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Chaos in der Ordnung

wenn das Schiksal zuschlägt
von

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Gefühlschaos

Es war schon spät, als Sasuke sich vom Training nach Hause begab. Es war still und niemand schien mehr unterwegs zu sein, doch plötzlich hörte er die laute Stimme von Naruto. Als er in die Richtung sah, aus der er sie hörte, sah er Jiraya und Marina. Die letztere lief Naruto aufgeregt hinterher. Sasuke wusste nicht warum, aber er folgte ihnen ohne von ihnen bemerkt zu werden.

Nach einiger Zeit schwirrten ihn seltsame Gedanken durch den Kopf. Warum er ihnen folgte, warum sie noch so spät unterwegs waren. Er merkte, dass sich bei diesen Gedanken sein Magen zusammen zog. In Gedankenversunke bemerkte er erst spät das Naruto und Marina stehen geblieben waren. Schnell versteckte er sich, doch konnte er nicht verstehen was sie sagten. Angestrengt versuchte er mitzubekommen was sie sagten, doch was er dann sah konnte er nicht glauben! Marina küsste Naruto auf die Wange! Als er sah wie Marina weglief rannte er ihr hinterher.
 

Kurz vor ihrer Wohnung hatte er sie ein. „Marina?!“ sagte Sasuke mit fast kalter Stimme. Er drehte sie sich zu ihm um. Als sie Sasuke erkannte atmete sie erleichtert aus. „Was machst du den hier Sasuke?“ fragte sie ihn und lächelte ihn freundlich an. Sasuke antwortete nicht, er wollte sie so vieles fragen, doch brachte er kein Ton raus. Verwundert kam sie ein paar Schritte zu ihm rüber und berührte ihn leicht an der rechten Schulte. Bei dieser Berührung zuckte Sasuke zusammen. „Ist alles in Ordnung?“ fragte Marina ihn besorgt. Noch ehe sie reagieren konnte packte Sasuke sie an der Schulter und zog sie an sich. Marina wusste nicht wie sie reagieren sollte. Sie hörte den Herzschlag von Sasuke, der schnelle Rhythmus dröhnte regelrecht in ihren Ohren. Leise flüsterte sie immer wieder seinen Namen, doch hielt er sie weiter fest.
 

Sasuke wusste nicht warum, aber als er Marinas Berührungen an seiner Schulter bemerkte, musste er sie umarmen. Er schloss die Augen und lauschte ihrem Herzschlag. Verwundert bemerkte er, dass sich ihr Herzschlag beschleunigte und ihr Körper eine wohltuende Wärme ausstrahlte. Erst ein paar Minuten bemerkte er das Marina seinen Namen flüsterte. Erschrocken stellte er fest das Marina weinte. „Es tut mir Leid“ flüsterte Sasuke ihr zu und verschwand.

Noch einige Zeit stand Marina einfach nur da. Ihr liefen die Tränen über die Wange und tropften auf den Boden. Verzweifelt hielt sie sich die Ohren zu um das hämmern nicht mehr zu hören.
 

~einige Tage Später~
 

In den letzten Tagen war Marina kaum aus ihrem Zimmer gekommen. Sie kam nur heraus wenn sie alleine in der Wohnung war. Kakashi hatte versucht mit ihr zu reden, doch blockte Marina ab. Da Kakashi wusste das sie sich mit Naruto getroffen hatte, bevor sie sich einschloss, hatte er ihn sogar dadrauf angesprochen. Naruto kam sie sogar besuchen, doch das schien alles nur noch schlimmer zu machen.
 

Als Team 7 von einer Mission zurück kam war es schon spät. Sakura ging gleich nachhause nachdem sie Tsunade ihre Berichte gaben. Die Jungs hingegen, gingen zu Ichiraku. Schweigend saßen die drei da und aßen ihre Suppe. Naruto blickte zu Kakashi rüber, der neben ihm saß und fragte: „Wie geht es Marina? Kommt sie aus ihren Zimmer raus?“ bei diesen Worten horchte Sasuke auf, versuchte aber sich nichts anmerken zu lassen. Kakashi schwieg und dachte nach. Er antwortete zögerlich: „ Manchmal kommt sie abends raus aus ihren Zimmer... aber sie redet kaum mit mir...“ er warf einen kurzen Blick auf Sasuke, der deine Stäbchen zitternd fest hielt. Naruto bemerkte dies jedoch nicht. Erst als Sasuke ohne ein Wort zu verlieren, bezahlte und ging. Naruto sah ihn verwundert nach und sagte: „Sasuke benimmt sich auch irgendwie seltsam. Ihn scheint Marina völlig egal zu sein...“ Kakashi schwieg.
 

