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Liebeswirrwarr zweier Labels

von

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Kapitel 3

als erstes möchte ich mich mal wieder bei meiner beta neoxinnia bedanken...

freut mich, dass sie es so schnell egeschafft hat...
 

so un zu meinem kapi...hm...naja was soll ich dazu sagen...

lest einfach selbst und gebt mir bescheid, wie ihr es fandet

^^

kurz gesagt ich freu mich auf kommis

^^
 

Kapitel 3
 

„Nun sag schon! Was hast du herausgefunden?“
 

Der Angesprochene schüttelte nur belustigt den Kopf und sah seinen kleinen Liebling tief in die Augen, welcher es sich auf dem Fußboden neben der Badewanne gemütlich gemacht hatte. Er legte seine eine Hand an dessen Kinn und zog ihn zu sich, um ihn einen verstandraubenden Kuss zu verwickeln. „Du sollst doch nicht immer so neugierig sein. Immerhin ist es seine Sache und nicht unsere“, sagte er nachdem er den Kuss sanft beendet hatte und strich mit seinem Daumen sanft über die Unterlippe seines Gegenüber.
 

„Ich weiß, aber…Ich mach mir halt Sorgen. Er benimmt sich ja neuerdings immer so komisch. Bitte. Sag mir, was du herausgefunden hast.“ Seinen Kopf hatte er leicht gesenkt, da er doch etwas betreten war.
 

„Na gut. Aber nur weil ich dich so liebe, mein Nao-chan.“ Tora gab ihm wieder einen zärtlichen Kuss, bevor er weiter sprach. „Also so wie ich das mitbekommen hab, scheint er sich öfters oder selten, keine Ahnung, sich mit irgendjemanden zu treffen. Jedenfalls schien er vorhin so, als würde er auf jemanden warten. Ich hab ihm nämlich erzählt, dass mir so ein Typ begegnet ist, der mir ne Adresse gezeigt hatte und wissen wollte, wie er dahin kommt. Zum Glück hat er es mir abgekauft. Ich schätze mal, dass der, mit wem er auch immer verabredet ist, noch nie bei ihm gewesen war, sodass das hätte passieren können. Wenn dies nicht der Fall gewesen wäre, hätte ich bestimmt ein Problem gehabt und er wäre die nächsten Tage sauer auf mich. Na ja egal. Hat ja alles geklappt und jedenfalls ist er daraufhin ziemlich nervös geworden, was mir natürlich nicht entgangen war. Deswegen schätz ich mal, dass er ne Freundin oder vielleicht auch nen Freund hat. Hab ja keine Ahnung auf was er so steht, ne?“
 

„Ja, aber müsste er dann nicht gut drauf sein anstatt wütend, so wie er es manchmal oder neuerdings ziemlich oft ist, sein?“

„Ja eigentlich schon. Ich bin es jedenfalls.“ Er lächelte Nao verliebt an, welcher daraufhin leicht errötete.
 

„Glaub mir. Ich bin es auch.“ Nao beugte sich über den Badewannenrand hinüber und gab Tora einen sanften Kuss, welchen Tora gleich intensivierte, indem er eine Hand in Naos Nacken legte und ihn näher zu sich zog. Dieser wehrte sich nicht und ließ den Kuss einfach geschehen, denn er wollte diesen Moment auf keinen Fall beenden. Er strich mit seinen Händen über Toras Oberkörper und zeichnete mit den Fingern dessen Bauchmuskeln nach.
 

Tora wollte mehr von Nao spüren und so versuchte er Nao zu sich in die Badewanne zu ziehen. Nao wusste was Tora vorhatte und so stand er langsam auf, blieb aber dabei gebückt, um den Kuss nicht zu unterbrechen. Vorsichtig stieg er zu Tora in die Wanne, beendete den Kuss aber für keinen einzigen Moment. Tora drückte ihn fest an sich und wollte ihn am liebsten nie wieder loslassen. Mit seinen Händen fuhr er Naos Körper entlang und strich mit ihnen langsam das T-Shirt von ihm nach oben, was sich als ziemlich schwierig herausstellte, da es nun leicht nass war und es dadurch an dessen Körper klebte, doch gab er nicht so einfach auf. Den Kuss intensivierte er immer mehr und ließ seine Zunge in Naos Mundhöhle gleiten, welche auch gleich erkundet wurde. Auf keinen Fall wollte er jetzt, dass dieser Moment durch irgendetwas kaputt gemacht wurde, darum wollte er auch nicht mehr an seinem kleinen Hiro-pon denken und Nao wollte er auch davon abbringen jetzt an ihren kleinen Gitarristen zu denken, aber irgendwie spürte er, dass Nao schon gar nicht mehr daran dachte, sondern sich voll und ganz auf das jetzt Geschehene konzentrierte.
 

„Tut mir Leid Tora, wenn ich damit nerve, aber ich mache mir nun mal Sorgen um ihn“, sagte er als sie den Kuss endlich beendet hatten. Tora schüttelte daraufhin nur den Kopf und sah Nao liebevoll an. Mit der einen Hand strich er sanft über dessen Wange. „Das muss dir nicht Leid tun. Ich mach mir ja auch so meine Gedanken über ihn, aber denk wenigstens jetzt nicht mehr daran.“ Nao nickte darauf nur und beugte sich wieder nach vorne, um Tora einen sanften Kuss zu geben.
 

Seine Mundwinkel bogen sich zu einem Lächeln nach oben, als Nao ihn so sanft küsste. Er hatte es endlich geschafft Naos Shirt soweit nach oben zu schieben, dass er es ihm nur noch über den Kopf ziehen musste. Nao hatte dies bemerkt und unterbrach den Kuss, um sich das T-Shirt nun ganz auszuziehen. Achtlos warf er es in eine Ecke seines Badezimmers. Als dies geschafft war, küsste er Tora erneut, aber diesmal fordernder als vorher.
 

Tora machte sich derweil an Naos Hose zu schaffen. Geschickt öffnete er den Knopf und den Reißverschluss mit einer Hand. Dann streifte er sie Nao so weit wie es ging ab. Als Nao spürte, dass ihm seine Hose in den Kniekehlen hing, versuchte er sie sich abzustrampeln und als es fast geschafft war, warf er sie mit seinem einen Fuß gekonnt in die Ecke. Eine Hand strich seinem Rücken entlang, wovon er eine leichte Gänsehaut bekam. Egal was Tora tat, es konnte ihm immer den Verstand rauben. Und er wusste, dass er dieselbe Wirkung auch auf ihn hatte, so verwöhnte er auch Toras Körper mit sanften Berührungen.
 

Er bog sich Naos Berührungen entgegen und wollte mehr von diesen sanften Verstandraubenden Berührungen spüren. Zu dem wurde es nicht besser, als Nao begann sanfte Küsse auf seinen Hals zu hinterlassen oder sachte hinein biss und gleich darauf zärtlich mit der Zunge darüber leckte. Mit seiner einen Hand fuhr er Naos Rücken entlang hinunter zu dessen Hintern und krallte sich kurz in diesen, bevor er wieder von diesem abließ und mit der Hand den Rücken wieder hinauf fuhr. Dann krallte er sich in dessen Haare und zog ihn sanft von seinem Hals weg, um ihn in die Augen sehen zu können. „Hier oder woanders?“
 

Er grinste den schwarzhaarigen Gitarristen breit an und beugte sich zu ihm hinunter, um ihm etwas ins Ohr zu hauchen. „Wär doch mal was Neues. Findest du nicht?“ Als er Tora wieder ansah, konnte er sehen, wie auch dieser zu grinsen begann.
 

„Wie du willst.“ Und schon zog er den Kleineren wieder zu sich und küsste ihn leidenschaftlich.
 

~*~
 

Er stocherte geistesabwesend mit seinen Stäbchen im Essen herum und bekam nicht wirklich etwas mit, auch nicht als You ihn ansprach. Viel zu sehr war er in Gedanken versunken, als das er seine Umwelt wahrnahm. Ganz genau wusste er, dass You die ganze Zeit mit ihm sprach, doch hörte er ihm nicht wirklich zu.
 

