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Closer...

NaruSasuIta
von

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Ja oder Nein?

Es begann zu regnen, als ich aus Tsunades Gebäude trat. Mit einem kurzen Blick zum Himmel, ging ich durch die Straßen Konohas. Es war schon recht spät, daher war nicht mehr sonderlich viel los.

Alle saßen sie zusammen in ihren Häusern. Familien…

Ich schüttelte kurz meinen Kopf und steckte meine Hände in meine Jackentaschen.

Ich muss damit aufhören, immer an sowas zu denken. Aber immer kann ich diese Gedanken nicht verdrängen. Ich geb‘s ja zu, ich hätte nichts gegen eine Familie, oder auch nur eine feste Bezugsperson.

Okay, ich hab ja viele Freunde, aber niemanden, zu dem ich gehen kann, bei dem ich weiß, dass er mich wirklich kennt und versteht.

Meine alte Teamkollegin Sakura Haruno hat für einige Monate das Dorf verlassen. Sie untersucht irgendwelche seltenen Pflanzen in den Wäldern, oder so. Zusammen mit ein paar anderen Medic Nins.

Und Sasuke Uchiha?

Ich schnalzte einmal sarkastisch mit der Zunge, als ich einen Zaun entlang balancierte.

Wir sind zwar Freunde (irgendwie), aber so einen richtigen Draht zueinander haben wir nun auch nicht. Wir sind eben doch zu verschieden.

Sasuke wohnt zurzeit wieder in dem riesigen Uchiha Anwesen.

Ich frag mich, wie viele „Sklaven“ er da wohl haben mag, die alle nach seiner Pfeife tanzen müssen?

Er wird sich ja wohl nicht vollkommen alleine um das Anwesen kümmern.

Diese Vorstellung ist wirklich absurd.

Ein breites, amüsiertes Grinsen huschte mir über die Lippen, als ich an der Trainingshalle ankam. Wie Tsunade gesagt hatte, stand neben der großen Halle ein großes schwarzes Brett, das von einem Glaskasten vor dem Regen bewahrt wurde.

Auf direktem Weg schritt ich zu dem schwarzen Brett, als ich hörte, wie mich jemand beim Namen nannte.

„Naruto!“

Ich drehte mich um und suchte denjenigen, der mich ansprach.

Ein großer, weißhaariger Ninja kam auf mich zu. Sein langes weißes Haar war durch den Regen vollkommen durchnässt und hing ihm schwer vom Kopf herab. Von seinen Augen aus, verlief jeweils ein roter Strich seine Wangen herunter.

Diesen Herrn kenn ich allzu gut, dachte ich mir.

„Hallo, kauziger Bergeremit.“, begrüßte ich ihn mit einem breiten Grinsen.

„Was heißt hier „kauzig“, du verzogener Bengel, häh? Ich dachte, ich hätte dich gelehrt, wie man mit angesehenen Sannin umzugehen hat?!“, protestierte er und verschränkte seine Arme vor seiner Brust.

„Tse, nix is! Du warst viel mehr damit beschäftigt „Informationen“, für dein neues Buch, zu sammeln!“, ich legte meine Stirn spöttisch in Falten und wartete auf die Ausrede des alten Sannins.

„Diese Informationen waren ja auch sehr wichtig. Wie du vielleicht weißt, bin ich ein sehr beliebter Autor. Ich habe bereits mein siebtes Buch veröffentlicht.“, prahlte er stolz und lachte rauchig auf.

„Deine Bücher kommen doch nur bei alten Leuten an, die nichts besseres zu tun haben, als sich Tricks durchzulesen, wie sie schnell an Weiber rankommen, um ja nicht allzu schnell impotent zu werden.“, ich zog meine Augenbraue bestimmend hoch.

„Wah..??“, sein amüsiertes Gesicht verzog sich schlagartig zu einer geschockten Grimasse. „Was redest du denn da für einen Müll?! Meine Bücher kommen bei jeder Altersgruppe wunderbar an. Denn meine Bücher liefern reichliche, wichtige Informationen über das weibliche Geschlecht.“

„Sowas zu schreiben ist nun wirklich nicht so schwer. Gib mir ein Stück Papier und nen Füller und ich schreib dir einen gesamten Text über die Launen des weiblichen Geschlechts und wie man diesen Launen am Besten aus dem Weg gehen kann.“, in meiner Stimme schwang einer kleiner Unterton Selbstzweifel mit. Denn ich hatte ja noch nicht mal eine Freundin, geschweige denn mich in irgendeiner Weise einem Mädchen genähert.

