Nightmare

Jagd

So, der Prolog einer meiner Neben FF's. Eigentlich wollte ich sie noch nicht hochladen, aber das ich momentan ein KreaTief bei Verbunden habe und euch nicht so lange ohne ein Kapitel lassen wollte, könnt ihr nun das hier lesen ^^

Achtung!

Wem diese FF gefällt:

Ich werde erstmal nur dann Kapitel hochladen, wenn es bei Verbunden nicht weiter geht. Aktiv wird hier also erst dann geschrieben, wenn Verbunden und vllt auch noch Soulmates fertig sind, verstanden?

Gut, dann brauche ich ja hoffentlich keine Angst vor einem 'Schreib schnell weiter' in Kommentaren haben.

Und nun wünsche ich euch Spaß hiermit ^^

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Eine achtzehnjährige Frau saß spät abends in einer Bar weit weg von ihrem Heimatdorf und hielt ihr Getränk zur Tarnung in der Hand. Natürlich nichts alkoholisches... Sie wollte diese eine Nacht schließlich aktiv werden. Es war schon lange her, seit die Schönheit Frischfleisch gesehen hatte. Ja, sie brauchte endlich mal wieder einen Mann.
 

Seitdem Sakura Haruno vor zwei Jahren die Prüfung zum Jonin erfolgreich abgelegt hatte und ein halbes Jahr darauf auf Tsunades Bitte in die Anbu eingetreten war, hatte sie sich verändert. Ihre letzte Chance ihn zu finden und zu retten war sprichwörtlich den Bach hinunter gegangen.
 

Sie hatte besagte Prüfung mit ihrem alten und neuen Teamkameraden Naruto Uzumaki abgelegt und kurz darauf ihre erste offizielle S-Rank Mission bekommen. Heute fragte sie sich, ob es Tsunades Absicht gewesen war, ausgerechnet ihnen zwei diese eine Mission zuzuteilen.
 

Sasuke war an dem Tag nach der Prüfung in der Nähe von Konohas Wäldern gesichtet worden und die zwei Neu-Jonin durften ihn suchen gehen. Natürlich hatte Sakura es nicht verhindern können, dass ihre zwei “Jungs” sich wieder prügelten, um es zu verharmlosen. Der Kampf war alles andere gewesen, als eine einfache Prügelei. Nein, wenn das Juin auf der zweiten Stufe und das Chakras des Neunschwänzigen Fuchses mit von der Party waren, war es keine einfache Prügelei mehr sondern eher ein Kampf um Leben und Tod.
 

Naruto und Sakura hatten ihren ehemaligen Teamkollegen an einem Felskliff an der Grenze zu Tsuchi-no-Kuni Aufgespürt und wie es kommen musste fielen die zwei jungen Männer im Laufe des Geschehens die besagte Klippe hinunter. Sakura war hinterhergesprungen und hatte es geschafft, sich dank Chakra mit den Füßen an einer der Felswände fest zu halten und von Naruto und Sasuke je eine Hand zu schnappen, aber damals war sie immer noch das einigermaßen schwache Mädchen gewesen.
 

Das schwache Mädchen von Team sieben, das immer von allen beschützt werden musste und nun in einer Jonin-Weste steckte. . .
 

Damals bei dem Kampf gegen Gaara hatte sie es nicht geschafft, sich selbst zu beschützen, und so hatte sie in dem Moment weder die physische, noch die psyschiche Kraft gehabt, beide zu halten. Als die drei da so hingen hätte sie sich entscheiden müssen.
 

Entweder für Naruto, der die ganze Zeit ein guter Freund für sie gewesen war, oder für Sasuke, der sie immer missachtete und sogar verletzte , selbst als sie ihm ihre Liebe gestanden hatte.
 

Ihr Herz war in diesem Moment so schwer und kraftlos gewesen, dass sie sich nicht hatte entscheiden können. Doch es war einer der Beiden gewesen, der ihr die schwere Entscheidung zwischen Freundschaft und Liebe abgenommen hatte.
 

“Lass los.”, waren Sasukes Worte gewesen, als er seine wieder zurückverwandelte Hand lockerte und sich langsam aus ihrem Griff wand bis er schließlich in die Tiefen fiel.
 

