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Mörderische Persönlichkeiten 2

wenn der tod form annimmt
von

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Aufbruch

1. Kapitel
 


 

Fast unkontrollierbare Aufregung hatte sich in der Firma breit gemacht. Schließlich wurden erst vor wenigen Minuten fünf Agenten von einer riesigen Monsterpuppe gefressen. Die Kreatur war darauf sofort verschwunden. Die übrigen Agenten rätselten nun darum, was die Puppe mit ihren Freunden vor hatte und ob sie überhaupt eigenständig in die Firma eingedrungen war. Denn immerhin handelte es sich bei dem Täter um eine Puppe und jede Puppe brauchte ein Wesen, das es lenkte und kontrollierte.

Zwei Mädchen namens Sakura und Ino kümmerten sich um die Platzwunde und den gebrochenen Knöchel, die sich Rikku bei dem Zusammenstoß mit dem Gegner zugezogen hatte. Die 22-jährige Blondine saß nun mit dem Rücken angelehnt gegen eine Wand und starrte verträumt auf die zerstörte Wand gegenüber.

„Arme Rikku“, sagte Aika mitfühlend. „Sie trifft es immer am Härtesten!“

„Ist denn sonst noch jemand verletzt oder entführt worden?“, erkundigte sich Rafael bei einem der Agenten, der die Anfänger und Neulinge in Sicherheit bringen sollte.

Dieser schüttelte den Kopf. „Alle Agenten sind unversehrt.“, antwortete er. „Sie sind lediglich etwas erschrocken.“

„Gut zu wissen!“, gab der Blonde wieder zurück und wandte sich kurzerhand an seine oberen Agenten: „Kann mir einer von euch mal verraten, was da eben abgegangen ist?“

„Ich habe eben unsere Datenbank durchsucht, wobei ich jedoch zu keinem erfolgreichen Ergebnis kam!“, sagte Minka und sah sich unruhig in dem Kreis ihrer Kollegen um. „Keine der Beschreibungen passte auf unsere Monsterpuppe!“

„Ist sonst jemandem vielleicht etwas Besonderes aufgefallen?“, fragte Valon. Sein Blick war finster und er wirkte mehr als unzufrieden, als sich keiner zu Wort meldete. Er seufzte enttäuscht.

Da zuckte Mai ruckartig zusammen. „Mir... mir kommt da gerade eine Idee! Eine Kleinigkeit ist mir an der Puppe aufgefallen!“, fiel es ihr ein und sie machte einen Schritt nach vorne, damit sie alle sehen und hören konnten. „Als wir einzeln versucht haben diese Puppe anzugreifen, hat sie nicht lange gefackelt und einem nach dem anderen gefressen, doch...“ Sie ließ ihren Blick durch die Runde wandern und sah nun Rafael starr in dessen blaue Augen. „Als Aika die Kugeln der sieben Sünden erwähnte und Yami sagte, dass er diese zu gut versteckt hätte, hat die Puppe gezögert! Ja! Sie reagierte auf die Kugeln!“

„Einen Sinn ergibt es ja, aber warum hat es Yami mitgenommen, statt die Kugeln weiter zu suchen?“, dachte Aika laut. „Ich meine, das Ding war so groß und stark, dass es in null Komma nichts die gesamte Firma hätte zerstören und die Kugeln finden und stehlen können!“

„Dann stellt sich jetzt wohl die Frage“, brachte sich Seto ein, „warum sie Geiseln und nicht die Kugeln nahm?“

„Vielleicht...“ Maike murmelte erst leise vor sich hin, bevor sie laut in die Runde ihre Idee einbrachte: „Die Person, die diese Puppe kontrolliert, weiß vermutlich, welche tödlichen Auswirkungen die Kugeln für einen haben können und nahm deshalb Geiseln? Er oder sie will, dass wir die Kugeln für unsere Freunde eintauschen!“

„Das ergibt war alles einen nachvollziehbaren Sinn, doch wie will diese Person mit uns Kontakt aufnehmen, wenn die Puppe alle Geiseln gefressen hat?“, fragte Chucky. „Müssten die dann nicht schon tot sein?“

„Nicht unbedingt!“, mischte sich der sonst so stille Sasori ein. Der Meister im Puppenbau und dessen Anwendung war wie immer in seinem schwarzen Mantel mit den roten Wölkchen gekommen und hatte den Kragen tief in sein Gesicht gezogen, sodass man nur noch seine Augen knapp unter den roten Haaren erkennen konnte.

