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Sommerferien

RoxasXRiku
von

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Sora, mal anders

Sommerferien von Chibi_Isa

RoxasXRiku
 

Hey, meine erste Kingdom Hearts Shonen-Ai-Fanfic mit einem anderen Pairing.

Am Anfang fand ich es noch ziemlich seltsam, ich hab Soras POVs richtig vermisst,

aber mittlerweile bin ich voll in diesem Pairing drin ^^
 

Also wie schon gesagt, is ne Shonen-Ai Fanfic mit meinem jungfräulichen Pairing: RoxasXRiku
 

Viel Spaß beim Lesen
 

Chibi_Isa
 

Kapitel 1: Sora, mal anders
 

Rikus POV
 

Jetzt kehre ich endlich wieder zurück.

Ein langes Jahr musste ich es in meiner Heimatstadt aushalten und mich mit den ganzen ach so tollen Angebern,

die nichts im Hirn haben, rum schlagen.

Wie ich es hasse zu Hause zu sein, alleine, ohne Freunde, dafür mit meinen „super“ Eltern und meiner kleinen Schwester Maddie oder Schreihals, wie ich sie bevorzugt nenne.

Viel lieber bin ich bei meiner Oma, sie hat ein tolles Haus und tolle Nachbarn.

Sie sind meine einzigen Freunde:
 

Sora und Roxas.
 

Sie sind Zwillingsbrüder, aber sehr, sehr verschieden.

Sora ist braunhaarig, immer fröhlich, lustig und für jeden Spaß zu haben, ihn mag ich am Meisten.

Roxas hingegen ist blond, eher kühl, er sagt nicht viel und ist sehr ernst.
 

Aber ich freue mich jedes Jahr, wenn ich meine Sommerferien mit ihnen zusammen verbringen kann.

Und letztes Jahr ist mir und Sora so was passiert…

auf einer Party haben wir Flaschen drehen mit noch ein paar Freunden von ihnen gespielt gespielt,

na ja und irgendwie kam es dazu, dass Sora mich küssen musste.
 

Ich bin fast aus allen Wolken gefallen, aber es war so gut und toll und… einfach nicht mit Worten zu beschreiben.

Doch seitdem kann ich Sora überhaupt nicht mehr vergessen, ich träume von ihm, ich denke nur noch an ihn und ich will ihn.
 

„Fahrkarte bitte“, reißt mich der Kontrolleur aus meinen Gedanken. Ich krame in meiner Tasche nach dem Ticket und gebe es ihm.

Noch nicht mal hinfahren konnten mich meine Eltern.

Nein, es hieß ja:

„Hier hast du ne Fahrkarte zu Oma. Viel Spaß dort“

Das war alles, keine Verabschiedung, absolut nichts, so als würden sie sich freuen, dass sie mich los sind.
 

„Is hier noch frei?“, spricht mich plötzlich jemand an. Ich sehe zur Quelle der Stimme.

Es ist ein Junge, etwa so groß wie ich, schlank und mit roten vom Kopf abstehenden Haaren.

„Ja, klar, setz dich doch“, entgegne ich und räume ihm den Platz leer, da ich darauf meinen Koffer und meine Tasche untergebracht hatte.

„Danke, der Zug ist echt zum Überlaufen voll“, teilt er mir mit und setzt sich.
 

Wohin er wohl unterwegs ist?

Auf jeden Fall nicht allzu weit, er hat nur einen Rucksack dabei, vielleicht macht er ja einen Ausflug oder so.

„Und wohin geht’s für dich?“, will er plötzlich wissen.
 

„Zu meiner Oma, ich verbringe meine Ferien dort“, erkläre ich.

„Pfff, das muss ja stinklangweilig sein. Machst du das freiwillig?“, erkundigt der Rothaarige sich.

Wasn das für einer?
 

„Na klar, meine Oma ist nicht stinklangweilig,

sie ist cool und sie kennt sich mit den Sachen aus, die ich mag“, verteidige ich meine Großmutter.

„Is ja okay, es is nur so, dass meine Oma schon steinalt ist. Deshalb bin ich so was wohl nicht gewohnt“, klärt er mich auf.

Ach so, hmm, na gut, bin ich mal nicht so und akzeptiere das.
 

„Hmmm und wohin geht’s bei dir?“, lenke ich dann meine Aufmerksamkeit auf ihn.

„Nur mal einfach raus. Zu Hause war die Hölle los“, erzählt er.

„Kenn ich“, murmele ich, woraufhin wir für die restliche Zugfahrt verstummen.
 

„Ich muss hier aussteigen. Wie heißt du eigentlich?“, fragt er mich, als seine Station gekommen ist.

„Riku und du?“ antworte ich mit einer Gegenfrage.
 

„Axel, also dann ciao, vielleicht sehen wir uns irgendwann mal wieder“, verabschiedet er sich, nimmt seinen Rucksack und steigt aus.

Als ich aus dem Fenster sehe, hebt er noch kurz zum Gruß die Hand, was ich ihm gleich tue.
 

Zwei Stationen weiter muss ich dann auch aussteigen. Es ist ein großer Bahnhof hier,

weshalb mich meine Oma mit ihrem Freund immer abholt.
 

Mein Opa ist schon gestorben, als ich noch nicht geboren war, weshalb ich Omas Freund auch immer mit Opa anrede.

Schließlich stehe ich in der mit Menschen gefüllten Eingangshalle. Meine Oma sehe ich noch nirgends.

Ich schaue mich etwas um.

Ist das nicht Sora, der da mit ein paar Jungs vor einem Café rumlungert?
 

Als ich näher hin gehe, erkenne ich ihn tatsächlich.

Was ist denn mit dem passiert?

Schwarze Haare???

OMG, es sieht schrecklich aus.
 

„Hey Sora“, begrüße ich ihn trotzdem fröhlich. Schließlich wird er sich deshalb kaum verändert haben.

„Wasn das für einer? Kennst du den etwa?“, will einer der Jungen wissen, die bei ihm stehen.

„Nein, nicht das ich wüsste. Kommt lasst uns gehen“, erwidert Sora und sieht mich kalt an.

WAS?!

Er kennt mich nicht?

Er kennt mich nicht??

Hat der nen Knall?
 

„Hey, Sora, weißt du nicht mehr? Ich bin Riku, ich besuche euch jedes Jahr in den Sommerferien“, versuche ich mein Glück erneut.
 

„Oh Mann, was willst du? Ich kenne dich nicht, also geh mir aus den Augen“, gibt er wütend zurück und geht an mir vorbei,

wobei er mich auch noch anrempelt.

Ich glaube ich bin im falschen Film. Das is eindeutig Sora, seine Stimme, sein Aussehen, bis auf die Haare, sein Gang, seine Bewegungen.

Eindeutig er, aber er scheint mich aus seinem Gedächtnis gestrichen zu haben.
 

„Riku, hey, hier sind wir!“, höre ich plötzlich die Stimme meiner Oma und sehe in das untere Stockwerk der Eingangshalle.

Sie steht da, rüstig wie eh und je, daneben Opa, auch er noch sehr gut erhalten für sein Alter.

Ich winke ihnen kurz zu, ehe ich meinen Koffer und meine Tasche nehme und die Treppen runter gehe.
 

