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Dance With The Devil

Jeder muss einmal erwachsen werden! Erst Stern, dann Schnuppe. - für koko <3
von

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Die Morlocks II

Die Morlocks II
 

„Wie lange stehst du da schon?“ Fragte John ernst, während er Jubilees Handy öffnete und prüfte, an wen sie was für Nachrichten gesendet hatte. Das würde sich nachher schnell noch ändern lassen.. dazu brauchte er lediglich die Hilfe einer bestimmten Person.
 

„Du.. hast sie.. einfach.. runtergestossen..“ Kam es stockend von dem Mädchen, mit dem er geredet hatte. Sie sah ihn aus ihren grossen, grünbraunen Augen an. John nickte nur und grinste grimmig dazu. Er liess das Handy in seine Jackentasche wandern und kam langsam auf sie zu.
 

„Wenn du willst, kann ich dich auch gleich da runterwerfen.. ich hasse Zeugen.“ Stellte er fest. Sie sah ihn entgeistert an und schüttelte dann wie wild den Kopf, sodass ihre braunen Locken durch die Luft flogen. Währenddessen murmelte sie leise immer wieder, dass er sie dort einfach runtergestossen habe und das er das doch nicht machen konnte.
 

„Ach Dani.. ich fand dich echt süss.. aber entweder du denkst grad einfach nicht wirklich nach, oder du bist einfach nur dämlich.“ Die Augen der Indianerin funkelten bei Johns Worten wütend auf und sie schien dadurch auch die Stimme wiederzufinden.
 

„Was soll das heissen?“ Fauchte sie und musterte ihn. John hatte sich inzwischen durch die Haare gewusselt, um das Gel herauszubekommen. Er mochte diese Art nicht mehr so sehr, wie seinen neuen Hairstyle.
 

„Hast du Kitty kennen gelernt?“ Fragte John scheinbar zusammenhangslos.
 

„Ja.. aber..“ Dani kam gar nicht dazu weiter zu reden, denn John fügte an:
 

„Süsses Mädchen, was?“ Er grinste.
 

„Ja..“ Kam es zögerlich von Danielle. Sie erinnerte sich daran, wie Evan sich einfach mit dem fremden Mädchen aus dem Staub gemacht hatte. „Aber woher kennst du sie?“ Sie ging automatisch einige Schritte zurück, als John langsam auf sie zuzugehen begann. Das lag wohl auch daran, dass er nun etwas bedrohliches an sich hatte. Ausserdem war das, was er zuvor getan hatte, furchteinflössend gewesen.
 

„Ich bin der Ex-Frreund, der dafür gesorgt hat, dass ihr bester Freund jetzt im Koma liegt und beinahe gestorben wäre, wenn sie nicht rechtzeitig gekommen wären.“ Gab John grinsend und mit den selben Worten, die Kitty zuvor verwendet hatte bereitwillig Auskunft. Zufrieden beobachtete er, wie Danielles Augen sich bei seinen Worten weiteren und wie sie erneut zurückwich. Er folgte.
 

„Das.. das war nicht gelogen?“ Die Indianerin schien es immer noch nicht richtig fassen zu können. John konnte die Angst, die sie nun beschlichen hatte, förlich spüren. „Du.. ich verstehe..“ Sie grinste leicht bitter, als sie erkannt hatte, weshalb er sich so sehr mit ihr angefreundet hatte. „Alles nur ihretwegen, was?“ Fragte die schöne Dunkelhäutige deswegen. Was hatte das Mädchen nur an sich? Sie hatte eigentlich ganz normal gewirkt.
 

„Nein.. so wichtig ist sie mir nun auch wieder nicht.“ John schüttelte den Kopf. „Eigentlich ist sie absolut unwichtig.. nicht einmal erwähnenswert.. aber du.. du wirst sicherlich gleich zu deinem Freund rennen und ihm erzählen, was du heute gesehen hast..“ Danielle stiess gegen eine Hauswand. John stand nur noch wenig von ihr entfernt. Die Indianerin drehte ihren Kopf. Schien nach einem Ausweg zu suchen. „Und das will ich eigentlich nicht.“ Stellte John fest.
 

„Ach was..?“ Danielle versuchte möglichst selbssicher zu klingen, aber ihre Stimme zitterte. Sie hoffte wohl darauf, dass jetzt jemand vorbeikommen würde, und sie hier herausholen würde. Aber niemand kam. Ausser John, der war ihr eben noch näher gekommen.
 

„Aber du hast Glück.“ Meinte John mit einem Nicken. Danielle hielt den Atem an. „Ich brauche dich noch.. du darfst also noch weiterleben.“ Mit diesen Worten packte er sie. Danielle schrie auf, kratzte und biss und versuchte sich mit aller Kraft von ihm loszureissen. Doch John verpasste ihr lediglich einen gezielten Schlag mit seinem Ellbogen auf den Hinterkopf. In so benebeltem Zustand, war es sehr leicht, sie mit sich zu nehmen und um diese Zeit waren nur noch Leute auf der Strasse, die sich nicht über ein solches gespann wunderten. Man würde Danielle höchstens für eine Betrunkene halten.
 

~
 

Kitty sah John vor sich stehen. Sie befanden sich in einem Wohnzimmer, welches stark an das Wohnzimmer ihrer Eltern erinnerte. Es waren die ganzen Details vorhanden und es war geschmückt für Chanukka. Kitty selbst sass auf einem der Sofas. Ihre Eltern waren nicht da, aber das schien die Braunhaarige in keinster Art und Weise zu beunruhigen. Solange John da war, fühlte sie sich sicher.
 

Der Feuerteufel lächelte. Es war nicht dieses dreckige Grinsen, das Pyro ständig aufgesetzt hatte. Es war auch nicht Johns arrogantes, überhabliches und leicht höhnisches Lächeln. Nein, es war ein wirkliches Lächeln. So wirkte es zumindest. In seinen Händen hielt er ein Geschenk. Es war recht gross und in schwarzes Papier gewickelt. Das recht unsauber, John war noch nie gut im Verpacken gewesen. Eine auffällig rote Masche war darum gebunden.
 

John wirkte fast schon verloren, wie er da in Mitte des Wohnzimmers stand. „Wo sind deine Eltern?“ Fragte er Kitty, welche sich in eine Decke kuschelte. Der junge Feuermutant liess sich neben ihr nieder und nun kuschelte Kitty sich ebenfalls an ihn, was ihm aber ganz recht war.
 

„Keine Ahnung, die werden schon wieder kommen.“ Kitty lächelte und meinte dann mit einer lasziven Bewegung über die Decke. „Aber umso besser, dass sie nicht da sind, findest du nicht?“ Kitty drückte ihm einen Kuss auf die Wange. John lächelte in sich hinein und nickte, ehe er schliesslich meinte:
 

„Pack erst einmal dein Geschenk aus.“ Er reichte es ihr rüber. Kitty fuhr vorsichtig mit ihren Fingern den Kanten entlang und hielt es dann an ihr Ohr. Sie schüttelte leicht. Nichts war zu hören. Was er ihr wohl schenkte? Sie wusste selbst nicht, was sie sich hätte schenken sollen. Sie hatte ja eigentlich kaum einen Wunsch, oder zumindest fiel ihr nichts ein.
 