Sasuke ging Gedanken versunken durch Konoha, er hatte nicht wirklich ein Ziel, doch schien es so. Als er bemerkte wo er hingegangen war, musste er schlucken. Ein ungutes Gefühl machte sich in ihm bereit, als er das Licht in einem bestimmten Fenster brennen sah. Er war sich bewusst, dass es nichts brachte an ihre Tür zu klopfen, aber er musste mit ihr reden! Da er wusste das Kakashi nicht zu Hause war, ging er an Marina Fenster und sah hinein. Sasuke sah jedoch niemanden. Vorsichtig sah er nach ob das Fenster verschlossen war, doch hatte er Glück. Denn das Fenster war lediglich angelehnt. Leise öffnete er es und stieg ins Zimmer; er sah sich um. Überall auf den Boden waren Bücher und Zettel verteilt. Sasuke hob einen kleinen Zettel auf und betrachtete ihn. Es war ein altes Foto das in drei zerrissen war. Er konnte sich nicht erinnern wann dieses Foto entstanden war, es scheint eine Ewigkeit her zu sein. Es war ein Bild von ihm, Marina und Itachi; Marina schien Itachi von hinten angefallen zu haben während er sich mit Itachi unterhalten hatte. „Was machst du hier?“ Sasuke sah erschrocken zur Tür. Dort stand Marina, sie hatte nasse Haare, ihre Augen und Gesicht waren gerötet und sie hatte ein, für sie viel zu großes, T-Shirt an. Da das T-Shirt kurz über ihren Knien endete, stockte Sasuke der Atem. „Ich... ich wollte sehen wie es dir geht.“ Sagte Sasuke etwas überrumpelt. Er blickte auf das zerrissene Foto und fragte: „Wieso hast du die Fotos noch?“ Marina verschränkte die Arme vor der Brust und lehnte sich an den Türrahmen. „Keine Ahnung, ich konnte sie einfach nicht wegschmeißen.“ Antwortete sie und musterte Sasuke. Seine Haltung war unsicher und es schien, dass er die letzten Tage kaum geschlafen hatte da er getrübte Augen hatte. „Du siehst das es mir gut geht, also geh jetzt bitte!“ sagte sie. Sasuke sah zu ihr rüber und legte das Foto beiseite. Er ging einige Schritte auf Marina zu, blieb aber stehen als er merkte wie Marinas Haltung sich verspannte. Seufzend sah Sasuke sie an und sagte: „Marina es tut mir Leid... Ich...“ er stockte. Marinas Blick wanderte zur Seite, es schien als könnte sie seinen Anblick nicht ertragen. Als Sasuke diesen Blick sah, merkte er einen Stechenden Schmerz in der Brust. Mit gesenktem Blick ging er an Marina vorbei und noch bevor er die Tür öffnen konnte spürte er etwas an seinem Handgelenk. Abrupt blieb er stehen; drehte sich jedoch nicht um. Marina hielt ihn fest. Sie wusste nicht warum, aber sie hatte das Gefühl das wenn er jetzt durch die Tür geht, sie ihn genauso verlieren würde wie damals Itachi. Sie schwiegen beide, keiner wusste was er sagen sollte, es gab zuviel unausgesprochenes.

Sie schraken auf, als sie das Klicken des Türschlosses hörten. Erschrocken ließ Marina Sasukes Handgelenk los. Als die Tür sich öffnete sahen sie in die Gesichter von Kakashi und Naruto. Ohne ein weiteres Wort ging Sasuke an den beiden vorbei.
 

