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Unglücklich verliebt

SasuSaku School FF
von

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Der Job trifft auf die große Liebe

Es ist wunderschön, Blätter, Blüten, Blumen und der Duft.

Warum Leben wir?

Wozu sind wir da?

Wenn wir doch eh so schlimme Dinge machen, wie die Welt zu zerstören!

Doch es ist unserer Recht, hier zu sein zu Atmen und zu Leben!

Auch wenn wir diese Dinge machen.... diese Dinge, die uns in die Hölle schicken!

Doch nicht jeder ist so, es gibt auch wunderbare Menschen wie, sie.

Sakura Haruno, ein wundervoller Mensch, eine blühende Blüte.

Sie ist ein Mensch, der alles tun würde für eine Person, die sie liebt. Sie würde sogar ihr Leben für diesen geiwssen Menschen geben. Doch dieser Mensch, er bekommt nichts davon mit, er bemerkt sie nicht, fühlt den Schmerz und den Leid, den er ihr immer wieder unter die Haut führt, nicht. Er ist verhasst und kommt in die Hölle.
 

In einem dunklen Tunnel versuchte ein junges Mädchen sich aufrecht zu halten und nicht über ihre eigenen Füße zu stolpern.

Was mussten diese Schuhe auch nur für Absätze haben?

Und warum um Gotteswillen, lief sie durch diesen scheiß engen Tunnel?

Naya... das hatte sie wohl ihren Freunden zu verdanken!

Sie bestanden darauf das sie mal was gewagteres anziehen sollte... und sie stellten sich einen Mini- Mini Rock vor und ein enges Top mit Schuhen die Ellen lange Absätze hatten.... wirklich nutig sah sie eher damit aus... fand sie.
 

Langsam konnte man schon die leichten Lichtstrahlen sehen, die ihr das ende des Tunnels zeigten.

Glücklich atmete sie aus. Blieb genau am Ausgang stehen und sah sich um.//Rechts oder Links? Was hat Ino noch mal gesagt?... Öhm... ach ja rechts!// , fragte sie sich in Gedanken und ihr viel auch gleich eine Antwort dazu ein.

Schnell lief sie in die rechte Abzweigung und lief über die grüne Ampel. Man hatte sie noch mal Glück gehabt. Ihre grünen Augen Blitzen auf, als sie einen jungen Mann sah der gerade in das Gebäude ging, in das sie musste. Sie kannten diesen jungen Mann nur zu gut. Er ging in ihre Klasse und war der Mädchenschwarm an ihrer Schule. Der, der sie verrückt machte und sie kein bisschen beachtete. Ob wohl sie alles für ihn tun würde. Eigentlich müsste sie ihn hassen, doch anstatt Hass, empfand sie Liebe für ihn. Aus irgendeinem Grund, den sie noch nicht einmal selber kannte.

So stand sie nun 2 Minuten lang bis sie sich wieder an das Meeting erinnerte, das sie doch mit dem Mann machen musste, der, der die größte Modedesigner Agentur in der ganzen Welt hatte. Itachi Uchiha, Sasuke Uchihas großer Bruder. Was hatte sie sich eigentlich dabei gedacht?

Langsam schritt sie auf das riesen große Gebäude zu, das nur so vor Reichtum platzte.

Die große Drehtür die als Eingang diente, benutze sie nicht, sie ging doch viel lieber durch die normale Eingangstür, wenn ihr etwas peinliches passieren würde, dann würde sie sicher im Erdboden versinken.

Gleich hinter der Tür standen 2 Männer, der eine Mann kam auf sie zu und sprach sie an „Sie müssen bestimmt Sakura Haruno sein, die junge Frau mit dem rosa Haar und den Smaragdgrünen Augen! Man erkennt sie schon vom weiten, wirklich außergewöhnlich!“

Lächelnd nickte Sakura und der Mann lächelte zurück.

„Folgen sie mir bitte Itachi- San erwartet sie schon“

// Ooooo GOTT!! Tief einatmen Sakura, nicht in Ohnmacht fallen, alles wird gut!!

Jetzt wirds eng, was ist wenn ich nicht mehr reden kann und ihn anstarre wie die Blöde?

Dann denkt der gleich: Eine behinderte brauch ich nicht zu angaschieren! Naya gut, wird bestimmt nichts so weit kommen oder?//, fragte sie sich wieder in Gedanken und bekam nicht mit wie ein Junge an ihr vorbei ging. Dieser Junge bemerkte sie jedoch auch nicht.

Langsam kam Sakura aus ihrer Trosse zurück. Suchte erstmal wieder den Mann und lief ihm nach. Sie mussten 2 Etagen hoch gehen, da der Fahrstuhl, nicht in Betrieb war.

Im 2 Stock angekommen, atmete Sakura noch einmal ein. So kein Zurück mehr. Nur nach vorne.

Der Mann deutete auf die 1 und größte Tür im Stock. Wunderschönes Holz und so toll faziert!

Genug von der Tür bekommen, ging sie nun auf diese Tür zu.

Langsam und laut knarrend ging diese auf und was da hinter war. War wirklich atemberaubend schön. Ein riesen großer Eichen Schreibtisch mit einem wunderschönen schwarzen Lederstuhl.

Große schokobraune Schränke mit ordentlich gestellten Ordnern. Viele Papiere die auf dem Schreibtisch lagen. Und ein Mann, der in der Mitte des Raumes stand und hinaus durchs Fenster schaute. Er hatte Sakura wohl schon bemerkt, da er auf einmal anfing zu sprechen, ohne sie auch nur anzusehen.

„Mein Name ist Itachi Uchiha der Chef dieser Modedesigner Agentur und ich möchte das du hier Model wirst Sakura Haruno. Deine Bilder haben mich wirklich sehr beeindruckt und deine Haarfarbe, deine Augen, deine Porzellan Haut. Das alles ist wirklich sehr außergewöhnlich, alles an einer Person zu sehen. Oder überhaupt zu sehen! Deine Liebe und Zuneigung zu den Menschen ist wirklich faszinierend und deine Fürsorge zu der Natur.“

Sakura viel fast ihn Ohnmacht. Was sagte er da? Noch nicht mal angesehen hatte er sie. Und schon sprach er Wörter die sie beeindruckten. Wo her wusste er das alles?

„Mein kleiner Bruder Sasuke geht in deine Klasse wie ich gehört habe, du kennst ihn vielleicht“, erhob er wieder seine Stimme. // Wer kennt ihn denn nicht??//, dachte Sakura und musste grinsen.

„Ich möchte das du sein Model wirst! Ich habe hier sehr viele Modells, doch ich finde keine die Gut genug ist für ihn. Du bist einfach perfekt dafür. Ihr werdet von nun an zusammen arbeiten du als sein Model und er als dein Modedesigner und Chef, er wird alles für dich Organisieren, so wie ein Manager! Ich hoffe doch das du damit einverstanden bist.“

Sakuras Augen weiteten sich. Was hatte er gerade gesagt? Sasuke Uchiha ihr Manager und Chef...?

Die Tür ging knallend auf und ein junger Mann stand da mit den Händen in der Hose und den Blick eiskalt in den Raum gerichtet. Sakuras Herz blieb stehen. Da war er auch schon.....

Sasuke Uchiha!

Ein neues Model

Das Atmen viel Sakura sehr schwer, sie bekam noch nicht mal das hin. In seiner Nähe ist wirklich alles unmöglich für sie. Er war einfach so anders als die anderen, so unerreichbar und so, so... kalt.

Das machte sie traurig. Er bemerkte sie nie, egal was sie versuchte und anstellte, immer ist sie nur Luft für ihn.
 

Sasuke starrte in das Nichts, kühl und kalt wie immer, stand er da, angelehnt an der Tür und die Hände in der Hose. Eigentlich war er wütend. Doch das sah man ihm nicht an und er wollte auch nicht das man es ihm an sah. Warum musste Itachi eigentlich immer alles ignorieren was er machte? Sagte er nicht das er kein Model brauchte? Alle Modells waren nicht gut genug für ihn und außerdem waren sie alle viel zu alt. Er war erst sechzehn und die meisten Modells waren schon über zwanzig.

Sasukes Blick war nun Starr auf Itachi gerichtet und sah ihn auffordernd an. Itachi musste grinsen, Sasuke war schon neugierig!
 

„Schön Sasuke, dass du auch gekommen bist. Ich wollte dir dein Model zeigen. Sie ist deines würdig und außergewöhnlich hübsch! Darf ich vorstellen? Sakura Haruno!“

Sasukes Augen fiksierten nun das so eben erwähnte Model und musterten sie.

Sakura war ganz unwohl bei der Sache, warum musterte er sie? Und überhaupt, warum beachtete er sie? Sonst ist sie ihm doch auch nie aufgefallen, er wusste bestimmt nicht mal das sie in seine Klasse ging!

Sasuke wendete sich wieder von ihr ab und fing nun auch endlich an zu sprechen „ Ich habe dir schon gesagt das ich an keinem Model interessiert bin!“

Sakuras Augen weiteten sich erneut und sie blickte Sasuke Fragend an. Was meinte er damit? Als Manager brauchte man doch ein Model oder nicht?

Itachi lachte leise. Ja Sasuke war schon komisch. Ohne Model würde er auch kein Manager sein, was war den daran so schwer es zu verstehen?

„Nun ja mein Lieber Sasuke- kun, dir wird wohl nichts anderes übrig bleiben! Ich habe mich für Sakura entschieden und dabei bleib ich auch. Sie ist wunderhübsch und wirklich sehr lieb und faszinierend, nicht so langweilig wie die andren Modells. Sie ist ein Jahr jünger wie du. Sasuke das ist deine einmalige Chance, noch eine wirst du nicht bekommen. Ich erwarte ein Ja von dir, verstanden?“, Itachi wurde plötzlich sehr ernst und sah Sasuke an.

Dieser war schon zu Frieden mit Sakura, ja sie war hübsch und wirklich anderes als die andren, doch das würde er niemals zu geben. Er fand es auch gut das sie ein Jahr jünger war, doch er hatte kein Interesse daran, als Manager zu arbeiten, dass war ihm einfach viel zu langweilig.

Sakura wurde es sehr mulmig zu mute. Ihr war es schon klar das Sasuke sie ablehnen würde. Was hatte sie auch anderes erwartet? Sie sollte froh darüber sein das er sie überhaupt angesehen hatte.

Das machte sie auch wirklich sehr glücklich. Sasuke bewegte sich in den Flur, wurde aber durch Itachi unterbrochen „ Ich habe dir diese letzte Chance gegeben, ich würde sie auch nutzen Sasuke, du weißt was ich meine!“

Itachi sprach Rätsel für Sakura. Was meinte er damit?

Doch Sasuke verstand sofort und sein Gesicht wurde noch kühler. Genau im Schritt blieb er stehen. „Tz... ich nehme sie Itachi. Sakura komm Morgen Punkt achzehn Uhr in die Sadeney Street!“

Mit den 2 Sätzen verließ Sasuke nun den Raum und verschwand aus der Sicht von Sakura und Itachi.

Itachi war sichtlich zufrieden mit dem was Sasuke gesagt hatte. Sasuke hatte jetzt ein Model, das wunderhübsch und liebevoll war. Was wollte man mehr? Itachi hatte auch noch was andres vor. Sasuke hatte zwar schon unzählige Freundinnen, doch mit keiner einzigen war es ernst. Sie dienten immer nur als Bett Häschen oder zum Abreagieren.

Sakura stand immer noch wie angewurzelt da. Hatte er sie, Sakura Haruno gerade wirklich angesprochen und wollte sich tatsächlich mit ihr treffen? Hatte er sie wirklich angenommen, als Model und sah sie als würdig an?

Mit einem unbeschreiblichen Gefühl sank Sakura langsam zu Boden.

Itachi sah diesem Schauspiel nur grinsend zu. Also dann, Mission erfühlt!

„So Sakura, Sasuke hat zugestimmt, willkommen in der Bronche! Du wirst das neue Model von Uchiha-XeModel...Willkommen!“, Itachi hielt Sakura die Hand hin, diese nahm sie auch an und wurde von ihm hoch gehoben. Ihr enges lila Top, der schwarze Mini- Rock und die hohen Pumps waren ihr in diesem Moment egal. Sie war einfach unbeschreiblich Glücklich und das ein zigste was sie dafür machen musste war: Dumm herum zu stehen und eine Hand zu schütteln!

Dafür würde sie sich jetzt gleich selber erhängen. Sie hat ungefähr vierzehn Stunden lang geübt, wie sie das alles anstellen sollte und jetzt? Das war einfach nur wunderbar! Aber auch doof!

Sakura kam langsam wieder in die Realität zurück.

Endlich erhob auch sie ihre Stimme und sagte schüchtern und überglücklich „Vielen Dank Itachi- San! Ich werde Morgen pünktlich um sechs an der Sadeney Street sein und mein bestes geben und danke das sie sich so sehr für mich eingesetzt haben!“ Sakura lächelte überglücklich und ihre Smaragdgrünen Augen funkelten faszinierend!

„Ach kein Problem! Also unter schreib bitte mal hier und dann bist du Offiziell dabei!“, er hielt ihr ein Blatt Papier hin und deutete mit dem Finger auf die Leere stelle. In der andren Hand hielt er einen Kuli. Sakura nickte freundlich und nahm den Kuli in die Hand. Mit der rechten Hand unterschrieb sie das Papier und nun war sie das Model von Sasuke Uchiha und der größten Modedesigner Agentur der Welt: Uchiha-XeModel!

Komisches Gefühl

Leises atmen wahr zu vernehmen. Der Raum war bist zu diesem Geräusch völlig still.

Ein junges Mädchen lag in einem seidigen Bett und schlummerte vor sich hin.

Ein lautes Piepen erklang und das Mädchen wurde ganz unruhig.

„Fuck you!“, kam es plötzlich wie aus einer Pistole geschossen aus ihrem Mund!

Ihre Hand glitt zum Wecker und mit einem Schlag war er auch still.

„Sorry...“ entschuldigte sie sich bei den Wecker und musste grinsen. Ein verschlafenes Grinsen.

Ja sie macht das jeden Tag und war schon gewöhnt daran erst den Wecker mit schlimmen Wörtern zu beschimpfen und sich dann bei ihm zu entschuldigen. Mit Elf hat sie damit angefangen und nun ist sie schon fünfzehn.

Langsam und sehr müde erhob sie sich aus dem Bett. Mit nur einer Panty und einem viel zu großem T- shirt. Es war Mittwoch, als sie einen einen kurzen Blick auf den Kalender warf, heute hatte sie das Treffen mit Sasuke. Sie war so verdammt noch mal aufgeregt! Doch erst mal musste sie durch die Schule. Ja da würde sie ihn auch sehen. Müde ging sie erst in das Bad und duschte noch mal richtig zog sich eine Mini- Mini Rock und einen Pully mit einem weiten Ausschnitt an. Vorsichtig kämmte sie ihr rosa Haar und trug sich Labello auf. Schminken tat sie sich nie. Das hatte sie nicht nötig!

Ihr Vater war schon an der Arbeit, ihre Mutter gab es schon lange nicht mehr. Langsam lief sie die Treppen hinab in die Küche, schnappte sich einen Apfel und ihren Gepackten Ranzen.

Den Schal der auf dem Küchentresen lag durfte sie auf keine Fall vergessen, also schnappe sie sich auch den und bildete ihn sich um, er war rosa und so kuschelig!

Die Rosa Stiefel die vor der Tür standen passten Perfekt. Fertig und alles an und dabei öffnete sie die Tür und trat einen Schritt hinaus. Die Tür knallte sie laut zu und rannte den Schulweg runter.

Immer wenn sie das tat fühlte sie sich frei. So wie ein kleines Kind doch es ist toll. Ein wunderschönes Gefühl!

Sie lief an vielen Häusern und Gebäuden vorbei, keiner war um diese Uhrzeit draußen. Es war ja erst halb sechs. Sakura lief immer so früh zur Schule los. Sie mochte es immer, die erste in der Schule zu sein. Auch wenn es sehr gruselig war. Sie wurde langsamer als sie vor dem Schultor ankam und blieb dann stehen. Das Tor war noch zu, aber nicht abgeschlossen, das war es nie noch nicht mal wenn es Mitternacht war. Tzunade bestand immer drauf, das es offen blieb. Sakura hatte mal eine Jungen gesehen, den sie noch nie an der Schule gesehen hatte, er war jünger wie sie und er kam dreizehn Tage lang hinter einander in die Schule, doch am vierzehnten Tag kam er um. Dieser Junge war wohl sehr einsam. Ob Tzunade die Schule vielleicht deshalb offen ließ? Wegen den Kinder ohne zu Hause?

Laut quetschend ging das Tor auf und Sakura trat langsam ein. Ihre Hände waren eiskalt und ihre Beine blau. Ja sie musste ja so einen Mini- Mini Rock in der Schule anziehen und dann auch noch, wenn es Arsch kalt war!!

Leise betrat sie das Leere Schulgebäude und sah sich um. Niemand da. Ihr grünes Armband das sie an hatte und mit dem sie auch schlief, klingelte, die kleinen Glöckchen dir dran waren.

Sakuras rosa Haar viel in der Dunkelheit besonders auf und ihre Smaragdgrünen Augen auch die so sehr auf blitzten.

Sakura schreckte auf als sie ein Geräusch vernahm. Nach allen Seiten blickte sie sich um.

Doch nichts. Niemand war zu sehen, aber doch da konnte sie einen schwarzen Umriss erkennen.

Ein Junge ein ziemlich großer Junge, wie sie feststellen konnte. Sehr vorsichtig ging sie auf die Person zu. „Hallo?! Wer bist du?“, sagte sie leicht zitterig. Die Gestalt bewegte sich nicht, man konnte jetzt erkennen, dass sie an einer Mauer angelehnt war. „Was machst du so früh hier? Es ist nicht mal sechs Uhr und der Unterricht beginnt erst um sieben Uhr fünfundvierzig!“, fragte Sakura noch mal erneut und kam der Gestalt immer näher. „ Tz... das gleiche könnte ich dich auch fragen!“, antwortete diese Gestalt auf dieses dämliche Frage. Sakuras Augen weitete sich, das war doch Sasuke!

Ruckartig blieb sie stehen. Bewegte sich keinen Millimeter und starrte einfach nur gerade aus zu Sasuke. Es war wirklich Sasuke, was machte er so früh hier? Er hat ihre Frage tatsächlich beantwortet... Naya er hat was gesagt und das zu IHR!

Nun bewegte sich Sasuke langsam auf sie zu und musterte sie wieder. Er erkannte sie sofort an ihren Haaren und den Augen, sie waren unverwechselbar! Er blieb genau vor ihr zum stehen und blickte auf sie herab.

Sakuras Herz drohte stehen zu bleiben. So nah so nah war er ihr noch nie! Was sollte sie jetzt machen? Er stand genau vor ihr sie waren nur einen Meter von einander entfernt.

„Du bist mein Model, Sakura Haruno. Itachi hält dich für würdig! Er hält dich für würdig mein Model zu sein. Ich bin dein Boss und du musst alles tun was ich dir sage, verstanden?“, seine Aussage klang sehr kühl und scharf zu gleich. Sakura blieb der Atem weg. Er sah sie als sein Eigentum an? Sakura nickte schnell, eingeschüchtert.

Sasuke war damit mehr als zu Frieden. Er hatte jetzt ein Model das ein Jahr jünger war, außergewöhnlich hübsch war, alles tun würde was er ihr sagte und dazu interessant war! Seine Hand glitt an Sakuras Wange und er flüsterte ihr zärtlich in das Ohr: „Gut Sakura“, mit den Worten entfernte er sich langsam von ihr und verschwand hinter der nächsten Ecke.

Sakura blieb immer noch wie angewurzelt stehen und strich sich über die Stelle die Sasuke berührt hatte. Seine Hand war so eiskalt! Aber doch so angenehm und zärtlich. Ein leises Seufzen entwich ihr. Langsam kam sie wieder zu sich und versucht das alles zu verdauen. Sasuke....

Es klingelte zur ersten Stunde und Sakura begab sich in ihren Klassen Raum G10e. Tür Nr. vierunddreißig. Im weiten Stock gleich die 4 Tür. Ino kam ihr gleich entgegen gestürmt und umarmte sie stürmisch. „O süße!! ich habe es in den Nachrichten gehört! Pass auf“, schrie Ino gleich und stellte sich aufrecht hin und machte die Moderatorin von heute Morgen nach „Die fünfzehn Jährige Sakura Haruno wurde gestern Abend zum neuen Cover Model von Uchiha-XeModel, das neue Model von Sasuke Uchiha. Wir freuen uns alle das Sasuke jetzt doch noch ein Model gefunden hat. Und wir sind alle sehr stolz auf Sakura Haruno! Wir hoffen das es eine gute Zusammen Arbeit wird!“

Ino quiekte laut auf und umarmte Sakura noch mal fest, dann kamen auch die andren. Hinata, TenTen, Temari, Naruto, Shikamaru, Kiba, Gaara und sogar Kakashi gratulieren ihr und Sakura war überglücklich!

Der Unterricht war wie immer öde und total langweilig! Doch Sakura störte das heute gar nicht. Sie wurde als von Inos Briefchen beworfen und musste immer zu lachen.

Sasuke sah hin und wieder zu ihr rüber und musste grinsen. Er hatte alles was er brauchte.
 

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Erstes Shooting

Der blaue Wasserkocher der in der Küche stand kochte laut und gab merkwürdige Geräusche von sich. Im selben Raum saß Sakura in nur einer karierten Boxer Schort und einen pinken BH. Sie grübelte und ihr Kopf hing schlaff nach unten. Immer wieder seufze sie auf und knetete ihre Hände. Ja es war eiskalt doch sie hatte einfach keine Lust sich etwas an zu ziehen. Sie hatte eher gesagt keinen Schimmer was sie anziehen sollte. In einer Stunde müsste sie sich mit Sasuke Uchiha treffen, doch was um Gottes willen sollte sie anziehen?
 

Ein weiterer Seufzer erklang und nun plumpste ihr Kopf auf den harten Tisch. „Aua“, lachte sie. Ja aus irgend einem Grund war das lustig.

hre Augen funkelten auf und ihr Kopf schoss nach oben. Mit einer rasenden Geschwindigkeit raste sie in ihr Zimmer nach oben und durchwühlte ihren Holzschrank.
 

Mit einem braunen buschigen Mini- Mini Rock und einem sehr engem violetten V-Top begab sie sich aus dem Klamotten Haufen, den sie angerichtete hatte. Mit einem erleichtertem Grinsen drückte die die 2 Kleidungsstück fest an sich. Jetzt hatte sie wohl doch was gefunden und das nur wegen einem Aua!

Schnell zog sie sich die Sachen an und begutachtet sich im Spiegel. Sie war sehr zufrieden mit der Auswahl. Es war nicht verdeckend. O nein, es war sehr, sehr freizügig. Ino sagte immer: Wenn du dich mit einer sehr berühmten Person triffst, sollte du nicht sehr bedeckt sein auch wenn es dir sehr unangenehm ist. Das würde es für Sakura ganz sicher. Es war nämlich sehr kalt Draußen. Es war ja auch Winter! Nun gut eine dünne Strumpf Hose würde erst mal helfen.