Kitty machte sich daran, die Schlaufe aufzuziehen. Während sie den dünnen roten Stoff abschälte, warf sie John einen Seitenblick zu. Er beobachtete sich. Seine Gesichtszüge hatten sich verändert. Dort wo zuvor noch das nette, liebe Lächeln gewesen war, war nun das dreckige Grinsen. Kitty war irritiert, trotzdem zog sie weiter an der Schlaufe, bis sich das Päckchen schliesslich öffnen liess. Kitty lugte hinein, doch nichts als Dunkelheit war zu sehen. Und aus der unendlichen Schwärze schoss plötzlich das Feuer, ähnlich wie bei einer Tischbombe. Kitty hörte Schreie um sich herum, sah nur noch Feuer und Johns Dreckiges Lachen hallte ihr in den Ohren.
 

Kitty schlug langsam die Augen auf. Sie merkte, dass sie nass vor Schweiss war und dass sie auf etwas weichem lag. Sie spürte, dass ihr Schädel brummte und langsam kehrte die Erinnerung zurück. Es war nur ein Traum gewesen. Ein dummer unsinniger Traum, bei dem sie und John zufällig bei ihr zu Hause gewesen waren. Nur ein dämlicher Traum. Stimmen drangen an ihr Ohr und liessen Kitty von dem Gedanken an den Traum abkommen. Schlagartig wusste sie wieder, wo sie eigentlich war, in der Kanalisation von New York City. Die erste der beiden Stimmen kannte sie, es war Evan: „Bitte, Callisto! Nur diese eine Information und ich schwöre dir, wenn du es willst, dann siehst du mich danach nie wieder.“ Es trat eine unangenehme Stille ein. Kitty beschloss die Augen wieder zu schliessen und erst einmal zu lauschen und dabei so zu tun, als wäre sie nicht da.
 

„Versteh mich doch, Spyke. Wir werden auffliegen, wenn ich euch einfach sage, wo ihr die Brotherhood finden könnt. Magneto wird sich fragen, woher ihr das wusstet und irgendwann fällt der Verdacht zwangsläufig auf mich. Wir können uns so etwas einfach nicht leisten.. Es ist wichtig, zu wissen, was die Brotherhood plant.“ Entgegnete eine leicht raue, bestimmte Frauenstimme.
 

„Callisto.. ich bitte dich ja auch nicht als irgendeiner.. ich bitte dich.. als ein Freund.“ Kitty hörte wie Evans Stimme ruhiger wurde, er versuchte es nun wohl auf die liebe Tour und spielte wohl auch seine Hundeaugen aus. Die zierliche Braunhaarige behielt die Augen lieber noch geschlossen und liess sie reden. „Ausserdem: Wieso sollte Magneto wissen, dass du etwas mit der Sache zu tun hast? Ich schwör dir, von mir erfährt keiner was und von Kitty sowieso nicht.“ Versichterte der Afroamerikaner hastig.
 

Kitty konnte hören, wie jemand sich erhob und einige Schritte ging, dann wieder zurück. Dann wieder hin und noch einmal zurück. „Sieh mal, Ev. Ich würde dir den Gefallen gerne tun.. aber es ist einfach zu riskant. Ich weiss zu schätzen, was du für uns getan hast, genau wie ich es zu schätzen weiss, was Dani immer noch für uns tut.. aber wenn deine Tante dahinter kommen sollte.. dann werden wir ebenfalls auffliegen.“ Kitty begann sich langsam zu fragen, was für eine geheime Organisation das sein musste, dass niemand davon wissen durfte. Und vor allem, was für eine geheime Ort als Hauptquartier freiwillig die Kanalisation von New York City wählte.
 

„Ach vergiss meine scheiss Tante, die bekommt doch gar nicht mit, wo ich bin.. nur weil sie beim Institut ihre Adleraugen auf mich richtet. Du kennst mich, ich bin gewieft.“ Erwiderte der Blondschopf darauf und es entstand eine kurze Pause. Niemand sagte etwas. Evan brach die Stille: „Das war also dein letztes Wort, was?“ Er schien einzusehen, dass es keinen Sinn hatte.
 

„Ja, das ist es... Entschuldige mich jetzt bitte, ich muss noch dafür sorgen, dass die Leute essen kriegen.. wenn ihr geht.. geht ihr bitte auf demselben Weg, den ihr gekommen seit, meine Leute wissen bescheid. Und seht zu, dass euch niemand sieht.“ Kitty hörte Schritte und noch zum Schluss: „Richte Dani schöne Grüsse aus.. und.. Spyke.. pass auf dich auf.“ Wieder eine Pause. „Mit Magneto und seinen Leuten ist nicht zu spassen.. versuch deiner kleinen Freundin das bei zu bringen, ja?“ Kitty öffnete die Augen und konnte gerade noch sehen, wie eine Latina – wahrscheinlich in Storms Alter – den ‚Raum‘ verliess. Sie wirkte selbstbewusst und sah schon wie eine Anführerin aus. Die Tatsache, dass sie eine Frau war machte sie mit Direktheit und Mut wett und verdiente sich so den Respekt ihrer Leute.
 

Evan, der bis anhin an einem kleinen alten Tischchen gesessen hatte, erhob sich. Kitty schloss die Augen rasch wieder, doch er kam direkt auf sie zu. „Kannst die Augen öffnen.. die kommt nicht wieder.“ Brummte er, als er sich neben Kitty nieder liess. Sie lag auf einer alten Matraze, die definitiv schon bessere Zeiten gesehen hatte. Kitty öffnete langsam die Augenlieder und musterte den Afroamerikaner, welcher sich inzwischen eine Art Kippe ansteckte. Beim näheren Hinsehen bemerkte Kitty jedoch, dass es sich dabei um einen Joint handelte und riechen tat sie es sogleich auch
 

Sie setzte sich auf und zog die Beine an ihren Körper. „Das war wohl nichts?“ Ihre Stimme klang fragend, jetzt gerade war wirklich schwer abzuschätzen, was genau Evan dachte. Der Blondschopf schüttelte nur den Kopf, während er langsam den Rauch ausbliess und sich nach einigen weiteren Zügen an die Wand hinter ihnen lehnte. Kitty wusste nicht, was sie sagen sollte, weshalb sie schwieg. Aber sie mochte keine Joints. Man verblödete von ihnen.
 

„Ich hab Dani zuliebe aufgehört.“ Meinte Evan nur schon nach kurzer Zeit. Seine Stimme klang ruhig, fast zu ruhig, sodass es schon wieder müde rüberkam. Wahrscheinlich setzte die benebelnde Wirkung langsam bereits auf. Kitty legte den Kopf fragend schief. Evan hob den Joint leicht und sie verstand. „Aber Dani hebt nicht ab.. schätze, sie is doch sauer..“ Er seufzte und nahm noch einen Atemzug. „Tut mir übrigens Leid, falls ich dir Hoffnungen gemacht haben sollte.. aber ich dachte eigentlich, Callisto wär so cool, mir das rasch zu flüstern.“ Er zuckte mit den Schultern.
 

