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Our Second Chance

Das Finale [3/3] + Epilog (finished!)
von

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I Love - Part 1

Guten Tach! Ein neues Kapitel ist am Start und ich hoffe, es regnet wieder fleißig Kritik und Lob von euch ;) Danke für all die Kommis und Favos bisher. Das macht das Schreiben erst richtig schreibenswert xD
 

@arkansaw:

Ach, eigentlich ist nichts schlimm daran. Ich habe es früher echt gern geguckt, aber wenn ich jetzt mal wieder reinschaue, ärgere ich mich manchmal über das Potenzial, das die Serie eigentlich hat und dann aber immer wieder durch irgendwelche kindlichen Einlagen versaut... Nicht zu sprechen von der Synchro... :( Aber der Song ist einfach mal der Hammer, oder nicht? xD
 

@Xell:

Als ich das Konzept der geschichte erstellte, waren die kapitel mit Madara Uchiha noch nicht draußen, von daher bin ich mir nicht sicher, ob ich ihn noch kurzfristig einbaue... Hm, mal schaun...
 

@Arethelya:

Tja, das sind eben Ino und Temari xD Wäre ja langweilig, wenn jeder hier nur nett ist und außerdem sind sie im Inneren nicht wirklich böse... tief im Inneren... ;) Die Beiden werden in dieser FF noch genau so erwachsen werden müssen wie all die anderen...
 

@Cherry_94:

Du bist böse... ;) Aber würde mich mal interessieren, wie du reagiert hättest, wenn ich die gleiche Szene aus Temaris Sicht geschrieben hätte. Manhcmal fällt es mir schwer auszusuchen welchen Charakter ich nehme um eine bestimmte Szene zu beschreiben, weil es natürlich subjektiv wird... Vllt würdest du anders herum jetzt Ino die Pest an den Hals wünschen xD
 

@Itachis-June:

Hallo und danke für dein Kommi. Freut mich, dass dir OsC gefällt und hoffe natürlich, dass du auch weiter fleißig dabei bleiben wirst ;)
 

@kirschrose:

Guck dir mal zum Thema Temari an, was ich Cherry_94 geschrieben habe ;)
 

~~~°~~~
 

Kapitel XIX – I Love – Part 1
 

~~~°~~~
 

Summers long gone out

Sun comes up like its been about a year

But I dont mind if we drink again my friend cos,

there is so much left to say
 

~ Athlete
 

~°~ Hinata ~°~
 

Hinata gähnte und hielt sich schnell die Hand vor den Mund, in der Hoffnung, dass niemand es gesehen hatte. Es war noch eine Stunde hin, bevor der übliche Mittagstrubel an diesem Samstag einsetzen würde, und die wenigen Gäste, die bereits da waren, beschäftigten sich mit sich selbst. Hinata stieß erleichtert ein wenig Luft aus und machte sich daran das Geschirr von einem leeren Tisch abzuräumen. Dabei unterdrückte sie ein weiteres Gähnen.
 

Sie hatte die ganze letzte Nacht vor Aufregung kaum ein Auge zugetan. Selbst Herr Akimichi hatte bereits gemerkt, dass sie ein wenig neben sich stand und jede Minute auf ihre Uhr schielte. Doch als er sie nach dem Grund dafür gefragt hatte, hatte sie sich nur für ihr Verhalten entschuldigt und sich schnell einen neuen Kunden zum Bedienen gesucht.
 

Wo bleibt Naruto?
 

Hinata stapelte ein paar weitere leere Nudelsuppenschüsseln auf ihr Tablett. Ihre Augen wanderten noch einmal auf die Uhr und schließlich zur Eingangstür, gerade als der blonde Wirbelwind in den Laden platzte. Er war ein wenig außer Atem und kämpfte damit sich in sein schwarzes Arbeitshemd zu zwängen. „Ich bin zu spät! Ich bin zu spät!“, rief Naruto hektisch, während er einem Gast beinahe einen Kinnhaken verpasste, als er die linke Hand durch den Ärmel quetschte. Hinata spürte, wie sie allein bei seinem Anblick schon wieder rot wurde und wünschte sich, dass sie nur ein Mal so selbstsicher wie ihre Freundinnen auftreten könnte.
 

„Hey, Hinata!“, winkte Naruto. Auf dem Weg zu ihr stieß er sich den Fuß an einem Tischbein und hüpfte daraufhin das letzte Stück. „Guten Morgen! Tut mir Leid, dass ich zu spät bin!“
 

„Guten M-Morgen… Naruto…“ Die Schüsseln auf dem Tablett klapperten zum Takt ihrer zitternden Stimme. Sie war sich bewusst, dass sie auf viele Menschen schüchtern und still wirkte und hatte im Laufe der Jahre gelernt damit umzugehen. Doch bei Naruto war das etwas anderes. In seiner Gegenwart erreichten ihre Unsicherheit und ihre Panikattacken bisher unbekannte Höhen. „A-Alles Gute… z-zum Geburtstag…“
 

„Danke, Hinata!“ Sein breites Grinsen ließ ihr Herz ein wenig schneller schlagen. Ein leises Kribbeln breitete sich wellenartig von ihrer Brust durch ihren restlichen Körper aus, eine flüsternde Stimme der Sehnsucht. Sie wollte mit ihm reden, ihn zum Lachen bringen, doch ihr fielen einfach keine Worte ein. Und selbst wenn, hätte sie wahrscheinlich nicht den Mut sie auszusprechen… „Bist du in Ordnung, Hinata? Hast du Fieber?“
 

„N-Nein…“
 

„Komm, wir sollten ins Personalzimmer gehen. Ich bin schon viel zu spät dran!“ Er flitzte los. Als er an ihr vorbeilief, berührten sich ihre Hände für den Bruchteil einer Sekunde versehentlich und ein weiteres, stärkeres Kribbeln zuckte durch ihre Finger. Hinata ließ vor Schreck fast ihr Tablett fallen, doch Naruto schien von alledem nichts zu bemerken und verschwand mit schnellen Schritten im hinteren Teil des Ladens. Hinata folgte ihm hastig, stellte irgendwo ihr Tablett ab und erreichte die Tür zum Personalzimmer in genau dem Augenblick, als Naruto sie öffnete.
 

Ihre Nervosität nahm noch weiter zu. Sie beobachtete angespannt, wie Naruto ein Stück ins Zimmer trat, bevor er den Kuchen mitten auf dem Tisch sah und ruckartig stehen blieb. Ihr Magen schien sich zu verknoten. Die ganze Nacht hatte sie sich ausgemalt, wie er reagieren würde, doch wo es nun so weit war, konnte sie plötzlich nicht mehr hinsehen. Mit angehaltenem Atem kniff sie die Augen zusammen.
 

„Das ist ja unglaublich!“, rief Naruto außer sich vor Begeisterung. Hinata rang sich schließlich dazu ihre Augen wieder einen Spalt breit zu öffnen und sah, dass sich Naruto zu ihr umgedreht hatte, einen Ausdruck freudiger Verwunderung auf dem Gesicht. „Du hast mir einen Kuchen gebacken“, sagte er, halb Frage, halb Feststellung.
 

