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Sweetness of One Summer

Einfach Beschreibung durchlesen ^.~
von

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Fourteen

Seit nun fast mehr als einer Woche saß jeden Morgen eine neue Tussi mit am Frühstückstisch und Uruha hatte langsam die Faxen dicke.

Ohne großartigen Hunger setzte er sich an den von ihm gedeckten Tisch und lächelte sowohl Kaoru als auch seiner Neuen frech ins Gesicht.

„An welcher Straßenecke hast du diese Hure aufgegabelt?“

Er war wütend. Jeden Abend durfte er das Stöhnen einer neuen hören, durfte jeden Abend mit dem Gedanken das Kao ihn wohl niemals so berühren würde wie er all diese Mädchen berührte, einschlafen, durfte jeden Morgen das glückliche Lächeln einer neuen Tussi ertragen und sich fragen warum er es nicht sein durfte der so lächelte. Er war so verdammt wütend darüber, dass er es sich noch immer gefallen ließ, noch immer hoffte vielleicht doch eines Morgens neben Kao aufzuwachen. Doch stattdessen wachte er jeden Morgen alleine auf, weinte sich alleine in den Schlaf.

„Kaoru-kun, willst du nichts dazu sagen?“, redete sie verärgert auf ihn ein doch Kaoru ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und trank seinen Kaffee.

Was sollte er auch schon großartig sagen? ‚Uruha halt den Mund’? Als ob Uruha darauf hören würde. Und auf ihn erst Recht nicht.

„Ignorier es einfach“, meinte er lediglich und schmierte sich in aller Seelenruhe ein Brötchen. Etwas anderes konnte und wollte er ihr nicht raten.

Betroffen stand Uruha auf und brauchte einiges an Selbstbeherrschung um sich zusammenzureißen.

„Tut mir Leid. Du bist nun wirklich keine Hure sondern nur ein billiges Mädchen von der Straße. Eine Hure hat wenigstens noch genug Grips um für nen Fick noch Geld zu verlangen. Dumme Mädchen hinterlassen nur Handynummern und hauen nach dem Frühstück ab. Das mit der Handynummer kannst du dir eigentlich sparen denn er wird dich eh nicht anrufen.“ Anmutig wie eh und jeh verließ Uruha die Küche und ging in sein Gästezimmer. Wut stieg in ihm auf. Wut die er nicht kontrollieren konnte und er spürte wie er schon wieder das Bedürfnis hatte einfach zu weinen. Das war doch kein Leben! Ständig Kaorus Freundinnen vergraulen, heulen und darauf hoffen das er sich doch für ihn interessierte. Seufzend lies er sich auf das große Bett fallen und starrte die Decke an während er nachdachte.

Minute um Minute verging bis ihm plötzlich ein Name einfiel. Kyo.

Seufzend stand er vom Bett auf und zog sich seine Schuhe an. Bescheid sagen dass er nun etwas Zeit draußen verbrachte als in diesem Kerker würde er nicht. Wieso auch? Kaoru war eh mit seiner neuen Schnitte beschäftigt da würde er nur stören. Uruha war ehrlich gesagt langsam die Lust daran vergangen nun jeden Morgen eine andere rauszuekeln. Auch ihm wurde es irgendwann zu anstrengend. Also verließ er Kaorus Wohnung und machte sich auf den Weg zu Kyos Wohnung. Dabei kickte er immer wieder einen kleines Steinchen vor sich her und vergrub seine Hände in seinen Hosentaschen.

Nicht ein einziges Mal hatte er Kaoru in der letzten Zeit allein antreffen können. Ständig war dieser unterwegs oder mit seinen Schlampen beschäftigt.

Es war als wollte Kaoru ihm total aus dem Weg gehen. Wenn er keinen Bock mehr auf den anderen hatte sollte er es ihm sagen aber nicht wie ein Tier einsperren.

Sich eine Zigarette anzündend klingelte er an Kyos Wohnung und eine ihm bekannte Stimme erklang aus der Freisprechanlage.

„Wer isn da?“

„Uruha“, antworte er knapp und blies den Qualm aus. Sofort ertönte ein Surren das signalisierte dass die Tür offen war. Uruha drückte gegen die Tür und warf die Zigarette auf den Boden des kaputten Treppenhauses. Eigentlich tat Uruha so was nicht doch so wie es hier aussah fiel es nicht auf ob nun eine ausgetretene Zigarette mehr oder weniger auf dem dreckigen Boden lag oder nicht.

Er ging die Treppe hinauf, da es so etwas wie einen Fahrstuhl hier ja nicht gab. Bei jedem Schritt knarrten die Stufen unter seinen Füßen und er hatte Angst trotz seines Fliegengewichtes jeden Moment einzubrechen. In der ersten Etage stand auch schon eine Tür auf und Uruha schloss diese nachdem er in die Wohung eingetreten war. Es hatte sich rein gar nichts verändert doch mit der Zeit gewöhnte man sich daran. Sofort begrüßte Dai ihn grinsend und gab ihm einen Handschlag.

„Dachten schon du wärst tot oder würdest nun nur noch mit der höheren Gesellschaft speisen“, scherzte er und ging mit dem Jüngeren ins Wohnzimmer wo Kyo gerade einen Joint rauchte und auf der Couch gammelte.

„Ja ich hab gedacht: misch ich mich mal wieder ins niedere Volk um mir meine Langeweile zu vertreiben“, lachte Uruha und kramte nach etwas Geld aus seiner hinteren Hosentasche. Es reichte genau für eine Tagesportion Koks. Er hatte sich dieses Geld extra für den Notfall aufgehoben und nun war es soweit.