Kitty packte den Joint. Evan gab ihn ihr sogar freiwillig, er dachte wohl, sie wolle selbst etwas davon. Als Kitty ihn jedoch mit dem Fuss zerdrückte starrte er sie entgeistert an. „Danis Wut wird verrauchen.. aber wenn sie davon erfährt, dann wird sie nur noch wütender.“ Kitty zuckte mit den Schultern. Evans Blick wanderte zu dem Joint. Die zierliche Braunhaarige erhob sich und hielt ihm ihre Hand hin. „Weißt du.. es war eine Spur.. ich bin trotzdem dankbar.. du hasts versucht.“ Sie lächelte leicht. Evan lächelte zurück.
 

„Wenn du meinst..“ Meinte er langsam, klang aber irgendwie wehmütig – das lag aber wohl vielmehr an dem Joint, der nun hin war. Dann griff er nach ihrer Hand und liess sich von ihr auf die Beine ziehen.
 

„Und das positive an Dani is ja, dass sie nicht anfängt alle deine Freunde umbringen zu wollen.“ Kitty entwickelte wohl langsam schwarzen Humor, denn sie lachte auch noch passend bitter dazu. Evan musste leise auflachen und nickte dann leicht.
 

„Hat was.“ Meinte er, während er langsam losging und die Art Raum verliess. Der Raum grenzte direkt an die richtige Kanalisation, er hatte wohl gedient, wenn irgendwelche Wartungsarbeiten hatten vorgenommen müssen. Jetzt war es so etwas ähnliches wie ein Wohnraum geworden. Undweit von hier, in einer weiteren solchen Nische waren Stimmen zu hören. Während Kitty Evan folgte, fragte sie:
 

„Wieso leben die Morlocks eigentlich freiwillig hier unten?“ Bisher hatte Kitty schliesslich nur einen von ihnen zu Gesicht bekommen – Evan und Dani konnte man wohl nicht mitzählen. Sie wusste gar nicht, was sie sich unter Morlocks vorstellen musste. Vielleicht so eine ähnliche Gruppe wie die Brotherhood.
 

Evan half ihr aus der Nische herunter auf einen kleinen Vorbau, der an der Wand entlanglief und so verhinderte, dass man im Wasser laufen musste. Jedoch war es wirklich nur ein schmaler Pfad. „Naja.. praktisch alle Morlocks – ausser Callisto – sind Mutanten, welche eine Mutation besitzen, die man den Menschen nicht zumuten kann.“ Er redete zwar etwas langsamer als normal, aber trotzdem noch verständlich. „Damit meine ich, sie sehen vielleicht so ähnlich aus, wie Kurt ohne Inducer. Die Menschen würden sich vor ihnen fürchten. Das ist auch der Grund, weshalb sie hier unten leben. Sie wollen die Menschen nicht.. stören..“ Er zuckte mit den Schultern. Kitty schwieg darauf, denn das zu erfahren, stimmte irgendwie traurig. Mutanten, die durch ihre Mutation gezwungen waren hier unten in diesem Drecksloch zu leben, nur weil man ihr Äusseres nicht akzeptierte.
 

„Und falls du dich fragen solltest, wieso ich Callisto wegen der Brotherhood gefragt habe.. sie is da dabei. Mitgleid sozusagen. Aber eigentlich nur zu spionagezwecken. Um vorgewarnt zu sein, falls die was planen, was die Morlocks betreffen würde. Deswegen wüsste sie wohl sehr wohl, wo dein kleiner Freund zu finden ist.“ Jetzt begann Kitty zu verstehen. Und Callisto wollte mit dieser Information nicht rausrücken, da sie die restlichen Morlocks auf keinen Fall in Gefahr bringen sollte. Eigentlich eine gute Tat, wenn sie dadurch nicht die letzte Spur zu John zerstören würde. Das liess das ganze für Kitty eher bitter werden, aber sie konnte Evan wirklich dankbar sein für das Vertrauen, dass er ihr hier entgegengebracht hatte. Ausserdem hatte er Danielle dafür auch sitzen gelassen. Kitty hoffte, jetzt nicht für einen Streit der beiden verantwortlich zu sein. Das wäre nicht gerade angenehm.
 

Die beiden schwiegen, während sie durch die Dunkelheit hintereinander her gingen. „Irgendwie weißt du nun verdammt viel von mir..“ Bemerkte Evan plötzlich. Kitty musste schmunzeln. Aber er hatte schon recht. Sie kannte seine Vorlieben, seine Sünden, seine Vergangeheit – zumindest das, was aufregend sein dürfte. „Erzähl mir von.. diesem ominösen John.“ Erklärte Evan kurzum. Kittys Hals wurde trocken. „Was hat der Typ an sich, dass er sich sowas leisten kann?“ Bei dieser Frage musste Kitty wieder schmunzeln.
 

„Mal ehrlich.. ich weiss es selbst nicht.“ Sie lachte leise auf. „Ich habe ihn bis vor wenigen Monaten eigentlich auch gehasst.“ Wenn sie so darüber nachdachte, dann war die ganze Sache doch wirklich komisch. Irgendwie war alles so schnell gegangen und es hatte sich alles so echt angefühlt und nun wollte John ihr mit jeglichen Mitteln klar machen, dass alles nur ein Scherz gewesen war und dass er sie wohl lieber einfach nur als Betthäschen – bzw. Bettkätzchen – gehabt hätte. Kitty würde wohl niemals wirklich schlau daraus werden, soviel stand fest. Er war ein Rätsel, oder aber einfach ein verdammt guter Schauspieler und ein Mensch – bzw. Mutant – ohne Gewissen oder Skrupel.
 

Evan gab nichts zurück, er schien abzuwarten, ob da noch mehr kam, oder ob das alles gewesen war. „Manchmal hatte ich das Gefühl, ich weiss alles über ihn und im nächsten Augenblick kam er mit etwas ganz neuem, erschreckendem oder auch erstaunlichem. Aber wenn ich weiter darüber nachdenke, dann fällt mir auf, dass ich ihm auch nicht gerade viel über mich erzählt hatte.“ Kitty klang nun wirklich nachdenklich, während sie sich an der Wand entlang tastete, immer aufmerksam, damit sie nicht am Ende noch unfreiwillig baden ging. „Keine Ahnung.. ich wusste wohl nie, wer er wirklich ist.
 

„Und du liebst ihn?“ Fragte Evan. Kitty war erstaunt und fast schon perplex über seine unglaubliche Direktheit. Sie blinzelte. Fing an zu stottern und zu stammeln und brachte keinen Satz hervor, der Sinn machte. Evan unterbrach das ganze: „Da gibt’s nicht viel zu sagen, nur jeweils ein Wort reicht: Ja, oder nein.“ Kitty merkte, dass sie inzwischen stehen geblieben war. Auch wenn Evan längst weiter gegangen war. Sie starrte in die Dunkelheit vor sich.
 

„Nein, John will nicht geliebt werden.“ Meinte sie schliesslich bestimmt.
 

