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University of Escaflowne

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Böses Foul

Kapitel 5.
 

„Worum geht es denn?“ fragte Hitomi misstrauisch. Sie kannte diesen Mann irgendwoher, doch sie konnte ihn im Moment nicht einordnen. „Bitte, konzentrieren sie sich auf ihr Spiel. Ich werde nach dem Spiel in der Nebenhalle warten. Dann erfahren sie alles weitere.“
 

Immer noch musterte Hitomi den jungen Mann. Irgendetwas in ihr schrie auf, sie solle sich von diesem Mann fernhalten. Doch sie schob das Gefühl grob beiseite und lächelte ihn schließlich freundlich an. „Ja, in Ordnung.“ Sagte sie schließlich.
 

Dann wurde auch schon die zweite Hälfte angepfiffen. Die schwarze Mannschaft führte mit einem Punktestand von 6:0. Serena stand Angriffslustig neben ihrer Kontrahentin. Hitomi funkelte sie ebenso ehrgeizig an, wie Serena es ihr entgegen warf.
 

Sie nahm die Herausforderung an. „Du spielst gut.“ Meinte Serena, während sie auf den Trainer warteten. „Danke. Aber das kann ich nur zurückgeben.“ Meinte Hitomi freundlich. Serena nickte annehmend. Dann konzentrierten sich beide wieder auf das Spiel. Hitomi atmete tief durch und schloss kurz die Augen.
 

Dann hörte sie wie Trainer Karashim die nächste Hälfte anpfiff. Wie aus einer Eingebung schnellte Hitomi in die Höhe und überragte Serena erneut. Wieder gewann sie den Ball für ihre Mannschaft.
 

Federnd warf sie den Ball Millerna zu. Diese fing ihn ohne große Mühe auf und stürmte in Richtung Korb davon. Doch Yukari stellte sich der blonden Frau in den Weg und faulte sie unfair.
 

Millerna stürzte zu Boden und rollte geschickte ab. Dennoch blieb sie erschrocken einen Moment sitzen. Das hatte sie der Braunhaarigen gar nicht zu getraut.
 

Während das Spiel der Mädchen weiter lief, mussten sich die jungen Männer auf ihren Wettkampf vorbereiten. Die erste Disziplin auf Vans Plan war der 1500 Meter

Lauf. „Van, du musst dich konzentrieren.“ Mahnte Vargas.
 

Was geht nur wieder in seinem Kopf vor, es war ihm doch so wichtig hier zu sein, dachte Vargas kopfschüttelnd und beobachtete seinen Schützling bei den ersten Runden, die er drehte.
 

„Van!“ rief Vargas und winkte ihm zu, dass er zu ihm kommen sollte. „Was ist los, Junge?“ fragte Vargas eindringlich und packte ihn bei den Schultern. „Nichts, gar nichts.“ Schnaubte Van ungehalten.
 

„Junge, es geht hier um deine Zukunft. Vermassel das nicht. Was auch immer es ist, was dich so in Rage bringt, verschiebe es bis nach den Wettkämpfen.“ Versuchte Vargas seinen Schüler zu überzeugen.
 

Unwillig nickte der junge Mann und trat von seinem Trainer zurück. Einen letzten zornigen Blick warf er auf die Tür zur Nachbarhalle. Dann atmete er tief durch. Und lief eine weitere Bahn.
 

Vargas war seinem Blick gefolgt. Was denn, Junge? Fragte Vargas sich still. Er suchte die Umgebung rund um die Tür ab, als er ihn erblickte. Da war er. Immer noch durchtrainiert und gut aussehend, wie eh und je.
 

Und wieder auf der Suche nach neuen jungen Sportlern, dehnen er die Welt versprach, junge Sportler, die er verheizen konnte. Immer auf der Suche nach neuen Opfern. Jetzt wusste er warum sein Schüler so durcheinander und wütend war.
 

Es war schon zwei Jahre her und dennoch nagte es an Van als wäre es gestern gewesen. Er würde die schreckliche Geschichte wohl nie vergessen können. Niemand konnte ihm die Angst und die Alpträume nehmen. Sie würde immer in seinem Kopf sein.
 

In der anderen Halle lief das Spiel der Mädchen weiter. Yukari hatte sich den Ball erkämpft. Doch Hitomi war sofort an ihr dran und bedrängte sie aufs schärfste. Immer wieder versuchte Yukari ihre Kontrahentin auszuspielen. Doch es gelang ihr einfach nicht. Sie hatte nicht die geringste Chance.
 

Hitomi hatte einfach mehr Erfahrung und einen großen Trainingsvorsprung. Aber Yukari wollte nicht aufgeben. Plötzlich schob sie den Ellenbogen raus und traf Hitomi hart ins Gesicht.
 

Sofort wurde es dunkel um sie herum. Sie hörte noch das Pfeifen des Trainers und den aufgeregten Aufschrei von Millerna. Dann war es dunkel und still. Als sie wieder zu sich kam lag sie in einem Krankenzimmer.
 

