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Der zweite Naruto - Band 1: Hikari to Kurai

In Zusammenarbeit von SanaraHikari à Stephanie und DarkAngel_Alexa à Bianca
von

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Was ist er?

Kapitel 13

Was ist er?
 

Die Ninja saßen immer noch auf der Lichtung, um sie schwebte die kleine Sonne und spendete angenehme Wärme. Nach Kibas kleiner Rede waren alle aufgeregt gewesen, hatten gelacht und waren glücklich, doch Shino hatte sie zum Schweigen gebracht mit den Worten: "Seid ruhig, oder wir haben andere Ninjas an der Backe kleben." Er hatte es ruhig, aber ernst gesagt und die Anderen verstanden dies.

"Sag mal, Naruto...", begann Kiba nach kurzer Zeit, "Wo warst du eigentlich auf Trainingsreise und mit wem?"

Naruto guckte zu Boden, was sollte er jetzt sagen? Die Wahrheit? Besser nicht, eine Notlüge musste her, aber welche?

"Ich war hier und da, überall. Ich hatte kein Ziel. Zog durch die Landschaften, die verschiedenen Ninjareiche ohne einen Punkt an dem ich blieb.", er lügte ihn an und hasste es! Aber die Wahrheit konnte er nicht sagen, sie würden sich wahrscheinlich von ihm abwenden, wie in seiner Kindheit.

"Ich war bei ihm.", meldete sich nun Sanara zu Wort. "Wir trafen uns in einen kleinen Dorf, in dem es keine Ninjas gab, in Mizu-no-kuni."

"Was hattest du da zu suchen?", war Inos Frage.

"Ich hatte eine Mission von meinem Dorf aus."

'Sanara, warum lügst du? Du musst dich da nicht mit rein ziehen!' Naruto sprach zu ihr über seine Gedanken. Er war außer sich, zeigte es aber nicht. Er verstand einfach nicht, was Sanara da machte. Besser, warum sie das machte. Sie hatte keine Gründe...

'Dann würden sie fragen, wie ich dich kennen gelernt habe und so ersparen wir uns das.' Dies leuchtete ihm ein, wohl war es ihm dabei aber trotzdem nicht. Es fühlte sich unangenehm an seine Freunde, die ihm vertrauten, anlügen zu müssen. Dass Sanara dabei mit machte machte es nicht besser. Aber es musste sein!

Stille trat ein, unangenehme Stille. Akamaru winselte leise in die Stille hinein.

"Akamaru, alter Junge, was ist denn?", fragte Kiba besorgt.

Alle sahen ihn und den großen Hund an, welcher weiter winselte, während er Naruto beobachtete.

"Was?!" Kiba erschrak über das was Akamaru ihm erzählte. Dieser hatte gemeint, dass von Naruto ein unheimliches Chakra ausging, welches nicht blau wie sonst war sondern schwarz, schwarz wie die Dunkelheit. Eine Stelle am Hals war besonders auffällig.

Langsam ging Akamaru auf den Kurai zu, packte seinen Kragen und zog.

"Akamaru, was soll das?!", empörte sich der Chaosninja. Er versuchte den Hund weg zu drücken, wollte dass dieser seinen Kragen in Ruhe ließ, aber es half nichts. Akamaru zog nur noch fester. Die anderen sahen dem Schauspiel mit großen Augen zu, jedoch half ihm keiner, sie waren zu gefesselt.

Plötzlich machte es einen lautes, kurzes, reißendes Geräusch und der Kragen war ab!

Die Augen der anderen Ninja weiteten sich. An Narutos linker Halsseite war ein Zeichen, welches Kurai, Dunkelheit, bedeutete.

Panisch hielt sich Naruto eine Hand die jene Stelle und stand in Windeseile auf -verschwand.