Nachdem Naruto sie Tausendmal gefragt hatte ob es ihr besser ginge; sie ihn genauso oft gesagt hatte das alles in Ordnung sei und er sie zum Abschied fast Erdrückt hatte, waren sie und Kakashi alleine in der Wohnung. Sie saßen am Küchentisch und tranken stumm Tee. Mit musterndem Blick sah er Marina an, „Ein Penny für deine Gedanken.“ Sagte Kakashi lächeln und versuchte in ihren Augen eine Reaktion zu sehen. Marina blickte auf und sah ihn direkt an. Kakashi erschrak als er diese hellen blauen Augen sah, denn sie schienen eisige Kälte auszustrahlen. Kakashi lief ein Schauer über den Rücken. Noch bevor Kakashi was sagen konnte sprang sie auf und rannte aus der Wohnung. Die Straßen wahren Leer, das einzige was man hören konnte wahren ihre nackten Füße die sie schnell vorantragen. Sie rannte dort hin wo sie Sasuke vermutete. Ihre Gedanken schweiften ab, an ein Ereignis das sie versucht hatte zu verdrängen...
 

~Flashback~
 

Marina rannte freudestrahlend durch Konoha. Ihre Klamotten starten vor Dreck und waren an einigen Stellen eingeschnitten. Da es schon spät war kamen ihr kaum Leute entgegen, und wenn doch dann ging sie ihr in großen Bogen aus den Weg. Als Marina einen jungen Mann sah, der auf einer Brücke stand und auf den Fluss schaute, rannte sie zu ihm und rief winkend seinen Namen. „Itachi! Ich hab es geschafft!“ sagte sie und atmete schnell aus und ein. Itachi drehte sich zu Marina, die nun neben ihn stand und musterte sie. Auch wenn sie nur ein laufender Meter war wusste er, dass sie ungeahnte Kräfte hatte. Als er ihr strahlendes Lächeln sah, musste er schmunzeln. Er fragte sich wie es schaffte trotz ihrer Vergangenheit so lebhaft zu sein. „Itachi?!“ Marina sah ihn mit großen fragenden Augen an. Lächelnd strudelte er ihr durchs Haare und sagte: „Hast du gut gemacht.“ Ohne ein weiteres Wort ging er weg, doch als er grade von der Brücke ging hörte er Marina rufen: „Zeigst du mit morgen was neues?“ Er drehte sich um und sagte etwas lauter: „Tut mir Leid, aber das geht nicht!“ zum Abschied winkte er ihr und verschwand dann in der Dunkelheit. Marina hielt sich am Brückengeländer fest und beugte sich schwunghaft nach vorne. Per Zufall sah sie, dass sich etwas an einigen Steinen unter der Brücke verfangen hatte. Neugierig sprang sie über das Geländer. Bedacht ging sie auf den Wasser zu den Steinen und fischte die Schnipsel heraus. Als sie die Schnipsel zusammengesetzt hatte erkannte sie, dass es ein Foto von sich, Sasuke und Itachi war. Auf der Rückseite konnte sie eine, zwar zerlaufende Schrift erkennen, doch schien es die Schrift von Itachi zu sein. Mit mühe konnte sie den Satz lesen.

>Ein Penny für deine Gedanken<
 

~Flashback ende~
 

Damals hatte Marina dasselbe seltsame Gefühl wie vorhin bei Sasuke. Sie wusste, dass sie mit ihm reden musste. Sie entdeckte Sasuke; er war dabei über die Brücke zu gehen. Als sie ihn erreicht hatte standen sie in der Mitte. „Sasuke...“ flüsterte Marina. Sasuke drehte sich zu ihr um und sah ihr tief in die Augen. Marina seufzte, nun stand sie ihm gegenüber, wollte ihn so viel sagen und wusste doch nicht wo sie anfangen sollte. „Sasuke ich...“ fing sie an, doch unterbrach Sasuke sie „Ich weiß schon was du sagen willst, “ er machte eine kurze Pause, fuhr dann aber fort. „es musste wohl so kommen...“ Marina sah das sich sein Blick trübte. „Sasuke ich hab dich sehr lieb, doch mehr als Freund oder als Familienmitglied...“ sagte sie etwas Gedämpft. „und ich möchte dies nicht kaputt machen...“sagte Sasuke und ein lächeln schwebte über seine Lippen. Marina seufzte „Also Freunde?“ beide lächelten sich an und nickte sich zustimmend zu.



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