Immer noch drehte sich alles vor ihren Augen. „Hitomi, bist du wach?“ hörte sie die Stimme von Millerna. Hitomi gab ein schmerzhaftes Stöhnen von sich. „Ja, ich bin wach.“ Antwortete sie dann langsam und versuchte sich hinzusetzen.
 

„Was ist passiert?“ fragte sie schließlich und blickte Millerna verwirrt an. „Diese Braunhaarige, Yukari Okaturo, sie hat dich niedergeschlagen. Sie ist disqualifiziert worden.“ Meinte Millerna und blickte Hitomi forschend an.
 

Doch den Ausdruck im Gesicht der jungen Sportlerin konnte sie nicht deuten. „Aber was ist mit uns? Wir sind doch noch gar nicht gelaufen?“ fragte Hitomi aufgeregt.

„Ganz ruhig Hitomi, du darfst dich nicht so aufregen. Aber keine Sorge, wir sind drin. Sie haben uns aufgenommen. Wir waren überzeugend genug.“
 

„Der 100 Meter lauf ist nur noch Formsache. Wir können ihn laufen, sobald du wieder ok bist.“ Erklärte Millerna, doch noch bevor sie ausgesprochen hatte war Hitomi ihr um den Hals gefallen und jubelte quietschend.
 

„Du siehst ganz schön schlimm aus.“ Stellte Millerna leise fest und betrachtete Hitomis Wange, die sich rund um das Auge blau gefärbt hatte, eine kleine Platzwunde befand sich auf ihrer Wange, die mit einem Tape behandelt wurde.
 

Hitomi zog die Augenbrauen zusammen und sah ihre Freundin skeptisch an. Während Millerna einen Spiegel von der Kommode holte, fühlte Hitomi ihre Hand an ihrer Wange entlang. Erschrocken über den Schmerz zuckte sie zurück.
 

Dann hielt Millerna ihr den Spiegel vor das Gesicht. Geschockt weiteten sich Hitomis Augen. „Diese … blöde Kuh.“ Hauchte Hitomi grimmig. Doch sofort entspannte sich ihr Gesicht wieder.
 

„Was soll’s, wir haben es geschafft.“ Triumphierte Hitomi. „Das heilt wieder.“ Fügte sie dann hinzu und wollte schwungvoll aufstehen. Als ihr schwindelig wurde. „Hohooo, langsam, du sollst dich schonen, Hitomi.
 

Du hast eine Gehirnerschütterung. Es dauert ein paar Tage bis du wieder die Alte bist.“ Meinte Millerna nachdem sie ihre neue Freundin wieder ins Bett verfrachtet hatte.
 

Hitomi nickte langsam. Ja, Millerna hatte wohl recht. „Millerna, wer hat es noch geschafft?“ fragte Hitomi dann neugierig.

„Hm… Merle Hanias, das Mädchen mit den rosa Haaren.“
 

„Ja, ich kann mich erinnern, die war gut in der Deckung, hat oft Täuschungen vorgenommen und es mir leichter gemacht.“ Überlegte Hitomi laut.
 

„Serena Shezar, sie war von der gegnerischen Mannschaft, das waren alle. Nur wir vier.“ Endete Millerna.
 

„Was? Nur so wenige?“ fragte Hitomi erstaunt, aber eigentlich… wer von den anderen war Hitomi im Spiel aufgefallen? Niemand. Niemand außer Yukari, aber sie hatte es versaut.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Rani
2008-08-24T18:05:36+00:00 24.08.2008 20:05
Sieht Van sie denn mit der Verletzung ich bin so gespannt ob er es geschafft hat oder hat er es schon ich bin leicht verwirrt?! Das Kap war zwar kurz aber gut geschrieben mach weiter so^^

lg Rani
Von: abgemeldet
2008-08-24T17:41:12+00:00 24.08.2008 19:41
huii da bin ich ja mal gespannt was Allen für einer ist, allem Anschein nach ja ein ganz schlimmer ;)
und als wenn VAn es nicht schafft, dieser Gott unter den Männer ;)))
freu mich schon auf den nächsten teil
bussi
Von: abgemeldet
2008-08-24T17:41:11+00:00 24.08.2008 19:41
huii da bin ich ja mal gespannt was Allen für einer ist, allem Anschein nach ja ein ganz schlimmer ;)
und als wenn VAn es nicht schafft, dieser Gott unter den Männer ;)))
freu mich schon auf den nächsten teil
bussi
Von:  Reign
2008-08-24T17:32:31+00:00 24.08.2008 19:32
hi ^^
Yukari ist ja sowas von unfair gewesen. So was hätte isch Yukari nie im Leben zu getraut >.<
geschieht ihr recht wenn sie nicht drin ist. Ich denke mal Van schafft das auch, oder? Naja Wir erfahren es ja bald. ^^
Ich freue mich schon auf das nächste Kapi^^

GLG Darkdream
Von: abgemeldet
2008-08-24T12:09:05+00:00 24.08.2008 14:09
ersteee :P
also yukari hätteich sowas nicht zugetraut. abr naja.
passiert ist passiert. kann man nix machen. wie hitomi schon sagte.. es heilt wieder^^
ich hoffe van schafft es auch^^
lg, yesilli


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