„Hallo, mein Lieblingsenkel“, freut sie sich, als ich vor ihr stehe und umarmt mich herzlich.

„Hallo, Oma“, erwidere ich die Begrüßung und die Umarmung.

„Hallo, Opa“ begrüße ich dann auch ihn und umarme ihn.
 

„Na, wie war deine Zugfahrt. Hast du sie heil überstanden? Es ist eh eine Schande,

dass dich mein Sohn noch nicht einmal fahren konnte. Von seiner Frau konnte man das eh nicht erwarten“, zieht sie dann über meine Eltern her.
 

Ich weiß eigentlich sollte man seine Eltern verteidigen, aber es is ja nur die Wahrheit, was Oma da sagt.

„Die Zugfahrt war toll, ich hab mich auch kurz mit nem Jungen unterhalten“, erzähle ich lächelnd,

da sich Oma immer Sorgen macht, dass ich ohne Freunde verkümmere.
 

„Das finde ich aber wirklich schön und jetzt isst du erstmal was. Du bist bestimmt auch müde.

Wir haben dein Bett schon frisch bezogen und dein Zimmer ordentlich geputzt.

In einem Jahr sammelt sich so einiges an“, höre ich ihr nur noch halbherzig zu, da meine Gedanken wieder zu Sora wandern.

Ob er sich wirklich so verändert hat.
 

„Du, Oma, wie geht es denn Sora und Roxas so?“, will ich wissen, als wir alle im Auto sitzen.

„Gut, aber Sora besucht mich nicht mehr so oft.

Weißt du, er hat solche neuen Freunde und die sind mir nicht ganz geheuer. Aber Roxas kommt noch jeden Tag zum Kaffee trinken vorbei“, entgegnet Oma. Dann ist es also wahr.

Sora hat sich verändert.

Aber so krass?

Und nur in diesem einen Jahr?

Aber warum nur?

Er war doch immer so glücklich. Oh Mann, ich muss unbedingt mit ihm reden, wenn er mich mal wieder kennt.
 

„Heißt das er kommt jetzt auch?“, erkundige ich mich.

„Nein, tut mir Leid, heute muss er zum Kieferorthopäden, weil er endlich seine Spange heraus bekommt“ antwortet sie.
 

Oh, das is ja cool. Ich fand es nämlich immer total schade, dass er eine Spange tragen musste,

seine Zähne waren so schön strahlend weiß, fast wie aus einer Zahnpastawerbung.

„Da freut er sich sicher“ entgegne ich.

„Na ja, ich denke schon, du weißt doch seine Fröhlichkeit hält sich in Grenzen“, erwidert sie, wobei mir ein Kichern entkommt.
 

Na ja, wo sie Recht hat, Roxas war noch nie der Fröhlichste.

Schließlich sind wir da.

Opa trägt mir, trotz meiner Widerworte, meine Tasche und meinen Koffer in mein Zimmer und lässt mich dann allein.

Hmmm, bis zum Kaffee trinken hätte ich noch Zeit mal bei den Nachbarn vorbei zu schauen,

vielleicht ist Sora ja mittlerweile zu Hause und ich kann mit ihm reden. So will ich es jedenfalls nicht enden lassen.
 

„Oma, ich geh mal kurz rüber zu Sora“, rufe ich in die Küche, als ich durch den Flur laufe und dann das Haus verlasse.

Als ich jedoch beim Nachbarhaus klingele macht keiner auf, hätte ich mir auch denken können.

Roxas Vater hat ihn sicherlich zum Kieferorthopäden gefahren, seine Mutter arbeitet und seine ältere Schwester ist bestimmt auch irgendwo und Sora?
 

Er ist wohl immer noch unterwegs.

Doch gerade als ich wieder zu meiner Oma gehen will habe ich tatsächlich Glück und Sora kommt allein auf sein Haus zu.

Er sieht genauso aus wie immer, natürlich bis auf seine Haare, und ich kann einfach nicht glauben, dass er sich verändert haben soll.
 

„Hi Riku, tut mir Leid wegen vorhin, aber du weißt sicher wie das ist, wenn deine Freunde einen anderen Freund doof finden“, spricht er tatsächlich wieder mit mir und schließt die Haustür auf.

„Nein, weiß ich nicht. Ich hab nur euch beide, schon vergessen. Außerdem glaube ich nicht, dass man seinen Freund so abserviert, eigentlich dachte ich man verteidigt ihn“, gebe ich leicht sauer zurück.
 

Seine Ausrede war ja wohl das Letzte.

„Ja, mach ich vielleicht das nächste Mal. Komm doch mit rein, ich muss dir mal was geben“, entgegnet Sora.
 

Es kommt mir alles so spanisch vor, trotzdem trete ich auf seine Bitte hin ins Haus.

Kaum stehe ich drin zieht er mich in seine Arme und küsst mich. Alles ist wieder wie damals beim Flaschendrehen,

seine weichen Lippen, die mich einfangen und mich alles vergessen lassen, was sich noch um mich herum befindet.
 

„Mmmmmmh, deine Lippen tun gut wie eh und je“, teilt er mir mit, als er sich dann von mir löst.

„Kannst du mich jetzt bitte allein lassen? Ich muss duschen und meine Sachen wechseln, sonst riecht Papa noch den Zigarettenrauch“, erklärt er mir, macht die Haustür auf und schubst mich hinaus.
 

„Aber Sora du...“ rauchst? führe ich meinen Satz in Gedanken zu Ende, da die Tür schon ins Schloss gefallen ist.

Was sollte das nun wieder?

Da küsst er mich und setzt mich dann einfach vor die Tür?
 

Niedergeschlagen gehe ich zu Oma zurück und trinke mit ihr und Opa Kaffee und esse einige Stücke ihrer total guten Erdbeertorte.

Da ich Sora im Moment echt nicht sehen will verbringe ich den Rest des Tages in meinem Zimmer.
 

Doch egal was ich mache, ob ich nun lese, fernsehe oder etwas an der Konsole zocke, meine Gedanken kehren immer wieder zu dem Nachbarsjungen zurück.

Wie kann er so anders sein? Ich war nur ein Jahr weg und er verändert sich so dermaßen?

Hoffentlich ist Roxas noch so wie immer.

Schließlich halte ich es in dem Zimmer nicht mehr aus, schnappe mir meine Kamera und mache mich auf die Jagd nach ein paar schönen Motiven.
 

Ich streife etwas in den Straßen umher, fotografiere einige Häuser und Straßenecken. Irgendwie gefällt mir gar nichts davon, aber ich will wenigstens etwas machen.

Letztendlich mache ich mich auf den Weg zum angrenzenden Wald um dort vielleicht einige Naturmomente einzufangen.
 

Doch auch hier bekomme ich keine große Lust und finde keine schönen Motive. Es ist alles so ein Mist, alleine zu sein, einen seiner letzten Freunde verloren zu haben.

Als ich wieder nach Hause komme ist es bereits Nacht, weshalb ich auch nur noch dusche und mich dann aufs Ohr haue.
 

Ich schlafe fast bis elf Uhr vormittags, die Reise hatte mich doch mehr geschafft, als ich zugeben wollte.

„Guten Morgen, Oma“, grüße ich, als ich in die Küche komme und sie gerade Essen macht.

