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Red

Karyu x OMC, Karyu x Zero (??? ^^)
von

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Rot

Ich wartete ab, gleich würde er mir eine überziehen oder mir eine Standpauke halten oder …

mich in den Arm nehmen?

Ungläubig blinzelte ich, sicher war das ein Scherz und gleich würde er mich doch braten wie ein Hühnchen, aber er blieb an Ort und Stelle. Über seine Wangen stahlen sich Tränen und sein warmer Körper presste sich an mich, als hätte er Angst, dass ich ihn zurück stoße. Ich begriff nur langsam, wie sehr sich unser Bassist um mich Sorgen gemacht haben mochte. Fuck, ja! Hätte ich gewusst, dass Zero ins Krankenhaus gekommen war, weswegen nun auch immer (Ich hatte meine zehn-milliarden Fragen von vorhin ja nicht mehr stellen können) und man mich nicht zu ihm gelassen hätte, dann wäre ich auch in Angst um ihn versunken.
 

Ich hatte mich schlicht weg beschissen benommen, ich war ein gedankenloser Idiot. Als Zero kurz aufschluchzte, schlang ich sofort meine Arme um ihn und lehnte meinen Kopf gegen seinen. Es war seltsam, aber so beruhigend, dass es jemanden auf der Welt gab, der mich so schrecklich vermisst hatte. Keine Frage, Hizumi, Tsukasa und all die anderen waren sicher auch sehr, sehr besorgt gewesen, aber das zwischen Zero und mir, das war eindeutig anders.

Jetzt wollte ich, dass Zero aufhörte zu weinen, er sollte nicht weinen wegen mir, nicht wegen einem Nichtsnutz wie ich es war. Ich bereute so sehr, allem so verschlossen gegenüber gewesen zu sein und meine Einsamkeit in Alkohol und gespieltem Spaß zu ertränken. Ich hatte doch Freunde und vor allem hatte ich den Mann hier, der für mich weinte und welchem ich gegenüber so blind gewesen war.
 

Zero, es tut mir leid. Bitte glaub mir. Es tut mir leid.“, wisperte ich leise und drückt ihn stärker an mich, als seine Tränenflut sich zu verstärken schien.
 

„Ich bin wieder da, mir geht es gut, ich verspreche mich zu bessern. Bitte weine nicht mehr, es wird alles wieder gut“, brachte ich flehend hervor und konnte meine eigenen Tränen kaum zurück halten. Mit der rechten Hand hielt ich mich in seinen schwarzen Haarschopf fest und mit der linken drückte ich ihn weiterhin an mich. Ich merkte wie sich auch Zero in meinen Stoff krallte und das Gesicht in meinen Oberkörper drückte. „Du bist so ein Idiot“, begann er, die Stimme voll von Schmerz und haute mir mit seiner Faust leicht gegen den Rücken. Eigentlich hätte ich jetzt lachen sollen, aber ich drückte ihm nur einen Kuss auf die Stirn und sagte: „Ja ich weiß…“
 

Dann ließ Zero locker, aber nicht los und sah mich aus seinen geröteten, wütenden Augen an und ich gucke irritiert zurück. “Du weißt? Nichts weißt du! Ich habe dich gesucht und mir Sorgen gemacht! Monate lang mache ich mir schon Sorgen! Ich- …”

Da endete der Satz und er schüttelte den Kopf, als hätte er den Rest nur für sich alleine Gedacht. Allerdings dachte ich gerade mehr über das gesagte nach und flüsterte: “Monate?”

Ich suchte in seinen Augen, immer noch standen Wut und Angst in ihnen, aber langsam schlich sich wieder Tränen in sie und er senkte den Blick…
 

Es schwirrte in meinem Kopf, mein Körper machte mal wieder was er wollte und ich schloss die Augen um mich wieder zu fangen. Aus Angst zusammen zu klappen, wenn ich jetzt den Körper des Kleineren los ließe, klammerte ich mich erneut an ihn. Bei ihm fühlte ich mich sicher und das Schwindelgefühl wich langsam wieder. „Ich brauche dich Zero“; sprach ich leise und mir wurde klar, ohne so manche Hilfe von ihm, wäre ich in so mancher Krise stecken geblieben. Er war immer da, wenn es mir schlecht ging, nicht mehr verbergen konnte was mich bedrückte und baute mich jedes Mal auf. Auch wenn das jetzt wieder egoistisch klang, aber es war einfach so.



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