Mit dieser Idee begab sie sich wider zum Schrank und zog eine dünne hell braune Strumpf Hose heraus die sie sich auch gleich anzog.

Ja sie passten perfekt und man sah den unterschied zu ihrer Haut auch gar nicht. Zufrieden nickte sie dem Spiegel zu und begab sich wider nach unten.

Blieb an dem Spiegel stehen und kämmte sich noch mal die Haare zu recht.

Der Tee. Viel ihr noch mal ein, doch sie hatte keine Zeit mehr. Hastig schnappte sie sich ihren dunkel braunen Mantel und den weiß- braunen Schal. Ein kurzer blick auf die Uhr verriet ihr das es schon 17. 45°° war und die Sadeney Street war nicht gerade nah. Hastig zog sie sich ihre Stiefel an und schnappte sich ihre Tasche die auf der Kommode lag.

Die Tür knallte laut hinter ihr zu und sie lief in einem schnellen Tempo die Straße entlang bog links ab und chackte noch mal in Gedanken durch was sie überhaupt sagen sollte. Es war ja nicht ein ganz normaler Junge von neben an. Nein! Es war Sasuke Uchiha ihre große Liebe.

Sie wurde langsamer und schließlich blieb sie stehen und sah sich in der Straße um. So hier würden sie sich als treffen. Sie hatte noch 5 Minuten zeit.

Man konnte langsame Schritte war nähmen die jedoch laut in der Straße halten. Für Sakura blieb die Welt stehen. Ja es war er. Er kam immer näher und Sakura Herz schlug immer schneller.

Die Schritte hörten auf und eine junge Männer Stimme war zu hören „Als erstes möchte ich mit dir darüber reden ob du es dir wirklich gut überlegt hast ein Model zu werden und mein Modell zu sein und alles zu tun was ich dir sage?“

Sakura sah ihn geschockt an. Sie hätte nicht erwartet das er gleich anfangen würde zu sprechen und dann auch noch so viel!

Schüchtern nickte sie auf seine Frage und auf Sasukes Gesicht bildete sich wieder ein Grinsen.

„Gut, Sakura. Zu erst müssen wir zum Foto shooting da wirst du einen Kalender machen. So wollte es Itachi!“ Sakura nickte wieder, mehr als das konnte sie nicht voll bringen.

Langsam folgte sie ihm und lies einen kleinen Abstand zwischen ihm.

Nach 15 Minuten war sie auch schon angekommen und Sakura musterte erstmal das Gebäude. Sie war so höllisch aufgeregt. Wie es wohl wird mit Sasuke zu arbeiten? Was sie da wohl erwartet?

Sasuke blieb kurz stehen und wartete bis Sakura ihn endlich einholen würde.

Beide betraten das Gebäude und wurden gleich von einer Frau stürmisch begrüßt. „ Ach da seid ihr ja! Sasuke – san, das ist bestimmt Sakura! Ein wahrlich bezauberndes Mädchen und noch so jung! Ach ja... wirklich faszinierend dieses Haarfarbe! Und diese Augen erst...!“ Die Frau hörte nicht auf zu reden und plapperte nur so alles möglich was einem einfallen könnte aus. „ Mitzuki kleide sie endlich ein, damit wir beginnen können! ich habe nicht ewig Zeit!“, unterbrach Sasuke sie endlich und sie nickte ihm fröhlich zu.

Sakura stand immer noch nichts sagend und blickte die beiden verträumt an. Bis Mitzuki ihre Hand nahm und sie in einen Saal führte. Sasuke lieb nur stehen und sah sich im Raum um.

Sakura erhob nun endlich auch ihre Stimme „ Mi- Mi- tzuki- chan? Was machen wir jetzt?“

„Nun Sakura- chan ich werde dich ankleiden und Schminken! Du musst für den Kalender Shoot fertig gemacht werden! „ antwortete sie fröhlich.

Sakura nickte nun auch fröhlich. Das würde jetzt ihr erstes Shooting werden! „ Sakura- chan kleide dich bitte bis auf die Unterwäsche aus. Ich werde dir so lange deine Kleider bringen.“, sagte Mitzuki und verließ den Raum.

Sie sollte was?? Sakura sah sich an. Also sie sollte sich doch nur bis auf die Unterwäsche ausziehen mehr nicht oder?
 

Sakura tat wie ihr geheißen und stand nun nur noch in Unterwäsche da und wartete auf Mitzuki mit den Kleidern. Eine Minute später und da kam sie auch schon. „ So Sakura- chan deinen BH musst du bitte auch ausziehen. Ich werde dich ankleiden.“ Sakura starrte fassungslos in Mitzukis Richtung. Sollte sie etwa einen Porno drehen oder was? Mitzuki begab sich hinter Sakura und knöpfte den BH auf. Sakura wehrte sich nicht, warum auch? Mitzuki war nur eine Frau und außerdem musste sie doch tun was Mitzuki ihr sagte, sonst würde sie ihren Job verlieren.
 

Der BH glitt an Sakuras zartem Körper herab und Mitzuki reichte Sakura eine Hot Pans mit Trägern. Die Träger waren nicht gerade dünn. Sie sollten wohl die Nippel verdecken. Doch Sakura fühlte sich ganz unwohl bei der Sache. So sollte sie Sasuke in die Augen sehen? Und solche Fotos werden in der Zeitschrift erscheinen? Langsam zog sie das Kleidungsstück an und schob die Träger zurecht.

Mitzuki musterte Sakura zufrieden. „ Bezaubernd Sakura- chan!! Das wird Sasuke- sama die Sprache verschlagen! So jetzt zum Make- up! Setze dich auf den Stuhl da!“

Nun bildete sich auch auf Sakuras Gesicht ein zufriedenes Grinsen. Sasuke sollte sehen was sie hatte.

Als Sakura auf dem Stuhl saß schminkte sie Mitzuki schön mit kräftigen grün und rosa Tönen.
 

Nun war sie endlich fertig und Mitzuki führte sie in einen stark beleuchteten Raum. Wie eine Königin sah sie aus so wunderschön und faszinierend die Lichter glitzerten auf ihrer Haut und ihre Augen strahlten so viel Liebe aus. Jeder würde bei diesem Augenblick schmelzten. Und Sasukes Gesicht würde sie nie im Leben vergessen...

Deine wahre Absicht

Stille.

Es war Todes still niemand traute sich auch nur ein Wort zu sagen.

Sakura stand immer noch auf dem selben Platz und sah Sasuke an. Wie er das Outfit wohl fand?

Also Sakura selbst war es viel zu freizügig, wenn sie so auf irgendeinem Magazin erscheinen würde und das ihre Schule sehen würde.

Das würde Krach geben oh ja und wie.
 

Langsam aber auch nur ganz langsam löste sich Sasuke aus seiner Starre. Er durfte sich nicht anmerken lassen das er überrascht war, oh ja unzwar sehr überrascht. Sakura zeigte sonst eigentlich nicht sehr viel von ihrer Haut! Naya vielleicht in letzter Zeit schon etwas mehr als sonst wegen Ino, aber so knapp hat er sie noch nie gesehen. Man hatte den Eindruck das ihr Busen jederzeit heraus springen würde und Sasuke konnte sich noch gerade so beherrschen um ihr nicht um den Hals zu fallen.

Vielleicht würde er sie ja doch nicht von er Bett Kante stoßen.

Ein perverses grinsen bildete sich auf seinem Gesicht.

Mitzuki blickte Sasuke nun auch grinsend an. Anscheinend gefiel ihm das was Sakura an hatte, ja das war auch kein Wunder bei dem knappen Zeug und dann auch noch bei Sakuras Figur.

Auch Sakura regte sich wieder und lächelte Sasuke höflich an. Warum sie das tat wusste sie selber nicht. „Also dann wenn alle aus ihrem Staunen gefunden haben können wir ja anfangen oder?“, fragte der Fotograf ungeduldig und blickte die 3 Personen an. Alle 3 nickten zustimmend und Mitzuki führte Sakura in den gut beleuchtetem Fleck mit vielen Scheinwerfern und einem großen weißen Hintergrund.

Bei dem ganzen fühlte sich Sakura nicht ganz wohl. Sie war das alles sehr ungewohnt und blickte Mitzuki fragend an. Sie jedoch blickte nicht zurück. „Wunderbar“, sagte der Fotograf zufrieden und winkte Mitzuki ab, dass sie zur Seite treten sollte. „ Also lasst uns endlich anfangen! Sasuke kommst du auch mal bitte?“

Mit langsamen kühlen Schritten trat er zu den dreien und nickte leicht als er zum stehen kam.

Fragend blickte Sakura die beiden an. „ Also dann fangen wir mal an“, sagte der Mann hinter der Kamera und lächelte.

„Sakura stell dich gerade hin, Brust raus Bauch rein und versuch nicht so blöd zu gucken!“, gab Sasuke ihr auch schon die ersten Befehle. Beim dem letzten musste sie jedoch stutzen, was sie noch blöder aussehen lies, wie Sasuke fand. Doch die Rosahaarige nahm eine ernste Miene auf und fragte frech „Wie soll ich den gucken?“ Der Fotograf wurde langsam ungeduldig mit den beiden und Mitzuki lächelte wieder. „Sexy, wenn du schon solche Sachen an hast!“ gab er knapp zurück und blieb kühl. Sakura nickte leicht und stellte sich gerade hin. Das sexy gucken gelang ihr auch sehr gut, wie der Mann mit der Kamera fand und wollte auch schon ab knipsen, doch Sasuke kam ihm dazwischen. „Dreh deinen Oberkörper etwas mehr in die Kamera, nach rechts und den Arsch weit raus strecken. Den rechten Fuß knickst du noch etwa weiter ein.“, gab er ihr auch schon weiter Andeutungen. Sakura nickte erneut und stellte sich genau so hin wie Sasuke es verlangte.
 

Es sah wirklich hübsch aus wie sie da stand mit der hellen- kurzen Träger Hotpans. Es passt zu ihren blass- rosa Haare und die Pose die sich Sasuke ausgedacht hatte war wirklich schön. Der Fotograf knipste und hatte auch schon endlich das erste Foto von ihr. Und so ging es auch die nächsten 2 Stunden bis sie endlich genug Fotos hatten. Zwischen durch fielen Wörter wie: Zicke, stell dich nicht so an und Sasuke! Das ist nicht künstlich, das ist echt! Ja es gab ein kleines gezicke aber auch nicht weiter schlimm.
 

Hastig schritt Sakura in ihre Kabine und entledigte sich der Kleider ... eher gesagt dem Stück Stoff.

Schlüpfte in ihre eigenen Sachen die aber auch nicht gerade bedeckend waren. // Argh... es war schon anstrengend mit Sasuke- kun. Aber das war es wert! Ganze 15 Fotos aber naya für 2 Stunden ist das doch irgendwie wenig!//

Vorsichtig trat sie aus der Kabine raus und sah sich nach Sasuke um. Ob er vielleicht schon gegangen war?
 

Diese Frage wurde auch so gleich beantwortet als ein junger Mann aus dem dunklen Schatten trat und langsam auf sie zu kam. Sakura musterte ihn heute zum ersten mal, auch wenn sie in der Dunkelheit nicht gerade sehr viel sah. Der Schwarrzhaarige trug ein weißes Muskel- Shirt mit einem blauen Hemd das aufgeknöpft war. Dazu einen schwarze Alpha Industrie Jacke. Nicht gerade sehr billig, musste sie feststelle 140 Euro kosteten solche Jacken, so weit sie wusste. Dazu trug er eine dunkel blaue Jeans von 5Levi's®, The Original Fit oder Bruno Banani, da war sie sich noch nicht so ganz sicher, aber was war sie schon? Eine shopping Queen wie Ino? Naya fast.

Auf jeden Fall trug Sasuke immer solche teuren Sachen und der Highlight waren seine Schuhe Gucci Chucks ebenso in schwarz. Um seinen Hals trug er eine Kreuz Kette und um seinen linken Arm hatte er eine sehr, sehr teure Gucci Armband Uhr in Silber an. Die blau im dunklen leuchtete, wie Sakura es erkennen konnte und man konnte auch noch eine silberne Kette erkennen und am rechten Arm hatte er noch 3 Gummi Bänder die Sakura ebenfalls an hatte einmal in grün und in rot bei ihr stand: Ich bin ich. Ino x Saku.
 

Sasuke stand in zwischen genau vor der Neugierigen und grinste. Er hatte wohl schon bemerkt wie sie ihn gemustert hatte. „Bist du fertig? Lass uns jetzt endlich gehen!“

Sie wurde leicht rot im Gesicht und nickte.

Beide liefen gute Zehn Minuten also Sasuke abrupt stoppte, sich umdrehte und Sakura heftig an die Wand drückte seine Hände hatte er rechts und links neben ihrem Kopf abgestützt und sah sie kühl und zugleich belustigt, über ihre Reaktion, an. Sie war starr und völlig aus der Bahn geworfen mit so etwas hatte sie schon gar nicht gerechnet. Langsam beugte sich der Täter nach vorne und flüsterte in ihr Ohr „Du hast alles getan was ich dir gesagt habe und sahst auch nicht gerade schlecht in dem Zeug aus. Wenn du so weiter machst machst du mich vielleicht glücklicher mit dem Job den ich bekommen habe. Aber zu erst...“ er sah wieder in ihre Augen. Sakura bekam eine leichte Gänsehaut. Er war ihr so nahe, zu nahe! Gefährlich nahe. Seine Augen völlig leer und kalt.

Langsam beugte er sich noch mehr zu ihr runter und blieb nur Millimeter vor ihren Lippen zum stehen und hauchte ihr etwas auf ihre Lippen, was ihr die Sprache verschlug und sie noch mehr in die starre brachte. Grinsend wendete er sich von ihr ab und rannte die Straße runter bis er nicht mehr zu sehen war. Harunos Lippen zitterten und sie kam einfach nicht aus ihrer Starre raus. Was hatte er gerade gesagt? Hatte sie sich gerade verhört? Langsam sank sie zu Boden. Er nahm das alles also nicht ernst...
 

//Aber zu erst...//
 

...wirst du mein Spielzeug sein...

Als wäre nichts gewesen

Im Raum war es dunkel, sehr dunkel. Die Rollos waren unten. Und draußen war es sehr düster und leer. Zwar war es schon 5:47 Uhr doch da es ja Winter war, war es auch kein Wunder.

Ein junges Mädchen mit Rosahaaren raste die Treppen hinab und blieb mit einem Strumpf in den Dielen hängen. Sie prallte hart auf und schrie laut auf. Auch das noch, war es denn nicht genug das sie heute zu spät aufgestanden war?

„Fuck it“, fluchte sie und macht sich vom Boden los. „ Na Prima“ , sagte sie ironisch und musterte das große Loch in ihrer Socke. Fluchend flitzte sie die Treppe wieder rauf, darauf bedacht nicht noch mal hängen zu bleiben, direkt in ihr Zimmer und suchte sich neue Socken raus. Zog diese in Windes Eile an und raste wieder runter. „ Verdammt!! Genug mit Früh Sport“.

Hastig zog sie sich sich einen lila Schal an der sehr gut zu dem dünnen grauen Pully passte.

Heute hatte sie mal wieder einen Mini- Jeans Rock an, der ihr gerade so über den Po ging. Der Pully war sehr süß geschnitten aber nicht zu kindlich, er passte perfekt zu ihr. Diese Sachen hatte sie mit Ino letzte Woche Samstag gekauft, nya Ino hat sie dazu gezwungen.

Hastig schlüpfte sie auch in ihre schwarzen Leder Stiefel, die ihr bis unter die Knie gingen. Jap, man könnte sagen der Sonnenschein ist zu einer richtigen Schlampe motiert worden.// Aber auch alles färbt von Ino auf mich ab... ganz toll!!//

Beim Raus rennen lief sie noch mal schnell an ihrer Tasche vorbei und schnappte sie sich und zog sie im laufen an, nein rennen.

Wieso sie sich so beeilte wusste sie selber nicht. Eigentlich kam sie doch nicht zu spät, es war ja gerade erst 6:05°°.

An dem großen Tor angekommen, öffnete sie es leicht quetschend und raste hinein und stolperte dabei fast über ihre Füße. „Haiii“, schrie sie glücklich als sie sich auf der Bank im inneren befand und sich auf das Treppengelände schmiss. In ihrer Klasse würde jetzt bestimmt noch keiner sein, sie kamen immer erst 5 Minuten vor Schul beginn oder sogar später. Denn Kakashi- Sensei verstand nicht wirklich was von Pünktlichkeit.

„Sakura- chaaaaan?“, fragte eine aufgedrehte Stimme. Sofort Schoß Sakuras Kopf in die Höhe. Was machte Naruto denn so früh hier?

„Haii Naruto- kun, sag mal was machst du denn schon hier?“.

Naruto raste auf sie zu und umarmte sie stürmisch. „Ach weißt du wir also Sasuke, Neji, Gaara, Kiba, Lee und ich solle uns heute um 6:15 in der Sporthalle treffen, Gai- Sensei wollte mit uns über das Morgige Spiel reden, willst du mit kommen??“, fragte er aufgebracht.

Hm, so war er halt ihr Naruto- kun... nya er gehörte ja eigentlich Hinata!

„...Kay ich komme mit!“, stimmte sie fröhlich zu und wurde auch sogleich von ihm mit gerissen.
 

Der Weg war nicht wirklich lang sie mussten lediglich den Flur entlang laufen und in das andere Gebäude hinein 'stürmen'. Laut schlug Naruto die Tür auf und schrie super gut gelaunt, was niemand übertreffen konnte. „ Guten Moooorgen JUNGS!!! Ich habe Saku- chan mit genommen und es wird bestimmt lustig!!“

Alle stöhnten auf. Wie konnte man so früh am Morgen so gut Gelaunt sein? Alle gaben ein Murren von sich was so viel wie Morgen bedeuten sollte.

Neji, der in der vordersten Reihe saß und an seinen Schuhen herum bastelte, sagte desinteressiert „Naruto, das sind nur 15 Minuten und außerdem kann man mit Gai- Sensei keinen Spaß haben!“

Darauf nickten alle zu stimmig. Naruto schmollte „ Ich wollte ja nur mal Stimmung rein bringen!“

Sakura seufzte. Ja er hatte recht. Alle waren mal wider so super gut gelaunt, das man einschlafen konnte. „ Hey Dobe! Schmeiße mir mal den Ball neben dir rüber“, sagte Sasuke und unterbrach das Schweigen. In diesem Augenblick platzte Sensei Gai rein und schrie aus Lebenskräften „ Meine tapferen Krieger werden morgen in die Schlacht ziehen!! Seiiiid ihhhr bereiiiiiiit?“

Alle stöhnten genervt auf und Lee raste mit voller Power durch die Tür und hob die Hände „Sensei Gai!!!!! Wir werden sie ganz bestimmt nicht enttäuschen!! Sie sind einfach der größte!!! IICH BIIN BEREIIT!!“

Das war so was von klar das so was kommen würde. Die beiden strahlten und zwinkerten sich die ganze Zeit an und hoben immer wieder die Hände mit dem Daumen oben. So peinlich. Sakura lacht laut auf und konnte nicht mehr vor lachen! Naruto sah sie gestört an und auch alle anderen, doch Sakura lacht immer noch weiter. Sie war so glücklich hier, auch wenn sie Sasuke nicht ganz verstand, das er sie nur als Spielzeug sieht und benutzt, wenn er sie brauchte. Auch wenn man es ihr nicht wirklich an sah, doch es verletzte sie wirklich sehr. Er sah in ihr nicht mehr als ein Spielzeug.

Keine Kameradin, keine Mitschülerin nur ein Spielzeug. Warum nur? War sie wirklich so wenig währt? So wenig das er ihr das Gefühl von versagen gab?

Ihr Lachen verschwand wieder wo sie an diese Sachen denken musste. Gai-Sensei hatte mit seinem Lange Vortrag schon begonnen und alle hörten ihm desinteressiert zu. Gaara quatschte mit Neji, wann sie doch mal wider Hip Hop tanzen, Sasuke war mal wider mit sich selbst beschäftigt. Shikamaru schlief bereits und Naruto zeigte Kiba mal wider sein neues Handy und lies als irgendwelche Lieder auf und ab spielen. Zum Schluss bekam dann doch nur Sakura etwas vom Gai Gelaber mit. Es klingelte laut und Gai- Sensei hörte abrupt auf zu reden und wandte sich zum gehen um. Zwinkerte allen noch mal zu und rief so was wie, ihr schafft das schon und verschwand mit Lee aus der Halle. Sie gingen alle in die selbe Klasse, das war ein Vorteil und sie hatten die ersten beiden Stunden Kakashi, noch einer. Zu spät kommen bei ihm war so gut wie unmöglich.

„Hoooi Saku- chan!! Hab ich dir schon gesagt das deine neuen Löffel echt schön sind?“, rief Naruto am anderen Ende der Halle und lief zu ihr hin. Sakura verdrehte die Augen „ Naruto! Das sind keine Löffel, das sind Stiefel!“ Lachend nahm er sie am Handgelenk und so liefen sie nebeneinander her.

Gaara sah ihnen gestört hinterher und wandte sich an Neji „Sag mal läuft das was?“

Neji grinste darauf hin und antwortete „ Natürlich nicht. Aber nya man weiß ja nie!“ Bei dieser Aussage musste Gaara grinsen, aber er wusste nur mehr als zu gut das die beiden nur Freunde waren. „Geht das diese Woche Donnerstag in Ordnung?“, fragte Kiba nach. Sie wollten sich ja noch diese Woche zum Hip Hop dance treffen. „ Klar man! Sasuke hast du heute einen Besen verschluckt oder was ist los?“, Neji blickte Sasuke ernst an und dieser hob auch schon den Kopf und grinste „ Stress nicht Junge! Sieh der da lieber auf den Arsch“, gerade ging ein blondes Mädchen vorbei, sie war nicht gerade außergewöhnlich hübsch doch der Arsch konnte sich sehen lassen, musste Neji zu geben. „Endlich bist du zu uns zurück gekehrt“ ,lachte Gaara und die anderen mussten mit lachen. Ja so war Sasuke eigentlich immer. Ein kühler Play-boy!
 

Sakura und Naruto waren in zwischen schon im Klassenzimmer und unterhielten sich.

„Ino!!! Wenn du mir das nicht sofort zurück gibst dann gibt es Stress“, schrie eine aufgewühlte TenTen. Sie versuchte gerade ihren Block aus den klauen von Ino zu befreien. „ Aber ich muss sie doch nur ganz schnell machen du bekommst ihn doch in 5 Minuten wieder zurück!!“

Ino schmollte. Sie hatte ihre Hausaufgaben mal wieder vergessen und niemand stellte sich freiwillig zu Verfügung das sie bei ihm abschreiben dürfte. „Halt die Klappe und beeile dich“, gab TenTen nach und ließ sich auf ihrem Stuhl fallen.

