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Des Schicksals Zöglinge - Die Mitte des Irrgartens

Fortsetzung von "Im Irrgarten des Schicksal"
von

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Ein kleines Nachwort zum letzten kapi:

die Blase, durch welchen sie den Embryo sehen konnten ist so eine Art magischer Ultraschall. Wir haben in dieser ff ja vollständig auf Elektrizität verzichtet und wir dachten, das wäre ein passender ersatz...
 

~~~
 

Der nächste Morgen brach an. Lara war wirklich ein Kind, das einfach nicht durchschlafen wollte und so war die Nacht recht schlaflos für den König und seinen Verlobten gewesen.

Maulig sah Torae zur Tür als es Klopfte. "Ich will endlich schlafen!", brummte er mächtig verstimmt.

Ivar fand, dass sein Liebster keinen Grund zum Meckern hatte, war er es doch gewesen, der jedes Mal hatte aufstehen müssen. Er stand von seinem Sessel am Fenster auf, wo er bis zuletzt mit seiner Patentochter gesessen hatte, weil sie nur dort hatte schlafen wollen.

Lächelnd steckte Stephano seinen Kopf durch die Tür. "Ich wünsche einen schönen guten Morgen!" Dabei zog Torae seine Decke ganz über den Kopf.

"Geh weg!"

„Das ist mein Satz, Schätzchen.“ Ivars sprach leise, um den kleinen Schreihals nicht zu wecken. Lara schlief das erste Mal seit langem ruhig in seinen Armen.

"Aber ich muss dich untersuchen!" Der Heiler betrat vollständig das Zimmer und nickte Ivar zu. "Habt ihr schon miteinander gesprochen?" Murmelnd maulte der Weißhaarige unter der Decke vor sich hin.

„Jap, aber die Elternübung hat Torae wohl nicht gefallen.“ Er nickte zu dem Säugling in seinen Armen.

"Oh ist die süß!" Stephano strich Lara zart über die Wange und sie schwebte näher zur Decke wo sie friedlich und eingekuschelt weiter schlafen konnte. "Keine Sorge, sie schläft jetzt weiter. Ich fände es sehr nett, wenn ihr Torae für mich aus dem Bett lockt."

„Ich garantiere für nichts.“ Ivar erhob sich und schritt zum Bett, wo er sich dann neben Torae kniete. „Liebling.“ Flötete er ihm zärtlich ins Ohr, nur um ihn dann sanft in Selbiges zu beißen. Als Reaktion erhielt er ein kleines Stöhnen.

"Ich will nicht! Ich will endlich schlafen!"

„Das kannst du nach der Untersuchung auch sofort, da liefere ich Lara nämlich wieder bei den lieben Eltern ab und ich schwöre dir, dass du den ganzen Tag nicht aufstehen musst.“

"Bleibst du denn hier?", erklang es jetzt gedämpft unter der Decke hervor.

„Wenn du mich hier haben willst.“

Ohne Antwort streckte sich eine Hand aus der Decke und griff nach Ivar. Grinsend trat Stephano hinzu. "Können wir jetzt anfangen?"

„Ich denke schon.“ Zärtlich versuchte Ivar seinen Liebsten unter der Decke hervor zulocken.

Weniger führsorglich griff der Heiler sich die Wärme um Torae und zog sie bestimmt vom Bett. "Stell dich nicht so an!"

Eingeschnappt legte sich der Magier gerade. "Mach schon, ich will schlafen!"

"Das hast du mehr als deutlich gemacht!", hörte er lachen.

Mit Faszination beobachtete Ivar das Handeln des Heilers ganz genau. Zart glitten dessen Hände nämlich über den freigelegten Bauch und hier und da tastete er etwas fester.

"Hast du irgendwo schmerzen?"

Torae schüttelte seinen Kopf und bekam ob der Berührungen eine Gänsehaut.

"Ist sonst alles normal?" Die Hände legten sich jetzt auf die Brust und tasteten diese ab.

