Wahrheiten
Part: 17/?
Titel: Wahrheiten
Autorin: Koike
Fandom: Harry Potter
Pairing: Harry Potter x Draco Malfoy, Tom Riddle x Lily Evans, Sirius Black x Severus Snape, Remus Lupin x Fenrir Greyback
Disclaimer: Keiner der Charaktere gehört mir. Ich leihe sie mir nur für meine eigenen Ideen aus. Ich will hiermit kein Geld machen.
Warnung: Drama, Shonen-Ai, Darkfic, Lemon
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Fenrir Greyback hatte die beiden Jungen schließlich gefunden und über seine Schulter gelegt, bevor er mit Beiden nach Riddle Manor zurückapparierte. Der dunkle Lord hatte ihm den Auftrag gegeben und er hatte ihn ausgeführt.
Doch als er die Jungen zum Lord bringen wollte, sah er, dass dieser schlief und suchte andere Personen im Haus, die er auch fand. Es war der Vater des Blonden und dessen Patenonkel. „Hier sind die Jugendlichen, die ich finden sollte. Richtet unserem Lord das aus“, meinte er zu ihnen und reichte ihnen die beiden Jungen.
„Ich bin dann in eigener Sache unterwegs“, fügte er an, bevor er den Raum verließ und zu sich nach Hause apparierte, um sich ein kräftiges Steak zu gönnen. Dann würde er endlich sich auf die Suche nach demjenigen machen können, den er schon seit Jahren finden wollte.
~+~
Das blonde Malfoy-Oberhaupt konnte nicht sagen wie froh er war, als er sah, dass Greyback mit seinem Sohn wiederkam. Er schloss ihn glücklich in seine Arme, doch als er ihn von dem anderen Jungen wegbewegen wollte, ging das nicht, zumindest ohne Schmerzen.
„Wir sollten die beiden Jungen beeinander lassen, bevor wir herausfinden, wieso sich Draco so verhält“, hörte er den Tränkemeister sagen und er nickte zögernd, nicht gewillt, seinen Sohn loszulassen.
Sie beide gingen mit den Jungen in ein Gästezimmer und legten sie dorthin, bevor Severus Snape seinen Zauberstab zog und die Beiden nach Verletzungen zu untersuchen. Sein Patenkind war unverletzt, aber der Andere trug immer noch Spuren von Verletzungen und Vergewaltigungen, wie er erschreckend feststellte, und flößte dem schwarzhaarigen Jungen diese Tränke ein.
Erst jetzt, als er ihn fertig behandelte und ihn näher betrachtete, fiel ihm die Ähnlichkeit von diesem Jungen zu Tom auf. Er schien wirklich dessen Sohn zu sein und sollte das wirklich so sein, würden diejenigen, die dem Jungen das angetan haben, bestraft werden. Da war er es sicher.
Allein der Gedanke, dass ein Kind vergewaltigt worden war, war abartig und schmerzte im Grunde seiner Seele. Aber immer noch wurde die Frage nicht geklärt, wieso die Beiden einander brauchten?! Er überlegte noch einmal kurz und versuchte die Fakten zu sammeln. Der Junge war wahrscheinlich Toms Sohn, das bedeutet, er ist ein magisches Wesen. Ein magisches Wesen brauchte die Eltern bei der Umwandlung, die scheinbar schon geschehen ist. Aber die Eltern waren nicht da gewesen, nur Draco.
Das würde bedeuten, dass der Junge und Draco Seelenpartner waren, denn eine andere Möglichkeit hätte es für Toms Sohn nicht geben können, ohne dass dieser tot war und dass war er ganz sicher nicht.
Er ließ sich sofort zwei Tränke aus seinem Labor bei sich zu Hause in Snape Manor, was Dumbledore zum Glück nicht kannte, bringen und ließ in beide ein Tropfen des Blutes des schwarzhaarigen Jungen hinein, bevor er die Mischung auf je ein Pergament tropfte.
