Zum Inhalt der Seite

Penalty of Life

wenn die Strafe zum Verlangen wird
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Die Hölle der 5 kehrt zurück

Montag:

Wie ich diesen Tag hasste.

Sobald er angefangen war gab es kein zurück mehr.

Ich würde auch den Rest der Woche über mich ergehen lassen müssen.

Dieser Tag war einfach nur die Hölle.

Er zog sich endlos und immer neue Tücken hielten sich bereit.

Und garantiert war heute einer dieser Montage die ich für den Rest meines Lebens verfluchen würde.

Heute bekamen wir die Aufgaben für unsere Wochenausarbeitung.

Wochenausarbeitung ist ein schulischer Begriff für Sklaventrieb.

Du bekommst ein Thema und hast bis zum Ende der Woche zeit eine umfangreiche Ausarbeitung daraus zu machen.

Was würde das im Kurzen für mich bedeuten?

Keine freien Nachmittag, schuften bis Donnerstag und mir das Gelaber meiner unerträglichen Familie anhören.

Wenn ich denn mal Zeit zum arbeiten fand würde ich mich nicht wirklich konzentrieren können und wenn ich es dann mal konnte würde ich gestört werden.

Mehr gab es dazu nicht zu sagen.

In der Pause wurde über die Themen getratscht und in den Stunden hieß es klappe halten.

Nichts leichter als das.

Deshalb würde sich wohl jeder vorstellen können wie unheimlich froh ich war endlich zu hause zu sein.

Warum ich das gewesen war wusste ich allerdings nach 2 Stunden nicht mehr.

Wie bereits gesagt spannte mich meine Mutter in Hausarbeit ein und wenn ich dann mal 5 Minuten nichts zu tun hatte kam der Giftzwerg.

Im Groben brachte der Montag für mich keine großen Erneuerungen und keine Erkenntnisse.

Völlig erledigt und kein bisschen an meiner Wochenausarbeitung gearbeitet fiel ich an diesem Abend ins Bett.
 

Dienstag:

Sportfest.

Wie ich mich auf diesen Tag gefreut habe.

Perfektes Wetter, tolle Stimmung und Platz 1 in der Klassenwertung.

Was kann es schöneres geben?!

Rein rhetorische Frage.

Oder doch ironisch?

Von mir aus auch beides.

Ich hatte von beginn dieses Tages an keinen Bock mehr.

Gelangweilt ging ich zur Schule, nahm an den Disziplinen teil und ging dann wieder nach Hause.

Da der Giftzwerg und meine Eltern nicht da waren hatte ich Zeit an meiner Wochenausarbeitung zu schreiben.

Die ersten 2 Stunden war ich voll und ganz in meine Arbeit vertief doch danach nahm die Konzentration nach und nach ab.

Als dann gegen 18 Uhr der Rest der Familie nach hause kam war es ganz vorbei.

Wie schon am Tag davor durfte ich meiner Mutter beim Abendbrot helfen.

Nach dem wir dann alle zusammen gegessen hatten machte ich mich im Bad fertig und ging in mein Zimmer.

Ich lag schon im Bett und hörte Musik, natürlich hatte ich genug Zeit zum nachdenken.

Sobald ich diese Woche überstanden hatte wäre der größte Stress überstanden.

Ich würde nur noch eine Woche und dann noch 3 Tage Schule haben.

Am Freitag war Zensurenschluss und in der letzten Woche würden wir sowieso nicht mehr viel machen.

Die Prüfungen waren auch schon so gut wie erledigt.

Nach den letzten 3 Tagen in der darauf folgenden Woche würde ich den Donnerstag frei haben und am Freitag meine letzte Prüfung.

Natürlich würde ich auch am Donnerstag keine Zeit haben da ich lernen musste.

Und den Mittwochabend würde ich auch zum lernen nutzen.

Dann hätte ich 2 Wochen frei, dann am Montag Zeugnisausgabe und dann wäre ich fertig.

Dann wären Sommerferien.

Noch 3 Wochen das war ja wohl zu schaffen.

Auch an diesem Abend schlief ich schnell ein.
 

Mittwoch:

Der Tag nach dem Sportfest.

Horror.

Da konnte man wieder sehen wie sich die Klassen untereinander verhielten.

Natürlich waren wir die Außenseiter.

So war das immer mit den Besten.

Wir wurden beschimpft, runtergemacht und blöd angequatscht.

So war das nun mal.

So war es schon immer und dagegen konnte man auch nichts machen.

Doch wogegen man etwas hätte machen können waren die Missverständnisse die dadurch auftauchten.

Irgendwelche Idioten setzten irgendwelche Gerüchte in Umlauf und die meisten glaubten das auch noch.

Das war der Grund für die heftige Auseinandersetzung zwischen mir und einer meiner besten Freundinnen.

Ich versuchte ihr zwar klar zu machen das nicht stimmte was erzählt wurde, doch als mir dann auch noch meine andere Freundin in den Rücken fiel gab ich es auf.

Ich verzog mich ins Schulgebäude und wartete das der Tag endlich herum ging.

Total fertig kam ich dann auch zu hause an.

Nicht auf das vorbereitet was mich erwartete.

