Jacks Plan geht auf
Als das Feuerwerk vorbei war, gingen sie nach Hause. Sato trug ihren Hase, sie lies ihn nicht mehr los und Seto trug Sato, weil es Mitlehrweile schon halb zwei in der Nacht war und sie tot müde war. Und Joey hatte die Ehrenvolle Aufgabe, den Fisch in der Tüte zu tragen.
Zu Hause angekommen, brachten sie Sato ins Bett und gingen dann selber schlafen.
Allerdings konnten sie nicht schlafen, zu groß war die Frage, was Jack mit dieser Aktion erreichen wollte. Sie lagen wach im Bett, doch keiner von Beiden sprach ein Wort, Beide hingen ihren Gedanken nach, bis sie einschliefen.
Jack war da ein bisschen produktiver. Er ging in die Reaktion und schrieb sein Artikel. Er hatte, bevor er sich von Seto verprügeln lies seine Kamera gut positioniert und den Selbstauslöser eingestellt. Er sah seine Fotos am PC an und freute sich, wie ein Schulmädchen, weil sie besser geworden sind, als er gehofft hatte.
Er suchte sich die besten raus und schrieb seinen Artikel noch in der Nacht fertig, damit er noch am Montagmorgen in die Zeitung gedruckt werden konnte.
Joey und Seto schliefen seelenruhig, als sie von einem Wirbelwind namens Sato und einem weißen Hasen geweckt wurden. Sie sprang aufs Bett und hüpfte hoch und runter und weckte die Beiden so auf.
„Ihr müsst aufstehen!“ sagte sie lieb und gab Beiden einen Kuss auf die Wangen.
Joey schaute sie genervt und immer noch müde an.
„Sato was soll das? Lass uns weiter schlafen? Es ist noch so früh am Morgen.“
„Ihr müsst aufstehen. Da Draußen sind ganz viele Menschen, die mit euch sprechen wollen.“ Sag sie ganz lieb und ein bisschen eingeschüchtert, weil Joey sie so böse angesprochen hatte.
„Wie meinst du das Sato? Wer will mit uns sprechen?“ fragt Seto auch noch müde und ziemlich leise, weil Joey schon wieder am wegdösen war.
„Vor dem Haus stehen ganz viele Menschen, die Fotos machen und ein paar Leute mit Kameras sich auch da. Ich glaube die wollen zu euch.“
Seto schnallte hoch. „Was? Da Draußen sind Fotografen und das Fernsehen auch?“ er ging zum Fenster und schielte zwischen den Vorhängen und sah wirklich ein Haufen von Fotografen und Reportern.
„Was wollen die hier?“ flüstert er vor sich hin. „Sato warst du schon Draußen und hast mit diesen Menschen gesprochen?“ fragt er die Kleine ernst und ein ziemlich kalt.
Sie schüttelt den Kopf. „Nein hab ich nicht.“ Sie drückt ihren Hasen fest an sich, sie hatte ein ungutes Gefühl.
„Das haben wir sicher diesem Jack zu verdanken.“ Nuschelte er vor sich hin und machte sich auf, seine Sachen anzuziehen. Er verschwand kurz ins Bad, um schnell zu duschen.
Sato hüpfte währenddessen weiter auf dem Bett.
„Joey du musst auch aufstehen.“ Sagte sie nur zu ihm aber Joey bewegte sich kein Stück. Sie legte sich zu ihm aufs Bett und ging mit ihrem Kopf so nah sie konnte an seinen. Sie holte Luft und pustete ihm ins Ohr. Joey musste sich von diesem unangenehmen Gefühl schütteln und funkelte Sato jetzt gespielt böse an. „Na warte junge Dame.“ Er packte sie und kitzelte sie durch. Sie lachte und schrie schon fast dabei. Sie war so laut, dass man sie schon auf der Straße hören konnte.
Seto kam aus dem Bade und schmunzelte nur, als er die Beiden lachen und rumtoben sah.
Vor dem Haus hatten sich eine Menge Reporter und Journalisten versammelt, die ein Statement von Seto Kaiba und Joey Wheeler zu der Story in der Zeitung haben wollten.
„Sir, sie werden ungeduldig an der Tür erwartet.“ Sprach James zu seinem Boss. Sie waren alle Drei ins Esszimmer gegangen, um zu Frühstücken aber die Menge da Draußen wurde immer lauter und ungeduldiger. Sie wollten unbedingt mit den Beiden reden.
„Sagen sie James, wissen sie warum die mein Haus belagern?“ fragte Seto seinen Butler.
„Nein Sir, leider nicht.“ In dem Moment klingelt das Telefon. Seto ging ran.
„Hey Bruderherz. Sag mal was ist den bei euch los?“
„Dir auch einen guten Morgen Mokuba. Was meinst du damit, was soll bei uns los sein? Wo bist du?“
„Immer noch in meiner Uni. Und was ich damit meine…hast du heute noch keine Zeitung gelesen?“ frag Mokuba ungeduldig.
