Zum Inhalt der Seite

Du gehörst mir

oder: Das Chaoten-Team *ItaxDei*
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Sake und heiße Dämpfe

Itachi sah Deidara an einem Stand, wo er sich gerade Dangos kaufte.

„Ach hier bist du…“ Er schritt auf den Blonden zu und sagte in einem versöhnlichen Ton: „Ähm wir schlafen dort in dieser Herberge“, und zeigte in eine Richtung.

„Hm, ok.“ Deidara ging an Itachi vorbei ohne ihn anzublicken. Der Uchiha seufzte und ließ den Kopf hängen.

„Du bist doch nicht immer noch sauer?“

„Hm.“

Deidara biss immer wieder ein Stückchen Dango ab und kaute genüsslich darauf herum. Itachi lief stillschweigend neben ihm her.

„Ich hab Informationen“, sagte er nach einiger Zeit.

„Ich auch.“, antwortete Deidara mit vollem Mund. Itachi sah sein Teammitglied überrascht an.

„Ich weiß zwar nicht, wie er heißt, aber wie er aussieht…rote Haare, sehr auffällig. Ich schätze ihn auf 17 Jahre.“, erklärte der Blonde. Itachi nickte und fügte nur noch „Junichi“ hinzu.

„Was hast du gesagt?“

„Der Junge heißt Junichi. Er hat im Wald von unserer Organisation erfahren…irgendein Mitglied wurde von ihm beobachtet.“

Deidara verschluckte sich und fing heftig zu husten an. Itachi ihm ein paar mal auf den Rücken und sagte: „Ich hoffe nur, dass nicht du das warst, sonst bekommst du Probleme.“

„Hf hf…ich weiß nicht…es könnte schon sein…“

„Das ist nicht dein Ernst oder?“, fragte der Dunkelhaarige aufgebracht. Deidara gab keine Antwort und ging weiter.

„Naja, auch egal.“, murmelte Itachi und folgte ihm.
 

„In welcher Herberge übernachten wir nochmal hm?“

„Gleich die da…mit der Therme“, sagte Itachi.

„Ne Therme! Geh’n wir baden?“, fragte Deidara fröhlich. Itachi schwieg und versuchte ihn wieder einmal zu ignorieren.

„Bitte, bitte, bitte…alleine will ich auch nicht gehen.“

„Nein.“

„Ach komm schon…ein bisschen Entspannung wird sicher gut tun…“

„Nein.“

„Hmmmm….ich bezahle dir auch einen Tee.“, schlug Deidara grinsend vor. Itachi überlegte kurz und antwortete dann grimmig: „Naja, okay.“
 

„Ein Zimmer für zwei?“, fragte der Besitzer der Herberge höflich.

„Nein, zwei Einzelzimmer.“, antwortete Itachi nach kurzem Zögern.

„Aber das ist doch viel teurer“, flüsterte Deidara ihm ins Ohr.

„Egal.“

Der Besitzer blätterte das Gästebuch durch und sagte: „Wir sind leider vollkommen ausgebucht…nein…ein Doppelzimmer wäre noch frei.“

„Vielen Dank, aber wir suchen eine andere Unterkunft.“, antwortete der Uchiha und drehte sich um. Deidara schnappte ihn beim Arm und sagte: „Wieso bleiben wir nicht hier? Wir können von Glück reden, dass noch ein Zimmer frei ist. Ich wette, dass alle anderen Herbergen voll sind, weil ja dieses Fest ist….und sonst schlafen wir ja auch im gleichen Zimmer.“

„Das ist es ja gerade…“, murmelte Itachi. Deidara wandte sich an den verwirrten Besitzer und erklärte, dass sie das Zimmer doch nehmen würden.

„Angenehmen Aufenthalt“, sagte der Besitzer und drückte den beiden die Schlüssel in die Hände. „Natürlich kann auch die Therme benutzt werden“, fügte er noch lächelnd hinzu.
 

„NARUTO!“ Sakura schrie dem jungen Shinobi direkt ins Gesicht und riss ihm das Buch aus den Händen, dass er gerade heimlich versuchte zu lesen.

„Hey!“, rief Naruto und schnappte nach der Lektüre.

„So etwas liest man nicht!“, tobte sie und sah ihn böse an.

„Aber…aber….“, murmelte Naruto eingeschüchtert.

„So und jetzt…“ Die junge Kunoichi holte aus und wollte das Buch wegwerfen. Naruto saß zusammengekauert vor ihr, mit Tränen in den Augen, und traute sich nicht ein Wort zu erwidern.