„J-Ja…“
 

„Bist du dir sicher? Ein richtiger Kuchen, nur für mich?“
 

„J-Ja…“ Eigentlich hatte sie insgesamt fünf Kuchen backen müssen, bevor sie mit dem Ergebnis zufrieden gewesen war. Wahrscheinlich würde sie sich den nächsten Monat vo nichts anderem ernähren können. „Es ist Z-Zitrone… mit H-Himbeermarmelade im Inneren…“
 

Naruto warf einen Blick auf das Happy Birthday, das sie in Zuckerschrift auf die weiße Glasur geschrieben hatte. Dann musterte er sie plötzlich ungewöhnlich ernst. Sein durchdringender Blick schien sie zu durchleuchten und machte sie ganz hibbelig. „Hinata“, sagte er trocken. „Ich könnt dich küssen!“
 

Hinata riss die Augen hoffnungsvoll und beängstigt zugleich auf. „K-K-Küssen?“
 

„Du bist einfach die Beste!“, rief er, das freche Grinsen zurück auf den Lippen. „Du hast doch schon für die Geburtstagsfeier heute gesorgt! Und jetzt noch ein Kuchen? Das ist der beste Geburtstag aller Zeiten!“ Und plötzlich, ohne jede Vorwarnung, umarmte Naruto sie stürmisch. Plötzlich waren seine Arme einfach um ihre Schultern, seine Brust an ihrer, sein blondes Haar an ihrer Wange und ihr Gehirn schien völlig überladen mit den vielen Punkten, an denen ihr Körper warm wurde und kribbelte. Sicher leuchtete ihr Kopf so rot wie eine Signallampe.
 

„Danke, Hinata! Danke! Echt!“
 

Hinata brachte nur ein wenig intelligentes Kieksen zustande.
 

Naruto lachte fröhlich.
 

~°~ Sasuke ~°~
 

Sasuke saß im Schatten einiger Bäume auf einer Parkbank und beobachtete einen Jungen, der keine zwanzig Meter von ihm entfernt mit drei bunten Bällen jonglierte. Nachdem Kiba ihm vor zwei Wochen erzählt hatte, dass der Park der Ort war, an dem er Kontakt zu den Sieben Schwertern aufnehmen konnte, hatte er den Großteil seiner Zeit auf dieser Bank verbracht. Jeden Tag war er nach der Schule in den Park gegangen und jeden Tag war er bei Einbruch der Dämmerung erfolglos wieder in seine Wohnung zurückgekehrt. Er hatte schon angefangen Kiba anzuzweifeln, doch seine Hartnäckigkeit hatte ihn letztendlich trotzdem immer wieder an diesen Ort getrieben.
 

Und schließlich auch belohnt.
 

Der jonglierende Junge war aufgetaucht.
 

Der Kerl konnte nicht älter als Sasuke selber sein. Er trug ein seltsam geschnittenes, altertümliches Gewand in dunkelblauer Farbe, das nur von einem einfachen Seil an der Hüfte zusammengehalten wurde. Vor seinen Füßen lag eine Mütze im Gras, in die vorbeiziehende Passanten ab und zu eine Münze fallen ließen, wenn sie von seinen Jonglierfähigkeiten genügend beeindruckt waren. Doch das markanteste an dem Jungen war die weißrote Keramikmaske, die sein komplettes Gesicht verbarg und von langen, schwarzen Haaren umrahmt wurde. Er sah aus, als wäre er frisch aus dem Zirkus geflohen. Oder als versuche er für den Zirkus zu trainieren…
 

Sasuke beobachtete ihn lange, doch die Bälle fielen während der ganzen Zeit nicht einmal zu Boden. Die Bewegungen wirkten routiniert, fast sogar gelangweilt.
 

Kein Wunder… Schließlich ist er nicht zum Jonglieren hier…
 

Nach ein paar weiteren Minuten erhob sich Sasuke von seiner Bank, steckte die Hände in die Taschen und schlenderte wie zufällig auf den Jongleur zu. „Hallo. Nette Show“, bemerkte er, als er vor ihm zum stehen kam. Der Junge antwortete nicht. Die schmalen Augenschlitze in der Maske zeigten kaum mehr als ein paar dunkle, blitzende Pupillen.
 

„Ich warte schon eine ganze Weile auf dich“, gestand er ruhig.
 

Die Bälle tanzten weiterhin in unverändertem Rhythmus zwischen den Händen des Jongleurs hin und her. Erneut kam keine Antwort und Sasuke spürte, wie der Zirkusclown ihn langsam anfing zu nerven. „Ich will-“
 

„Wir wissen, was du willst“, sprach der Maskierte endlich. Seine Stimme war durch die Keramik gedämpft, doch Sasuke fand trotzdem, dass sie für einen Jungen ungewöhnlich hell klang. „Wir haben dich beobachtet. Wir wissen immer, wer uns treffen will. Sasuke Uchiha.“
 

Sasuke verkrampfte sich und ging instinktiv in eine Verteidigungsstellung, die er sich von Rock Lee abgeguckt hatte. „Woher wisst ihr, wer ich bin?“
 

Die Maske starrte ihm unverändert entgegen. „Du suchst uns seit zwei Wochen. Wir wissen immer, wer uns treffen will, bevor er uns treffen darf.“
 

„Bring mich zu eurem Boss“, verlangte Sasuke. Der Junge machte keine Anstalten sich zu bewegen. Nur seine Hände fingen und warfen unverändert die bunten Bälle durch die Luft. Inzwischen formte er Figuren mit ihnen, erst der normale Kreis, dann ein Springbrunnen. Schließlich kamen zwei weitere Bälle dazu und reihten sich problemlos bei den anderen ein. Sasuke bekam Lust die Maske einfach kaputtzuhauen und zu sehen wer darunter steckte, doch nach zwei Wochen des Wartens fand er, dass es besser war noch ein wenig geduldiger zu sein. „Hast du mich verstanden?“
 

„Klar und deutlich“, antwortete der Jongleur mit deutlichem Hohn in der Stimme. Sasuke biss die Zähne zusammen. Jetzt verarschte der Kerl ihn auch noch! „Doch bevor du den Boss sehen kannst, musst du die Probe bestehen…“
 

„Was für eine Probe?“
 

„Fang mich!“ Plötzlich warf der Junge die Bälle nicht zurück in den Himmel, sondern mit voller Wucht in Sasukes Gesicht. Sasuke hob die Arme in die Höhe um die Geschosse abzufangen und hörte mehr als er sah, wie der Junge versuchte wegzurennen.
 

Fuck!
 

Sasuke stürmte ihm sofort hinterher, sobald die fünf Bälle von ihm abgeprallt waren, doch der Junge hatte bereits einen guten Vorsprung. So schnell es ging sprintete Sasuke durch den gesamten Park. Die Muskeln seiner Beine protestierten unter dieser unerwarteten Anstrengung, doch er achtete nicht darauf und zwang sich den Jungen nicht aus den Augen zu verlieren. Gras und Kies knirschte unter seinen Schuhen. „Sind wir hier im Kindergarten, oder was?“, rief Sasuke.
 

Der Junge warf sich mit einer akrobatischen Nummer auf den Boden und robbte mit beeindruckendem Tempo unter ein paar Büschen hindurch, die den Park von der Straße trennten. Sasuke erreichte die gleiche Stelle nur Sekunden später und schlug sich einfach einen Weg durch die Büsche anstatt sie zu umgehen. Doch er merkte schnell, dass das ein Fehler war, denn Dornen kratzten überall seine Haut auf, verhakten sich in seiner Kleidung und rissen den Stoff in Fetzen. Wie Hände versuchte das stachelige Gestrüpp ihn zurückzuhalten. Kleine Blutfäden liefen von den besonders tiefen Kratzern warm über seine Haut, doch Sasuke kämpfte gegen die Pflanzen wie gegen jeden seiner Gegner und schaffte es schließlich sich zu befreien.
 

