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Forbidden Fruit

Wie schwer kann das Gewissen wiegen?
von

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Ein kleines Stückchen...?

„Woho, Itachi!“ Kisame Hoshigake fielen fast die Augen raus, als er denselben in so einer guten Stimmung vorfand. Tatsächlich, er grinste so dermaßen breit, als hätte er es sich von den Buddhastatuen im Tempel abgeschaut.

„Welchen Clan hast du jetzt schon wieder ins Unglück gestürzt, dass du so guter Laune bist?“

Itachi lachte zur Antwort nur so laut, dass die Vögel aus den Bäumen aufflogen.

Das Fragezeichen auf Kisames Gesicht war riesig, doch er beließ es dabei, recht irritiert.

Wer wusste schon, wie schnell diese Laune mal wieder umschlug...
 

Inzwischen, wo fast alle auf Missionen unterwegs waren, saß Deidara vereinsamt im Aufenthaltsraum. Auch seine Stimmung war wieder abgekühlt, nach drei gesprengten Bücherschränken...

Jetzt genoss er die Ruhe, welche ihm Nachdenken ermöglichte.

Zwischen seinen Fingern hielt er, wie ein zerbrechliches Kleinod, ein Stückchen Holz.

Ein Stück von Sasori’s Körper.

„Danna...“, meinte er leise. Auch wenn sie sich eigentlich ja nur gezankt hatten, ihm fehlte der andere Künstler.

Wenigstens war er nie so nervtötend gewesen wie dieser Maskendepp...

Tobi war ihm nur eine große Last. Und bei Missionen zu nichts zu gebrauchen.

Er war es immer, der die ganze Arbeit erledigte.

Aber sein Danna... wenigstens war er mit ihm gesprächsmäßig auf teilweise gleicher Stufe.

Tobi sprach nur über sich, seine Aufgabe, seine Sorgen, seine Bedenken über Deidara, seine Wut, seine Sicht der Dinge...

Nur über sich.

Und mit Kunst brauchte Deidara gar nicht erst anzufangen, das sparte er sich lieber.

Außerdem war er kriecherisch, quirlig und kindisch. Ganz anders als Sasori es zu Lebzeiten war.

„Danna...!!“

Er kniff die Augen zusammen, den Ausdruck tiefsten Seelenschmerzens im Gesicht.

„Deidara-sama, was habt ihr? Kann Tobi euch helfen?“

„Verpiss dich!“, zischte Deidara unter zusammengepressten Zähnen hervor.

Seine Faust ballte sich um das Holzstück und verbarg es vor dem neugierigen Blick des einen Auges.

„Aber...Senpai! Warum-“

„Verschwinde und kriech in das Loch zurück, aus dem du gekommen bist und lass mich in Ruhe-“

„Sen-“

„Sonst passiert ein Unglück!!!“, beendete Deidara den Satz mit solch einer Giftigkeit, dass Tobi ein Stück zurückzuckte.

„Keiner hat Tobi lieb.“, seufzte dieser leise und seine Schultern sanken theatralisch herunter.

„Jetzt hat Tobi nicht nur von Itachi-san, sondern auch noch von Senpai Drohungen erfahren müssen...!“

Er wandte sich zum gehen, da merkte der Blonde auf. „Was wollte denn Itachi? Mit was bist du dem schon auf den Senkel gegangen, dass der dich meucheln will?“

Das triumphierende Grinsen hinter der Maske war abscheulich breit als Tobi, anscheinend überrascht, sich langsam wieder umdrehte.

„Oh, Itachi-san meinte, ich solle euch nichts sagen...!“, meinte er nur mit weinerlicher Stimme, hinter dem loch blitzte bösartig das Sharingan hervor.

Der Bombenleger wurde misstrauisch.

„Was nicht sagen?“, hakte er stirnrunzelnd nach.

„Darf ich nicht verraten!“, sang Tobi im Kinderliedrhythmus und sprang aus der Tür, ließ einen vollkommen verwirrten Deidara zurück.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  SakuraSasuke92
2008-08-10T12:47:38+00:00 10.08.2008 14:47
Hi,
jetzt bin ich gespannt ob Tobi das Geheimnis ausplaudert.

Muss schnell weiterlesen.

Glg cornelia1516


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