Mein Name ist Aelia
Mein Name ist Aelia
„Ich habe keinen Namen, doch die meisten nennen mich Aelia. Ich bin eine Auftragskillerin. Schon mein Leben lang. Erinnerungen an meine Vergangenheit existieren nicht. Sie sind unnütz und vergangen. Oft werde ich gefragt, ob ich es fertig bringen würde ein Kind zu töten. Ich habe es. In meiner Welt sind Gefühle fehl am Platz. Sie existieren praktisch gar nicht. Wer Gefühle zeigt, der ist dem Tode nahe. Schmerz und Folter sind meine Werkzeuge und mein Schicksal. Ich habe es schon oft am eigenen Leib erfahren, doch mein Wille bleibt ungebrochen. Niemand vermag mir etwas anzutun, denn ich bin der Anfang der Areon und das Ende der Menschheit.
Jetzt fragt ihr euch bestimmt wer oder was die Areon sind. Eigentlich sind wir Menschen, wir sehen aus wie sie, leben wie sie. Aber die Menschen halten uns eher für Monster, Mutanten oder Dämonen. Die Areon sind eine verbesserte Version der Menschen. Wir tauchten irgendwann auf. Erst waren wir nur wenige, doch wir wurden mehr und wir retteten die Erde vor dem Zerfall. Die Menschen sollten uns dankbar sein, doch sie sind es nicht. Sie hassen uns oder vielleicht ist es auch nur Furcht. Aber sie verabscheuen nicht alle von uns, nur diejenigen, die wie ich sind. Die zu ihrer Rasse stehen und sich nie verstellen würden. Wir ähneln den Menschen, doch wir sind unterschiedlicher als viele denken. Unsere Sinne sind tausendmal schärfer und unsere Kräfte überschreiten die der Menschen um ein Vielfaches. Dies sind nur zwei der Gründe warum sie uns fürchten. Der dritte Grund - sie erkennen uns nicht sofort. Nur ein Merkmal unterscheidet uns Areon äußerlich von den Menschen. In den dunklen Augen gewöhnlicher Areon zeichnen sich stets helle Striche oder Wirbel ab. Sieh einem von uns in die Augen und du weißt was er ist. Doch ich bin nicht gewöhnlich. Ich habe gelernt mich den Menschen perfekt anzupassen. Das ist mein Job. Mein Schicksal. Meine Erlösung?
Und das ist meine Geschichte.“
