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Meine Gedichtsammlung

Alles, was das Herz begehrt!
von

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Die Legende der Quelle

Langsam plätscherte das Wasser hinunter,

der Palast wurde durch das Farbenspiel immer bunter.

Die tanzenden Körper im Mondschein,

die weiblichen wesen, so unendlich rein.
 

Sie trafen sich stets zur Vollmondnacht,

um zu demonstrieren ihre unglaubliche Macht!

Wesen der Nacht, vergessen schon vor langer Zeit,

fast von der Erde verschwunden, früher gejagt weit und breit!
 

Wesen, die für das Gleichgewicht sorgen

Und verschwinden an des nächsten Tages Morgen.

Unentdeckt durch tiefe Gewässer oder unerforschte Seen,

leben sie dort, wo kein Mensch wird hingehen.
 

Und falls sich doch einmal ein Mensch ins Heiligtum wagt,

wird er mit Geschrei und wilden Tieren sofort verjagt.

Niemand soll je entdecken die Nymphen und ihr Reich.

Keiner soll entweihen des ewigen Lebens heiligen Teich.
 

Doch eine Legende besagt, vor vielen Jahren,

haben sie es nicht geschafft, ihr Geheimnis zu bewahren.

Eine Nymphe verliebte sich in einen irdischen Mann,

als es heraus kam, belegte man ihn mit einem Bann.
 

Er sah die Quelle des ewigen Lebens,

die Hoffnung der Liebenden war jedoch vergebens.

Sie wurden ertappt und gefangen genommen.

Durch Wut und Hass ward ihre Reinheit verkommen.
 

Vor ihren Augen richteten sie den Geliebten hin,

sie verstand weder die Art noch den Sinn.

Sie waren heilige Wesen, um zu schützen,

um das Gleichgewicht der Erde zu unterstützen.
 

Die Nymphen bewachten des ewigen Lebens Quelle,

gegen irdischen Machthunger waren sie sofort zur Stelle.

Doch ihr Geliebter, ein Mensch, war tot,

sie wurde ausgestoßen, ward in großer Not.
 

Dem Wahnsinn nah, flehte sie die Quelle an,

man möge ihr wiedergeben den verlorenen Mann.

Die Quelle erbarmte sich der verzweifelten Seele,

auf das sie sich in Zukunft nie mehr quäle.
 

Die Nymphe wurde zur menschlichen Frau,

der Geliebte wurde gebadet, in der Quelle so blau.

Von den Toten auferstanden, trat er vor den Nymphenstamm,

auf das sich das Volk auf das wichtigste zurück entsann.
 

Die Liebenden aus unterschiedlichen Schichten,

lebten weiter und lehrten ihre Ansichten.

Vom Leben als Oberhäupter der heiligen Wesen,

kann man noch heute ihre Geschichten in des Volkes Büchern lesen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Thuja
2011-04-20T07:36:26+00:00 20.04.2011 09:36
also das war so richtig toll!
Die Geschichte in dem Gedicht hat mir gut gefallen.
Solche Gedichte zu schreiben stelle ich mir am schwersten vor.
Weil du einen roten Faden hast, an den du dich halten musst und trotzdem soll es ein Gedicht bleiben
das ist dir wirklich super gelungen
applaus dafür


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