„Das war nich die Antwort auf meine Frage.“ Evan war wieder etwas zurückgekommen um sie am Arm zu nehmen und so langsam weiter zu ziehen. „Es spielt erstmal keine Rolle, was er will, oder empfindet. Ich hab dich nur nach deinen Gefühlen gefragt.“ Fügte der Blondschopf an. Inzwischen mussten sie wohl an dem Punkt sein, an dem sie nach unten geklettert war. Denn an der Decke befand sich ein Loch, welches den Blick auf den Sternenhimmel ermöglichte. Evan schob Kitty zur Leiter. Sie klettere nach oben – ohne geantwortete zu haben und wartete, bis er ebenfalls nach oben geklettert war. Während er den Deckel wieder zurückschob, meinte die Braunhaarige langsam:
 

„Nein.. der einzige Grund, wieso ich ihn finden will ist, weil ich dem Ganzen ein Ende setzten muss. Bevor noch mehr verletzt werden.“ In diesem Moment klingelte ihr Handy. Es deutete Eine SMS an, die jedoch schon vor über einer Stunde gesendet worden war. Kein Wunder, unten in der Kanalisation hatte es keinen Empfang gehabt. Kitty war aber froh darüber, denn das unterbrach das unangenehme Gespräch, das Evan begonnen hatte. „Von Jubes..“ Murmelte sie leise.
 

Es war eigentlich gar nicht sonderlich viel Text. Nur einige Worte, die wohl hastig getippt worden waren:
 

Hilf mir..! Brücke!!!
 

Als Kitty schwieg und den Text betrachtete, merkte auch Evan, dass etwas nicht stimmte. Der Afroamerikaner beugte sich vor. „Wasn los?“ Fragte er, während er die kurzen Worte las. Dann sah er verwirrt hoch zu Kitty. „Is dasn Insider oder was?“ Kitty schüttelte nur den Kopf. Ihr Hals war nun staubtrocken und ein merkwürdiges Gefühl beschlich sie. Das Handy surrte erneut. Eine weitere Nachricht, welche bereits vor über einer Stunde gesendet worden war, kam endlich beim Empfänger an:
 

Hilfe er is..
 

Der kurze Text war abgebrochen. Kitty sah wieder zu Evan. Sie war wie erstarrt. Etwas war noch auf dem Handy zu finden, Jubes hatte eine Nachricht auf der Combox hinterlassen. Mit zittrigen Fingern drückte Kitty einige Knöpfe und stellte schliesslich auf Lautsprecher, sodass auch Evan problemlos mithören konnte. Ganz zu beginn war ein klapperndes Geräusch zu hören, so, als wäre das Handy zu Boden gegangen:
 

„Wieso zeigst du dich mir..? Ich werde die X-Men vor dir warnen und diesmal werden sie mir und auch Kitty wohl oder übel glauben müssen.“

„Habe ich die, denen ich mich gezeigt habe am Leben gelassen?“

„Lass sie los!“

„Piet..“

„Beeindruckend, ich hatte eigentlich erst in zehn Minuten mit dir gerechnet.“ „Ich sagte ja, dass du auch noch büssen wirst. Heute wirst du es..“

„Lass sie sofort los!“

„Liebend gerne.“


 

Es war recht schwierig herauszuhören, was gesprochen wurde, da die Zwischengeräusche recht laut waren und das Handy wohl nicht so nahe bei den Personen war. Als letztes war ein knackendes Geräusch zu hören, ehe die Verbindung ganz abbrach. Kitty war kreidebleich geworden. Sie hatte die Stimmen alle erkannt. Evan schien es gleich zu gehen, zumindest hatte er eine Simme erkannt.. Pietros! Sie sahen sich kurz an, ehe Kitty hastig Jubes Nummer eingab und sich das Handy ans Ohr hielt. „Nimm ab.. nimm bitte ab..“ Ihre Stimme klang weinerlich. Sie machte sich Sorgen. Vielleicht hatte John ja nur auf so eine Gelegenheit gewartet. Vielleicht hatte er nur darauf gewartet, dass sie ihre beste Freundin alleine liess um ihr das gleiche anzutun, das er Kurt angetan hatte, oder gar dass sie das gleiche Schicksal ereilte, welches Duncan getroffen hatte. Doch das Handy befand sich gar nicht mehr in Jubilees Besitz. Pietro hatte es vorerst an sich genommen.
 

Kitty fuhr sich übers Gesicht. Sie spürte, wie ihr übel wurde. Schwarz vor den Augen. Das war ein Alptraum, aus dem sie einfach nicht entfliehen konnte. Das durfte nicht wahr sein. Jubilee musste es gut gehen. Kitty taumelte. Evan hielt sie glücklicherweise fest. „Wir.. müssen zum Institut..“ Meinte Kitty atemlos, ehe sie sich aus Evans Griff befreite und loseilte. Sie fühlte sich innerlich leer. So, als hätte man ihr alle ihre Innereien durch den Hals gezogen, sodass da drinnen gähnende Leere herrschte. Es war nicht sonderlich angenehm. Dabei sollten doch morgen die Ferien beginnen und übermorgen würde sie mit Lance fahren. Sie hatte sich so gefreut, auf ihre Eltern und nun würde das ganze vielleicht von etwas wie Jubilees Tod überschattet werden.
 

„Ja, aber Lance und Bobby?“ Bemerkte Evan und wusste, dass sie ihm wohl kaum zuhören würde. „Schon okey.. ich informiere die beiden.“ Meinte der Afroamerikaner mehr zu sich selbst, als zu Kitty, welche zielsicher auf den X-Van zusteuerte. Während sie das Steuer übernahm und losbrauste, setzte Evan Bobby und Lance in Kenntnis dass Jubilee verschwunden war. Die beiden waren ebenfalls geschockt. „Wo fährst du hin?“ Fragte Evan. Der sich in der Stadt ein wenig besser auskannte und ganz sicher wusste, dass sie falsch fuhren.
 

„Ich.. suche jede einzellne Brücke ab.. bis ich sie gefunden habe.“ Meinte Kitty und klammerte sich regelrecht an das Steuer. „Siehst du.. ich kann ihn eigentlich nur hassen.. Ich.. Sag mir, wieso er das tut..“ Sie klang immer verzweifelter und ereiferte sich hysterisch: „Wieso tut er mir das an? Was hat er für einen Grund?!!! Was hab ich ihm getan.. was hat Jubes ihm getan.. Ich verstehe es nicht!! Ich.. ich..“ Kitty stockte und schnappte nach Luft, ihre Stimme klang nun brüchig und Evan wusste, dass sie gerade so Luft holen musste, da sie zu weinen begonnen hatte. „Sie hat ihm nichts getan! Kurt hat ihm ebenfalls nie etwas getan..!! Sie haben.. nichts..“ Evan wusste, dass es gefährlich war, sie weiterfahren zu lassen. Er packte ihr Handgelenk.
 

„Kitty.. beruhige dich! Wir werden sie finden.. wir werden.. aber jetzt.“ Kitty zog ihre Hand weg, ohne darauf zu achten, dass sie so das ganze Lenkrad herumriss und der Wagen eine schwindelerregende Drehung verzog. Einziges Glück war, dass sie dabei dank ihrer Fähigkeiten die Laterne nicht rammten. „Halt erstmal den Wagen an.“ Versuchte Evan es weiter mit beruhigender Stimme.
 