Ino jubelte los und begab sich auch rasch an das Abschreiben.

Sakura unterhielt sich inzwischen mit Temari die gerade Probleme mit ihrem leben hatte. „Saku ich bin schon 16 und eigentlich habe ich mir doch vorgenommen mit 16 Sex zu haben! Doch ich finde nicht den Richtigen!! An dieser Schule sind ja nur Idioten.“ Wie gerufen kamen auch die so genannten 'Idioten' in das Zimmer marschiert und begaben sich alle auf ihre Plätze. Sehr viele Blicke folgten ihnen. Am meisten von den Mädchen, die sie an schwärmten und anhimmelten. Ja sie waren echt berühmt und beliebt an der Schule. „Aber Tema ich dachte du hattest schon mit 14??“, fragte Sakura verwirrt nach. Temari wurde leicht rot und winkte ab „Das war nur eine Notlüge, weißt du!“

Sakura und Temari kicherten leise. Und Kakashi Sensei trat in den Raum, mal ohne dem Büchlein vor dem Gesicht kleben. „Guten Morgen Klasse! Ich möchte euch noch mal schnell Itachi- san vorstellen er wird ein Paar Wochen hier in unserer Klasse bleiben und den Unterricht mit verfolgen.“ Sasukes Miene verfinsterte sich. Was wollte sein Bruder denn jetzt schon wider? War es nicht genug das er ihn zu Hause ertragen musste und bei seinem Job?

Sakuras Miene blieb auch nicht unberührt. Was wollte ihr Chef hier?

Warum, warum, warum...

Es wurde sehr still im Raum. Kaum einer wagte es nur einen Muks zu sagen oder sich gar zu bewegen. Der Chef der Welt größten Modedesigner Agentur sollte hier in dieser Klasse bleiben und den Unterricht verfolgen? Das war so gut wie unfassbar. Wann kommt den bitte eine Berühmtheit einfach so in eine Klasse und will nur mal so kurz den Unterricht verfolgen? So gut wie nie!!
 

Alle folgten Itachi als er sich zum gehen wand und sich auf einen freien Platz niederließ. Kaum einer sah weg. Wie das Sasuke ankotzte. Musste Itachi denn wirklich überall sein? Auch hier in seiner Schule und dann auch noch ausgerechnet in seiner Klasse? Sasukes Kopf prallte auf seinen Tisch und er seufzte leise.

//Will er etwa auch noch sehen wie gut ich in der Schule bin?? Oder warum ist er hier?// fragte Sakura sich in Gedanken und musterte ihn erneut. Er sah wirklich gut aus, auch wenn sie fand das Sasuke etwas hübscher aussah, aber das lag bestimmt nur daran, das er Junge ihres Alters war.

Aber vielleicht auch nicht. Sakura kannte sich in solche Sachen nicht wirklich gut aus, aber das war ja jetzt auch egal!
 

„So lasst uns jetzt ungestört anfangen! Holt eure Geschichtsbücher raus.“

Alle stöhnten auf und wendeten sich wieder ihren Tischen zu. Manch fingen an zu flüstern und zu kichern. Viele Mädchen warfen Itachi verstohlene Blicke zu, die man aber kaum übersehen konnte, fand Sakura und musste leise lachen. Naruto stupste Sasuke an und flüsterte, nicht besonders leise (was bei ihm ja so gut wie unmöglich ist!) „Teme, du kannst deine Kopf wieder heben und warum ist denn jetzt dein Bruder bei uns?“ So was ähnliches hat Sasuke auch erwarte. Gelangweilt hob er seinen Kopf und antwortete kühl und lässig „Keine Ahnung. Ist mir auch egal, kann der doch machen was er will“ Naruto schmunzelte. Irgendetwas war faul an der Sache.

Sakura war inzwischen mit ihren Fingernägeln beschäftigt. Heute waren sie grün, jadegrün oder tannengrün. Nur leider ging der Nagellack immer so schnell ab, warum wusste sie wirklich nicht. Warum dachte sie heute über so viel Schwachsinn nach? Heftig schüttelte sie den Kopf.

„Miss Haruno, stimmt irgendetwas nicht?“ fragte Kakashi das Rosahaarige Mädchen ohne den Blick vom Buch zu nähmen. Verwirrt schaute die Haruno auf und sah wie sie alle anstarrten auch Itachi.

„N-nein! Es ist nichts. Nur ich, ich habe gerade über ihren Satz nachgedacht und bin dabei auf eine Falsche Antwort gekommen, die völlig dumm klingt. Es tut mir wirklich sehr Leid Kakashi- Sensei, dass ich ihren Unterricht gestört habe. Sicher sollte ich jetzt besser für den Rest der Stunde aus der Klasse gehen.“ Und mit diesen völlig dummen und verwirrten Sätzen verschwand sie auch so gleich. Ohne das Kakashi darauf reagieren konnte. Was war bloß mit ihr los? So heftig hätte er auch nicht reagiert! Auch alle andere waren verwirrt. Mit so etwas hätten sie wirklich nicht gerechnet.
 

Gestört sah Sasuke zur Tür durch die sie gerade gegangen war. War etwas passiert, dass sie so etwas sagte? Sonst würde ihr im Traum nicht einfallen freiwillig aus der Klasse zu gehen und den Unterricht nicht verfolgen zu können. Auch Itachi wusste nicht wirklich was los sei.

„Kakashi-Sensei darf ich mal kurz auf die Toilette?“ fragte Sasuke und erhob sich. Seine Antwort war kurz und knapp „Nein!“
 

Mit einem Gesicht voller Tränen raste Sakura den Flur entlang. Sie konnte sich noch kaum auf den Beinen halten und knickte mehrmals ein. Doch das interessierte sie nicht wirklich. Das ein zigste was sie jetzt wollte war, hier raus zu kommen. Raus aus diesem Ort. Endlich verschwinden und nie gesehen werden. Für immer alleine zu sein. Schluchzend viel sie an der Wand entlang zu Boden. Warum weinte sie? Wieso nur? Nun ja die Antwort war ganz einfach. Wegen IHM. Sie hatte schon wieder ganz heimlich an ihn gedacht und an das was er gesagt hatte. Er ging ihr einfach nicht mehr aus dem Kopf. Sie lunzte jede 3 Sekunde zu ihm herüber ohne es zu merken. Sie lachte nur für ihn und versteckte ihre endlose Trauer hinter einem gefälschten Lächeln. Wollte alles für ihn tun. Was war mit ihr los? Warum nur? War er ihr den wirklich so wichtig?

Man konnte leise Schritte wahrnehme die immer näher kamen.

Er hatte es doch noch geschafft aufs 'Klo' zu gehen. Ein Schmutziges Grinsen huscht über sein Gesicht und dem Mädchen blieb der Atem weg.

Was machte er hier? Nein, wieso ist er hier? Er war doch das Problem und warum war ausgerechnet er jetzt hier? So viele Fragen die für die junge Haruno endlos lange vor kamen.

Sasuke sah das Mädchen ernst an. Warum weinte sie? War sie so verwirrt? „Hey Pinky, warum bist du so plötzlich aus dem Unterricht verschwunden und jetzt heulst du hier? Was ist nur los mit dir?“

fragte er kühl und lehnte sich neben ihr gegen die Wand. Sie zuckte nur kurz zusammen und sah angestrengt zur Decke „I- ich kann mit dir wohl schlecht drüber reden, Sasuke- kun. Das würdest du eh nicht verstehen, glaub mir.“, gab sie zurück. Ihre Stimme war leicht brüchig und ihre Tränen hörten langsam auf zu fließen.

Grinsend schaute er nun auch an die Decke. „Ich hatte heute noch keinen Kuss von dir Sakura. Ich weiß das das unhöflich klingt, aber noch unhöflicher wäre es in diesem Moment einfach so über dich her zu fallen oder?“. Er musste lachen. Sein Lachen war wunderschön, fand Sakura. Das sollte er wirklich öfter machen. Das war auch das erste mal das sie ihn überhaupt lachen gehört und gesehen hatte. Doch über seine Aussage musste sie selber kichern.

Langsam schloss Sakura ihre Augen und genoss seine nähe. Warum könnte er nicht immer so sein?
 

Lange konnte sie nicht mehr nach denken denn schon spürte sie seine warmen Lippen auf ihren. Erschrocken riss sie ihre Augen weit auf und sah in die geschlossenen Augen von ihm. Diesmal ist er so leidenschaftlich und so so verlangend. Diesen Kuss würde sie bestimmt nie in ihrem Leben vergessen. Seine muskulösen Arme schlang er um ihre Taille und zog sie noch mehr an sich heran.

Fordernd drang er mit seiner Zunge in ihre Mundhölle ein und erforschte sie. Der Kuss wurde immer leidenschaftlicher bis Sasuke ihn langsam unterbrach weil ihnen beiden die Luft aus ging.

Sachte strich er die Rosasträhnen von ihrem Hals und küsste sie kurz und flüsterte dann „ Ich hoffe du hast nicht vergessen das du noch mein Spielzeug bist. Heute um 17:40 vor dem Hauptbahnhof.“

Nach diesem Satz ließ er sie los und verschwand wieder.

Sakura blieb wieder wie erstarrt stehen. Warum hat sie ihn nicht weg gedrückt. Warum nur? Warum hat sie ihn nicht weg gestoßen und ihm gesagt das er sie in ruhe lassen solle?
 

[Warum, warum, warum.../b]

Es wird sich nichts ändern

Der kalte Schnee bedeckte die gesamte Fläche auf der Erde. Es war sehr kalt. Was aber auch kein wunder war! Es war Winter, Mitte Dezember um genauer zu sein und bald war auch schon Weinachten. Der Tag der liebe und so was.

Ein Rosahaarige Eisprinzessin mit blauen Lippen stand vor einer Haustür und sah schon halb verfroren aus. Ihre Augen waren glasig und ihre Haut noch blasser als sie ohnehin schon war. Ihre Hände steckten in der dünnen Jogginghose und ihr Gesicht vergrub sich in ihrem dunkel grünen Top. Mehr als das hatte sie auch nicht an. Doch dafür konnte sie nun wirklich nichts. Schon ganze 10 Minuten stand sie hier ohne einen Plan wie sie wieder rein kommen könnte.

Sie wollte doch nur nach der Post sehen... aber nein diese bescheuerte Tür musste ja unbedingt zu gehen. Ach und wie klug sie auch war, hatte sie natürlich keinen Schlüssel.

„Aaaaa...“, schrie sie und versuchte nicht die Fassung zu verlieren. Ihre Augen viele langsam zu und ihre Beinen drohten schon langsam nach zu lassen.

In einer Viertelstunde würde sie sich schon mit Sasuke treffen. Doch sie konnte ja wohl schlecht halb erfroren und dazu auch noch 'nackt' da an stampfen. Die Leute würde sie für verrückt halten, doch sie bezweifelte das sie es überhaupt noch 5 Minuten länger hier draußen aushalten würde. //Ganz toll gemacht Sakura, diese behinderte Post!!//, schrie sie sich in Gedanken an und stampfte um das Haus herum um irgendein offenes Fester zu finden. Nach langer Überlegung und Suche fand sie jedoch kein einziges Fenster das nur eine Spalt offen war. Warum musste sie auch immer alle Fenster schließen?

Ach ihr Vater hatte doch recht... die Fenster lieber immer offen lassen, als zu!

Doch da kam ihr die Idee wie ein Blitz in den Kopf geschossen. Schon fast rasend lief sie die Treppen runter, die zum Keller führten und tatsächlich. Die Tür war doch wirklich offen.

Überglücklich betrat sie die warme Stube und musste sich einmal richtig Schütteln. Um die ganze Kälte von sich fallen zu lassen. Ach ja wie warm es doch hier drinnen war!
 

*+**+~++***+**++~~++~~++**+*+~~++*+
 

Sie brauchte nur 20 Minuten um sich fertig zu machen. Na gut in ihrem Tempo würde sie einen neuen Rekord aufstellen.

Sie trug ein weißes Korsett was von vorne mit schwarzen Schnüren fest gebunden war. So fest das Sakura noch kaum Luft bekam. Dazu hatte sie sich mal keinen Rock ausgesucht. Sondern eine Hotpans. In einem dunklem Schwarz. Diese ging ihr nur Knapp so über den Po. Dazu eine weiße Legins die mit schönen Blumenmustern verziert war. In ihren Haaren saß ein schwarzes Haarband wo noch eine schöne Schleife raus schaute. Um ihr Handgelenk hatte sie sich einfach irgendwelche Armbänder gebunden oder befestigt. Große silberne Creolen verzierten ihre kleinen Ohren.

Im großen und ganzen war sie sehr zufrieden mit ihrem Outfit.

Zufrieden drehte sie sich schnell im ihrem Spiegel um, um noch mal zu chacken ob alles richtig saß! Und das tat es auch. Nur sie fand sie müsste sich nicht immer SO anziehen... doch wenn man sich mit Sasuke treffe, müsste man nicht durchschnittlich aussehen sondern außergewöhnlich und besonders reizend, sagte Ino immer zu ihr. Und daran wollte sich Sakura halten. Nie und nimmer wollte die Rosahaarige das Sasuke sich für die schämen musste... das er doch mit solch einer Spieserin oder sonst was abgeben müsse!

Lieber SO als anders!

Eilig suchte sie sich noch die passenden Stiefel raus und nahm sich einen Schal aus dem Schrank. Beinahe hatte sie doch tatsächlich eine Jacke vergessen! Noch einmal erfrieren wollte sie nun wirklich nicht.

Auch eine Jacke nahm sich die Grünäugige und trat noch einmal vor den Spiegel. Mit diesen Sachen sah sie so aus als ob sie zu einer Hochzeit gehen würde. //Nya egal... passt schon//, dachte sie zufrieden und schlug die Tür hinter sich zu. //Wie war der Treffpunkt nochmal ...ach ja Hauptbahnhof//

Ihre Schuhe ließen ein lautes Echo auf den Straßen schallen und viele Leute sahen sich nach der Schönheit um. Ja Sakura war wirklich außergewöhnlich hübsch. Und dazu ein Model der Firma Uchiha-XeModel. Was könnte sich ein Mädchen noch wünschen?
 

Wie erwartet lehnte der junge Mann bereits an der Wand und sah sich gelangweilt um. Wirklich spannend war es hier nicht. Viele Menschen die umher schwirrten und schon das passende Geschenk für Heiligabend suchten, schreiende, nervende Babys und kleine Kinder die am Bahnhof rum quiekten. //Wie nervig//, sagte Sasuke. Doch nicht zu übersehen waren die vielen Blicke die er von jungen Mädchen bekam. Die ihn anhimmelten und leise kicherten. Immer wieder schauten sie zu ihm. Wie ihn das ankotze, könnten sie nicht einmal Ruhe geben?
 

Die junge Haruno hatte Sasuke schon entdeckt und er sah wirklich sehr 'angepisst' aus, fand sie.

Auch er sah auf und musste zugeben das ihr so was echt gut stand. Doch so was sagen würde er wohl niemals. Er war ein Uchiha und Uchihas zeigten keinerlei Gefühle.

Schüchtern trat sie zu ihm und sah in etwas zurückhalten an „Haaii...“

Nur ein schmutziges Grinsen huschte über sein Gesicht und er nickte ihr zu.

Was das schon wieder bedeuten sollte wusste Sakura nun wirklich nicht. Konnte er denn jetzt nicht ein mal mehr richtig 'hallo' sagen? „Ist was passiert, dass du mich so an schweigen musst?“, fragte sie nun etwas frech. Ihr Selbstbewusstsein ist wieder zurück gekehrt, auch wenn sie sich nicht wirklich in ihrer Haut wohl fühlte. „Zz...Komm mit“, sagte er nur und wandte sich zum gehen. Die Haruno folge ihm auch so gleich, jedoch sehr verwirrt. Was man ihr sehr gut an ihrem Gesicht ablesen konnte. Ihre Augen gaben jegliche Gefühle von ihr Preis. So war es auch nicht all zu schwer zu sagen wie sie sich gerade fühlte.

Nichts ahnend lief sie ihm nach, ohne nur eine Frage zu stellen, schweigend und ganz ruhig. Obwohl ihr Innerstes total aufgewühlt und durcheinander war. In seiner Nähe hatte sie das Gefühl jeden Moment abzuheben und ihr Herz raste wie verrückt. Sie wollte das nicht doch es kam einfach so und es hörte einfach nie auf! Doch es war ein schönes Gefühl, so befreiend und warm.
 

An einer alten Brücke kamen sie zum stehen und der Schwarzhaarige schien nachzudenken. Hinter ihm stand die Haruno die sich diesen Ort genau musterte. Hier war sie wirklich noch nie. Seltsam das sie von diesem Ort noch nicht einmal was wusste. Sie bleib an einer Wandbemalung hängen. Sie war wirklich sehr groß und wurde auf ein altes Gebäude gezeichnet. Es sah genauso aus wie das Uchiha- Symbol, dachte sie. //UCHIHA?//

Nur langsam konnte sie sich aus dem starren wieder befreien. War das hier also Sasukes Haus oder wie? Hatte er sie zu IHM nach Hause gebracht um mit ihr...? //Neiiin! Was denk ich denn da! Wie pervers bin ich den?//, schimpfte sie sich selber an und wandte sich zu Sasuke der immer noch an der einen Stelle stand.

„Sa-Sasuke-kun? Ist das dein Haus...deine Villa?“, fragte sie vorsichtig und darauf bedacht nichts falsches zu sagen.

„Nein!“, war seine kurze Antwort.

„Wo sind wird dann?“ , fragte sie noch mal nach. Musste er denn auch immer so wortkarg reden?

„Hier lebte mal meine Familie“, antworte er kühl und sein Gesicht regte sich nicht. Wie konnte man eigentlich so still da stehen? Auch wenn man von seiner Familie redete... die hier 'MAL' gelebt hatte.

„Heißt das, dass sie jetzt nicht mehr-“, Sakura konnte nicht zu ende sprechen da sie von ihm unterbrochen wurde.

„Sie sind tot, vor langer Zeit gestorben! Das ist jetzt aber egal, ich bin mit dir nur her gekommen, weil ich nur hier meine Ruhe haben kann.“

Endlich drehte er sich zu ihr um und sah ihr das erste mal wieder in die Augen.

Seine Augen, kühl und voller Hass wie eh und je. So hatte er sie noch nie angesehen, doch ob er Hass auf sie empfand oder was anderes, dass konnte Sakura in diesem Moment nicht sagen. Dieser eisige Blick versetze ihr einen Schauer über den Rücken. Sie wich ein Schritt zurück.

Sein Blick, warum war er so, so kalt und so, hasserfüllt? Die Grünäugige spürte wie ihr die Tränen auf stiegen, doch hielt sie sie zurück. Was war bloß mit ihm los?

„Sa-Sasuke-kun...“, flüsterte sie leise und traurig in die Luft.

Wie konnte er auf einmal so hasserfüllt wirken? Das hatte sie einfach noch nie gesehen und das es so heftig auf sie einschlagen würde, hätte sie auch nicht gedacht!

Sein Gesicht wandte sich nach oben und er sah in den Himmel.

//Hasst er mich etwa so sehr?//, fragte sie sich in Gedanken. War sie ihm so unbedeutend und gleichgültig? War sie nur Luft für ihn?

„Hör endlich auf damit!“, schrie sie voller Panik und schlug sich heftig die Hände auf dem Mund, als sie begriff das sie das gerade wirklich gesagt hatte.

Sein Kopf drehte sich zu ihr und er sah sie an. Immer noch so hasserfüllt! Ihr Herz pochte. Wieso wieso sah er sie so an? Was hatte sie getan?

„Mit was?“, fragte er langsam und kalt.

„Damit! Wieso siehst du mich so, so, hasserfüllt an? Was habe ich dir getan?“, schrie sie schon voller Panik und ihre Tränen kullerte ihr nur so über das hübsche Gesicht. In letzter Zeit hatte sie wirklich sehr viele Tränen Ausbrüche. Und das nur wegen ihm.

„Wieso tust du mir nur so weh?“, sie sank auf ihre Knie. Warum nahm sie das so ernst? Warum tat ihr das so unglaublich weh von ihm gehasst zu werden? Wieso?

„Hör zu! Ich will nicht mehr das du auch nur ein Wort zu Itachi sagst! Du wirst mir von nun an gehorchen, alles tun was ich dir sage und was ich von dir verlange. Ich weiß das du dem nicht ablehnen kannst, doch wenn du das tust ist deine Modell Karriere im Eimer und ich werde dich dann in Zukunft nicht einem Blick würdigen! Verstanden?“
 

Diese Worte bahnten sich in Sakuras Kopf und hinterließen einen noch heftigeren Tränen Ausbruch.

Wieso? Wieso sagte er so was immer? Tat er ihr nicht auch so schon genug weh? Sie wusste doch das sie nur ein Gegenstand und ein Spielzeug für ihn war. Doch warum, warum sagte er das noch einmal und diesmal noch heftiger. Er befahl ihr was sie tun sollte! Er erpresste sie! Doch er hatte recht. Sie konnte nichts tun, sie fühlte sich so unglaublich schwach und einsam... so leer?!

Ihre Augen sahen in seine. Ihre Augen waren glasig und verheult, so unglaublich traurig und leidend.
 

Im ganz Inneren verursachte es Sasuke einen Stich in sein Herz. Doch einschüchtern davon ließ er sich nicht. Er wusste nicht was in ihn gefahren war. Doch er wollte sie! Für sich allein, nur sie für sich! Sie sollte sein sein, sollte leiden und schmerzen fühlen, die nur er ihr zufügen durfte und konnte. Schmerzen die sie nicht vergessen sollte. Er wollte sie, ja mit jeder Faser seinen Körper, wollte er sie spüren und fühlen. Sie war sein und er, nur er durfte alles mit ihr machen.
 

Konnte er nicht damit aufhören? Merkte er nicht wie sehr sie an ihm kaputt ging. Wie sehr sie in die Tiefe gerissen wurde. „Sasuke-kun... sag mir nur warum?“,fragte sie ihn zitterig und brüchig. Ihre Augenlieder vielen langsam zu. Doch sie hielt sich noch einigermaßen auf ihren Knien aufrecht.

„Warum? Tzz... du bist mein Spielzeug! Schon vergessen? Ich darf alles tun was ich will“, antwortete er. So als ob er gerade mit irgend so einer Puppe redete.

„Spielzeug...“, flüsterte Sakura leise in den Schnee. Eine einsame Tränen bahnte sich einen Weg ihre Wange entlang und viel leise auf den kalten Schnee.

