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Tanz der Winde

von

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Aufbruch

Wie immer wenn sie nicht da ist verläuft das morgendliche Speisen still, ja fast schon andächtig, meine Gedanken streifen ab zu den schönen Zeiten zusammen, wo sie nun wohl ist, der letzte konnte uns nicht mehr verraten was er wusste und den noch werden wir die Suche nie aufgeben.

“Mein Lord, hört ihr mir zu?” Ich schrecke aus meinen Gedanken auf, “Ja ich höre was habt ihr auf dem Herzen?” “Es ist wieder soweit in knapp 10 Tagen muss euer Titel erneuert werden, hier ist das Dokument welches ihr mir damals gegeben habt.” Mein Diener überreicht mir einen verschlossen Umschlag mit der Aufschrift, Windtanz, “Habt dank ohne euer hervorragendes Zeitgefühl wäre ich wohl zu nichts in der Lage, bitte lasst das kleine Turmzimmer als Arbeitszimmer herrichten und legt mein Briefpapier bereit, wie auch die zwölf Federn, diesmal scheint es etwas mehr zu sein, viele neue Welten sind erwacht. Ich werde dann noch heute Abend abreisen, nehmt euch die Tage meiner Abwesenheit frei damit wir zusammen die Planung und Einrichtung der Gästezimmer durchführen können sobald ich zurück bin.” Der Diener verlässt kurz den Raum und ich lege den Umschlag zur Seite und beende mein Mahl in aller Ruhe, als ich fertig bin kommt der Diener gerade wieder herein und meldet mir, dass der Raum vorbereitet ist. Ohne einen Laut lasse ich den Stuhl zurück schweben und erhebe mich vom Tisch, drehe den Umschlag noch ein Paar Mal in den Händen bevor ich mich zu einer der Türen begebe, kurz vor ihr drehe ich mich noch einmal zu dem Dienerwesen um “Ach und veranlasst bitte das sich die Botengänger bereit machen und bei mir einfinden ich denke Schwarm vier und sieben werde ich nicht brauchen.”, dieser nickt nur kurz und ich verlasse den Raum. Durch unzählige Gänge, welche alle von magischen Fackeln erleuchtet sind, führt mein Weg mich in einen trapezförmigen Raum, in dessen Mitte sich ein Runder turmartiger Bau befindet. Auf diesen halte ich zu und als meine Hand den schwarzen Stein berührt, gleitet dieser zur Seite und gibt eine Öffnung frei, durch welche ich trete. Die Öffnung verschließt sich wieder und ich stehe kurz im dunkeln, bevor das Geländer, der Wendeltreppe, welche in der Mitte nach oben führt, beginnt zu leuchten und die glatt polierten Wände werfen das Licht zurück, welches nun hell und sanft den ganzen Raum erhellt.

Ich stelle mich auf mit beiden Füßen auf die zweite Stufe der Treppe, welche ein Stück nach oben gleitet und dort in eine Schiene im Geländer einrastet, bevor sie sich langsam vorwärts bewegt und mich sicher und Kräfte sparend hoch bringt. Der Raum am oberen Ende ist rundherum mit Kristallscheiben eingefasst, hinter denen der Stein der Mauer zu sehen ist und in der Mitte der Decke hängt ein riesiger Kristall, welcher Sonnenlicht ausstrahlt und den Raum erhellt. Vor einer der Scheiben angekommen lege ich meinen rechten Mittelfinger drauf und mit einem Flackern zeigt mir die Scheibe das Bild einer Rosenblüte, welche von einem kräftigen Rot ist, dass fast wie Blut aussieht aber etwas dunkler ist, auf der Scheibe daneben stehen einige Zahlen und etwas Text, was ich mir kurz durchlese, beruhigend alles in Ordnung ihr scheint es wenigstens gut zu gehen und auch ihr Zustand ist stabil. Dann drücke ich kurz an eine bestimmte Stelle und die Scheibe zeigt das Bild von einer Tür, welche ich öffne und ins Turmzimmer trete.

