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From Nobody to Schoolqueen

von

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Willkommen bei uns!

Hallöchen!

Ich melde mich mit dem nächsten Kapitel und möchte mich, bei meinen treuen 'Stumm'-Lesern entschuldigen, da das nächste Kappi ein wenig auf sich warten lässt. Die richtige Entschuldigung folgt später.

Jetzt wünsche ich euch viel Spaß bei meinem neuen Kapitel. ^^

Wir sehen uns am Ende nochmal!

Ach ja, einen besonderen Dank möchte ich an meine Beta-Leserin valja aussprechen. ^^
 

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Ich schnappte nach Luft und starrte zurück. Dann, als meine Sinne zurückkehrten, sprang ich auf und presste mich an die Tür hinter mir und wünschte mir insgeheim darin zu versinken.

„Sakura, was ist mit dir passiert? Wieso siehst du so abgehetzt aus und warum, verdammt noch mal, blutet deine Wange, als hätte sie dir jemand aufgefetzt?“, fragte ein rothaariger, junger Lehrer und erhob sich von seinem Platz.

Ich hätte nicht erwartet, dass sich mein Herzschlag noch beschleunigen könnte. Wenn ich nicht bald zur Ruhe kommen würde, dann könnte ich ganz leicht zusammenbrechen. Wie es schien bemerkte dies auch Mr. Akasuna, denn er kam zu mir und schob mich entschlossen zu seinem ehemaligen Platz. Meine Beine gaben schneller unter mir nach, als es mir lieb war. Ein anderer Lehrer drückte mir eine Flasche mit klarem Inhalt in die Hand und forderte mich dazu auf, einen Schluck zu nehmen. Ich kam diesem Befehl nach und schluckte etwas Wasser hinunter. Eine Hand zog meinen Kopf in den Nacken und hielt ihn dort. Mr. Akasuna beugte sich über mich und seine braun-grauen Augen blickten in meine und eine Augenbraue war angehoben. Jedoch hielt er sich einige Minuten zurück, bis es mir wieder besser ging. Langsam ließ ich meinen Kopf in seine eigentliche Haltung zurück und sah auf die Bänke, die zusammengeschoben waren. Ich bemerkte nicht einmal die ganzen Blicke, die auf mir lagen. Erst als sich der Stuhl auf meiner Linken bewegte und Mr. Akasuna sich niederließ schrak ich auf.

„Sakura, würdest du mir jetzt meine Fragen beantworten?“, fragte er ruhig, doch die Sorge war in seine Stimme gemeißelt.

Ich nickte einmal und starrte auf meine Hände, die flach auf der Tischplatte vor mir lagen.

„Warum bist du so fertig?“

Ich überlegte. Sollte ich es ihm erzählen, oder eine Lüge erfinden. Ich hob vorsichtig den Blick und sah Mr. Akasuna in die Augen. Sofort wurde mir klar, dass er eine Lüge durchschauen würde.

„Ich... ich hatte eine Auseinandersetzung mit... Ino...“, antwortete ich zittrig.

„Welche Ino?“, kam es neugierig von einer anderen männlichen Stimme. Ich sah auf und entdeckte einen blonden, jungen Mann, der gruselige Ähnlichkeit mit meinem lebenden Albtraum hatte.

„Es gibt nur eine Ino, die hier ihr Unwesen treibt, du Volltrottel“, zischte Mr. Akasuna und wandte sich mir wieder zu. Er legte eine seiner Hände auf meine zitternden und tätschelte sie sanft.

„Was ist passiert?“, fragte er weiter.

Ich holte tief Luft und schloss die Augen.

„Ich sollte ihre Spanischhausaufgaben machen und als ich mich geweigert habe, hat sie mir Eine verpasst. Dann habe ich ihr eine Kopfnuss gegeben und bin weggerannt“, erzählte ich und entspannte mich zunehmend. Es war ein schönes Gefühl, dass sich wenigstens eine Seele um mich sorgte.

Als sich der Griff um meine Hand verstärkte, sah ich auf. Mr. Akasuna hatte einen düsteren Blick aufgesetzt und wechselte mit einem anderen jungen Mann einen Blick. Ich erkannte Mr. Uchiha, bei dem ich Mathematik hatte. Er war der ältere Bruder von Sasuke und ihm sowas von gar nicht ähnlich.

„Wieso solltest du die Hausaufgaben von ihr machen?“, erkundigte er sich und beugte sich etwas vor. Meine Wangen röteten sich etwas und ich senkte beschämt den Blick.

„Ich... ich bin ein Niemand, der sich sogar von Freshmen rumschubsen lässt. Die Konoha-Rookies beschützen mich vor größeren Schlägern, wenn ich für sie die Hausaufgaben mache und auch sonst auf Abruf bereit stehe“, antwortete ich leise, sodass man mich kaum verstehen konnte, obwohl wir in einem absolut stillen Raum saßen.

„Wie lange geht das schon so?“, fragte Mr. Uchiha und seine Augen verengten sich leicht.

„Seit wir Sophomores sind.“

„Also schon seit drei Jahren. Warum bist du bis jetzt noch nicht zu einem Lehrer gegangen?“

Mr. Akasuna starrte mich ungläubig und auch fassungslos an. Ich schenkte ihm ein bitteres Lächeln.



„Und was hätte das geändert? Die Konoha-Rookies sind reiche Kinder, die alles bekommen was sie wollen. Ein Lehrertadel reißt sie nicht vom Hocker. Sie sind zu reich um bestraft zu werden und Papi regelt alles für sie. Sas-gays Vater ist der Polizeichef, Narutos Vater der Bürgermeister und Ino-pigs Großvater ein Richter! Als wenn die einem Mädchen aus dem Ghetto glauben würden! Verdammt noch mal, ich lebe Tür an Tür mit Mördern, Vergewaltigern und Dealern! Wenn ich Glück habe, dann sitzt die Mafia auch gleich im Haus neben mir!“

Ich hatte mich richtig in Rage geredet und funkelte Mr. Akasuna nun an. Dieser saß sprachlos da, bis sich langsam und unaufhaltsam ein Grinsen auf seinen Zügen breit machte. Das geschah auch mit den anderen Lehrern und mir wurde irgendwie mulmig zumute.

