Zum Inhalt der Seite

Red

Karyu x OMC, Karyu x Zero (??? ^^)
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

One Moment

by Kei-chan
 

Als ich die Stimme von Tsukasas Frau vernahm, waren vielleicht 20 Minuten vergangen, seit ich aufgelegt hatte. Ich weiß, einfach so auflegen ist nicht gerade nett, aber was soll ich denn machen? Karyu stürzt sich ins gefährliche Vergnügen und verlässt es mit einer aufregenden Geschichte über Vampire. So ganz konnte ich es nicht begreifen. Nachdem ich aus dem Krankenhaus raus war sah ich ihn nur einmal, wie er zusammengekauert –wie immer- auf seinem Bett lag und diese beiden .... Personen... über sein Bett gebeugt standen. Dann seine Stimme zu hören versetzte mir einen Schlag, der sich einmal durch mich hindurch schlängelte. Nun gut, ich stürmte zur Haustür. Ich spürte förmlich wie irritiert Tsukasa mir hinterher geguckt haben muss. Als ich Karyu dann allerdings sah schossen mir so viele Gedanken durch den Kopf. Einer blieb und mir wurde starr vor Angst. Angst ihn zu verlieren, angst er wäre nicht mehr er, Angst... einfach Angst.

Ich war froh, dass Tsukasa mir folgte und mir die Minute gab meiner Gedanken Herr zu werden und sah zu wie er Karyu erstmal in den Schwitzkasten nahm. Es war schon etwas erheiternd.

Als er mich dann ansah und ich auf ihn zu ging zitterte ich. Er sagte nur meinen Namen und wieder durchfuhr mir jedes Gefühl was ich mir eben noch ausmalte und anscheinend erfolglos verdrängte. Ich schluckte und tat noch einen Schritt, dann stand ich vor ihm. Er kniff die Augen zusammen und die Lippen und erwartete von mir wohl das ich ihm den Kopf rein wasche. Am liebsten würde ich es tun, aber ich bin doch nicht seine Mutter.

Auf keinen Fall!!!

Ich wollte ihm so viel an den Kopf werfen und ihm all die Dinge sagen die mir durch den Kopf gingen. Ich würde am liebsten ihm eine Leine um den Hals hängen nur um ihn im Auge zu behalten.

Doch alles was ich tat war meine Arme um seine Hüfte zu schlingen –da der Kerl eh viel größer ist wie ich- und mich fest an ihn zu drücken. Die Emotionen nahmen überhand und mir kullerten ungewollte Tränen heraus. Ich lies nicht von ihm los und so bekam ich auch nicht sein verdutztes Gesicht mit. Zu mehr Bestrafung als meine Tränen war ich in diesem Moment nicht in der Lage. Vielleicht schaffe ich es zu fortgeschrittener Stunde meinen Emotionen und Gedanken Worte zu verleihen, aber in diesem Moment wollte ich nur seine Nähe spüren und weinen.

Manchmal bin ich doch echt ein Weichei. Und ich will ein Mann sein? Jeder wahre Kerl hätte wohl gelacht. Doch Karyu nicht, auch Tsukasa nicht. Tsukasa lächelte wohl jetzt gerade, wie es für ihn typisch wäre. Er stand sicher da, die Hände in den Taschen, uns beide anguckend und lächelnd. Irgendwann hörte ich nur Schritte. Er war zu seiner Frau gegangen in die Küche. Er ist doch ein respektvoller Mensch und Freund. Ich war ihm dankbar, dass er mich erstmal aufgenommen hatte und seiner Frau auch.

Ich weiß nicht wie viel Zeit verging bis ich zwei Arme um mich spürte, die mich an Karyus Körper drückten. Ein Kopf neigte sich auf meinen und fühlte eine Geborgenheit wie ich sie lange Zeit vermisst habe. Ich glaube, in diesem Moment kam mehr hoch in mir, als nur der Frust, die Angst und so der letzen Tage, denn ich mochte ihn einfach nicht mehr los lassen.

Irgendwann hörte ich Karyus flüsternde Worte:

„Zero, es tut mir leid. Bitte glaub mir. Es tut mir leid.“

Ich schloss meine Augen. Ich ließ ihn nicht los. Ich schlurzte nur.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück