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Völlig verplant in Mittelerde

Ergebt euch dem Wahnsinn oder geht in ihm unter!
von

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Der Aufbruch

Sooo, nach ewig langer Zeit der Faulheit und der Klausuren geht es endlich weiter^^
 

Völlig verplant in Mittelerde: Chapter 9
 

Am nächsten Morgen sammelten sich die Gefährten am Tor, wo sie von den Bediensteten großzügig mit Proviant eingedeckt wurden.

Wenig später, als sie endlich startklar und die Hobbits von den Proviantplatten weggezerrt waren, wurden sie von Elrond, der sich höchstpersönlich an die Grenzen seines geliebten Bruchtals begab mit einigen letzten weisen Worten verabschiedet.

Schließlich marschierten sie los, Gin hüpfte voller ringträgerlichem Elan voran, der Rest watschelte brav hinterher.

"Gin...", wandte sich Gandalf etwas später an sie.

"Kennst du eigentlich den Weg?"

"Nö," bestätigte sie ihn grinsend in seinen Vermutungen,"Aber hier ist der Weg so schön schattig."

Nach ungefähr 20 Wegerklärungsversuchen und der Erkenntniss, dass das Chaoskind weder Kurz- noch Langzeitgedächtnis, geschweige denn einen Orientierungssinn besaß, einigten sie sich darauf, dass der alte Zauberer voranging.

Mithilfe ihres Fremdenführers gelangten sowohl die Gefährten als auch die Chaostruppe am Morgen des nächsten Tages an den Fuß des Gebirges, wo sie endlich die von allen lang ersehnte Rast einlegten.

Alle quetschten sich erschöpft in eine Ecke und versuchten zu schlafen oder sich anderweitig auszuruhen.

Nur Aragorn war keine Pause vergönnt; der Waldläufer wurde von Sarah unbarmherzig mit der Aufgabe, kaltes Wasser für ihre schmerzenden Füße zu holen, betraut und in die Steppenlandschaft gescheucht.

Als er eine knappe Stunde später halbtot mit einer gefüllten Wasserschüssel auf die Felsen, auf denen sie sich niedergelassen hatten, zustolperte, entdeckte Legolas grade die "schwarze Wolke" am Himmel.

Der erschöpfte Dûnadan wollte grade an Gandalf vorbei auf Sarah zuwanken, als der alte Zauberer die wahre Beschaffenheit der Wolke erkannte.

"Es ist Crebain aus Dûnland, ein Späher Sarumans! Versteckt euch!"

Mit diesen Worten riss er den verdutzten zukünftigen König mit sich hinter einen vertrockneten Strauch, wobei ihm die Wasserschüssel aus den Händen rutschte, sie drehte sich noch einmal höhnisch in der Luft und landete dann neben ihrem verschütteten Inhalt mit einen dumpfen Geräusch auf dem harten Felsen, in dem das Wasser grade versank.

Nachdem die Gefahr vorübergezogen war und Gandalf sich erhob um eben dies zu verkünden, löste sich Aragorn aus seiner Schockstarre und krabbelte auf allen Vieren auf die Stelle des Unglücks zu, wo er verzweifelt versuchte, das mitlerweile versickerte und verdunstete Wasser mit bloßen Händen aus dem Felsen zu kratzen.

"Mach dir nichts draus," versuchte Sarah das Häufchen Elend zu trösten, "meine Füße tun eh nicht mehr weh."

Der Erbe Isildurs rollte sich auf die Seite und brach in Tränen aus.

Wenig später brachen sie auf und begannen den anstrengenden Abstieg.

Kaum hatten sie den schneebedeckten Pass erreicht, versanken sie mit jedem Schritt knietief im Schnee und zu allem Überfluß erhob sich nach kurzer Zeit auch noch die Mutter der Schneestürme und fetzte um ihre Ohren.

Bei einer besonders starken Böe warf sich Boromir plötzlich panisch nach vorne und umklammerte mit ängstlichem Gesicht Sarahs Füße, woraufhin sie promt auf die Nase flog.

"Was soll das?!?", fauchte sie zornig, nachdem sie sich den Schnee aus dem Gesicht gewischt hatte.

"Naja... Du bist so dürr...Ich hatte Angst, du würdest wegwehen...", stotterte der Sohn des Truchsess verlegen.

Dann fasste er sich wieder und beugte sich grinsend vor.

"Wird meine Heldentat denn nicht belohnt?"

Ungerührt griff Sarah in ihre Tasche und verpasste ihm eine volle Ladung Haarspray.

"Viel Spass damit!"

Doch Boromir bekam seine Belohnung:

Nachdem er seine Augen kreischend vor Schmerz im Schnee ausgewaschen hatte, durfte er Sarah den Rest des Weges in seinem Schild hinter sich herziehen.

Ein paar Stunden später begann der Pfad, sich eng an die Hänge geschmiegt um einen der Berge zu winden, was Gins eigentlich kaum funktionsfähiges Gedächtnis aktivierte.

"Sollte jetzt nicht irgendwas passieren..?"

Das war anscheinend das Stichwort; mit lauten Getöse zersprang die Felswand über ihnen in ihre Einzelteile und prasselte auf die Gefährten nieder.

Der kurze Gedankenblitz hatte Gin zum Stehenbleiben bewegt, so waren sie und der Rest der Chaostruppe, die hinter ihr gegangen waren, von der Felslawine veschont geblieben.

Sarah blickte etwas verdutzt auf das Seil, das sie zum Ziehen an dem Griff des Schildes, den sie als Schlitten missbrauchte, geknotet hatte, es verschwand kurz vor ihr in den Schneemassen.

Hustend befreiten sich die ersten Gefährten aus der Lawine und zogen die restlichen mit sich zum Standort der Chaostruppe, die mitlerweile unter einem Felsvorsprung Schutz vor dem Unwetter suchten.

Nachdem die Hobbits wieder einigermaßen aufgetaut waren, begann der Streit um den weiteren Weg.

Gandalf weigerte sich, sich auch nur in die Nähe Morias zu begeben, Boromir zeterte im Hintergrund, dass er durch Rohan nach Minas Tirith wollte und Aragorn erklärte genervt, dass sie alle erfrieren würden, wüden sie noch länger in dem verfluchten Gebirge verweilen.

Nach einer kurzen Diskussion entschieden sie sich dafür, den Ringträger entscheiden zu lassen.

"Wir gehen nach...", begann Frodo, wurde jedoch von Blacky, der ihn wütend anknurrte und dann in den Schneesturm hinaushoppelte, unterbrochen.

"Na also, wir gehen durch Moria.", stellte Gin zufrieden grinsend fest.

"Der Ringträger hat gewählt."
 

Es ist vollbracht! Kapitel 9... Endlich!

Wie gesagt, ich freue mich über jeden Kommentar, sogar über Kritik XD



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