Auf der Straße angekommen sah er den Jungen gerade noch in einer dunklen Seitenstraße verschwinden. Sasuke setzte ihm sofort hinterher. Ein Auto hätte ihn dabei um ein Haar erwischt, wenn seine Reflexe nicht so gut gewesen wären. Als er endlich auch die Seitenstraße erreichte, sah er, dass diese in einer Sackgasse endete. Sasuke grinste schnaufend.
 

Idiot! Hier ist Endstation für dich…
 

Doch der Junge mit der Maske schien andere Pläne zu haben. Ohne sein Tempo zu verringern rannte er direkt auf die Wand zu, bis er kurz davor in die Luft sprang, seine Füße gegen die Seitenwand stemmte und diese wie ein Sprungbrett benutzte um sich noch einmal abzustoßen. Mit dieser Art Doppelsprung schaffte der Junge es die Kante der Sackgassenwand zu greifen und sich mit einer eleganten Rolle hinüber auf die andere Seite zu schwingen.
 

Das kann doch nicht wahr sein!
 

Einen Moment lang spielte Sasuke mit dem Gedanken umzudrehen und einfach nach Hause zu gehen. Doch die Erinnerung an Itachi brannte zu stark, hatte ihn zu sehr in seiner Gewalt. Er hatte zu lange darauf gewartet endlich etwas tun zu können, um seinen verhassten Bruder zu finden. Es gab kein Umkehren.
 

Mit schmerzenden Muskeln stürmte er wie schon der Junge zuvor auf die Sackgasse zu. Sasuke wusste, dass er nicht die gleiche Technik benutzen konnte, doch er war größer als der Gejagte und konnte sicher auch höher springen. Also stürmte er in vollem Tempo auf die Wand zu, stieß sich mit beiden Beinen vom Boden ab und schnappte nach der oberen Kante. Durch die Wucht seines Laufes knallte sein Körper gegen die Wand, dass es ihm die Luft aus den Lungen presste, doch er fand die Kante und ließ sie trotz aller Schmerzen nicht los. Mit vor Anstrengung zitternden Armen wuchtete er sich über die Mauer und ließ sich dahinter in eine identisch aussehende Gasse fallen.
 

Blut lief ihm ins Auge. Er wusste nicht ob es von den Dornenbüschen oder dem Zusammenprall mit der Mauer kam, doch er blinzelte es ungeduldig weg und erspähte dabei ein weiteres Mal den Jungen mit der Maske. Inzwischen brodelte der Hass auf diesen Kerl kräftig in Sasukes Brust.
 

Er folgte ihm durch ein wirres Geflecht aus kleinen Straßen, bis er nicht mehr im geringsten wusste wo er war, und legte dabei immer wieder ein paar gewagte Stunts hin, die sein Führer deutlich geschickter auszuführen schien. Nach ein paar Minuten war Sasuke übersät mit Kratzern und kleineren Blessuren. Seine Hose war an den Knien zerrissen und eine unangenehm riechende Flüssigkeit hatte ihn am Arm getroffen, als der Junge ihm den Inhalt eines Müllcontainers in den Weg geschmissen hatte. Trotzdem ließ Sasuke sich nicht abschütteln. Dafür war er zu entschlossen endlich seine Rache zu haben…
 

Ich hoffe, es ist den ganzen verdammten Zirkus wert…
 

Schließlich blieb der Maskierte neben dem riesigen Blechtor eines Lagerhauses stehen. Sasuke sah sich um, doch die Umgebung war ihm vollkommen fremd. Er erkannte nur eine lange Reihe von gleich aussehenden Lagern, eine leere Straße und jede Menge überquellende Müllhaufen, so als wäre der Ort schon vor einer Weile einfach vergessen worden.
 

„Das war… eine scheiß Probe…“, keuchte Sasuke, während er seine aufgeschürften Hände betrachtete. Seine ohnehin schon schlechte Laune verwandelte sich in kalte Wut, als er sah, dass der Junge noch genau so aussah wie im Park. Kein Dreck. Keine Verletzungen. „Will eure Truppe nur Zirkusäffchen bei sich haben?“
 

„Wir testen nur die Entschlossenheit unserer Leute“, erklärte der Jongleur ruhig. „War nicht so einfach, oder?“ Er klopfte sich nicht existierenden Staub von seinem makellosen Gewand, als wollte er sich über Sasukes mitgenommen Zustand lustig machen, bevor er seine Finger in den Augenschlitzen seiner Maske verhakte und diese vom Kopf zog. Zum Vorschein kam ein zartes Gesicht, das es in seiner Schönheit mit Sakura und Ino durchaus aufnehmen konnte. Schokoladenbraune Augen blitzten schelmisch. Rot bemalte Lippen formten ein amüsiertes Grinsen.
 

„Ein Mädchen…“ Sasuke schüttelte den Kopf. „Oh Mann.“
 

„Ich heiße Haku“, stellte sich das Mädchen mit einer höflichen Verbeugung vor. Jetzt wo Sasuke es wusste, verstand er nicht wie er eine solche Stimme einem Jungen hatte zuordnen können. „Und du hast den Test bestanden. Willkommen im Versteck der Sieben Schwerter…“
 

~°~ Naruto ~°~
 

Es gab eine Strandhütte in Konoha, die Hinata zufolge schon der Ort für viele Partys gewesen war. Sie war so etwas wie ein Heiligtum für die Jugend der Stadt und so lange man sich rechtzeitig anmeldete und im Nachhinein wieder alles sauber machte, durfte man sie frei benutzen. Naruto leckte seelig an einer Kugel Eis, während er mit Hinata über den Strand schlenderte und besagte Hütte in der Ferne betrachtete.
 

„Früher war es das Haus vom Surfclub der Schule“, erklärte Hinata mit ihrer leisen Stimme. Der Wind ließ den Saum ihres weißen Sommerkleids wehen, während die Sonne auf einer Spange in ihrem blauschwarzen Haare glitzerte. „Aber der Club hat sich aufgelöst. Ein paar Schüler übernehmen seitdem die Verwaltung des Gebäudes…“
 

Naruto bemerkte, dass es seiner Begleiterin offensichtlich besser ging, denn sie stotterte kaum noch und zitterte nicht mehr. Erst hatte er befürchtet, dass sie ausgerechnet an seinem Geburtstag krank werden würde, doch die frische Luft am Strand wirkte scheinbar Wunder. Außerdem hatte Herr Akamichi ihnen beiden zur Feier des Tages frei gegeben. Wen würde das nicht aufmuntern? „Krasse Hütte“, bemerkte Naruto.
 

Die Strandhütte war sicher größer als Sasukes und seine Wohnung. Ein paar Liegestühle standen bunt zusammengewürfelt vor der Tür, für den Fall dass sich ein paar Gäste draußen entspannen wollten. Zusammen mit Hinata hatten sie bereits vor einer Weile Getränke und Knabberzeug ins Innere geschafft und Kiba dazu bewegen können eine Musikanlage vorbeizubringen. Eigentlich mussten sie nur noch auf die Leute warten, die in nächster Zeit eintrudeln würden.
 