„Mein Buch!!“ Jiraiya kam angerannt und schnappte es sich schnell.

„Wie kannst du es nur wagen“, sagte er und drückte die Lektüre an seine Brust. Sakura verdrehte die Augen und murmelte: „Wieso bin ich nur mitgegangen…“

Der Sanin verstaute das Buch im seiner Tasche und rief fröhlich: „Weiter geht’s! Wir dürfen nicht zu spät kommen!“
 

Itachi saß auf dem Bett und sah aus dem Fenster. Es war eine sternenklare Nacht. Morgen würden sie sich um den Jungen kümmern. Deidara zog seinen Mantel aus und sagte grinsend: „Komm, jetzt geht’s in die Therme!“

„Ja, ja…“, antwortete der Uchiha genervt und legte seinen Mantel schön zusammengelegt auf sein Bett.

„Aber nicht lange…und ich bekomme meinen Tee.“

„Klar doch.“

Sie gingen die Treppe hinunter und bei der Hintertür hinaus. Dampf stieg aus den heißen Quellen auf.

„Wo ist denn diese doofe Umkleide?“, murmelte Deidara und sah sich um. Itachi fröstelte und rieb sich die Arme.

„Ach dort“, sagte der Blonde und schritt auf das kleine Gebäude zu.

„Scheiße, ist es kalt…“, murrte Itachi und rannte zur winzigen Umkleide. Er schlug die Türe vor Deidaras Nase zu und begann sich auszuziehen.

„Hey, was soll das?“, rief Deidara und hämmerte gegen die Tür. „Die Umkleide ist groß genug für uns beide!“

Itachi gab keine Antwort und Deidara ging wieder Richtung Herberge. „Dann hol’ ich eben den Tee, bis du fertig bist.“, sagte er mürrisch.
 

Itachi schälte sich währenddessen aus seinen Klamotten und seine Gedanken schweiften langsam zu seinem Teammitglied ab. Er fing wieder zu zittern an und sein Herz schlug ein wenig schneller. Was war das nur für ein seltsames Gefühl? Er atmete tief durch und band sich ein Handtuch um seine Hüfte. Als er die Türe öffnete, spürte er die Kälte der Nacht auf seiner nackten Haut.

„Verdammt…“, murmelte er und stieg schnell ins heiße Wasser, nachdem er das Handtuch auf die Seite gelegt hatte.

„Aahh… das tut gut“, seufzte er und ließ sich bis zur Nase ins Wasser gleiten.

Nach einer Weile kam auch Deidara mit einer Teekanne und zwei Tassen in den Händen angerannt. Er stellte sie auf den Rand des Beckens und sprang schnell hinein. Dann stieß auch er einen Seufzer aus und schloss entspannt die Augen.

Itachi saß stocksteif neben ihm, blickte mit hochrotem Kopf auf irgendeinen Punkt am anderen Ende des Beckens. Er versuchte sich langsam zu Deidara zu drehen und sah aus den Augenwinkeln, dass der Blonde Tee einschenkte.

„Hier, da ist dein Tee.“ Deidara reichte ihm die dampfende Tasse und nippte an der seinigen. Itachi nahm die Tasse mit beiden Händen und roch daran. Er rümpfte die Nase und sagte: „D…das ist doch kein Tee…“

„Oh doch“, behauptete Deidara, „es ist ähm…eine ganz neue Sorte…sie heißt ähm….Winterzauber.“

„Wir haben aber nicht Winter.“

„Äh...egal, es schmeckt trotzdem gut, hm.“

Itachi sah ihn misstrauisch an, zuckte dann aber mit den Schultern und nahm einen großen Schluck. Deidara beobachtete ihn dabei und begann übers ganze Gesicht zu grinsen.

„Schmeckt gar nicht so schlecht“, murmelte Itachi und trank den Tee genüsslich aus. „Nochmal bitte.“
 

„Hicks..jaaaa..so war das…kennst du eigentlich meinen kleinen Bruder Sasuke?“

Itachi war schon ziemlich rot um die Nase und nuschelte irgendetwas vor sich hin.

„Nochmal Tee?“, fragte Deidara fröhlich und schenkte dem Uchiha noch eine Tasse ein. Er selbst war immer noch an seiner ersten dran.

„Danke..hicks..“, murmelte Itachi und trank den Tee in einem Zug aus.