„Was meinst du?“ Aika wurde neugierig. „Sind leben vielleicht noch?“

„Genau!“ Sasori nickte sanft mit dem Kopf. „Eine Puppe tötet nur, wenn der Anwender es befielt. Wenn der Meister der Puppe nun also nicht will, dass die Geiseln sterben, dann wird die Puppe dies auch nicht tun!“

„Da fällt mir aber ein Stein vom Herzen!“, atmete Mai erleichtert auf. „Ich dachte schon, Conan wäre bereits tot!“

„Sie leben wahrscheinlich noch, was allerdings nichts an unserer jetzigen Situation ändert!“, rief Rafael verärgert. Ihn stimmte das ganze Chaos mehr als wütend. „Nicht nur, dass mehr als die Hälfte unseres Baukomplexes zerstört ist, nein! Wir haben auch noch zugelassen, dass fünf unserer Agenten gefangen genommen wurden und jeden Moment hingerichtet werden, wenn wir weiter so tatenlos rumstehen!“

„Rafael hat vollkommen Recht!“, pflichtete ihm Noah bei. „Wir haben eine Unterbesetzung an Schlafräumen, weshalb alle Agenten neu verteilt werden müssen! Zudem müssen wir mindestens drei Teams bilden und uns auf die Suche nach dieser Monsterpuppe machen, damit wir unsere Freunde retten können!“

„Nun aber mal langsam!“, stoppte Aika ihren Freund. „Wir wissen ja nicht einmal mit wem wir es hier genau zu tun haben und sollen dann mal eben drei Teams aufstellen?“

„Wir wissen ja nicht einmal, wo wir überhaupt suchen sollen!“, stimmte Minka zu.

„Deshalb müssen wir uns aufteilen!“, wurde Rafael immer lauter. „Wir können den Krieg nicht aufgeben ohne gekämpft zu haben!“

„Warte mal, Rafael...“ Maike sah ihn beunruhigt an. „Wenn wir uns in drei Teams aufteilen sollen, dann bedeutet das doch, dass ihr uns in die drei gefährlichsten Gebiete der Traumwelt schicken wollt!“

„Dann kommt wenigstens wieder etwas Stimmung in dieses langweilige Büroleben!“, rief Chucky begeistert und zückte ein langes Küchenmesser. Ohne auf seine Umgebung zu achten, wedelte er mit dem Messer um sich und hätte beinahe seiner Frau ein Auge ausgestochen. „’tschuldige, Tiffy!“

„Dann werden wir nun Folgendes tun“, rief Rafael so laut er konnte und alle Agenten der Firma versammelten sich um den Blonden. Sogar die Anfänger, Neulinge und Ärzte stellten sich dazu. Rafael warf Alister und Valon einen vielsagenden Blick zu und die beiden brachten sofort einen Notizblock zum Vorschein, um alles Nötige zu notieren.

„Macht euch auf eine gewagte Teamverteilung gefasst...“, flüsterte Aika den Mädchen zu und schmunzelte leise.

Rafael konnte nun mit seiner Rede beginnen: „Agenten der CDC, wie ihr sicher nur unschwer miterleben konntet, hat es in unserer Firma eine Art Erpresserentführung gegeben und ich möchte euch nun bitten, dass ihr euch der gleich aufgerufenen Teams zuteilt und auf weitere Anweisungen wartet! Diejenigen, die nicht in die Teams eingeteilt werden, sind automatisch bei dem Wiederaufbau der Firma beteiligt und begeben sich sofort an die Arbeit!“ Rafael nickte nun Alister und Valon zu. „Die Leiter des ersten Teams werden Rikku und Minka. Ihre Agenten sind Nero, Kankurou, Deidara, Sakura und Kakuzu. Außerdem nehmt ihr die beiden Neulinge Usagi und Nowaki mit!“

Lautes Gemurmel machte die Runde. Doch Rikku freute sich. Sie lächelte zufrieden und konnte auch schon wieder aufstehen. Minka stütze sie. Die restlichen Agenten tuschelten und fingen an zu diskutieren. „RUHE!“, brüllte Chucky. „Ich will die anderen Teamverteilungen auch noch hören!“ Jeder hörte auf die Mörderpuppe und schwieg sofort.