„G-Gefällt es dir so, Naruto?“, fragte Hinata vorsichtig. „D-Dein Geburtstag?“
 

„Es ist der beste Geburtstag meines Lebens“, meinte Naruto wahrheitsgemäß. Sie konnte nicht wissen, dass es im Waisenhaus in Oto meist nicht viel zu feiern gegeben hatte. Ein selbstgebackener Kuchen oder eine eigene Party am Strand waren damals nicht mehr als Wunschdenken gewesen. Dass Hinata sich so viel Mühe für ihn gab, bedeutete ihm mehr als er ausdrücken oder sie ahnen konnte und zauberte ihm ein breites Grinsen aufs Gesicht…
 

„Außerdem bin ich jetzt achtzehn“, murmelte er, die Gedanken bei seinem Wiedersehen mit Kakashi Hatake. „Ich bin jetzt mein eigener Herr! Darüber kann man sich doch nur freuen!“
 

~°~ Sasuke ~°~
 

Haku führte ihn nicht durch das große Blechtor ins Lagerhaus, sondern über eine kleine Seitentür. Sasuke erkannte im Inneren nur kurz ein paar Gestalten und ohne Ordnung herumliegende Decken, bevor Haku die Tür wieder hinter ihnen schloss und so Dunkelheit über sie hereinbrechen ließ. Die Fenster waren mit Brettern zugenagelt. Stimmen tuschelten in der Finsternis. Sasuke hörte und spürte Bewegungen, auch wenn er nichts Genaues erkennen konnte. Automatisch nahm er wieder eine Kampfstellung ein, bereit für Überraschungsangriffe.
 

„Geh weiter“, hörte er Hakus Stimme hinter ihm. Er sah über seine Schulter, doch das Mädchen, das er durch halb Konoha gejagt hatte, war in den Schatten verschwunden. Sasuke hatte keine Angst, denn dafür hatte er in Oto schon zuviele ähnliche Erfahrungen mit Orochimaru gemacht, doch ein gewisses Unwohlbefinden ließ sich nicht vermeiden.
 

Vorsichtig setzte Sasuke einen Fuß vor den anderen. Er ließ sich Zeit um seinen Augen Gelegenheit zu geben sich an die Dunkelheit zu gewöhnen. Schon bald konnte er die Umrisse von Gegenständen in näherer Umgebung erkennen. Nicht dass es außer Lumpen, zertrampelten Spielkarten und leeren Schnapsflaschen viel zu sehen gegeben hätte.
 

„Komm näher, Junge…“, wehte schließlich eine tiefe Stimme zu ihm herüber.
 

Im Nacken konnte er noch immer Hakus Blick spüren. „Geh schon, Sasuke…“
 

Sasuke ging den restlichen Weg bis zur gegenüberliegenden Wand der Halle und erkannte dort einen großen Stuhl stehen. Beziehungsweise war es mehr ein Thron als ein Stuhl, fein geschnitzt und riesig. Soweit Sasuke es jedoch erkennen konnte, waren alle Verzierungen von Wert bereits von den vielen Schnörkeln und Streben entfernt worden. „Komm her, Junge… Trau dich…“, sagte die tiefe Stimme wieder. Sie gehörte zu dem Mann, der sich auf dem Thron lümmelte, ein Bein lässig über die Armlehne geschwungen. Über seinen Knieen ruhte die Klinge eines riesigen Schwertes, mindestens so lang wie ein ausgewachsener Mensch.
 

Scheinbar sind alle Mafiatypen echte Freaks… Orochimaru hatte es mit Schlangen und Make-Up… Und dieser hier steht offensichtlich auf eine gute Mittelaltershow…
 

Hakus Gestalt löste sich plötzlich aus den Schatten hinter dem Thron. Sie hielt eine alte Öllampe in der Hand, wie sie Bergarbeiter früher benutzten, und die Keramikmaske steckte im Seil ihres Gewandes. Als sie die Lampe entzündete, schien gerade genug Licht in den Raum, damit Sasuke den Kerl im Thron voll erkennen konnte.
 

„Hey, Junge…“, meinte der Mafiaboss von Konoha mit seiner tiefen Stimme. Er trug schwere Stiefel und eine weite, dunkelgrüne Armeehose. Sein Oberkörper war nackt, doch über den gewölbten Muskelpartien prangte eine riesige Drachentätowierung, die bis zum Hals beinahe die komplette Haut bedeckte. Ein Schal schlang sich um seinen Hals und verdeckte die untere Hälfte seines Gesichts. Darüber sah Sasuke kleine, boshaft schwarze Augen und kurzgeschorenes ebenso schwarzes Haar. „Willkommen in meinem Tempel…“
 

Sasuke sah sich um. Im Licht der Lampe bemerkte er dutzende von Gestalten in den Ecken der Lagerhalle hocken. Sie alle trugen kaum etwas am Körper und lagen auf oder unter zerschlissenen Decken. Unruhige Schatten tanzten auf dürren Gliedmaßen, von Spritzen zerstochenen Ellenbogen, hoffnungslosen Gesichtern. Viele aus dieser Gruppe schienen damit beschäftigt zu sein sich ein paar Drogen reinzuziehen, andere gaben sich keuchend den eher körperlichen Gelüsten hin. Sasuke versuchte nicht zu genau hinzusehen, doch die Luft stank nach Marihuana, Metall und Sex. Sein Blick fiel wieder auf Haku, die ruhig hinter ihrem Boss am Thron stand. Was machte ein Mädchen wie dieses zwischen all den Wilden?
 

„Wer bist du?“, fragte Sasuke den Mann auf dem Thron direkt und löste damit einen Schwall von Beschimpfungen aus, der von allen Seiten kam.
 

„Er wagt es?“
 

„Bring ihn um, Boss!“
 

„Bastard! Bastard! Bastard!“
 

Haku schüttelte lautlos den Kopf, als wollte sie ihm sagen vorsichtig zu sein, doch Sasuke hatte genug von Spielchen. Er hatte zwei Wochen auf dieses Treffen gewartet, war durch einen höllischen Straßenparcour geturnt und musste sich nun auch noch aufführen wie in einem schlechten Fantasyfilm. Außerdem brachte Dunkelheit für ihn auch immer Erinnerungen mit Itachi mit sich, Erinnerungen an eine Hochzeit, die so fröhlich begann und in Blut endete… „Wer bist du?“, wiederholte er schließlich und überging das erneute Aufkreischen der Meute.
 

Der Mann im Thron schien unter seinem Schal zu lächeln. „Du bist zu mir gekommen… Also solltest du derjenige sein, der zuerst von sich preisgibt…“
 

„Ihr wisst doch, wer ich bin“, erwiderte Sasuke genervt und deutete dabei auf Haku, die ihm vor keiner Stunde seinen vollen Namen an den Kopf geworfen hatte. Er hatte diese Spielchen wirklich satt. „Ihr habt mich doch schon ausspioniert.“
 

„Ich will es von dir hören…“, zischte der Mafiaboss.
 

Sasuke rollte mit den Augen. Ihm entging nicht, dass seine mangelnde Angst den Kerl auf dem Thron erzürnte und gleichzeitig faszinierte. „Mein Name ist Sasuke Uchiha.“
 

„Zabuza Momochi, Kopf der Sieben Schwerter“, gab der Mann auf dem Thron sofort zurück, als wäre der Austausch ihrer Namen ein wichtiger Handelspakt. „Aber das weißt du ja sicher bereits. Ob dir auch bewusst ist, was das wirklich bedeutet, werden wir noch sehen.“ Seine schwarzen Augen flackerten im Schein der Öllampe. „Doch viel wichtiger: Was wünscht du von mir?“
 

„Waffen und Informationen“, sagte Sasuke knapp.
 

