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The Heritage of the Founders

Das Erbe der Gründer [HP x DM]
von

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Erwachen & Fragen

Part: 18/?

Titel: Erwachen & Fragen

Autorin: Koike

Fandom: Harry Potter

Pairing: Harry Potter x Draco Malfoy, Tom Riddle x Lily Evans, Sirius Black x Severus Snape, Remus Lupin x Fenrir Greyback

Disclaimer: Keiner der Charaktere gehört mir. Ich leihe sie mir nur für meine eigenen Ideen aus. Ich will hiermit kein Geld machen.

Warnung: Drama, Shonen-Ai, Darkfic, Lemon
 

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Stimmen. Stimmen war das Erste, was er vernahm, als er langsam wieder wach wurde. Und ein Bett, das weicher war, als das, in dem er eben geschlafen hatte. Aber wo war er dann? Was war passiert? Er erinnerte sich noch genau daran, dass er Schmerzen gehabt hatte, ungeheure Schmerzen, die nicht nur tief in der Seele waren, sondern auch an seinem Körper. Er wurde gezwungen, seinem…
 

Er schüttelte den Kopf, auch wenn nach außen nicht mehr sichtbar wurde, als eine kleine, zarte Bewegung. Doch was war danach? Nach dieser Sache, die er verdrängen wollte. Jemand hatte ihn gerettet und er war nun anders. Sehr viel anders. Was hatte der Andere gesagt? Er war ein magisches Wesen, aber wie konnte das sein? Seine Eltern waren doch ganz normale Menschen gewesen.
 

So viele Fragen und keine Antworten, wie er feststellte, aber er wollte einfach nicht aufwachen, fühlte er sich im Moment doch so sicher. Aber er musste, ob er wollte oder nicht. Er musste wach werden, um Antworten zu bekommen. Er spürte eine Hand, die die Seinige hielt und einen Körper neben sich. Wer war das?
 

Die Erinnerung kam wieder, nur sehr langsam und ihm wurde langsam klar, wer die Person neben ihm im Bett war und ihm das Gefühl von Sicherheit gab. Es war Draco Malfoy, sein Schulerzfeind. Das konnte doch nicht wahr sein? Wieso sollte sich dieser um so etwas Missratenes kümmern wie ihn?
 

Er verstand es nicht und er wollte endlich Antworten, die ihm Draco, wie auch immer er zu ihm stand, geben konnte. Doch wer waren diese Stimmen? Die Eine kam ihm bekannt vor, aber die Anderen waren so fremd. Gerüche, er nahm Gerüche wahr, die ihm so vertraut zu sein schienen, aber er konnte sie nicht zuordnen. Das ging im Moment gar nicht. Er musste aufwachen, um Antworten zu bekommen, aber er wollte nicht die sichere Ohnmacht verlassen, in der er sich befand.
 

Wem gehörte dieser Geruch, der ihm so vertraut vorkam? Er brauchte einen Moment und noch einen Weiteren bis er den Geruch nach Kräutern endlich zuordnen konnte. „Professor Snape?“, krächzte er leise fragend in den Raum. Er hatte immer noch Angst die Augen zu öffnen und falsch zu liegen.
 

~+~
 

Der Werwolf in der einsamen Hütte betrachtete seinen erschöpften und schlafenden Freund bereits eine Weile. Er war sehr erleichtert, dass der Andere nun einigermaßen heil war, aber er konnte es sich einfach nicht erklären, wieso der Andere unterwegs war? Und vor allem, wieso Tatze noch lebte.
 

Er war wirklich sehr froh, dass es diesem gut ging, aber er konnte es immer noch nicht wirklich fassen. Er hatte ihn selbst doch durch den Schleier fallen sehen? Er verließ den Abschnitt der Hütte zu der Kochstelle und versuchte eine leichte Mahlzeit zustande zu bekommen. Er kannte seinen besten Freund nur zu gut und wusste, dass dieser bestimmt Hunger hatte. Aber in dem Zustand, in dem er ihn vorgefunden hatte, war eine leichte Mahlzeit erst einmal das Beste.
 

Er war bereits eine Weile am Kochen, als er plötzlich eine Stimme vernahm, die sehr krächzend klang: „Moony.“ Es gab keinen Zweifel für ihn daran, dass es Sirius war, der gesprochen hatte und nun anscheinend wach war, und er machte die Kochplatte aus, bevor er zurück zu dem Black eilte.
 

Er zog den Schwarzhaarigen sofort in eine Umarmung, um ihn zu zeigen, dass er da war, aber er konnte dabei nicht verhindern, dass ihm einige Tränen die Wangen herunterliefen, die er bisher unterdrückt hatte.
 

„Ich bin hier, Tatze!“, meinte der ehemalige Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste zu seinem Gegenüber mit leiser, fast flüsternder Stimme. Es waren keine Worte mehr notwendig, denn die Anwesenheit des jeweils Anderen zeigte Beiden, dass sie nicht mehr alleine waren und ihren besten Freund nun wieder gefunden hatten.
 

