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Die Banane

von

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Eine Frage des Geldes

Kapitel 8: Eine Frage des Geldes
 

Seit dem Vorfall im Proberaum hatten Bela und Farin nicht mehr geredet. Dem Blonden wurde das Herz schwer, als er am Nachmittag vor ihrer Wohnungstür ankam. Würde Bela zu Hause sein?? Wenn, ja, würde er mit ihm reden? Farin wurde bang, doch mit einem leichten Seufzen schloss er die Tür auf und nach einem kurzen Durchatmen betrat er die Wohnung.

Der Kleine war eindeutig zu Hause, denn im Flur lag seine Jacke zerknüllt auf dem Boden. Offenbar hatte er diese vor Wut einfach dort hingeworfen.

Schweren Herzens ging Farin zu Belas Zimmer und klopfte. „Verpiss dich!“ kam es von der anderen Seite der Tür. „Ich will es dir doch bloß erklären...“ „Nein, lass mich in Ruhe und verrecke!“ Das war dem Blonden zu viel, er drückte die Türklinke und ging rein. Zum Glück war die Tür offen..., aber was er dort zu Gesicht bekam, machte ihm noch mehr Gewissensbisse. Bela lag in die Decke eingewühlt im Bett. Ein paar schwarze, lange Harre lugten unter der Decke hervor und auch eine Hand, in der sich eine Jack Daniels Flasche befand. „Ich werde dich nicht mehr in Ruhe lassen, bis du mich angehört hast.“ argumentierten der Blonde und setzte sich auf die Bettkante. „Aber nicht jetzt!“ grummelte der Drummer leicht unverständlich, was nicht zuletzt an der Decke über seinem Kopf lag. Er machte jedoch keine Anstalten sie vom Kopf zunehmen, damit man ihn besser verstand. „Du musst mich ja auch nich angucken, nur zuhören...“ erklärte Farin. „Ich muss auch zugeben, es würde mir schwerer fallen. wenn du mich jetzt angucken würdest...“ Ein komisches Geräusch, was Farin aus verächtliches Schnauben deutete, drang an sein Ohr. „Okay, es war so... Hans und ich haben uns unterhalten und irgendwie sind wir denn darauf zu sprechen gekommen, dass wir dich in letzter Zeit nich’ mehr in weiblicher Begleitung gesehen haben... Auf jeden Fall hat Hans dann gesagt, dass du auf mich stehen würdest...Da hab ich dich natürlich verteidigt und gemeinte, dass dem nicht so wäre. Außerdem hab ich gesagt, dass ich das auch jederzeit beweisen könnte. Da hat er mir 100 Mark dafür geboten, damit ich es beweise und...“ erklärte der Hüne, der mit einem Mal ziemlich klein wirkte. Bela murmelte etwas, das durch die Bettdecke nicht verständlich war. „Ich weiß, ich hätte es nicht annehmen sollen, aber ich dachte... Ach, Quatsch! Ich hab gar nicht gedacht... Es war nur so, dass ich mir unbedingt das Gegenteil beweisen wollte... Ich wollte es beweisen und dann mit dir das Geld, was ich Sahnie abgezockt habe, auf den Putz hauen... Ich hätte es natürlich auch für lau gemacht..., aber dann hätte Hans, ja, das Ganze umgedreht und gesagt, dass ich auf dich stehe....Wer hätte, denn ahnen könne, dass sowas dabei rauskommt?“ rechtfertigte sich Farin. Langsam hob Bela den Kopf an und lugte unter der Drecke hervor. „Du hättest es auch ohne Geld gemacht??“ fragte er schüchtern und eine leichte Alkoholfahne schlug dem Gitarristen entgegen. „Eigentlich schon... Naja, irgendwie war der Hunnie nur nen Bonus...“ antwortete der Große, verlegen über seine eigenen Worte. „Würdest du mich nochmal küssen??“ meinte der Dunkelhaarige voller Hoffnung. Der Jüngere lächelte nur und beugte sich für einen Kuss runter zu seinem Freund. Erst war alles noch ein bisschen verhalten, doch nach einigen Momenten nahm der Kuss die Züge, dessen im Proberaum, an. Bela zog Farin zu sich ins Bett, was diesen ein wenig verunsicherte. Das und die Tatsache, dass der Drummer schon leicht angetrunken war. Doch der wusste, wie er ihm die Verunsicherung austreiben konnte. Er dreht sich so, dass der Blonde unter ihm lag, begann sich mit der Zunge seiner Halspartie anzunehmen und ihn auszuziehen. Dem Gitarristen ging das Alles zu schnell und so konnte er das auch nicht so genießen, wie der Obenliegende.