Er rannte in den Wald hinein, immer weiter. Er hatte kein Ziel, keine Idee wo er hin könnte. Doch das war ihm egal! Es sollte nie ans Licht kommen, dass er, Naruto, nicht der ist, den er spielte. Keiner hätte je erfahren sollen, dass Naruto nicht der normale Naruto Uzumaki war, sondern ein anderer Shinobi, nämlich Naruto Kurai. Der Erbe des Ninjadorfes Kurai, der Ninja mit einem Erben, einem Kekkei Genkai. Nun, so dachte er, würden ihn alle hassen. Hinata, Kiba... Nein, nicht alle. Sakura und Sasuke kannten ihn, den richtigen Naruto. Sie akzeptierten ihn so wie er war, hassten ihn nicht. Er hielt an.

Wie lange er gelaufen war wusste er nicht, doch war er überhaupt gelaufen?

Er blickte auf. Sah die Bäume, Sträucher, Wiesen. Ein Eichhörnchen schlich an ihm vorbei. Langsam hob er seine Hand, doch das kleine Tier zuckte nicht zusammen, rannte nicht davon wie sie es normalerweise taten. Es war also wirklich wie er dachte.
 

Die anderen am Feuer hatten sich inzwischen wieder gefangen und eine wilde Disskusion war entstanden. Sogar Shino war zu den anderen hinzugekommen, genau so geschockt wie alle anderen. Nur eine beteiligte sich nicht an dem aufgeheizten Gespräch-Sanara. Diese saß ein paar Meter entfernt und beobachtete alles mir gemischten Gefühlen. Einerseits war sie geschockt, andererseits war sie traurig, weil sie Naruto nicht helfen konnte. Sie blickte einmal durch die Runde. Alle sprachen sie durcheinander, die wildesten Theorien kamen auf. Sasuke und Sakura, die davon wussten versuchten die anderen zu beruhigen. Bei Choujis Böser-Ninja-Theorie bekam dieser sogleich einen, für Sakura noch harmlosen, Schlag ab. Er rollte einige Meter nach hinten und blieb aus der Stelle liegen.

"Dieses Kurai-Zeichen...", begann nun Shikamaru, "... es ist wirklich seltsam. Es soll die Dunkelheit darstellen, was wohl auch mit Choujis Theorie übereinstimmen könnte..." Mit diesen Worten ließ Sakura die Fäuste knacksen, doch Shikamaru fuhr unberührt fort: "Das glaube ich aber nicht. Würde er sonst mit uns reisen und diese Mission ausführen? Wohl eher nicht."

"Was, wenn er ein Spion ist?", begann nun auch Ino. "Vielleicht von Orochimaru!"

Sanara schreckte auf. Hatte sie richtig gehört? Naruto-ein Spion? Und dann von Orochimaru? So einen Unsinn hatte sie lange nicht mehr gehört. Jedoch war sie sauer über Inos Worte. Ihre Miene verfinsterte sich und sie senkte Blick und Kopf noch weiter, doch dann hörte sie wieder Worte, die in ihren Ohren in diesem Moment wie ein Engelschor klangen.

"Glaubst du wirklich Naruto, der Naruto, würde ein Spion Oto-Gakures sein?" Es war Kiba, der, während er Akamaru streichelte, diese Worte sprach.

"Ich habe von dem Vorfall bei unserer ersten Chunin-Prüfung gehört und Naruto ist niemals wie Kabuto! Er hätte auch keinen Grund dazu! Naruto ist unser Freund und wenn man euch so reden hört, denkt man, dass er etwas abweisendes wäre!" Dabei sah er abwechselnd zwischen den Gesichtern des alten Team 10's umher, erst zu Shikamaru, dann Chouji und zuletzt zu Ino.

"Er ist unser Freund! Ich bin sicher es ist nichts negatives, eher... ein Geheimnis, das er eigentlich bewahren wollte. Eventuell um uns zu schützen? Man kann ja nie wissen."

Die anderen guckten zu Boden. Ihnen leuchteten Kibas Worte natürlich ein und sie vertrieben die negativen Gedanken aus ihrem Kopf. Hinata, die die ganze Zeit nur zugehört, aber nichts gesagt hatte, sah zu Sanara.

"W-weißt du was... das Z-zeichen bedeutet?", fragte die Hyuuga sie zarghaft.

Die Angesprochene schrack auf. Mit sowas hatte sie nun wirklich nicht gerechnet. Was sollte sie sagen? Naruto war nicht ohne Grund davon gelaufen. Er hatte sicher einen Grund... nur welchen? Am besten war es, wenn sie so tat als wüsste sie nichts.