Mein Vater war nicht da, Mamas kleiner Liebling musste eine Hausarbeit anfertigen, hatte aber gleichzeitig Fußballtraining.

Natürlich hatte er sich diese Arbeit durch schlechtes Verhalten eingebrockt.

Und natürlich war auch klar wer sie machen durfte.

Da der arme, kleine Kerl ja zum Training musste und ich ja nichts besseres zu tun hatte.

Nur halbherzig erledigte ich diese Aufgabe und setzte mich dann an meine eigene Arbeit.

Und wieder war die Konzentration verschwunden.

Heute würde ich nicht beim Abendbrot helfen.

Ich schloss mich in mein Zimmer ein und drehte die Anlage auf max.

Das beste daran war, es war immer noch die CD von Bullet for my Valentine drin.

Ich konnte mir denken das an der Tür geklopft oder gehämmert wurde.

Doch das ging alles in der Musik unter.

Das allerbeste an diesem Tag war, ich schlief sogar dabei ein.

Irgendwann 23 Uhr wurde ich wach und merkte das die Musik aus war.

Man hatte mir den Strom abgedreht.

War ja nicht weiter schlimm.

Ich drehte mich um und schlief weiter.
 

Donnerstag:

Der vorletzte Tag.

Aber gleichzeitig der letzte Tag an dem ich den Abend nicht frei hatte.

In der Schule saß ich alleine auf einer Bank im Innenhof und hörte Musik.

Meine Wochenausarbeitung hatte ich mir mitgenommen.

Irgendwann musste ich sie ja schließlich zu ende kriegen.

Und da ich sie morgen abgeben musste blieb mir nur der heutige Tag.

Da ich aber genau wusste das heute der Frauenabend meiner Mutter war konnte ich den Abend vergessen.

Am Nachmittag würde der Giftzwerg mich nerven.

Mir blieb also nur die Pause.

Da war es recht gut das wir 45 Minuten Pause hatten.

Ich schaffte fast den ganzen Rest.

Ich würde mir zu hause noch eine halbe Stunde nehmen müssen, dann wäre ich fertig.

Da ich heute 8 Stunden hatte kam ich erste 16 Uhr nach hause.

Die Vorbereitungen für den Abend waren in vollem Gange.

Und wie nicht anders zu erwarten wurde ich auch sogleich mit eingespannt.

Als dann gegen 20 Uhr die Frauen kamen wurde ich ihn mein Zimmer geschickt.

Sie hörten irgendwelche alte Musik, man konnte es fast gar nicht als Musik bezeichnen.

Und sie schrieen und lachten und krähten herum.

Ich versuchte das ganze mit meiner Musik zu übertönen.

Vergebens.

Wieder wurde mir der Saft abgedreht.

Also versuchte ich mit letzter Mühe meine Arbeit zu ende zu bringen.

Dann machte ich mich fertig fürs Bett und verbrachte die nächsten 4 Stunden mit dem kläglichen Versuch einzuschlafen.

Als 2 Uhr die letzten das Haus verlassen hatten gelang es mir endlich.
 

Freitag:

Da ich nicht viel Schlaf bekommen hatte und mein Körper nicht richtig darauf vorbereitet war hatte ich natürlich verschlafen.

In der Eile die mich durch das Haus trieb vergaß ich so einiges.

In der ersten Stunde fiel mir auf das darunter auch meine Wochenausarbeitung war.

Na super.

Eine Woche lang hatte ich versucht das beste daraus zu machen und dann ließ ich sie liegen.

Als ich den Lehrer fragte ob ich sie ihm vielleicht nachreichen konnte bekam ich ein schlichtes nein und eine 6 ins Notenheft.

Die Pause verbrachte ich wieder allein im Innenhof, vollkommen in meine Musik vertieft.

Irgendwann bemerkte ich dann eine Hand vor meinem Gesicht.

Was war denn jetzt los?

Verwundert sah ich meinen Lehrer an.

Er bedankte sich bei mir das ich ihm die Arbeit in sein Fach gelegt hatte und sagte mir das er meine Note sofort gestrichen hatte.

Was?

Aber ich hatte ihm die Arbeit doch gar nicht gegeben.

Ich wusste genau sie würde jetzt zu hause auf meinem Schreibtisch liegen.

Wer sollte denn?

Liam.

Quatsch.

Ich konnte ihm doch nicht alles zuschieben.

Ich würde ihn nachher einfach fragen.

Falls ich im Stande war zu ihm zu gehen.

Vielleicht würde ich auch erst am Samstag zu ihm gehen.

Schließlich fehlte mir jede menge Schlaf.

Ich würde entscheiden wenn ich zu hause war.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Scissors
2008-07-07T11:14:04+00:00 07.07.2008 13:14
Geilooo.
Aber zu kuuuurz!
Und sie soll am Freitag noch zu ihm --> Befehl xDD
Das Kappi war wieder voll cool, aber sie hat ja ein voll stressiges Leben O.o
Ist das bei dir auch wieder genauso??
Na ja, schreib gaaaanz schnell weiter und gib mir wieder bescheid!
Oki, bye bye, hdgdmmdl =)

LG
Deine Undyingangel -^~^-


Zurück