Irgendwo fing jemand hysterisch an zu lachen. Flüche und Beleidigungen schossen zwischen einzelnen Personen hin un her, unterlegt von dem rauen Stöhnen von Leuten, die sich einander hingaben. Sasuke dachte an seine Zeit mit Orochimaru zurück. Während die Verstecke des Mafiabosses aus Oto damals kostspielig und auffällig gewesen waren, konnte man das Lager hier nur als Müllhalde bezeichnen. Und die doppelgesichtigen Lügner, die Männer und Frauen mit gespaltenen Zungen, die Intriganten, die Schlangen, die Orochimaru gerne um sich geschart hatte, wurden hier ersetzt von einem Rudel heruntergekommener Hunde…
 

Doch im Prinzip waren sie sich alle ähnlich.
 

„Du willst also Informationen von mir? Nichts in dieser Welt ist umsonst, Junge…“, sagte Zabuza amüsiert. Eine seiner Hände strich unentwegt über die Klinge seines riesigen Schwertes. „Was wärst du bereit mir dafür zu bieten?“
 

„Alles“, antwortete Sasuke. Seine Augen erfassten wieder Haku, die aus irgendeinem Grund nicht mehr so frech wie vorhin wirkte. Wenn sie nicht den Magen für Angelegenheiten wie diese hier hatte, was wollte sie dann bei Zabuza?
 

„Gut“, grinste Zabuza. „Alles hab ich am liebsten…“
 

~°~ Naruto ~°~
 

Als sich die Sonne langsam über dem Meer senkte und die Dämmerung hereinbrach, trudelten auch nach und nach die ersten Leute ein. Chouji war als erster da und brachte neben einer DVD, die er Naruto als Geschenk in die Hand drückte, auch eine Tasche voller Essenboxen mit. „Mein Vater hat gekocht. Er wollte dir wohl unbedingt beweisen, dass es auf der Welt nicht nur leckere Nudelsuppe gibt…“ Mit Hinatas Hilfe wurde aus dem kleinen geplanten Snacktisch dadurch ein stattliches Buffet, das Naruto das Wasser im Mund zusammen laufen ließ.
 

„Dein Vater ist echt cool“, verkündete Naruto strahlend. Er stibizte ein Stück geschnittene Melone aus einer der Schüsseln, während Chouji staunend vor den letzten Stücken des Zitronen-Himbeer-Kuchens stehen blieb. Der Torhüter presste die Lippen zusammen, als ob er sich nur so davon abhalten könnte zu sabbern. „Iss ruhig“, lachte Naruto. „Hat Hinata gemacht. Schmeckt klasse!“
 

„Respekt!“, grunzte Chouji, bevor er sich ein möglichst großes Stück auf seinen Pappteller legte. Hinata errötete schon wieder und murmelte ein flüchtiges Dankeschön.
 

Es verging ungefähr eine Minute (Chouji hatte sich bereits zwei Stück Kuchen einverleibt), als auch schon TenTen und Neji Hand in Hand dazustießen. Naruto fragte sich, wie der Sänger der Children of Destiny es geschafft hatte sich so Freundin zu angeln. Er war noch immer nicht besonders gut auf den Hyuuga zu sprechen, doch seitdem die verbalen Angriffe auf Hinata aufgehört hatten, konnte Naruto zumindest mit ihm leben. Er war schließlich nicht nachtragend…
 

Nach den Beiden strömten immer mehr Leute in die Hütte: Lee, wie üblich in seinen grünen Ganzkörperanzug gekleidet, gefolgt von Sakura und Ino, die sofort Hinata für sich in Beschlag nahmen, und anschließend der Rest von Nejis Band, von denen Tayuya ein nicht gerade begeistertes Gesicht machte. Temari und Shikamaru kamen gleichzeitig, was Ino wiederrum aus irgendeinem Grund wütend machte. Kiba tauchte wenig später mit ein paar seiner üblichen Freunde auf und drückte Naruto im Vorbeigehen ein Tütchen Gras in die Hand.
 

„Geburtstagsstoff“, meinte er augenzwinkernd. „Man wird nur ein Mal achtzehn!“
 

Selbst Shino kam, obwohl sich Naruto nicht sicher war jemals ein Wort mit ihm gewechselt zu haben, und nach ihm trudelten immer weitere mehr oder weniger bekannte Gesichter zur Tür herein, Mitspieler aus der Fußballmannschaft, Klassenkameraden und immer mal wieder auch jemand, den Naruto überhaupt nicht einordnen konnte. Doch nichts davon machte ihm etwas aus, denn es war sein Geburtstag und seine Fete und jeder, der dabei sein wollte um ein bisschen Spaß zu haben, war in seinen Augen herzlich willkommen.
 

Nur Sasuke fehlte. Die Abwesenheit seines besten Freundes nagte zunehmend mehr an Naruto, während sich die Hütte bis zum Bersten füllte. Sakon von den Children of Destiny hatte das Verwalten der Anlage in seine Hand genommen, während Kibas Schritte ihn sofort ins Alkohollager geführt hatten, von wo er großzügig Biere und Shots verteilte.
 

Naruto schaute auf seine Uhr und hatte bereits halb zum Handy gegriffen, als Kiba ihm ein eisgekühltes, frisch geöffnetes Bier in die Hand drückte. Danach sprang der Millionärssohn mit einer eigenen Flasche auf den erstbesten Stuhl und rief über die Köpfe und den Lärm der Gäste hinweg: „Ein Bier für den König!“ Er zeigte seine spitzen Zähne in einem Grinsen und deutete auf den etwas verdatterten Naruto.
 

Alle Augen wandten sich ihm zu. Naruto spürte Blicke im Nacken, sah wie Sakura und Hinata ihn verhalten anlächelten, sah Lee ihm beide Daumen entgegenrecken, sah Shikamaru und TenTen und Ino und Chouji und überhaupt alle. Sie schienen auf etwas zu warten, doch Naruto stand einen Moment lang einfach nur da und wusste nichts mit sich anzufangen. Dann fiel ihm endlich das Bier ein und er begriff.
 

„Prost!“, schrie er und reckte die Flasche so voller Elan in die Höhe, das Bier aus der Öffnung schwappte. Es folgten Gelächter, Klatschen und Pfeifen und ungefähr fünfzig andere Flaschen von fünfzig anderen Personen, die genauso in die Luft gerissen wurden.
 

„Prost!“
 

„Bier für den König!“, jubelte Kiba und stürzte sein eigenes Getränk gierig hinunter, während er waghalsig auf den Armlehnen des Stuhls balancierte. „Lasst uns feiern!“
 

~°~ Ino ~°~
 

Die Party tobte und Ino hatte das Gefühl, dass sie ihre Probleme in all dem Trubel zumindest für den Moment vergessen konnte. Die Children of Destiny erklärten in einer etwas ruhigeren Ecke immer wieder mit Begeisterung, dass sie in Kontakt mit einem Talentsucher standen und somit kurz vor dem Durchbruch standen. Ino hatte die Geschichte jedoch bereits vor zwei Wochen direkt von TenTen gehört, deswegen hielt sie sich stattdessen an Naruto und Kiba, die eine kleine Gruppe zu einem Trinkspiel bewegt hatten. Ino gab sich Mühe genauso inbrünstig wie die anderen am Tisch zu jubeln wenn jemand trinken musste oder in verzweifeltes Gejammer auszubrechen wenn sie selber das Glas zu leeren hatte.
 