Ich bin in jeder Hinsicht noch jungfräulich. Außer das eine mal vielleicht, als ich mich mit Sasuke gezofft hatte und vor ihm auf einem Tisch saß und ich plötzlich angestoßen wurde und ihn…STOP!

Böse Erinnerungen…

Jiraiya regte sich immer noch auf und zählte mir lauter Dinge auf, weshalb seine Bücher so gut ankommen.

„Okay okay!“, unterbrach ich ihn und atmete durch, um die Erinnerungen in meinem Kopf zu vertreiben. „Deine Bücher sind beliebt. Ich geb‘s ja zu, Jiraiya.“

„Wunderbar.“, zufrieden strich er sich eine nasse, weiße Strähne aus dem Gesicht. „Nun gut…Was ich dich vorhin eigentlich schon fragen wollte, was treibt dich bei so einem Wetter hierher? Willst du in der Halle trainieren?“

„Nein.“, ich nickte einmal zum schwarten Brett. „Ich wollte nur mal gucken, ob an dem schwarzen Brett ein anständiger Job zu finden ist.“

„Mhm? Ein Job?“, er guckte mich an, als hätte er noch nie einen Jugendlichen gesehen, der sich einen Job besorgen will.

„Ja, einen Job. Stell dir vor.“, seufzte ich genervt. „Ich möchte ja meine Ausbildung zum Anbu bezahlen können.“, fügte ich noch hinzu.

„Ach ja, genau. Du willst ja Anbu werden, weil du noch nicht Hokage werden kannst.“, erinnerte er sich und nickte einmal.

Auch ich nickte ihm zu.

„Aber die Ausbildung ist halt zu teuer für mich.“, beiläufig zuckte ich einmal mit den Schultern.

„Armer Schlucker…“, nuschelte er.

„Hey!“, ich ballte eine meiner Fäuste und streckte sie ihm bedrohlich entgegen.

„‘tschuldige!“, sagte er entschuldigend und erhob seine Hände, als hätte ich einen Revolver in der Hand, vorauf hin ich einmal schnaubte und meine Hand wieder sinken ließ.

„Na gut.“, begann er. „Ich muss jetzt los. Ich hab noch wichtige Geschäfte zu erledigen.“, er wandte sich von mir ab und stolzierte lachend die Straße entlang.

„Jaja...“, murmelte ich.

Alte Schnapsdrossel.

Ich drehte mich um und ging die letzten verbliebenen Schritte auf das schwarze Brett zu und begann alle Zettel durchzulesen.

Da ist ja echt nichts, dachte ich und steckte meine kalten und nassen Hände in meine Jackentaschen. Ich wollte mich gerade enttäuscht wegdrehen, als mir ein kleiner, blauer Zettel ins Auge viel. Interessiert laß ich ihn mit durch.

„Haushaltshilfe gesucht…Muss putzen und kochen können…“, laß ich laut vor. Auch wenn niemand um mich stand, dem ich es hätte vorlesen können.

„Mindestens 8 Stunden Arbeit…Anfangsgehalt 100€.“

Na es geht doch. Vielleicht kann ich ja denjenigen, für den ich die Putze spielen muss, irgendwann für noch mehr Gehalt begeistern.

Ein grinsen huschte mir über die Lippen, was aber sofort wieder verflog, als ich unter dem Text ein mir bekanntes Wappen sah. Ich rümpfte die Nase.

„Nee, nä???“
 

In der Ferne hörte ich meinen Wasserkocher jaulen.

Ich war wieder zuhause.

Schwerfällig erhob ich mich von meinem Sofa und schlurfte in die Küche. Vorsichtig stellte ich den alten Wasserkocher, dessen Inhalt laut brodelte und ihn zum Wackeln brachte, ab und goss das heiße Wasser in eine Schüssel, in der meine Lieblingsramen lagen.

Dieser Wasserkocher war schon immer etwas unheimlich. Es ist doch nicht normal, dass diese Viecher so extrem rumwackeln und Laute von sich geben, die einem überfahrenen Tier ähneln.

Zusammen mit meinen Essstäbchen im Mund und der heißen Schüssel in den Händen, schlurfte ich wieder in mein Wohnzimmer und setze mich auf das Sofa zurück. Die heiße Schüssel stellte ich vor mir auf meinen kleinen Tisch.

