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Wer bin ich nur

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Wenn Träume wahr werden!?

Wenn Träume wahr werden!?
 

Madleen war gerade auf dem Weg von ihren Gemächern im ersten Stock ins Esszimmer, als ihr einfiel, was heute für ein besonderer Tag ist.

"Wie kann ich nur so was vergessen!", schalt sie sich in Gedanken.

Sie hatte in denn letzten Wochen so viel zu tun, dass sie ihren Geburtstag fast vergessen hatte und dazu noch ihren 17. Doch plötzlich fiel ihr auch wieder ein, dass sie überhaupt keine Zeit hatte darüber zu grübeln. Immerhin war es bereits 10 Uhr durch und um 11 würde ihre Armee von Lehrer kommen, auch wenn heute ihr 17. Jahrestag war.

"Es hilft nichts! Da muss ich durch heute Abend wieder feiern mit der ganzen Gesellschaft. Wenn ich nicht anwesend sein müsste, würde ich mich einfach in meinem Zimmer vor denn Kamin setzen und ein gutes Buch lesen. Na`ja...Augen zu und durch und nach Vaters Rede werde ich einfach einen unbemerkten Abstecher in den Garten machen, bis der ganze Trubel vorbei ist! Genau so mach ich das...“, dachte sich Madleen und ging mit guter Laune und in ihre Pläne, wie sie unbemerkt von der Feier entkommen konnte, vertieft in Richtung Esszimmer und weiter in die Küche.
 

Auch wenn Madleen die Tochter des Hausherrn war, so mochte sie es doch in der Küche zu sitzen und mit der Köchin und dem Personal zu plaudern, Auch wenn ihre Mutter das gar nicht recht war, tat Madleen es ab und an, wenn sie sicher sein konnte, dass ihre Mutter nicht zuhause war.
 

Nachdem sie gefrühstückt hatte, kam auch schon die Kompanie von Lehrern. Diese Quälten ihre Schülerin gerne durch die Fächer, von denen sie genau wussten, dass Madleen sie hasste, so kam ihr es zumindest vor!
 

5 Stunden später hatte Madleen endlich ihre schulischen Sachen erledigt. So konnte sie sich ganz auf das konzentrieren, was am Abend stattfand. Sie ging in ihre Zimmer und suchte schnell ein Kleid für den abendlichen Anlass heraus. Als Madleen zufrieden ihre Garderobe fuer den Abend hatte, schritt sie durch ihr Zimmer zum Bücherregal hin und nahm sich ein recht dickes heraus. Es war neu, denn ihr Vater hatte es ihr erst vor gut 3 Wochen von einer seiner Reisen mitgebracht. So setzte sie sich in den Sessel der am nächsten zum Kamin stand und fing an darin zu lesen.
 

Das Buch handelte, wie so viele ihrer Bücher, von der Liebe. Aber diese war anders. Es ging um einen Vampir, der sich in die Tochter einer königlichen Familie verliebt hatte, doch konnte seine Liebste nicht zu ihm stehen da sie verlobt war. Die Geschichte fesselte Madleen so sehr das ihr nicht auffiel, wie die zeit verging und ehe sie sich versah, klopfte es auch schon an der Tür. Nach einem "Ja herein!" öffnete sich die Tür und Monic kam herein, um ihrer Herrin beim anziehen der Korsetts und des Kleides zu helfen. Etwas widerwillig legte Madleen das Buch zur Seite und begab sich ins angrenzende Badezimmer um sich frisch zu machen.
 

Wenig später kam sie wieder aus dem Nachbarzimmer, mit einem Morgenmantel bekleidet, wieder heraus. Monic half ihr mit flinken Bewegungen in das Korsett und schnürte es sorgfältig im Rücken zu. Nachdem Madleen auch das weiße, mit Kunstrosen verzierte Kleid anhatte, setzte sie sich wieder in ihren Sessel und begann abermals zu lesen. Sie vernahm nur noch, dass Monic ihr sagte, sie solle in einer halben Stunde unten sein, um ihre Eltern zu begrüßen. Madleen bedankte sich noch kurz und war auch schon wieder in der Geschichte gefangen.
 