„Hallo, mein Großer. Na hast du ausgeschlafen?“, fragt sie.

Ich nicke nur.

„Willst du noch etwas essen? Oder eine Milch trinken?“, will sie dann wissen.

„Nein, danke, wo ist Opa?“, erkundige ich mich.
 

„Draußen im Garten, vielleicht…“, fängt sie an.

„Ich helfe ihm gerne ein bisschen“, antworte ich noch ehe sie den Satz zu Ende führen kann und gehe in mein Zimmer um meinen Schlafanzug gegen Hosen und T-Shirt zu tauschen.
 

Bei Opa angekommen ist er gerade dabei einige verdorrte Blätter von den Blumen und Beerensträuchern zu entfernen, wobei ich ihm dann helfe.

„Du hast gar nicht erzählt wie es gestern bei deinem Freund war“, bemerkt Opa, als ich langsam ins Schwitzen komme.

Hier ist es immer verdammt heiß.

„War ganz okay“, murmele ich.

„Hmmm, wirklich? Weißt du, ich habe nichts gegen ihn, aber Sora hat sich in letzter Zeit nicht gerade positiv entwickelt.

Also sei bitte vorsichtig“, warnt er mich so, als wäre der nette, freundliche Junge zu einem Schwerverbrecher geworden.
 

„Was macht er denn so?“, will ich wissen.

„Er raucht, trinkt, beschimpft Passanten und seine Eltern. Deine Oma wollte es gestern nicht so drastisch ausdrücken, weil sie der Meinung ist du sollst dir selber ein Bild machen,

aber glaub mir, es ist nicht immer so ruhig wie jetzt.

Ganz im Gegenteil, es gibt fast täglich Streit wegen Sora“, entgegnet Opa ehrlich.

OMG!! Ist das wirklich der gleiche Junge wie noch vor einem Jahr?
 

„Und Roxas?“, forsche ich weiter nach.

„Roxas ist im Moment das geringste Problem der Nachbarn. Er hat zwar immer noch eine unterkühlte Art,

aber er hält sich gut in der Schule und ist auch sonst sehr freundlich zu seinen Mitmenschen“, antwortet Opa.
 

Dann hat sich also nur Sora verändert, das ist schon komisch.

Er war doch immer so dick mit seinen Freunden und jetzt soll er ganz neue haben und sich so seltsam verhalten?

„Könntest du dann noch gießen? Langsam wird es mir zu heiß“, teilt mir Opa mit.

„Oh ja, natürlich“, nehme ich die Aufgabe an.

„Danke, mein Junge, wenn es dir nichts ausmacht gehe ich schon mal ins Haus“, gibt er dann noch zurück.

„Nee, macht mir nichts“, erwidere ich und gehe schon mal zum Gartenschuppen und hole mir eine Gießkanne.
 

„Roxas war übrigens heute Morgen da und hat uns ein paar Kirschen von ihnen gebracht. Er hat nach dir gefragt“, erzählt Oma beim Mittagessen.

„Ach echt?“, freue ich mich, dass wenigstens er mich nicht vergessen hat. „Ja, geh doch nachher mal rüber, er meinte er wäre den ganzen Tag zu Hause“, entgegnet Oma.

Oh, cool, endlich wieder einen Freund.
 

„Macht es euch was aus?“, frage ich wenigstens mal nach.

„Nein, nein, aber es wäre schön, wenn du zum Abendessen wieder hier wärst. Vielleicht mag Roxas ja auch mitkommen“, schlägt Opa vor.
 

„Ich frag ihn einfach“, sage ich und verschlinge den Rest meines Essens, da ich endlich mit jemanden über Sora reden muss, der ihn wirklich kennt. Wer könnte da besser geeignet sein, als sein Zwillingsbruder?
 

Schließlich stehe ich nachdem ich noch mitgespült und aufgeräumt habe vor der Haustür,

wo mich Sora gestern so dumm abserviert hat.

Wieder klingle ich, doch diesmal wird schon nach dem ersten Klingeln geöffnet.
 

„Hallo Riku, wow, bist du groß geworden. Wie alt bist du jetzt? 18 oder?“ begrüßt mich Roxas und Soras ältere Schwester Sayuri.

Sie ist 19 und wohnt im Keller des Hauses. Sie mag ich auch ganz gerne, aber sie unternimmt selten etwas mit ihren Brüdern, weshalb wir uns nicht so gut kennen.

Manchmal wünschte ich meine Schwester wäre mal so nett zu mir, wie sie.
 

„Nein, nein, du machst mich ganz schön alt. Ich bin erst 16“, erkläre ich ihr.

„Echt schade, aus uns hätte was werden können“ schwelgt sie in ihrer Vorstellung.

Ich muss lächeln, sie ist immer so. Bei jedem Jungen den sie kennt, malt sie sich eine große Zukunft mit ihm aus und ist dann bitter enttäuscht wenn er Schluss macht oder nichts von ihr will.
 

„Du, Sayuri, ist Roxas da?“, frage ich dann nach dem eigentlichen Grund meines Besuches.

„Ja, geh einfach hoch, du weißt ja wo“, lässt sie mich eintreten und ich gehe zu Roxas Zimmer.

Als ich klopfe kommt ein genervtes „Ja“ von innen, ich glaube er hatte jemand anderen erwartet.
 

„Hey, Roxas“, begrüße ich ihn.

„Hallo Riku“, gibt er zurück, wobei ihm der Stapel Bücher, den er in der Hand hatte auf den Boden fällt.

Roxas Zimmer ist ohnehin bis obenhin voll mit Büchern und es scheinen jedes Jahr noch mehr zu sein.

Sonst hat sich an dem Zimmer nichts geändert, es ist immer noch Rot gestrichen,

es hat immer noch tausende Regale mit Büchern, es hat immer noch den großen Schrank,

da Roxas fast so viele Klamotten wie Bücher hat,

es hat immer noch den unordentlichsten Schreibtisch der Welt, dafür aber das weichste Bett.

„Oh, sorry, so sehr wollte ich dich nicht erschrecken“, gebe ich zurück und hebe zusammen mit ihm die Bücher auf.

Wie immer sind es Bücher über Vampire, Werwölfe und den ganzen anderen Mysterykram.

Ich verstehe immer noch nicht wie ausgerechnet so ein Realist wie er auf diese Sachen steht.

Schließlich stehen die Bücher in einem eh schon überfüllten Regal.
 

„Und wie war dein Jahr?“, will ich von ihm wissen, als ich auf dem Bett sitze und er locker am Fenster lehnt und hinausschaut.

„Okay und deines?“, gibt er schlicht zurück.
 

„Na ja, du weißt ja, es ist doof ohne Freunde. Aber ich hab mich so durchgeschlagen.

Kann ich dich was fragen?“
 

„Sora?“, ahnt er noch ohne eine Bemerkung von mir um wen es geht.

„Ja, wieso ist er so?“, frage ich.

„Keine Ahnung“, antwortet Roxas und schaut mir zum ersten Mal seit ich hier bin in die Augen.

„WAS? Aber du bist sein Bruder, du musst so was doch wissen. Redet er nicht mit dir?“, will ich wissen.

„Sora redet nur noch mit seinen ach so tollen Freunden. Zu Hause hörst du ihn nur,

wenn er sich mit unseren Eltern streitet oder wenn er irgendwas will“, erklärt er.
 