„Ayame“, sprach You besorgt zu seinem kleinen Freund. „Erde an Ayame. Jemand zu Hause?“ Sanft stupste er seinen Gegenüber an und wartete auf eine Reaktion, doch es kam keine. Weiterhin piekte der Gemeinte mit seinen Stäbchen im Essen herum. Noch einmal berührte You seinen Freund, aber diesmal etwas stärker als vorher, doch auch dieses Mal zeigte Ayame keine Reaktion. You seufzte auf und überlegte, wie er es noch versuchen könnte, ihn auf sich aufmerksam zu machen. Plötzlich kam ihm eine Idee. Er legte seine Hand an Ayames Kinn und drückte es sanft nach oben. Dann sah er ihm in die Augen. Als dann immer noch nichts geschah, drückte er vorsichtig seine Lippen auf die von Ayame. Schon nach nur wenigen Sekunden löste er ihn wieder und sah ihm wieder tief in die Augen. „Weißt du Ayame. Ich fühl mich langsam ziemlich vernachlässigt.“
 

„Tu…Tut mir Leid.“ Mehr brachte er nicht hervor, da er von Yous Augen zu gefesselt war. Ein richtig mieses Schuldgefühl überkam ihn, denn erst jetzt bekam er mit, dass er You wirklich ignoriert hatte. Doch dann sah er beschämt zur Seite. „Tut mir Leid…Ich war nur so in Gedanken…“
 

„Das habe ich bemerkt.“ You sah ihn etwas besorgt an. „Du denkst über Sono nach, stimmt’s?“

Ayame blickte überrascht zu You. „Ja schon, aber…wie kommst du darauf?“

„Ist doch ganz einfach. Sono ist dein bester Freund und dieser benimmt sich gerade seltsam, da ist es doch ganz klar, dass man sich dann über ihn Gedanken macht.“

„Von mir aus kann er sein, wie er will, aber…warum erzählt er mir nichts mehr. Früher gab es keine Geheimnisse zwischen uns und wir haben uns auch gegenseitig versprochen niemals welche zu haben, doch Sono ist mittlerweile anscheinend anderer Meinung.“ Betrübt sah er wieder auf seinen Teller.

„Ich hab keine Ahnung, warum er momentan so ist, aber vielleicht solltest du mal mit ihm darüber reden.“

„Und was soll das bringen? Ich hab schon versucht mit ihm zu reden, aber er sagt mir ja trotzdem nix.“ Das Alles nahm Ayame sehr mit, sodass er nun den Tränen sehr nahe war.
 

Dies blieb seinem Freund You natürlich nicht verborgen und so stand dieser auf und ging zu seinem Gegenüber, setzte sich neben ihn und zog ihn in seine Arme. Mit sanften Streicheleinheiten versuchte er den in Tränen Aufgelösten zu beruhigen. Leise murmelte er beruhigende Worte in Ayames Ohr. Auch wenn er noch nie solch einer Situation gewesen war, konnte er sich gut vorstellen, wie sich Ayame gerade fühlen musste. „Du solltest mal mit ihm reden, wenn ihr alleine seid. In seiner Wohnung oder so. Nicht bei einem unserer Meetings. Verstehst du?“
 

Zaghaft nickte der Angesprochene nur. Seinen Kopf hatte er in Yous Halsbeuge gebettet und schluchzte noch mal kurz auf, bevor er sich langsam aus dessen Umarmung löste. „Danke You. Weißt du, es geht mir jetzt schon viel besser und ich glaube, du hast Recht. Ich werde demnächst mal mit ihm reden.“
 

You lächelte seinen Liebsten nur an und strich ihm sanft durch das Haar, bevor er sich wieder auf seinen Platz setzte und weiter aß. „Freut mich, dass es dir wieder besser geht und jetzt solltest du auch mal was essen, anstatt es die ganze Zeit zu massakrieren.“
 

Erst sah Ayame etwas beschämt auf seinen Teller, musste dann aber laut auflachen. Nachdem er sich dann von seinem plötzlichen Lachanfall erholt hatte, aß er endlich sein schon zur Genüge massakriertes Essen.
 