Plötzlich hielt Bela inne, denn auch ihm war ein Gedanke in diese Richtung gekommen. Er schaute in das Gesicht des Mannes unter ihm. Farins Blick war eine Mischung aus Erregung, Verwirrung und leichter Angst.

„Tut mir leid...“ entschuldigte sich der Ältere und rollte sich von dem Großen runter. „Ich bin so ein Idiot...“ „Nein... du brauchst dich doch nicht entschuldigen... und ein Idiot bist du erst recht nicht... Es ist nur... Ich denke, ich bin noch nicht so weit... Es ist immerhin mein... Arsch...“ wand der Hüne ein. Ihn verwirrte, dass Bela so einfach aufgehört hatte, obwohl seine Erregung eindeutig zu spüren und auch zu sehen war. „Und was machst du jetzt damit?“ fragte er nach und deute nach unten. „Scheiße!“ grummelte der Dunkelhaarige und richtete sich auf. „Ich mein,... das geht schon weg...Ich geh nur kurz duschen...“ erklärte Bela und wollte schon aufstehen, doch Farin hielt ihn auf. Er hatte zwar Hemmungen mit dem Älteren zu schlafen, aber er könnte ihm in dieser Situation trotzdem helfen. Er drückte den Kleinen in die Kissen zurück und küsste ihn. Gezielt tasteten seine Finger an dem Körper seines Mitbewohners hinunter und öffneten dessen Hose. Nach Beendigung des Kusses wanderten auch seine Lippen in untere Regionen und verwöhnten die Haut unter ihm mit sanften Küssen. Vorsichtig nahm er Belas erigiertes Glied in den Mund und begann rhythmisch den Kopf auf und ab zu bewegen. Neckisch umspielte seine Zunge die Spitze der Erektion und der Drummer stöhnte wohlig auf. Er hätte nie gedacht, dass der Blonde je so weit mit ihm gehen würde.

Dieser hatte ihn schnell beim Höhepunkt und so sackte der Kleine befriedigt in die Kissen. Doch entgegen seine Erwartung, sprang Farin plötzlich auf und legte sich nicht zu ihm. Hatte dieser es doch schließlich aus eigenem Willen getan und eindeutig geschluckt, also gab es doch eigentlich keinen Grund zu gehen. „Hey, wo willst du hin?“ fragte Bela und hielt den Gitarristen auf. „Ach, nur auf Klo...“ log dieser eindeutig und wollte sich abwenden, doch der Drummer hielt ihn weiterhin fest. „Du meinst jetzt nich’ wirklich, dass du mir einen bläst und ich dich dann in Ruhe deine Latte runterwichsen lasse...?“ lachte der Dunkelhaarige und drehte den Spieß einfach um...
 