„Nein.. ich.. Jubes.. sie.. Ich kann.. ich kann nicht!!“ Brülle Kitty und trat nun wieder aufs Gas. In ihren Augen glitzerten inzwischen Tränen. Sie benahm sich nicht nur wie eine wahnsinnige, nein, sie sah nun auch noch so aus. Wie sie sich verbissen in das Lenkrad krallte. „Ich muss.. muss sie finden.. sie.. er.. sie.. ich..“ Evan merkte, dass der Wagen immer schneller wurde.
 

„Bremsen! Kitty bremsen.. sonst..“ Evan wusste, dass sie nicht auf ihn hören würde. Sie war kurzzeitig verrückt geworden. Verrückt vor Sorge. Der Afroamerikaner packte geistesgegenwärtig das Steuerrad. Kitty versuchte wiederum, es von ihm loszureissen. Aber durch Evans Aktion kam es nur so, dass sie die Wand zwar kollidierten, aber vielmehr an ihr entlang schlitterten und so einen hübschen Kratzer an der Seite erhielten. Wären sie jedoch weiter auf Kittys Spur geblieben, so wären sie wohl frontal in die Hauswand gedonnert. Der Airbag wurde jedoch trotzdem ausgelöst. Evan konnte Kitty schluchzen hören. Sie lag halb auf dem Airbag und hielt sich den Kopf, welchen sie immer wieder schüttelte. Ab und an murmelte sie den Namen ihrer Freundin.
 

Evan hatte Glück gehabt, dass er sich angeschnallt hatte, sonst hätte er nun wohl einen kleinen Freiflug erhalten. Er tätschelte Kitty nur leicht den Rücken, während er die Nummer seiner Tante wählte, damit sie ihn und Kitty abholen kam. Kitty brauchte erst einmal jemanden, der sie betreute. Evan war klar, dass man sie jetzt nicht alleine lassen konnte. Aber der Gedanke, dass dieser John, von dem Kitty ihm vorhin noch erzählt hatte, tatsächlich Jubilee auf dem Gewissen haben könnte, der war schon ziemlich schauderlich. Evan hielt die Hand weiterhin auf der schluchzenden Kitty – wohl um notfalls zu verhindern, falls sie aus dem Wagen steigen wollte – während er darauf wartete, dass das X-Taxi vorbeikam und sie mitnahm.
 

~
 

Kitty lag im Bett neben Kurt, ein gleichmässiges Piepen hallte durch den Raum. Es kam jedoch nicht von Kitty, sondern von den Geräten, die Kurts Herzfrequenz massen. Die Braunhaarige schlief – man hatte ihr jedoch einiges an Schlafmittel dafür geben müssen. Der Raum war dunkel. Im Nebenraum brannte Licht, weshalb auch etwas von dem Lichtschein durch die offene Türe in das Zimmer drang. Auch Stimmen waren zu hören.
 

„Mr Lee meint, dass Jubilee friedlich schlafend in ihrem Bett liegt.“ Erklärte Storm und legte das Telefon weg, welches sie zuvor noch benutzt hatte.
 

„Das kann nicht sein, Tante O. Ich und Kitty haben gehört..“ Evan war von seinem Sitz aufgesprungen und begann heftigst mit seinen Händen zu gestikulieren.
 

„Jetzt mach mal halblang, Porcupine.“ Mischte sich Logan ein, und drückte den Jungen bestimmt wieder zuürck auf den Stuhl. Gegen soviel Muskelkraft kam Evan nicht sonderlich gut an, weshalb er es gar nicht erst versuchte. Der Afroamerikaner verschränkte die Arme vor der Brust.
 

„Jubilees Vater meinte auch, dass er ihr angeboten habe, etwas früher zu kommen. Sie wird wohl einfach einen früheren Flug genommen haben. Er war leider noch weg, als sie angekommen ist, weshalb er sie nur freidlich schlafend vorgefunden hat.“ Erklärte Storm weiter. Hank strich sich nachdenklich durchs Haar. Der Professor hatte die Hände gefaltet und die Augen geschlossen. Auch er schien nach zu denken.
 

„Ohne sich zu verabschieden?“ Evan lachte bitter auf. „Das würde sie niemals tun! Das wäre einfach absolut unlogisch... aber bitte.. ihr wollt Beweise, was? Diesmal haben wir Beweise.“ Alle Köpfe wanderten zu dem Blondschopf, welcher Kittys Handy herauszog. „Sogar ne Nachricht auf der Combox, kleinen Moment.“ Kündigte Evan an und tippte kurz. Dann runzelte er die Stirn.
 

„Das kann nicht sein..“ Murmelte der Afroamerikaner leise und tippte weiter, jetzt schon fieberhafter, als zuvor. Aber auch nach fünf Minuten war er immer noch am tippen. Logan seinerseit tippte genervt und gelangweilt mit dem Fuss auf den Boden Storm tauschte mit dem Professor Blicke aus und Hand beobachtete.
 

„Kommt da noch was?“ Der Kommentar kam natürlich von Logan, weshalb er sich auch ein böses Augenfunkeln von Storm einhandelte. Evan fuhr sich durch die Haare. Er fand weder die Nachrichten, noch den Eintrag auf der Combox. Und das war mehr als seltsam, war er sich doch absolut sicher bei dem, was er gelesen und gehört hatte.
 

„Tante O, ich schwöre, da waren SMS’en von Jubes drauf!! Und sie klang total panisch und alles!!“ Rief Evan aus. Langsam bekam er das Gefühl, welches Kitty schon die ganze Zeit über hatte. Irgendwer trieb hier ein ganz krankes Spielchen und keiner der anderen glaubte das, da John wirklich schlau genug zu sein schien, seine Spuren zu verwischen.
 

„Natürlich.“ Meinte Logan und rollte mit den Augen. Storm trat zu ihm heran und legte den Arm um seine Taille, mehr um ihn ruhig zu stellen, als um zu kuscheln, ehe sie zum Professor sah.
 

„Evan.. ich denke, Kitty geht es nicht gut. Was sie jetzt braucht ist vor allem Ruhe.“ Begann der Glatzköpfige nun selbst, seine Meinung Kund zu tun. Evan sah ihn nur kurz an und wusste, was nun kommen würde. „Ich finde es ja wirklich nett, wie sehr du dich für sie einsetzt aber ich denke, die letzten Monate waren einfach etwas stressig.. Erholung im Kreise ihrer Familie wird ihr gut tun. Genauso wie dir.“ Evan warf seiner Tante einen mörderischen Blick zu. Er hatte sowas von keine Lust einen auf glückliche Familie machen, aber ihm war zugleich auch klar, dass Ororo sicherlich mitkommen würde, um ein Auge auf ihn zu werfen.
 

„Hören Sie, Sir.. Ich bin nicht verrückt und überhaupt nicht involviert.. wie wollen sie denn erklären, dass ich das gleiche gesehen und gelesen habe, wie Kitty huh?“ Versuchte der Afroamerikaner es diplomatisch, auch wenn ihm auch jetzt die Antwort schon klar ist.
 

„Evan.. wir glauben euch ja..“ Erneut ein mörderischer Blick zu Ororo, welche sich jetzt einmischte.
 

„Klar! Sicher tut ihr das! Da merk ich ja sowas von viel von!!!“ Fauchte er nun lautstark.
 

„Shhhht! Du weckst sie sonst noch auf.“ Meinte Ororo nun im Flüsterton.
 