~*~
 

Während Sono ein Bad nahm, war Hiroto so lange in die Küche verschwunden, machte für sie Beide Tee und versuchte etwas Essbares für Sono zu machen, welcher ziemlichen Hunger hatte, da er während des Meetings nichts essen konnte und danach hatte er sich gleich auf dem Weg zu Hiroto gemacht. Seit Sono da war, konnte ihm nichts mehr die Laune verderben. Wirklich nichts mehr, nicht einmal seine nervende Haustürklingel. Fröhlich vor sich hinsummend machte er Sono ein paar Sandwichs, schälte ihm noch einen Apfel und schnitt ihn noch in kleine Stücke. Irgendwie musste man ja seine Abwehrkräfte stärken und das ging am besten mit etwas Gesundem wie Obst oder so. Leider war Hiroto im Umgang mit Küchengeräten nicht gerade der Geschickteste und schaffte es somit sich einmal zu schneiden. Er fluchte leise auf, doch war er schnell wieder guter Laune, da das Essen fertig war und er nun nichts mehr schneiden musste. Mit einem verachtenden Blick ließ er das Messer in das Abwaschbecken fallen. Dann stellte er das Essen und den Tee auf ein Tablett und ging ins Wohnzimmer, wo er es auf den kleinen Tisch abstellte. Dann richtete er sich wieder auf und streckte sich kurz. Er sah sich noch kurz um und überlegte, ob noch etwas fehlte.
 

Sono, der inzwischen mit dem Bad fertig war, legte sich ein Handtuch um die Hüften und wollte seine trockenen Sachen holen, die er in seinem Rucksack hatte. Doch war da ein kleines Problem, da er vergessen hatte, wo er ihn hingestellt hatte. So trat er aus dem Badezimmer und suchte nach Hiroto, um ihn nach seinem Rucksack zu fragen. Als Hiroto etwas näher kam, konnte er sehen, dass er seinen einen Daumen an seine Lippen hielt und er fragte sich wieso. „Ähm…Hiroto? Ist was passiert?“ Eigentlich hatte er ihn ja etwas Anderes fragen wollen, doch das hatte er schon wieder vergessen.
 

„Hm?“ Resignierend hob er eine Augenbraue und sah zu Sono, der wie er eben mitbekam so gut wie nackt gerade vor ihm stand, weshalb er leicht errötete und seinen Kopf von Sono abwandte. Dass er sich eigentlich ein Pflaster holen wollte und das der Schnitt überhaupt existierte, versuchte er irgendwie wieder in den Vordergrund seines Gedächtnisses zu schieben, in der Hoffnung nicht mehr das Verlangen zu haben Sono anzustarren. „Ähm…nein. Hab mich nur geschnitten und wollte mir nur gerade nen Pflaster oder so holen.“
 

Als er das Gesagte von Hiroto realisierte, trat er auf Hiroto zu und nahm die Hand, an der sich der Schnitt befinden musste, in seine und führte diese zu seinem Mund, um an der Schnittwunde ein wenig zu saugen, damit es wenigstens für einen Moment aufhörte zu bluten. Dann nahm er sie wieder von sich und sah sich die ‚Verletzung‘ etwas genauer an. Zum Glück war der Schnitt nicht sonderlich tief, sodass es wirklich aufgehört hatte zu bluten. „So…Verletzung verarztet“, scherzte er und grinste ihn breit an.
 

„Ähm…danke.“ Immer noch etwas benommen und verlegen ließ er seine Hand sinken und überlegte kurz, was er jetzt machen sollte oder besser gesagt, was Sono jetzt machen wollte. Doch dieser sah ihn einfach nur freundlich an und hatte wieder dieses entzückte Lächeln auf den Lippen, welches er auch bei ihrer ersten Begegnung aufgesetzt hatte. Er merkte, dass Sono irgendetwas sagen wollte. Da aber nichts kam, fragte er einfach mal nach. „Ano…Sono? Möchtest du etwas?“
 

„Ah ja…ich wollte dich fragen, ob du weißt wo ich meine Tasche hingestellt habe. Ich such die schon wie blöd. Da sind nämlich nen paar noch hoffentlich trockene Klamotten drinnen.“ Etwas verlegen darüber, dass er nicht mal wusste, wo er seine eigenen Sachen hinpackte, kratzte er sich am Kopf und machte sich Gedanken darüber, was Hiroto jetzt von ihm halten sollte. Über ihn und seine manchmal auftretende Vergesslichkeit.
 