~+~
 

Während Lisarya immer noch auf eine Antwort ihres Seelenpartners war und der Blick des Malfoy-Oberhauptes auf seinem Sohn lag, hatte der Tränkemeister sehr wohl die Stimme vernommen, die er am Anfang als Einbildung erdachte.
 

Er näherte sich dem Bett, denn es war nicht Dracos Stimme, die ihn gerufen hatte, sondern die von Potter. Nein, die Stimme vom Sohn des dunklen Lords, wie er sich in Gedanken korrigierte. „Mr. Potter, hören Sie mich?“, fragte er den Jungen, der immer noch die Augen geschlossen hatte. Er benutzte absichtlich den alten Namen, um ihn nicht weiter zu verwirren.
 

Ein kurzes Nicken, was nicht viel mehr als eine leichte Bewegung des Kopfes war, bestätigte ihm, dass der Junge scheinbar doch wach war. „Keine Sorge. Sie sind in Sicherheit. Die Wunden wurden bereits fertig behandelt. Ihnen droht hier keine Gefahr“, antwortete er seinem Schüler ehrlich mit seinem gewohnten Stimmfall, damit der Junge das nicht falsch einschätzte.
 

Der Hauslehrer von Slytherin konnte beobachten, wie der Junge mit sich zu ringen schien, bevor er schließlich die Augen öffnete und sich im Raum umschaute. „Was macht Malfoy hier und wer sind die anderen Beiden Personen im Raum?“, hörte er erneut die Frage seines Gegenübers, nachdem er ihm etwas Wasser gereicht hatte.
 

„Keine Sorge, du wirst deine Ant…“, wollte er dem Jungen gerade antworten, als er sehen konnte, wie dieser seine smaragdgrünen Augen sehr weit öffnete und weiter im Bett zurückwich. „Wieso ist Voldemort hier und warum hat er mich noch nicht getötet?“, hörte er die Frage des ehemaligen Potters schließlich. Sie klang ängstlich, verwirrt und erschrocken.
 

~+~
 

Der dunkle Lord hingegen hatte auf die Worte seiner Seelenpartnerin noch nicht geantwortet. Zu sehr schockierte ihn die Vorstellung, dass die sanfte, junge Frau, die er damals kennengelernt hatte und die seine Seelenpartnerin war, auch solch eine dunkle Seite an sich hatte. Er hatte es nie erwartet, denn er war immer derjenige gewesen, der eine dunkle Vergangenheit hatte. Sie schien immer das Licht gewesen zu sein.
 

Deshalb schockierten ihn die Worte, sodass er zu keiner Regung fähig war. „Tut mir leid, dass ich das nicht verhindern konnte“, sagte er schließlich leise in ihr Haar, während er sich an sie drückte. Er atmete den unvergesslichen Duft ihrer Haare ein und wieder einmal wurde ihm klar, wie sehr er sie vermisst hatte.
 

Doch er wurde dadurch abgelenkt, dass sein Sohn wach wurde, den Lisaryas bester Freund immer noch Potter nannte, obwohl dieser keiner war. Aber es war im Moment besser. Doch die ängstliche Frage seines Kindes riss ihm das Herz aus seinem Körper. Zumindest fühlte es sich so an, als er die Worte vernahm.
 

Er wusste, dass Harry oder besser Cyrius ihn ablehnte, was aufgrund ihrer gemeinsamen Vergangenheit verständlich war, aber er hatte einfach nicht mit dessen Angst in dem Maße gerechnet. Wieder einmal wurde ihm klar, was er seinem Kind angetan hatte.
 

„Du trägst nicht Schuld daran, dass er dich so ablehnt, sondern ganz allein Dumbledore, der ihn dazu zwang, dich als seinen Feind anzusehen“, hörte er die Stimme seiner Seelenpartnerin, die ihm diese Worte ins Ohr flüsterte. Sie beruhigten ihn ein wenig und symbolisch legte er seinen Zauberstab auf den Tisch neben sich.
 

„Ich bin nicht hier, um dich zu töten, Harry. Keiner der hier Anwesenden möchte, dass dir oder Draco irgendein Leid zugetragen wird. Wir wollen nur reden und dir die Wahrheit sagen“, sagte er schließlich zu seinem Sohn. Es schmerzte ihn, seinen Jungen nicht mit seinem richtigen Namen anzureden, aber es war so richtig.
 

~+~
 

Der Gryffindor verstand nicht die Worte des dunklen Lords, vor allem Zweck. Wieso erzählte ihm dieser, dass er ihn nicht töten wollte nach all den Jahren? Was war die Wahrheit, von dem dieser redete? Und wieso fühlte sich der Name Harry so falsch im Moment an, obwohl er ihn bereits so oft gehört hatte.
 

Er fand keine Antwort und neue Fragen entstanden in seinem Kopf, sodass er sich an den Kopf packte, weil es zu viel wurde. „Ich verstehe es nicht“, flüsterte er schließlich leise und schloss die Augen, während sein Blick auf die Decke gerichtet war. Er blickte in die Augen des Tränkemeisters, der einzigen Person, die er ein Stück weit vertraute und Verzweiflung war in seinen Augen zu erkennen. Verzweiflung, weil er nicht wusste, was er glauben sollte und was nicht.
 