Sakuras Augen öffneten sich wieder und sahen ihn so unglaublich traurig an. So traurig das jeder Mensch bei diesem Augenblick zu weinen anfing. Doch Sasuke blieb standhaft. Was auch kein wunder war. Er sah eisern in ihre Augen und ging nun zu ihr, Kniete sich vor sie und flüsterte leise auf ihre Lippen „Ich tue alles was ich will und du tust das was ich will. Denn du bist MEIN Spielzeug“, als er diesen Satz beendete Küsste er sie unglaublich vorsichtig und sanft.

Er wusste selber nicht wieso. Doch er hatte angst das sie zerbrach, denn sie wirkte in diesem Moment so schutzlos und schwach...
 

//Ich bin sein, nur sein...Ich bin sein Spielzeug und das wird sich auch nicht ändern...//

Leicht schloss sie wieder ihre Augenlieder und erwiderte den Kuss. Wieso, wusste sie nicht doch sie wollte es so. Sie wollte sein sein... für diesen Moment verlor sie jeglichen Verstand und viel, viel tief in die Dunkelheit hinein...

Das Spiel der Gefühle

Lange lag sie da ohne sich zu bewegen. Ihre Augen waren geschlossen, doch trotzdem liefen ihr Tränen über die zarte Wange. So einsam und so leer. Ihr Herzschlag war ruhig, doch im Inneren war sie aufgebracht und total durchwühlt. Verstand kein Wort mehr, wusste nicht was passiert war. Ihr Herz tat krampfhaft weh, ihr Körper schmerzte.

Doch das war ein andrer Schmerz, ein nicht sichtbarer Schmerz, etwas was man nicht so schnell heilen konnte, etwas was sehr lange anhielt.

Ihre Hand legte sich auf ihre Brust, genau auf der stelle wo das Herz lag. Krampfhaft presste sie ihre Nägel in diese Stelle, bis es weh tat.

Scharf zog die junge Haruno die Luft ein und ihre Augen gingen wie 2 Katapulte auf. So unglaublich schnell.

Doch dieser Anblick würde jedem Menschen weh tun. Sie sah in das Nichts, so leer und voller Schmerz. Sie wollte ihn vergessen. Vergessen was er gesagt und getan hatte. Doch es ging nicht. Er ging nicht weg. Nicht aus ihrem Kopf. Es brannte so sehr. Sie hatte das Gefühl das ihr Herz jederzeit verbrennen würde oder einfach still stehen.
 

Nach diesem endlosen Kuss viel sie in die Dunkelheit. Es war so leer und so einsam dort.

Ihr Körper hatte es wohl nicht ausgehalten, diese Last und diese Schmerzen.

Völlig müde und lustlos schwang sie ihre Beine aus dem Bett und öffnete das Fenster einen Spalt breit.

Frische Luft würde ihr jetzt sicher gut tun.

Die nassen Tränen wischte sie sich mit ihrer zarten Handfläche weg und verschwand gleich darauf im Bad.

Nahm eine schöne Dusche und machte sich Frisch.

Vor dem Spiegel versuchte sie ein lächeln oder so was ähnliches. Doch die Mehrheit ging in die Hose und sie gab es auf. Es hatte keine Sinn, da heute ja eh keine Schule war, könnte sie ihren Tag in ihrem Bett verbringen.

Sie wollte sich auch gleich wieder hin legen, doch ihr Handy kam ihr zu vor und sie nahm fragend ab.

„Heey Ino.“, sagte sie und versuchte ihre Stimme so fröhlich wie möglich klingen zu lassen.

„Haii Saku-chan! Heute ist doch Pyjama Tag. Das hast du doch hoffentlich nicht vergessen, oder?“, quiekte Ino aus der andren Leitung laut Hals in das Handy.

O shit, das hatte sie wirklich ganz vergessen. Mit dem faul im Bett herumliegen würde es wohl mal wieder nicht werden.

„Nein natürlich nicht“ log sie „wie immer bei dir?“

Sakura konnte hören wie die Yamanaka auf und ab hüpfte. „Cool!! Ja sicher wie immer bei mir Süße und nimm heute ein schickes Dessou mit klar?“, quiekte Ino mal wider und konnte sich vor Aufregung kaum mehr halten.

„Öhm... ja kay... wenn du willst. Darf ich aber fragen wo zu?“, fragte Saku verwirrt.

„Das wird eine geile Überraschung meine Süße! Kannst dich schon mal darauf freuen, ach ja um 21:00 kommst du dann ja! Bis dann. Hab dich lieb mein Schatz“, Ino gab noch einen Luft Kuss in den Hörer und Sakura antwortete „Ja okay. Bye bis dann. Ich dich auch“, auch sie gab eine Luft Kuss und legte auf.

//Ja toll. Überraschung? Das wird ganz bestimmt irgend so ein Typ der Strippt oder Ino hat sich eine nackte männliche Puppe in einer Zeitschrift bestellt. Auf so was würde Ino doch immer kommen.//
 

Doch eigentlich war Sakura wirklich nicht in Stimmung dafür. Das was er ihr gesagt hatte, brannte immer noch so tief in ihrem Kopf und tat so unendlich weh.

Sie wusste, dass sich nichts ändern würde. Er würde sie nur als ein Spielzeug sehen und sie so behandeln wie eins. Damit musste Sakura leben.

Doch sie wusste einfach nicht warum sie das zu ließ? War sie zu schwach oder verehrte sie ihn so sehr? Sie wusste doch das sie dadurch kaputt gehen würde und trotzdem tat sie nicht dagegen.

Das war der ein zigste Weg um ihm nahe zu sein, der ein zigste Weg um von ihm gesehen zu werden. De ein zigste Weg. Sie hatte einfach keine Wahl entweder sie ließ es zu oder sie verlor ihren Job und die Aufmerksamkeit von Sasuke...
 

Es war spät Abend, halb neuen und die schöne Dekoration draußen, leuchtete schon so hell und erwärme alle Herzen. Der Geruch von Weihnachtsgebäck lag in der Luft und Sakura war bereits auf dem Weg zu Ino. Wirklich weit war der Weg dorthin ja nicht. Doch sie hatte einfach keine Lust mehr zu Hause zu hocken und sich blöde Weihnachtslieder anzuhören.

Eigentlich liebte sie Weinachten über alles. Alle waren so freundlich und glücklich. Aber heute war ihr einfach nicht danach.
 

Ausnahmsweise trug sie heute keinen Rock und auch keine Hotpans.

Dafür hatte sie eine schwarze, enge Röhrenjeans an, dazu einen engen, grauen Wollpullover der einen weiten Ausschnitt besaß und eine schwarzer Gürtel mit einer kleinen Schleife umrandete ihre Taille.

Lange schwarze Stiefel verzierten ihre Füße und eine dicke gefütterte Jacke. Um den Hals trug sie einen grau-schwarzen Schal der mehrere male rundherum gewickelt wurde. Um die Schulter hatte sie eine Tasche, die mit Badezeug, Klamotten und so was gefüllt war. Natürlich hatte Sakura ein schönes Dessou eingepackt. Keine Ahnung wieso.

Vor sich hin träumend ging sie die Straße entlang und sah immer wieder in irgendein Schaufenster.

Doch auf einmal überkam sie ein Schwindel Gefühl und sie konnte sich nicht mehr auf ihren Beinen halten und drohte um zu kippen, doch ein junger Mann hielt sie fest und grinste in ihr Gesicht hinein. Sakura erschrak und sah diesen Jungen verwirrt an.

„Saku-chan ist alles in Ordnung? Du siehst ziemlich blass aus und kannst dich ja auch noch kaum auf den Beinen halten!“, sagte Naruto und sah das Mädchen in seinen Armen besorgt an.

Ja ihr ging es wirklich nicht gut, doch Naruto musste ja nicht immer alles wissen.

„O Naruto-kun. Danke! Doch mir geht es wirklich gut, nur es ist ein bisschen kalt, weißt du.“ Log sie schon zum zweiten mal an diesem Tag.

Naruto half ihr sachte hoch und hielt sie zur Sicherheit trotzdem fest.

„Hm... wenn du meinst, aber ich bring dich lieber dort hin wo du jetzt hin willst. Klar?“, sagte er und grinste sie an.

„Ach wie süß von dir Naruto. Doch ich kann wirklich alleine laufen.“, dankte sie ihm, aber lehnt ab.

„Nein. Ich sehe doch wie 'gut' du laufen kannst Saku. Wo hin musst du?“, fragte er und ließ nicht locker.

Wie Sakura es hasste wenn man ihr half, doch Naruto würde sie jetzt wohl nicht mehr los werden.

„Na gut... ich muss zu Ino wir haben heute wieder die Pyjama Party, weißt du.“, gab sie sich geschlagen und Narutos Grinsen wurde noch breiter.

„Ach das trifft sich gut! Denn ich wollte da auch gerade hin. Ino hat uns, also die Jungs auch eingeladen.“, gab er zurück und sah wie geschockt Sakura ihn jetzt ansah. //Diese Zicke! Dann würde Sasuke auch da sein? Oh nein bitte nicht, alles nur das nicht!//

„Ach weißt du Naruto, eigentlich will ich doch lieber nach Hause. Mir geht es ja so schlecht und ja. Du hast recht.“, sagte sie auf einmal und wollte so schnell wie möglich wieder nach Hause und grinste ihn schief an.

„Zu spät. Du kommst jetzt schön mit. Ohne dich wird es langweilig und außerdem kannst du ja auch bei Ino im Bett liegen, da ist es auch nicht so einsam für dich!“, lachte er und die beiden schlugen den Weg zu Ino ein.

Sakura sah überhaupt nicht glücklich aus. Sie wollte ihn doch nicht sehen! Jetzt nicht.

Bitte nicht...

„Sag mal Sakura... willst du ein Eis? Da hinten gibt es Vanille und Schokolade...“, fragte er und sah sie fragend an.

Eis.... im Winter? Okay Naruto hatte einen ganz großen Schaden!

„Vanille oder Schoko?...KIRSCHE!!“ antwortete sie und sah ihn belustigt an.

Denn auch er wusste das Sakura nur auf Kirscheis stand und auch wusste er das sie im Winter kein Eis essen würde.

„Dann nicht...“
 

Genau vor einem weißen großem Haus blieben sie stehen und Sakura bekam eine Gänsehaut.

Was sollte sie denn sagen? Hey Sasuke wie geht's dir?

Nein, ganz bestimmt nicht! Aber was dann? Ihn einfach ignorieren? ... Nein, dass würde auch nicht gehen, die andren würden etwas merken und außerdem war sie ja sein' Spielzeug' wie sehr sie es auch nicht wollte. //Gut ich werde einfach versuchen freundlich zu sein und lächeln...ja!...Versuchen//

„Saku? Noch anwesend?“, fragte sie Naruto belustigt und die beiden traten an die Haustür, wo Naruto auch schon stürmisch drauf los klingelte. Wie ein kleines Kind eben.

Sakura atmete tief ein und seufzte. Das könnte ja noch was werden. Doch von Sakuras Sorgen bekam Naruto, wie immer nicht mit!

Die Tür wurde stürmisch aufgerissen und Ino warf sich Sakura um den Hals so das Sakura beinahe die Treppen hinuntergestürzt wäre, samt Ino. Doch Naruto war so klug und hielt sie noch gerade so fest.

„Haaaalloo meine Süße!!! Ach und Haii Naruto!“, begrüßte sie die beiden überglücklich und bat die zwei herein.

„Haii Ino. Musst du uns denn jedes mal so umarmen als hättest du uns schon zehn Jahre nicht mehr gesehen?“, fragte Sakura und grinste. So gut es ging.

„Haaaaaaaaaaaiiii Ino-chan! Sind die andren auch schon daaaa?“, fragte Naruto aufgebracht.

Ach ja Ino und Naruto waren sich so verdammt ähnlich. Das war schon gruselig.

„Ja! Alle im Wohnzimmer. Aber Hinata ist eben noch mal Chips und so was kaufen gegangen, aber alleine niemand wollte mit ihr gehen.“

Naruto sah Ino böse an. „Konntest du nicht mit gehen? Mensch was ist wenn ihr was passiert? Konnte sie denn nicht warten bis ich da bin?“, regte sich Naruto auch schon wieder auf. Immer wenn es um Hinata ging. War er außer Rand und Band.

„Ach komm der Laden ist hier gleich um die Ecke!“, lachte sie und alle traten ein.

„Saku du siehst so blass aus. Ist alles in Ordnung?“, fragte Ino besorgt und die Angesprochene winkte ab. „Ja... alle ist in Ordnung“ und lächelte.

„Gut...wenn du meinst. Also zieht eure Jacken aus, die Taschen könnt ihr auch hier hin legen und kommt dann auch in das Wohnzimmer... Wie ich sehe ist meine Überraschung wohl schon in die Hose gegangen. Nya egal. Ich bin dann mal in der Küche!“, sagte die Yamanaka und verschwand so gleich.

Sakura fühlte sich ganz unwohl. Nur zögernd zog sie ihre Jacke aus und die Schuhe. Naruto macht es sich einfacher und schmiss einfach alles in die Ecke. Auch wenn er wusste das es nachher wieder Ärger geben würde.

Beide gingen in das Wohnzimmer und sahen sich an wer schon alles da war.

TenTen saß vor dem Fernseher auf einem Kissen und schaute sich die neusten Waffen an. Kiba lag gelangweilt auf dem Sofa. Neji kaute wild auf seinem Kaugummi herum. Gaara versuchte seine Stimmung mit seinem Handy aufzumuntern. Temari und Shikamaru stritten sich um eine Zeitschrift und Sasuke hörte irgend so eine Musik mit seinem Ipod.

//Das sah ja schon mal ganz toll aus//, dachte Sakura ironisch.

„Heey Leute!“, schrie Naruto auch schon und stürmte auf alle zu um sie einmal zu umarmen oder einen Handschlag zu geben. Alle grummelten etwas und sahen nicht mal von ihrer Betätigung weg.

„Haii“, sagte nun auch Sakura gelangweilt. Sofort hoben TenTen und Temari ihre Köpfe und umarmten das Mädchen liebevoll. „Haii Saku-chan“, sagte beide im Chor.

Auch die andren sagte diesmal etwas deutlicher 'Haii und 'Hey'...

Naruto sah beleidigt weg und alle kicherten. Sogar Sakura kicherte und Sasuke konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.

„Ach komm Baka. Wir haben dich auch lieb!“, sagte Sasuke grinsend. Wo rauf hin Sakura eine Gänsehaut bekam. „Ja, ja Teme!“, sagte dieser nur und schmiss sich auf den noch leeren Sessel. TenTen und Temari entführten Sakura in die Küche, wo Ino schon fröhliche Weihnachtslieder flötete.

„Ino sollte das meine Überraschung sein?“, fragte Sakura an die Yamanaka gerichtet. „Jaap, aber Naruto dieser Idiot hat sie verdorben!“, sagte sie frech und backte heiter weiter an den Plätzchen.

„Ino. Wie kommt es eigentlich das du Plätzchen backst?“, fragte TenTen grinsend und alle fingen an zu lachen. „Ach weißt du. Mir war langweilig. Wenn ihr wollt könnt ihr mir ja helfen ihr süßen Zucker Häschen“, schleimte sich Ino bei den dreien ein und sah sie zuckersüß an. Darauf hin mussten die drei noch mehr lachen. „Ne danke Ino! Das kannst du schön alleine machen.“, sagte Temari und erhaschte eine Blick in das Wohnzimmer. „Unsere Boys werden langsam ungeduldig. Naruto macht sich schon an Sasukes Haare ran!“, lachte Temari und auch Sakura sah raus.

Naruto tätschelte Sasuke also auf dem Kopf und grinste jedes mal. Sasuke sah echt genervt aus. Doch es sah wirklich lustig aus. „Hm... okay Hinata müsste auch gleich da sein! Ich schiebe noch mal schnell die Plätzchen rein und dann können wir ja ein schönes Spiel spielen. Auf dem Tisch liegen viele Kärtchen.“, sagte Ino und schob die Vanillekipferl in den Ofen. „Sakura. Kannst du den da drüben schon mal sagen das sich sich jeweils ein Kärtchen ziehen sollen? Ihr drei zieht euch auch eins. Ich komme gleich nach“, fragte sie und alle drei nickten und begaben sich in das Wohnzimmer. Sakura versuchte zu vermeiden Sasuke anzusehen und sah als auf dem Boden oder an die Wände. „Leute ihr sollt euch jeweils ein Kärtchen hier aus diesem Sack ziehen. Wir spielen jetzt irgend so ein Spiel von Ino!“

Erst grummelten alle doch dann nahmen sich jeder ein Kärtchen und faltete es auf. Auch Sakura, TenTen und Temari. Als Gaara fragen wollte, was sie damit machen sollten. Kam Ino in den Raum und Hinata. „Haii Saku-chan und Naru-kun!“, begrüße Hinata die beiden und umarmte sie zur Begrüßung. „Haii Hina-chan“, sagte Sakura. „Halloooooooo Hinata-chan!!“, auch Naruto.

Auch Ino und Hinata nahmen sich ein Kärtchen und Ino erklärte weiter. „Also ihr wundert euch bestimmt was das auf den Kärtchen bedeuten soll...hm?“. Alle nickten gelangweilt. Musste Ino aus so einem Spiel immer eine ganze Show machen?

„Ganz einfach. Auf den Kärtchen sind verschlüsselte Wörter abgebildet. Auf jedem steht eine Sache, was ihr machen müsst und ein Name, mit wem ihr das machen müsst! Wenn ihr das gelöst habt, dann müsst ihr dies tun. Ach ja macht das lieber nach einander, gleichzeitig geht alles durcheinander und nya dann rafft das keiner mehr!“, beendete Ino nun die Spielregeln.

„Wir fangen bei dir Kiba an!“, sagte sie nur noch und alle versuchten an gestreng das auf den Kärtchen zu entziffern.

Auch Sakura, den Namen hatte sie schon raus. Neji... sie hatte so Glück das es nicht Sasuke war. Sonst würde sie sich lieber umbringen. //verflucht was soll das bedeuten?... abKebr na isenme rhO//
 

(Naa... wisst ihr's? xD)
 

Kiba erhob sich und ging zu Naruto hin. Dabei hatte er ein angewidertes Gesicht aufgelegt und kniete sich vor ihm hin. „Ich muss das machen“, sagte er nur und leckte Narutos Hals mit seiner Zunge und schüttelte sich gleich darauf wieder. Alle lachten lauthals. Das sah so schwul aus. Was Ino für Ideen hatte. //Ich hab es!! Knabber an seinem Ohr!!... WAS?? O nee bitte nicht... ganz toll//, dachte Sakura in Gedanken versunken und bemerkte nicht wie Gaara sich nach vorne zu ihr hin bewegte. Erst als er genau vor ihr stand bemerkte sie ihn und sah ihn erschrocken an. „Das wird sicher Spaß machen“, sagte Gaara und beugte sich zu ihr herunter. Griff sie an ihr Busen und massierte sie. Sakura erschrak heftig und sah in gestört an. Doch, dann blickte sie böse zu Ino, welche nur kicherte. Neji, Naruto und Kiba machten ein perverses Grinsen. Doch Sasuke fand das gar nicht Lustig. Niemand faste seine Sakura auch nur an und dann auch noch so. Er konnte noch gerade so sein Selbstbewusstsein halten.

„Das hat mich so richtig Aufgegeilt! Danke Süße.“, sagte Gaara und zwinkerte ihr zu. Sakura streckte ihm aber nur die Zunge raus und grinste frech.

Temari sah ihren Bruder angewidert an. Wie konnte man nur so pervers sein?

Nun war Naruto an der Reihe und ging zu Temari. Welche ihn nur blöd ansah. „Also dann Tema-chan. Das würde ich zwar lieber mit Hinata machen, aber nya. Mir bleib wohl keine andre Wahl.“

Er grabschte sie an ihren Arsch und sie wurde schlagartig rot im Gesicht. „Du perverser-“, fing sie an.

„Hey... das ist ein Spiel und das musste sein“, grinste er und lies wieder von ihr los. Hinata wurde auch rot. Wenn er dies mit ihr machen würde, wäre sie bestimmt in Ohnmacht gefallen.

Jetzt war Sakura an der Reihe und sie war sich nicht wirklich ganz sicher ob sie das durchziehen wollte. Aber das musste wohl sein! Nur langsam erhob sie sich und ging zu dem Hyuuga hin. „Das muss ein...“ und beugte sich an sein Ohr. Und los Sakura, machte sie sich selber Mut.

Vorsichtig öffnete sie ihren Mund und Neji hielt ihr Handgelenk auf einmal fest. Das ließ sie aber nicht aus der Ruhe bringen. Sachte knabberte sie an seinem Ohr und er genoss es sogar. Sie war so unglaublich zärtlich das gefiel ihm. Niemand sonst war so zärtlich zu ihm. Aus irgend einem Grund küsste er ihren Hals und lächelte. Sakura lies nun langsam von ihm ab und lächelte ihn freundlich an. Das hatte wirklich sehr gut getan. Nur dem Sasuke nicht wirklich. Er sah ziemlich wütend aus. Ja sehr sogar, doch das bemerkte die Haruno kein bisschen und ging wider zu ihrem Platz zurück. Jetzt war Ino an der Reihe.

Sie tapste zu Shikamaru hin und gab ihm einen zarten Küss auf die Lippen was ihm eine Gänsehaut bereitete. Es war ein schönes Gefühl. Temari sah den beiden Eifersüchtig zu.

Ino begab sich wider fröhlich auf ihren Platz.

Nun war auch TenTen an der Reihe. Sie drehte sich zu Hinata hin und lächelte etwas schief und steckte ihre Hände dann unter ihr Kleid. Hinata sah erschrocken auf. „Hinata. Tut mir Leid, aber das musste sein“, sagte TenTen und lies gleich wieder ab. Naruto sah die beiden gestört an, so wie die andren. Gott was Ino für perverse Ideen hatte. Alle sahen Ino blöd an, welche nur zurück grinsste, als wäre nicht gewesen.

Jetzt war Hinata dran. Diese wurde auch sogleich rot und sah Naruto schüchtern an. Dieser sah zurück und lächelte freundlich, denn er verstand. Langsam ging sie zu ihm beugte sich nach vorne und küsste ihn sachte auf die Wange. Sie wäre beinahe in Ohnmacht gefallen und Naruto hielt sie zur Sicherheit fest. Doch es war schön. Ja sehr schön sogar. Hinata hatte ihre Wahre Liebe geküsst. Ohne dabei ihn Ohnmacht zu fallen oder sonst was. Sie war wirklich überglücklich. Doch sie wusste nicht, dass auch Naruto total happy war!

An der Reihe war jetzt... Sasuke.

Sakuras Augen leuchteten auf als sie sah das er sich erhob. Er bewegte sich... er bewegte sich in
 

Ihre Richtung....

So süß

Ihr Herz blieb für einen kleine Moment stehen und sie rührte sich keinen Zentimeter. Sie hatte wieder angst, wieder hatte sie angst!

Angst was er machen würde, angst vor ihm! Doch warum? Warum hatte sie so eine schrecklich angst vor ihm.

Liebte sie ihn denn nicht?