„Ano…keine Ahnung. Hattest du den nicht mir ins Bad genommen? Als ich dich jedenfalls zum Bad ‚geschleift‘ hab, hattest du den nicht abgestellt oder so. Bestimmt hast du ihn in irgendeine Ecke gepackt.“
 

„Hm…danke. Ich geh gleich mal gucken.“ So drehte er sich um und ging wieder Richtung Badezimmer. Er sah sich um und entdeckte dann seine Tasche ziemlich versteckt unter dem Waschbecken. Skeptisch sah er die Tasche an, denn er konnte sich wirklich nicht daran erinnern, sie dort hingestellt zu haben. Dann seufzte er nur, als er keine Antwort darauf finden konnte und schnappte sich die Tasche, um sich die trockenen Klamotten herauszuholen. Diese zog er sich schnell an und legte dann noch seine nassen Sachen irgendwo zum trocknen hin. Dann schulterte er seine Tasche wieder und ging wieder zu Hiroto. Was sich als ein bisschen schwierig erwies, da er sich in dem Haus nicht auskannte und er keine Ahnung hatte, wo Hiroto gerade steckte. So versuchte er es einfach mal mit irgendeinem Zimmer und zu seinem Erstaunen war Hiroto gerade wirklich in diesem Raum, welches er als die Wohnstube vermutete. „Hiro? Wo is dein Zimmer? Ich möchte gerne meine Tasche wegstellen.“
 

Als er angesprochen wurde drehte er sich zu Sono und sah ihn kurz an, bevor auf die Frage reagierte, da er sie erst einmal realisieren musste. „Ähm…wenn du die Treppe hochgehst zweite Tür rechts.“
 

„Okay…Danke.“ Mit einem Lächeln ging er die Treppe hoch und in den besagten Raum, welcher Hirotos Zimmer sein musste. Er stellte seine Tasche in eine Ecke, wo sie niemanden stören konnte oder im Weg stehen würde. Bevor er wieder runter ging, sah er sich noch etwas in dem Zimmer seines Freundes um. Es wart hübsch eingerichtet und um ehrlich zu sein auch ziemlich aufgeräumt, was er nicht gerade erwartet hatte, doch erklärte er sich dies durch die Langeweile des Anderen, als dieser auf ihn warten musste. Dann blieb sein Blick an einem der Regale hängen, indem sich eine ziemlich große Gundam-Sammlung befand. Er musste grinsen. Nun wusste er etwas Neues über Hiroto, was er ihm bis jetzt noch nicht erzählt hatte. Zuerst wollte er sich diese Sammlung etwas genauer ansehen, doch dann fiel ihm wieder ein, dass Hiroto unten auf ihn wartete und so ging er wieder hinunter ins Wohnzimmer, wo sich Hiroto schon auf die Couch gesetzt hatte und über etwas zu grübeln schien. So setzte er sich einfach mal neben ihn und legte einen Arme um Hirotos Schulter. „Worüber grübelst du?“
 

Ein bisschen erschreckt über Sonos plötzlichen Auftretens blickte er zu ihm und war leicht verwirrt. „Ano…ich hab nur darüber nachgedacht, was wir noch machen könnten. Ist ja eigentlich schon ziemlich spät, aber trotzdem. Wenn du schon mal kommst, können wir ja nicht nur pennen. Ist doch langweilig.“ Zum Ende hin wurde er immer leiser und blickte leicht verlegen zur Seite.
 