„Herzlichen Glückwunsch, Sakura. Du hast soeben die Familien von Itachi und Deidara beleidigt.“

Ich wurde blass und in mir stieg das Verlangen auf, einfach im Erdboden zu verschwinden. Jedoch gelang mir ein fragender Blick.

„Oh, Deidara ist Inos großer Bruder und der Cousin von Naruto. Du hast ihn also doppelt beleidigt“, erklärte mir Mr. Akasuna und zeigte seine weißen Zähne. Ich schluckte schwer und machte mich kleiner.

„Sakura, sag doch mal, was hältst du von den Konoha-Rookies? Sei ehrlich“, meldete sich zum ersten Mal ein orangehaariger, gepiercter Lehrer zu Wort. Er stützte sein Kinn mit einer Hand ab und seine merkwürdigen Augen lagen auf mir. Wenn ich ehrlich war, dann hatte ich ihn noch nie gesehen. Gut, die Konoha-High war verdammt groß und man konnte nicht alle Lehrer kennen, aber dieser musste doch besonders hervorstechen.

„Ich... ich hasse sie. Sie unterdrücken die anderen Schüler und lassen die Streber für sich arbeiten. Sie ziehen die ganze Arbeitsmoral runter und verderben allen den Spaß an der Schule. Außerdem ist jedes Mitglied ein Höhenflieger. Obwohl, ich würde das nicht verallgemeinern. Shikamaru, Choji und Shino sind anders. Sie stellen sich zwar nicht gegen ihre Freunde, aber sie machen auch nicht mit. Die größten Wichser sind immer noch Sas-gay, das Näh-Vieh, Ino-pig und FanFan. Hinata und Naruto gehen mir zwar auch auf die Nerven, aber sie sind noch zu ertragen. Für Naruto würde ich sogar die Hausaufgaben machen, denn er ist ein kleiner Trottel, der überhaupt nichts mehr checkt. Hinata ist ein typischer Mitläufer. Sie ist wahrscheinlich nur bei den Rookies, weil ihr Cousin da ist. Und wenn ich ehrlich bin, die vier Vollpfosten haben bösartige Kloppe verdient. Ich spiele immer wieder mit den Gedanken irgendwelche Schläger anzuheuern.“

Bei jeden Wort wurde ich selbstbewusster, bis ich schließlich aufrecht in meinem Stuhl saß und zu jeden Lehrer einmal Augenkontakt aufgebaut hatte.

Das Grinsen von den Männern war immer breiter geworden und alle hatten zustimmende Blicke gewechselt. Schließlich wandte sich Mr. Akasuna zu mir und seine sonst so emotionslosen Augen quollen fast vor Aufgeregtheit und Freude über.
 

„Nun Sakura, nach dieser Rede kann ich nur sagen, herzlich Willkommen in der Akatsuki.“
 

Meine Augen wurden groß und größer und meine Kinnlade klappte auch herunter.

„Wie... ich meine... Hä?“

Ich musste ziemlich lustig ausgesehen haben, denn der blonde Lehrer brach in schallendes Gelächter aus und deutete auf mich. Ich war zu irritiert um etwas zu erwidern.

Mr. Akasuna zog dem lachenden Kollegen Eine über und wendete sich mir grinsend zu.

„Sakuralein, Sakuralein... Du wurdest gerade einstimmig in unsere Gruppe, die ‘Akatsuki‘ aufgenommen. Du stehst unter unserem Schutz und kannst mit uns rumhängen.“

Hätte ich nicht gesessen, dann wäre ich wahrscheinlich zusammengeklappt.

Ich meine, es wird einem nicht jeden Tag so ein Angebot gemacht, was einem Sechser im Lotto gleichkommt!

„Ich... Wie... Wieso?“

„Kitten, du bist eine der wenigen, die etwas gegen die ‘Konoha-Rookies‘ hat. Diese Einstellung ist selten. Außerdem hast du freizügig die Familien von Deidara und Itachi beleidigt. So taff sind äußerst wenige. Und du siehst gut aus. Das ist ein Bonus“, erklärte der große, blauhaarige Lehrer, den ich als Mr. Hoshigaki im Hinterkopf identifizieren konnte.

Ich musste wirklich wie ein Fisch auf dem Trockenen ausgesehen haben, denn der blonde Typ kicherte schon wieder.

„Aber... Aber verstößt das nicht gegen... die Vorschriften?“, fragte ich atemlos.

Der gepiercte Lehrer grinste und winkte ab.

„Papperlapapp! Die alte Schachtel mag dich und wir sind die besten Lehrer hier. Also mach dir nicht dein Höschen nass.“

Ich konnte die Wärme auf meinen Wangen spüren und wäre am liebsten irgendwo anders gewesen.

„Da du jetzt in der Akatsuki bist, kannst du uns auch ruhig beim Vornamen nennen. Ich bin Sasori, dieser blonde Lachsack ist Deidara Yamanaka, dieser blasse Freak nennt sich Kisame Hoshigaki, unser kleiner Mädchenschwarm hier heißt Itachi Uchiha, das Schandmaul dort hinten ist Hidan Jashin und unser Leader, der mit den ganzen Piercings, heißt Nagato Fuuma, doch wir nennen ihn alle Pein. Ist offensichtlich, warum er so heißt, oder?“

Ich nickte sprachlos und starrte die ganzen Lehrer mit riesigen Augen an.  

„Sag mal, Sasori, woher kennst du dieses entzückende Kunstwerk?“, durchbrach Deidara die Stille, die sich in dem Raum ausbreiten wollte.

„Das würde mich auch interessieren!“, gesellte sich Kisame dazu. Pein und Hidan nickten ebenfalls und legten ihr Augenmerk auf Sasori.

Dieser legte mir eine Hand auf den Kopf und ließ mich zusammenzucken.

„Wenn ihr zur Auszeichnung der Besten dagewesen wärt, dann wüsstet ihr, wer sie ist. Das ist Sakura Haruno, die beste Schülerin der ganzen Konoha-High und das schon, seit sie ein Freshmen war. Ich habe sie in Englisch und Itachi in Mathematik. Sie ist unser kleines Genie.“

Ich wurde noch röter im Gesicht und rutschte unbehaglich auf meinem Stuhl herum.

