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Uzumaki

Anführer einer Killerbande
von

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Ist er zurück?

Gleich am nächsten Morgen nahm ich Kabuto und Itachi mit auf eine Mission. Gaara, Kiba, Akamaru und Denzer versuchten derzeit die Konoha-Ninjas ausfindig zu machen und Verwirrung unter ihnen zu stiften. Sie auf eine falsche Fährte zu locken. Die gingen mir doch alle gehörig auf die Nerven. Je weiter meine Jungs sie von uns weg lockten, desto besser.

In einer Höhle stoppten wir. Vor Tagen hatte ich hier ein sehr merkwürdiges Chakra gespürt. Eines, dass es nicht mehr geben sollte. Das von Orochimaru. Den Kerl hatte ich höchstpersönlich ins Nirvada befördert. Dieses Chakra hatte es nicht zu geben. Mit einem Blick auf Kabuto sah ich, dass auch er es zu spüren schien.

Es ging nach unten. Wir passierten ein wahren Labyrinth, genau so, wie es in Oto vorher ausgesehen hatte. Meine Wut stieg. Was fällt diesem Idioten ein, überlebt zu haben? Ich hatte die Leiche doch sogar nach Konoha geschickt… Vielleicht lag genau da mein Fehler. Sollte es tatsächlich jemanden in Konoha geben, der ihn wiederbelebt hatte? Aber warum?

Grummelnd führte ich Kabuto und Itachi auf das Chakra zu. Egal wie viele Gänge es hier geben sollte. Sein Chakra verriet ihn. Und genau deshalb würde ich ihn auch finden und zur Not erneut umbringen. Oh nein. Niemand hier sollte ein solches Chakra besitzen. So etwas sollte nicht existieren. Nicht solange ich da war, um es zu verhindern.

In einer großen Halle sahen wir uns erstmal nach allen Richtungen um. Hier fühlte ich das Chakra am stärksten. Hier musste er sein. Doch plötzlich durchzuckte meinen Körper, denn etwas bohrte sich in meinen linken Oberarm. Was war das? Ich wollte den Kopf drehen und es mir anschauen, aber ich konnte mich nicht bewegen. Mein Körper gehorchte mir nicht. Bevor ich diesen Gedanken auch nur fortführen konnte, wurde ich erneut getroffen. Dieses Mal am Hals. Und es tat höllisch weh. Ein noch nie zuvor dagewesener Schmerz breitete sich in meinem Körper aus. Selbst Kyuubi war nicht mehr zu hören.

„Naruto,“ stieß Kabuto neben mir aus, schien er wohl bemerkt zu haben, was los war. Ich spürte nur am Rande, durch den ganzen Schmerz, dass sowohl etwas aus meinem Hals als auch aus meinem Arm gezogen wurde. Sobald das, was-auch-immer aus meinem Arm entfernt wurde, sackte ich hilflos in mich zusammen. Ich konnte mich nicht bewegen. Der Schmerz gewann überhand. Was war passiert? Itachi und Kabuto rechts und links von mir schienen fast genauso Ratlos wie ich. Na super.

Dann ertönte ein Lachen. Laut und durchdringend hallte es im Raum. Ich konnte die Stimme nicht zuordnen. Ich kannte sie einfach nicht. Itachi war aufgesprungen, wo Kabuto noch dabei war, zu sehen, was mit mir passiert war.

„Schön, dass du hergekommen bist Naruto. Ich hatte bereits auf dich gewartet.“ Jetzt war jemand zu sehen. Ich riss die Augen auf. Es war der alte Kazekage. Gaaras Vater! Ich hatte ihn schon lange nicht mehr gesehen und er schien sich kein bisschen verändert zu haben. Wie konnte das sein?

Der Kazekage lachte: „Versuch erst gar nicht zu entkommen. Das Gift wird deinen Körper in wenigen Minuten zerstört haben. Das hier wirst du nicht überleben.“ Das war es also gewesen. Gift. So ein Dreck. Eine äußerst ruhmreiche Art zu sterben. Aber nein, so weit sollte es nicht kommen. Auch wenn Kyuubi ausgeschaltet war, so arbeitete mein Gehirn doch noch. So schnell würde ich nicht aufgeben.

Ich konnte sehen, wie Kabuto und Itachi einen Blick tauschten. Was hatten die Zwei denn nun vor? Ich wollte gerade Anweisungen geben, aber ich konnte nicht reden. Selbst nur das aufmachen des Mundes überforderte mich schon so, dass ich vor Schmerz Sterne sah. Das durfte doch nicht Wahr sein. So Hilflos hatte ich mich selten gefühlt.