Das Turmzimmer ist ein großer runder Raum, welcher von einer riesigen durchscheinenden Kuppel aus Diamant überspannt ist, in der Mitte des Raums stehe ein riesiger Tisch, auf dem zwölf Schreibfedern und elf Metallringe liegen, an einer Halterung ist die Rolle mit den Namen befestigt und auf der Linken Seite ist eine Metallstange angebracht. Ich setzte mich und streife die Metallringe auf eine der Federn, öffne elf der insgesamt 20 Klappen in der Oberseite des Tisches und nehme aus einer der Öffnungen den obersten Bogen Briefpapier, als ich dies mache leuchtet die Tischplatte kurz auf und die Papierstapel werden bis auf Oberkannte der Öffnungen angehoben, auch öffnet sich die Klappe hinter welcher die Umschläge stehen und die Halterung mit meinem Siegelstempel wird heraus gefahren. Ich beginne die erste Einladung zu schreiben in der nur der Name des Gastes fehlt welches mir beim zweitem Versuch gelingt, nun stecke ich die Ringe einzeln auf die verbleibenden Federn und diese beginne auf den obersten Blättern eine genaue Kopie meiner Nachricht zu schreiben. In die Fertigen setzte ich den Namen ein, falte sie einmal und stecke sie in einen Umschlag, welchen ich mit meinem Siegelstempel verschließe. Dann gebe ich den Umschlag an einen der Botengänger die sich auf die Stange zu meiner Linken setzten und durch ein Fenster in der Mauer unterhalb der Kuppel entschwinden, nur vier Einladungen deren Namen auf der Liste gekennzeichnet sind lege ich zur Seite, diese werde ich selbst überbringen.

Als ich fertig bin beginnt es draußen schon zu dämmern, ich stehe auf strecke mich kurz und begebe mich auf die Galerie, an deren Geländer ich einen kleinen Hebel betätige, worauf hin die Bodenplatten vor mir absinken und den Anfang einer Treppe bilden, welche in den Raum darunter führt. Unten angekommen begebe ich durch eine der Türen und begebe mich in mein Schlafgemach, wo ich die übrigen Briefe auf einen der niedrigen Tische lege, dann begebe ich mich in den Baderaum.

Nach einem erfrischendem Bad kleide ich mich in die Kombination aus schwarzem Drachenleder, welche fast wie eine zweite Haut anliegt, stecke die Briefe in die linke Gürteltasche und in die andere zwei kurze Dolche, werfe mir die Hüftlange Jacke aus Smaragdfäden über und binde meine Haare mit einem schwarzem Ledertuch zurück, bevor ich in die schweren Schuhe schlüpfe, deren Sohlen und Spitzen aus Metall gefertigt sind, der Rest ist aus Schwarzem Leder, welches mit hunderten kleinen Smaragden besetzt ist. Auf dem Weg aus dem Schloss begegne ich einem der Diener und dieser macht entsetzte Augen, “wollt ihr wirklich fliegen Lord, selbst für euch könnte das gefährlich sein”, ich winke nur ab und antworte ihm, “ich habe Mounjorr benachrichtigt er wird mich hoch bringen, aber danke für die Warnung.”

Im Hochgarten wartet ein junger Drache auf mich und ich blicke etwas verwundert, denn eigentlich hätte ich einen anderen erwartet. “Ich werde euch zum Portal bringen, mein Vater schickt mich, leider geht es ihm immer noch nicht besser.” Ich nicke und antworte “Das ist nicht gut aber ich hoffe es wird bald besser, hab Dank, dass ihr euch die Zeit nehmt.” Er neigt seinen Kopf herab und ich steige auf, lege beide Hände auf die raue Drachenhaut und neige mich ein Stück nach vorne um beim Start nicht herunter zu fallen. “Ach ja bevor ich es vergesse mein Herr mein Name in eurer Sprache lautet Mondflut.” Ja so ist es, diese Jungdrachen jede Gelegenheit nutzen sie um mir ihren Namen mitzuteilen, aber mit der Zeit habe ich mich wohl dran gewöhnt.