Kurz bevor mich meine Eltern erwarten, schloss ich das Buch und ging damit in Richtung Tür, um hinaus zu treten. Meine Schritte waren gemächlich und so kam ich nach wenigen Sekunden vor der großen Tür zu unserem Ballsaal zum stehen. Gerade als ich die Tür öffnen wollte, schwang sie von innen auf und mein Vater stand vor mir. Dieser lächelte mich an und sein Blick fiel auf mein Buch, welches in den Händen hielt.
 

"OH! Madleen, du hast angefangen, das neue Buch zu lesen. Ich hoffe, es gefällt dir?", sagte er mit einem Lächeln.

"Ja, es ist wirklich schön und sehr spannend!", bekam er zur antwort.

Dann machten sich die beiden auf den Weg in denn Saal. Die letzten Vorbereitungen wurden gerade abgeschlossen und die Hausherrin nickte zufrieden. Plötzlich bemerkte sie, wie sich zwei Arme um ihre Hüfte legten und ein Schmunzeln legte sich auf ihr Gesicht.
 

Es war schön zu sehn, wie sehr sich meine Eltern liebten. In all den Jahren hatte sich nicht viel verändert. Meine Eltern kamen nur in die Jahre, aber ihr Verhalten war gleich geblieben. Ich hoffte im Geheimen, dass, wenn ich auch einmal verheiratet war, es genauso werden würde. Meine Freundinnen war dies leider nicht vergönnt! Dessen Eltern waren entweder zu Hälfte gestorben, geschieden; was einen großen Trubel mit sich brachte; oder nur auf Reisen.
 

Aus der Ferne kam eine Stimme an ihr Ohr und riss sie aus ihren Gedanken. Ihre Eltern sahen sie strahlend und überglücklich an. Schnell erklärten diese ihrer Tochter, wer alles kam und was sonst noch alles wichtig war. Eine viertel Stunde später wusste Madleen alles und sah sich noch mal im Raum umher. Ihre Eltern waren kurz zum Umziehen auf ihr gemeinsames Zimmer verschwunden. So ging auch Madleen aus dem Saal, über die Terrasse in den Garten uns setzte sich in denn großen Pavillon um weiter zu lesen. In einem der Stühle versunken war ihr Blick auf die Seiten des Buches gerichtet und flog nur so über die Buchstaben.
 

Die Zeit verging zu schnell für meinen Geschmack, als ich von meinen drei besten Freundinnen Anchelig, Mireille und Emilia aus der Geschichte gerissen wurde. Alle drei strahlten mich an und auch ich musste schmunzeln. Hatten wir doch alle vier dasselbe Kleid an! Nur das es einen Unterschied gab. Ancheligs Kleid war mit gelben Tulpen bestiegt, Mireilles mit Kamilleblüten, Emilias mit Sonnenblumen und mein eigenes mit roten Rosen verziert. Dazu trugen wir alle die jeweilige Blume im Haar.
 

Ein lautes und fröhliches Lachen halte durch denn Garten und die Mädchen machten sich auf den Weg zurück in Haus. Dort waren bereits Gäste eingetroffen, die auch sofort von Madleen begrüßt wurden. Nach einer Stunde waren sämtliche Gäste da und es wurde auch schon das Essen aufgetragen und sich währenddessen Unterhalten.
 

Mein Blick ging durch den großen Speisesaal. Ich sah mir kurz die Gäste an, so weit mein Auge sie vernehmen konnte. Doch plötzlich sprach mich Mireille von der Seite an und auch Anchelig und Emilia redeten munter auf mich ein, was mir ein leichtes, kaum merkliches Schmunzeln abverlangte.
 

Das Essen war gut und so begab sich die Gesellschaft in den Ballsaal. Dort wurde getanzt um sich unterhalten und kurze Zeit später begann der Gastgeber mit seiner Rede. Natürlich verstummten alle Gespräche so wie auch die Musik. Die ganze Aufmerksamkeit ruhte auf dem Hausherrn und seiner Frau.
 