“Pft.” Sakura fixierte ihren Blick auf ein Weinglas in dem Schrank hinter dem Tresen, als sie wieder darüber nachdachte, wie zweideutig seine Aussage damals gewesen war. Er hatte nicht nur gewollt, dass sie ihn in die Schlucht fallen lies, er hatte auch gewollt, dass sie ihn los lies und aus ihrem Herzen löschte. So sehr Naruto und alle anderen ihrer Freunde ihr versichert hatten, dass er damit gezeigt hatte, dass er sie glücklich sehen wollte... Sakura glaubte es nicht. Die Haruno dachte bei Sasuke eher an ein egoistisches Arschloch, das nur seine Ruhe haben wollte. Und die hatte er nun auch.

Nach diesem Tag hatte man nie wieder etwas von dem jüngeren Uchiha gehört und er wurde für tot erklärt.
 

Ja, es gab nichts besseres als eine Todeserklärung für jemanden, der einfach nur seine Ruhe vor sich und der Welt haben wollte.
 

“Na Schüsche. Willscht du nisch mit mia auf mein Schimma gehen’?”, lallte ein Betrunkener neben der Frau und brachte sie damit aus ihren Erinnerungen in die Realität zurück.

Zuerst blinzelte Sakura, doch dann schlich sich ein Lächeln auf ihre Lippen. So ein Typ war genau das, was sie brauchte.
 

“Wo ist denn dein `Zimmer`?”, fragte die Rosahaarige und legte dem Mann einen Arm auf die Schulter, bevor sie anfing, über seine Brust zu streicheln. °Gar nicht mal so ein schlechter Fang.°, dachte sie und ließ ihren Blick zu dem Gürtel des Mannes gleiten, an dem ein Schwert hing. °Braune Haare und Augen, nicht mal ein so schlechtes Gesicht, guter Körperbau... Ein Krieger, aber kein Shinobi. Vielleicht auch nur ein Wachposten. Naja, man soll das nehmen, was man kriegt, nicht wahr?°
 

Der Mann vor ihr fing an zu grinsen, legte einen Arm über Sakuras Schultern und zeigte noch mit der Bierflasche in der Hand zum Ausgang der Bar. “Da rausch und dann direkt reschts!”, versuchte er der Frau in seinem Armen mit zuteilen, als er dann auch schon auf dem Weg war und der Haruno mit einer Handbewegung zeigte, dass sie ihm folgen sollte. Das klappte auch ganz gut, bevor ihr ausgesuchter Bettgenosse einen Schwenker tat und einen Mann anschubste, dessen Sake daraufhin auf seinem Schoß landete.
 

Sakura sah aus sicherer Entfernung zu, wie der sitzende die Augen schloss und in Gedanken bis drei zählte, um dem Braunhaarigen nicht sofort etwas an zu tun. “Sitsch hier nisch so im Weg rum, sonscht muss ich hier andere Scheiten aufschiehen!“, grummelte der Betrunkene und stieß zum Unterstreichen seiner Worte auch noch die Sakeflasche um, die auf dem Tisch stand.
 

3...

2...

1...
 

Spätestens nun wäre jeder andere Mann nach einer solchen Aktion ausgeflippt.

Die Kunoichi musste zugeben, dieser Geselle hier hatte Nerven. Vielleicht sollte sie ihr `Opfer` für diese Nacht doch noch wechseln. Die Rosahaarige ließ ihren Blick über das neue Fundobjekt wandern. Schwarze, lange Haare, die zu einem Zopf zusammengebunden waren und dazu passende, schwarze Augen. Zwei Falten zierten sein Gesicht, doch er schien noch recht jung zu sein und wenn Sakura ehrlich war, fand sie seine Gesichtszüge sehr anziehend.
 

Sie betrachtete ihn weiter und das Wasser lief ihn ihrem Mund zusammen. Dieser Mann hier hatte nicht nur ein paar Muskeln zur Zierde, wie es bei dem wahrscheinlichen Soldaten der Fall war. Er hier musste täglich trainieren, um so gut aussehen zu können. Auf Sakura wirkte dieser Mann, wie ein Shinobi, und ihr Verdacht wurde bestätigt, als er sich aufstellte und eine Kunaitasche an seinem rechten Bein sichtbar wurde.
 