„Aber...aber...“, fange ich an, weiß aber gar nicht was ich jetzt sagen soll.

Sora spricht noch nicht mal mit Roxas? Vor einem Jahr noch hingen sie pausenlos zusammen.
 

„Roxas, hast du das Haargel?“, platzt Sora plötzlich ins Zimmer.

„Seh ich so aus? Nein, also mach dich vom Acker, ich hab Besuch“, gibt Roxas patzig zurück, als Soras Blick auf mich fällt.
 

„Oh, Riku, schön dich wieder zu sehen“, begrüßt Sora mich, geht zu mir und haucht mir einen Kuss auf die Wange,

wobei mir Roxas angewiderter Gesichtsausdruck auffällt.
 

„Ich sagte mach dich vom Acker“, wiederholt der Blonde nochmals mit einem Nachdruck in der Stimme,

der meiner Meinung nach keine Widerrede zuließe. Sora denkt da wohl anders.
 

„Oh ja, Mamas und Papas Prinz hat gesprochen. Nur weil du jetzt keine Blechzähne mehr hast, hast du mir nichts zu sagen“, gehen Soras Ausdrücke schon unter die Gürtellinie. Er weiß sicher, dass sein Bruder seine Zahnspange gehasst hat.

Deshalb ist Roxas jetzt sehr sauer, er packt Sora am Arm und schubst ihn stürmisch aus dem Zimmer.
 

„Wenn ich in meinem Zimmer sage, mach dich vom Acker, dann machst du das auch.

Egal ob ich Blechzähne habe oder nicht“, erwidert er noch laut, ehe er die Tür zuschließt.
 

Vor der Tür hören wir Soras hämisches Lachen, das nach ein paar Momenten verklingt.

„Er hat sich echt verändert“, stelle ich fest.

„Hmmm“, brummt Roxas nur und kehrt zu seinem Fensterplatz zurück.
 

„Was starrst du da eigentlich die ganze Zeit an?“, frage ich schließlich und stelle mich neben ihn.

„Na meinen Ausblick von hier, wäre cool ihn zu fotografieren“, erklärt er und er hat ja so Recht. Es sieht einfach nur toll aus.

Roxas blickt direkt auf den Wald und jetzt steht die Sonne so schön darüber.

„Weißt du was? Ich hole schnell meine Kamera“, antworte ich und bin schneller als er gucken kann, schon unten an der Tür.
 

Doch bevor ich hinausgehen kann, werde ich von hinten in die Küche gezogen. Keinen Moment später liegen Soras Lippen auf meinen.

Ich weiß, ich müsste mich wehren, müsste ihn wegschubsen und ihm sagen, dass er mir gestohlen bleiben kann,

aber ich kann nicht.
 

Ich genieße diese Lippen, wie sie nach meinen schnappen, daran knabbern und schließlich seine Zunge um Einlass bittet,

den ich ihr gewähre.
 

Sie stupst meine an, leckt daran entlang und verwickelt mich in ein wildes Spiel.

Ein letzter Biss auf meine Lippe beendet unsere Knutscherei.
 

„Wo willst du hin? Hast du dich mit „Ich-hab-immer-schlechte-Laune-Rox“ zerstritten?“, fragt Sora abwertend.

„Nein, ich wollte nur meine Kamera holen. Wir wollten ein paar Fotos machen“, antworte ich, als er sich an mich schmiegt.
 

„Fotos? Die könnt ihr doch ein anderes Mal machen. Komm mit mir. Ich stell dich meinen Freunden vor“, entgegnet er und küsst an meinem Hals entlang. Was tue ich hier?

OMG! Aber war es nicht das was ich wollte. Ich wollte mit Sora zusammen sein.
 

„Aa... aaaaber… Roxas… er wartet...“, entkommt es mir stockend.

„Ach lass den Langweiler doch warten. Er liest nur den ganzen langen Tag. Komm mit mir, ich liebe dich doch“, beteuert er und fängt an, an meinem Hals zu saugen.
 

Heilige Scheiße, er liebt mich, ich drehe fast durch.

„Ich denke Roxas wartet auch noch morgen. Ich komme mit“, gebe ich schließlich nach, woraufhin er sich von mir löst.

„Cool, wusste ich doch, dass du vernünftig wirst. Komm“, entgegnet er, nimmt meine Hand und zieht mich hinter sich aus dem Haus.
 

Wir laufen ewig lange, die ganze Zeit sagt Sora kein Wort, sondern lächelt mich nur immer wieder an.

Irgendwann kommen wir bei einem alten Fabrikgelände an, solche gibt es hier viele.

Vor ein paar Jahren haben etliche Firmen schließen müssen, weil sie Bankrott gingen.

Sora ist indes schon über den Zaun geklettert.
 

„Komm schon“, drängt er mich, als ich unentschlossen davor stehe. Das wäre doch eigentlich Hausfriedensbruch.

„Aber Sora... das is verboten...“, antworte ich.
 

„Ach Quatsch, hier war schon seit Jahren keiner mehr. Meinst irgendwer schert sich darum ob es verboten ist oder nicht?

Also stell dich nicht so an“, fordert er und drückt mir durch den Zaun noch einen Kuss auf die Wange.
 

„Na gut, aber toll finde ich es trotzdem nicht“, gebe ich widerwillig nach und klettere zu Sora.
 

Danach führt er mich in die Fabrik. Hier stehen einige Sofas, anscheinend trifft er sich hier öfter mit seinen Freunden,

welche schon darauf sitzen. Sie sehen mich genauso herablassend an wie gestern.

Was hab ich nur an mir, dass mich so wenige Leute leiden können?
 

„Was willst du denn mit dem? Ich dachte, du kennst ihn nicht“, gibt dann einer von Soras Freunden von sich.

Er hat dunkelbraune, fast schwarze Haare, ist muskulös und groß gebaut und das was ich überhaupt nicht mag,

er hat so einen stechenden Ausdruck im Gesicht.

Außerdem ist er eindeutig älter als wir, was will Sora bei dem?
 

„Ich war wohl gestern etwas benebelt. Riku ist ein guter Freund von mir“, erklärt Sora nun und fordert mich mit einem Blick auf mich zu setzen.

Ich erfülle ihm seinen Wunsch und er setzt sich neben mich.
 

„Na gut, hmmm, willst du?“, hält mir der Junge, der schon vorhin gesprochen hat eine Schachtel Zigaretten hin.

„Nein, danke“, gebe ich angewidert zurück.

Ich hab das nur einmal probiert, ich dachte so wäre ich cooler, aber ein Zug hat mir gereicht.

Es war dermaßen ekelhaft, dass ich mich übergeben habe.
 

„Jedem das Seine“, bemerkt der Typ nur und hält nun Sora die Schachtel hin, der sich sofort einen Klimmstängel nimmt.

OMG! Er raucht wirklich. Ich glaube ich spinne.
 

„Musst du das machen?“, will ich wissen.

„Was denn? Sin doch nur Zigaretten, hab dich nicht so, du Spießer“, macht Sora mich sogleich dumm an.

„Nur weil ich das nicht mag bin ich noch lange kein Spießer“, gebe ich leicht sauer zurück.