„Ach ja Kyo, hast du vielleicht etwas Koks für mich. Ich könnt echt ma wieder“, weiter kam er nicht da warf ihm der Kleinere auch schon ein kleines Tütchen zu. Zufrieden grinsend setzte er sich neben Kyo, streute etwas von dem Pulver auf den Tisch, kehrte es zu einer feinen Linie zusammen, rollte einen seiner Scheine zu einem kleinen Röllchen und zog sich das weiße Wunderzeug durch die Nase.

Uruha warf den Kopf in den Nacken, schloss die Augen und schniefte noch ein, zwei Mal ehe er dieses wunderbare Gefühl, das ihn all seine Probleme vergessen ließ, genoss.

„Hatte ich schon erwähnt das ich nun bei Kao wohne weil meine Eltern mich rausgeworfen haben? Sie wollen nichts mehr mit mir zu tun haben weil ich auf geilen, dreckigen Sex mit Männern stehe und ab und zu etwas Koks nehme!“, lachte Uruha da er momentan als ziemlich lustig und vor allem lächerlich fand.

„Das sind solche Spießer.“

„Ebenso wie Kaos Schnitte“, stimmte Dai mit ins Lachen ein und stellte sich Kaoru mit Kindern, Frau und einem Häuschen vor.

Kopfschüttelnd verwarf er diesen Gedanken lieber wieder.

„Die ist längst Geschichte. Kao hat Schluss gemacht weil sie meinen Eltern alles gepetzt hat“, meinte Uruha trocken.

„Bitte?“, gab Kyo entsetzt von sich. „Seid ihr also endlich zusammen?“

Daraufhin sah Uruha Kyo verwirrt an.

„Was redest du da? Als ob ich und Kao...tss ich bitte dich. Was will ich denn von dem?“, lachte er erneut und zündete sich eine Zigarette an, innerlich war er jedoch zutiefst nervös. Woher wusste der Zwerg DAS jetzt schon wieder?!

„Au!“, schrie er plötzlich auf und kam gar nicht dazu die Zigarette in Ruhe anzuzünden da Kyo ihm gewaltig in den Arm kniff.

„Bist du bescheuert?“, schrie Uruha den Kleineren an und rieb sich die Stelle an dem sich nun blad ein blauer Fleck breit machen würde.

„Das Gleiche könnt ich dich fragen.“ Kyo verengte seine Augen zu Schlitzen und Dai seufzte genervt auf.

Verwirrt sah Uruha zu dem Rothaarigen, in der Hoffnung dass er ihm nun eine Erklärung geben würde warum Kyo plötzlich so gemein zu ihm war. Noch nie hatte Kyo ihn gekniffen...

„Uruha du bist über beide Ohren in Kao verschossen. Gibs lieber zu wenn du nicht noch nen blauen Fleck willst“, erklärte Dai und sah Kyo ermahnend an. Dass der Kleinere auch ständig kneifen musste wenn ihm was nicht passte.

„Ich bin in niemanden verliebt!!!“, schrie Uruha sowohl Dai als auch Kyo an und zog rechtzeitig den Arm weg um nicht noch einmal von dem kleinen Monster attackiert zu werden.

Daraufhin sah Kyo den Größeren böse an und würden Blicke töten können wäre Uruha eines äußerst qualvollen Todes gestorben.

„Selbst wenn, was geht euch das an? Außerdem wird eh nichts aus uns weil er ja jede Hure nimmt nur nicht mich!“, zickte er Kyo nun an und streckte ihm die Zunge raus.

„Warum wohnst du dann bei ihm?“, fragte Dai und war nun verwirrt. Welcher Idiot wohnte bei dem Menschen den er begehrte während genau dieser Mensch nebenan wen anders vögelte? Anscheinend nur Uruha. Eben dieser schwieg.

Auf diese Frage konnte er nicht antworten da er einfach keine Antwort parat hatte.

„Ich weiß es nicht“, meinte er leise und spürte wie sich eine Hand auf seine legte. Überrascht sah er zur Seite und in Kyos lächelndes Gesicht.

„Ist schon ok. Dai weiß ja auch nicht warum er bei mir wohnt“, lachte der Giftzwerg.

„Hol doch einfach deine Sachen und wohn solang hier bis du was Eigenes gefunden hast. Bei der Hete versauerst du doch nur.“

Entsetzt sah Dai Kyo an.

„Bittö?“

Wenn Uruha nun auch noch hier wohnen würde dürfte er sich nicht nur um einen rebellischen Giftzwerg sondern auch noch um eine extrem emanzipierte Diva kümmern. Wer sollte das bitte auf die Reihe kriegen?

„Dai, halt den Rand, das ist meine Wohnung also kann ich auch hier wohnen lassen wen ich will!“, argumentierte Kyo mit einem selbstsicheren Grinsen.

„Die Wohnung bezahlen dir deine Eltern“, meinte Dai nur und wusste eigentlich gar nicht warum er sich auf eine Diskussion einließ die er eh verloren hatte.

„Aber sie gehört mir“, entgegnete ihm Kyo nur.

„Du musst aber auf der Couch schlafen denn das Bett gehört allein mir und da lass ich nur Dai drinne schlafen“, erklärte der Kleinste und sowohl Uruha als auch Dai mussten schmunzeln. So böse Kyo sich auch ständig gab war er doch eigentlich nur süß.



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