Insgesamt war die Ausstrahlung dieses Mannes sehr Mysteriös - er hatte ein perfektes Pokerface, welches auch nicht seinen Platz verließ, als er ruhig nach der nun leeren Flasche griff und sie in einem Schwung über den Kopf des Braunhaarigen geschlagen hatte, woraufhin dieser zu Boden ging. °Eindeutig eine bessere Wahl.°, dachte Sakura und grinste in sich hinein.
 

In dem Raum war es totenstill geworden, seitdem der Unbekannte stand. “Ich denke, niemand hat Einwände dagegen?” Sakura zog seine Stimme ein, wie einen Milchshake an einem heißen Sommertag. Sofort nach der Aussage schüttelten wirklich alle Anwesenden außer Sakura den Kopf und gingen keine Sekunde später wieder ihren Gesprächen und Tätigkeiten nach, die durch die kleine Auseinandersetzung unterbrochen worden waren. “Hn.” Noch ein Blick auf den Störenfried, dann setzte sich der Schwarzhaarige wieder und bestellte sich ein neues Getränk.
 

“Hallo Fremder.”, meinte Sakura mit verführender Stimme und setzte sich dem Mann halb auf den Schoß. Sie legte ihren einen Arm um seinen Hals, während sie mit der Hand des anderen Arms die Linie seines Kinnes nachfuhr. “Hallo Fremde.”, sagte er ruhig und schenkte ihr einen misstrauischen Blick. Sakura lächelte ihn an, ihr Spiel hatte begonnen.
 

Der Kellner stellte eine neue Flasche Alkohol auf den Tisch bevor er mit einem kurzen Blick zu den zweien wieder verschwand. “Ich darf doch, oder?”, fragte Sakura verführerisch und nahm ohne auf eine Antwort des Schwarzhaarigen zu warten die Flasche und füllte ein paar Milliliter des Inhaltes in ein flaches Schälchen. Der Mann beobachtete ihre Hände, als sie die Flasche wegstellte und danach das Schälchen langsam zu seinem Mund führte und schließlich an seinen Lippen ansetzte.
 

Itachi hatte überlegt, ob er sich ein wenig Spaß genehmigen sollte oder nicht. Ihm war von Anfang an klar gewesen, auf was diese Frau aus war, schon als er sie am Tresen hatte sitzen sehen. Dann war sie mit diesem Typen mitgegangen und nun saß sie hier auf seinem Schoß und versuchte ihm etwas Sake einzuflößen. Er kannte die Maschen dieser Frauen ganz genau, aber irgendetwas bei ihr passte nicht in das Bild einer normalen Prostituierten.
 

Vielleicht war es ihr Aussehen, dass nicht ganz so auf körperliche Klamotten betont war, wie es normal der Fall war, oder es war ihr Mut, sich nach dem Erledigen ihres vorigen Kunden trotzdem zu ihm zu wagen und ihn jetzt auch noch füttern zu wollen. Normalerweise brachte seine dunkle Aura, die er auch in diesem Moment aufrecht erhielt, jedes menschliche Wesen dazu mindestens einen Abstand von drei Metern von ihm zu halten.

Er wusste nicht was es war, aber es war dieses gewisse Etwas, das ihn dazu brachte seinen Mund zum trinken des Alkohol zu öffnen und auf ihr Spiel einzugehen.
 

Heute war echt ihr Glückstag. Sakura dachte schon, der Mann würde sie mit einem Schwung von seinem Schoß werfen, als er sie mit diesen... wissenden Augen angesehen hatte, doch dann hatte er wirklich eingewilligt. Nachdem das Schälchen leer war füllte sie es erneut und flößte es ihm mit einem zuckersüßem Lächeln ein. Als sie dann mit dem dritten weitermachen wollte hielt er ihre Hand auf der Hälfte des Weges zu seinem Mund auf. Mit seinen Fingern um ihr Handgelenk brachte er sie durch leichten Druck dazu, selbst einen Schluck zu nehmen.
 