„Sakura Haruno... Kirschblüte im Frühlingsfeld... Was für ein passender Name. Deine Eltern müssen ja sehr kreativ sein“, merkte Pein nachdenklich an und musterte mich. Augenblicklich verabschiedete sich meine Gesichtsröte und ich blickte auf den Tisch, vor mir.

„Sie waren kreativ. Naja, ich wurde nach meiner Großmutter, die aus Japan stammte, benannt.“

„Wieso ‘waren‘ deine Eltern kreativ?“

„Deidara, du bist ein echter Volltrottel!“, zischte Sasori und zog dem Blondschopf wieder Eine über die Birne.

„Nein, ist schon gut. Sie sind vor drei Jahren bei einem Autounfall gestorben. Ein betrunkener Fahrer hat sie eine Klippe runter gedrängt.“

Ich konnte die mitleidsvollen Blicke geradezu spüren und das kotzte mich an. Von Mitleid konnte ich mir auch nichts kaufen. Also sah ich auf und grinste breit in die Runde.

„Zieht nicht so lange Gesichter. Manche wünschen sich eine sturmfreie Bude und ich habe sie. Außerdem, meine Eltern waren sowieso kaum da. Sie waren Geschäftsleute und ständig auf Achse.“

In dem Zimmer herrschte einige Sekunden lang ein unangenehmes Schweigen, bis Sasori aufseufzte.

„Hast du noch irgendein Fach, oder bist du jetzt fertig?“, fragte er und wuschelte mit durchs Haar.

„Ich bin fertig. Und was ist mit euch?“

Das ‘Sie‘ lag mir auf der Zunge, doch ich konnte mich noch rechtzeitig besinnen.

„Ich habe noch eine Stunde Spanisch vor mir“, seufzte Deidara und verschränkte die Arme hinterm Kopf.

„Ich habe noch Kunst“, kam es von Sasori.

„Sport“, grunzte Itachi.

„Bio mit diesen kleinen Sophomoresratten“, knurrte Kisame.

„Ich bin mit diesem beschissenen Tag fertig“, grinste Hidan und griff nach seiner Jacke.

„Ich auch. War auch lang genug“, murrte Pein und erhob sich von seinem Stuhl. Hidan wandte sich an mich und ich zuckte zusammen. Ich war es nicht gewohnt so angesehen zu werden.

„Brauchst du eine Mitfahrgelegenheit?“, fragte er und hob eine Augenbraue an.

Ich senkte den Blick und meine Wangen färbten sich rot.

„Ich kann auch laufen. Ich wohne nicht weit weg“, murmelte ich und stand ebenfalls auf.

„Ich nehm dich trotzdem mit. Die Akatsuki hält, verflucht noch mal, zusammen! Und ich lass dich sicher nicht allein in diesem Viertel rumstreichen.“

Ich sah sprachlos zu dem weißhaarigen Mann, der sich eine Zigarette in den Mund schob.

„Du kannst ruhig mitgehen. Hidan beißt nicht, jedenfalls nicht immer“, zwinkerte Deidara mir zu und zeigte mir den Daumen.

Mein Blick kollidierte wieder mit dem Boden und meine Wangen brannten von dem Blut, das sich in ihnen sammelte.

„Ha ha, Girly, ich lach mich tot. Seit wann bringst du solche beschissenen Knüller raus?“

Eine Stimme konnte gar nicht mehr vor Sarkasmus triefen.

Hidan zündete sich seine Zigarette an und wandte sich wieder an mich.

„Komm mit, Sweety. Meine beschissene Schrottkarre steht draußen“, mit diesen Worten marschierte der launige Religionslehrer aus dem Zimmer und ließ mich bedröppelt stehen. Ich starrte ihm einfach nach, bis sich zwei Hände auf meine Schultern legen und begannen, mich nach draußen zu schieben.

„Sag Tschüss zu den anderen, Sweety“, kam es belustigt von Pein, der mich weiterschob. Schnell hob ich meine Hand und winkte den vier zurückgebliebenen Männern.

„Wir sehen uns morgen, Sweety!“, rief Deidara und zeigte mir ein breites Grinsen.

Itachi und Sasori nickten mir zu und Kisame hielt den Daumen nach oben.

„Halt die Ohren steif, Sweety!“

Die Tür schloss sich und schnitt jedes weitere Wort ab.

Pein ließ von meinen Schultern ab, nur um nach meiner Hand zu greifen und mich mitzuziehen.

„Sag mal, bist du in Sport auch so langsam?“, fragte er grinsend, doch ließ mich diese Frage zusammenzucken.

Meine Augen waren starr auf den Boden gerichtet und meine Hand erschlaffte in seiner. Dies ließ Pein stoppen und er drehte sich zu mir um.

„Was ist los? Habe ich etwas Falsches gesagt?“

Ich schüttelte den Kopf und ließ meine Haare so fallen, dass sie meine Augen bedeckten.

Ich holte erschrocken Luft, als eine Hand unter mein Kinn fuhr und es anhob. Mein Herz machte einige schnellere Schläge und der Atem stockte mir.

Pein sah mich mit weichen, mitfühlenden Augen an und lächelte entschuldigend.

„Es tut mir leid. Ich hätte an so etwas denken müssen. Verzeihst du mir, Sweety?“

Sein Blick war bettelnd und das brachte mich zum Lächeln.

„Natürlich.“

Er grinste mich breiter an, als jemals zuvor und tätschelte mir den Kopf.

„Wie süß das auch ist, aber ich will heute noch nach Hause! Beweg deinen süßen Hintern her, damit ich endlich weg kann!“, kam es von einem angepissten Hidan, der am Ende des Ganges stand und ungeduldig mit seiner Zigarette spielte.

Pein seufzte auf und zog mich wieder hinter sich her.

„Du musst nicht immer gleich den ganzen Gang zusammenbrüllen. Es reicht, wenn du etwas lauter redest als normal.“

Der weißhaarige Lehrer verschränkte die Arme vor der Brust.

„Das war ‘etwas lauter als normal‘. Ich weiß gar nicht, was du hast. Keine Sau hat hier irgendeinen beschissenen Unterricht und in diesem Teil der bescheuerten Schule hält sich sowieso kein normaler Mensch auf“, murrte Hidan und nahm einen Zug von seiner Zigarette, während er mit Pein und mit mir durch die Korridore preschte.

