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Ein Jahr nach Advent Children

eine Geschichte über Cloud, 1 Jahr nach dem Angriff von Kadaj
von

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The End

Ich spürte nicht mehr viel. Es tat eine geraume Zeit unglaublich weh, aber irgendwann war der Schmerz wie weggeblasen. Mein Gehirn schaltete nach einer Weile vollkommen ab und mein Körper begann seinen eigenen Willen zu entwickeln. Das einzige, was ich noch wahrnahm war, wie Vincent in den Raum gestürmt kam und ich ihn mit letzter Kraft um Hilfe bat. Dann war alles weg. Ich sah alles plötzlich durch einen roten Schleier. Neblig, irgendwie. Ein knurren entfuhr meinem Körper und als ich mir meiner neuen Kraft bewusst war sprang ich auf. Mein Körper fühlte sich wie neu an!

Dann merkte ich, wie hungrig ich doch war. Ich wollte meine Zähne in Fleisch vergraben, saftiges Fleisch und Blutig sollte es auch sein. Ja, es wäre so lecker. Ich blickte ein zweites Mal zur Tür und hätte schon fast die Person vor mir vergessen. Ein köstlicher Geruch ging von ihr aus.

Ohne auch nur ansatzweise zu überlegen rannte ich auf den Mann zu und wollte mit meinen Klauen nach ihm greifen, als er sie mit geballter Kraft festhielt. Er drückte sie immer weiter zurück. Mein wutverzerrtes Gesicht kam dem seinen immer näher und ich fletschte meine Zähne, was ihn aber nicht zu beeindrucken schien. Dann holte ich mit der anderen Hand aus und erzielte einen Treffer in die Linke Brust. Ja! Ich riss ihm an der Stelle die Haut weg und wundervolles, wohlriechendes Blut floss heraus. Der Mann stöhnte und ehe ich mich seiner Brust nähern konnte, was ich eigentlich im Sinn hatte, schuppste er mich fort. Dieser Mann war nicht schwach!

Ich wollte sofort einen neuen Angriff starten, doch der schwarzhaarige war mit einem Mal verschwunden. Zornig folgte ich seinem Geruch. Speichel sammelte sich in meinem Mund an und tröpfelte auf den Boden.

Er ist raus gerannt. Ist vielleicht auch besser so, denn drinnen war alles viel zu eng. Lauernd ging ich einige Schritte vom Eingang weg und erkannte zu spät die über mir fliegende Person. Der Mann hatte Flügel, was mir vorhin nicht aufgefallen ist. Er packte mich am Hals und flog einige Meter in die Höhe, mich hielt er dabei weiterhin fest. Meine Nägel krallten sich an seinem Arm fest und ritzten ihn auf, bis zu den Knochen. Aber der Mann rührte sich nicht.

Oben angekommen setzte er zu einem Sturzflug an, mit der Absicht, mich durch einen harten Aufprall außer Gefecht zu setzen, doch noch bevor er diesen Versuch starten konnte, schlug ich ihm einen meiner Flügel auf den Kopf. Benommen ließ der Mann von mir ab und fing sich erst nach wenigen Sekunden wieder. Diese Chance nutzte ich.

Nun flogen wir beide in der Luft und er konnte nicht mehr so einfach abhauen oder sich verstecken. Mit einem Mal war ich hinter ihm und bohrte ein riesiges Loch in seinen Bauch. Mit der anderen Hand hielt ich seinen Hals fest und drückte ihm die Luft zu. Meine Zähne gruben sich in den Hals, so tief es ging und frischer, roter Lebenssaft durchfloss meine Adern. Ich konnte nicht aufhören und merkte, wie der Mann unter mir schwächer wurde. Aber eigentlich hatte ich etwas mehr erwartet.

Mein anderer Arm bohrte immer weiter in dem Loch im Bauch von ihm weiter. Er musste große Schmerzen haben! Seine Flügel hingen schlapp nach unten und auch wenn seine anderen Wunden bereits geheilt waren, er verlor im Moment so viel Blut, dass er längst hätte tot sein müssen.

„Hör auf, Cloud.“, ächzte er mit schwacher Stimme. „Du hast doch einen Willen! Du musst mich nicht töten. Hör nicht auf deinen Instinkt, sondern auf dein Herz, mein Freund.“

Aus irgendeinem Grund berührten mich die Worte. Kurze Zeit hörte ich auf, ihn zu verletzen und sein Blut auszusaugen, aber dann lachte ich hämisch.

„Aber ich habe Hunger!“

Meine Zähne rissen nun ein Stück Fleisch von seinem Hals und der Geruch vernebelte meine Sinne. Der Mann hing bewusstlos vor mir rum und ich entschloss mich, auf die Erde zu fliegen, dort konnte man ihn besser verspeisen, als…

„NEIN!“

Eine Gruppe von Menschen hatten sich am Boden versammelt. Eine Frau mit schwarzen Haaren trat nach vorne und sah entsetzt nach oben.

„Schön, weitere Opfer.“, flüsterte ich lustvoll.

„Cloud, lass dass, bitte! Komm zurück zu uns.“, flehte die Frau mit tränen in den Augen. „Hör bitte auf…“

Und da erkannte ich sie, sowie all die anderen dort unten.

„Tifa?“, wisperte ich und meine Augen weiteten sich vor Entsetzen. Ich schaute zu dem Mann vor mir und beinahe kam mir das ganze eben gegessene Fleisch wieder nach oben. Erschrocken ließ ich ihn los und da wir nicht allzu weit vom Boden weg waren, stieß er zwar hart auf, dürfte sich dadurch aber nicht weiter verletzt haben.