„Ich sehe das so.“ Kam es nun von Hank: „Ich bin mit Charles einer Meinung, was Kitty betrifft. Ich denke, das alles war zu viel für sie. Die erste grosse Liebe.. die gleich so unglücklich endet. Ich denke, sie würde es lieber sehen, wenn John zur Brotherhood gehören würde und all diese schrecklichen Dinge tun würde, als der Tatsache ins Auge zu sehen, dass sie ihn vielleicht niemals wieder sehen könnte, wenn die Cole Kinder nicht bald gefunden werden.“ Das war ja richtiggehend sachlich. Evan schnaubte auf und wollte erneut etwas erwidern.
 

„Evan! Es reicht! Pack deine Sachen zusammen, wir fahren in zwei Stunden. Kitty fährt sowieso auch bald. Lance passt schon auf sie auf!“ Meinte Ororo streng. Evan verschränkte trotzig die Arme vor der Brust und wich ihrem Blick aus.
 

„Aufpassen? Alvers?“ Kam der Kommentar von Logan, welcher sich dafür einen warnenden Blick von Storm einhandelte.
 

„In Ordnung, Alvers passt auf Pum’kin auf.“ Meinte Logan nun etwas zahmer, auch wenn es nicht so klang, als würde er daran glauben.
 

~
 

John knallte genervt die Türe zur Abstellkammer zu, in der er Danielle gefesselt und geknebelt zurückgelassen hatte, er brüllte leicht verärgert gegen die Türe: „Halt den Mund, verdammte Schlampe, oder ich stopf ihn dir mit was, was dir nicht unbedingt gefallen dürfte.“ Was er damit meinte, war natürlich klar, dazu musste man nur eins und eins zusammenzählen. Wenigstens sparte er sich die Vulgären Ausdrücke. Der Feuerteufel drehte den Schlüssel einmal um und steckte ihn ein. Im selben Zug griff er nach seinem Handy und gab eine Nummer ein. Nach einer kurzen Wartezeit meinte er schliesslich:
 

„Sage, nett dich mal wieder zu hören.“ Schon seltsam, jetzt säuselte er auf einmal Höflichkeitsfloskeln, wie wandelbar eine einzige Person doch sein konnte. John wartete kurz – in dieser Zeit hatte er es bereits geschafft, sich eine Kippe anzustecken – ehe er meinte: „Es gibt wieder eineige Spuren, die von dir verwischt werden müssen.. so schnell wie möglich noch..“
 

~
 

Evan klopfte vorsichtig an Kittys Zimmertür. Die Braunhaarige war inzwischen auch aufgewacht und nun ebenfalls beschäftigt mit Sachen packen. Vielleicht hatte Storm recht und es würde ihr gut tun, mal von hier wegzukommen, vor allem, da John ihr nicht gut bis nach Deerfield folgen konnte und Lance obendrein zur Sicherheit dabei war.
 

„Ja?“ Erklang Kittys Stimme und Evan schob die Tür langsam auf. Er erblickte sie, am Fenster stehend und den Vorhang leicht zurückhaltend, sodass sie gut hinausblicken konnte, ohne, dass es allzu auffällig war. Der Afroamerikaner schritt langsam zu ihr.
 

„Ach, du bists.“ Kitty lächelte ihm kurz zu, ehe sie den Blick wieder zum Fenster wandte. Evan sah ihr über die Schulter. Von Kittys und Jubes Zimmer hatte man einen guten Ausblick auf die Einfahrt des Instituts. Gerade sah man, wie Mr Drake – Bobbys Vater – eiligst einige Koffer einlud. Mrs Drake diskutierte heftigst mit Storm – das sah man ihrer Gestik an und Bobby stand lediglich etwas verloren daneben und starrte vor sich hin.
 

„Was is denn da los?“ Erkundigte Evan sich, während er Kitty einen Seitenblick zu warf – nur um zu sehen, ob es ihr wirklich besser ging als vor wenigen Stunden noch. Dann wanderte sein Blick wieder nach draussen. Mr Drake unterhielt sich nun kurz mit Bobby und deutete bestimmt in Richtung Wagen.
 

„Bobbys Eltern holen ihn..“ Meinte Kitty trocken. Es war eigentlich ja auch nichts eigenartiges, wenn die eigenen Eltern ihr Kind abholten und es mit in die Ferien namen, nur die Szene dort unten war doch etwas merkwürdig, deswegen sah Evan fragend zu Kitty, welche hinzufügte: „Für immer.“ Jetzt klang es traurig.
 

„Was?“ Evan war überrascht, so etwas zu hören. Kitty sah immer noch aus dem Fenster und es war gerade zu beobachten, Mr Drake Bobby in den Wagen scheuchte und die Tür hinter ihm zuknallte. Dann eilte er seiner Frau gegen Storm zur Hilfe, welche gegen Drakes im Doppelpack kaum mehr Chancen hatte, überhaupt zu Wort zu kommen.
 

„Irgendwie haben seine Eltern herausgefunden, dass das eine Schule für Mutanten ist.“ Erklärte Kitty nun. Irgendwie hatte sie da auch eine ganz kleine Vermutung, wer vielleicht dafür verantwortlich war, dass Bobbys Eltern nun die Wahrheit kannten. „Er hat seinen Eltern immer noch nicht gesagt, was er ist. Sie denken, ihn in Sicherheit bringen zu müssen.“
 

„Aber das können sie nicht machen! Meine Tante wird was dagegen tun.“ Evan mochte Bobby doch schon irgendwie, auch wenn er mit ihm ganz klar weniger zu tun gehabt hatte, als mit Kitty. Aber alle Bewohner des Instituts waren ziemlich freundlich, also verstand er sich auch mit fast allen gut. „Er muss ihnen sagen, was er ist.“ Fügte der Blondschopf hinzu.
 

Kitty seufzte nur tonlos ehe sei meinte: „Er hat Angst. Angst, sie würden ihn dann verstossen.“ Sie zuckte mit den Schultern. Ihrer Meinung nach müsste Bobbys Eltern sowieso schon klar sein, dass er ein Mutant war, immerhin hatte Xavier ihn extra angefragt, aber wenn man blind sein wollte für die Wahrheit, dann war man es eben auch. „Und ich schätze, das würden sie auch.“ Kitty liess den Vorhang wieder an seinen normalen Platz zurückfallen und begann dann erneut, Koffer zu packen, sie wollte also wirklich das tun, was der Professor sagte. Evan starrte immer noch fassungslos auf den Vorhang. Irgendwie wurden es hier langsam aber sicher immer weniger Leute, wenn das so weiterging. Er liess sich auf Kittys Bett nieder.
 

„Und du gehst auch?“ Meinte er dann langsam. Irgendwie war es verdammt ärgerlich, dass Callisto ihm keine Informationen hatte geben können. So hätten Kitty und er diesen Pyro sicherlich schnell gefunden gehabt. Evan war irgendwie langsam echt neugierig, was für ein Typ das genau war. Allerdings hatte er auch den Drang, diesen Typen zu schlagen, dafür, was er mit Kitty machte.
 