Vor einem Jahr, hätte Sora das nie gemacht.
 

„Bist du eben keiner“, erwidert er und bläst mir den Rauch mitten ins Gesicht, woraufhin ich sofort husten muss.

„Was hast du uns da nur für einen mitgebracht? Noch nich mal das Bisschen Rauch verträgt er“, witzelt der Junge von vorhin.

Er scheint irgendwie der Anführer zu sein, jedenfalls spricht immer nur er.
 

„Müssen ja nich alle solche Schornsteine wie ihr sein“, entgegne ich immer wütender werdend.

„Oh, oh, der Spießer wehrt sich“, witzelt ein Mädchen, das ebenfalls eine Zigarette raucht.

Sie hat helle, blonde Haare und is nich gerade hübsch, aber anscheinend hat sie eine große Klappe.

„Schon lustig was er sich einbildet“
 

„Was bilde ich mir denn ein?“, frage ich herausfordernd.

Auch wenn ich nicht immer gleich aus mir heraus komme, so was lasse ich mir garantiert nicht gefallen.
 

„Dass du uns was zu sagen hast“, gibt der Junge zurück.

„Wisst ihr was? Ihr seid mir so was von egal. Ich gehe“, wird mir das dann zu viel und ich stehe auf.

„Sora, kommst du?“
 

„Nein“, lehnt er sofort ab.

„Nein?“, frage ich.

„Nein, heißt ich komme nicht mit oder soll ich es dir buchstabieren?“ will Sora abwertend wissen, hat jedoch einen traurigen Ausdruck in den Augen.
 

Die anderen lachen sofort los, ich komme mir ziemlich verarscht vor, weshalb ich mich auch schnellstens aus dem Staub mache und das Gelände verlasse.

Warum schleppt er mich zuerst hier her, um mich dann so bloß zu stellen und zu beleidigen?

Warum hat er so traurig geschaut?

Und was machen die eigentlich den ganzen langen Tag? Rauchen und dumm herumsitzen?

Das ist doch mehr als idiotisch.
 

Irgendwie irre ich plötzlich im Wald herum, ich muss irgendwo falsch abgebogen sein.

Oh Mann, wie komme ich jetzt hier wieder raus? Ich hab mich vollkommen verirrt,

aber ist da vorne nicht was?

Doch... das ist... das ist das Waldversteck von Roxas und Sora.
 

Da haben wir immer gespielt, als wir noch klein waren, es ist eine selbstgebaute Hütte.

Wie schön es damals war.
 

Niedergeschlagen betrete ich die Hütte. Hier hat sich wenigstens nicht verändert und hier... hier ist es auch passiert...

vor einem Jahr hat Sora mir hier meinen ersten Kuss gegeben… und jetzt?
 

Jetzt behandelt er mich wie ein Stück Dreck.

„Dann hat sich Riku als einwickeln lassen?“, höre ich plötzlich eine Stimme vor der Hütte.

„Ja, Sora hat ihn irgendwie...“ stoppt Roxas, als er die Tür öffnet und mich sieht.

Er ist mit Tidus, seinem besten Freund, unterwegs.
 

„Bist du nicht mit Sora weg?“ will er wissen.

„Doch... ich… seine Freunde sind Idioten...“, erkläre ich.

„Was du nicht sagst“, bemerkt Tidus.

„Schön, dass du mir wenigstens Bescheid gegeben hast und mich nicht ewig hast warten lassen“, beschwert sich Roxas ironisch.
 

„Ach Roxas, es tut mir Leid. Ich... Sora hat mich geküsst... und gesagt... er hat gesagt er liebt mich...

ich dachte... er ist wieder normal... sorry“, stammele ich eine Entschuldigung zusammen.
 

„Riku, du solltest seinen Worten nicht mehr soviel Glauben schenken“, rät Tidus mir, während Roxas mich nur wütend anschaut.

Ich glaube kaum, dass er die Entschuldigung angenommen hat.

„Weiß ich doch jetzt auch“, gebe ich kurz zurück und wende mich dann an Roxas.

„Verzeihst du mir? Ich wollte echt was mit dir machen, aber Sora...“, fange ich noch mal an.

„Ja, Sora, wie immer. Kümmert euch alle um ihn“, murmelt Roxas leise. „Ich verzeih dir“
 

„Echt?“, kann ich es irgendwie nicht glauben.

Roxas nickt nur.

„Aber ich lad dich trotzdem noch als Entschädigung zum Abendessen bei meiner Oma ein. Einverstanden?“, frage ich,

woraufhin er wieder nickt.

„Tidus, kommst du auch mit?“
 

„Nein, danke, ich gehe dann noch zu Yuna“, erklärt er. Yuna, das ist auch ein Mädchen hier aus der Nachbarschaft.

Tidus ist mit ihr schon fast zwei Jahre zusammen. Sie sind ein echt süßes Pärchen.

„Deshalb muss ich mich jetzt auch mal langsam auf den Weg machen“, verabschiedet er sich dann.
 

„Wo hat er dich hingebracht?“, will Roxas wissen, nachdem Tidus weg ist. „In so eine alte Firma, ich fand es total langweilig. Die haben nur geraucht und mich dumm angemacht“, erzähle ich.

„Ach ja? Sora wird wieder Ärger kriegen, wegen des Rauchens“, bemerkt Roxas nur und sieht langsam zu mir.

„Kann ich ihm nicht helfen“, erwidere ich schnippisch.
 

„Verstehst du jetzt, dass du dich nur einwickeln hast lassen. Sora liebt dich nicht und er wird dich auch nicht lieben“, sagt er mir ohne Rücksicht total hart ins Gesicht.

Aber... aber... er hats doch gesagt... und… und er hat mich seinen Freunden vorgestellt...

ich meine… bin ich ihm dann nicht wichtig??

Betreten sehe ich zu Boden.
 

„Denk ja nicht, dass er dich vorgestellt hat bedeutet was. Das war nur seine Laune,

weil er gesehen hat, dass du bei mir bist“, erklärt Roxas, als könnte er Gedanken lesen.

Na toll, ich bin also eine Laune.

Dummer Sora, so was lass ich nicht auf mir sitzen.
 

„Hey, jetzt sei doch nicht traurig, du hast doch immer noch mich“, ist mir Roxas plötzlich so verdammt nah und oh mein Gott, er lächelt.
 

Er hat noch nie gelächelt oder gelacht oder irgendwelche Gefühle gezeigt seit ich ihn kenne und jetzt,

jetzt lächelt er tatsächlich.

Ich sehe seine schönen weißen Zähne und seine wunderschön geschwungenen Mund.
 

„Du siehst süß aus, wenn du lächelst“, finde ich und will eine Hand auf seine Wange legen,

doch er schlägt sie noch weg, bevor ich irgendwas machen kann.
 

„Ich bin nicht schwul, Riku. Als Zwillingsbruder teile ich nicht alles mit Sora“, gibt er kühl von sich und das Lächeln verschwindet.

„Tut mir Leid“, murmele ich. „Wollen wir dann zu mir?“
 

Roxas nickt und wir verlassen ebenfalls die Hütte.

„Bist du eigentlich noch an Naminé interessiert?“, frage ich, als wir durch den Wald laufen.

Naminé ist eine Bekannte von ihm aus der Schule. Sie wohnt in einem anderen Viertel, aber er war mal total verschossen in sie.