Ivar hatte Toraes Hand nicht los gelassen, denn obwohl er wusste, dass es sein musste, gefiel ihm das ganze Anfassen gar nicht.

"Es geht mir gut, ja! Ich bin nur tierisch müde!", fauchte der Weißhaarige etwas.

Stephano nickte und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Er hatte es nicht beabsichtigt, doch hormonell bedingt, war Torae nun mal sehr empfindlich und seine Berührungen hatten deutliche Auswirkungen. "Dann lass ich dich erstmal wieder in Ruhe. Sieht soweit alles gut aus. Wenn was ist, lass mich einfach rufen und schon dich so viel es geht!"

Die Aussicht, dass Stephano wieder gehen würde, gefiel Ivar besser.

Weiterhin gut gelaunt kniff dieser dem Weißhaarigen nochmal in die Wange und deckte ihn ordentlich zu. "Und vergiss nicht, vernünftig zu essen!" Dann stand er wieder auf und verließ mit den Worten: "Komme dann morgen früh wieder!", das Zimmer.

Als der Heiler aus der Tür war fiel Ivar auf, dass Lara noch immer an der Decke schwebte. „Ähm, Liebling, könntest du?“ Er deutete auf den Säugling. „Dann bring ich sie auch sofort weg.“

Mit einer hochgezogenen Augenbraue sah Torae das Mädchen an. Dann verschwand es. "Brauchst du nicht, sie ist schon wieder zurück!" Er rutschte näher zu Ivar. "Dann wärst du viel zu lange weg!"

Ivar legte sich neben seinen Verlobten. „Ich dachte du wolltest schlafen.“

"Aber du wärst trotzdem nicht hier. Außerdem..." Der Magier rieb seinen Lendenbereich etwas an ihm. "...kann ich jetzt eh nicht mehr schlafen!"

Ivars Augenbrauen wanderten in die Höhe. „Ich wünschte, dass das allein auf mich zurückzuführen wäre.“

Entschuldigend knabberte Torae an seinem Ohr. "Tut mir leid, aber ich kann das im Augenblick überhaupt nicht steuern. Mich braucht nur irgendwo eine Hand streifen und ... na ja... Böse?", fragte er schließlich kleinlaut.

„Nicht, wenn nur Meine oder natürlich deine eigenen Hände das Problem lösen dürfen.“

Mit einem verruchten Lächeln führte der Magier Ivars Hände an seinem Körper hinab. "Nur deine!"

Das Grinsen in Ivars Gesicht sprach von seiner Zufriedenheit, über diese Antwort, bevor er Toraes Lippen mit den Seinen in Beschlag nahm.

Zu Toraes Enttäuschung brauchte Ivar auch gar nicht viel machen bis er seinen Höhepunkt erreicht hatte. "Ups..." Es war ihm unangenehm.

„Nicht schlimm.“ Wie ein Honigkuchenpferd grinsend leckte Ivar sich seine Finger ab.

"Aber..." Torae hielt Ivars Finger fest und küsste ihn stattdessen kurz aber leidenschaftlich. "Ich wollte dich doch in mir spüren...."

„Wir haben doch den ganzen Tag.“, versicherte Ivar und beugte sich über seinen Liebsten.

"Aber..." Der Magier wollte noch etwas erwidert haben, aber er hatte sein eigenes Sperma an Ivars Lippen gekostet. Er wurde weiß und versuchte einen Brechreiz zu unterdrücken.

„Torae?“ Besorgt sah Ivar seinen Verlobten an. „Was ist mit dir?“

So schnell es seine jetzige Situation zuließ, sprang der Gefragte vom Bett und lief schnurstracks ins Badezimmer. An der Kloschüssel angelangt, übergab er sich schließlich. Das sein langes Haar auch in der Schüssel hang, interessierte ihn in diesem Augenblick nicht. Er gab sich einfach der Übelkeit hin.