Seufzend lehnte ich mich zurück und wartete bis meine Ramen fertig waren. Ungeduldig kaute ich auf meinen Essstäbchen.

Warum muss es unbedingt da sein? Kann ich nicht woanders, für genau die gleiche Summe, putzen? Da kann ich mich doch nicht zur Putze abstempeln lassen. Wo wäre denn dann mein Stolz?

Ich seufzte erneut und strich mir mein noch etwas nasses Haar aus dem Gesicht. Ich nahm mir die Schüssel und begann zu essen.

Es war still im Wohnzimmer, nur mein Schlürfen und die Uhr, die sich jede Sekunde mit einem leisen Ticken bemerkbar machte, waren noch zu hören.

Es war schon spät, der Mond schien in meine kleine Wohnung.

Ich brachte meine leere Schüssel weg und machte mich im Bad bettfertig.

Müde und mit vollem Magen kuschelte ich mich in mein Bett und guckte aus dem Fenster. Durch einen Spalt in der Gardine konnte ich den schwarzen Himmel sehen.

Was mach ich denn jetzt? Sollte ich vielleicht mal Ino Yamanaka fragen, ob ich in dem Blumenladen helfen kann?

Nachdenklich warf ich einen Blick zu meiner Kommode, die neben der Tür stand. Auf ihr stand eine vollkommen verschrumpelte Pflanze, die ich erst kürzlich, mit dem Versprechen „Hält ein Leben lang“, gekauft hatte. Skeptisch zog ich eine Augenbraue hoch und richtete meinen Blick wieder zum Himmel.

Mensch nochmal, was soll ich machen? Soll ich auf den Strich gehen, oder was??

Ich schnaubte schwer und rollte mich auf die Seite.

Ich geh morgen einfach mal hin. Einfach so. Das wird schon nicht weh tun. Vielleicht kratzt es meinen Stolz etwas an, aber das werde ich überleben.

Ich brauch das Geld!
 

Der nächste Morgen war nicht wesentlich freundlicher als der gestrige. Der Himmel war mit grauen Wolken bedeckt und es regnete leicht.

Ich schlüpfte in meine Schuhe und Jacke und verließ meine Wohnung. Dieses Mal nahm ich mir einen Regenschirm mit, den ich aufspannte, sobald ich nicht mehr überdacht war.

Vollkommen in Gedanken vertieft schritt ich durch die Straßen Konohas.

Nach einiger Zeit sah ich mein Ziel. Es war ein verdammt großes Haus. Ich blieb zögernd stehen.

Ist es das wehrt?

Langsam ging ich auf das Haus und näherte mich der Haustür. Als ich sie erreichte, verharrte ich und guckte zur Klingel auf dem der Nachname des Besitzers stand.

Bitte sei nicht da.

Ich klingelte einmal und wartete. Nervös trat ich einen Schritt von der Tür weg. Die Tür öffnete sich. Ich blickte der Person in die Augen, die nun vor mir stand, dessen Stirn war fragend in Falten gelegt.

„Hallo“, brummte er.

Ich atmete durch.

„Hallo, Sasuke.“
 


 

Das wars auch erstmal wieder ^-^*

Eure Salvani XD
 



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von: abgemeldet
2009-05-24T12:39:28+00:00 24.05.2009 14:39
tolles kap
Von:  Layla-Louise
2008-10-16T19:28:47+00:00 16.10.2008 21:28
WOW echt Tolles Kappi!
Werd mal weiter Lesen!
LG
Nisi87^^
Von:  Eziorina
2008-10-15T23:55:31+00:00 16.10.2008 01:55
Chiyo~ wenn du diese FF nicht weiter schreibst, sondern sie abbrichst hab cih dich cniht emrh lieb!
Von:  Bi_Kawaii_x3
2008-08-18T14:02:23+00:00 18.08.2008 16:02
Tolles Kapi!x333333333333333333
Und dann muss Naru auch noch bei Sasu arbeiten!XDDD
Bin schon aufs nächste Kapi gespannd!!X33333333333333333333333333
*freu*

Von: abgemeldet
2008-08-16T18:47:49+00:00 16.08.2008 20:47
gerade sasuke xD
bin echt gespannd wie naruto das schaffen will
mach weiter so x3


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