„Nein hab ich nicht, warum?“ Seto wunderte sich. /Was ist hier los/
„Dann solltest du das mal lieber schnell tun. Ruf mich dann an, wenn du weißt, worum es geht. Ich muss aufhören muss zum Unterricht. Bye großer Bruder.“ Sagte Mokuba, wartete auf ein „Ja mach ich, bye.“ von Seto und legte dann auf.
Joey guckt Seto fragend an. „Was ist los? Wer war das? Und warum wirst du so blass?“ Seto reagierte nicht auf Joeys Fragen und griff nach der Zeitung, die auf dem Tisch lag. Er blätterte wie wild, bis er den Klatschteil gefunden hat. Dort sprang es einem richtig ins Auge, die große Überschrift.
Seto Kaiba, Millionär und Single Nummer Eins, hat einen neuen Freund, Joey Wheeler.
Er ist der Chefkoch des Leonhard Restaurant in Domino City. Sie trafen sich im Park und waren sofort ineinander verliebt. Zu dumm, dass Joey Wheeler mit Jack Chii einem Journalisten zusammen war. Das hinderte Seto Kaiba aber nicht daran, die Beziehung zu manipulieren und in die Brüche zu bringen, damit er Joey Wheeler für sich alleine haben konnte. Dies verdeutlichte er am letzten Sonntag auf dem Straßenfest. Erst machte er auf freundlichen Familienvater, zeigte dann aber sein wahres Gesicht. Während einem harmlosen Gespräch, zwischen Joey Wheeler und Jack Chii mischte sich Seto Kaiba ein und verlor die Beherrschung. Er schlug auf den Journalisten ein und hörte auch nach heftigem Protest von Joey Wheeler nicht auf, den Journalisten zu verprügeln. Er währte sich nicht und nach der Verausgabung von Seto Kaiba lösten sie sich. Seto Kaiba ist ein brutaler Schläger und kommt mit so was auch noch durch, weil er einer der reichsten Menschen des Landes ist. Darf so was sein? Und vor allem, darf so ein Mensch ein Kind adoptieren? Ja sie haben richtig gelesen, dieser Mann will ein kleines Mädchen aus dem örtlichen Heim adoptieren. Dieser Mann, der zu allem fähig ist und noch damit durch kommt. Und jetzt liebe Leser stellt sich die Frage, darf man diesem Mann ein Kind anvertrauen? Ich sage Nein! Sehen sie lebst, wie traurig sie ist und das sie bei diesem Mann niemals glücklich und vor allem sicher ist.
Jack Chii
Seto lass das ganze laut vor und schaute geschockt auf die dazugehörigen Fotos. Sie zeigten Seto, wie er auf Jack einprügelt und Sato wie sie auf der Bank stand und weinte.
Seto setzte sich.
„Deshalb stehen die da unten und warten auf uns.“ Er wurde immer blasser, er wusste was da noch auf sie zukam.
„Das ist doch nicht wahr oder?“ Joey schaute geschockt auf die Fotos.
Sato schaute zwischen Seto und Joey hin und her. Sie wusste nicht was los war und sah nur verwundert zu den Beiden.
„Was ist los? Ich versteh das nicht. Warum steht was in der Zeitung über euch?“ fragte sie traurig, sie spürte die negative Stimmung und wusste nicht was sie machen sollte.
„Schon gut Sato, mach dir keine Sorgen wir bekommen das schon wieder hin.“ Meinte Joey mit einem aufgesetzten lächeln.
Er sah zu Seto, der krampfhaft am überlegen war, wie er das wieder hinbekam.
„Dieser … ich könnte ihn… wie kann er nur so was schreiben? Er hätte zumindest die Wahrheit schreiben können.“ Er seufzte.
James, der an die Tür gegangen war, da es geklingelt hatte, kam mit einer alten Frau wieder in den Raum. Er räusperte sich um die Aufmerksamkeit der Herrschaften auf sich zu lenken, die er auch bekam. Sie schauten geschockt zu der Frau an James Seite.
„Herr Kaiba, Frau Mizura.“ Sprach James nur.
Sie funkelte die beiden Älteren böse an.
„Meine Herren.“ Fing sie an. „Haben sie heute schon mal in die Zeitung geguckt?“ sie wurde immer wütender und böser. „Was fällt ihnen ein? Ich habe ihnen Sato anvertraut, weil ich ihnen vertraut hab. Und jetzt so was!“ sie schnappte sich die Zeitung und wedelte damit hektisch rum.
„Das ist nicht so wie es da steht.“ Fing Joey an zu erklären.
„Sie glauben diesem Schundblatt doch nicht oder?“ mischte sich Seto jetzt ein und schaute sie verwundert und verärgert an.