Nach seiner anfänglichen Überraschung war Ivar schnell an seiner Seite und hielt ihm das Haar zurück. Mit der freien Hand strich er ihm über den Rücken. „Ganz ruhig, Liebes. Ist gleich wieder vorbei.“

Schwach klammerte sich der Magier an die Toilette, als sein Magen vollkommen leer war.

„Geht es wieder?“, fragte Ivar besorgt und hielt Torae dabei aufrecht.

Die Antwort war ein jämmerliches "Ja".

„Mein armer Liebling, soll ich für uns ein Bad einlassen?“ Ivar griff nach einem Wasser behalten und spülte damit die Toilette. Sein Onkel hatte sich nach Außen zwar sehr auf Traditionen beharrend gezeigt, aber hatte sein Schloss hochmodern und mit allerlei technischem Luxus ausgestattet. Dazu gehörte eine mit Wasser betriebene Toilette, aber auch eine Badewanne mit Dampfkessel zum heizen des Wassers. Ivar selbst ließ momentan eine Kanalisation bauen.

"Ich mag nichts... gar nichts... Ich bin von jetzt auf gleich mal gut mal schlecht gelaunt, dann hab ich ständig einen Ständer und jetzt auch noch das... Wie halten die Frauen das nur aus? Wie wird das nur die nächsten 7 Monate?" Torae klammerte sich jetzt an Ivar.

„Ich bin ja bei dir, ich kümmere mich um dich.“

Wie ein kleines Kind sah der Weißhaarige ihn jetzt an. "Aber wie willst du das aushalten? Ich kann mich doch selbst nicht leiden..."

„Ganz einfach, ich liebe dich und so ne Schwangerschaft wird das schon nicht ändern.“ Zärtlich küsste er Toraes Stirn. „Na komm, wir machen dich frisch.“
 

Der mächtige Magier und Sohn der Göttin hatte jedoch Glück. In den folgenden Wochen gewöhnte er sich ein wenig an die unterschiedlichen Hormonschübe und er war einigermaßen ertragbar. Die Frauen des Palastes, insbesondere Grid und Sidonie richteten schon alles Mögliche für das Kind her und Torae ging gern im Palastgarten spazieren. Er hatte es Ivar noch immer nicht gesagt, wie genau die Geburt von statten ging.

Zart strich er über den schon leicht sichtbaren Bauch. "Bald zertritt es mir die Gedärme!", kicherte er.

„Nun hoffentlich nicht, ich brauch dich schließlich noch.“ Ivar ging neben ihm her, einen Arm um Toraes Schultern gelegt. Er musste natürlich noch immer so viel arbeiten wie vorher, aber er versuchte sich so viel Zeit für Torae zu nehmen wie möglich, man konnte ihm bereits ansehen, dass er es nicht erwarten konnte endlich Vater zu werden.

"Schön zu wissen!" Schnell nahm Torae den Arm von seinen Schultern und legte die Hand auf seinen Bauch. Das kleine Wesen in ihm war gerade mächtig am toben. "Dann bin ich mal gespannt wer stärker ist, der Wurm oder mein Innenleben..."

Begeistert, wie jedes Mal, wenn er sein Kind fühlen konnte, streichelte Ivar den sichtbaren Bauch. „Keine Sorge, du heilst ja schnell.“

Mit einer Schmolllippe drehte Torae sich weg, behielt aber Ivars Hand auf seinem Bauch. "Ich bin doch kein Ding, das man mal schnell reparieren kann!"

„Das war doch nur ein Scherz, Liebes. Du bist kein Ding, sondern die Liebes meines Lebens.“ Sanft, aber bestimmt zog Ivar den Weißhaarigen an sich.

Da trat der Embryo in Torae gewaltig zu und sein Vater sank auf die Knie. Es war wie ein Zeichen, mit dem der Wurm sagen wollte, sieh erst einmal zu, dass wir zwei die Sache überleben! Dann war der Magier auf einmal wieder in seinem Bett und sah sich verwirrt um "Ivar?", schrie er, denn er hatte sich nicht in die weichen Kissen gezaubert.