"Meine lieben Freunde! Ich freue mich sehr darüber, dass ihr unserer Einladung gefolgt seid und den heutigen Abend mit uns verbringt. Wir, meine Frau und ich, sind sehr stolz und glücklich mit euch den 17.Geburtstag unserer Tochter mit euch feiern zu können!..."
 

Den Rest der Rede bekam ich überhaupt nicht mit, denn ich hatte immer mehr das Gefühl, dass ich beobachtet wurde. Aber es war schwer zu sagen, denn viele der Gäste sahen mich an und blickten dann wieder zurück zu meinem Vater. Doch dieser Blick, denn ich nun spürte, war anders. Er war durchdringend und mir war, als hätte ich in schon einmal gespürt, doch konnte ich mich nicht beim besten Willen daran erinnern woher. Die Ansprache meiner Eltern kam mir endlos vor, doch irgendwann hatte auch diese ein Ende.
 

Die Gäste klatschten und die Musik und das Stimmengewirr traten wieder ein. Alle hatten viel Spaß. Die jungen Leute tanzten miteinander. Die Herren saßen in einem neben Raum, tranken Cherry, rauchten Zigarren und unterhielten sich über denn momentanen Aktienkurs. Die Damen hatten sich an den Tischen, die im Saal standen, eingefunden und sprachen über die Zukunft ihrer Kinder und Enkelkinder oder wer, wenn in nächster Zeit ehelichen sollte.
 

Mir taten die Füße weh und ich wusste schon gar nicht mehr, mit wie vielen Männern ich schon getanzt hatte. Doch nachdem dieser Tanz endlich zu Ende war, deutete mein Gegenüber eine kurze Verbeugung an und ich tat es ihm gleich, dann trennten sich unsere Wege und ich schlich mich so schnell ich konnte durch die Tür über die Terrasse in den Garten und zurück in denn Pavillon, wo schon mein buch auf mich wartete. Ich lies mich in den Stuhl fallen und atmete erleichtert auf, ich hatte es unbemerkt raus geschafft, was allerdings nur durch die Hilfe ihrer Freundinnen möglich wurde, die ihre Eltern in Beschlag nahmen und ablenkten. Ich selbst war überrascht, wie lange ich es bei dem Trubel ausgehalten hatte. kurz schloss ich meine Augen, um der entfernten Musik, die durch die Nacht hallte, zu lauschen.
 

Mit leisen Schritten kam eine unbekannte Person auf das junge Mädchen zu. Doch blieb sie einige Meter von ihr entfernt stehen und beobachtete sie. Ihre langen Haare, die nach oben gesteckt waren, und ihr weißes Kleid, das ihre Figur so wunderbar zur Geltung brachte. Er wusste gleich, als er sie gesehen hatte, dass dieses Mädchen ganz anders zu sehen schien. Sie war ruhig, fröhlich und doch konnte sie ihre Worte sehr gut wählen. Ohne das Mädchen aus den Augen zu lassen, ging er geräuschlos auf sie zu.
 

"Was macht ihr so allein hier draußen, Mylady?"

Panisch riss ich meine Augen auf und starrte ungläubig die Person an, die mich gerade aus meinen Gedanken gerissen hatte.

"Er? Aber das kann nicht sein, das war nur ein Traum! Oder bin ich eingeschlafen und träume nun wieder?", fragte sie sich in Gedanken und versuchte krampfhaft, ihre Gedanken zu ordnen.
 

Ein Lächeln umspielte sein Gesicht, als wüsste er, was in ihr vorging. Mit freundlicher und tiefer Stimme sprach er nun noch einmal zu ihr.
 

"Mylady! Was habt ihr? Ihr seht aus als hättet ihr einen Geist gesehen!", fragte er sie.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Marge91
2008-11-06T07:40:35+00:00 06.11.2008 08:40
sehr schön
finde ich toll
mfg Marge91


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