit ihrem Koffer nach draußen auf und schob ihn zum Busfahrer, der ihn freundlich Lächelnd annahm und zu den vielen anderen hinstellte. Viele unterhielten sich noch untereinander oder rauchten noch eine und somit war Sakura eine der ersten die in den Bus ging. Ihr Lieblingsplatz war noch frei, es war der erste an der zweiten Tür hinten, direkt vor dem Ausgang und ohne Möglichkeit, dass jemand den Sitz nach hinten stellen konnte und ihr somit auf dem Schoß lag. Zufrieden setzte sie sich auf diesen Platz, steckte sich automatisch ihre Kopfhörer in ihre Ohren und blickte Gedankenverloren aus dem Fenster. Dieser Ausflug war anders verlaufen als erwartet. Sie hatte irgendwie gehofft mehr Zeit mit Itachi verbringen zu können. Wirklich viel wusste sie immer noch nicht von ihm. Sie wusste nicht wie viele Freundinnen er gehabt hatte, wie seine Beziehung zu Sasuke war, was er gerne aß und was nicht, sie wusste nicht einmal seine Lieblingsfarbe. Frustriert seufzte sie kurz, ehe ein leichtes Tippen auf ihrer Schulter sie aus den Gedanken riss. Als sie sich umdrehte wurde ihre Hoffnung zunichte gemacht, dass es vielleicht Itachi war. Eine blondhaarige, freundlich lächelnde junge Frau blickte sie fragend an. „Ist hier noch frei?“, fragte sie freundlich. Sakura blieb nichts anderes übrig als zu nicken, sie hatte sich fest vorgenommen, dem Zufall die Sitznachbarverteilung zu überlassen und das war jetzt diese Frau. „Klar“, erklärte sie und entfernte höfflich einen Ohrstöpsel, schließlich konnte es ja sein, dass die Fremde sich mit ihr unterhalten wollte. „Du bist einen Jahrgang unter uns, nicht wahr?“, erkundigte sich die Blonde und Sakura nickte. „Ich bin Sira“, erklärte die Klassenkameradin von Temari und Co.

„Sakura“, stellte sich Sakura nun auch vor und runzelte die Stirn als sie ein seltsames Lächeln Siras beobachtete. „Ich weiß. Du bist momentan ein großes Gesprächsthema unter uns“, erklärte Sira ruhig, aber der gefährliche Unterton in ihrer Stimme entging Sakura nicht. Von einer Sekunde auf die andere, war aus dieser freundlichen Sira ein berechnendes Miststück geworden, stellte Sakura missbilligend fest. Was hatte sie heute auch für ein Glück. „Dir ist klar das Itachi und Sasori sehr gefragt sind. Niemandem hier ist entgangen das du viel mit den Beiden rum hängst. Ich an deiner Stelle würde vorsichtig sein“, riet sie Sakura. Ungläubig blickte die Rosahaarige ihre Sitznachbarin an und lächelte leicht. „Soll das eine Drohung sein? Du musst wissen, ich bin keine Freundin von Drohungen“. Wenn diese Sira Stress haben wollte, dann sollte sie ihn bekommen. „Ich lasse mir nicht von einem Haufen verliebter Hühner verbieten mit wem ich Zeit verbringe“, fügte sie dann hinzu und lächelte sie genauso falsch an, wie Sira dies gerade bei ihr tat. Sira wollte etwas erwidern, wurde jedoch von einem Räuspern unterbrochen. Sofort fuhr ihr Kopf rum und Sakura beobachtete wie sie errötete. „Itachi! Wie kann ich dir helfen?“, erkundigte sie sich zuckersüß. Sakura bekam fast das kotzen. Itachi lächelte seine Klassenkameradin freundlich an und deutete zum Ende des Busses. „In dem du dich umsetzt. Ich werde hier sitzen“, erklärte er bestimmt. Zufrieden beobachtete Sakura wie das Lächeln dieser blonden Schlange langsam abklang. „Wenn es dich glücklich macht“, erklärte Sira dann und stand elegant auf. Sie warf Sakura noch einen bösen Blick zu, ehe sie sich zwei Bänke hinter Sakura hinsetze.