Sono hatte sich inzwischen schon eines der Sandwichs geschnappt. Auf das Gesagte von Hiroto runzelte er die Stirn und schluckte erst einmal seinen letzten Bissen runter, bevor etwas darauf erwiderte. „Hm…hast ja schon irgendwie Recht, aber du kannst doch auch nichts dafür, wenn ich so spät komme. Wir könnten uns doch einfach noch ne Weile unterhalten, wenn du noch nicht pennen willst. Im Fernsehen läuft eh nix, wie immer.“ Als er fertig war mit Reden, nahm er sich noch etwas von dem Essen. „Schmeckt gut“, sagte er noch, bevor er weiteraß.
 

„Können wir ja so machen.“ Hiroto lächelte Sono an und nahm dann einen schluck von seinem Tee. Über Sonos Kompliment freute er sich irgendwie, da er wie gesagt nicht kochen konnte und einfach nur irgendetwas gemacht hatte. Langsam bekam auch er wieder Hunger und anstatt sich selbst etwas zu nehmen, umfasste er einfach Sonos Handgelenk und zog so die Hand mit dem Sandwich zu sich. Er biss sogar ein extra großes Stück davon ab.
 

„Hey!“ Sono sah empört zu Hiroto. „Da liegt doch noch genügend. Musst dich doch nicht gleich über meins hermachen!“ Ein bisschen ‚wütend‘ besah er sich sein Sandwich an, welches jetzt so gut wie nicht mehr vorhanden war.
 

„Och nun sei doch nicht gleich beleidigt. Ich wollte nun mal deins haben. Bitte nicht böse sein.“ Mit dem unschuldigsten Gesicht, das er aufsetzen konnte, sah er Sono an. Er hatte es immerhin ja nur aus Spaß gemacht.
 

Bei diesem Anblick konnte er nicht anders und grinste wieder. „Wenn man so dein Gesicht sieht, kann mir dir echt wegen nix böse sein.“ Er lächelte ihn nochkurz an, bevor er sich auch schon nach vorne beugte, um Hiroto in einen leidenschaftlichen Kuss zu verwickeln. Er spürte, wie Hiroto seine Hände in seinen Nacken legte und ihn dichter zu sich zog. Seine Mundwinkel bogen sich zu einem Lächeln nach oben.
 

Nach einer kleinen Auseinandersetzung mit ihren Zungen knabberte er noch an Sonos Unterlippe, bevor er sich von ihm löste und ihm in die Augen sah. Er lag mittlerweile schon auf der Couch. Sono hatte sich leicht über ihn gebeugt und lächelte ihn liebevoll an. Wieder zog er Sono zu sich hinunter, um noch einen kurzen aber sanften Kuss zu stehlen, bevor er ihn leicht von sich drückte, um sich wieder aufsetzen zu können. Einen kurzen Moment blickten sie sich nur beide schweigend an, bis ihm ein Gähnen entfuhr.
 

„Bist du müde?“ Fragend sah er Hiroto an. Gut vorzustellen war es ja, denn es war nun schon kurz nach elf. Als er ein Nicken seines Gegenübers vernahm, krallte er sich noch schnell das letzte Sandwich und schlang es schon in einem Rekordtempo hinunter, trank noch schnell seinen Tee aus und stand auf. „So! Fertig! Von mir aus können wir dann ins Bett gehen, wenn du willst.“
 

Wieder nickte er nur und trank auch noch schnell seinen Tee aus, bevor auch er aufstand. Das Geschirr würde er morgen wegräumen. Er ging zu Sono, nahm seine Hand und führte diesen raus aus dem Wohnzimmer zu seinem Zimmer. Erst als sie in diesem ankamen, ließ er Sonos Hand los und suchte aus seinem Schrank ein paar Klamotten zum schlafen raus. „Ich geh noch mal kurz ins Bad.“
 

„Ist gut.“ Schon sah er, wie Hiroto dass Zimmer verließ. Er brauchte sich ja nicht umziehen, da er ja sowieso keine anderen Klamotten mehr mit hatte. So entledigte er sich nur seiner Hose und zog den Pullover aus, sodass er nun nur noch eine Shorts und ein T-Shirt an hatte. Kurz sah er sich noch einmal in Hirotos Zimmer um, bis er sich dann auf Hirotos Bett legte und auf seinen Freund wartete, was er nicht lange machen brauchte, da dieser auch schon reinkam. Er konnte sehen, dass auch er nur eine Shorts und ein T-Shirt trug.
 