Kurze Zeit später lagen sie zusammen im Bett, eng an einander geschmiegt und zufrieden. “Wir könnten von dem Geld schick Essen gehen...“ schlug Bela, nach einigen Minuten Schweigen, vor. „Könnten wir... aber 1. müssten wir dafür aufstehen und 2. könnten wir es auch für Sinnvolleres ausgeben als Futter...“ gab der Blonde zu bedenken. „Essen ist doch das Sinnvollste der Welt!“ „Aber schickt Essen gehen, ist bei dir immer die beste Currywurstbude, die du kennst und da ne Curry mit extra Pommes...“ „Ich versteh nicht warum du kein Fleisch magst...“ „Du verstehst auch nicht, warum ich kein Alkohol trinke... und ich ess Fleisch einfach nur nich’ gerne, ess es aber...“ „Außerdem will ich mit dir richtig schön Essen gehen, also nichts mit Currywurstbude...Ich mein, nen Restaurant und da haben wir dann ein romantisches Dinner...“ „Du meinst so date-mäßig?“ „Haargenau!“ Farin zögerte, bevor er antwortete: „Bela? Würde es dir was ausmachen, wenn..., wenn wir das mit uns beiden noch nicht so an die große Glocke hängen würden?“ „Klar...“ Kurzes Schweigen. „Weißt du was? Wir gehen einkaufen und machen unser romantisches Dinner hier!“ schlug der Blonde vor, doch Bela hing seinen Gedanken nach und hörte ihm gar nicht zu. Da hob er einfach dessen Kinn an und hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen. „Aufwachen Dornröschen.“ flüsterte er grinsend. „Hast du was gesagt?“ fragte der Ältere und blinzelte in das Gesicht des Hünen. „Nur dass wir unser Dinner hier machen...“ „Oh... Super! Lass uns loslegen!“ meinte Bela, sprang auf, schwankte leicht und setzte sich wieder auf das Bett. „Was is‘n?“ „Ich hab nich’ nur keine Weiber mehr mit nach Hause gebracht, sondern ich hab auch nichts mehr getrunken seit wir zusammen wohnen.“ erklärte der Drummer. „Ich vertrag einfach nich’ mehr so viel... aber ich helf dir trotzdem beim Kochen.“ fügte er hinzu. „Du hast mir wirklich nich’ zugehört, oder? Wir müssen vorher noch einkaufen gehen, unser Kühlschrank is’ leer.“ seufzte der Hüne und zog sich an. „Aber ich glaub, du solltest besser nich’ mitkommen, wenn es dir nich’ gut geht...“ „Kannst vergessen, wenn es nach mir ginge würdest du im Bett blieben und ich geh für dich einkaufen. Du müsstest mir nur sagen was ich kaufen soll...“ schlug Bela vor. Doch das konnte Farin nicht zulassen. „Jaa..., als wenn ich so dumm wäre, dich allein loszuschicken. Damit du wieder so lange weg bist, bis ich verhungert bin und du dann auch noch das Falsche mitbringst...! Außerdem dachte ich, wir machen das zusammen...“ erklärte der Blonde und erntete dafür einen Kuss. „Okay, dann zusammen.“ wiederholte der Drummer voller Vorfreude.
 

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Also ich find das toll^^

Das mit dem Fleisch hab ich jetzt einfach mal ersponnen, weil ich aus eigener Erfahrung weiß, dass Vegetarier sein nicht von ungefähr kommt(also Farin isst Fleisch, aber nicht sonderlich gern und auch nicht viel).

Und das mit der Empfindlichkeit gegen Alkohol is erst durch die Hife von meiner Betaleserin dat_carovieh entstanden, da ihr Bauchgefühl das entschieden hat. An dieser Stelle nochmals vielen Dank für die Entscheidungshilfe^^(Caros Kommi: immer gerne und ich bin froh über die Entscheidung, auch wenn ich net wusste wofür ich entscheide)

Naja und das wars, was ich zu sagen hatte, also dann bis zum nächsten Kapi^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2008-12-14T17:56:48+00:00 14.12.2008 18:56
finds immer noch sehr gut! hab nichts weiter auszusetzen ... außer: ich könnte ruhig jeden tag so ein kapitel lesen ... aber man kann halt nicht alles haben ...
mach fein weiter so!
lg jenny
Von: abgemeldet
2008-12-13T10:46:06+00:00 13.12.2008 11:46
ich liebe die vorstellung einfach, wie bela in seinem bett eingewuschelt liegt un traurig is *___*

das is so...niedlich ....
ich finds so richtig tollig, vor allem als farin gehen will..die stelle is super xD
wahre worte bela, wahre worte ^^^

ich freu mich schon aufs nächste kapi =)

aba eine frage noch: wie viel haste denn noch im petto? so an kapiteln und so ?^^
Von: abgemeldet
2008-12-12T15:42:37+00:00 12.12.2008 16:42
Also ich finds au toll^^
Rod sei Dank dass die beiden sich doch noch gefunden haben. und als bela farin fragt, ob er ihn nochmal küssen wolle...hach*schmachten tu* sooo knuffig. Und das Ende....voll süß!
ich hoff es geht bald weiter


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