„Nein, sie hat nen Freund“, antwortet er. „Echt? Wer denn?“, will ich wissen.

„Keine Ahnung wie er heißt. Es ist irgendeiner aus der elften“, erwidert er und steckt sich seine Hände in die Hosentaschen.

Egal ob er es zugeben will oder nicht, ich glaube er mag sie immer noch.
 

„Is was?“, fährt er mich an, da mein Blick auf ihm ruhte.

„Nee, ich hab mich nur grad gefragt ob es jemand neuen gibt, den du interessant findest“, erfinde ich schnell eine Ausrede.
 

„Vielleicht“, flüstert er, überhaupt nicht so wie von ihm gewohnt. Er hat meistens eine feste, laute Stimme.

„Vielleicht? Kenn ich sie?“, bohre ich munter weiter.

„Geht dich nichts an“, wehrt er ab, hebt seinen Kopf und läuft stolz voraus.

Ich schmunzele, ehe ich wieder zu ihm aufschließe und wir bald schon bei meiner Oma sind.
 

„Ich hab Roxas mitgebracht“, rufe ich ins Haus, als wir eintreten. Oma kommt sofort in den Flur,

wo wir gerade unsere Schuhe ausziehen.

Es riecht so gut nach Essen, hoffentlich gibt es was Leckeres.
 

„Schön, hallo Roxas“, begrüßt sie ihn.

„Hallo, Omi“, grüßt er zurück. Er nennt sie Omi, da seine Großeltern beiderseits schon tot sind und er und Sora,

als sie klein waren fast pausenlos bei meiner Oma war.
 

„Das Essen dauert noch eine Weile, aber ich hoffe ihr habt ordentlich Hunger mitgebracht“, sagt sie dann und sieht uns erwartungsvoll an.

„Danke, ich hab bin wirklich sehr hungrig. Schließlich habe ich das Kaffeetrinken heute ausgelassen“, erzählt Roxas.
 

„Stimmt, ich habe euch beide vermisst. Aber es ist noch Kuchen da, wenn ihr welchen wollt“, entgegnet Oma.

„Ich hätte gerne ein Stück“, bin ich sofort dabei.

Mmmmmmmmmmmmmmh Omas Kuchen sind immer so lecker.

„Und du, mein Junge?“, wendet sie sich nochmals an Roxas.

„Nur wenn es keine Umstände macht“, antwortet er leicht verlegen.

Wenn er so ist, könnte man sich glatt in ihn verknallen. Schade, dass er auf Mädchen steht.
 

„Dann geht doch in Rikus Zimmer, ich bringe es euch dann“, schickt sie uns weg, ohne auf Roxas Widerworte, wir können uns den Kuchen auch selber nehmen, zu hören.

„Du bist jetzt einen Tag hier und dein Zimmer ist ein Trümmerfeld“, bemerkt Roxas sofort beim Eintreten.
 

„Ach ja? Deines sieht auch nicht besser aus“, gebe ich zurück.

„Ich habe keine Zeit. Lesen ist viel interessanter als Aufräumen“, hat er wirklich eine tolle Ausrede.

Mir entkommt ein Kichern, ich liebe diese Sprüche.
 

„Tja, fotografieren auch“, erwidere ich schließlich.

„Hast du neue Fotos?“, erkundigt er sich.

„Ja, aber die sind nich so das Wahre. Ich hab sie gestern gemacht, weil ich sauer auf Sora war“, erkläre ich.
 

„Was war es diesmal?“, ist Roxas leicht genervt von seinem Zwilling.

Wenn er eh genervt ist, brauchen wir doch nich darüber reden.

„Ach nichts, es ist nicht wichtig. Wir machen jetzt was zusammen und das ist wichtig.

Sora kann mir gestohlen bleiben“, mache ich eine Ansage, aber ob ich sie einhalten kann ist die nächste Frage.
 

Roxas POV
 

„Hier euer Kuchen“, bringt uns Rikus Oma, nach seinem ach so tollen Vorsatz unseren Snack.

Erdbeerkuchen, wow, echt lecker, aber sie sind immer lecker. Im Gegensatz zu dem Matsch-, Pappe- oder auch Giftkuchen, die meine Mutter und meine Schwester immer fabrizieren.

Ich hab nur einmal etwas davon probiert und musste mich prompt übergeben.
 

„Wie willst du das eigentlich anstellen? Sora niemals wieder treffen ist schwierig,

immerhin sind wir Brüder und wir leben im selben Haus“, stelle ich fest, nachdem Omi wieder weg ist.
 

„Na und? Ich kann mich beherrschen. Und wenn nicht, dann komm du einfach immer zu mir,

dann lauf ich ihm erst recht nicht übern Weg“, gibt Riku zurück.
 

Ob das gut geht?

Sora hat so einen Knall zurzeit, ihm traue ich auch zu, dass er dann mit uns abhängen will.

Aber ich will das nicht, in Riku hab ich endlich mal etwas für mich allein.
 

Endlich muss ich mal nicht teilen oder nachgeben. Riku ist mein Freund und er kümmert sich nicht mehr um Sora, hoffe ich jedenfalls.
 

„Hey, Roxas, du bist so still“, macht er sich dann mal wieder bemerkbar. „Sorry, tut mir leid, ich hab nur an was gedacht“, erkläre ich kurz angebunden wie immer.
 

„Hmmm, an deine neue Flamme?“ neckt er mich. Diese Nachfragerei immer, Riku muss auch alles wissen.

„Geht dich nichts an“, gebe ich erneut zurück.
 

„Ach Roxas bitte, ich sag es auch keinem weiter“, versichert er. Schon dumm, dass es gar nichts zum weiter sagen gibt.

Denn mein Herz schlägt im Moment für niemanden.

Naminé geht mit so nem Footballspieler aus der elften und sonst mag ich keins der Mädchen oder sie haben schon einen Freund.
 

„Gibt ja auch nicht viele denen du es sagen kannst“, bin ich vielleicht etwas zu hart, aber ich muss ihm seine Grenzen aufzeigen und meine Angelegenheiten sind meine Angelegenheiten.
 

„Danke, schreib mir doch gleich ein Schild, auf dem steht: „Roxas ist mein einziger Freund““, erwidert er wütend.

Oh, oh, jetzt kocht er aber. Ich war wohl doch zu direkt.
 

„So war das nicht gemeint. Du hast eben wenig Kontakt zu den anderen hier, das wollte ich sagen“, versuche ich es abzuschwächen.
 

„Ja, gehen wir essen“, ist er beleidigt, lässt sein halbes Stück Kuchen auf dem Teller und wir gehen hinaus.

Ich bringe meinen, schon, leeren Teller in die Küche,

ehe ich hinaus in den Garten gehe, da heute dort gegessen wird.
 

Mmmmmmh es gibt Würstchen, Semmeln und Nudelsalat.

Auch wenn ich es nach außen nicht zeige, ich liebe so was.
 

„Und? Wie habt ihr eueren Nachmittag verbracht?“, will Rikus Stiefopa wissen, während wir essen.

„Wir waren im Wald, bei der alten Spielhütte“, entgegnet Riku und lässt fein säuberlich das Kapitel über Sora aus.