„Ja, ich hab Heimweh.. ausserdem..“ Kitty legte fast schon liebevoll einen Stapel Kleider in den Koffer, ehe sie zu Evan aufsah: „Habe ich eine andere Wahl?“ Egal wie John es gemacht hatte, aber er hatte sie wieder dran gekriegt. Sie hatte wohl wieder genau das getan, was er wollte und ihre Glaubwürdigkeit bei den anderen X-Men war nun sicher schon unter dem Nullpunkt angelangt. Vielleicht war es Zeit, aufzugeben und die weisse Flagge zu hissen.. Ob das etwas bringen würde? Oder vielleicht hatten die anderen auch recht, und sie bildete sich das nur ein.
 

„Ja, hast du! Ich komme mit dir und wir suchen ihn, wir werden ihn finden. Glaub mir.“ Meinte Evan eindringlich und klang dabei fest entschlossen. Kitty sah zu ihm und musste trotz dem Ernst der Situation leicht schmunzeln.
 

„Nein, das werden wir nicht, und das weißt du.“ Meinte sie schliesslich nachdenklich und musterte den Afroamerikaner. „Ausserdem ist das nicht dein Problem.. du hast ein anderes.. hast du Danielle schon erreicht?“ Kitty war ausgezeichnet, wenn es darum ging, fast nahtlos in ein anderes Thema überzugehen und so von den eigenen Problemen abzulenken.
 

„Hab sie nich erreicht.“ Gab Evan leise zu, ihm fiel aber auf, dass Kitty wohl gerade ziemlich mit den Tränen kämpfte, weshalb er sie zu sich aufs Bett zog und dann vorsichtig den Arm um ihre zierlichen Schultern legte. „Hey.. das wird schon.. Hey.“ Er strich ihr sanft über den Rücken. Kitty lehnte sich an ihn an, irgendwie schien sie gerade etwas Zuwendung gut gebrauchen zu können, oder zumindest das Gefühl, dass mindestens jemand noch auf ihrer Seite war. „Und das mit Dani wird auch wieder – wenn bist du sowieso nichts schuld – wahrscheinlich hat sie Stress mit ihren Eltern, sowas gabs schon öfters.“ Versucthe er sie zu beruhigen, auch wenn er wusste, dass das nicht hauptsächlich das war, was Kitty belastete.
 

Kitty war schon längst in Schweigen verfallen, als sich plötzlich die Türe öffnete. Evan und Kitty sahen beide hoch. Lance betrat den Raum. Evan spürte, wie Kitty sich von ihm löste. Lance nickte dem Blondschopf kurz zu, ehe er vor Kitty leicht in die Knie ging, um mit ihr – sie sass immer noch auf dem Bett – auf gleicher Höhe zu sein. Irgendwie total niedlich. „Na?“ Fragte er sanft. Sie sah ihn schweigend an. „Fertig gepackt? Hank will uns nämlich langsam zum Bahnhof fahren.“ Erklärte er sein Auftauchen und sah dann zu den Koffern, welche sowieso schon vollgepackt waren.
 

„Ja, denke schon.“ Meinte Kitty und erhob sich, um beim schliessen der Koffer zu helfen. Als das getan war und Lance mit den beiden schwersten nacht unten ging, drehte Kitty sich Evan zu, welcher noch immer auf dem Bett sass und geschwiegen hatte.
 

„Also..“ Begann die zierliche Braunhaarige langsam und sah auf ihre Füsse. „Schöne Ferien.. du fährst zu deinen Eltern, nicht?“ Kitty trat von einem Fuss auf den anderen, was auch zeigte, dass sie nicht genau wusste, was sie jetzt sagen sollte und das es ihr auch irgendwie peinlich war, so vor ihm zu stehen.
 

„Ja.“ Gab Evan etwas zerknirscht zurück, das aber nur ,weil es dabei darum ging, dass er seine Eltern für die nächsten zwei Wochen zu ertragen hatte und diese ihn sicherlich keine Sekunde aus den Augen lassen würden. Somit schien er sich so gar nicht auf ein Wiedersehen zu freuen. Kitty musste darüber schmunzeln, als sie es beobachtete.
 

„Geniess es!“ Befahl Kitty ihm mit einem lieben Lächeln auf den Lippen. „Sonst hast du am Ende das gGefühl etwas verpasst zu haben.“ Kitty meinte das vollkommen ernst, sie war sicher, dass Evan seine Eltern insgeheim wirklich liebte, aber das einfach zu viel vorgefallen war, als dass er ihnen das freiwillig gezeigt hätte. Sie sah Evan an, als schien sie noch etas von ihm zu erwarten. Der Blondschopf schwieg. Kitty wandte den Blick etwas enttäuscht ab und hob den letzten noch verbleibenden Koffer auf.
 

„Ach..“ Meinte Evan plötzlich und sie sah zu ihm. „Jetzt komm schon her, Brownie.“ Der Afroamerikaner breitete seine Arme aus, und erinnerte dabei sicherlich ungewollt, an einen Pastor. Er drückte Kitty fest an sich und meinte schliesslich: „Schöne Ferien und pass auf dich auf, Shorty!“ Was sollte ihr weit weg von NYC und Bayville in Deerfield schon passieren? Evan hatte da absolut keine Bedenken.
 

Die Umarmung hielt an, bis Kitty sich langsam von ihm löste und meinte: „Dir auch.“ Sie liess ihn los und hob den Koffer erneut auf, jetzt mit einem zufriedenen Lächeln im Gesicht. Lance stand bereits in der Tür. Kitty ging zu ihm und er nahm ihr den Koffer ab. Sie warf Evan noch einen letzten Blick zu und meinte Lächelnd. „Bis dann.“ Lance legte seinen Arm um ihre Schultern und führte sie so mit sich.
 

Ab nach Hause. Endlich! Und kein John!
 

~
 

Es war doch eigentlich nur ein Warten. Das Warten darauf, dass Quicksilver gleich in der Türe stehen würde, ihn mit seiner Wut überrollen würde und natürlich auch eine mentale Vorbereitung auf den nächsten Schritt in seinem Plan. John war kaltblütig, skurpellos, ja sogar sadistisch. Es war ihm egal, was aus anderen wurde. Das einzig wichtige, war er selbst. Eine anleitung dazu, wie man zum Mörder wurde, gab es nicht, hätte er auch nicht gebraucht, wo es doch so einfach war...
 

John hatte es sich auf einem Hocker der Bar, welche das Wohnzimmer und die Küche miteinander verband, gemütlich gemacht. Er war soeben reichtlich gelangweilt damit beschäftigt, sich eine Kippe selbst zu drehen. Währenddessen wippte er mit dem Hocker hin und her, sodass es schon ein Wunder war, dass er nicht schon lange mitsamt dem Hocker den Boden geküsst hatte.
 

Die Tür sprang so schnell auf, dass sie beinahe aus den Angeln gehoben wurde und ein unglaublicher Wind entstand. Obwohl John eigentlich damit gerechnet hatte, zuckte er zusammen und drehte sich herum. Pietro stand direkt vor ihm, die Wut stand dem Weisshaarigen auch deutlich ins Gesicht geschrieben. John begann leicht zu grinsen. Er wusste, was jetzt kommen würde, aber er würde es überleben. Worte waren unnötig und mit schweigen zeigte er Pietro nur noch mehr, dass es ihn einen feuchten Dreck interessierte.
 