Erst Minuten später tauchte der König in ihrem Schlafzimmer auf. „Ja was sollte das denn, mich einfach so im Garten stehen zu lassen!“, beschwerte er sich erst Mal.

Verwirrt schüttelte der Weißhaarige den Kopf. "Das war ich nicht!" Er hielt sich noch immer seinen schmerzenden Bauch. "Ganz bestimmt nicht!"

„Ja wer dann?“ Ivar kannte nun nicht wirklich viele Leute, die zu so etwas fähig waren.

Ratlos schaute ihn sein Liebster an. "Ich weiß es nicht. Aber..." Unsicher glitt sein Blick jetzt zur Tür. "Bitte lass Stephano herholen!"

„Natürlich, sofort.“ Ivar musste den Raum nicht mal verlassen, um eine seiner Wachen den Befehl zu erteilen, den Heiler herkommen zu lassen.

Dann legte Torae sich wieder hin. "Das hat wehgetan!"

Sofort war Ivar wieder an seiner Seite. „Vielleicht ist es besser, wenn du heute erst mal im Bett bleibst.“

Er sah ein Nicken als Zustimmung. "Ja und deshalb möchte ich auch gern Stephano hier haben!"

„Das versteh ich, aber es ist sicher nichts Schlimmes.“

Stephano hatte sich in den letzten Wochen sehr zurück genommen um Ivar nicht zu sehr auf die Füße zu treten. Doch sie wollten alle nur das Torae in der Schwangerschaft nichts geschah, also erschien er, nach so einem Ruf, einfach mitten im Zimmer. "Stimmt was nicht?"

„Das sollen sie uns ja sagen.“ Ivar begann langsam etwas hektisch zu werden.

Schnell war der Heiler am Bett und zog Torae schon halb aus. "Was ist denn passiert?" Ruhig betastete er den Magier und hörte seinen Worten genau zu. "Du hattest also schmerzen und warst danach plötzlich hier?"

Torae nickte. "Und ich habe noch immer leichte Schmerzen..."

„Was ist mit ihm?“ Die Sorge breitete sich nun umbarmherzig in Ivar aus und nervös verschlangen sich seine Hände in einander. „Es ist doch sicher nichts schlimmes, oder?“

"Nun..." Vorsichtig glitten seine Hände weiter über den Bauch des Magiers und dann kicherte er. "Ohh... Da ist einer aber aktiv! Ich vermute, das dieser Knirps eines der Organe zum trainieren gebraucht hat. Das kann schon mal ziemlich schmerzhaft sein."

„Aber wie konnte Torae plötzlich hier auftauchen?“, hackte Ivar erleichtert nach.

"Denkt doch mal nach, mein König. Euer Verlobter ist teilweise göttlich und magisch zu gleich. Glaubt ihr etwa, ihr würdet ein normales langweiliges Kind bekommen? Es hat vermutlich nicht gemerkt, dass es mit seinen Bewegungen die Schmerzen verursachte. Es hat sicherlich nur die Schmerzen in Torae gespürt und es war ihm klar, dass er sich, wenn er sich nicht wohl fühlt, hinlegen muss."

Mit aufgerissenen Augen starrte Torae den Heiler jetzt an.

„Soll das heißen das Baby hat…?“ Mit offenem Mund deutete Ivar auf Toraes Bauch, dann seufzte er. „Ein bisschen Normalität wäre ja auch zu schön gewesen.“

Ob Ivars Aussage zog Torae eine kleine Schnute. „Bevor du es vergisst, wir sind noch nicht mal ein normales Paar!“ Er bezog die Aussage auf alles, dass sie zwei Männer waren; dass einer von ihnen, er selbst ein Kind erwartete; dass sie beide sehr vornehmer Abstammung waren und auf alles was sie erlebt hatten. Dann verzog er wieder das Gesicht und Stephano grinste.