„Es tut mir leid aber die Bilder sind leider sehr glaubwürdig. Ich kann Sato nicht solcher Gefahr aussetzten. Ich werde sie wieder mitnehmen und sie sollten sich verabschieden, für immer.“ Sagte sie entschlossen. Joey, Sato und auch Seto schauten sie geschockt an.
„Was? Nein! Das können sie nicht machen!“ fing Joey an zu schreien.
„Was? Muss ich jetzt wieder ins Heim?“ fragt Sato verunsichert. Frau Mizura beugte sich zu ihr runter und nahm ihre Hand.
„Ja Satomi, du kommst wieder zu uns. Diese Leute sind nicht gut für dich.“ Sie schaute böse zu Seto.
Sato riss sich los und klammerte sich an Setos Bein fest.
„Nein! Ich will nicht weg. Joey und Seto wollen, dass ich bei ihnen bleibe. Ich will auch bei ihnen bleiben, ich will bei meinen Eltern bleiben.“ Sagt sie leicht sauer.
„Ich will auch viel, Satomi. Aber ich bekomm es nicht immer. Gewöhn dich daran, so ist das Leben nun mal.“ Sagt sie zu Sato und die machte einen Schmollmund.
Sie riss die Kleine von Setos Hose und nahm sie auf den Arm. Dabei fiel der Hase runter. Sato weinte fürchterlich aber Frau Mizura beachtete es gar nicht.
„Sag leb wohl zu den Beiden, Sato.“ Sie machte nichts außer weinen. Sie guckte die Beiden Männer traurig und geschockt an. Sie konnten nichts machen. Sie sahen sato hinterher und waren machtlos. Die Kleine weinte sie wollte bei ihnen Eltern bleiben, doch Frau Mizura blieb hart und ging mit ihr auf dem Arm nach draußen, wo sie von Reportern belagert wurden. Doch sie ließ sich nicht auf ein Gespräch ein und setzte Sato ins Auto. Sie fuhren, dann zurück ins Heim. Joey und Seto liefen ihr noch nach aber am Zaun, wo die Reporter auf sie warteten kamen sie nicht weiter sie wurden von den Menschen belagert. Joey sah wie der Wagen wegfuhr und brach zusammen. „Was haben wir nur getan.“ Sagte er abwesend vor sich hin. Seto zog ihn wieder auf die Beine und schleppte ihn ins Haus. Sie redeten kein Wort mit den Reportern.
Also sie wieder im Haus waren und im Wohnzimmer saßen, blickten sie nur zu Boden keiner von Beiden sagte was. Es war so still, dass es unangenehm wurde.
Joey fing an zu weinen.
„Was sollen wir jetzt machen? Sato ist weg und die Welt hält dich für einen brutalen Schläger und schlechten Vater.“ Seto sagte nichts, er blickte immer noch traurig zu Boden.
/Es ist meine Schuld. Allein meine Schuld, dass Sato weg ist. Wie soll ich das wieder hinbekommen?/ fragte sich Seto und machte sich Schuldgefühle.
Joey sah das und ging zu ihm. Er umarmte ihn von hinten und flüsterte ihm ins Ohr: „Mach dir keine Sorgen, dass schaffen wir schon. Wir bekommen das wieder hin, ganz sicher. Du bist nicht Schuld an dieser Situation.“ Er gab ihm einen Kuss auf die Stirn.
Seto seufzte. Er wusste nicht wieso Joey so optimistisch war, sah er doch keinen Ausweg aus dieser Situation.
Im Heim angekommen, brachte Frau Mizura Sato in ihr Zimmer. Sie weinte immer noch bittere Tränen und hörte gar nicht mehr auf.
„Satomi, hör auf zu weinen. Ich will doch nur das Beste für dich.“ Sie strich der Kleinen behutsam über den Kopf.
„Das Beste sind Joey und Seto. Ich will wieder zu ihnen. Sie haben doch nichts getan. Sie waren so lieb zu mir, warum darf ich nicht bei ihnen bleiben?“ fragte die Kleine unter Tränen.
„Satomi, du bist noch zu klein um so was zu verstehen. Du wirst sicher bald eine neue Familie kennen lernen, die dich dann adoptieren wollen.“ Sie machte sich auf aus den Raum zu gehen, als sie noch die Worte von Sato hörte. „Ich will keine andere Familie! Seto und Joey sind meine Familie.“ Sie seufzte und verlies den Raum. Sato weinte und weinte sie hörte nicht mehr auf. Sie verstand nichts mehr. Warum sie nicht bei ihren Eltern bleiben durfte und warum Frau Mizura so gemein war. Und ihren Hasen hatte sie auch verloren.
…
So das wars mal wieder…hoffe das es euch gefallen hat und ihr mir Kommis schreibt^^