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Geheimnisse

Eine SS/HG story
von

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4. Kapitel

Kapitel 4:
 

Den nächsten Tag lief die Schulsprecherin einigermaßen fröhlich durch die Gänge, das bekam Severus natürlich nur begrenzt mit, weil er sie nur beim Essen sah und sonst den restlichen Tag beim Unterricht und in seinen Räumen verbrachte.
 

Als es Abend wurde und er mit allem fertig war, was er für den nächsten Tag definitiv brauchte, widmete er sich wieder dem Leben der Schülerin.
 

11. Oktober:

Diesmal lief in der gewissen Doppelstunde dieser Woche alles ganz normal, oder sogar besser als normal!

Neville hat nichts in die Luft gejagt, Ron hat mich nicht fragen müssen, wie er den Trank brauen müsste und Harry hat mal in seiner Hausaufgabe nicht vollkommen versagt.

Ich habe einmal zufällig mitbekommen, wie er ein S in seiner Tasche verschwinden lassen hat. Dieses Mal war es ein A. Naja besser als sonst.

Jetzt steht es jedenfalls offiziel fest, ich gebe für die siebte Klasse in Zaubertränke Nachhilfe, jedenfalls für alle die das wollen. Die Griffindors sind nämlich nach dem Erfolg von Neville zu mir gekommen und wollten ebenfalls ein wenig Hilfe.

Es hat mich auch richtig positiv überrascht, sogar ein paar Slytherins sind gekommen und haben heimlich bei mir Nachhilfestunden eingefordert! Das ist fast so unvorstellbar, wie ein Voldemort, der seine Morde bereut.

Nun ich glaube, das Klassenklima wird sich bessern und nun steht auch fest, dass wenn Snape jemals erfährt, wer für die Besserung seiner Noten verantwortlich ist, mir wahrscheinlich dankbar sein wird.

Ok.. Warum bin ich darüber jetzt verdammt noch mal glücklich?? Wie tief bin ich gesunken, dass ich glücklich bin, wenn ich daran denke, dass Snape mir dankbar sein könnte?

Bei dem Gedanken läuft es mir kalt den Rücken hinunter... Schrecklich!!
 


 

12. Oktober:

Ok, ich nehme alles zurück! Es ist schrecklich! Wie konnte ich nur glücklich darüber sein, dass ich einer gesamten Klasse Nachilfe gebe??

Und das nur innerhalb von zwei Tagen? Inzwischen haben sich schon Schüler aus den anderen Klassenstufen bei mir gemeldet und wollen ebenfalls Nachhilfe...

Sollen die doch zu irgendjemand anderem gehen! Ich habe schon mit dem Schulsprecherjob genügend zu tun, außerdem noch die ganzen Hausaufgaben und dann noch die Strafstunden bei Snape, die ich immernoch nicht alle hinter mir habe...

Das geht zu weit!

Ich habe das Gefühl jetzt schon zusammen zu brechen!

Ich werde das jetzt alles regeln und dann mit weit weniger Arbeit nachher ins Bett gehen und schlafen. Echt ich sollte stolz auf mich sein, dass sich alle darum reißen bei mir Hilfestunden zu haben...

Aber, dass das dann auch noch immer nur in Zaubertränke sein muss. Das ist fast, als würde ich mich diesem Fach verschreiben und nicht wieder herauskommen... Wie ein Teufelskreis!!!
 

Um noch einmal auf das Thema von gestern zurück zu kommen, diese riesige Fledermaus hat gefälligst dankbar zu sein. Wenn nicht werde ich runter in die Kerker gehen und ihn eigenhändig zerfleischen.

Was ist, wenn er zwar jetzt gut gelaunt ist, weil seine Schüler in Zaubertränke besser werden und er mich dann noch mehr hasst, wenn er erfährt, dass ich für die guten Noten verantwortlich bin?
 

Severus schaute auf. Er war geschockt. Oder überrascht?

Seit Oktober war wirklich jeder zweite Schüler besser geworden. War es vielleicht möglich, dass wirklich nur eine einzige Schülerin für diese Maßstäbliche Verbesserung die Schuld trug? Wenn ja, dann war sie mehr als nur eine Ohnegleichen-Schülerin. Dann war sie hochbegabt. Immerhin hatte Severus selbst es nicht geschafft, den Schülern ihre Schwäche in diesem Fach zu nehmen. Was für ein Mädchen ist diese Granger bloß, wenn sie es schafft, den Stoff der Siebten Klasse ohne große Vorkenntnisse ihren Mitschülern beizubringen!