Trotzdem konnte sie nicht verhindern, dass ihr Blick manchmal zu Shikamaru huschte. Das faule Genie von Konoha unterhielt sich mit Chouji neben dem Buffettisch. Natürlich war Temari bei ihm.
 

„Ino, du bist dran!“, kicherte Naruto und schob ihr ein paar Würfel zu. Ino zuckte zusammen, vertuschte ihre Unsicherheit jedoch schnell mit einem frechen Grinsen und würfelte. Drei und vier. Shit. Unter dem Johlen ihrer Mitspieler griff Ino nach einem Glas Cola-Wodka.
 

„Wenn du so weitermachst, liegst du in einer halben Stunde unter dem Tisch.“ Ino verschluckte sich fast an ihrem Getränk, als sie die Stimme hinter sich hörte und spürte, wie sich eine Hand auf ihre Schulter senkte. „Ich dachte nach der Strandparty wärst du vorsichtiger geworden…“
 

„Was willst du, Shika?“, fragte Ino kühl, die Augen stur auf Naruto gerichtet. Der blonde Chaot stürzte gerade unter Kibas Anfeuerung ein Bier die Kehle hinunter. Hinata saß neben ihm und beobachtete die ganze Szene unbehaglich.
 

„Können wir reden?“, murmelte Shikamaru.
 

Ino wünschte, er würde seine Hand von ihrer Schulter nehmen. Das Gefühl seiner Berührung machte sie ganz benommen im Kopf. „Warum?“
 

„Du gehst mir aus dem Weg. Denkst du ich merk das nicht? Was ist nur los mit dir?“ Inzwischen waren auch die Leute in unmittelbarer Nähe auf sie aufmerksam geworden. Kiba legte den Kopf schief und grinste ein dreckiges Grinsen, doch Hinata wirkte offen besorgt. Ino wand sich ein wenig im Griff ihres besten Freundes, doch seine Hand blieb auf ihrer Schulter liegen und brachte sie zunehmend um den Verstand. „Also können wir reden?“
 

„Lass mich…“ Obwohl das Trinkspiel zum Erliegen gekommen war, griff Ino noch einmal nach ihrem Glas. Die Augen von Naruto und den Anderen lagen auf ihr, doch sie waren nicht zu vergleichen mit dem brennenden Blick Shikamarus, der sich in ihren Nacken zu bohren schien und ihr die Hitze ins Gesicht trieb. „Siehst du nicht, dass ich beschäftigt bin?“
 

„Wie anstrengend… Was ist nur los mit dir in letzter Zeit?“
 

„Kann ich dir sagen“, mischte sich eine neue Stimme an, die Ino den Magen umdrehte. Zum ersten Mal drehte sie sich in ihrem Stuhl um und sah Shikamaru ins Gesicht. Eine Haarsträhne hatte sich aus seinem Ananaszopf gelöst. Sie schien nur darauf zu warten, dass sie sie ihm aus der Stirn strich, doch noch während sie diesen absurden Gedanken im Kopf hatte, tauchte Temari hinter seiner Schulter auf. Mit einer zärtlichen Geste nahm sie das Haar zwischen zwei Finger und strich es hinter sein Ohr. „Ich kann dir sagen, warum sie so ist. Nicht wahr, Ino?“
 

Shikamaru starrte das Mädchen aus Suna irritiert an.
 

„Untersteh dich!“, zischte Ino zwischen zusammengebissenen Zähnen. Scham und Wut rangelten in ihrem Inneren um die Oberhand. Trotz der donnernden Musik schien der halbe Jahrgang ihrer Schule in Hörweite zu sein und zu lauschen. Ino konnte es ihnen nicht mal verdanken, denn sie würde selbst nicht anders handeln, wenn ihr Tratsch so unvermittelt vor die Nase gesetzt werden würde. Hinata schien eine Katastrophe zu erwarten und versteckte das Gesicht hinter den Händen. Kiba brummte irgendetwas, das seine umstehenden Freunde zum Lachen brachte.
 

„Ist ein ziemlicher Knüller, Inos Geheimnis“, erklärte Temari ruhig.
 

Ino glitt die Situation aus den Händen. Wenn die Austauschschülerin der ganzen Schule verkündete, dass sie in ihren Sandkastenfreund Shikamaru verliebt war, wäre alles aus. Sie würde im Boden versinken vor Scham. Selbst Chouji, Lee, Neji und all die anderen hatten sich inzwischen um sie versammelt. Ihr zitterten die Knie, doch ihre Stimme klang glücklicherweise ganz normal, als sie ihr süßestes Lächeln aufsetzte und sagte: „Rede nicht so einen Müll, Temari…“ Sie griff nach ihrem Drink. „Und wenn ihr mich jetzt entschuldigt. Ich werde mal gucken was sich hier für Jungs rumtreiben. Bye-bye…“
 

Sie lächelte verführerisch und machte ein Spektakel aus ihrem Abgang. Sie hatte keine Schwierigkeiten in diese Rolle zu schlüpfen, in die Haut der Schönheit Ino Yamanaka zu fahren, die jeder beneidete oder verehrte, die keine Probleme hatte außer die Entscheidung auf welche Party sie gehen sollte. Erst als sie die Hütte verlassen und ein Stück über den Strand stolziert war, ließ sie das falsche Lächeln in sich zusammenfallen.
 

Ich habe es so satt zu lügen…
 

Ino ließ sich in den Sand sinken und starrte eine Weile auf die dunkle Weite des Meers. Dabei dachte sie an Shikamaru und an Temari und an die Scheidung ihrer Eltern. Ein Klumpen bildete sich in ihrem Hals, als hätte sie einen alten Lappen geschluckt. Was tat sie nur? Ihre moralischen Vorstellungen waren schon immer etwas verzerrt gewesen, doch in den letzten Wochen schien sie nicht nur die Moral, sondern auch ihren Stolz und ihre Scham wegzuschmeißen…
 

„Ino?“
 

Das Timing hätte nicht schlechter sein können… „Lass mich in Ruhe, Shika!“
 

„Ino… Was… Heulst du etwa?“ Shikamarus Schritte knirschten im Sand, als er näher kam. Ino wischte die Tränen weg, die sie erst bei den Worten ihres Freundes auf den Wangen gespürt hatte, und gab sich alle Mühe um ihr Gesicht hinter einem Vorhang blonder Haare zu verstecken. „Komm nicht näher!“, schrie sie panisch. Shikamaru blieb stehen. Sie sah ihn nicht an, aus Angst, dass die tobenden Gefühle in ihr zu deutlich aus ihren Augen zu lesen waren. Shikamaru mochte manchmal ein Holzklotz sein, doch er war ein scharfer Beobachter.
 

„Kein Plan, was los ist“, sagte Shikamaru deutlich genervt. „Kannst du mich nicht mehr ab, oder was?“ Ino Herz krampfte sich zusammen. Sie konnte ihm unmöglich sagen, dass genau das Gegenteil der Fall war, doch gleichzeitig stieß sie ihn mit jeder Lüge mehr in Temaris Arme. „Warum? Weil ich dich bei Nejis Konzert allein gelassen habe? Weil ich mich wegen dir von Dosu und Zaku hab zusammenschlagen lassen? Ich mach mich für dich zum Affen und du-“
 

„Ich bin in dich verliebt, du Trottel!“ Die Worte sprudelten Ino aus dem Mund, bevor sie wusste was sie sagte. Sofort schlug sie die Hände vor den Mund, wünschte sich ungeschehen zu machen was sie gesagt hatte, versuchte die Worte aus der Luft zu fangen und zurück in ihr Inneres zu stopfen.
 