„Vielen Dank. Ich finde es äußerst reizend von dir, dass du uns nicht normal findest. Sehr zuvorkommend“, sagte der orangehaarige 22-Jährige.

Hidan hob eine Augenbraue an.

„Wir sind auch nicht normal. Du bist ein verdammtes Sprachgenie, ich bin ein fluchender Religionslehrer und Sweety macht sich hässlicher als sie ist.“

Ouuuh, die Worte gingen aber tief. Das tat richtig weh!

Das musste auch Pein gesehen haben, denn er funkelte Hidan an und zog ihm eine flache Hand über den Hinterkopf.

„Vollidiot!“, zischte er und musterte mich von der Seite.

Also ich glaube mein Blick war heute so oft am Boden gewesen, dass ich jeden Gang allein am Bodenbelag erkennen konnte. Ich weiß nicht, ob das wirklich gut ist.

„Was denn? Ich hab doch Recht!“

Also Hidan war nicht gerade ein Meister in zwischenmenschlichen Beziehungen.

Hey! Eine Eigenschaft, die wir beide besaßen!

„Was du denkst, kannst du auch freundlicher formulieren! Sweety ist sensibel! Wir sind gegen dein großes Maul abgehärtet, aber sie nicht!“, knurrte Pein und zog seinem Kollegen gleich nochmal Eine über den Hinterkopf.

„Au! Ich dachte Masochisten lieben Schmerzen an sich selber!“

In den Augen des orangehaarigen Lehrers blitzte etwas auf, was man nur als unguten Vorboten betrachten konnte.

„Hidan, mein Freund, wer hat gesagt, dass ich ein Masochist bin?“ Seine Stimme ging runter wie Öl und schmeckte wie Honig, als er dies fragte. „Ich bin lieber ein Sadist!“ Jetzt löste er sich von mir, sprang hoch und verpasste Hidan einen deftigen Tritt in den Magen.

„Du bescheuerter Volltrottel! Als ich mir meine Piercings stechen lassen habe, sah ich da vielleicht sexuell erregt aus?!“

Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen und leises Gekicher entkam meinen Lippen. Dann konnte ich mich nicht zurückhalten und brach in schallendes Gelächter aus.

Die beiden waren ja so klasse! Wer denkt schon, dass seine Lehrer so cool drauf sind?

Beide Männer sahen mich perplex an, bis sie einen Blick wechselten und sich angrinsten.

Als Teil der Akatsuki würde es mir sicherlich niemals langweilig werden, dafür würden zumindest Pein und Hidan sorgen.
 

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Wir traten auf den Parkplatz und wurden von einer unheimlichen Leere begrüßt. Hier standen maximal drei bis vier Autos und sonst nichts!

Ich hätte schwören können, dass an uns so ein Gestrüppball vorbeigesprungen war, wie es immer in solchen Westernfilmen der Fall war, wenn sich zwei Feinde gegenüberstanden.

Jetzt fehlten eigentlich nur noch die beiden schwarzen Balken für oben und unten, schaurige Mundharmonikamusik und Präriewind. Dann wäre es wirklich perfekt!

Bei meinen Gedanken musste ich kichern und erhaschte zwei schiefe Blicke von meinen Begleitern.

„Komm mit, Sweety und sag dem Masochisten ‘Winke Winke‘.“

Dafür handelte sich Hidan wieder einen Schlag ein.

„AU! Du schlägst ja immer doller zu! Willst du, dass ich sterbe?“

„Kleine Memme!“, murrte Pein und wendete sich mir mit einem zahnreichen Grinsen zu.

Ich zuckte durch die plötzliche Stimmungsschwankung zurück. Er öffnete seine Arme und blickte mich einladend an.

„Komm her und gib deinem Onkel Pein eine dicke Umarmung und einen Schmatzer auf die Wange!“

Also wenn mein Unterkiefer nicht fest mit meinem Schädel verankert gewesen wäre, würde meine Kinnlade sicherlich auf dem Boden liegen.

Was ging denn jetzt mit ihm ab? Ich dachte immer, dass die Akatsuki absolut coole Typen wären, aber jetzt erinnerten sie mich eher an Dauerkiffer, die sich gerade wieder etwas reingepfiffen hatten.

Ein Ellbogen in meiner Seite ließ mich aufschrecken und zu Hidan schauen. Mein Horror musste mir wohl im Gesicht gestanden haben, denn der weißhaarige Lehrer grinste mich an.

„Ich würde nicht zu nah rangehen. Pein ist ein ganz Wilder, der gern mal Weiber betatscht.“, flüsterte mir Hidan ins Ohr und deutete dabei verschwörerisch zu seinem Kollegen.

„Hey! Tuschelt nicht vor meinen Augen über mich! Ich bin der Leader und ihr müsst mir alles sagen!“

Sagt mal, war ich im falschen Film gelandet, oder in einer Kiffermatrix?

Was war mit den coolen Akatsuki passiert? Die beiden benahmen sich eher wie zwei 5-Jährige!

„Äh... Leute... Ich will ja nicht unhöflich erscheinen aber ihr... ihr verhaltet euch etwas... merkwürdig...“, murmelte ich und scharrte verlegen mit dem Fuß auf dem Asphalt.

Daraufhin schauten mich beide Männer einige Sekunden an, bis sie synchron aufseufzten.

„Wir sollten unsere beschissenen Pillen absetzen“, kam es leise von Hidan, während er sich zu seinen Wagen bewegte, der etwas entfernt stand.

Ich sah ihm erschrocken nach und starrte Pein fragend und etwas panisch an.

Er grinste nur und strich mir beruhigend über den Kopf.

„No panic, be relaxed! Hidan ist ein guter Fahrer und das mit den Pillen war nur ein Scherz. Er ist bekannt für seine dämlichen Witze. Na komm, sag mir mal Tschüss!“

Pein hielt wieder seine Arme auf, doch diesmal sah er mich auffordernd an. Ich machte einen unsicheren Schritt auf ihn zu, jedoch kam er mir entgegen und schlang seine Arme um mich.

Die Luft wurde aus meinen Lungen gepresst und meine Füße verloren kurz den Boden.