Aber er hatte ja auch schon früher gewusst, dass sie mehr konnte, als sie zugab, da sie ja verbotener Weise in der zweiten Klasse, schon einen Trank der Siebten gebraut hatte. Das hatte er zwar eher zufällig mitbekommen und der Grund für diese Tat, war für ihn nicht sehr Schmeichelhaft, da sich Potter und Weasley mithilfe des Trankes in den Gemeinschaftsraum der Slytherins geschlichen hatten. Trotzdem es blieb dabei, dass er sich voller Staunen nicht mehr fangen konnte.
 

Schließlich hatte er sich doch soweit, dass er weiter lesen konnte.
 

18. Oktober:

Ich glaube Snape ist besser gelaunt! Die gesamte Klasse, hat bei dem Trank der Unsterblichkeit geglänzt.

Den ganzen Rest der Woche, ist mir dieses kurze Lächeln von Snape durch den Kopf geschwebt. Ich habe das Gefühl, dass ich einen besonders großen Schritt in Richtung Muggelliebhaber getan habe!

Wirklich jetzt wird es sicher nicht mehr lange dauern und Snape akzeptiert die Griffindors und insbesondere die Schlammblüter!!!!

Ich frage mich immer noch, warum um Himmels Willen möchte ich, dass er mich akzeptiert?

Ich glaube da handelt nicht mein Kopf, wie sonst immer. Ich bin doch ganze sechs Jahre damit ausgekommen immer von ihm angefahren zu werden.

Aber was kümmert mich das erstmal? Es ist zum Allgemeinwohl!
 

Der Slytherin ließ abermals seinen Blick durch den Raum gehen. Was war mit dieser stolzen Griffindor geworden, die früher immer auf Gegenangriff gegangen war, wenn jemand sie dumm angemacht hatte? Plötzlich versuchte sie, dass alles besser wurde, nur um von einem einzigen Lehrer gemocht zu werden.

„WAS IST MIT DER LOS?“ Knurrte er laut stark seinen Schreibtisch an. Dieser erwiederte komischerweise allerdings nichts und so wandte sich der Slytherin wieder dem Büchlein zu.
 

19. Oktober:

Langsam übernehme ich die Rolle als Lehrer... Inzwischen kontrolliere ich schon die Aufsätze in Tränkekunde...

Meinen 'Schülern' tut das glaube ich ganz gut, nun wissen sie ihre Fehler, denn Snape schreibt nie die Fehler dazu, sondern gibt ihnen einfach nur die Note, mit der sich dann die Schüler zufrieden geben müssen.

Mich hat das Fach gepackt!

Ich werde auf jeden Fall weiter machen mit Zaubertränken nach der Schule.

Jetzt bin ich auch einen Schritt in meinem privaten Leben weiter.

Memo an mich: Mein Leben entwickelt sich langsam.

Wenn ich es selbst mal von mir behaupten darf, ich bin mit mir zufrieden. Ich bin klug und nervend, hübsch und langweilig, präzise und verletztend. Ist das jetzt gut oder schlecht? Das werde ich bald entscheiden. Und ich werde an mir arbeiten um immer das zweitere wegzubekommen.

Ich habe noch etwas in Sachen Zaubertränke zu sagen, ich bin richtig stolz auf Neville. Er macht sich. Früher lebte er scheinbar hinterm Mond und hat sich so gut es ging hinter dem Kessel versteckt, aber jetzt schreibt er super Aufsätze, die ich fast nicht kontrolieren muss und außerdem überwindet er sich des öfteren sich am Unterricht zu beteiligen.

Ich dagegen lasse es lieber erst noch ein wenig. Wer weiß, vielleicht ist unser 'lieber' Lehrer ja nur so gut gelaunt, weil ich meinen Mund halte.

Jetzt gehe ich noch mal runter in den Gemeinschaftsraum, also Ciau!!
 

TBC



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Venedig-6379
2012-01-09T15:51:07+00:00 09.01.2012 16:51
Ich habe mich erst gefragt, ob Hermine ihr Tagebuch nicht vermisst, aber du meintest ja geschickterweise an einer Stelle, dass sie nur am WE reinschreibt.

> Ich frage mich immer noch, warum um Himmels Willen möchte ich, dass er mich
akzeptiert?

Das frage ich mich auch XD

Und soso, Hermine will also nach der Schule was mit Zaubertränken machen ~ ob sie eine Lehrerin wird und Snape endlich DADA unterrichten darf? :D Obwohl… das durfte er ja schon in Buch 6, wo Slughorn Zaubertränke unterrichtete. Wann hast du die FF geschrieben ?


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