Money Money Money
Geschockt guckte ich auf den Brief, den mir die Hokage, Tsunade, zukommen gelassen hatte.
Mein größter Traum ist es Hokage von Konoha-Gakure zu werden, jedoch wird dies wohl noch einige Zeit dauern, bis dieser Traum in Erfüllung geht.
Bis dahin mache ich mich erst mal an die Arbeit ein Ninja der Anbu-Einheit zu werden. Zurzeit bin ich noch Chunin. Ich dachte, mit ausreichend Training bekomme ich das schon hin.
Aber die alte Tsunade macht mir, wie ich so eben erfahren habe, einen dicken Strich durch die Rechnung.
Die Gebühren für die Ausbildung zum Anbu sind viel zu hoch! Das kann ich mir nie im Leben leisten!
Hach…Aber zurück zum Wesentlichen.
„Oma Tsunadeeee!“, meine Stimme schallte bis hoch zu dem Büro der Hokage.
„Oh nein, Naruto Uzumaki…“, stöhnte Tsunade leise. Kurz darauf riss ich ihre Bürotür auf und drängte mich an Shizune, Tsunades Bimbo, vorbei. Mit einer schnellen Bewegung schmiss ich den Brief von Tsunade, auf ihren Tisch.
„Was soll der Mist?!“, pöbelte ich sie an.
„Was meinst du?...Und nenn mich nicht immer Oma.“, sie sprach ruhig, aber man konnte genau hören, dass sie jetzt schon genervt war. Wahrscheinlich hatte ich sie beim Schlafen oder so gestört. Tolle Hokage…
„Na das Geld zur Ausbildung zum Anbu! Ich wusste ja, dass die Ausbildung teuer ist, aber doch nicht SO teuer. Ich bin doch nicht reich! Ich hab keine drei Häuser am Strand! Ich hab gerade mal eine Zweizimmerwohnung und die steht verdammt nah an einer alten Wäscherei!“, schnaubend stand ich vor ihr und bäumte mich vor ihr auf. Auf meiner Stirn pochte eine Ader angestrengt.
Tsunade seufzte einmal auf.
„Und was denkst du soll ich jetzt tun? Ich..“
„Na, du könntest mal die Kosten etwas senken! Wie wär‘s damit?!“, unterbrach ich sie.
„Das kann ich nicht einfach machen.“
„Warum nicht? Du bist die Hokage von Konoha. Also wirst du das ja wohl können. Du musst schließlich für dein Volk sorgen!“, ich merkte, wie mir allmählich die Puste ausging und atmete einmal tief durch.
„Und genau das ist der Punkt.“, bemerkte sie. „Ich kann nicht einfach die Regeln ändern. Das Geld bekomm ja nicht ich. Ich benutze das Geld für den Aufbau des Dorfes. Es sind noch immer hier und da Häuser zerstört, von dem letzten Angriff feindlicher Ninja. Außerdem muss der Zaun, der Konoha abgrenzt, erneuert werden.“, erklärte sie mir.
Ich schwieg darauf hin kurz.
Sie hatte ja Recht. Es war wichtig, dass das Dorf geschützt ist.
„Ja, okay. Stimmt…“, ich dachte kurz nach. „Aber ich weiß halt nicht, wie ich das bezahlen soll, Tsunade.“
„Ganz einfach…“, sagte sie knapp, woraufhin ich sie neugierig anguckte.
„Was meinst du??“, fragte ich sie mit hochgezogener Augenbraue.
Sie lehnte sich gemütlich in ihrem Drehstuhl zurück, der daraufhin einmal knatschte. Ihr Blick ruhte auf mir.
„Du suchst dir einen Job.“
Stille erfüllte das Büro.
„Einen…Job?“, fragte ich nachdenklich.
„Natürlich. Das ist die einfachste Methode um an Geld zu kommen. Oder was dachtest du, wie du an Geld kommst?“
Und wieder hatte sie Recht. Mir eine Arbeit zu suchen erschien mir auch die einzige Lösung zu sein, um schnell an möglichst viel Geld zu kommen.
„Okay. Ich werd mich mal umgucken, ob es irgendwo Arbeit für mich gibt.“, sagte ich und verschränkte meine Arme hinter meinem Kopf.
„Tu das, Naruto. Ach ja, neben der Trainingshalle ist ein schwarzes Brett, da hängen immer mal wieder Zettel mit Jobs. Nur als kleine Hilfestellung.“
„Mhm, ja gut. Danke.“, ich erhob meine Hand zum Abschied und verließ ihr Büro. Na mal sehen, wo ich auf die Schnelle einen anständigen Job herbekomme. Aber ich bin ja optimistisch.
Hilfe!
So, das war Kapitel Nummer eins XD
Danke fürs Lesen^^