„Du solltest dich nicht so aufregen, der Wurm hier spürt alles!“ Zart glitten seine Hände weiter über den gewölbten Bauch. „Lasst uns doch mal schauen, was in deinem Bauch gerade so passiert!“ Er griff Toraes Hände und legte diese an die Seiten des Bauches. Nur durch den Magier konnte er die Blase mit dem Bild des Kindes entstehen lassen.

Ivar ergriff Toraes Hand, dies war immer der aufregendste Moment der ganzen Untersuchung für ihn.

Ganz unruhig drehte sich das Kind in der Blase in und her, wobei er immer wieder trat oder Boxte. "Sieht alles soweit gut aus. Dem Kind geht es gut!", bemerkte der Heiler nebenbei.

„Wow.“ Ivar konnte es nicht verhindern, dass seine Augen feucht wurden. „Wie es gewachsen ist…“ Seine Augen wurden groß. „Ist das was ich denke, dass es ist?“ Er deutete auf einen bestimmten Körperteil des Babys.

"Ja, das ist sein rechter dicker Zeh!"

Torae lachte bei der Antwort des jung aussehenden Heilers. "Du bist unfair Stephano! Wir wollen wissen, was es ist. Kannst du das schon sehen?"

„Also, wenn ich das richtig erkenne…“ Auf Ivars Gesicht breitete sich ein Grinsen aus.

Natürlich wusste er, was die zwei Männer begehrten und er nickte. Ruhig bewegte er seine Hände fester auf dem Bauch und in der Blase begann sich der Säugling zu drehen. Was zur Folge hatte, dass Ivars Verdacht bestätigt wurde.

"Na, ist es für euch sichtbar genug? Ihr bekommt selbstverständlich einen Jungen!" Bei dieser Antwort leuchteten Toraes Augen, so glücklich war er.

„Ein Sohn… Wir bekommen einen Sohn!“ Strahlend umarmte Ivar seinen schwangeren Verlobten, diese Erkenntnis machte das ganze irgendwie so richtig real.

Torae lächelte auch zuerst. Doch dann schloss er in dieser Umarmung seine Augen und die Blase zerplatzte.

Dafür wanderte Ivars Hand zu dem gewölbten Bauch und streichelten ihn liebevoll, als würde er bereits seinen Sohn in den Armen halten.

Den Magier schlafen wissend, nickte Stephano zufrieden. "Die Magie kostet ihn inzwischen einfach zu viel Kraft. Es wäre besser, wenn er sie nicht mehr einsetzt!"

Das war ein klein wenig enttäuschend für Ivar, doch er verstand es. „Ist gut, so lange dauert es ja nun auch nicht mehr.“

Mit dieser Antwort war der Heiler zufrieden und er ging zur Tür. "Sorgt bitte dafür und auch, dass er genügend isst und trinkt!"

„Natürlich.“ Das war für den König nun wirklich das Selbstverständlichste.

Als Stephano den Raum verlassen hatte, erschien Grid ganz aufgeregt. "Ivar... Was ist passiert?" Sie hatte nur gehört, dass man den Heiler hatte rufen lassen.

Der Dunkelhaarige lag noch immer mit dem schlafenden Torae im Arm auf dem gemeinsamen Bett. „Es ist alles in Ordnung, unser Sohn meinte nur, dass er uns mal zeigen müsste, wie magisch er schon ist.“

Die Sorge um ihren Sohn war nun verflogen und die Aufregung machte nun unbändiger Neugierde platz. "Euer S O H N? Magisch? Hat er etwa aus dir einen Frosch gemacht? Was ist passiert, erzähl es mir genauer!"

„Na ja, der kleine Racker hat entschieden, dass seine Mama genug spazieren war und hat sie beide her gezaubert, da er aber gleichzeitig Toraes Eingeweide als Spielplatz benutzt hat haben wir Stephano geholt um zu überprüfen, dass alles normal ist und dabei haben wir dieses kleine Detail zwischen Juniors Beinen entdeckt.“

Grinsend spielte Grid jetzt mit ihren Fingern auf Toraes Bauch und lachte jedes Mal, wenn dieser eine Beule bildete. "Lass Torae bloß nicht hören, dass du ihn als Mama bezeichnest!"