Nach einer Weile stand es dort nun schwarz auf weiß, was er vorher schon vermutet hatte:
Getestete Person: Cyrius Aar Esthandir Slytherin
Mutter: Lisarya Bhaselya Esthandir
Vater: Thomas Marvolo Salazar Slytherin
Wesen: Elf (50%) – Veela (25%) – Vampir (25%)
Seelenpartner der getesteten Person: Draconis Lucius Malfoy
Ohne ein Wort zu sagen, reichte er die Dokumente an das Malfoy-Oberhaupt neben sich weiter, der ihn die ganze Zeit nur verwirrt beobachtet hatte, aber er hob überrascht die linke Augenbraue, als er beide Zettel gelesen hatte.
„Mein Sohn und der Sohn des dunklen Lords sind also Seelenpartner?“, fragte dieser den Tränkemeister, um das Ergebnis noch einmal bestätigt zu bekommen, worauf der schwarzhaarige Mann dies bestätigte: „Das Ergebnis ist zu 99,99 Prozent sicher. Die Beiden sind Seelenpartner und anscheinend hat Draco ihm auch durch die Umwandlung geholfen.“
~+~
Der dunkle Lord wurde bereits von einer Hauselfe geweckt, als jemand in sein Manor apparierte, was er nur wenigen Leuten erlaubt hatte. Doch er wollte noch nicht aufstehen. Viel lieber betrachtete er die Person, die er immer noch so sehr liebte und mit der ihre Bindung erneuert hatte. Natürlich hatte er Greyback auch bemerkt, doch wollte er nicht ohne seine Seelenpartnerin gehen und daher küsste er sie sanft wach.
„Aufstehen, Schatz. Unser Sohn ist hier“, meinte er leise zu ihr, die sich nur ungern bewegte, aber als sie die Worte hörte, sprang sie sofort auf dem Bett und wollte zur Tür, als er mit einem Lächeln meinte: „Du solltest dir vorher etwas anziehen, Lisarya.“
Sie errötete daraufhin leicht, aber zog sich Unterwäsche und einen Morgenmantel über, ebenso wie ihr Seelenpartner, bevor sie beide in das Gästezimmer ging, das als Einzigstes bezogen war und da fanden sie auch ihn und Draco, ebenso wie Lucius und Severus, die zwei Pergamente in der Hand hielten und sie sofort an sie weiterreichten, als sie sie bemerkten.
„Er muss bei mir noch trinken, bevor er seinen Blutstein erhält“, stellte er fest, als er den ersten Zettel durchlas, wo der Name stand, dem er seinem Kind damals geben wollte, zumindest sollte es ein Junge werden.
„Und da er sein Seelenpartner schon gefunden hat, müssen wir beiden erzählen, dass er mehr gefährdet ist, schwanger zu werden, als Draco, da in Cyrius zu fast drei viertel eher submessive Wesen erwacht sind“, fügte seine Seelenpartnerin hinzu, als sie auch beide Zettel gelesen hatte. „Die Veela verstärkt seinen Elf noch zusätzlich. Daher ist er umso gefährdeter“, ergänzte sie noch, bevor auf das Bett zuging, wo ihr Kind drin lag. So verletzlich und doch wunderschön.
„Wir sollten die Beiden schlafen lassen und sich ausruhen. Ich sollte euch etwas erzählen“, wandte sich der Tränkemeister an das Paar im Raum, bevor sie alle vier zögernd den Raum verließen, dabei nicht vergessend einen Zauber zu sprechen, damit sie benachrichtig wurden, wenn die Beiden aufwachen sollten.
„Also was wolltest du uns erzählen, Feya“, fragte Lisarya ihren Freund, als sie erneut im Salon Platz nahmen. „Euer Sohn war nicht unverletzt, so wie Draco, sondern es waren Spuren von Verletzungen innen und außen über seinen ganzen Körper verteilt zu finden. Anscheinend hat Draco einen Teil der Verletzungen behandelt, aber nicht alle“, fing der hakennasige Tränkemeister nach einem Moment des Zögerns an, „Aber das ist leider nicht alles. Anscheinend wurde er Sohn nicht nur geschlagen, sondern auch vergewaltigt.“
Die Augen des dunklen Lord färbten sich aufgrund dieser Worte blutrot und er war kurz davor Morde zu begehen. Wie könnte das nur jemand seinem Kind antun? „Wer?“, fragte er den Tränkemeister mit zornigem Blick, der daraufhin schluckte. „Ich weiß es nicht genau, aber wahrscheinlich die Muggelverwandten zu denen Dumbledore ihn schickt.“
Lisarya brauchte nicht lange zu überlegen, wen ihr Freund meinte, denn es gab nur eine Familie, die es sein konnte. Sie hatte sie damals als ihre Schwester angegeben und das war der Preis, den sie zahlen musste. Ihr einziges Kind wurde geschlagen, vernachlässigt, misshandelt und vergewaltigt.