„Verdammter Mistkerl!“ Brüllte Pietro und stürzte sich zeigtlich auf den Feuerteufel. Er war so schnell, dass er diesen problemlos mit sich zu Boden riss. Die Landung war natürlich – für John – nicht gerade sanft. Pietro schlug zu, nur das ganze im Hyperspeed, weshalb John natürlich nicht einmal den Hauch einer Chance hatte, um den Schlag abzublocken – sofern er es denn überhaupt versucht hätte. Pietro zog John wieder auf die Beine und schleudrte ihn gegen die Wand, jedoch nur, um ihn im selben Zug erneut wieder zu schlagen. John spürte, wie sich in seinem Mund Blut ansammelte. Ausserdem hatte er sicherlich schon die eine oder andere Schramme oder Plaltzwunde. John hustete Blut, aber Pietro liess ihm keine Erholung, erneut war er über ihm und schlug wie verbissen zu.
 

„Verteidige dich zumindest, du feiges Arschloch!!“ Brüllte Pietro und hielt für einmal mit den Schlägen inne. Jedoch sass der WEisshaarige so auf John, dass jener nicht flüchten konnte. Dumme Position also.
 

John fuhr sich keuchend über die Stirn. Die Augen hatte er schmerzvoll zusammengekniffen, da er schon ziemlich viel hatte einstecken müssen. Erst nachdem er einige Male durchgeatmet hatte, öffnete er seine Augen einen Spalt und fixierte Pietro über sich. Er wusste, dass Pietro sowieso noch nicht fertig mit ihm war, also konnte er dabei ruhig noch versuchen, seinen ganz eigenen Spass zu haben.
 

„Ich weiss nicht, was du hast.. Der sex nach der ganzen Sache war sicher der beste, den du jemals gehabt hast.“ Brachte der Feuermutant schliesslich hervor. Ein dreckiges Lachen folgte, welches jedoch in einem Hustanfall endete, bei dem John erneut Blut spuckte. Er kannte Pietro und er kannte Jubes.. nur verständlich, dass er in diesem Falle genau das richtige schloss. Pietro knurrte und war nun sicherlich noch wütender, erneut schlug er zu, und wieder und wieder...
 

Irgendwann musste John wohl das Bewusstsein verloren haben, denn als er die Augen wieder aufschlug, fand er sich in seinem Bett wieder. Aura – inzwischen sicher zurück und unter ‚liebevoller‘ Beobachtung durch Gambit – war damti beschäftigt, seine Verletzungen zu desinifizieren. Rogue half ihr mit Pflastern, oder gar auch Verbänden. Gambit stand einfach gegen den Türrahmen gelehnt und beobachtete das Treiben. John spürte, dass sogar Atmen schmerzte. Mühselig schloss er seine Lieder wieder und meinte Langsam: „Wo ist Pietro?“
 

„Er war nirgends zu finden.“ Erklärte Aura, ebenso langsam, während sie vorsichtig seine Schläfe abtupfte. John öffnete die Augen langsam, um sie anzusehen. Die Sorge stand ihr ins Gesicht geschrieben. Die drei, welche nun mit John im selben Zimmer standen, hatten friedlich schlummernd in ihren Betten gelegen, als sich die Sache zwischen ihm und Pietro zugetragen hatte. War wohl auch besser so, erstparte auf jeden Fall eine Menge Erklärarbeit. Sie hatten wohl rein gar nichts mitbekommen. „Was war los? Wir haben dich bewusstlos und blutverschmiert vorgefunden“ Wurde auch gleich nachgehakt.
 

John lachte leise au und machte ein abwehrende Bewegung, welche – wohlangemerkt – ebenfalls schmerzte, jedoch biss er die Zähne zusammen und liess sich nichts davon anmerken. „Keine Sorge. Alles in bester Ordnung, wir hatten ne kleine Meinungsverschiedenheit, nichts grosses.“ Extrem untertriegen und seine Verletzungen zeigten das auch, doch der Feuerteufel biss die Zähne erneut zusammen und setze sich auf. Aura sah ihn empört an, als er sich auch noch erheben wollte. „Was soll das werden?“ Fragte die Braunhaarige ihn scharf.
 

„Ich muss los.“ Meinte John und drückte sie sanft aber bestimmt zur Seite, sodass er an ihr vorbeikam. „Muss noch was erledigen, du weißt.“ ER grinste vielsagend, um zu verbergen, dass er doch noch auf ziemlich wackeligen Füssen stand. Aura warf einen Blick zu Gambit, sie würde wohl gerne mitgehen wusste aber, dass sie nicht durfte und das John das auch nicht wollen würde.
 

„Ich komme mit.“ Alle Anwesenden drehten ihren Kopf zu Rogue, als diese plötzlich etwas zu der ganzen Sache sagte. John msuterte sie kurz. Rougue wurde unsicher und fügte deswegen etwas leiser hinzu: „Wenn du willst.“ Sie wusste noch nicht einmal, worum es eigentlich ging, wollte jedoch so schnell wie nur möglich in Aktion treten.
 

John musterte sie erneut und ein kurzes, doch recht sadistisches und teuflisches Grinsen huschte über sein Gesicht. Da spielte es nicht einmal eine Rolle, dass sogar das schmerzte: „Einverstanden.“ Alle drei schienen überrascht zu sein, sogar Rogue selbst, die ihn verdutzt ansah. John grinste nur hämisch in sich hinein. Die Gute sollte sich nur nicht zu früh freuen, das würde noch eine böse kleine Überraschung zu geben. Wieder mit etwas mühe und schmerzen erhob der Feuerteufel sich und zog schliesslich – nachdem er Aura endlich hatte abwimmeln können – mit Rogue mit.
 

~[*Die Morloks II – End



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Kokoro-
2013-06-29T10:43:00+00:00 29.06.2013 12:43
KEINE MACHT DEN DROGEN! Richtig so Kitty! Her mit der Fluppe und drauf treten! Meine Lieblingsstelle! :D ♥

Awww, Bettkätzchen! Das ist ja so süß :D Das würd ich gern klauen! Wenn ich mir vorstelle wir John sie so bezeichten! Dann wird das Fauchen aber lauter! Putzig ><
Ach Kitty.. natürlich liebst du John.. nur eben Pyro nicht. Soo komliziert! Würde sie doch nur Jay begegnen, der ihr alles erklären würde... oder Pietro sagst Jubes und sie sagt es Kitty.. AAH>< Ich will dass es endlich funktioniert mit den beiden!
Sie tut mir so leid... Wie verzweifelt sie ist -.- Ich würde auch verrückt werden, wenn der Types den ich eben eigentlich liebe, dann sowas tut. Da fahren die Gefühle mehr als Achterbahn... Die Arme -.-
Ich finde sie mit Evan so süß wie immer! Ich finde er ist ihr ein viel besserer Freund als sonst wer, auch Jubes, auch wenn es ihr lied tut!

Bitte tu auch mir Rogue und John nicht an! NEEEEEIIIIIN!


Von:  kiks
2009-08-20T17:15:48+00:00 20.08.2009 19:15
Ach, John hat echt Probleme '___'

Mach mir ja kein Rogue x John, Mädchen!

super kapitel <33


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