„Jetzt ist er leer.“

Itachi verschluckte sich und fing zu husten an. Deidara klopfte ihm auf den Rücken und nahm ihm seine Tasse aus der Hand. Itachi drehte sich zu Deidara und sah ihm mit benommenem Blick in die Augen.

Dann fing er zu grinsen an und schmiegte sich an den Akatsuki. Seufzend schloss er die Augen.

„Ihm statt Tee Sake zu geben war doch nicht so eine gute Idee“, dachte sich der überraschte Deidara mit einem Grinsen, „Aber mir soll’s recht sein.“

Der Uchiha öffnete die Augen und schlang seine Arme um Deidaras Hals.

„Ähm Itachi…“

„Deidara…hicks…das stört dich doch nicht oder?“

„Keineswegs“, antwortete dieser mit gepresster Stimme.

„Hmmm…das ist gut.“ Itachi sah Deidara tief in die Augen und näherte sich mit einem lauten „Hicks“ seinem Gesicht.

Der Blonde sah ihn mit einem breiten Grinsen an und Itachi fasste seinem Teamkameraden zwischen die Beine, worauf dieser ein Stöhnen unterdrückte.

„Na, magst du das?“, fragte der Dunkelhaarige frech und setzte die Erkundung per Hand fort.

Deidara stöhnte ein „Verfluchte Scheiße“ und legte seinen Kopf in den Nacken.

Itachi nutzte die Chance und küsste ihn auf dessen Hals. Deidara legte seine Arme um Itachi und seufzte glücklich.

Plötzlich hörte er Schritte hinter sich.

„Oh, tut mir leid“

Deidara schob Itachi von sich herunter und drehte sich um. Der Besitzer der Herberge stand mit rotem Kopf da und sagte leise: „Ähh ich wollte nur sagen, dass es besser wäre, wenn ihr nicht so lange im heißen Wasser bleiben würdet….das ist nicht gesund…“ Er drehte sich schnell um und verließ die Therme.

„Was ist los…hicks?“

„Geh’n wir ins Zimmer. Es ist sowieso schon spät“, sagte Deidara mit einem Hauch von Bedauern in der Stimme.

„Ok..hicks..“ Itachi stieg aus dem Wasser und lief schwankend zur Herberge.

„He, dein Handtuch!...Und deine Klamotten!“, rief ihm Deidara hinterher.
 

Im Zimmer angekommen, ließ sich Deidara aufs Bett fallen und schloss die Augen. Itachi wankte zu seinem Bett und setzte sich hin.

„Sake und heiße Dämpfe sind keine gute Kombination“, murmelte Deidara fröhlich.

„Was hast du gesagt?...hicks…dass ich rüber kommen soll?“, fragte der Uchiha und versuchte aufzustehen.

Langsam und mit halb geschlossenen Augen lief er auf den ihm Bett Liegenden zu. Itachi bückte sich und presste seine Lippen auf Deidaras.

Sein Atem roch stark nach Alkohol, doch Deidara genoss die unbekannte Berührung.

Itachi schloss seine Augen und brach dann zusammen.

„Oh Mann…jetzt auch noch das…“, sagte Deidara und hievte Itachi auf dessen Bett. Er schlief tief und fest.

Deidara deckte ihn zu und strich ihm sein dunkles Haar aus dem Gesicht.

Sein Herz schien in seiner Brust zu zerspringen. Deidara hauchte Itachi noch einen Kuss auf die Stirn und legte sich dann in sein Bett.

Er hätte nie gedacht, dass das passieren könnte, aber jetzt war er sich sicher.

Er empfand etwas für den normalerweise gefühlskalten Akatsuki. Er hatte es nur noch nicht bemerkt.
 

Die Strahlen der aufgehenden Sonne schienen zwischen den Vorhängen auf Itachis Gesicht und weckten in sanft aus seinem Schlaf.

Er richtete sich stöhnend auf und fasste sich an den schmerzenden Kopf.

„Was ist gestern Abend nur passiert?“, fragte er sich und zwang sich auf die Beine. Der Uchiha ging ins Badezimmer, nichts ahnend an dem schlafenden Deidara vorbei.

Er hielt sich am Waschbecken fest und blickte in den Spiegel.

„Oh Gott…“, seufzte er und rieb sich seine Augen. Itachi schwankte wieder zu seinem Bett und ließ sich darauf nieder. „Dieser Tee…“

Er schaute zu Deidara und sein Blick richtete sich auf dessen Hals. Dort befand sich ein großer dunkelroter Fleck.