„Harry“, hörte er die Stimme seines Lehrers und er wandte den Blick nicht ab, während er ihm zuhörte, „Tom spricht die Wahrheit, aber möchtest du nicht erst etwas essen oder trinken, bevor du die Wahrheit erfährst. Möchtest du sie überhaupt erfahren?“
 

Wäre doch bloß Sirius oder Remmy hier, um ihm zu helfen, dachte der Gryffindor bitte, während er nicht wusste, was er mit der Frage anfangen sollte. Von welcher Wahrheit sprach er? Inwieweit konnte er diesen Leuten vertrauen?
 

Er wurde durch eine Bewegung neben sich abgelenkt. Erst jetzt fiel ihm auf, dass er immer noch Dracos Hand hielt und wurde leicht rot, bevor er seine Hand entfernen wollte, doch der Slytherin neben ihm hielt sie so fest, dass er sich nicht daraus befreien konnte.
 

Er beobachtete, wie der Blonde neben sich langsam die Augen öffnete und sie dann vor Schock weit aufriss, bevor dieser sich zu ihm begab und ihn beschützend in die Arme zog. „Ihr bekommt uns nicht“, sagte der Malfoy-Erbe zu den Anwesenden und versuchte an seinem Zauberstab zu gelangen, um seinen Besen zu rufen. So konnten sie fliehen.
 

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So, das war das Kapitel. Ich hoffe, dass es euch gefallen hat. Ich würde mich über eure Kommentare freuen.
 

Nun zu den Kommentaren zu dem letzten Kapitel:
 

@ leewes: Erst einmal danke für deinen Kommentar. Es freut mich, dass es dir gefallen hat. Tom wird schon genug anstellen, aber momentan eskaliert die Situation etwas. Mal schauen, ob Harry und Draco sich überzeugen lassen oder ob sie abhauen.
 

@ Kyuuo: Danke für deinen Kommentar. Es freut mich, dass dir das letzte Kapitel gefallen hat. Die Situation eskaliert im Moment, aber wenigstens gibt Tom Lisarya keine Schuld. Die Jungs sind wach, wie du siehst und bei Remmy und Siri geht es auch weiter.
 

@ anin: Erst einmal danke für deinen Kommentar. Es freut mich, dass es dir gefallen hat. Was Tom mit Harrys "Verwandten" anstellt, bleibt noch offen, aber es wird bestimmt nicht angenehm werden.
 

@ MikaChan88: Danke für deinen Kommentar. Es freut mich, dass dir das letzte Kapitel gefallen hat.
 

So, das war es leider.
 

Bis zum nächsten Mal.
 

Lg,
 

abgemeldet



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  MikaChan88
2009-08-17T20:59:20+00:00 17.08.2009 22:59
super kapi
freu mich schon aufs nächste ^-^
Von: abgemeldet
2009-07-31T05:43:51+00:00 31.07.2009 07:43
hi deine ff is immer noch super! sorry wegen den anderen kapis mein internet war kaputt^^'''mir gefällt diie entwicklung. hoffentlich gibt es keinen missverständnisse, wenn fenrir siri und remi findet. und wie reagiert harry auf dracos beschützer instinkt?? auch gut find ich das jeder seine abgründe hatt(Lysara) freu mich aufs nächste kapitel und werde versuchen regelmäsiger zu kommien^^'
lg
Shonen-AiFan
Von:  leewes
2009-07-27T18:14:26+00:00 27.07.2009 20:14
ja ich glaube das könnte spannend werden..*G*
ich hoffe odch sehr das die beiden sich wenigstens zuhören um dann zu entscheiden ob sie es glauben sollen oder nciht... und ich glaube das draco gerade harry sehr verwirrt...*G*
udn ich frage mich gerade wieder wie viel zeit vergangen ist... ist immer noch harrys geburtstag??? ich glaube ich sollte mir die ganze ff noch einemal komplett durchlesen denn ich habe das gefühl das mir so manches durch die lappen gegangen ist... und ich hoffe doch das fenrir lupin vbalt findet...*g*
so und jetzt habe ich auch shcon wieder eine ganze menge gesagt und doch nichts gesagt..*G*
ich bin begeistert und freue mich schon auf das nächste kapi...*G*
bis dann
lee
Von:  Kyuuo
2009-07-26T19:11:38+00:00 26.07.2009 21:11
tolles kapi
harry hätte ja noch mit sich reden lassen
aber dray wird sich wohl nich so einfach beruhigen
wird das gespräch zu stande kommen
schön dass siri auch wieder wach is
freu mich aufs nächste
lg kyuuo
Von:  anin
2009-07-26T18:48:45+00:00 26.07.2009 20:48
wow
dracos beschützer instinkt hat sich aber schnell gebildet
schön das es siri wieder besser geht
das kapitel ist wirklich gut
hat mir sehr gefallen
bin gespannt wie es weiter geht
lg anin


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