„Oh, Sweety, du glaubst gar nicht wie froh ich bin, dich in der Akatsuki zu haben! Du bist so knuffig und so kawai!!“

Pein setzte mich wieder ab und nahm mein Gesicht in beide Hände. Er beugte sich etwas vor um ungefähr auf Augenhöhe zu kommen.

Jetzt wirkte er mehr als ernst und grimmige Entschlossenheit spiegelte sich auf seinem Antlitz wider.
 

„Bitte, Sakura, wenn irgendwas sein sollte, dann ruf mich an. Egal was es ist. Ich komme dann so schnell ich kann. Und wenn etwas in der Schule sein sollte, zögere nicht einen von uns anzusprechen. Du bist jetzt ein Mitglied der Akatsuki und wir lassen niemanden hängen. Außerdem bist du unsere Sweety. Wer sich mit dir anlegt, legt sich auch mit uns an. Vergiss das nicht. Und wenn die Konoha-Rookies irgendwas mit dir anstellen wollen, dann komm in dieses Zimmer, oder ins Lehrerzimmer. Es ist mir scheißegal ob die anderen Lehrer etwas dagegen haben, aber wenn du uns nicht in unserem Zimmer findest, geh ins Lehrerzimmer. Verstanden?“
 

Ich starrte Pein sprachlos an und konnte einfach nicht fassen, was er mir da gerade angeboten hatte!

Da ich nicht das Gefühl hatte, dass meine Sprache demnächst zurückkehren würde, nickte ich einfach und lockte ein zartes Lächeln auf seine Lippen. Er ließ von meinem Gesicht ab und suchte in seiner Tasche nach etwas. Als er es fand, reichte er es mir und zwinkerte mir zu.
 



„Ich stehe auch für Telefonsex zur Verfügung.“
 

Meine Augen wurden rund und mein Unterkiefer klappte runter. Dann schoss mein Blut in die Wangen und ich konnte sicherlich einer roten Ampel Konkurrenz machen.

„D... d... das wa... wa... war doch nicht dein E... Ernst, o... o... oder?!“, keuchte ich atemlos.

Pein richtete sich plötzlich auf, verschränkte die Arme hinterm Rücken und schlenderte, unschuldig pfeifend, von dannen.

„SWEETY!! BEWEG DEINEN HINTERN HER, ODER ICH FAHR OHNE DICH!!!“, brüllte Hidan über den ganzen Parkplatz und ließ mich zusammenzucken.

Ich musste feststellen, dass ich doch ein sehr schreckhafter Charakter war, was mir gerade mal so auffällt. Wer zuckt schon so oft am Tag zusammen, wie ich?

Ich nahm die Beine in die Hand und rannte zu Hidan und seinem schwarzen, blankpolierten Hummer. Also wirklich, als Lehrer musste man eine Menge Knete verdienen, wenn man sich so einen Wagen leisten konnte und auch den Sprit dazu.

Ich sollte mir vielleicht mal über meine Berufswahl Gedanken machen.

Hidan hielt mir die Beifahrertür auf und ich stieg in das luxuriöse Auto. Sofort versank ich in dem Sitz und konnte mich kaum davon abhalten es mit geschlossenen Augen zu genießen.

Nach Hause gefahren zu werden, war doch mal was Feines.

„Sag mir deine Adresse und wir können los.“

„Es reicht, wenn du mich an irgendeiner Ecke rauswirfst. Mach dir keine Umstände“, sagte ich leise und sah konzentriert auf meine Beine.

Ein leises Seufzen ließ mich zur Seite blicken.

Hidan hatte beide Hände am Lenkrad und schaute durch die Windschutzscheibe. Seine pinken Augen waren auf kein spezielles Ziel gerichtet, bevor er sich zu mir drehte und mich durchdringend ansah.
 

„Sweety, Pein hat dir sicherlich schon seine Hilfe angeboten. Das mache ich jetzt auch. Verdammt noch mal, nimm unsere Hilfe an, wenn du sie brauchst. Ich sehe vielleicht nicht danach aus, aber mit mir kann man sich unterhalten. Und ich halte dich nicht für verabscheuungswürdig, nur weil du in einem ziemlichen wilden Viertel lebst. Das ist ein Grund mehr, warum ich dich fahren will. Ich lass dich nie wieder allein dort rumlaufen. Dir könnte wer-weiß-was passieren! Verdammt, Sweety, du gehörst jetzt schon zu uns! Hast du das verstanden?“
 

Ich starrte ihn, mal wieder, sprachlos an, bis ich leicht nickte und sich meine Mundwinkel nach oben zogen.

Hidan erwiderte mein Lächeln und schob seine Hand in seine Jackentasche. Dort wühlte er kurz herum, bis er etwas Weißes hervorzog und es mir gab.

„Meine Nummer. Ich bin jederzeit für dich zu erreichen. Egal, welches verfluchte Problem du hast, du rufst mich an. Klar?“

Ich nickte nochmals und steckte die Karte, zusammen mit der von Pein, in meine Hosentasche.

„Na los! Sag mir wo du wohnst und wann du morgen deine erste Stunde hast.“

Ich gab ihm diese Daten, aber legte meinen Kopf fragend schief.

Hidan hatte eine Hand an sein Kinn gelegt und kratzte sich.

„Dann kann dich Girly abholen...“, murmelte er vor sich hin.

Ich wollte protestieren, doch ein strenger Blick seinerseits hielt mich davon ab.

„Wie gesagt, ich werde persönlich dafür sorgen, dass du nie wieder allein durch diese Straßen streifst. Und ich will keine verfuckten Widerworte hören, klar?“

Ich nickte etwas verhalten und legte meine Hände auf meine Knie.

Hidan grinste grimmig und startete den Motor. Langsam rollte sein Gefährt über den Parkplatz und steuerte auf die Ausfahrt zu.

Ich schaute angestrengt aus dem Fenster und versuchte, so gut es ging, mich unsichtbar zu machen.

Ich war eigentlich schon immer ein Einzelgänger gewesen, und dass sich plötzlich jemand um mich kümmerte, war für mich ungewohnt und ein wenig beängstigend. Ich meine, ich wurde erst heute Vormittag noch verprügelt und jetzt saß ich plötzlich in dem bequemen Auto meines Lehrers. Wer würde da nicht stutzig werden?