„Was ist…?“

Deidara drehte sich im Schlaf um und Itachi verlor die Sicht auf jene Stelle.

„Verdammt, hier hat es bestimmt 40°C“, fluchte er, zog sein T-Shirt aus und riss das Fenster auf.

Draußen wimmelte es schon wieder vor Menschen. Itachi legte sich hin und schloss seine Augen. Sein Kopf schmerzte höllisch.
 

Ein Gähnen vom anderen Bett ertönte und Deidara drehte sich zu Itachi. „Na, gut geschlafen?“, fragte der Blonde grinsend.

Der Uchiha antwortete nicht und blickte ihn aus den Augenwinkeln an.

„Das nehme ich jetzt mal als ein Ja an….“

Deidara stand auf und schlenderte ins Badezimmer. Ein Kreischen durchbrach die Stille und Itachi rief genervt: „Was ist jetzt schon wieder?“

„Ähh…ähm…gar nichts!“, ertönte es aus dem Badezimmer, „Überhaupt nichts…scheiße…“

Deidara kam wieder heraus, sich eine Hand an den hals haltend.

„Hehe…hehe…“ Er grinste verlegen und gab die Sicht auf den Fleck frei.

Itachi stand auf und sah sich die Sache genauer an.

„Was ist das?“

„Tja…das willst du gar nicht wissen.“

Itachi fasste sich wieder an den Kopf und murmelte: „Ich kann mich an gar nichts mehr erinnern. Ist irgendetwas passiert?“

Deidara schwieg und zog sich an. Der Dunkelhaarige musste sich wieder setzen und ließ den Kopf hängen.

„Deidara…“

„Ähm…“

„Sag schon…“

„Das gestern war gar kein Tee“, begann der Blonde, „…sondern Sake und du…na ja…hast die ganze Kanne getrunken…und dann ähm…“

„Weiter…na los.“

„Naja dann…hast du mir…ähh..“ Deidara wurde rot und sah auf den Boden.

Itachis Augen weiteten sich erschrocken.

„Du meinst nicht, dass ich dir diesen…ähm…“

Deidara nickte und sah ihn verlegen an. „Itachi, ich muss dir was sagen…“

Der Uchiha hatte sich schon sein T-Shirt geschnappt und stürmte aus dem Zimmer. Deidara stand in Gedanken versunken am Fenster und beobachtete das rege Treiben auf der Straße.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (5)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2008-10-18T18:34:05+00:00 18.10.2008 20:34
ItaDei! Juhu endlich ma ne neue FF von den beiden. ^^
*ItaDei Fähnchen schwänk*
Interesanter Schreibstill. Gefällt mir. ^^
Mach witer so. ^^
LG
dat Yunchen ^.\|

Von: abgemeldet
2008-09-20T07:38:11+00:00 20.09.2008 09:38
ARGHT >.<
was für eine fiese stelle aufzuhören >.<
Ita getrunken *-*
uhlala xD
*ItaDei-Fahne schwänk*
weiter soo!! ^-^

Von:  Yuni
2008-09-18T19:24:44+00:00 18.09.2008 21:24
EY! DU KANNST DOCH NICH SO EINFACH AN SO EINER STELLE SCHLUSS MACHEN ò_ó das ist nich fair!!naja war aba trotzdem geil^^ ein betrunkener Itachi....sowas müsste man mal in nem Dojinshi sehen xD da kringelt man sich bestimmt ech vor lachen^^ aber ich fands auch geil....Deidara und Itachi sitzen auf nem Baum.... XDDD nein spaß^^ ehm....ich wollt noch was fragen, und zwar: Krieg ich ne ENS wenns weiter geht? ich finde die FF bis jetz voll cool^^ hoffe du schreibst schnell weiter und das nächste Kappi lässt nicht allzu lange auf sich warten!



glg Sakura-chan
Von: abgemeldet
2008-09-18T17:51:40+00:00 18.09.2008 19:51
ja! neues pitel! ging ja echt schnell!
also schnell weiter. ich möchte endlich wissen ob itachi langsam auftaut!!!
lg kibamausi
Von:  Shereon
2008-09-18T15:55:15+00:00 18.09.2008 17:55
Nettes Kapitel.
Mir fehlen jedoch eindeutig die Gefühle in deiner FF.
Irgendwie rauschst du durch die Story. Sie ist viel zu oberflächlich gehalten. Gerade bei diesem Thema. ^^



Zurück