"Die Übersetzung? Ja, die kenne ich, aber die Bedeutung weiß ich leider nicht. Er hatte mir nie etwas darüber erzählt. Ich würde es auch gern wissen.", sagte sie so normal wie möglich. Wenn sie nur wüssten, dass es eine Lüge war. Nur Sakura und Sasuke kannten die Wahrheit und das waren so gesehen schon zu viele. Dieses Geheimnis war ausschließlich den Kurais und den Hikaris vorbehalten. Was ein Krieg alles aus machte.

"Schade.", kam es von Hinata welche leise seufzte.

Wieder senkte Sanara den Blick. Eine weitere Lüge war auf ihrem Konto gelandet. Dies konnte sie nicht leiden. Sanara war ein ehrlicher Mensch, aber sie hatte das nur wegen Naruto gemacht. Ein leises Seufzen entrann ihrer Kehle welches niemand hören konnte. Sie legte einen Hand auf den kühlen Waldboden und sah in den Himmel. Dieser war sternenklar, eine Mondsichel stand hoch am Himmel. Es war ein wunderschöner Anblick, die Sterne funkelten und zogen Sanara in einen magischen Bann. Es war herrlich. Sonst sah Sanara nie in den Himmel doch heute konnte sie ihren Blick nicht abwenden. Dieser Anblick erinnerte sie an etwas, etwas wichtiges.

Ihr Vater hatte ihr mal ein Lied vorgesungen als sie kleiner war, gerade neu in der Akademie. Es war ein schönes Lied.
 

Wie sich Wesen im Schatten vereinen

Werden dunkle Versprechen gemacht

Wo geheime Visionen erscheinen

Dort im Zwielicht in der kalten Vollmondnacht

Verwandelst du dich jetzt in eine Kreatur

Aus Licht und Energie in eine Richtung nur
 

Sie schloss die Augen. Als Kind hatte sie dieses Lid geliebt. Dass sie es vergessen hatte machte sie ein bisschen traurig.
 

Es ist Vollmond

Und ein Traum wird jetzt reich

Es ist Vollmond

Du bist zu allem bereit

Es ist Vollmond

Wurdest mit ihm vereint

Es ist Vollmond

Wenn der Zauber erscheint
 

Immer wenn Sanara sich in ihrer Kindheit Schwach fühlte hatte sie dieses Lied gesungen. Sie wusste nicht warum, aber dieses Lied hatte sie stark gemacht. Doch ein Satz, den ihr Vater immer gesagt hatte, als er ihr es vorgesungen hatte, ging ihr nicht aus dem Kopf.

"Behalte dieses Lied in deinem Herzen und du wirst es irgendwann verstehen."

Sie öffnete ihre Augen wieder, bückte sich leicht nach vorne und stand auf. Langsam schritt sie in die Richtung in die Naruto verschwunden war, in der Hoffnung ihn zu sehen.
 

"Naruto? Wo bist du?" Sanara stand an einem Baum, die rechte Hand darauf gelegt. Sie blickte sich um, suchte den Kurai.

Plötzlich tauchte vor ihr ein Gebilde aus Schatten auf, welches zu erst unförmig, dann aber immer klarer wurde. Nach kurzer Zeit erkannte man die Person, die soeben aus dem Schatten gekommen war-Naruto.

"Was willst du von mir? Mir sagen, dass die anderen mich jetzt hassen?" Er wirkte sauer, zugleich aber traurig und einsam.

Sanara hob ihre Arme und legte sie um Narutos Hals.

"Wieso sollten sie dich hassen?"

"Aber haben sie nicht...?" Er brach ab. Sanara hatte ihre Lippen auf die seinigen gelegt und küsste ihn zärtlich.

"Es gab die wildesten Theorien, aber sie glauben nicht, dass du abstoßend oder so etwas in der Art bist. Sie haben es zwar gesagt, aber konnten es selbst nicht glauben.", erklärte sie ihm.

Ein lächeln huschte über seine Lippen.

"Danke Sanara." Nun küsste er sie, diesmal länger und verlangender.



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