Doch, sie liebte ihn sogar sehr! Aber warum hatte sie dann angst?

Vielleicht lag es daran das sie angst hatte das er schon wider diese Worte sagen würde, ihr schon wider so weh tun würde und sie dann einfach fallen lassen würde. Doch was hatte sie schon für eine Wahl?

Außerdem waren ihre Freunde hier und sie würden etwas merken, oder nicht?
 

Nur langsam, wie in Zeitlupe, kam es Sakura vor näherte er sich ihr und alle Blicke in diesem Raum waren auf die zwei gerichtet. Keiner wendete sich ab.

Es war so still, einfach zu still.

Das dumme war ja auch noch. Niemand wusste was Sasuke machen musste. Und das machte Sakura noch um so mehr angst!
 

Sie machte sich steif und kniff die Augen heftig zu, so das es schon schmerzte.

Sasuke sah ihr nur verwundernd zu. Was war bloß mit diesem Mädchen los? Hatte sie wirklich so sehr angst vor ihm? Hatte er ihr wirklich so schlimme Sachen angetan?

Seine kalte Stimme erhob sich und Sakura zuckte einmal vor Schreck zusammen „Was benimmst du dich genau so wie eine kleine Maus die gerade vor einer Katze gefressen wird?“

Sakura öffnete ein Auge und sah ihn an. Alle andren im Raum kicherten.

Ja er hatte recht. Warum hatte sie so eine Angst vor ihm? Ihre Freunde waren da... und so wieso sollte sie keine angst vor ihm haben! Warum auch?

Gott war sie dumm gewesen!

Sie spürte seine warmen Lippen auf ihren und seine Zunge die über ihren zarten Lippen strich. Das sollte also ein Zungenkuss werden.

Echt super! (das war ironisch gemeint)

Nur widerwillig öffnete sie ihren Mund einen Spalt breit und das heiße Zungenspiel begann.

Seine Zunge drang ein zweites mal in ihre Mundhöhle hinein und sie überkam ein Schock.

Würde sie wieder in diese Finsternis fallen? Würde es wieder so schmerzen?

Doch nichts der gleichen geschah. Sasukes Zunge erkundete behutsam ihre Mundhölle und Sakura genoss es sogar. Wie seine Zunge zart ihre Kehle entlang strich, so das es ihr eine Gänsehaut bereitete.

Nur langsam lösten sich die beiden von diesem innigen Kuss und sahen sich starr in die Augen, bis Sasuke sein Blick weg wendete und sich auf seinen Platz begab.

Alle in diesem Raum sahen bedeppert zu wie Sakura ihm verträumt nach starrte und Sasuke so tat als ob nichts gewesen wäre. Wie immer. Doch es war einfach so komisch.

„Öhm Leute? Sind wir durch??“, fragte das rosa haarige Mädchen verwirrt und sah in die Runde.

Ino kam wieder in die Realität zurück und grinste frech. „O ja Saku-chan! So was von durch!“, kicherte sie und Temari grinste breit.

„Also lasst uns schon mal die Schlafplätze und so was verteilen, okay?“ erhobt nun auch Hinata die Stimme und sah alle fragend an.

„Hm...ja super Idee ich schlafe dann mal schön im Bett ihr könnt ja auf dem Sofa da schlafen oder so. Ach ja die Schlafsäcke könnt ihr ja auch benutzen!“, meldete sich Ino auch so gleich wo drauf alle heftig den Kopf schüttelten.

„Püh, das kannst du ja mal voll vergessen! Du bist hier die Gastgeberin also kannst du schön auf dem Boden schlafen“, konterte Gaara und schränkte die Arme vor die Brust. //Wie süß// dachte Sakura.

„Das ist aber auch dumm. Besser ist es doch wenn wir alle auf dem Boden schlafen oder nicht? Das wäre viel gerächter!“, schlug TenTen vor und nahm sich ein Plätzchen von dem Tablett.

Naruto übertönte alle und schrie „O jaaaaaaaaa! Das wird sicher lustig Leute! Wenn wir alle hier so herumliegen und so. Da kann man jedem beim schlafen zu sehen und geile Gute Nachtgeschichten erzählen!! Buhhhh....“

Alle schlugen sich mit der Hand auf dem Kopf. Mein Gott Naruto musste immer so kindisch sein. Sein geistiges Alter war höchstens 5 und nicht mehr!

„Okay dann lasst uns das machen! Eure Schlafsachen liegen alle hinten im Schrank am Eingang!“, stimmte Ino zu, doch nicht ganz so begeistert wie Naruto.

Alle nickten und begaben sich zu diesem Schrank um die Sachen raus zu hohlen.

„Sag mal Neji, neben wen willst du dich legen?“, frage Gaara ihn grinsend, holte dabei seinen Schlafsack heraus und den dunklen Eastpak.

„Nya das werde ich dann schon sehen!“, sagte dieser nur und ging samt seiner Sachen zurück in das Wohnzimmer.

Sakura war immer noch am graben und fand ihren blöden Schlafsack einfach nicht. Wo könnte sie ihn denn bloß hin gerammt haben? „Sakura-chaaan! Ist das hier deiner?“, rief Naruto und hob eine dunkelgrüne Tasche in die Luft.

Das junge Mädchen hellte erleichtert auf und schnappte sich die Tasche, wo sich auch der Schlafsack befand und bedankte sich nicht einmal bei dem Chaoten.

Alle anderen waren bereits fertig und legten sich schon mal die Plätze zurecht. Manche drängelten und stritten sich um den besten Platz aber so manch einer war das so was von egal. Haupt Sache sie könnte in ruhe schlafen. Einer davon war natürlich Shikamaru, der sich schon irgendwo in der Ecke verkroch und seine Augen sich bereits geschlossen hatten. Er war vielleicht leicht zu Frieden. Doch wenn es um Mädchen ging, war er wirklich sehr wählerisch.

„Hey Shika! Rücke mal ein Stück“, reif Temari ihm schon zu. Dieser aber bekam das nicht mit und döste weiter vor sich hin. „Shikamaru Nara! Du bewegst deinen faulen Hintern sofort ein Stück nach Links, damit ich Platz habe mich hin zu legen!!!“, schrie sie aber gleich darauf. Der Nara blickte sie nicht einmal an und gab nur ein Murren von sich. Doch er rückte ein Stück zur Seite, was sehr verwundert war. Aber er wollte bestimmt nur das sie aufhörte so rum zu schreien. Da mit er friedlich weiter schlafen konnte.

Bei Ino kochte es gewaltig! Was wagte es diese Schlange sich an IHREN Shikamaru ran zu machen? O nein nur über ihre Leiche!!!

Wütend stampfte sie zu den beiden hin und schrie gleich darauf „Temari Sabakuno! Könnte ich vielleicht auch einen Platz bekommen? Aber das geht leider nur wenn DU etwas zur Seite rückst!!“

Die angesprochene verrenkte die Arme vor die Brust „Püh, das kannst du ja mal voll vergessen!“

Immer wenn es um Shikamaru ging stritten sich die beiden gewaltig! Dabei waren sie enge Freunde, doch bei so einem Anblick konnte man wirklich nicht von FREUNDEN sprechen.

Sakura sah dem Schauspiel belustigt zu. Die beiden wahren echt Streithühner das musste sie ihnen lassen. Doch es ging einem wirklich auf die nerven wenn die beiden sich an dauernd um die gleiche Person stritten und das schon seid 2 Jahren. Das ist wirklich unglaublich.

Morgen ist schon Weihnachten, doch die beiden haben wirklich kein bisschen Weihnachtsstimmung.

„Sakura?! Kommst du mal kurz mit mir in die Küche?“, fragte Sasuke und stand langsam von seinem Schafsack auf. Die Rosahaarige sah in verwirrt an. Was wollte er von ihr? Ausgerechnet ER!

„hm“, sagte sie leise flüsternd und erhob sich auch. Beide gingen langsam in die Küche. Sakura bemerkte die vielen verwirrten Blicke nur sehr gut.

Als beide in der Küche standen sagte Sasuke „ Da morgen Heiligabend ist sollten wir eigentlich frei bekommen. Doch Itachi hat einen neues Shooting für uns. Es ist erst gestern angekommen. Aus Indien. Keine Ahnung was wir in Indien sollen, doch es soll sehr wichtig sein.“

Sakura Augen weiteten sich schockend. Sie und Sasuke alleine in Indien?? In ihren Träumen hatte sie sich so was schon immer gewünscht. Alleine mit ihm irgend wo im Ausland, sogar jetzt wünschte sie sich so etwas sehr! Auch wenn sie den Schmerz nicht einfach so vergessen konnte sie liebte ihn immer noch. Sie würde wirklich alles für ihn tun, auch wenn sie wusste das das bei ihm nicht der Fall war.

Leider konnte sie sein Gesicht nicht deuten, da er mit dem Rücken zu ihr aus dem Fenster schaute. „Es ist in Ordnung für mich Sasuke-kun.“, sagte sie zart wie Seide.

„Davon bin ich ja auch ausgegangen. Ich habe die Fahrkarten und den Rest den du noch brachen wirst dabei. Wir werden Morgen Abend mit dem Flugzeug abreisen.“

Nun stand er direkt vor ihr und hielt der jungen Haruno die Fahrkarten hin. Die sie dankend an nahm.

Ihr Herz bebte dabei heftig und sie hatte das gefühlt jeden Moment in Ohnmacht zu fallen. Nur ganz kurz, nur für einen kleinen Moment sah er ihr in die Augen und sie erstarrte.

Erst jetzt bemerkte sie wie sehr sie seine Augen, seine Stimme doch vermisst hatte. Wie sehr sie sich nach ihm sehnte. Wie weh es ihr tat ihn zu ignorieren. Wie sehr sie ihn doch in Wahrheit liebte.
 

Auch sein Herz schlug für einen klitzekleinen Moment höher. Ihre Augen, ihre tiefen smaragdgrünen Augen faszinierten ihn immer wieder. Auch er sehnte sich nach ihren wunderschönen Augen, nach ihrem Körper, nach ihrer Zärtlichkeit. Doch das verschwand aber auch im nächsten Moment. Er lies solche Gefühle nicht zu! Er durfte einfach nicht.

„Sa-Sasuke- kun?“, fragte sie als er sich um wand.

Doch er blieb einfach nur stehen, drehte sich nicht zurück, wandte sich ihr nicht zu.

„Kann ich dich etwas fragen?“, fragte sie leise und sehr traurig.

Er antwortete nicht, blieb stumm.

„Wieso hasst du mich so sehr wie keine Andere auf der Welt?“, leise kullerte ihr eine einzelne Träne ihre Wange hinab.

Diese Frage traf Sasuke mitten in sein Herz. Er konnte sich nicht bewegen. Er war wie erstarrt.

Wie konnte sie so etwas denken? Warum fragte sie ihn so etwas?

Hatte er sie wirklich so sehr verletzt, dass sie dachte, dass er sie hasste?

Doch er konnte ihr einfach nicht Antworten, sein Stolz war viel zu stark. Er konnte einfach nicht.
 

Sakura Kopf richtete sich auf den Boden und immer mehr Tränen vielen auf den kalten Boden hinab. „Ich verstehe schon. Es, es tut mir Leid dich so etwas dummes zu fragen. Ich bin es einfach nicht wert! Bitte verzeih mir Sasuke- kun.“, ihr Herz drohte ein zweites mal zu zerspringen, sie konnte einfach nicht mehr. Ihre Beine trugen sie noch gerade so, sie wollte jetzt hier weg. Schnell richtete sich wieder auf und wollte an ihm vorbei gehen. Doch seine Hand umfasste ihr Handgelenk, eisern.

„Sakura. Mein Stolz erlaubt es mir nicht Gefühle zu empfinden oder zu spüren. Ich bin nicht in der Lage dazu etwas wie Liebe zu verspüren.“, sagte er so fest und so aufrecht. Sakura nickte nur schwach. Sie verstand ihn sehr gut, er ist ohne Eltern aufgewachsen. Ohne jemanden der ihm Zuneigung und Liebe schenkte. Er musste hart für sein Leben kämpfen. Es war wirklich sehr schwer für ihn und für Liebe war einfach kein Platz mehr. Er hatte es einfach verlernt. Doch konnte man das wirklich? Konnte man Gefühle, wie Liebe einfach so vergessen?

Traurig sah sie ihn an und wollte das er sie endlich los lies. Sie wollte ihm nicht in die Augen sehen. Er sollte sie so nicht sehen. Weg wollte sie. Warum verstand er das nicht? Er sollte sie doch endlich gehen lassen. Warum tat es ihr so weh? Warum fühle sei sich so stark zu ihn hingezogen? Warum wollte sie einfach immer bei ihm sein? Warum bloß, es tat doch so sehr weh sie wollte vergessen. Doch warum, warum durfte sie nicht?

Nur noch ganz zärtlich hielt er ihre Hand in seiner. Sie ansehen tat er nicht. Er sah durch sie hindurch, einfach so. Als sei sie Luft.

Doch das war sich leider nicht, musste Sasuke zu geben. Er wünschte sich so sehr sie ignorieren zu können, sie vergessen zu können. Doch er konnte einfach nicht!

Nun lies er sich völlig los und sagte nichts.

Sakura lächelte traurig und ging an ihm vorbei, den Kopf auf den Boden gerichtet schritt sie au der Küche und marschierte direkt in das Bad.

Gaara und Neji sahen ihr nach. Ino, TenTen, Hinata und Temari waren alle zusammen in der Küche und machten Pläne was sie heute so gucken würden. So bemerkte sie die weinende Sakura auch nicht. Die restlichen Jungs, Naruto, Shikamaru und Kiba waren auf dem Balkon und genossen die frische Luft.

Gaara rannte Sakura nach bis in das Bad, da knallte sie ihm die Tür genau vor der Nase zu. „Ey Sakura! Das hätte schief gehen können, ja!“, rief er gegen die Tür und hielt sich die Nase.

Schluchzten viel sie im Bad der Tür entlang zu Boden. Heftig presste sie ihre Knie an die Brust und legte ihren süßen Kopf auf die Knie. Sie wollte doch nicht weinen. Sie wollte doch nicht zeigen wie sehr sie das verletzte. Doch warum viel ihr das so unheimlich schwer?

„Sakura, was ist denn los mit dir?“, reif nun auch Neji der genau wie Gaara vor der Badezimmer Tür stand. Die Angesprochene reagierte nicht.

„Na gut dann muss ich wohl die Tür einschlagen!“, rief Gaara und wollte gerade die Tür eintreten als Sakura auf der anderen Seite schrie „Nein! Lasst mich bitte in Ruhe ich möchte alleine sein! Es ist wirklich alles in Ordnung, nur ich, ich...“, weiter wollte und konnte sie nicht sprechen. Sie verstummte.

„Okay... aber ich bezweifle das alles in Ordnung ist Saku“, gab sich Gaara geschlagen und die beiden begaben sich auf das Sofa.

Erleichtert atmete die rosa Kirschblüte aus. Sie wollte sich beruhigen und nicht mehr weinen. Alles wird gut, redete sie sich andauert ein und zitterte am ganzen Körper.

Inzwischen waren die restlichen Jungs wieder im Wohnzimmer und machten einen riesen Krach. Bier und verschiedene Mix Sorten standen nun auf dem Tisch in der Mitte und alle bediente sich nach Lust und Laune.

Auch Sakura war wieder fit und sperrte sich aus dem Bad aus. Ihre Gesicht wahr nicht mehr verheult und sie sah wieder ganz normal aus.

Besorgt sahen sie jedoch Gaara und Neji an. Sie verstand und winkte leicht ab. Das sollte so was wie: Alles in Ordnung bedeuten. Doch so richtig glauben wollten es die beiden doch nicht. Aber darauf ansprechen wollte sie sie jetzt nicht.

Auch Sasuke befand sich wieder in dem Wohnzimmer und war ganz der alte. Heute benahm er sich ganz UNNORMAL, doch jetzt ist der ganz NORMAL, fand Sakura, denn er lachte wieder. Das stand ihm so gut. „Gaara willst du mir nicht etwas beichten?“, fragte er und Gaara sah in perplex an und gab nur ein „Hää?“ von sich.

„Du steht auf meinen Bruder! Gib es zu!!“.

Gaara lachte und kippte mit Sasuke auf dem Sofa um. Die beiden waren wirklich voll. Das waren sie immer wenn es etwas zu saufen gab. So wie Naruto und Shikamaru das auch immer waren und Kiba nicht zu vergessen. Er sprach meistens von Hunden und das er sie verstand! Sein Kopf drehte da immer völlig durch.

Ino dagegen war ganz clean. Das glaubt ihr doch selber nicht. Noch nicht einmal selber auf die Toilette konnte sie gehen. TenTen schleppte sie in das Bad und setzte sie dann dort ab.

„Wie lange sie da wohl jetzt sitzen wird?“, fragte Sakura an Hinata gerichtet. Denn TenTen war auch nicht mehr die hellste.

Hinata kicherte

„Hm... also ich hohl sie da nicht raus!“ beide mussten lachen.

„Wie viel Uhr ist es eigentlich?“, wollte nun Temari wissen.

„Öhm... Punkt 1 Uhr!“, gab Hinata zurück und grinste. Das würde noch eine weile dauern bis alle zum schlafen kämen.

„Hooo, hoo hoo Leute! Ich bin der junge Weihnachtsmann und ich will alles wissen! Wart ihr denn auch schön brav dieses Jahr meine kleine süßen Zuckerwättchen?“, fragte Naruto in die Runde und tat so als hätte er einen Bad und einen ultra fetten Bauch.

Alle mussten laut auf lachen. Er sah so süß aus, fand Sakura. Zum anbeißen.

„Na klar lieber Weihnachtsmann!“, riefen alle belustigt im Chor.

„Na also, dann bekommt auch jeder ein kleines Küsschen von mir!“, rief er nun freudig.

//Ein Küsschen?//, dachte Sakura und bekam auch schon der ersten Schmatzer auf den Mund gedrückt. Ihre Augen gingen förmlich auf. Er war wirklich total besoffen, denn auch alle Jungs bekamen ein 'Küsschen' und das genau so auf den Mund gedrückt. Da aber alle voll waren, war es ihnen auch scheiß egal!

Hinata wurde bei seinem Küsschen fast erdrückt, denn er wollte einfach nicht los lassen. Sie wurde knallrot im Gesicht, aber überglücklich.

Sakura merkte wie sich jemand neben sie saß und sah zur Seite, es war Sasuke. Er saß genau neben ihr und sah ihr dieses mal sogar in die Augen. Sakura und Hinata waren die ein zigsten die noch halbwegs clean waren.

„Hey“, sagte er als hätten sie sich schon ganze Jahre nicht mehr gesehen. Sakura lacht, er war so süß!

Auch wenn er so voll war. Das stand ihm, diese Dummheit?! Im Grunde stand ihm doch alles.

„Hi“, grüße sie zurück und sah ihn lächelnd an.

„Süß“, sagte er und beugte sich über sie . Sakura erschrak. Sagte er süß?? Machte er sich gerade über sie her? Doch lange Zeit zum überlegen hatte sie nicht, denn schon lag er auf ihr und musterte sie grinsend. „Winner“, flüsterte er. Sakura lachte laut auf. „Ich liebe dich“ flüsterte sie so leise das auch er es nicht hörte.

Als sie sich kurz um sah, sah sie das auch die anderen mit rumknutschen beschäftigt waren, sogar Ino kam aus der Klo und knutschte bereits mit Shikamaru rum.

Zaghaft legte er seine Lippen auf ihre und sie küssten sich leidenschaftlich. Es vergingen Stunden, so kam es Sakura vor. Endlich hörte der Schmerz auf weh zu tun auch wenn es nur für ein Paar Stunden war.

Diesen Tag würde sie nie vergessen....

Ein antsrengender Tag

Es war schon sehr spät und draußen fuhren schon fast keine Autos mehr. Die Menschen die sich noch auf den Straßen befanden hüllten sich in ihre dicken Mäntel ein. Es war nämlich ziemlich frostig und das Wasser im See war fest zu gefroren. Was man auch nicht anders erwarten konnte im Winter.

Leises Schnarchen und Stöhnen war zu vernehmen. Ruhiges ein und aus atmen und sogar hecheln. In einem schönen großen Haus lagen zehn Jugendliche verstreut auf dem ganzen Wohnzimmer Boden. Manche lagen ohne Decken da und krümmten sich vor Kälte. Nur ein junges Mädchen lag noch mit offen Augen und starre an die Decke. Was es so Besonderes zu sehen gab, wusste sie selber nicht. Doch sie war nicht müde. Sie wollte sich nicht hinlegen und ihre smaragdgrünen Augen schließen, um in einen behutsamen Schlaf zu fallen.

Ihr Atmen war sehr ruhig und ihr Bauch hob sich im Takt. Schallende Wassertropfen von dem Wasserhahn konnte sie wahrnehmen und auch das Schnarchen ihrer Freunde.
 

Sakura lag fast in der Mitte des Raumes um hüllt in eine grüne Decke. Neben ihr lag Sasuke, der genau wie die anderen fest schlief und dabei leise Geräusche von sich gab. Seinen Herzschlag konnte das Rosahaarige Mädchen sehr deutlich spüren, da sein Kopf auf ihrem Bauch lag. Doch sie wollte ihn nicht von sich stoßen. Sie hatte angst ihn dabei aufzuwecken.

Links neben der Schönheit lag ein Rothaarige Junge der mit offenem Mund Schnarchte. Fast hätte Sakura laut los gelacht, doch das verkniff sie sich lieber stak, aber es sah wirklich zum brüllen komisch aus. Auf dem Jungen lag Nejis blasser Arm genau auf seiner Brust.

Es haben wirklich alle zu viel getrunken. Heute schon war Heiligabend, doch das bekam niemand in seinem Träumen mit. Nur die junge Kirschblüte freute sich schon tierisch darauf. Ein kleines Lächeln huschte über ihr Gesicht. Heute würde sie auch mit Sasuke in das Ausland fahren. Was sie da wohl erleben wird?

Eine laute hippelige Stimme riss sie aus ihren Gedanken.

„Ramen, Raaaamen!“

Naruto träumte wohl von seinen heiß geliebten Ramen. Dabei gab er sogar Geräusche von sich. Sehr bemerkenswert, fand Sakura und grinste über beide Ohren.

Von was Sasuke wohl träumen mag? Das hätte sie sehr gerne gewusst, doch er gab leider keinen einzigen Hinweis darauf und auch keinen Ton. Schade.

Nun vielen auch der Haruno die Augenlieder zu und auch sie begann von etwas wunderschönem zu träumen....
 

Etwas später am morgen war Naruto der erste der erwachte, so wollte er auch alle daran beteiligen und brüllte in den ganzen Raum „EY LEUTE! Heute ist Heiligaaaabend! Aufstehen ja, jaa, jaaaa!! Los, naaaaa loos!!!“

Ein lautes Gestöhne ging in dem Zimmer herum und alle die auf dem Boden lagen drehten und wälzten sich herum. Natürlich wollten alle noch schlafen und waren total müde und fertig von dem Abend, doch Naruto konnte man das so gut wie gar nicht ansehen. Er war mal wieder topfit und machte wie immer den meisten Lärm, schon so früh am Morgen.