Barret und Cid rannten zu dem immer noch bewusstlosen Körper und untersuchten ihn. Hoffentlich schafft er es.

„Hey, komm schon runter.“, schrie Yuffie wütend. „Wir tun dir nichts!“

Doch selbst wenn, ich fühlte mich nicht stark genug um mich in der Luft zu halten und flog gen Boden. Sofort stürzte sich Tifa auf mich.

„Lass mich!“, fauchte ich sie an. Meine Lippen schmeckte nach Blut, aber nicht nach mein eigenes. „Ich könnte euch verletzen. Wer weiß, wann ich wieder den Verstand verliere.“

„Hey, wir besorgen dir deine Protomateria und dann geht es dir viel besser!“

Sie zwang sich zu einem Lächeln. Man sah aber, dass sie gewissen Abstand hielt. Zu mir. Zu einem Monster.

„Na, so war dass aber nicht geplant!“, brüllte jemand von hinten.

„Takeru, du Mistkerl!“ Ich drehte mich schwungvoll zu ihm um und rannte los. Ich wollte ihn und seine Geschwister Töten! Aber ich rannte, ohne Nachzudenken. Ein Schuss fiel und mein Körper schmerzte wie vor ein paar Tagen schon. Ich fiel zu Boden und krümmte mich.

„War nicht eigentlich gedacht, dass du ihn töten solltest? Und deine Freunde auch?“ Masaru kam mit verzerrtem Gesicht hinter einem großen Stein hervor. „Warum hast du jetzt einen eigenen Willen?“ Nachdenklich rieb er sein Kinn.

Die anderen waren alle sofort aufgesprungen und wollten mir zu Hilfe kommen. Doch ich hielt sie zurück.

„Nein, lasst es lieber.“, sagte ich leise, aber laut genug, dass sie es hören konnten. „Es ist zu gefährlich.“

„Aber Cloud…“

„Nein!“

Damit setzte ich meine Aktion fort und flog nun eher auf die beiden zu. Der Schmerz in meiner Brust war für mich nicht mehr da. Es ging wohl etwas zu schnell für die zwei, denn ich konnte sie erreichen, noch ehe sie abermals schießen konnten oder ähnliches hätten machen können. Ich schnappte mir Takerus Kopf und riss ihn erbarmungslos von seinen Schultern. Masaru, der das Geschehen entsetzt mit ansehen musste, drückte ich schnell gegen die Wand und presste meine Klauen in sein Herz.

„Du hast mich zu dem gemacht!“

Wutentbrannt riss ich das Stück Herz aus dem Körper, welcher sogleich zu Boden fiel. Doch womöglich ist es ein Fehler gewesen. Der Blutgeruch stieg mir wieder in die Nase und ich drohte vollkommen zu dem Monster zu werden. Aber war ich dass nicht schon? Ich habe gerade zwei Menschen brutal ermordet!

Kraftlos sank ich zu Boden. Meine Freunde starrten mich angeekelt an. Ich habe nun alles verloren!

„Du mieser, kleiner Mistkerl.“ Hörte ich noch eine weinende Frauenstimme, die ich Carina zuordnete, als mir etwas in den Körper gerammt wurde. Ich spuckte Blut und wusste von da an, dass mein Leben zu ende sein würde. Ich fiel auf den Rücken und das letzte, was ich hörte war, wie jemand schoss. Carina flog auf meinen halbtoten Körper. Sie hatte ihren letzten Atemzug getan. Und auch ich entfernte mich immer weiter. Das letzte, was ich sah war, wie Tifa schluchzend meinen Kopf schüttelte, aber es half nichts. Ich spürte nichts mehr und alles wurde weiß. Meine Freunde tauchten alle vor mir auf. Jeder einzelne verabschiedete sich. Sogar die Turks waren mal nett, obwohl ich sie nicht zu meinen Freunden zählte. Zu guter letzt kam ein hübsches, junges Mädchen auf mich zu. Mit langen, braunen Haaren zu einem Zopf gebunden und einem wunderschönen roten Kleid. Aerith. Zum allerletzten Mal darf ich dich also sehen. Sie lächelte mir zu, bevor alles schwarz wurde.
 


 

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So, ich bin noch am überlegen, ob ich noch ein Kapital hinzufügen soll, oder ob das reicht! Wenn ihr unzufrieden seid, mit dem Kampf oder ja, k.a. einfach unzufrieden seid, dann schreibt mir und vllt könnt ihr hinzufügen, was besser wäre ^_- damit ichs noch ändern kann. Weil ehrlich gesagt denke ich nicht, dass es mir so gut gelungen ist, aber sagt eure Meinung =)



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2009-04-21T16:47:21+00:00 21.04.2009 18:47
Jaaaa =) danke!!^^ also, ich beherzige dein Kommentar und werde des kapitel noch n bisschen umschreiben ^_- hab mir auch schon gedacht, dass des mit den gefühlen und so noch besser hätte sein sollen!^^ also, danke ^_-
Von: abgemeldet
2009-04-21T16:41:11+00:00 21.04.2009 18:41
Nun, ich habe die FF gerade ganz gelesen und muss sagen, dass sie eigendlich doch recht gut gelungen ist =3
Ich persönlich hätte mir vielleicht noch gewunschen, dass du Clouds Aussehen als Monster etwas genauer beschreibst, da man nur von den roten Augen und Flügeln weiß ^^
Am Ende hätte ich vielleicht mehr Gefühle beschrieben, nicht nur körperlichen Schmerz, eher die letzten gedanken von Cloud, oder kleine Erinnerungsfetzen von ihm oder den Andern...
Dennoch für die erste Fic nicht schlecht =3

Glg die Silber


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