Was wäre wenn die Akatsuki doch nicht so unbestechlich war, wie sie zu sein schien? Was, wenn die Konoha-Rookies die Akatsuki dafür bezahlt hatte um mich noch mehr zu demütigen?

Ich traute den Rookies alles zu.
 

„...ety?“

Ich schreckte auf und sah verwirrt zu Hidan. Dieser hatte eine Augenbraue angehoben und hatte einen fragenden Blick aufgelegt.

„Was?“, fragte ich nach.

„Irgendwas nicht in Ordnung? Ich habe dich jetzt verdammte dreimal angesprochen.“

Meine Wangen schienen eine neue Lieblingsfarbe zu haben, denn sie wurden schon wieder rot.

„A... alles in Ordnung! I... ich habe nur nachgedacht.“

„Okay... Ich wollte dir nur sagen, dass wir da sind.“

Verdutzt sah ich aus dem Fenster und erkannte das Haus, in der sich meine Wohnung befand.

Einige Sekunden saßen wir schweigend nebeneinander, bis Hidan mich mit einem verschmitzten Grinsen ansah.

„Weißt du, ich würde dich gern mitnehmen, aber es ist sicher nicht dein Stil gleich nach dem ersten Date mit jemanden mitzugehen, oder?“

Er legte einen Arm auf meine Rückenlehne und kam mir etwas näher.

Ich konnte natürlich nur meine Farbe intensivieren. Der weißhaarige Lehrer grinste noch breiter und zeigte seine Zähne.

„Bevor du hier aussteigst sagst du mir doch noch Tschüss, nicht wahr?“

„Äh... Ähm... Tschüß...?“

Hidan verdrehte die Augen und beugte sich mir noch ein Stück entgegen. Sein Aftershave stieg mir in die Nase und ich atmete unwillkürlich tiefer ein.

„Also, ein verfluchtes Küsschen auf die Wange ist ja wohl noch drin, oder?“

Ich tippte die Kuppen meiner Zeigefinger aneinander und senkte den Blick.

„Ich... ich weiß ni-“

Bevor ich meine Bedenken äußern konnte, spürte ich weiche Lippen auf meiner rechten Wange, die vorsichtig meine Haut berührten.

Meine Augen weiteten sich, meine Brille rutschte etwas runter und ich könnte schwören, dass mein Herz auch gerade den Dienst versagt hatte.

Dieser harmlose Kuss, der für mich absolut nicht harmlos erschien, dauerte nicht lange und Hidan zog sich, für meinen Geschmack, viel zu schnell wieder zurück. Ein selbstgefälliges Grinsen lag auf seinen Zügen und er strich sich mit seiner linken Hand durchs Haar.

„Nimm es mir nicht übel, aber ich musste diese verfluchte Gelegenheit nutzen. Du solltest jetzt wirklich deinen süßen Hintern hier raus bewegen, oder ich nehm dich wirklich noch mit nach Hause.“

Ich nickte hastig und öffnete die Tür. Bevor ich aussteigen konnte, hielt mich Hidan nochmals zurück.

„Ich werde dafür sorgen, dass Girly morgen rechtzeitig hier ist. Du wirst dich nicht eher aus deiner Wohnung bewegen, verstanden?“

Seine pinken Augen waren voll mit Strenge, Unnachgiebigkeit und Ernsthaftigkeit. Ich seufzte auf, schloss kurz meine Lider und lächelte ihn sanft an.

„Keine Panik. Ich werde auf Deidara warten, auch wenn es den ganzen Tag dauern sollte.“

Hidan lehnte sich entspannt und zufrieden zurück und nickte mir zu.

„Einen schönen Tag noch, Sweety.“

„Wünsche ich dir auch“, mit diesen Worten warf ich die Tür zu und marschierte strickt auf meine Haustür zu und schloss diese auf. Kurz bevor ich darin verschwand, drehte ich mich nochmals um und erkannte Hidans Hummer, der sich so extrem von diesem Viertel abhob. Wer hätte gedacht, dass ich irgendwann einmal in so einem Auto sitzen würde? Ich sicherlich nicht.

Ich ließ die Tür ins Schloss fallen und drehte mich nach vorn, nur um erschrocken zurückzuspringen.

Zwei Brillengläser spiegelten das Flurlicht wieder und graue Haare wurden beleuchtet.

„Ka... Kabuto!“, keuchte ich und legte mir eine Hand auf die Stelle, unter der mein Herz schlug.

„Hallo Sakura“, erwiderte er grinsend und sein Grinsen gefiel mir überhaupt nicht.

„Was... was kann ich für dich tun?“, fragte ich leise und wich bis zur Tür zurück.

Kabuto folgte mir und drängte mich gegen die Tür.

„Verdienst du dein Geld neuerdings mit unanständigen Sachen? Wenn ja, dann kann ich dir für bestimmte Dienste etwas von deiner Miete erlassen“, raunte er mir ins Ohr und strich mit einer Hand über meinen bedeckten Bauch.

Kabuto ist mein Vermieter und absolutes Schwein. Er versucht mich schon seit ich hier eingezogen bin, ins Bett zu bekommen und hatte es sogar einige Male geschafft. Vielleicht war ich damals zu deprimiert, oder zu fertig gewesen um ihn abzuwimmeln. Ich weiß immer noch nicht, warum ich mich auf ihn eingelassen hatte, da ich es jedes Mal danach bereut hatte.

Ihr müsst wissen, Kabuto ist nicht unbedingt ein Mann, der Blümchensex mag. Er sieht vielleicht manchmal wie ein absolutes Weichbrot aus, aber er kann verdammt hart und gewalttätig sein, vor allem, wenn man seinen Wünschen nicht nachkommt. Wahrscheinlich hat er es von seinem Meister Orochimaru übernommen, aber das spielte keine Rolle.

Das einzige was zählt ist, dass ich Kabuto hasse und gleichzeitig fürchte. Man sollte ihn niemals unterschätzen, denn er hatte gewisse Kontakte.

„Was meinst du?“, fragte ich vorsichtig.

Seine Hand ging unter mein T-Shirt und stoppte an meinem BH.