„Familie Dursley, Ligusterweg Nummer 4, Little Whinging bei London“, nannte sie ihrem Seelenpartner die Adresse, der sie etwas überrascht anblickte. „Als ich nach Hogwarts kam, habe ich Petunia Evans, nun Dursley, als meine Schwester angegeben und sie verlangte von mir, dass ich ihr dafür einen Trank brauen würde, der Vernon Dursley in sie verliebte. Ich habe es getan.“
Alle starrten schockiert auf die einzige Frau im Raum, denn sowas hätten sie nicht erwartet, vor allem nicht von ihr. „Aber warum?“, fragte schließlich das Malfoy-Oberhaupt, denn er verstand es nicht wirklich. Aber sie wandte sich zuallererst an ihren Seelenpartner, der sie schockiert anblickte und in dessen Blick dieselbe Frage geschrieben stand.
„Du weißt, dass ich damals aus meiner Heimat geflohen bin, als sie angegriffen wurde, nicht wahr? Mutter und Vater haben gegen die Dämonen gekämpft, die unser Land angriffen und dafür gesorgt, dass ich in Sicherheit bin. Ich landete schließlich in diesem Vorort von London und ging durch die Straßen, wo ich auf Petunia Evans traf, die durch die Straßen ging. Sie war gerade mitten in der Pubertät und ihre Augen galten nur diesem Vernon Dursley, was ich gar nicht verstehe“, fing sie an zu erzählen.
„Sie erzählte mir von ihrem Wunsch und dass sie nie mit diesem Mann zusammen sein würde, während ich ihr erzählte, dass ich auf der Suche nach einer Familie war, die mich aufnahm. Sie schlug daraufhin vor, wenn ich es schaffen würde, dass er sich in sie verliebte, würde sie ihren Eltern von mir erzählen. Also braute ich diesen Trank, da ich das bereits bei mir zu Hause gelernt hatte, und gab ihn Petunia. Daraufhin redete sie mit ihren Eltern und ich wurde von ihnen adoptiert“, schloss sie ihre Erzählung schließlich ab.
„Mir blieb keine Wahl und meine richtigen Eltern verstanden es, nachdem ich es Ihnen erzählt habe und der Krieg vorbei war, aber ich wollte Hogwarts noch beenden“, ergänzte sie noch und wartete auf eine Reaktion, die überraschenderweise nicht erwartet von ihrem Seelenpartner kam, sondern von ihrem besten Freund.
„Ich kann dich verstehen und hätte in der Situation nicht anders gehandelt“, sagte der schwarzhaarige Tränkemeister zu der Seelenpartnerin des dunklen Lords. Sie lächelte ihn erleichtert an, aber sie sorgte sich um die Reaktion des Mannes, den sie liebte.
„Tom?“, fragte sie leise und blickte ihm in die Augen, die leider geschlossen waren, sodass sie nicht eine Reaktion erkennen konnte.
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So, das war das Kapitel. Ich hoffe, dass es euch gefallen hat, da endlich einige Geheimisse gelöst wurden, was Harrys wahren Namen und seine Wesen betrifft. Ich würde mich über eure Kommentare freuen.
Zu den Kommentaren zum letzten Kapitel:
@Kyuuo: Erst einmal danke für deinen Kommentar. Es freut mich, dass dir das letzte Kapitel gefallen hat. Zumindest vermutet man das, dass Greyback nach Remmy suchen wird. Ich verrate aber nichts. Aber wenigstens hat Remmy nun Tatze bei sich.
@leewes: Danke für deinen Kommentar. Ja, die Hoffnung stirbt zuletzt. Da kann man wirklich nur hoffen, dass alles gut wird.
@anin: Danke für deinen Kommentar. Es freut mich, dass dir das letzte Kapitel trotz fehlender Lemonszene gefallen hat.
So, das war es diesmal leider.
Bis zum nächsten Mal.
Lg,
Koike