„Ey seid ihr etwas Schwerhörig? Ich sagte: AUFSTEHEN!!!!“, brüllte er ein zweites mal nur ungeduldig.

Ein blutrotes Kissen flog durch die Luft und traf den Chaoten mitten in sein Gesicht „Halt doch endlich die Klappe! Du nervst.“, rief Gaara müde und wütend zugleich. De Uzumaki konnte eine wirklich sehr schnell auf die Palme bringen und das nur zu gut.

„Hä? Was willst du? Ich kann dich nicht hören!!“, gab dieser nur belustigt zurück und warf das Kissen zu Boden.

Es hat ihm gar nichts ausgemacht, bemerkte Gaara und stöhnte genervt auf. „Leg dich hin und schlafe einfach!“, sagte er nur und schloss wieder seine jagdgrünen Augen.

Naruto zog die Luft scharf ein. Er sollte jetzt noch schlafen?

Die anderen im Raum schliefen schon längst wieder und bemerkten dieses Schauspiel gar nicht.

„Heute ist Heiligabend ja! Also wacht endlich auf ihr faulen Säcke!!“, schrie er wieder und gab einfach nicht auf.

Ein weiteres Kissen flog auf ihn zu und traf ihn diesmal mitten in den Bauch. „Teme! Kannst du nicht nur einmal deine Klappe halten, dich jetzt endlich ruhig hinlegen und warten bis wir bereit dazu sind auf zu stehen???“, gab nun auch Sasuke was von sich und versuchte sich unter Kontrolle zu behalten.

Doch der Blonde dachte gar nicht dran jetzt nach zu lassen.

Als er in der Küche verschwand grinste Sasuke siegessicher und legte sich wieder auf den, zum teil weichen Schlafsack. Doch bemerkte er nicht neben wem er da lag und wie er da lag und wie er zuvor da lag.( xD srry)

Nur zehn Minuten der Ruhe vergingen und der Blauäugige kam wieder in das Zimmer gestürmt. Doch diesmal hielt er etwas in der Hand. „So Leute, Lust auf eine Abkühlung?“,quiekte er freudig, doch niemand schien ihn wahr zu nähmen.

Sein Grinsen ragte über beide Ohren. „Nun gut...“

Seine Hand schoss nach vorne und ein ganzer Eimer voller Wasser entfachte sich. Dieser glitt nach vorne über und übergoss die ganzen Leute die in der Mitte des Raumes lagen. TenTen, Neji, Gaara, Sasuke und Sakura waren davon betroffen. Diese schrien laut auf. Ihre ganze Kleidung war platsch nass. Sakuras und TenTens Augen waren vor schock weit aufgerissen und sie konnten sich kaum noch bewegen. Das Wasser war Arsch kalt. Gaara, Neji und Sasuke schüttelten sich heftig und sahen an sich hinunter. Sie waren auch total durchnässt. Dieser Naruto.

Doch die andren die nicht davon betroffen waren bekamen so gut wie überhaupt nichts mit. Doch das sollte sich schnell ändern.

Naruto lachte laut auf und hielt sich den Bauch. Gleich darauf stürme er wieder in die Küche wo schon ein zweiter Eimer bereit stand. Diesen goss er über Ino, Hinata, Kiba, Shikamaru und Temari. Dieser waren genau so wenig begeistert davon. Auch sie schrien laut auf und begutachteten Narutos Meisterwerk. Nass!

Alles war total nass. Die Schlafsäcke, die Decken, die Haare, die Shirts, das Gesicht, ja sogar die Unterwäsche!!

„Sag mal Naruto, SPINNST DU?????“, schrien alle gleichzeitig im Chor und konnten sich kaum noch vor Wut im Zaun halten. „Ey Mann was sollte das??“, schrie Kiba und tätschelte seine Kleidung ab. Das war so ekelhaft.

„War doch nur Spaß Leute! Ihr wolltet ja nicht aufstehen!“, lachte er nur darauf.

„Und wer soll das jetzt alles sauber machen?“, quiekte Ino die schon fast am heulen war. Am liebsten hätte sie ihm jetzt die Augen raus gekratzt.

Sakura stand langsam von der nassen Stelle auf und schüttelte sich kräftig. Ihrer Haare klebten ihr in ihrem zarten Gesicht. Sasuke sah kurz neben sich und ein kleines Grinsen huschte auch so gleich auf sein Gesicht. Was Sakura jedoch nicht wusste war, dass man einen herrlichen Ausblick auf ihren BH hatte. Da ihre Bluse ja weiß war und dazu nass, konnte man sich den Rest ja eigentlich schon denken.

Auch die anderen starren Sakura wie belämmert an. Diese bemerkte dieses verwirrten und perversen Blicke jedoch nicht und starre dann aber doch zurück. „Was?“, frage sie.

„Sexy!“, erwiderte Shikamaru jedoch nur und grinste.

Sakura sah an sich herab und erstarrte kurz darauf. Ihre Augen weitete sich schrill und gleich darauf versank sie unter der nassen, klebrigen Decke. Auf ihrem Gesicht entstand ein kleiner rot Schimmer.

„Ey krieche da sofort wieder raus! Sonst wirst du noch krank!“, sagte Ino und hielt ihr eine trockene Decke hin,wo mit sie sie ein wickelte. „Danke Ino“, bedankte sich die junge Haruno auch sogleich und kuschelte sich ein. Auch Ino wickelte sich in eine kuschelweichen, warmen Decke.

„Hey und was ist mit uns?“, rief Kiba beleidigt und Ino musste lächeln. „Unter dem Sofa liegen noch mehr Kibachen!“, antwortete sie zuckersüß und zwinkerte ihm zu. Das verwirrte ihn sehr. Doch das lies er sich nicht anmerken und lief zum Sofa hin. Holte noch ein paar andere Decken und schmiss sie den anderen zu.

Erleichterte verschmolzen sich regelrecht alle in ihre weichen Decken und stöhnten.

„Naruto du Baka!“, gab Sakura noch hinzu. „Häää?“, frage Naruto allwissend und nahm sich eine Coladose von dem Tisch. „Tue nicht so als wüsstest du von gar nichts! Wenn du das noch einmal machst, dann hau ich dir so eine über das du nicht mehr wissen wirst was du gestern zum Frühstück hattest!“, zickte TenTen ihn an und machte dabei eine Faust.

„Ja, ja schon gut!“, gab er nun endlich auf und schmiss sich auf das leere Sofa. „Aber ist heute nicht Heiligabend?“, frage er und nahm einen großen Schluck aus der Dose. „Das war es aber auch heute morgen wo ihr alle total zu wart Naruto! Da hast du den Weihnachtsmann gespielt und allen ein Küsschen verpasst!“, erzählte Sakura und kicherte bei dem Gedanken. Alle Jungs starren Sakura an. Ob das wohl stimmen möge. Doch ja das war wirklich so gewesen. Wie auf Kommando rieben sich alle den Mund ab und machten dabei ein nicht gerade glückliches Gesicht. Naruto starrte Sakura ungläubig an „Warum sollte ich so was gemacht haben?“, frage er.

„Weil du vielleicht zu warst, Blitzmerker!“, antwortete diesmal Temari für Sakura und nahm sich genauso wie Naruto eine Coladose von dem Tisch.

„Ach egal jetzt!“, sagte Gaara also er mit dem abrubbeln fertig war und die Decke auf den Boden schmiss. „ Ich hab jetzt echt kein Bock mit nassen Klamotten hier rum zu kriechen!“, fauchte er nun und sah böse zu Naruto rüber. Dieser jedoch lächelte.

„Hast recht! Ich habe auch kein Bock zu! Ino hättest du vielleicht trockene Klamotten für uns?“, frage Shikamaru und sah das Mädchen dabei nicht an. „Hmm... wenn du auf Miniröcke und Slips stehst, dann ja!“, grinste sie schelmisch und die Mädchen mit.

„Dann gehen wir halt“, meldete sich Sasuke nun auch mal wieder und stand dabei demonstrierend auf. „Jo uns bleibt wohl nichts anderes mehr übrig“, stimme Shikamaru mit und stand auch auf.

„O nein, bleibt doch bitte noch!“, sagte Sakura enttäuscht und sah die Jungs bittend an. „Hn du kannst ja mit kommen Sakura!...“, sagte Sasuke grinsend und musterte sie erneut.

Dieser Satz traf sie wie ein Blitz. Sie sah ihn etwas geschockt an.

„Vergiss nicht heute Abend treffen wir uns. Itachi wird dich so gegen vierzehn Uhr anrufen und dir weitere Details geben. Bis dann“, erinnerte er Sakura noch mal daran und verabschiedete sich.

„Ja danke“ sagte sie lächelnd und versuche den Satz davor zu verdrängen.

„Okay dann bye Leute!“, verabschiedete sich nun auch Gaara und beugte sich zu Sakura runter. Gab ihr einen zarte Kuss auf die Stirn. Den andren winkte er nur zu.

Gaara respektiere Sakura sehr, sie war etwas ganz besonderes für ihn, denn sie war diejenige die ihn damals aus der Klemme befreite und immer an seiner Seite stand. Dafür war er ihr sehr dankbar.

Was keiner bemerkte war, dass Sasukes Augenbrauen kurz zuckten. Er mochte es einfach nicht wenn man Sakura nur zu nahe war und dann auch noch küsste!

Auch Neji verabschiedete sich „bye“.

Er umarmte nur Sakura und TenTen, da er die beiden schon lange kannte und einfach in sein vorhandenes 'Herz' geschlossen hatte. Den anderen winkte auch er zu.

Kiba und Shikamaru verabschiedeten sich auch nur mit einem Winken.

Naruto hin gegen hatte alle in sein großes Herz geschlossen.

„bye, bye ihr Süßen“, rief er. Er umarmte Sakura ganz fest und drückte ihr einen kleinen Kuss auf die zarte Wange, was er auch bei all den anderen Mädels tat. Hinata wurde wie immer total rot dabei und sah ihn verwundert zu. Er war so süß!
 

Die Tür viel langsam in das Schloss und die Jungs traten die Treppen runter zum Eingang.

Kein Wort gab nur einer von sich, bis sie auch endlich aus dem Garten verschwanden meldete sich Sasuke „Heute kann ich nicht zum Hip-Hop Training kommen, aber das wisst ihr ja!“, sagte er und sah keinen dabei an. „Schon klar!“, antwortete Gaara und hob die Hände hinter dem Kopf.

„Ich bin immer noch total nass wegen dir Naruto!“, sagte Kiba an Naruto gerichtet. „Ey das ist so eklig!“

Naruto stöhnte genervt auf „ Selber Schuld!“.

Bei der Aussage bekam er eine Kopfnuss von Sasuke. „Von wegen!“

Sasuke musste lachen, was die anderen auch dazu brachte zu lachen. Es war immer wieder schön Sasuke lachen zu sehen. Das war ein Zeichen dafür das er doch nicht so ein eiskalter Eisblock war.

Er lachte wirklich so selten. Meistens nur wenn die Jungs alleine unterwegs waren.

Es war schon sehr schade, doch was konnte man machen?

Sasuke brauche ein wunderschönen Mädchen ans einer Seite mit der er lachen und weinen konnte, mit der er alle Gefühle durchleben konnte. Jemanden dem er vertrauen konnte, jemand der ihn über alles liebte. Jemanden, der sein Herz für ihn geben würde. Doch all die Mädchen war nur auf ihn scharf, weil er er so heiß aussah und so viel Geld hatte.

Es gab einfach niemanden ehrliches. Er brauchte eine feste Beziehung keine zwei Stunden Erfähren.

Gibt es den wirklich gar keine richtige für ihn?
 

Sasuke gab die Nummer seines Butlers ein und fragte ob jemand mit fahren wollte, doch alle winkten ab.

Es klingelte und jemand nahm ab.

„Ich bin in der Kiramoto Straße gleich nach dem kleinen Geschäft 'Mito' über dem Zebrarstreifen. Ich warte bereits!“, sagte er in den Hörer seines Sony Ericssons. Die alte Stimme an der anderen Leitung gab zurück „Hai Sasuke-sama!“

nach diesem Satz legte er auf und sah in den Himmel. „Und ihr, wollt ihr laufen?“, fragte er.

„Natürlich nicht!“, kam es wie aus einem Munde und alle holten gleich ihre Handys raus und wählten genau wie Sasuke die Nummern der Butler oder der Taxis [Limousine]ein.

Sie alle waren sehr reich, da die Familien sehr hohe Geschäftsleute wahren oder auch eigene Firmen besaßen.

„Kay! Bis dann Leute.“, verabschiedete sich Sasuke von seinen Freunden und lächelte dabei sogar, als er die große, lange Limousine um die Ecke fahren sah. Keiner wusste warum und weshalb, doch das war egal. Es war schön das er aufrichtig lächelte, das was er so selten tat.

Die andren winkten ihm zu, als er in das große Fahrzeug stieg und weg fuhr.
 

Die anderen, Hinata, TenTen, Sakura, Temari und Ino waren gerade mit Aufräumen und putzen beschäftigt. Es war wirklich das reinste Chaos.

„Sakura-chan. Kommst du mal bitte kurz?“ ,fragte Hinata die gerade auf dem Balkon stand und die leeren und zum teil auch kaputten Flaschen auf sammelte.

„Jaaa..“, flötete Sakura gut gelaunt und sprang zu ihr auf den Balkon und lächelte.

„Was gibt es?“

Hinatas Gesicht nahm langsam rote Farbe an und sie sah stur zu Boden. „Naruto- kun...er...ich, ich wollte dich fragen ob er vielleicht in dich verliebt ist Sakura-chan?“, fragte sie verlegen. Sakura sah sie verblüfft an. „Wie kommst du den darauf Hina-chan?“

Das schüchterne Mädchen knetete aus Verlegenheit mit ihren Hände herum. „Nya er, er mag dich doch so sehr und ich...-“ sie wurde von Sakura unterbrochen.

„Aber nein Hinata-chan! Er liebt mich doch nicht! Wir sind nur sehr gute Freuend mehr auch nicht!! Hör auf so was albernes zu denken, ich weiß doch wie sehr du ihn liebst!“, dabei umarmte sie ihre gleichaltrige Freundin fest und eine kleine Träne huschte über Gesicht. Wie gerne hätte sie auch Hinata von ihrer großen Liebe erzählt, doch das traute sie sich nicht. Sie hätte ihr so gerne erzählt was er alles an ihr Kopf geworfen hatte, wie sehr sie wegen ihm litt. Doch sie wollte ihrer Freundin nicht noch mehr Last auf ihre Schultern legen!

Nein, dass wollte sie wirklich nicht. Besserer wäre doch wenn sie alleine daran kaputt gehen würde, oder nicht?...

Der Anfang

Draußen war es noch sehr frostig und doch befanden sich recht viele Menschen auf den eisigen Straßen. Lachende Kinder die im Schnee rumtobten und sich schon tierisch auf den Abend freuten. Ja, denn es war Heiligabend. Viele freuten sich aber nur wegen den Geschenken, doch dieser wunderbare Tag hatte auch eine andere Bedeutung. Es war der Tag der Leibe und der Freundschaft. Weihnachten und Heiligabend, Ostern und Geburtstag. Das feiert man nicht nur wegen den Geschenk, sonder auch der Zuneigung.
 

Ein zierliches junges Mädchen, dass versuchte sich zu konzentrieren, döste in ihrem weichen Bett.

Sie lag verkehrt herum zum Kissen und ihre Bein tapsten an der Wand entlang. Es sah ziemlich witzig aus. Dabei hatte sie eine klebrigen, pinken Kaugummi im Mund, wo mit sie große Blasen machte.

Die Rosahaarige stöhne genervt und sah von ihrer Zeitschrift auf.

Ihr Handy zeigte an, dass es bereits 13:22 Uhr war. Noch ziemlich früh um sich zu langweilen.

Doch sie war schon kurz vor dem einpennen. Auch wenn sie sich tierisch auf den Abend freute, doch nicht wegen Heiligabend, sondern dem Shooting mit Sasuke. Ungefähr um 14:00 Uhr sollte sie eine Anruf von Itachi, ihrem Chef bekommen.
 

Nur kurz sah sie durch das große Fenster, gleich rechts gegenüber von ihr und musste schmunzeln. Wenn mich jemand so sehen würde, würde er denken das ich gerade von einer Psychiatrie entlassen wurde, dachte das Mädchen und musterte sich erneut. Dabei grinste sie zynisch.

Sakura trug nur eine dünne gelbe Legins die ihr bis zu ihren Knöcheln reichte, drüber trug sie eine Hot-Pans die einen rot-weiß gepunkteten Schal als Gürtel hatte. Sie besaß einfach viel zu viele Schale, das musste sie zu geben. Dann hatte sie noch ein oranges Top an und darüber noch ein quietsch-grünes. In ihren Haaren saßen zwei verschiedene Haarreifen, eins in rot und eins in weiß.

So komisch und farbenfroh hatte sie sich wirklich noch nie bekleidet. Doch aus irgendeinem Grund war ihr heute danach so zu Hause rum zu laufen. Ihr Vater war nicht da also gäbe es keine Schwierigkeiten.

Ein laues lachen entwich ihr aus ihrer Kehle und verstummte nach einigen Minuten gleich wieder.

Ihre Zeitschrift hatte bereits den Platz in der hintersten Ecke ihres Zimmer gefunden und lag da nun zerflattert und uninteressant.

Die Aufmerksamkeit des jungen Mädchens erregte aber eine SMS von ihrem Handy und ihre Hand glitt gleich darauf an das kleine Gerät genau vor ihr. Sie tippte auf eine kleine silberne Taste und die Nachricht erschien auch so gleich auf dem Display.

Sie lass diese Nachricht gespannt.

Hey Mäuschen, ich habe von dem Shooting heute gehört und finde es voll schade, denn ich wollte dich eigentlich überraschen. Aber ich kann dir mein Geschenk ja dann geben wenn du wieder kommst. Viel Spaß mit Sasuke, aber stell nichts falsches an, ja? ;D

Liebe dich =*

-Gaara-

Sakura weitete belustigt die Augen. Als ob sie irgendetwas anstellen würde, was falsch sein sollte? Oder wie sollte das gemeint sein? ,fragte sie sich und legte das Handy behutsam zur Seite.

Grüne Augen erforschten die Decke doch fanden nichts interessantes und wandten sich wieder ab.

Ein weiteres mal wollte sie ihre Augen schießen doch ein schriller Ton aus dem Flur erklang und das Rosahaarige Mädchen richtete sich erschrocken auf. Der Anruf, schoss es ihr wie ein Blitz durch den Kopf und sie stolperte über ihr Bett und die Hölzerne Treppe runter.

Hektisch nahm sie das Silberne Telefon ab und sprach vorsichtig in den Hörer

„Sakura Haruno.“

Die kühle aber doch freundlich Stimme an der andren Leitung erwiderte

„Hey Sakura-chan, schön dich wieder zu hören! Wie geht's dir?“

„O hi Itachi-sama, gleichfalls. Ganz gut und ihnen?“ ,tat sie überrascht und stelle gleich eine Gegenfrage.

„Sehr gut, sehr gut. Danke. Sasuke hat dir wahrscheinlich von dem unerwartete Shooting heute berichtete. Ich weiß das das ziemlich dumm ist, aber das ist wirklich sehr wichtig für Dich und für Ihn!“

Sakura nickte in den Hörer auch wenn sie wusste das er das nicht sah.

„Ja hat er. Nein, es ist überhaupt kein Problem für mich Itachi-sama.“

„Dann ist ja gut, aber du brachst mich nicht zu siezen, auch wenn ich dein Chef bin Sakura-chan.“

Sakura lächelte und grinste über beide Ohren.

„Okay Itachi-kun“

Sakura könnte spüren wie auch er zum grinsen begann.

„Schön, schön. Also ich gebe dir jetzt genauere Details. Hast du Papier und Stift zur Hand?“

Sakura wuselte herum und sah sich nach Blatt und Stift um. Als sie auch im Wohnzimmer auf dem kleinem Tisch so etwas ähnliches erblicken konnte und antwortete

„Ja“

„Gut. Um Punkt 18:00 Uhr werdet ihr am Flughafen erwarte. Sasuke wird dich dann so ungefähr um 17:30 Uhr abholen.“

Als er zu sprechen begann markierte sich Sakura alle Details und nickte

„Okay“

Nach kurzem überlegen rief sie in den Hörer

„WAS? Sasuke wird mich abholen??“

Das brachte Itachi natürlich zum lachen

„Ja aber natürlich Sakura-chan. Du weiß doch gar nicht was du dann machen musst wenn du da ankommst.“

„Ja okay.“

„Vergiss deinen Ausweis und die Karte nicht.“

„Hai“

„Wenn ihr dann da ankommt werdet ihr auf eure Plätze gebracht. Der Flug dauert ungefähr vierzehn Stunden. Und dort bleiben werdet ihr mindestens 4 oder 5 Tage schätze ich.“

Sakuras Augen weitete sich. Sie konnte es nicht fassen. Fünf Tage mit Sasuke in einem fremden Land? Dann auch noch vierzehn Stunden im Flugzeug? WOW das war wirklich der hammer.

Sie schrieb sich alles sorgfältig auf.

„Also da wäre noch eine bitte an dich Sakura-chan.“

„Ja?“

„Könntest du auf Sasuke etwas acht geben? Ich möchte nicht das er mir ein Indisches Kind zur Welt bringt, wenn du weißt was ich meine.“

Sakura war erstmal erschrocken über diese Aussage aber dann lachte sie.

„Aber natürlich mache ich das!“

„Danke“, auch er musste lachen.

„Gut ich muss dann wieder. Komm mich doch sobald wie möglich wieder besuchen ja?“

„Ja, natürlich. Bis dann“

„Danke. Bye meine Kleine“

Sakura legte den Hörer auf und sah belustigt gerade aus. Das würde wirklich sehr spaßig werden.
 

Es vergingen Stunden in denen Sakura ihre Sachen packte und in zwischen waren es nun 2 volle Koffer.

„Das müsste nun langsam aber auch reichen.“, gab sie erschöpft zu und schmiss sich auf das Kissen Sofa hinter sich.

„Puh, ich muss mich jetzt noch schnell fertig machen!“

Mühselig richtete sich die Schönheit aus dem Sofa und schleppte sich in ihr großes Zimmer.

Auf dem Bett lagen schon die Sachen sorgfältig zusammen gelegt.

Hastig schnappte Sakura sie sich und begab sich in das Badezimmer gleich nebenan.

Rasch schlüpfte sie in ihre Kleidung.

Schminken brauchte sie sich nicht. Tat sie eigentlich auch gar nicht. Aber heute machte sie sich nur dezenten Lidschatten drauf und etwas Wimpern tusche. Sorgfältig zog sie ihre Lippen mit einem rosa Lipgloss nach. Perfekt.