Itachi beobachte Sakura noch kurz, ehe sie ihm einen fragenden Blick zuwarf. „Setzt du dich jetzt oder willst du im Flur stehen bleiben?“, fragte die Rosahaarige und musste sich ein Lächeln verkneifen. Sie mochte das Schicksal. Kurz blinzelte Itachi sie verwirrt an, ehe er sie anlächelte und sich neben sie setzte. „Opfer von meinem Fanclub geworden?“, fragte er neckend und erntete ein genervtes seufzen Sakuras. „Findest du es nicht an und für sich ziemlich fraglich, dass du einen Fanclub hast? Und wenn du darüber nachgedacht hast würde ich darüber nachdenken, was für Anhänger dein Fanclub hat! Da bekommt man ja das kalte Grauen“, konterte Sakura und lächelte ihn dann leicht an. Itachi überlegte erst ein paar Sekunden und bewegte seinen Kopf dann leicht von links nach rechts. „Ja, vielleicht nicht gerade repräsentativ“, seufzte er und blickte Sakura dann lange nachdenklich an. „Wenn du willst, kann ich mit ihr reden damit sie dich in Ruhe lassen“, bot er an, was jedoch von Sakura mit einem starken Kopfschütteln beantwortet wurde. „Vergiss es. Mit Blondi werde ich schon alleine klar kommen!“

Diese Antwort erntete von Itachi nur ein Schulterzucken und ein leichtes Schmunzeln. „Deine Entscheidung“ Eine Weile schwiegen Beide. Im Bus saßen inzwischen alle und Hidan hatte noch einmal durchgezählt, dann gab er dem Busfahrer sein O.K. und der Bus machte sich auf den Weg nach Hause. Erst als das Hotel weit hinter ihnen war, ergriff Itachi wieder das Wort. „Es war sehr schön dich hier zu sehen“, erklärte er und blickte gelassen nach vorne. Skeptische hob Sakura eine Augenbraue und seufzte leicht. „Unter anderen Umständen hätte ich es vermutlich auch besser gefunden. Als ihr alle aus dem Krankenhaus raus wart, wars sogar noch lustig“, teilte sie ihm mit und schaute noch einmal kurz nach draußen, ehe sie sich Itachi zuwandte.

„Bei dir ist alles in Ordnung?“, prüfend blickte die Rosahaarige einmal über Itachi und ihr Blick verweilte kurz an einer Brandwunde an seinem Arm. Das Nicken Itachis bemerkte sie nur nebenbei. „Du hättest bei der Aktion wirklich sterben können“, hauchte sie und fuhr vorsichtig über die Brandwunde. Itachi beobachtet ihr Handeln ruhig und geduldig. Als Sakura ihn so sanft berührte, stellten sich ihm die Nackenhärchen auf. Es war immer wieder beeindruckend wie vielseitig dieses außergewöhnliche Mädchen war. Auf der einen Seite konnte sie so ungestüm sein, dass er Angst um alle anwesenden Personen hatte und dann konnte sie wieder so sanft sein, dass sogar eine Feder gegen sie rau und spröde wirkte. „Ja ich hätte sterben können“. Seine Worte ließen Sakura aufblicken, wirkte seine Stimme gerade belegt? Mit funkelnden Augen sah sie ihn an. „Schön dass du es einsiehst“, murmelte sie und ließ von Itachis Arm ab, das Kribbeln in ihren Finger gekonnt ignorierend. „Wenn du gestorben wärst, hätte ich dir die Hölle heiß gemacht!“ Mit einem schmunzeln auf den Lippen betrachtete Itachi das Mädchen. „Sakura?“ Im ersten Moment klang Itachis Stimme ruhig und gefasst, doch Sakura erkannte den aufgeregten Unterton darin. „Ja?“ Itachi suchte ihren Blick und bekam ihn auch. „Sakura ich…“, doch weiter kam er nicht, da auf einmal Deidara einen Sitz vor ihnen erschien und sie grinsend ansah. „Leute wir gucken gleich einen Film! Geil oder?“Genervt rollte Itachi mit den Augen. „Gott verschwinde einfach Deidara!“, fluchte er leise. Mit leicht gekränktem Blick schaute Deidara noch einmal zwischen Itachi und Sakura hin und her ehe er grummelnd verschwand. Einen Augenblick lang, blickten Itachi und Sakura ihm noch hinter her, bis sie sicher wahren, dass der Blonde sich wirklich hingesetzt hatte. „Sakura ich…“, rezitierte die junge Haruno ihren Gesprächspartner und konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. So einfach ließ die Haruno ihn nicht vom Harken. Verwirrt blickte der Uchiha sie an, ehe es in seinem Kopf klick machte. „Sakura, ich habe furchtbaren Hunger, glaubst du wir machen bald eine Pause?“, fragend blickte er sie an und konnte sehen, wie Sakura so ziemlich alles aus dem Gesicht fiel. „Ist das dein Ernst Itachi Uchiha?“, fragte sie ruhig nach und brachte ihre Gesichtszüge wieder unter Kontrolle. Fragend blickte er sie an und zuckte mit einer Schulter. „Wieso? Hast du eine andere Frage erwartet?“ Sein Mund zuckte verdächtig, es wirkte fast so als könne er sich nur schwer ein Lächeln verkneifen. Grummend verschränkte Sakura die Arme und ließ sich tiefer in den Sitz sinken. „Ach schon gut!“, brummte die junge Frau. Ein wenig hatte die Haruno gehofft, er würde etwas sagen, was sie in ihrer verzwickten Situation weiter bringen würde, doch er machte keine Anstalten sich dazu zu äußern. Ab diesem Moment ignorierte Sakura Itachi, hörte Musik und schlief irgendwann ein.
 