„Na aber das ist der doch.“ Grinsend schob er ihre Hand weg. „Ermutige Junior nicht noch.“

Die Göttin schüttelte ihren Kopf und spielte weiterhin mit dem Bauch. "Nimm ihm nicht seine letzte Würde! Ihr seid beide die Väter, auch wenn sich das jetzt vielleicht seltsam für dich anhört. Er wird hier eh schon überall als Frau gehandhabt. Glaubst du wirklich, dass tut ihm gut?"

„Ich meine es ja nicht so böse wie die einfältigen Tölpel am Hof. Ich meine das ganz liebevoll.“

Da der Zwerg in des Magiers Bauch immer wilder wurde, hörte Grid jetzt auf mit ihm zu spielen und sah Ivar an. "Das glaub ich ja, ich sagte ja nur, dass du ihn das nicht hören lassen solltest. Er ist ein Mann... und ich kann mir gerade gut vorstellen, dass er sich wünscht wieder ein vollständiger Mann zu sein. Das Tuscheln hier ist so laut, dass er es sogar hören kann, wenn er sich die Ohren zuhält."

„Weiß ich ja.“ Zärtlich küsste er Torae auf die Stirn. „Und ich hab durch Strafen auch schon versucht es einzudämmen, aber das gefällt ihm natürlich auch nicht.“

"Das ist mir klar. Du könntest es mal anders versuchen wenn du magst...", sie bekam ein undefinierbares Grinsen ins Gesicht.

„Darf ich wissen, was dieses Grinsen bedeutet?“

Sie deutete auf einen Stuhl, auf dem ein Kleidungsstück erschien, das es einem Mann erleichterte mit dem Partner die Schwangerschaft zu teilen. Denn wenn dieser es trug, hatte er ebenfalls einen Schwangerschaftsbauch. "Das...", sie kicherte leise.

„Ich hoffe du willst nicht, dass ich das trage…“ Gefährlich sah er sie an, er fand es so schon anstrengend genug sich um Torae zu kümmern, auch ohne lästiges Zusatzgewicht.

"Das ist deine Entscheidung... Aber du würdest dann auf gleicher Stufe mit ihm stehen!" Es fiel ihr wahnsinnig schwer, nicht in lautes Gelächter auszubrechen.

„Das ist doch nicht dein ernst…“ Der König fragte sich welche Strafe auf Göttermord stand.

"Wie ich schon sagte, das ist allein deine Entscheidung!" Zart gab Grid Torae auch noch einen Kuss auf die Stirn. Dann verschwand sie im Nichts.

Ivar beschloss das Kleidungsstück verschwinden zu lassen, bevor Torae noch auf Ideen kam.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Manu-chi
2008-08-01T11:39:34+00:00 01.08.2008 13:39
Stimmungsschwankungen *kicher* ja ja, Ivar wird noch einiges an Stress bekommen, vor allem, da das Kind seiner "Mama" ähnelt und ebenfalls magisch ist. *ggg* Bin schon gespannt. ^^
Von:  Allmacht
2008-07-22T13:40:24+00:00 22.07.2008 15:40
Hoho! Das sind eindeutig Schwangerschaftshormone. Da darf sich Ivar noch so auf einige freuen.
Aber ich find es nicht so nett, dass Torae Lara mit Magie einfach so weg geschickt hat.
Dass das Kind magisch ist, war irgendwie klar. Die beiden können nicht so einfach mal ein normales Kind haben, oder. *lach*
Von:  ReinaDoreen
2008-07-10T10:57:21+00:00 10.07.2008 12:57
Ein magisches Kind - das wird bestimmt aufregend und anstrengend zugleich. Aber erst muss es mal geboren werden.
Die Leuten reden- schon klar. Und gerade jetzt wo Torae sowieso mit Stimmungsschwankungen zu tun hat, ist es für ihn bestimmt doppelt schwer, das nicht an sich herankommen zu lassen.
Reni


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