Lächelnd betrachtete sie sich in dem Spiegel.

Heute trug sie wieder mal einen Jeans Mini-Rock. Der unten etwas gewellt war. Als Oberteil hatte sie einen roten Pullover an der an den Ärmeln bis zu den Ellbogen ging. Er besaß eine dicken Hals und wurde unten mit einer schwarzen Schnur gebunden. Unter der Brust war noch eine Dicke seidige Schleife gebunden, die ihrer zarte Figur perfekt betonte.

Enge schwarze Legins betonten ihre schlanken ellenlange Beine. Sakuras Beine waren wirklich zu beneiden. Schlank und lang wie eh und je. Ihre ganze Figur war wirklich zu beneiden sie war so, so perfekt. Doch sie musste sich immer schlecht machen. Auch wenn sie so hübsch war, war sie kein Stück eingebildet. Sie war dazu auch noch extrem schlau.

Sie sah kurz auf die große grüne Uhr genau über dem Spiegel. Es war genau 17:20 Uhr.

Noch ungefähr zehn Minuten blieben ihr um sich die Haare zu machen.

Sorgfältig kämmte sie sie sich und band ein schönes rotes Band in ihre Haare. Eine große elegante Schlafe schaute raus.

„Okay! Es kann los gehen“ , rief sie voller Freude und zog sich ihre schwarzen Chucks an. Die Ohrringe die auf der Kommode waren hatte sie schon fast vergessen. Sie waren rein golden und die Form erinnerte einen an einen wunderschönes Engel mit weit ausgebreiteten Flügeln.

Der schöne Mantel aus purem rot besaß ganz große Schwarze Knöpfe. Aber keine Hals nur einen kleine Kragen. Der Mantel ging ihr auch noch gerade so über den Po und verdeckte somit den ganzen Rock. Schnell zupfte sie sich noch die Haare zurecht.

Ein lautes Klingeln erklang und Sakura sah auf die Uhr. Er war pünktlich, lächelte sie und eilte zu der Tür die nur einige Meter von ihr entfernt war.

Freudig machte sie diese auf und sah in zwei kalte schwarze Augen.

„Abend Sasuke“, sagte sie und lächelte freundlich.

„Abend“, erwiderte er aber gab keine Gefühlsregung von sich preis.

Sakura musterte ihn genau.

Er Trug eine lässige dunkelblaue Jeans die extra etwas runter hing. Sie wirkte etwas schmutzig, doch das war jetzt Mode. Was er unter der schwarzen dicken gefütterten Jacke an hatte, konnte sie nicht sehen. Die Jacke jedoch war wirklich cool. An der Brust war ein Totenkopf graviert mit einer blutroten Rose. Seine Haare trug er wie immer. Sasuke war wirklich stink reich. Er zog immer nur das modischste und coolste an. Und das teuerste.
 

Auch Sasuke musterte Sakura, doch das unauffällig. Sie sah heute wie immer richtig gut aus. Das musste er zugeben, immer hatte sie alles perfekt Kombiniert und trug immer nur das was zu ihr passte. Verdammt sexy!
 

„Die Koffer werden meine Diener in die Limousine tragen“, sagte er als er sah wie sich Sakura zu ihren Koffern begeben wollte.

Verwirrt blickte sie ihn an aber gab dann ein „Okay“ von sich.

Langsam trat sie wieder nach vorne und sah in an. Sie wusste nicht was sie jetzt tun sollte. Also sag sie ihn einfach nur an.

„Wir können ja schon einsteigen“, sagte Sasuke dann und nahm vorsichtig ihre Hand. So wie Gentleman's das halt immer taten. Aber warum das ausgerechnet Sasuke tat wusste sie nicht. Doch das war sehr charmant und lieb von ihm.

„Sets dich einfach irgendwohin“, sagte er als sie an der Limousine zum stehen kamen und Sakura den großen Wagen vor ihr musterte. Groß, Millionen wert und schwarz.

Sie tat das was er ihr sagte und setze sich auf den weichen Ledersitze genau in die Mitte des Wagens. Sasuke saß sich genau gegenüber von ihr.

„Das ist total schön!“, sagte Sakura begeistert und musterte die elegante Einrichtung.

Alles wurde elegant in besch gehalten und ein schönes Lied erklang von den Boxen in den Ecken an der Decke. Champagne stand auf einem kleinen Tisch neben der Rosahaarigen und daneben lagen rote Rosen die langsam zu verwelken begangen. Goldene Stricke verzierten die Wände und gaben allem noch den letzten Strich.

„Wenn du meinst“, sagte Sasuke aber nur und sah in Sakuras begeistertes Gesicht.

Sie lächelte und schlug ihre langen schlanken Beine übereinander.

Man hörte kurz den Kofferraum auf und zu gehen und wie die Butler sich in den Wagen saßen.

„Sasuke-sama wir können nun.“ ,sagte einer und Sasuke nickte in die Richtung nach vorne, wo das Glas, die Abtrennung, herunter gefahren war.

Es ging gleich darauf wieder zu und die beiden Männer waren nicht mehr zu sehen.

Die große Limousine fuhr los.

Sakura richtete sich etwas auf um aus dem dunklen Fenster zu sehen und sich ihr Haus noch mal anzuschauen. Mein Vater wird mich bestimmt vermissen. Er ist ja ganz alleine, dachte Sakura traurig und sah getrübt in den weißen Schnee.
 

Der Schwarzhaarige beobachtete das Mädchen bei jeder ihrer Bewegung. Auch das wo sie traurig wurde sah er an ihrem Gesicht. Sie war wie ein offenes Buch. Jede Gefühlsregung konnte man aus ihren Augen lesen. Er dagegen war genau das Gegenteil. Kein einziges Gefühl gab er preis und schwieg immer dann wenn er es nicht für nötig hielt zu sprechen.

„Sasuke-kun, kannst du mir bitte deine Handy Nummer geben?“, fragte ihn Sakura auf einmal und riss ihn aus sein Gedanken.

„Hn“ , antwortete er und nahm sein Handy raus.

Es war klar das er seine Nummer nicht auswendig wusste. Er hatte ja jede Woche immer ein neues. Eigentlich war es ja unlogisch das sie ihn danach Fragte, aber dieser Woche hatte er keine Gelegenheit dazu. Wenn etwas passieren würde brauchte sie einfach seine Nummer.

„01778509235, wozu?“, lass er ab. Sein Gesicht wandte sich an die Haruno die gerade eifrig seine Nummer speicherte und sich dabei eine rosa Strähne aus dem Gesicht strich.

„Danke. Nya wenn etwas passiert, kann ich mich ja nur an dich richten“, antwortete sie und schob das rote Handy wieder zurück.

Er erwiderte darauf aber nichts und sah wider weg.

Doch dann fragte er auch sie „Deine?“

Das überraschte Sakura und sie sah erst verwirrt zu ihm auf, doch dann legte sich ein kleines Lächeln auf ihrem Gesicht.

„017542321032“ , ratterte sie runter und sah ihm beim Eintippen zu. Sie frage aber nicht wozu. Das ersparte sie ihm lieber. Wer weiß was er sagen würde.

Auch sein Handy fand sich in der Hosen Tasche wieder und in dem Moment kam auch der Wagen zum stehen.

„Hm, sind wir schon da?“, frage Sakura und sah wieder aus dem Fenster.

„Wie es aussieht“, sagte er und stand auf, trat aus dem Auto und blieb an der Tür stehen.

Sakura stand ebenso auf und sah die Hand, die Sasuke ihr hinhielt.

„Danke“, sagte sie glücklich und nahm sie dankend an.
 

Ihre Hand war weich und so zierlich. Er hatte angst das sie zerbrach.

Vorsichtig trat auch die junge Kirschblüte aus dem Fahrzeug und sog die frische Luft in sich ein. Doch die war frostig kalt.

Der junge Uchiha lies sie wieder los.

Sakura legte zitternd ihre Hände um sich rum um nicht zu erfrieren.

Die Butler nahmen das Gepäck von Sasuke und Sakura mit raus und folgten den beiden in schnellen Schritten.
 

Sasuke lief an der Spitze genau neben ihm her lief Sakura die ab und zu nach hinten zu den Gepäck schaute. Die beiden Männer sahen nicht gerade dumm oder schwach aus, dass sie die schweren Stücke fallen lassen würden. Beruhigen sah sie wieder nach vorne.

„Hast du auch alles dabei?“, frage der junge Mann sie mit seiner kalten Stimme und sah sie dabei nicht an.

Sakura dachte kurz nach und nickte dann leicht „Ja hab ich!“

Sasuke sagte nicht mehr darauf und lies es dabei beruhen.

Die vier blieben kurz stehen und Sakura musterte die lange Schlange die sich vor einem großen Tresen bildete. Das würde jetzt bestimmt sehr, sehr lange dauern, dachte sie seufzend.

Der junge Uchiha stand mit dem Rücken zu ihr und musste auch kurz schmunzeln. Doch dann kam eine etwas ältere Frau angedackelt und lächelte die beiden eifrig an „Ihr müsst doch bestimmt Uchiha-sama und Haruno-sama sein! Ich müsst natürlich an dieser endlos langen Schlange anstehen, folgt mir doch bitte.“

Sakura sah die Frau etwas gestört an. Was hatte sie gerade gesagt?, dachte sie im Kopf noch einmal nach.

Doch Sasuke schien das ganz und gar nicht zu beeindrucken. Er war das schließlich schon gewohnt.

Die zwei setzen sich langsam in Bewegung und die Butler liefen eifrig nach.

Die Frau mit den braunen Haaren blieb kurz stehen „Das Gepäck könnt ihr bitte hier auf das Fließband legen. Es wird einmal durch geprüft.“

Die beiden Männer taten dies und die Koffer gingen problemlos durch.

„Gut es scheint alles inordnung zu sein hier sind eure Koffer Nummern.“, sie reichte Sasuke und Sakura jeweils einen kurze Zettel hin, wo eine Ziffer und ein Name stand.

Okay das war es auch schon ich brauchte nur noch eure Ausweise und die Karten, bitte“, frage sie ruhig und sah die beiden an.

Sasuke gab der Frau was sie verlangte. (klingt pervers xD)

Sakura nahm dies auch sogleich aus ihrem Mantel raus und reichte es der Frau höflich hin.

„Danke, ihr müsst jetzt dem Gang hier entlang folgen und dann kommt ihr an eine Station. Euer Flugzeug trägt die Nummer 124. Einen angenehmen Flug, wünsche ich.“, die Frau lächelte immer Noch und kontrollierte die Ausweise gründlich, bevor sie sie wieder gab.

Sakura nickte dankbar.

Sie war zwar schon ein paar mal geflogen, aber noch nie mit SASUKE Uchiha!!! Das brachte sie wirklich aus dem Konzept.
 

Der Schwarzhaarige bewegte sich in den langen breiten Gang und Sakura folgte ihm aufgeregt.

Die zwei Männer waren bereits verschwunden, was Sakura sehen konnte als sie nach hinten schaute.

Es war eigentlich ziemlich leer hier im Moment. Doch das lag bestimmt daran, dass sie ja nicht an dieser langen Schlange anstehen mussten.

Auf einmal blieb der junge Uchiha stehen, dass Sakura fast in ihn rein gelaufen wäre. Doch zum Glück, bremste sie noch im richtigen Moment ab. Das war knapp, stellte sie erleichtert fest und sah auf Sasukes Rücken hinab.

„Da ist unser Flug. Wenn dich jemand anspricht, sag nichts und ignoriere das einfach, okay?!“, das klang nicht wie eine Frage, sondern wie ein Befehl. Doch Sakura nickte eifrig, auch wenn sie wusste, dass er dies nicht sehen konnte. Aber das war ihm bestimmt egal. Sie würde sich ganz bestimmt nicht gegen seine Anweisungen wenden.

Die beiden liefen die breite Treppe entlang, Sakura immer darauf bedacht keine Stufe zu verfehlen. Das wäre ihr nämlich ziemlich peinlich gewesen.

Als die Grünäugige hinauf sah, blieb ihr für einen Moment die Luft weg. Es standen mehrere Fotografen, Moderatoren und ganz viele Leute mit Papierchen in der Hand da.

Also die Menschenmenge die zwei entdeckte, kreischten die Mädchen laut auf und die Moderatoren rannten zu ihnen hin. Die Fotografen schossen unzählige Fotos.

Es war sehr aufregend für Sakura, doch sie war sehr in Panik geraten, was sollte sie den dann machen?

Sasuke sagte noch mal rasch, als die ganzen Leute bei ihnen ankamen „Geh einfach normal weiter. Bleib nicht stehen und rede nicht!“

Sakura sah stumm neben ihn und antwortete dann gehorsam „Gut.“

Die beiden liefen wirklich wie geplant weiter. Doch Sakura wäre beinahe in Ohnmacht gefallen, so viele Mensch, nur um Sasuke zu sehen?

Doch sie wusste nicht, das die Menschenmenge auch wegen ihr da war, da sie ja jetzt ein Model der Uchiha-XeModel Firma war, die größte weltweit. Da ist es auch kein wunder wenn sie total gut aussah. Denn Itachi nahm nicht jedes X beliebige Mädchen auf der Straße auf. Und dann war sie noch das Model von Sasuke, der war ziemlich wählerisch und fand den Job ja langweilig. Da war es ein wunder, dass sie ihn vom Gegenteil überzeugt hatte.

Deshalb wollten sie alle sehen und niemand wurde enttäuscht. Sie sah wirklich umwerfend aus. Den Jungen blieb der Atemweg und sie sahen ganz gebannt zu dem Mädchen mit dem rosa Haar.

Aber auch die Mädchen blieben nicht erspart. Die unglaubliche Attraktivität von dem jungen Uchiha zog sie in den Bann.

Die Jungen waren eifersüchtig auf Sasuke und die Mädchen auf Sakura. Das war schon ziemlich witzig, doch niemand lachte.
 

Sakuras Hände verkrampften sich in ihrem roten Mantel und sie sah angestrengt nach vorne. Sasuke lief voraus.

Das junge Mädchen merkte nicht wie sie immer langsamer wurde. Kurz Blickte sie auf die vielen Menschen um sich herum.

„Sakura! Kann ich dich bitte kurz berühren?!!“, schrie eine männliche Stimme unter vielen andren. Eigentlich wollte Sakura ja nicht aufblicken, doch sie wollte gerne sehen wem diese Stimme gehörte.

Es war ein junger Mann, sie schätze ihn auf die 17. Er hatte Schokoladen braune Augen und Feuer rote Haare. Er sah schon ziemlich gut aus, musste sie zugeben. Doch Sasuke hatte ihr verboten mit den Leuten hier zu reden und deshalb lächelte sie ihn nur zuckersüß an.

Den Männer blieb die Spucke weg. Sie war so umwerfend hübsch und süß zugleich.

Die Fotografen schossen natürlich gleich ein Bild, von der entzückenden jungen Dame.
 

Sasuke reagierte aber auf keine einzige Einspielung und blieb kalt. Heiratsanträge, Sex Vorschläge und viel mehr wurde ihm angeboten, doch alles lies ihn kalt.

Der Uchiha blieb kurz stehen, als er merkte das Sakura nicht mehr voran kam und drehte sich zu ihr um.

Sie war wirklich wunderschön, auch er musste dies zugeben.

Mit schnellen Schritten trat er zu ihr und griff zart nach ihre samten Hand. Sakura sah ihm dabei verdattert zu. Ihre Augen sahen ihn verwirrt aber gleichzeitig auch freundlich an.

Er zog sie aus der Menschenmenge heraus und lief noch bis zum Flugzeug Hand in Hand mit ihr.

Auf Sakuras Wangen bildete sich ein leichter rot Schimmer. Sie war es wirklich ungewohnt mit SASUKE Hand in Hand zu laufen. Ihre war das irgendwie ein bisschen peinlich.

Viele neidische Blicke bekamen sie dabei ab. Den Fotografen gefiel natürlich was sie sahen.

Sie konnten mal wieder ein dummes Gerücht in die Welt setzen, dass wie immer, nicht stimmte.
 

Eine Frau so um die 30 trat vor die beiden und sah sie skeptisch an, aber dann lächelte sie auch etwas freundlich.

„Schön das sie eingetroffen sind. Willkommen. Das hier ist ihr Privatjet, dass Itachi-sama extra für sie frei zur Verfügung gestellt hatte. E sagte das ihres Sasuke-sama, im Moment auf Reparatur steht, das sie ja neue Boxen und Anlagen wollten“,erklärte sie und nahm die lästige braune Strähne hinter ihr Ohr.

Nur ein schwaches nicken kam von Sasuke. Sakura jedoch erstaunte das. Ein PRIVATJET?, dachte sie fassungslos und wurde sogleich von Sasuke in das gerade erwähne Flugzeug gezogen.

Also sie im inneren angelangt, war es total leer und kein einziger Mensch war zu sehen. Die Möbel waren in einem schlichten weiß gehalten und sehr edel. Die Ledersitze sahen richtig bequem aus und die vielen lecker duftenden Blumen raubten Sakura den Verstand. Es war wirklich herrlich hier drinnen.

Nur kurz bekam sie mit wie sich Sasuke von ihrer Hand löste und auf irgendein Fenster zusteuerte. Er sah kurz hinaus aber wendeten den Blick gleich wider ab.

Die ältere Frau sah wie aufgezogen aus und rief noch mal hektisch: „Ah ja! Hab ich ganz vergessen. Sakura-sama, könnten sie bitte kurz ihren Mantel ab nähmen?“

Sakura hatte die Frau schon ganz vergessen und lächelte freundlich „Natürlich“.

Ihren Mantel zog sie rasch aus und bekam einen verwirrten Blick seitwärts von Sasuke.

Er wusste nicht was das bringen sollte. Sie könnten doch auch gleich die Jacken ausziehen, oder etwa nicht?

Dem Rosahaarigen Mädchen wurde etwas mulmig als die Frau sich ihr erschreckend schnell näherte. Mit ihre Hand nahm sie Sakuras Handgelenk und tastete den Puls, manchmal nickte sie mit zum Takt. Dann fühlte sie den Puls an Sakuras Hals.

Belustigt musterte Sasuke das Schauspiel vor sich. Genau das gleich hatte die Frau bei ihm auch gemacht, als er das erste mal hier mit flog.

Sakuras Gesicht sah witzig aber auch total süß aus. Wie sie da stand und benebelt der Frau zu sah.

„Gut, gut alles in Ordnung. Ich gehe jetzt nach hinten in die Kabine, wenn ihr etwas braucht, ruft mich einfach. Wir werden auch gleich starten also wenn ich bitten darf setzt euch hin und vergesst nicht euch an zuschnallen.“

Mit einem überaus enormen Grinsen trat sie auch so gleich nach hinten durch die schwere Tür.
 

Sasukes Jacke fand in einem großen Schrank platz wo auch Sakuras ihre Jacke verfrachtete.

„Setze dich hin und schnalle dich an, wenn du nicht nach hinten gerissen werden möchtest.“, sagte Sasuke etwas bissig.

Sakura tat wie ihr geheißen und saß sich auf einen leeren Sitz, genau neben sie nahm auch Sasuke platz, was sie verwirrte.

Er war heute sehr komisch und machte keine Andeutungen auf 'Spielzeug' oder 'Küsschen'.

Doch eigentlich beruhigte sie das.
 

Aber was sie nicht wusste war, dass das noch kommen wird.... schon bald.

Angekommen

Kurz darauf begann es auch zu beben. Es wackelte nicht wirklich sehr stark, doch harmlos war es auch nicht. Der hübsche Kopf eines Rosahaarigen Mädchen war aus dem Fenster gerichtet. Doch ihre Hände krampfte sie stark in den Ledersitz.

Ein paar Sekunden darauf wurden die zwei Passagiere auch so gleich an ihre Sitze gepresst und Sakura konnte nur noch schwer atmen. Man ist das heftig, dachte sie und kniff sich ihre Augen zu.
 

Doch Sasuke nahm das sehr gelassen hin. Immerhin musste er ja fast jede Woche mit einem Flugzeug fliegen. Was ihm zwar nicht wirklich gefiel. Aber das war meistens nur wegen der Firma oder seinem Job. Zwar machte er auch oft Urlaub oder sonstiges, aber es war wenn dann nicht zu seinem Vergnügen. Itachi bestand immer darauf und zehrte ihn regelrecht mit. Da blieb ihm dann auch gar keine andere Wahl.

Sein Blick wandte sich kurz zu seiner Begleitung, wenn man das so nennen kann.

Bei dem Anblick musste er grinsen. Sie war wohl eher nicht daran gewöhnt, stellte er fest.
 

Das beben und das drücken verschwand und alles wurde wieder friedlich und normal. Jetzt befanden sie sich wohl oder übel in der Luft. Da wo doch so viele Unfälle passierten.

Sakura pustete einmal aus und entspannte sich wider. So schön war es wohl doch nicht, dachte sie.

Eine weibliche Stimmer klang aus einem der Anlagen an der Decke.

„Wir befinden uns jetzt in der Luft. Also sie können sich jetzt abschnallen und euren restlichen Flug in Ruhe genießen, danke.“

genau dies taten die zwei sitzenden. Nun saßen beide da, ohne auch nur ein Wort zu sagen.

Sakura schielte aus dem Fenster direkt neben sich, doch da gab es wirklich nichts außer Wolken, Wolken und noch einmal Wolken, zu sehen. Sie waren bereits sehr hoch in der Luft, so dass man sogar das ganze weite Meer erkennen konnte. Es war langweilig, aber sehr schön und natürlich. Nicht so wie die Stadt in der sie lebte. Diese war so künstlich und auch all die Menschen die auf dem Straßen liefen. Verstellt und voll geklebt mit allerlei Schminke und sogar Prothesen oder was es sonst noch alles erfundenes gab.

Wie gern wollte sie mal in die frei Wildnis und mal sehen wie es da wohl so war, ob sie es vielleicht überleben würde?!

Langsam richtete sie sich auf und erhob schüchtern ihre weibliche Stimme: „Wenn wir dort ankommen, müssen wir dann gleich zum Shooting?“

Von dieser Frage war Sasuke sichtlich überrascht. Er hätte nicht damit gerechnet das sie mit ihm sprechen würde. Doch er antwortete kurz darauf in einem kühlen Ton: „Keine Ahnung“

Diese Antwort hätte er sich auch sparen können, dachte sich Sakura und sah wieder stur hinaus. Um sich irgendwie zu beschäftigen.

So vergingen auch die restlichen Stunden. Sakura fragte ihn hin und wieder aus Langeweile irgendetwas Sinnloses wo drauf sie nur ein 'Hn' oder ein 'Hm' oder ein 'keine Ahnung' oder auch ein 'Ja' oder 'Nein'. Ab und zu nickte er auch einfach nur.

Er war wohl nicht ganz gesellig heute, stellte Sakura dann einfach immer fest und gab sich zufrieden.
 