„Danke, Chucky.“ Rafael konnte fortfahren: „Die Leiter des zweiten Teams sind Aika und Maike. Eure Agenten sind Vincent, Kakashi, Dante, Hidan und Sasori. Zudem werdet ihr Miyagi und Misaki mit euch nehmen!“

Wieder machte sich Getuschel und Diskussionsbedarf in der zerstörten Halle breit. Chucky riss langsam der Geduldsfaden. Er knurrte leise und schrie stocksauer: „HALTET ENDLICH DIE KLAPPE!“

Prompt kehrte abermals Stille ein. Rafael nutze die Gunst des Momentes und zählte das letzte Team auf: „Die Leiter des dritten Teams werden Seto und Noah. Ihr beide nehmt Weiss, Chucky, Tiffany, Mai und Gaara; schließlich nehmt ich auch noch Hiroki und Shinobu mit!“

Das dritte Team wurde benannt, doch nun traute sich niemand mehr zu reden. Chucky seufzte. „Jetzt dürft ihr über die Teams lästern!“, sagte er und ließ den Kopf genervt hängen.

Die Mädchen hingegen waren mehr als zufrieden. „Wir sind in einem Team und dazu auch noch Leiter!“, sagte Maike begeistert. Sie und Aika schlugen in die Hände.

„Trotzdem!“, merkte Rikku an und stellte sich humpelnd dazu. „Wir haben seltsame Teams, findet ihr nicht?“

Mai musste lachen. „Das stimmt!“ Sie sah die anderen an. „Sagt bloß, euch fällt es nicht auf?“

Doch diese schüttelten nur den Kopf. „Na, das erste Team besteht fast nur aus Nymphomanen. Das zweite Team sind lauter besserwisserischer Einzelgänger. Und das letzte Team? Na ja, leicht reizbare Dickköpfe unter sich, sage ich da nur!“ Dabei dachte sie besonders an sich und Seto.

Doch Rafael meldete sich nun zum letzten Male zu Wort: „Ich möchte auch noch einmal darauf hinweisen, dass die klugen Köpfe für die Planung und die richtigen Agenten für die realistische Umsetzung zuständig sein werden! Da dies nun geklärt wäre, bitte ich die drei Teams zu mir, während ihr anderen mit der Planung und ihrer Umsetzung beginnt!“

Großes Durcheinander machte die Runde. Die in der Firma Bleibenden verließen die Trainingshalle und versammelten sich in der Kantine. Die drei Teams hingegen blieben weiter bei Rafael und seinen beiden Jungs stehen. „Nun denn...“ Valon reichte seinen Notizblock seinem blonden Kollegen, der ihn überflog. „Das erste Team wird in die Wüste gehen. Das zweite Team schicke ich in den Dschungel. Das letzte Team wird dementsprechend in den Schnee geschickt!“

„Trefft eure eigenen Vorbereitungen und seit spätestens in einer Stunde von hier weg!“, befahl Valon, worauf die Agenten ihren Leitern folgten und sich für den langen Wegmarsch aufrüsteten.
 


 

Okay, das war das erste Kapitel! ^^/ Das ist dann schon etwas kürzer geraten... was wohl auch so bleiben wird! Ich werde alle Kapitel so um die 6 DIN-A5 Seiten schreiben -^_^-

Wer mir einen Kommentar hinterlässt, dem wäre ich sehr verbunden und wer per ENS benachrichtigt werden möchte, dass ein neues Kapital fertig ist, der melde sich bitte bei mir!

Danke für's lesen *kekse da lässt*

Das Mia \^3^/



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