Eigentlich hasse ich das, wenn man seinen Eltern oder in dem Fall Großeltern etwas vorlügt,

aber ich lasse ihn vorerst gewähren.
 

Etwas über Soras Eskapaden zu erzählen zieht nur alle runter, genau wie bei mir daheim.

Immer wenn es um Sora geht ist die Stimmung gedrückt und zertrümmert, nur weil er mal wieder Scheiße gebaut hat.
 

Wer kümmert sich da noch um die Miniprobleme von mir und Sayuri? Niemand natürlich, nur untereinander können wir das machen.

„Warst du nicht zeitweise auch mit Sora unterwegs. Ich dachte ich hätte dich mit ihm gesehen“, macht Rikus Oma ihn dann darauf aufmerksam.

„Ja, aber ich bin dann bald wieder zu Roxas. Soras Gesellschaft war nicht so das Wahre“, schwächt es Riku dermaßen ab, dass ich fast lachen muss. Soras Gesellschaft sind die größten Trottel aus unserem Viertel.

Immer nur Party, Rebellion und was weiß ich im Kopf und in der Schule die Klassenschlechtesten.
 

Tja, da musste sich Streberlein Sora bestimmt überwinden, seinen 1, 3 Durchschnitt auf mittlerweile fast 4, 0 zu bringen.

Vater und Mutter haben getobt, ich hab alles noch genau in den Ohren, aber ich hab es so genossen,

jedes einzelne Wort.
 

Endlich hatte Sora auch mal Probleme, endlich war er nicht mehr der Mittelpunkt der Familie, weil er so brav war.

Zuerst hab ich mich darüber gefreut, aber dann, dann wurde er der Mittelpunkt weil er sich immer mehr aufgemotzt hat und frecher wurde, als ich mich jemals trauen würde.
 

„Bleibst du noch etwas oder musst du nach Hause, Roxas?“, wendet sich Rikus Oma an mich, als alle schon fast mit dem Essen fertig sind und ich in Gedanken geschwelgt habe.
 

„Ich esse noch auf, dann muss ich mal nach Hause, sonst machen sich meine Eltern nur Sorgen und die haben sie im Moment mit Sora genug“, erkläre ich, wobei mir Rikus schmerzlicher Gesichtsausdruck nicht entgeht.

Ihm tut es so weh, dass Sora jetzt nichts mehr mit ihm zu tun haben will.
 

Sora hatte seit dieser Party, auf der sich die beiden damals geküsst hatten, nur noch von Riku geredet.

Er wollte unbedingt mit ihm zusammen sein, aber dann als er sich mit diesen Idioten angefreundet hat,

da wurden wohl auch seine Gefühle ausradiert.
 

„Benimmt er sich immer noch so... unangemessen?“, versucht Rikus Opa Worte zu finden, die Soras Verhalten beschreiben.

„Geht so“, gebe ich nur zurück.

Ich weiß, damit kann keiner was anfangen, aber ich will die Familienprobleme nicht so breit treten,

außerdem weiß ich auch nie was ich sagen soll.
 

Ich esse meine Würstchen und meinen Salat auf, ehe ich dann aufstehe und mich von meinen Nachbarn verabschiede.

„Ich bring dich noch zur Tür“, bemerkt Riku und geht mit in den Flur. „Wegen vorhin...“, fange ich noch mal an, als ich meine Schuhe anziehe, doch Riku stoppt mich sofort.

„Schon okay, ich bin froh, dass ich wenigstens dich habe“, erklärt er, beugt sich zu mir runter und lächelt mir ins Gesicht.
 

Das finde ich so erstaunlich an ihm, er verzeiht so schnell und trägt einem auch nie etwas nach.

„Danke“, entgegne ich, binde meinen Schuh noch zu und stehe dann wieder auf.

„Also ciao, vielleicht sehen wir uns morgen mal“
 

„Sicher, komm gut nach Hause“, verabschiedet er mich. Komm gut nach Hause? Er spinnt ja, es sind vielleicht zwanzig Schritte bis zu meinem Haus.

Ein bisschen durch den Wind ist er schon manchmal.
 

Als ich zu Hause ankomme ist nur Sayuri da und schaut im Wohnzimmer eine ihrer Soaps.

Ich hab mich eigentlich nie so gut mit ihr verstanden,

aber seit Sora so komisch wurde sind wir total eng zusammen gewachsen.
 

„Wo sind denn Mama und Papa?“, frage ich.

„Die suchen unser Sorgenkind“, antwortet sie. „Setz dich doch, wir können auch umschalten“
 

„Ich setz mich, aber du brauchst nicht das Programm zu wechseln“, entgegne ich und tue was ich gesagt habe.

„Und warst du bei Riku?“, will sie wissen, als wir ein paar Minuten stumm dem Geschehen in der Flimmerkiste gefolgt sind.
 

„Ja, ich hab dort Abendessen gemacht. Ich hoffe ihr habt nicht auf mich gewartet“, fällt mir jetzt erst ein, dass ich überhaupt nicht Bescheid gesagt habe.

„Nee, ich hab es einfach angenommen und dich bei Mama abgemeldet“, erklärt sie.

„Danke“, gebe ich leise zurück.
 

„Riku ist ganz schön groß geworden und er sieht so gut aus, mich wundert es echt,

dass er noch keine Freundin hat. Dich nicht auch?“ fängt sie dann an mich Sachen zu fragen,

die mich überhaupt nicht wundern und mich ehrlich gesagt auch nicht interessieren.
 

Meinetwegen könnte er jedes Wochenende jemand anderen haben, er wird immer mein Freund bleiben.

„Weißt du nicht, dass Riku auf Sora steht?“ rücke ich ganz ohne Umwege mit der Wahrheit raus.

„WAS?! Er ist schwul?? Aber... das geht doch nicht... nicht Riku…“ kann sie es kaum fassen.

„Doch und er und Sora haben schon einiges Rumgemache hinter sich“, halte ich mich nun gar nicht mehr zurück.
 

„Woher weißt du das?“, will sie wissen.

„Na von Riku und außerdem war ich bei ihrem ersten Kuss auch dabei“, entgegne ich.
 

„Wie dabei? Hast du etwa mitgemacht?“, ist sie nun so aus dem Häuschen, dass sie das TV-Geschehen keines Blickes mehr würdigt,

obwohl da grad die größte Lovestory aller Zeiten abläuft.

„Quatsch, ich steh nich auf Kerle, weißt du doch. Rikus und Soras erster Kuss war letztes Jahr auf ner Party in unserer alten Spielhütte“, erzähle ich.
 

„OMG!! Roxy, mein ganzes Weltbild is hin. So was macht ihr also auf euren Partys“, kann sie es nicht fassen und benutzt wieder mal diesen mehr als lächerlichen Kinderspitznamen.

Roxy...

oh Mann, das hört sich an wie ein neues Parfum oder Deo, aber nicht wie mein Name.
 

„Benutz den Namen nie wieder!“, rege ich mich auf, erhebe mich vom Sofa und gehe in mein Zimmer.

Wann kapieren sie auch endlich, dass ich nicht mehr so klein bin, dass man mich Roxy nennen kann,

das war vielleicht süß, als ich fünf war, aber mittlerweile bin ich 15.
 