„Tu nicht so unschuldig. Du weißt, was ich meine“, zischte er mir ins Ohr und sein heißer Atem strich über meine Haut.

„Ich... ich weiß es wirklich... nicht.“

Wie es schien, gefiel ihm diese Antwort nicht, denn er drückte mich fester gegen die Tür.

„Wer war das in dem Auto?“

Ich erschauerte und meine Nackenhärchen stellten sich warnend auf. Ich kannte diesen Tonfall. Kabuto war irgendwas in die Nase gefahren, weil sein Fuckbuddy vielleicht von jemand anderes durchgevögelt wurde.

Oh, Kabuto war verdammt eifersüchtig.

„Ein... Lehrer“, antwortete ich flüsternd und wendete den Blick ab. Jedoch wurde ich durch seine Hand gezwungen ihn anzusehen.

„Lüg mich nicht an“, knurrte der Brillenträger und nahm mein Kinn zwischen Daumen und Zeigefinger. Ich kann nur sagen, dass es nicht unbedingt die zärtlichste Geste war.

„Das... ist kei... keine Lüge! Er... er ist Religionslehrer an meiner Schule!“, brachte ich zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor.

Die Wut in seinen Augen legte sich augenblicklich und ein zufriedener Ausdruck machte sich auf seinem Gesicht breit. Sein Griff ließ etwas nach und ich atmete erleichtert durch, als er sich ganz zurückzog.

„Das ist gut, weil ich es nicht mag, wenn irgendjemand mein Eigentum anfasst“, mit diesen Worten verschwand er wieder und ließ mich allein zurück.

Eingebildeter Penner! Legt er noch einmal seine dreckigen Pfoten an mich, dann werde ich... werde ich...

Meine Augen waren zu Schlitzen zusammengekniffen und die Wut stand deutlich in meinem Gesicht, jedenfalls erwartete ich es.

Wenn es jemanden gab, den ich mehr hasste als die Konoha-Rookies, dann war es Kabuto.

Arschloch! Schoßhündchen! Speichellecker! Wichser! ...

So ging es noch eine Weile weiter, bis ich meine Wohnungstür erreichte und sie aufschloss.

Sofort schlug mir ein unheimlicher Gestank entgegen und ich musste die Nase rümpfen. Es roch als wenn bei mir mindestens drei Leichen verwesend würden und der Geruch wollte einfach nicht rausgehen. Gut, vielleicht lag es daran, dass ich weder meinen Müll runter schaffte, noch meine Wäsche regelmäßig wusch, oder mal durchlüftete. Aber wenn ich mein Fenster auch nur einen Spalt breit öffnen würde, würde irgendjemand einsteigen und meine Wohnung ausräumen. Das wollte ich nun wirklich nicht.

Ich knallte die Tür hinter mir zu, warf meine Schlüssel auf den Boden, schleuderte meine Tasche durchs Wohnzimmer und trampelte zum Kühlschrank. Dass Mrs. Finch jeden meiner Schritte mit ihrem Besen verfolgte, war mir, gelinde gesagt, scheißegal. Ich brodelte noch immer wegen Kabuto.

Ich riss den Kühlschrank auf und durchsuchte die ziemlich leeren Lagerungsräume nach etwas Essbaren. Jedoch wurde meine Hoffnung bitterlich enttäuscht, als ich gerade einmal eine Scheibe Toastbrot, ein Glas abgelaufener Mayonnaise und einen halb verfaulten Apfel fand.

Ich schnappte mir das Toast und schlug die Tür zu. War das Leben wirklich so beschissen, wie ich es fand, oder war es doch ganz in Ordnung?

Ich schob mir die Scheibe in den Mund und zog mein Hemd aus, das in der nächsten Ecke landete. Während ich mein Brot aß und in mein Zimmer ging, öffnete ich meine Hose und ließ diese auch auf den Weg liegen. Es war mir egal, ob es unordentlich war, oder nicht. Es gab sowieso niemanden, der sich hierher verirren würde. Aber wenn mal jemand diesen Schweinestall sehen könnte, dann würde er sicherlich zuerst an einen Herzinfarkt sterben, bevor er etwas sagen könnte.

Das war ein befriedigender Gedanke, der mich zum Grinsen brachte.

Ich schluckte den letzten Happen runter und befreite mich von meinem T-Shirt. Ich ging in mein Bad und fand meine Schlafsachen dort. Ich legte diese auf den Klodeckel, schloss die Tür hinter mir ab, zog mich aus und stieg unter die Dusche.

Nichts ging über eine Dusche nach einem anstrengenden Tag in der Schule.

BbBbBbBbBbBbBbBbBbBbBbBbBbBbBbBbBbBbBbBbBbBbBbBbBbBbBbBbBbBbBbBbBbBbBb
 

Und?

Ist Kabuto nicht ein Arsch?

Eigentlich kann ich ihn im Anime recht gut leiden, denn er ist ein richtiges Schauspielertalent.

Was haltet ihr von der Akatsuki? Es tut mir wirklich echt sorry, dass ich Kisame keinen Steckbrief gewidmet habe, aber ich finde keine anständigen Bilder. Naja, ich werde mal weitersuchen.

Wir sehen uns später!

Na denn, bis denne und Tschüßikovski! ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (44)
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Von:  RedVelvet
2008-08-23T00:27:08+00:00 23.08.2008 02:27
sau geiles kapi XD
mach weiter so ^^

gglg Lovely-Sasuke
Von:  nami-girl85
2008-08-17T19:30:01+00:00 17.08.2008 21:30
heeeeeeey heeeeeeeeeeey=)=)
ich weiß ich hab mich lange nicht mehr gemeldet...^^°
aba jezze bin ich wieder feuer und flamme für deine ff!!!!*schwärm*
OMG wie geil das war!!!!!*-*
Wie verdammt süß die Akatsukis zu ihr waren!!!
und ih musst mich so bei Pein und Hidan krank lachen XXD
es war einfach zuuuuuu lustig!!:D:D
Und jezze is sie au noch mitglied bei den Akatsukis *gg*
Sehr sehr gut:):):):):)
bin ja ma gespannt wies weida geht:):):):):)
Kabuto is so ein arsch ey...*grrrr*
ich könnt ihn erwürgen...obwohl ich ihn im anime eig au mag;)
hach jaa....:)
will ma schnell weida lesen=)=)
hdggggg..dl.. nami^^
Von:  kleines-sama
2008-07-20T10:13:09+00:00 20.07.2008 12:13
Ein Kapitel voller Überraschungen!