Schnell gewinnt er an Höhe und seine ruhigen Gleichmäßigen Flügelschläge bringen mich rasch an mein Ziel, die Raumstation am Schutzschild, er landet sanft auf der Plattform und den Gefallen auf den er hofft bereite ich ihm, “Noch einmal Danke Mondflut, richtet eurem Vater eine gute Besserung von mir aus, es ist schön zu wissen, dass auch seine Kinder die edle Gesinnung noch haben.” Er nickt nur kurz und startet wieder aber auf dem Rückflug überschlägt er sich vor Freude fast, macht Rollen und Überschläge im leeren Raum und das nur weil ich mich noch an seinen Namen erinnert habe, dabei sind doch Titel nicht alles.

Ich drehe mich herum und sehe auf den Schutzschirm, jene hochrangige Magie, die uns vor der Zeit, vor Angriffen und auch vor allzu neugierigen Blicken schützt, wie Wasser sieht der Schirm aus knapp 400 wenn nicht 500 Schritte breit und absolut tödlich für alles das nicht darin geboren wurde. Langsam gehe ich auf den Wächter zu und wechsele mit ihm ein paar Worte, dann begebe ich mich in die Kammer, welche nur eine dünne Metallwand vom Schutzschild trennt das Warnsignal ertönt und es beginnt. Mein ganzer Körper wird von Energie durchströmt, welche pulsiert und ich kann zusehen wie sich die Materie verdichtet, bevor sie sich in tausende schwarze Funken auflöst. Die Funken bilden einen Energieball, welcher von einem Energiefeld gestützt wird, dann öffnet sich das Tor in Richtung Schild und die Energiepassage wird aktiviert. Ich lasse mich von dem Energiestrahl tragen, welcher mich wie ein Wildwasserbach mitreißt und auf die andere Seite bringt, die Türen schließen sich hinter mir und das Energiefeld erlischt, die Funken bilden den Körper neu und verwandeln sich zurück in Materie.

Die vorderen Türen der Kammer öffnen sich und ich trete hinaus, vor mir liegt ein endlos weiter Sternenhimmel, und ein kurzer Steg führt ins Nichts, bis auf die Plattform, auf deren Boden die Magiekreise schon vorgezeichnet sind, welche mich an den Ort der Bestimmung bringen werden. Ein kurzer Wink mit meiner Hand und die Kreise erwachen zum Leben, beginnen zu leuchten und noch bevor nur ein Blinzeln möglich ist stehe ich im Schnee, vor einer Gruppe von Bergen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Aithra
2010-01-24T15:18:22+00:00 24.01.2010 16:18
Hallo rose!

Ich hatte endlich Zeit, deine FF zu lesen! Bei meinem Unistress kam es mir richtig gelegen, mich von dir entführen zu lassen.
Zu nächst einmal: ich finde die geschichte spannend und werd dann gleich weiter die kapis verschlingen.
nur aber zum ersten:
Ein paar kleine schriftliche Mängel haben sich eingeschlossen. nur als beispiel:“Habt dank ohne euer hervorragendes Zeitgefühl wäre ich wohl zu nichts in der Lage, lasst bitte das kleine Turmzimmer herrichten als Arbeitszimmer..." da würde ich "als Arbeitszimmer" vor "herrichten" stellen, von der Satzstellung her...
Auch ein paar Rechtschreibfehler sind drinnen, aber das kenn ich von mir selbst ^^
Ansich gefallen mir geschichten besser in der Vergangenheitsform, hier findet ich die Präsensform allerdings nicht ganz so schlimm, es passt zwar. Mir persönlich würde es in der VGhform wahrscheinlich noch besser gefallen.
Manchmal hab ich das Gefühl, du vergisst ein paar Satzzeichen (punkte und Kommas)...hin und wieder ein das/dass fehler
zum sprachlichen: du weißt ja, ich mag deinen stil von gesprochenen und geschriebenen. Das find ich immer so fesselnd und hautnah! weiter so!
Manchmal aber, sind mir die Sätze zu lange. Da hört der Satz auf und ich weiß nicht mehr wie er angefangen hat...dann muss ichs nochmal lesen und das stört den Lesefluss etwas!
Alles in Allem, ein Kapitel, das mich dazu bringt, weiter zu lesen!
lg aithra
Von: abgemeldet
2008-07-24T19:59:25+00:00 24.07.2008 21:59
sry, hab jetze nimi genug zeit, um viel zu schreiben, aus führlicher kommi kommt noch, ich finde es einfach nur hamma, mach weiter so, XD
acqu


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