Einen Tag später, nach dem alle wieder bei ihren Familien und in ihren Betten angekommen waren, begann für Sakura wieder ein ganz normale Schultag. Die Teilnehmer der Klassenfahrt hatten noch ein paar Tage frei um sich von den Ereignissen zu erholen. Für Sakura, Gaara und Sasuke galt dies jedoch nicht. Alle drei saßen im Moment im Chemieunterricht und langweilten sich, bzw. passten in Gaaras Fall tatsächlich auf. Schon am frühen Morgen hatte sich Sakura eine Strafpredigt anhören müssen, warum sie einfach ins Krankenhaus gefahren war, ohne auf die anderen zu warten. Geduldig und sich entschuldigend hatte Sakura sich ihren verdienten Anpfiff abgeholt und musste versprechen, so etwas unüberlegtes nie wieder zu tun. Während Sakura gekonnt die Tafel und ihren Lehrer ignorierte, zerbrach sie sich ihren Kopf darüber, ob und was das da zwischen ihr und Itachi war, ob sie ihn liebte und ob Itachi etwas für sie empfand. Sakura machte sich nichts vor, sie hatte eine höllische Angst um Itachi gehabt, und wirklich nur um Itachi. Um die anderen war sie besorgt gewesen, aber bei Itachi hatte ihr Herz ausgesetzt. Wann empfand man schon solche Sorge, eigentlich doch nur bei Menschen sie man liebte. Seufzend schüttelte sie den Kopf. „Miss Haruno! Möchten sie uns etwas mitteilen?“, erklang die scharfe zurechtweisende Stimme ihres Lehrers und riss Sakura so unsanft aus ihren Überlegungen. Verwirrt blickte sie zum Chemielehrer und schüttelte dann mit dem Kopf. „Nichts was förderlich für den Unterricht wäre!“, antwortet sie lächelnd und erntete einen bösen Blick ihres Lehrers. „Vielleicht sollten Sie sich lieber auf den Unterricht als auf ihre Gedanken konzentrieren!“, wies er sie scharf zu recht, erntete jedoch nur ein Kopfschütteln Sakuras. „Ich denke das wird heute nicht mehr möglich sein, für heute Verabschiede ich mich. Samstagvormittag Nachsitzen?“, fragte sie provozierend und packte ruhig ihre Sachen ein. Als sie zu Gaara und Sasuke sah, konnte sie den anerkennenden Blick der beiden sehen und lächelte ihnen leicht zu. Die wütend pulsierende Ader an der Schläfe des Chemieasses am Pult gekonnt ignorierend, ging sie nach draußen und schüttelte den Kopf über ihre eigene Dreistigkeit.

In Gedanken verloren ging Sakura durch die Stadt, nach einer Stunde ziellosen Umhergehens, gestand sie sich ein, dass sie sich in Itachi nicht nur verliebt hatte sondern, dass sie den Kerl wirklich liebte. Sie musste sich geschlagen geben. Im Moment kam sie sich wie ein überforderter Teenager vor. Sie hatte sich in den Schwarm der Schule verliebt und musste es ihm vermutlich noch gestehen, da von Itachi scheinbar kein erster Schritt ausgehen würde.
 

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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Ling-Xiao
2012-01-31T07:15:36+00:00 31.01.2012 08:15
wow endlich hat sie es sich eingestanden^^
Von:  _senorita_marie_
2012-01-30T22:02:08+00:00 30.01.2012 23:02
Oki
ich hab ne Zeit gebraucht, bis ich wieder wusste um was es in deiner FF geht, aber jz bin ich wieder volle drin^^
super kapi

gglg mary
Von:  kikotoshiyama
2012-01-30T21:49:16+00:00 30.01.2012 22:49
Spitzen Kap^^
Wann wird Sakura Itachi ihre Gefühle gestehen?
Was ist mit Sasori?
lg kiko
Von:  DarkBloodyKiss
2012-01-30T21:36:58+00:00 30.01.2012 22:36
Wow ^^
Ein super tolles Kappi ^^

Ist dir super gut gelungen ^^

Freue mich schon sehr aufs nächste Kappi ^^

glg DarkBloodyKiss ^^
Von:  Sakura-Jeanne
2012-01-30T11:13:39+00:00 30.01.2012 12:13
hammer kapitel



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