Doch es war zu spät.
 

Shikamarus Stimme klang gepresst. „Was?“
 

~~~°~~~
 

So, das war's auch schon wieder. Der zweite Teil von Narutos Geburtstag folgt bald ;) Dieses Kapitel hat wieder deutlich mehr Spaß gemacht zu schreiben und die Geschichte entwickelt sich langsam aber sicher in die Richtung, die ich schon die ganze Zeit vor Augen hatte. Endlich wird auch Hinata wieder etwas bedeutender und endlich tauchen Haku und Zabuza auf, zwei meiner absoluten Lieblingscharaktere. Ich weiß, dass Haku eigentlich ein Typ ist, aber für die Zwecke meiner Story ist sie als Mädchen einfach besser ;)

Besonders zufrieden bin ich diesmal mit dem Ino/Shikamaru Part. Ich habe nach meiner langen Pause in Australien versucht den Fokus wieder etwas mehr auf Sasuke/Naruto/Sakura zu setzen, aber die Nebencharaktere daürfen natürlich nie ganz fehlen!
 

Ach und noch was: Ich werde eine neue ENS-Liste machen, da ich nicht weiß wer von meinen alten Lesern noch da ist oder einen neuen Namen hat oder sowas. Also wäre es ganz gut wenn ihr mir irgendwie eine Nachricht zukommen lasst, wenn ihr auf die List wollt.
 

Also denn. Bis zum nächsten Mal!

Perro



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Kommentare zu diesem Kapitel (19)
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Von:  belladonna_lily
2010-03-02T18:24:09+00:00 02.03.2010 19:24
hei :) *vorsichtig um die ecke komm*
es tut mir so verdammt leid! Ich hab mich hier Ewigkeiten nicht blicken lassen, aber ich habe in letzter Zeit einfach so viel um die Ohren - wow, wie schlecht sich das anhört >.<
Auf jeden Fall ist die FF hier natürlich und auf keinen Fall für mich gestorben oder sowas... himmel nein!
Und deswegen kommt jetzt hier ein einigermaßen langes Kommi ;)

Es ist richtig großartig, wie du Narutos Glück beschreibst! Und es ist so verdammt süß, wie Hinata reagiert und wie sie sich engagiert ♥
Dass Naruto dabei quasie übersprudelt vor Dankbarkeit, Happyness und so eine hammer Party bekommt ist richtig schön :]
Durch deinen Schreibstil freut man sich richtig mit ihm und Hinatas verlegenheit ist fast meine eigene wenn ich lese wie du ihr Verhalten beschreibst! :D
Was diese kleine Euphorie jedoch dämpft ist Sasukes nicht vorhandene Anwesendheit...
>>Nur Sasuke fehlte. Die Abwesenheit seines besten Freundes nagte zunehmend mehr an Naruto, während sich die Hütte bis zum Bersten füllte.
...
Naruto schaute auf seine Uhr und hatte bereits halb zum Handy gegriffen ...<<

Durch diese paar Sätze haben in mir eine so ergreifende Traurigkeit ausgelöst, ich will mir garnicht vorstellen wie sehr das, zumindest in dem Moment, irgendwie "weh" tut...
Vielleicht hast du die Sätze nicht so traurig geplant wie sie mir erscheinen aber irgendwie haben sie mich wirklich mitgenommen :O

Dass Sasuke zur selben Zeit einen Ich-breche-mir-gerade-das-Genick-Pakour macht, und sich sonst noch was aufschrammt, zerreißt usw. zeigt, wie gegensätzlich die beiden sind und genau das ist irgendwie echt süß :D
Ich hoffe Sasuke kriegt das noch gebacken mit Narutos Geburtstag! :D
Aber jetzt erstmal zu seiner Situation:
>>„Alles“<<
*Hand gegen Stirn klatsch* *Kopf schüttel*
Junge, Junge was machst du nur? "Alles" ist ein so ungenaues Wort... und warum verdammt noch mal kannst du dir nicht denken was Zabuza vielleicht vorhat?
Ich weiß einfach, dass das so verdammt schief gehen wird! :O
Aber apropo Zabuza... & Haku!
Toll dass du die eingebaut hast und tolliger, dass Haku ein Mädchen ist! ;)
So ist das doch eh besser... ich frage mich nur, was du mit ihr vorhast?
Zabuzas "Tempel" ist irgendwie verdammt gruselig. Ich kann mir richtig vorstellen wie Sasuke, Zabuza und Haku, die das Licht in der Hand hat, bei dem Thron stehen bzw. auf dem Thron sitzen und man überall dort, wo noch ein Schimmer Licht hinkommt die Gestalten sieht, ihre Bewegungen erahnt und die Geräusche hört...
Wenn ich zeichnen könnte wäre das eine grandiose Situation um sie festzuhalten! :D Wenn.. xD

Und nun weiter mit dem Tratsch des Tages! *euphorische Stimme hat*
Um ehrlich zu sein... ich hab fast gedacht mein Herz bleibt stehn als ich gelesen habe, dass Shika plötzlich hinter ihr steht! Ö.Ö
Und dann noch Temari... knapp, sag ich da nur xD Verdammt knapp und gerade noch so gut ausgegangen....
aber Ino hat es dann doch noch ausgeplaudert... und Shika steht total auf dem Schlauch... -.-" *kopf meets tischplatte*
Naja, in Ordung er versteht den Sachverhalt... aber was meinst du mit >>Shikamarus Stimme klang gepresst. „Was?“<< ?!
gepresst, gepresst, gepresst.... eine Stimme kann wegen sehr vielen verschiedenen Gründen gepresst klingen...
- wenn einer einem auf dem Brustkob steht
- wenn man Emotionen verbergen will
- wenn man total überrascht ist
- wenn man nicht begeistert ist
- wenn man zu begeistert ist um zu zeigen, dass man begeistert ist...
.
.
.

naja... Gott sei Dank muss ich auf das nächste Kapi nicht "warten" xD

tolles Kapi und genialer Schreibstil! :)
lg
bella ♥
PS: könntest du mich, trotz meiner momentanten "Inaktivität", auf die EN-Liste setzen? Wäre echt lieb von dir! :)


Von:  Lees_Augenbraue
2009-09-03T16:22:28+00:00 03.09.2009 18:22
Hey!
Das wird ja immer spanneneder!
Ja, ja Sasuke...
Irgendwie tut mir Sakura jetz schon leid.
Shikamaru is auch irgenwie Überfordert! ^.^
Das wird bestimmt noch lustig und ich freu mich schon aufs nächste Kappi! Würde mich über ne ENS freuen ^__^
bis zum nächsten Kappi!

lg Lees_Augenbraue
Von:  Mika-chan08
2009-09-02T12:26:19+00:00 02.09.2009 14:26
das is echt ein geiles kapi >.<
das beste war mit schikamaru und ino
freue mich schon sehr auf das nächste kapi


wär echt super wenn ich ne ENS bekomme wenns erscheint

lg Hinaru1992
Von: abgemeldet
2009-08-23T19:26:36+00:00 23.08.2009 21:26
ich bin eine 'alte' leserin und möchte weier benachrichtigt werden :D
stimmt, der ino/shika-teil war echt bombastisch!
Von:  xSasuSakux
2009-08-11T20:13:08+00:00 11.08.2009 22:13
Deine FF ist echt hamma..