Mit Vergnügen besah sich der Uchiha die leicht geöffneten Augen der Frau, als er den Spieß kurzerhand umdrehte. Sie war überrascht, doch nachdem der erste Schock innerhalb einer Sekunde verflogen war schloss sie die Augen und trank das Schälchen in einem Schluck leer. Ein kleiner Tropfen des Sake wollte über ihre Lippe in ihren Schoß tropfen, als der Mann eine Hand hob um den Tropfen wegzuwischen und ihn danach von seinem Finger zu lecken. Seinen freien Arm legte er um ihre Taille und zog sie etwas näher zu sich und wieder versuchte sich die Überraschung durch ihre Fassade zu schleichen.
 

Der Schwarzhaarige gab zu, sie konnte ihre wahren Gefühle gut unterdrücken und er kannte kein normales Mädchen, dass dies ohne Ausbildung schaffte. Die erwähnte Ausbildung war ihm nicht unbekannt, da er sie selbst seit seiner Kindheit erfahren hatte: Die Frau vor ihm war eine Kunoichi - ein weiblicher Ninja.
 

Sakura wurde langsam misstrauisch, als ihr nun schon die dritte Schale eingefüllt wurde und der Mann keinerlei Anzeichen für das schwache Nervengift zeigte, dass sie ihm heimlich verabreicht hatte. Na gut, Gift war etwas hochgegriffen, schließlich wirkte es eher wie eine Droge. Sie dachte sich, dass sie bei ihm hier eine kleine Hilfe brauchen könnte und für Fälle wie ihn hatte sie immer eine kleine Schachtel Aphrodisiakum dabei.
 

Nachdem die dritte Schale geleert war griff der Mann wieder zu der Sakeflasche. Sakura hielt den Blickkontakt zu ihm aufrecht und aus dem Augenwinkel sah sie, dass er dieses Mal die Flasche an ihren Mund ansetzen wollte. Doch etwas war faul... An dem Gewicht musste er bemerkt haben, dass nichts mehr an Alkohol da war, selbst wenn er keinen Blick in das Keramikgefäß geworfen hatte.
 

In dem Bruchteil einer Sekunde lag Sakura auf dem Rücken und der Unbekannte drückte sie auf eine der Tatami Matten. Er hatte vorgehabt, ihr ein Kunai an den Hals zu halten, doch seine Waffe wurde durch eine andere davon abgehalten. Die Haruno selbst hatte auf Shuriken und andere Waffen verzichtet, da sie normalerweise nicht in ernste Kämpfe geriet, wenn sie `jagen` ging, also hatte sie sich einfach ein Kunai aus seiner Beintasche geborgt.
 

“Da hatte ich also Recht.”, murmelte der Man über ihr und die Rosahaarige lächelte. “Gute Auffassungsgabe, das muss ich dir lassen.”, flüsterte die Haruno zurück und fing an mit ihrer freien Hand über seinen Brustkorb zu streichen. Sie brauchte ihm nur kurz in die Augen zu sehen, um zu wissen, von was er sprach. “Bisher hat niemand auch nur daran gedacht, dass ich mich wehren könnte, bis sie es gewagt haben, mir weh zu tun.” Itachis Pokerface löste sich ein wenig und seine Mundwinkel hoben sich leicht. Der Druck auf ihrem Kunai wurde kleiner, bis das Metall ihre Haut berührte und einen kleinen Riss in ihrem Hals hinterließ. Der Uchiha zog sein Kunai zurück, doch bevor er es ganz außer Sichtweite packen konnte hielt die Frau unter ihm seine Hand auf und leckte ihr Blut von dem silbernen Metall.
 

Die Augen des Uchihas funkelten und es schien, als ob das schwarz sich in ein stechendes, dunkles grau verwandelt hätten. Diese Frau war etwas besonderes und das wollte er ausnutzen. Ihr Unterleib gegen seinen brachte ihn schon fast um den Verstand und er ließ seine Lippen auf die ihrigen nieder.
 

Sakura hatte schon gedacht, dieser kleine Zwischenfall hätte die Stimmung verdorben und eventuell sogar zu einem Kampf geführt, doch mit diesem Ausgang war sie weitaus glücklicher. Sie erwiderte den Kuss augenblicklich und stellte fest, dass ihr kleines Mittelchen so langsam anfing zu wirken. Es blieb nämlich nicht lange bei einem einfachen Kuss, nein. Schnell entwickelte sich eine unangesprochene Passion zwischen den beiden und ein feuriger Zungenkuss entstand.
 