Ich sah, wie Kabuto vorstürzte und sich vor mich schob, sodass mein Körper in Sicherheit war. Zur gleichen Zeit sprang Itachi vor und verwickelte den alten Kazekage in einen Zweikampf. Kabuto streckte die Arme aus und hielt die Hände über meinen Körper. Chakra glomm in seinen Händen auf. Er versuchte mich zu heilen, wo Itachi den Gegner ablenkte. Erstaunt beobachtete ich einfach nur. Es war das erste Mal, dass sich die Zwei richtig für mich einsetzten. Irgendwie machte mich das unglaublich Stolz.

Es dauerte fünf Minuten, bis Itachi zu Boden ging und auch Kabuto vor Anstrengung zur Seite fiel. Aber es war ok so. Ich fühlte mich besser. Das Gift war weg. Jetzt spürte ich auch Kyuubi wieder. Ein Laut des Entsetzens kam von Gaaras Vater, als ich mich aufrichtete und einen Hasserfüllten Blick an den Kazekage sandte. Ich grinste: „Danke Jungs. Von jetzt an übernehmen ich.“

Mit einem einzigen langen Sprung war ich vor dem Kazekage: „Uzumaki-Tai-Jutsu!“ Eine leichte Berührung und ich entlud meinen kompletten Zorn in der Bewegung. Ich konnte deutlich spüren, wie es durch den Körper des Älteren zuckte. Bereits jetzt war klar, dass er nicht die geringste Chance hatte. Ich war in der letzte Zeit einfach viel zu stark geworden.

Ich traf seinen Körper erneut und wieder das gleiche Ergebnis. Dieses Mal konnte ich sogar die Knochen brechen hören. Und auch schon im nächsten Moment wusste ich, dass ich richtig getroffen hatte, denn Gaaras Vater ging in die Knie und Orochimarus Chakra starb endgültig. Der Mann sackte in sich zusammen und fiel nach hinten. Im letzten Moment fing ich ihn dann noch auf.

Orochimarus Chakra war aus ihm gewichen und zurück blieb ein gebrochener Mann, der endlich seinen eigenen Willen wieder zu haben schien, aber nicht mehr willens zu Leben war. Mit dunklen Augen sah er zu mir auf: „Naruto Uzumaki. Ich wusste, wenn meine Seele jemand vor Orochimaru retten kann, dann du.“ Ich sah ihn nur Stumm an und legte die Hand auf seine Brust. Ich hatte ihm die Rippen gebrochen und diese waren durch die Lunge gestoßen. Lange zu leben hatte er nicht mehr.

Ich wollte gerade Kabuto herbeirufen, als mich der Kazekage aufhielt: „Lass gut sein Junge. Lass gut sein. Ich habe lange genug gelebt. Ich war lange genug eine Schande für unser Dorf.“ Er lächelte und versuchte Luft zu holen, was aber schon fast nicht mehr möglich war. Er legte die Hand um meinen Arm: „Ich möchte dir danken Naruto. Obwohl Orochimaru meinen Geist in Besitz genommen hat, habe ich dennoch gesehen, dass du meinem Sohn gut tust. Durch dich scheint er vieles endlich verstanden zu haben. Ich danke dir dafür. Danke, dass du meinem Sohn hilfst ein besseres Kazekage zu sein, als ich es jemals war.“

Er hustete und verteilte so Blutspritzer auf seiner Brust. Ich blieb stumm und nickte nur. Wollte ich doch, dass er das loswerden konnte, was er wollte. Die Hand des Kazekage ergriff zitternd die meine: „Du bist genau wie dein Vater.“ Damit holte er ein letzte Mal vergeblich Luft und starb. Wieder hinterließ jemand Fragen in meinem Kopf. Wieder jemand, der meinen Vater gekannt hatte und ich doch nichts erfahren konnte.

Ohne ein Weiteres Wort hob ich Gaaras Vater auf die Arme und stand auf. Ich sollte Gaara erzählen, dass sein Vater endlich Frei war. Wir waren hier fertig.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  qwert
2012-01-31T15:50:45+00:00 31.01.2012 16:50
HI.
Wie immer sehr gut gelungen das Kapitel.
Mach weiter so, freue mich schon aufs nächste Kapi.

Mfg
qwert
Von:  InaBau
2012-01-31T04:21:52+00:00 31.01.2012 05:21
Ein tolles Kapitel! Danke das es endlich kam. Hoffentlich kommt das nächste Kapitel schneller! Mir gefällt es, dass Naruto die Seele des Vaters von Gaara retten konnte. Dieser wollte sterben und Naruto kommt seinem Wunsch nach. Wie wohl Gaara auf diesen Anblick reagiert? Erfährt Naruto irgendwann mehr über seinen Vater? Diese FF hat Potential. Du könntest Großes aus dieser FF machen!
Von:  fahnm
2012-01-30T23:18:44+00:00 31.01.2012 00:18
Klasse Kapi^^


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