Muss ich schon sagen, und das mit Ino und Shika am Ende..
So Suez!
Aber Sasuke ist i.wie komisch..
Ich hoffe das wird wieder besser?!
Freu mich schon voll wie es weiter geht..

Kannst du mir eine ENS schreiben, wenn es weiter geht?
Wäre voll lieb von dir..

Lg xSasuSakux
Von:  Suzumi-chan
2009-08-09T20:49:20+00:00 09.08.2009 22:49
Als ich zum ersten Mal hier reinkam, war ich schon total begeistert.
Ich finde diese FF ist einfach klasse ^^
Ich hoffe doch dass Shikamaru mit Temari zusammen kommt x3
Und Hina mit Naruto (obwohl ich sowieso denke dass sie zusammen kommen xD)
Ich glaube in deiner FF ist Haku ein mädchen oder?
Naja ist ja auch eigentlich egal xD

Ich hoffe du schreibst sobald wie möglich weiter!

glg Liying
Von:  lady_shadow
2009-08-09T17:39:26+00:00 09.08.2009 19:39
hey
ich bin auf deine ff gestoßen und ich muss sagen, ich bin beeindruckt, nicht zuletzt weil du- und ich entschuldige mich dafür, weil du es sicher schon öfters gehört hast- ein junge bist ;). Das war jetzt aber nicht beleidigend gemeint oda so, eher als Kompliment =)

Zu deiner Geschichte: Also da ich ja alles mehr oder weniger an einem Stück durchgelesen habe, habe ich nicht bei jedem Kapitel ein Kommi hinterlassen, sondern nur bei diesem hier. Ich kann nur sagen, die Idee ist wirklich gut und die Umsetzung ist dir sehr gut gelungen^^. Viele verschiedene Charas mit verschiedenen Charakterzügen (die übrigens echt gut rüberkamen) und jede Person mit ihrer eigenen Rolle. TenTens Rolle gefällt mir sehr gut, gerade in der Beziehung zu Sasuke, als das Mädchen, dass ihn- im Gegensatz zu den anderen, Sakura und so- versteht und er einfach 'normal' mit ihr umspringt und sie, nehme ich an, eine Art Freundin (bzw. er mag sie halt) ist.
Zu diesem Kapi: ich fand den ino-shika teil auch am besten^^. Du hast die Gefühle echt gut rübergebracht &nd' ja, einfach gut =)
Aber auch Naruto und Hinata, wie sie sich langsam aber sicher anfreunden, einfach knuffig <3

nya, lange rede, kurzer sinn^^ ich freu mich drauf wenns weitergeht und würd mich au über ne ens freun
lg

p.s.: hab übrigens keine groben Rechtschreib- oder Grammatikfehler gefunden bzw. wenn, dann nur ein paar wenige kleine, un ich bin jm, der achtet auf so was, also weiter so ;)
Von:  Kintaro
2009-08-07T22:54:30+00:00 08.08.2009 00:54
He Perro,

deine Kapitel bekommen ja langsam "Fließbandcharakter"!^^ Nicht, dass
sie etwa an Qualität leiden würden (auch wenn sich, im Gegensatz zu
deinen anderen Kapiteln einige Tipp- und Wortfehler, was aber bei dem
großen Umfang des Textes zu verzeihen ist, eingeschlichen haben), nein!
Sie kommen jetzt fast wieder wöchentlich, sodass man seine Uhr danach
stellen könnte!!

Aber genug des Lobes, ran an die (konstruktive) Kritik!!!:

+ wiedereinmal gibt es ein großes Plus für deine tolle Charakter-
beschreibung, es ist einfach schön, wie man sich jedesmal in die
einzelnen Figuren hineinversetzen kann (besonders in den überfreu-
digen Naruto, als er seine Geburtstagstorte von Hinata bekommt :-) )

+ die kleinen Einschübe an Nebenhandlungen, wie etwa Hinatas miss-
glückte Anfangsversuche einen ordentlichen Kuchen zu backen (ich
glaube es waren 4 an der Zahl, oder?), die machen die ganze Geschich-
te viel lebendiger

+ die Art und Weise wie du Zabuza und Haku eingeführt hast, hatte ziem-
liche Stimmung/Spannung verbreitet, man konnte die einzelnen "Körper-
haufen" fast schon riechen (irgendwie erinnerte mich die Szene an den
Film "Im Namen der Rose", als der junge Mönch (ich glaube Christian
Slater) auf die Bettlerin trifft und sie, naja...^^ da war auch alles
so dunkel und "schmutzig")

+ Inos großes Geständnis; die ganze Szene war schön dramatisch aufge-
baut und hatte dann am Ende eine schöne Katastrophe, wenn man das
hier so nennen kann/will^^

- meiner Meinung nach kommt Shika mir ein wenig zu naiv vor, er hat
doch einen IQ von 200+, da kann man doch wohl erwarten, dass er das
von alleine merkt, aber in der Hinsicht sind wir Männer anscheinend
alle gleich...^^

- es ist ziemlich unklar, welche Rolle Temari in dem Beziehungsgeflecht
spielt, denn es kommt nicht so richtig heraus, ob sie Shikamaru
liebt (was natürlich spitze wäre >>>SHIKATEMA<<<) oder ihn mittler-
weile nur noch als Werkzeug gegen Ino benutzt, was aber nicht ganz
zur "Furie-aus-dem-Sandland" passen würde

- ab und an wirken die Beschreibungen ein wenig fad, beziehungsweise in
die Länge gezogen (kommt jedoch kaum vor)

So, dass wars dann von meiner Seite. Ich hoffe du kannst die Kritik
nachvollziehen und etwas (praktisches) damit anfangen. Und als Fazit:
Es fehlt dir irgendwie noch an deiner alten Form, mit der du schon in
"Help Me Through My Blindness" mehr als nur begeistern konntest. Aber
mit diesem Kapitel, bist du wieder auf dem richtigen Weg.

Mit freundlichen Grüßen,

Kintaro.
Von:  kirschrose
2009-08-05T12:22:43+00:00 05.08.2009 14:22
Tolles Chapter freue mich schon auf den Höhepunkt der Party im nächsten Teil ,jetzt wo Ino Shika ihre Liebe gestanden hat.

Der Teil mit Naruto und Hinata war wirklich goldig, du hast dieses unschuldige, was das Pairing irgendwie ausmacht, richtig gut rüber gebracht. Ich musste eigentl. die ganze Zeit Schmunzeln während der Szene ;)

Was Sasuke wohl erwarten wird? Schlimm, dass seine Rache ihn so auffrisst, dass er bereit ist alles dafür zu tun und alles dafür aufzugeben... Hoffentlich geht das gut...

Und dann das Ende,... ja, du lässt mich irgendwie immoment von ShikaTema abweichen. Merkwürdigerweise mag ich Ino an seiner Seite mehr... Bin gespannt, was mit dem Dreiergespann noch alles passiert.

Freue mich wie immer aufs nächste Chapter und würde mich ebenfalls über eine ENS freuen!

lg Kirschrose
Von: abgemeldet
2009-08-04T21:57:47+00:00 04.08.2009 23:57
du kannst hier doch ned aufhören menno
aber sasukes reaktion auf haku und die hetzjagd war gut so schön sarkastisch
freu mich aufs nächste kapitel

lg^^/
arkansaw
P.S. ne ENS wäre nett


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