Die selbe Weibliche Stimme wie am Anfang erklang: „Wir setzen nun zur Landung an. Schnallen sie sich bitte wieder an.“

Die zwei 'Turteltauben', wenn man das so sehen wollte, taten dies auch so gleich und ein heftiger Ruck zog durch das Flugzeug. Sakura krampfte sich wieder an den Ledersitz und ihre Augen schlossen sich erneut.

Kurz darauf wurde es wieder ganz still.

„Wir danken für ihre Begleitung und hoffen das sie einen angenehmen Flug hatten.“, erklang es nur noch zum Schluss und die beiden schnallten sich ab.

Freudig hüpfte Sakura aus dem Sitz. Ei großes Grinsen stahl sich auf ihr Gesicht, als sie aus dem Fenster sah. Es sah alles so neu und so anders aus. So farbenfroh waren all die Kleider und die wunderschöne Aussicht war atemberaubend. Auch wenn das nur der Landeplatz war, auch dies war unglaublich.

Sasuke griff sich seine Jacke aus dem Schrank und Sakura tat es ihm gleich, doch anziehen taten es die beiden nicht. Draußen schien die Sonne wie verrückt. Es lag noch nicht einmal Schnee.
 

Die ganze Nacht hat Sakura durch geschlafen, doch das merkte man ihr nicht an. Ihre Haare saßen perfekt.

Ob Sasuke geschlafen hatte wusste das junge Mädchen nicht. Als sie aufgewacht war, saß er schon aufrecht in seinem Sitz und hörte Musik.

Vorsichtig trat das junge Model aus der schweren Tür und ihre grünen Augen glitten über die vielen Menschen. Gleich nach ihr trat auch der Uchiha heraus. Doch ihn interessierten diese Menschen nicht. Cool und locker trat er von Treppe zu Treppe. Was Sakura jedoch erst jetzt bemerkte war das, dass sein dunkelrotes Hemd perfekt zu ihrem Pullover passte und gab eine wunderschönen Kontrast ab.

In der Mitte seines steilen Treppen Weges, blieb er kurz stehen und rief nach hinten: „Kommt du jetzt?“

Aus ihrem Traum gerissen lief Sakura die ersten paar Treppen zu ihm hinunter und strich sich eine rosa Strähne aus dem hübschen Gesicht.

Als beide unten angekommen waren drängelten sich viele Menschen zu ihnen um ein Foto oder sonst was zu erhaschen.

Sakura war ganz bange und sie sah mehrmals zu Sasuke hin, da sie nicht wusste wie sie hier durch kommen sollte.

Doch auf einmal stand ein großer Mann vor den beiden und rief: Leute! Hier gibt es nichts zu sehen also geht jetzt!! Sofort!“

Doch das konnten Sakura so auch Sasuke nicht verstehen. Es war wohl Indisch.

Dann, als sich die Meute etwas zurück zog, lächelte er Sakura und Sasuke freundlich an.

Sakura musterte ihn gründlich.

Er war sehr groß gebaut und stark gebräunt. Seine Haare waren dunkelbraun schon fast schwarz und waren wild zerzaust. Nur seine Augen waren auffällig grün, so wie Tannen. Sakura schätzte ihn so auf die 19. Der Körperbau konnten sich auch sehen lassen, unter dem braven Hemd waren die vielen Muskeln deutlich zu erkennen.

Dazu trug er noch eine breite, beige Bermudas.

„Schön das ihr heile angekommen seid. Mein Name ist Chandan und ich freue mich euch zu eurem Hotel Zimmer zu begleiten. Sasuke und Sakura!“, begrüßte er sie.

Sakura lächelte freundlich. Nur Sasuke gab mal wieder nicht von sich, wie immer halt.

„Gleichfalls Chandan.“, antwortete sie ehrlich.

„Wenn ihr mir dann bitte folgen würdet...“

So watschelten sie ganze 15 Minuten durch den heißen Sand. Sakura war so tierisch heiß.

Zum Glück mussten sie die Jacken und das gepäck nich sebst tragen, denn sonst wäre sakura schon längst im Siebten Himmel. Gab es hier den keine Kamele oder so was? Ach ja Elefanten wären sicher noch besser!

Bei Sasuke konnte man nicht sehen ob er erschöpft oder sonstiges war. Nun ja er war halt ein Profi drinnen seine Gefühle zu verstecken.

Alle blieben vor einem großen sandigen Hotel stehen.

Sakura schätze das es kein bisschen billig war. Da der Pool, der Garten und das Gebäude so umwerfend aussahen, das es ihr beinahe die Sprache verschlug.

Nur ein leises „WOW“ konnte sie über ihre Lippen bringen.

Doch wenn man sich Sasuke ansehen würde, dann könnte man denken das er jeden Tag in so einem Hotel oder noch besser übernachten würde. Aber bei so viel Geld wie er es besaß war es auch kein Wunder.

„So da sind wir nun!“, sprach Chandan und ging über die schönen Marmor Steine entlang. Sasuke und auch Sakura folgte ihm.

Vor der großen eleganten Tür blieben alle stehen und Chandan öffnete diese langsam und alle 3 traten ein.

Zum Vorschein kam ein großer Geräumiger Raum. O ja und wie groß! Es gab 4 Fahrstühle die Sakura jetzt entdecken konnte und einen großen Aufenthalts Raum in der Mitte des Raumes. Dort standen 4 großes Sofas ganz in Weiß und ein breiter indischer Teppich. Zwei kleine Tische standen nebeneinander und auf ihnen hatten 2 große bunte Vasen ihren Platz gefunden. Es befanden sich noch 6 weitere Türen und 2 riesen große Treppen im Raum. Auch sehr viele Bilder und Gemälde hingen an den Wänden, sehr kostbar und teurer sahen sie aus. Auch ein großes Tresen stand an der orange Wand und da hinter befand sich ein Mann und vor ihm viele Menschen die sich um ein Zimmer drängelten.

Sakura blieb stehen als der Grünäugige sich zu eben diesem Mann begab. Doch Sasuke folgte ihm.

Sakura konnte nicht verstehen über was sie sich unterhielten doch die Leuten machten ihnen Platz. Viele sahen zu zu der Haruno rüber und grinsten pervers. Irgendwie fand Sakura sie alle angsterregend, sie wusste nicht wieso. Doch sie sahen alle so anders aus als sie es gewohnt war.

Sasuke kam nun auf Sakura zu. Sein Gesicht verriet nicht was er sagen wollte oder was passiert war. Das verärgerte das Mädchen etwas. Doch als er anfing zu sprächen, beruhigte sie sich wieder.

„Wir haben ein eigenes privat Zimmer zusammen. Es waren keine anderen mehr frei und sie dachten das wir ein 'Paar' wäewn und haben deshalb keine zwei Zimmer für uns reserviert.“, sagte er lässig und sah kurz zur Seite wo ihr Gepäck gerade rein getragen wurde.

Die Miene Sakuras entgleiste sich und sie sah ihn baff an.

Was, was hatte er da gerade gesagt?, frage sie sich ungläubig. Mit ihm in einem Zimmer, alleine? Das war doch ein Traum, oder? Ja, ein sehr realistischer Traum!!

„Ich führe euch zu eurem Zimmer. Wenn ihr mir bitte folgen würdet.“, bat ein etwas älterer Mann. Sein Akzent war nicht zu überhören, doch man verstand ziemlich gut was er sagte. Nicht so wie bei den andren.

Die zwei wurden in ein großes Zimmer im 4 Stock geführt. Zum Glück war es nicht so hoch, da mussten sie nicht immer so viel fahren oder laufen.

Der Raum war sehr geräumig und Stile voll hingerichtet.

Auch hier war alles in sandigen Tönen gehalten, aber auch ein bisschen Rot kam mit ins Spiel. Alles gab seinen eigenen Kontrast ab und harmonierte perfekt mit den hellen Holzmöbeln.

Das große Himmelbett sah sehr flauschig aus.

Sakura wäre so gerne drauf herumgehüpft, aber sie wartete lieber bis der alte Mann ging, dann konnte sie es ja trotzdem machen.

Ein großer Schrank an der gegenüberliegenden Seite sorgte für Glamour, da er aus feinstem Holz gemacht wurde und wunderschön verziert war. Der große Flachbild Fernseher nahm darauf Platz, so wie die andren vielen Krimskrams Sachen, die nicht mehr für so viel Leere sorgten.

Das Zimmer war in einem Wort zusammen gefasst: Geil!

„So da hinten befindet sich dann noch das Bad. Wenn irgendetwas ist. Ihr könnt mich jeder Zeit anrufen, danke“, mit diesen Worten verschwand der Mann und schloss auch so gleich die Tür hinter sich.

„Öhm ich ziehe mich um, denn mir ist warm.“, sagte die rosa haarige nach einiger Zeit und begab sich zu ihrem Koffer. Nahm sich ein grünes Kleidchen heraus und verschwand damit in dem weiß gestrichenen Bad.

Sasuke blickte in der zeit aus dem Fenster und sah sich um. Es gab hier wirklich eine sehr schöne Aussicht und die Menschen waren freundlich. Doch wenn man genauer hinsah erkannte man die Wahrheit Indiens. Nicht alles was schön aussieht muss auch schön sein.

In Sasuke Augen spiegelte sich langsam blanker Hass und er krampfte seine Hand zu einer Faust zusammen. Seine Wut kam immer dann hoch, wann er sie am wenigsten brauchte. Wie er das doch hasste.

Die Tür, wo Sakura eben noch verschwand ging wieder auf und eine Top Sakura Haruno kam heraus und strahlte. Sasuke sah sie kurz an und musterte sie.

Jetzt trug sie ein dünnen, smaragdgrünes Trägerkleid. (Siehe Charakter Beschreibung)

Das ihr bis etwas über die Knie reichte. Eine schöne lange Grüne Kette und ihre Haare hatte sie zu zwei kleinen Zöpfen gebunden. Ihre Füße bedeckten weiße Flip Flops.

Mal wieder sah sie wunderschön aus. Sie war es wirklich wert ein Model der Uchiha-XeModel Firma zu sein. Er war irgendwie erleichtert, dass sie es war und niemand anders.

„Und willst du dich nicht auch umziehen?“, fragte sie ihn und saß sich auf das Bett.

Er nickte bloß und begab sich genau wie sie zu seinem Koffer und dann in das Bad.

Was wohl als nächstes geschehen wird?...

Gefühle kommen wieder hoch

Die heiße Sonne schien wie verrückt auf den trockenen Asphalt Boden und erwärmte die schon fast ausgetrockneten Pflanzen noch mehr. Die Menschen liefen mit schützenden Kopftüchern, um sich von der heißen Sonne zu schützen, umher. Doch es brannten trotzdem auf den nackten Schultern oder auch im Gesicht.

Ein Sonnenbrannt war so gut wie nicht zu vermeiden, nur wer sich gut mit Sonnencreme eingeschmiert hat, hatte einen richtigen Schutz vor der erbarmungslosen Sonne.
 

Starr blickte das junge Mädchen aus dem Fenster und suchte nach einem spannenden anhalte Punkt. Ihre Hände waren stur in die Hüfte gestemmt worden und ihr Blick sagte mehr als tausend Worte. Sie war gelangweilt.Obwohl sie erst seid ein paar Minuten hier eingetroffen waren.

Eine Tür ging auf und ein junger Mann trat in den Raum, genau neben sie.

Kurz blicke auch er aus dem Fenster, jedoch wandte sich gleich wieder ab.

„Langweilig?“, erklang seine kühle Stimme und er trat an seinen großen Koffer.

Überrascht antwortete sie: „Sieht man das?“ Ihr Kopf drehte sich fragend zu ihm um und er blickte sie nur für ein oder zwei Sekunden lang an. Nickend bestätigte er.

Sakura seufzte.

Erst jetzt musterte sie ihn, doch das unauffällig.

Er trug schwarze Bermudas, die an den Seiten große Taschen besaßen. Ein weißes Muskelshirt verdeckte seinen muskulösen Oberkörper. Als Schmuck trug er noch eine dunkelblaue, große Sonnenbrille und eine Gucci Uhr.

„Sasuke? Können wir ein bisschen raus gehen und spazieren?“, fragte Sakura und hoffe das er „Ja“ sagen würde. Da wurde sie auch nicht enttäuscht.

„Hm“, antwortete er und nahm sein Handy vom Glastisch.

Hastig schnappte sich die Rosahaarige noch ihre große, rosa-rote Sonnenbrille und zusammen verließen sie ihr Zimmer.
 

Draußen war es noch stickiger als es in dem Hotel war. Die Sonne brannte wie verrückt und ließ keinen einzigen Platz aus.

Sakura kniff ihre Augen zusammen um sich umzusehen. Auch wenn sie eine Sonnenbrille trug, das nütze ihr so gut wie gar nichts!

Es war ja schon fast so heiß wie in Italien.

„Wir müssen in das Almas. Itachi sagte, dort treffen wir auf den Modell-Designer.“

Sasukes Stimme klang völlig gleichgültig und kalt.

Mit einem nicken folgte sie ihm.
 

Nur ein Paar Straßen weiter stand ein großes, weißes Gebäude. Es war umgeben von grünen Pflanzen und einem großen, schwarzen Zaun. Das Tor vor dem die zwei standen war verschlossen und man konnte nur durch kleine Löcher Einblick in das Innere erhaschen.
 

Sakuras Augen funkelten aufgeregt. Es sah sehr interessant aus. Das Gebäude hatte so um die 11 Etagen, schätze sie und musterte die einzelnen Fenster.

Sasukes Hand glitt zu dem Zaun und drückte auf einen silbernen Knopf.

Gespannt folgte Sakura ihm und sah wie gebannt zu dem gebogenem Henkel, der an dem schwarzen Zaun befestigt war.

Warum war sie bloß so aufgeregt?, fragte sie sich selbst.

Ein lauter Ton erklang und die Tür ging automatisch auf. Verwundert sah die junge Haruno dem Schauspiel zu.

Lassen die Leute einen einfach so rein, ohne mal nach zu sehen wer da überhaupt stand?

Anscheinend schon!

Sasuke trat uninteressiert und ohne irgendeine Bemerkung ein.

„Benimmt dich, wenn es geht.“, sagte Sasuke monoton, als die beiden vor dem Gebäude standen.

Beleidigt plusterte Sakura gespielt die Backen auf.

Was sollte das denn bitteschön heißen?, fragte sie, jedoch in ihren Gedanken. Sie hatte Angst es laut aus zu sprechen. Wer weiß mit was der Uchiha als nächstes abfeuerte.

Auch diese Tür ging automatisch auf und ein sehr freundlicher Mann marschierte ihnen entgegen.

Er sah ganz anders aus als die anderen Inder.

Denn er hatte silbernes, bis graues Haar und eine lange Narbe zierte sein attraktive Gesicht. Seine Augen waren schwarz und seine Aura war so unglaublich vertraut.

Höflich schüttelte er erst Sasuke die Hand und begrüßte ihn mit einem „Guten Tag Uchiha-san.“

Dann wandte er sich auch Sakura zu. Jetzt hatte er ein scharmantes Lächeln auf dem Lippen und küsste Sakuras sanfte Hand.

„Guten Tag Sakura-san.“, begrüßte er auch sie.

Freundlich lächelte die Rosahaarige ihn an.

Man sah Sasuke zwar nicht an, dass er irgendeine Gefühlsregung preis gab, doch in seinem Inneren kochte es gewaltig.

Wieso war er bloß immer so eifersüchtig?

„Mein Name ist Hatake Kakashi. Ich leite die Firma hier und bin wirklich sehr froh, dass ihr hier eingetroffen seid! Folgt mir bitte. Als erstes müssen wir nur etwas besprechen. Es wird nicht lange dauern. Morgen geht es erst wirklich los.“

Die drei Personen verschwanden in einem Raum.
 

Seine Schritte hallten in dem großen, modern eingerichteten Flur. Seine Hände zitterten. Der dunkle Schatten schluckte jede einzelne Faser seines Gesichtes. Doch an seiner Haltung konnte man erkennen, dass er müde war und angst hatte. Immer schwankender schritt er auf die Tür vor ihm zu.

Abwesend riss er diese auf, sah mit weit aufgerissene Augen in den Raum. Seine Kleidung war völlig zerrissen. Blut floss aus den vielen Wunden. Wie in Tranche bewegte sich seine Lippen und er krächzte: „Es hat wieder begonnen.“
 

„Sasuke? Kann ich kurz rein kommen?“, fragte eine sanfte Stimme und lehnte sich an eine helle Wand. Ihre Finger trugen etwas kleines, verpacktes und ihr Gesicht funkelte aufgeregt.

Sakura und Sasuke waren seid einer Stunde wieder in ihrem Hotel angelangt. Sehr viel gab es mit dem netten Herren nicht zu besprechen.

Inzwischen dösten die beiden einfach in zwei verschiedenen Zimmern herum. Sasuke in dem Schlafzimmer und Sakura im Moment im Wohnzimmer.

„Hm“, war von der anderen Seite zu hören.

Das Mädchen kam vorsichtig herein. Sah sich kurz um und erblickte ihn.

Sasuke lag, mit dem Gesicht nach draußen gerichtet, auf dem Bett. Es war dunkle und die vielen Sterne waren gut zu erkennen.

Nervös sah sie ihn an. Wollte das er sie beachtete, wollte das er sie ansah. Doch er sah nicht zu ihr, als wäre sie Luft.

„Frohe Weihnachten noch, Sasuke-kun.“, sagte sie freundlich.

Sasuke war sichtlich überrascht. Sie erinnerte sich noch?

Jetzt sah er zu ihr, sah ihr tief in ihre großen, smaragdgrünen Augen.

Doch Sakura brach den Blickkontakt ab. Sie wusste das sie nicht mit ihm standhalten konnte und auch, dass sie ihm jederzeit verfallen war. Es war einfach so unfair. Er konnte alles mit ihr anstellen und sie würde sich kein Stück wehren.

Das entriss Sasuke ein Grinsen. Sakura hatte es begriffen. Sie wusste endlich, dass er alles haben konnte, wozu ihm auch nur strebte!

Sakura streckte ihre Arme aus und hielt ein kleines Geschenk hin. Ihr Kopf betrachtete den Boden und ihr Körper zitterte.

Wieso? Was geschah wieder mit ihr? Verdammt, hatte sie angst? Vor was? Immer wenn sie alleine mit ihm war, dann spürte sie diese Hilfslosigkeit. Als wäre sie eine echte, nutzlose Puppe. Ein Spielzeug!

Verwirrt sah Sasuke auf den Gegenstand. War das ein Geschenk? Wozu? Und warum zitterte sie so?
 

Eine Zeit lang stand Sakura so da. Mit ausgestreckten Händen und den Kopf starr auf dem Boden gerichtet. Ihr kam es vor wie Stunden. Auch wenn sie wusste er würde es nicht nähmen, sei es wegen seinem Stolz oder sonst was. Doch trotzdem stand sie da. Sie wünsche es sich so sehr, dass er es ihr endlich aus ihren zitternden Händen nähmen würde. Es war nur für ihn! Egal wie sehr er sie verachtete. Sakura liebte ihn! So unglaublich sehr. Natürlich tat ihr das weh, dass er sie verachtete, aber sie wollte ihn nicht aufgeben!

Nach einer endlos langen Zeit konnte Sakura etwas kaltes spüren. Genau an ihrer Handfläche. Dann war nichts mehr, das kleine Gewicht verschwand auch.

Verwirrt blickte sie auf und wäre beinahe in Ohnmacht gefallen.

Sasuke stand vor ihr. Er sah auf sie herab mit eisigem Blick. Seine Miene war steif und er hielt das kleine Päckchen in seinen Händen.

Trotz des Schocks, brachte sie ein Lächeln zu standen.

Er war ihr wieder so nahe, es tat so gut.
 

Sie sah ihm in die Augen, so warm und freundlich. Lächelte ihn an, so glücklich und doch zerbrechlich. Er konnte nicht! Wieso brachte sie ihn so um den Verstand? Wieso konnte er sich bei ihr nie zurück halten?

Sie war wie eine Droge für ihn. Es war unerklärlich.

Er kam ihr immer näher. Drängte sie an die gegenüberliegende Wand. Sie war gefangen.

Seine Arme stütze er rechts und links an ihrem Kopf ab. Sah ihr immer noch tief in die Augen. Ihr Lächeln war verschwunden, nur noch ein erschrockenes Gesicht war zu sehen. Sie war so zerbrechlich! Wie ein Hundertjähriges, offenes Buch.

„Sa-Sasuke. Hör bitte auf! Nicht jetzt.“, bat sie ihn. Doch er hörte nicht und grinste: „Du hast doch nicht vergessen, dass du MEIN Spielzeug bist, oder?“

Die Smaragdgrünen Augen Sakuras weitete sich. Das hatte sie wirklich für ein Paar Minuten vergessen, den großes Schmerz vergessen. Sein Gesicht nähert sich von Sekunde zu Sekunde.

Der warme Atem streife Sakuras zierliches Gesicht.

Sie zitterte. Ihr war kalt und sie konnte ihre Gefühle nicht einordnen. Was tat er bloß mit ihr? Wieso machte er das?



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Kommentare zu dieser Fanfic (176)
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Von:  Katalina
2010-08-04T19:18:47+00:00 04.08.2010 21:18
heyy :)
ich habe deine ff gerade gelesen und ich finde sie richtig gut :D
was mich wundert dass duu sie abgebrochen hast :/
Von: abgemeldet
2010-02-16T20:57:07+00:00 16.02.2010 21:57
omg
wie toll is die ff dnn??

hoffe du schreibst schnell weiter
knuff
neko-chan
Von:  Florida-beachgirl
2010-02-01T13:28:20+00:00 01.02.2010 14:28
Voll das schöne Kapitel :)
Naaaaa kann das sein das sich der GHROßE, STARKE Sasuke Uchiha gerade VERLIEBT?? :D
Ich möchte unbedingt wissen wie es weiter geht!
Bitte bitte schreibt ganz schnell weiter!!!
LG F-B
Von: abgemeldet
2009-08-05T10:18:54+00:00 05.08.2009 12:18
woooooooooooow
$______________________$

Von: abgemeldet
2009-08-03T14:01:23+00:00 03.08.2009 16:01
*-*


._____________________.

das ist soo geil
Von: abgemeldet
2009-08-03T14:01:01+00:00 03.08.2009 16:01
awwwww <3<3<3
Von: abgemeldet
2009-08-03T14:00:48+00:00 03.08.2009 16:00
ich wede jaaa richtig süchtig Ö.ö
Von: abgemeldet
2009-08-03T14:00:25+00:00 03.08.2009 16:00
Ü-Ü

*schrei*
das bockt *-*
Von: abgemeldet
2009-08-03T14:00:04+00:00 03.08.2009 16:00
GEIL o.o
Von:  zeitvorhang
2009-08-03T07:31:30+00:00 03.08.2009 09:31
sau geile story!
schreib bitte schnell weiter!!!!! ;)



+lg+
#Saku_Uchiha007#



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