Als er wieder ins Zimmer kam, sah er Sono schon auf dem Bett liegen. Bevor er sich zu Sono legte, räumte er noch schnell einige Sachen weg, wobei er irgendwie Sonos Blick auf sich spüren konnte und als er sich umdrehte, sah er auch, dass Sono ihn die ganze Zeit fixiert hatte. „Ist etwas?“, fragte er deshalb sicherheitshalber nach und legte den Kopf schief.
 

„Nein…Hab nur ein bisschen nachgedacht.“

„Und worüber?“

„Ob du nicht mal nicht zu mir kommen möchtest.“

„Natürlich möcht ich!“
 

„Hast du morgen Zeit? Wir haben morgen frei und da könntest du doch zu mir kommen. Und wenn du willst, sogar mit übernachten. So als Entschädigung dafür, dass ich heute erst so spät gekommen bin.“ Er hatte während des Redens seinen Blick gesenkt gehabt, weshalb er auch nicht mitbekommen hatte, dass Hiroto auf ihn zugegangen war. Doch dies bemerkte er, als er etwas Schweres auf sich spürte. Hiroto war regelrecht auf ihn drauf gesprungen und knuddelte ihn gerade richtig durch.
 

„Ja ich hab Zeit. Wir haben morgen auch frei. Das passt doch super!“ Nun war er wieder bester Laune, da wusste, dass er morgen die versäumte Zeit von heute wieder aufholen würde und er gleich neben seinen Freund schlafen würde. Also hatte er sich heute Morgen doch nicht getäuscht gehabt. Da Tag war doch noch schön. Nachdem er Sono nun so richtig durchgeknuddelt hatte, legte er sich neben und drehte sich auf die Seite. Er spürte, wie sich Sonos Arme sich um seinen Körper schlangen und ihn dichter an sich randrückte. Hiroto lächelte zufrieden und gab Sono noch einen Kuss, bevor er seinen Kopf in dessen Halsbeuge bettete.
 

Mit der einen Hand strich er geistesabwesend Hirotos Arm entlang. Er hauchte noch ein ‚gute Nacht‘ in Hirotos Ohr, bevor auch er die Augen schloss. Auch er fand, dass der Tag zum Schluss hin doch noch ganz gelungen war. Als er merkte, dass sein kleiner Hiroto eingeschlafen war, versuchte auch er nun endlich zu schlafen, denn er wusste nicht genau, ob er morgen dazu kommen würde. Was er nicht mehr mitbekommen hatte, war dass Hiroto mit einem zufriedenen Lächeln eingeschlafen war. Genauso wie er auch.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2008-10-06T15:35:48+00:00 06.10.2008 17:35
also, mir hat das Kapitel auch seehr gut gefallen!!!
Voll niedliches Ende ^^
(Zum oberen Kommi: bitte kein Adult kapi! Kann es sonst nicht lesen Q.Q)

Ich bin richtig gespannt, wie es weiter geht!!!

Lg
Sono
Von:  life_is_melody
2008-09-05T19:10:07+00:00 05.09.2008 21:10
Also:
Tora und Nao. Du hast das meiner Meinung nach wirklich süß geschrieben. Ein Teil meines Hirn brüllte ja nach einem adult teil, aber so war es wirklich toll. *______*
Die beide in einer Badewanne. Eine wirklich süße vorstellung…auch wenn ich Tora nicht sonderlich mag ^^“
Auch das zwischen You und Ayame war auch süß. Es ist irgendwie schön zu sehen, dass sich alle so viele Sorgen um ihre Freunde machen. Ist schön zu lesen…
Und nun zu unserem Dream-Team. Sono und Pon. War süß zu lesen, was sie so gemeinsam machen. Sie Stimmung war schön ruhig und das gefällt mir ziemlich gut. Wobei ich schon ziemlich gespannt bin, was Nao, Tora, Ayame und You dazu sagen werden, wenn sie erfahren, dass ihre Freunde zusammen sind.
^-^
Schönes Kapitel. Hat mir sehr gut gefallen.



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