Manchmal musste ich einige Stellen zweimal lesen, weil einige Dinge so verdammt unerwartet kamen. Ich möchte dir mal einige Beispiele geben:

Ich hätte nicht erwartet, dass...
-Sakura den Akatsukis sofort die Wahrheit erzählt
-dabei solche Worte benutzt
-diese sie einfach ohne weiteres in ihre Organisation aufnehmen
-Hidan so fürsorglich ist
-Pein doch sehr pervers und anstandslos ist
-die Akatsukis sich gegenseitig ständig eine klatschen
-Sakura "Sweety" genannt wird und sich damit abfindet
-sie in "Girly" sofort Deidara wiedererkennt
-Kabuto so ein perverses Arschloch ist
-Sakura schon mit ihm in die Kiste gestiegen ist
-Sakura nicht gerade ordnungsliebend ist

So, das wären dann ein paar Punkte, die ich alle nicht wirklich erwartet hatte. Du machst es schön spannend und alles läuft anders ab, als man es vermutet. Das gefällt mir sehr gut, denn ich kann es nicht leiden, wenn eine Fanfic von Beginn an total zu durchschauen ist.

Aber ich möchte anmerken, dass es auch einige Dinge gab, die genauso kamen, wie ich es mir gedacht habe. Zum Beispiel dass Sakura schnell rot wird und ständig auf den Boden schaut.
Ich bin sehr neugierig, wann sie ihre Schüchternehit los wird.
Ich bin auch gespannt, auf das nächste Kapitel.

Wenn dich meine Kommis die letzten Nerven rauben, kannst du es mir auch einfach sagen, ja? Ich weiß, dass meine Kommentare oft unnatürlich lang werden und mega schmalzig und streberhaft klingen. xD

bye
sb
Von:  Miyu-Moon
2008-05-25T17:30:24+00:00 25.05.2008 19:30
Ist ja wohl die in Worte getippte Hoffnung eines jeden Mobbingopfers, dass irgendwann Mal jemand auftaucht und einem `ne helfende Hand reicht.
Sakuras Situation lässt sich gut nachvollziehen, außer bei der Kabuto-Sache da kann ich nichts dazu sagen. Ich denke wenn man gefrustet ist, will man nicht wirklich Sex.
Mit den Akatsuki kenne ich mich nicht wirklich aus, alo kann ich nicht beurteilen, ob du sie nun charakterlich gut getroffen hast.
Aber eine Frage noch.
Was sollen die langen A- und B-Reihen?
Mach doch einfach ein paar Absätze rein, dass sieht nämlich komisch aus. Du kannst mich auch per ENS verständigen, wenn ein neues Kapitel rauskommt.
Von: abgemeldet
2008-05-25T17:10:12+00:00 25.05.2008 19:10
hi
ich fand die beiden pitel echt toll^^
ich find es genial wie du es schaffst humor in die eigentlich ernste lage (also da mobbing un die so zu sagen sexuelle belästigung seitens kabuto -berichtige mich wenn ich falsch liege, aber was ist es denn sonst?-) ohne es dabei ins lächerliche zu ziehen^^
ich bin schu gespannt wie es weiter geht
schickst du mir dann vll ne ens???
*lieb guck und bitte sag*
lg lahuna
Von:  BijouOMG
2008-05-25T10:48:17+00:00 25.05.2008 12:48
Hallöle^^
Die Akatsukis sind so toll, süß und nett zu Sakura.
Sakura kann sich glücklich schätzen sie zu haben.
Das kapi war sehr klasse.
Ich hoffe die nächsten werden genauso^^.
würde ich eine ENS bekommen?...vllt. habe ich das schon mal gefragt weiß es aber nicht mehr^^.
Ab jetzt bracht sakura keine angst mehr zu haben.
GLG
-Chidori-
Von: abgemeldet
2008-05-24T19:02:37+00:00 24.05.2008 21:02
huhu^^
also
ich finde deine ff mega geil
ich finde deinen schreibstil super, lässt sicher super lesen und wenn ich mich recht erinnere kommen kaum oder keine fehler vor die "beim lesen hacken"
also ich find gut wie die charaktaire rüber kommen
vor allem die akatsuki find ich mega geil und witzig kommen geil rüber bei egal was sie machen... cool!
auch die späßchen find ich cool!
also weiter so nich aufhören befor es 30 kapitel gab xD nein nein ich will dich nich unter drucksetzten
aber wäre schon gut wenn das nächste kapitel nicht zu lange auf sich warten lässt.

dann wollte ich noch fragen ob ich auch auf die ens liste komme...? *kartzen blick* xD *miau*

LG vom darkilein
Von:  dab_of_paint
2008-05-23T08:52:11+00:00 23.05.2008 10:52
Heyho!
GEIL! Ich find die ganze FF macht süchtig ^^ hoffe es geht bald weiter :)
...krieg ich bitte ne ENS? bzw komm ich auf die ENS-Liste? *chibi-blick mit riesigen Kulleraugen bekomm*
glg Freaky_Fantasy
Von:  hide_85
2008-05-22T18:28:29+00:00 22.05.2008 20:28
kabuto ist genau so wie er immer schon war.tolles kapi ich hab mich bei den dialogen zwischen den akas und saku voll weggeschmissen. kannst du mich auf die ENS liste setzen?
Von:  Jashin_Anbeter
2008-05-22T17:07:33+00:00 22.05.2008 19:07
das war ja süß von hidan, ein kuss auf der wange.

und das mit der sache mit kabuto war auch krass, vol der arsch,. naja

gerade so etwas mag ich ja , etwa wenn sakura böse ist oder jemand auf sakura rum hacken tut, aber sie beleibt immer noch mutig, deshalb mag ich sakura auch so.

und die akatsukis sind immer der hammer besonderes deidara und hidan sasori auch sind so niedlich^^.

naja wenn du ein weiteres kapitel fertig hast, sag mit bitte bescheid.


deine kleine sakurachen


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