Außerdem zu Sora sagt ja auch niemand mehr Sory, aber mich muss jeder noch Roxy nennen.

Manchmal verstehe ich warum Sora so geworden ist, er hatte dieses ganze niedliche Gehabe meiner Eltern satt.

Immer zu nur werden wir verwöhnt von hier nach da und sonst wo, dabei können wir längst vieles alleine.

Genauso dumm fand ich es, dass mich mein Vater zum Kieferorthopäden gefahren hat,

ich hätte auch den Bus in die Stadt nehmen können, ich kenne mich sehr wohl aus, aber nein, Papi musste seinen Sohn ja fahren.
 

Und dann erst beim Arzt selber, fragt er mich vor allen Leuten ob ich es allein schaffe oder er mit ins Behandlungszimmer soll und das obwohl ich nur meine Spange abbekam.

Das tut noch nicht mal weh.
 

OMG!! Manchmal oder öfters in letzter Zeit haben meine Eltern echt eine Schraube locker.

Dann die lächerliche Vorschrift um zehn seid ihr zu Hause, wir haben Ferien,

wir müssen weder in die Schule noch zu irgendwas anderem, aber es muss ja sein, damit es nicht heißt wir würden nachts herum streifen.
 

Wenn meine Eltern wüssten, dass Sora sich jede Nacht wieder heraus schleicht würden sie eine so blödsinnige Vorschrift gar nicht erst aufstellen.

Oh Mann, irgendwann zieh ich hier aus und dann können sie mir alle beide gestohlen bleiben.

Fürsorge ist eben nicht alles, seine Kinder zu kennen schon eher.
 

Ich bin mir sicher sie wissen noch nicht mal mehr, dass Riku wieder da ist, obwohl ich es ihnen heute beim Mittagessen erzählt habe.

Weil sie einfach nie zuhören, immer geht es in letzter Zeit darum, was Sora angestellt hat,

immer und immer wieder, muss ich auch erst so werden, damit sie mir zu hören?

Soll ich mir auch die Haare färben?

Am Besten nicht schwarz, das hat Sora ja schon gemacht,

am Besten nehm ich pink oder grün, das fällt wenigstens auf.
 

„Roxy, bist du schon wieder da?“, fragt Mama vor der Tür und drückt die Klinke hinunter,

doch ich habe es mir längst angewöhnt abzuschließen.
 

„Nenn mich nicht so, ich hasse den Namen!“ werde ich immer wütender. Von Mama höre ich nur ein Seufzen, ehe sich ihre Schritte wieder entfernen.

Ich warte noch bis alle im Bett sind, ehe ich dann ins Bad gehe, dusche und mich bettfertig mache.
 

Gerade als ich einschlafen will, klopft es an mein Fenster, ich sehe hoch, Sora ist da,

er klettert wieder mal auf dem Dach herum.
 

„Was willst du?“, frage ich immer noch sauer, als ich das Fenster gekippt habe.

„Lass mich rein, ich muss mal mit dir reden“, antwortet er.
 

„Sora, du sprichst seit Monaten kein Wort mehr mit mir, also verpiss dich. Ich habe keine Lust zu reden“, will ich ihn wieder wegschicken.

„Aber Rox, bitte, es geht um Riku“, höre ich seit ewigen Zeiten wieder höfliche Wörter aus seinem Mund.

„Na gut, komm rein“, gebe ich nun nach und öffne ihm das Fenster.
 

Kapitel 1 Ende
 


 

Über Kommentare freue ich mich sehr ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  RoXXasSoRa
2009-08-02T08:46:42+00:00 02.08.2009 10:46
Ui toll, RikuRoku :D
Sieht man auch nicht alle Tage ^^
Aber das ist gut! =D

Also das Kapitel fand ich klasse ^^
Werd schnell zum nächsten hüpfen XD
Von: abgemeldet
2008-09-28T13:14:13+00:00 28.09.2008 15:14
omg!!! is das gail
eigendlich steh ich ja mehr auf das paaring rikuxsora
aber das is totaall kawaii
mein gott sora und schwarze haare sehe bestimmt cool aus aber seine braunen schoko haare passen ihm ja 100% besser xD
was du mit klein sora alles anstellstes fehlte nur noch kiffen dann wärs komplett xD
mhh solche freunde wie soras freunde kenn ich...in meiner schule rauchen auch paar leute nur weil die es cool finden -.-" ist totaler blödsinn..
ey sora sollte seinen eltern von sido ds lied augen auf anhören lassen xDDDDDDDDDDDDD
*applaus*
ich less mal nächste kapi ^^
*keks da lass*
*favorosiere*
*chu* <3
Von:  SadoMaso_Hidanilein
2008-09-09T15:10:57+00:00 09.09.2008 17:10
das kap is echt sau toll geworden
*grins*
*das pairing rokuXriku anluv*
*sich auf die nächsten kaps freut*
Von: abgemeldet
2008-09-08T12:49:55+00:00 08.09.2008 14:49
Wow also die story verspricht spannend und interressant zu sein
*smile*
mal schauen wie es weitergeht
Von:  Chinchilla
2008-09-07T21:16:59+00:00 07.09.2008 23:16
AWW endlich mal eine Riku X Roxas FF QQ
*das Pair so sehr luvt*
Sag mir wenns weiter geht >.<
Von:  Saki-hime
2008-09-07T12:28:27+00:00 07.09.2008 14:28
Spannend Ö_Ö
...ya das entschädigt xD
Ehrlich gesagt... ich hab über das Pairing noch nie nachgedacht ö.ö
aber in deiner FF fänd ich die zusammen total waii x33~
...verrätst du im nächsten Kapi ein bisschen was von Soras beweggründen? =D *sich fragt warum er sonst über riku reden will*
...aber wenn er so weiter macht kann ich ihn überhaupt nich mehr leiden x'D
naya mach schnell weiter =33

Saki-hime *knuff*
Von:  -Colonello-
2008-09-07T10:10:28+00:00 07.09.2008 12:10
supi kapi, süße^^
die ff ist klasse^^

sag mir bitte bescheit wen es weiter geht

lg
colonello
Von:  -Anthea-
2008-09-06T23:17:45+00:00 07.09.2008 01:17
also ich mag das kapitel, es ist vor allem so schön lang. *___*
aber eigentlich gefällt mir auch die gesamte idee von der FF sehr gut - dass riku seine großeltern in den sommerferien besucht und sich immer auf die nachbarskinder freut ist so niedlich. wenn man das so ließt, dann trauert man doch noch mehr seinen sommerferien hinter XD
naja... gerade ein roxasxriku pair ist mal interessant. ich glaube dazu habe ich noch nie etwas gelesen O__O"
doch schön, dass es mal behandelt wird, denn bisher sind die beiden einfach nur goldig und das pic, das du für die FF gewählt hast sieht auch toll aus. da sind die farben so weich ^__^
trotzdem... es ist irgendwie seltsam, dass sora so... gemein und draufgeängerisch geschildert wird. das passt gar nicht zu dem kleinen, es tut schon fast weh sowas zu lesen ;___;
*sora lieb hat*
naja, man wird sich ja dran gewöhnen und trotz allem... scheint es bisher so als habe er riku dennoch aufrichtig gern =)
mach auf jeden fall weiter so, ich lese die nächsten chaps sicher auch~


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