Die Haruno wusste nicht, wie schnell sie zur Sache gekommen wären, wenn sich nicht jemand geräuspert hätte und so die Aufmerksamkeit der zwei auf sich zog.
 

“Bei aller Ehre, mein Herr, aber dies ist immer noch ein öffentliches Gebäude. Es wäre passender, wenn sie sich ein Zimmer suchen würden.”, eine Aushilfe im mittleren Alter stand mit einem Tablett unterm Arm vor den beiden und warf ihnen einen schüchternen Blick zu. Der Schwarzhaarige brummte und kurz sah es so aus, als ob die Frau vor Angst auf den nächsten Baum geklettert wäre. Er schien es gar nicht zu mögen, wenn man ihm etwas vorschrieb.
 

“Gibt es hier im Haus Zimmer zu Vermieten?”, fragte Sakura unter ihrem Lover hervor und schaffte es somit die leicht angespannte Situation aufzulockern. Sofort tauchte der Barkeeper hinter der Frau auf und hielt einen Zimmerschlüssel hoch. “Geht aufs Haus, dafür, dass ihr Kudon hier ruhig gestellt habt. Er hat mir schon des öfteren den ganzen Laden auf den Kopf gestellt.
 

Sofort war Itachi auf den Beinen und zog die Rosahaarige zu sich hoch. Sie hatte es geschafft, dass er sie als würdig ansah und so langsam fing es an, eng in seiner Hose zu werden. Im gehen schnappte er sich den Schlüssel und zog die Kunoichi hinter sich die Treppe hinauf. “LETZTE TÜR LINKS!”, rief ihnen die Aushilfe hinterher bevor die Beiden aus dem Sichtfeld verschwunden waren.
 

Die Treppe hinauf gelangte Sakura in einen Flur, der alle Zimmer in der oberen Etage miteinander verband. Sie wurde immer noch von dem Schwarzhaarigen hinter sich her gezogen, bis sie die gesuchte Tür erreicht hatten. Der Mann öffnete die Tür und bevor Sakura sich umsehen konnte, befand sie sich innerhalb des Zimmers, die Tür geschlossen und von dem Fremden von innen gegen diese gedrückt.
 

“Wir haben es aber ganz dringend.”, flüsterte Sakura ihm verführerisch ins Ohr, als er anfing, ihren Hals entlang zu küssen. Er erreichte die Stelle, an der sie sich geschnitten hatte und leckte kurz über die Wunde, bevor er sie mit seinem Mund verdeckte und anfing so lange zu saugen, bis ihr Blut nicht mehr nachkam. Die Haut um den kleinen Schnitt nahm eine rötliche Färbung an und mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck , der nur leicht durch sein Pokerface durchschimmerte, legte der Mann seine Stirn gegen ihre, nachdem die Beiden einen weiteren Kuss geteilt hatten.
 

Sakura hatte ihr Blut schmecken können und auf sie schien es dieselbe Wirkung zu haben wie auf ihn. Denn in Wirklichkeit war es nicht das Aphrodisiakum gewesen, dass seine Lust so gesteigert hatte, sondern der Geruch ihres Blutes. Ihre grünen Augen waren nun genauso stechend wie die seinen und sie spürte, wie ihr Atem schneller wurde.
 

Der Uchiha fuhr mit seiner rechten Hand ihr Kinn und ihren Hals nach, während seine Linke an der Tür weilte, um ihn ab zu stützen. Innerhalb eines Augenblickes war jede Sanftheit aus ihm entschwunden, als er anfing sie beide mit einer atemberaubenden Geschwindigkeit auszuziehen, bevor sie auf dem Bett landeten und miteinander schliefen. Sakura konnte sich nicht daran erinnern, diese Stärke, die sie in dieser Nacht erfuhr, je bei einem anderen Menschen gesehen zu haben. Sie hatte sie bisher nur bei ihresgleichen gefunden, doch bevor sie daran denken konnte, dass er ihr ähneln könnte, hatte sie bereits ihren ersten Orgasmus erreicht. Ihr Kopf war wie leer gefegt und dieser eine Gedanke würde nicht so schnell wieder zurückkehren, bis es zu spät war.