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Die Entstehung der Zombiefarm

Wie alles entstand....
von

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Teufel, Engel und Dämonen sind auch nur Menschen

"Je näher man dem Tot kommt, desto stärker spürt man das Leben. Was zu sicher ist, kann man einfach nicht vollends wertschätzen. Ich geh jetzt zum Entspannen ein Nazinest abfackeln." Zitat Steve, nachdem er schwer verwundet ein Massaker zusammen mit dem unverletzten Tactical Türken überlebte. Dieser nickte stumm.
 

Jemand klopfte gegen die Tür.

"Johnson, leben sie noch?"

Es schien Dr. Psy zu sein.

Die Stimme die Antwortete klang sehr erschöpft, deprimiert und zugleich voller Wut, gewürzt mit einer vollen Portion Eckel.

"Ich hasse sie!"

Es war Johnson.

"Freut mich das es ihnen gut geht. Sie da mit der Schrotflinte. Könnten Sie dort in der Tür ein Loch hineinschießen?"

"Oki Doki Chefe."

Ein lauter Schuss, gefolgt von splitterndem Türholz, löste für Johnson ein Glücksgefühl aus endlich aus diesem Raum voller Zombies gerettet zu werden. Doch das Gefühl geriet ins Schwanken, als das Loch am oberstes Rand der Tür entstand. Völlig verschwand die Hoffnung, als eine Packung Nudeln durch das Loch geworfen wurde mit den Worten:

"Das wird für sie reichen bis ich die Zeit finde, mir Gedanken über Sie zu machen."

Johnson hätte ihn am liebsten dafür aufgefressen, und auch seinen Zimmergenossen, die erneut anfingen an der Tür zu kratzen, schien es so zu ergehen. Ein Glück, das sie sich scheinbar nicht für ihn interessierten. Warum auch immer. Das größte Glück jedoch war, das sie sich auch nicht für Fertignudeln interessierten. Somit konnte Johnson wenigstens etwas Nahrung zu sich nehmen. Auch wenn Fertignudeln ohne kochendes Wasser zur Zubereitung das allerletzte waren. Doch der Hunger brachte sie hinein. Wer konnte schon wissen, wie lange er hier bleiben würde. Etwas gestärkt nahm er danach erneut den Splitter einer zerbrochenen Kaffeetasse und begann die wichtigsten Muskeln bei den Zombies um ihn herum zu zerschneiden. Bis sie sich nicht mehr bewegten. Mit einer solchen Waffe und der hohen Anzahl an Zombies, die keine Lust hatten sich zu wehren, jedoch viel zu stabil waren, würde es wohl noch eine ganze Weile dauern den Raum zu säubern...
 

Watamatai fühlte sich seit langem endlich wieder gut. Entspannt schwenkte sein Blick zu der jungen Mutantin, welche mit ihren Flügeln einem Engel glich. Diese streichelte sanft über seinen Rücken und fragte zuckersüß:

"Und, wie war es?"

Watamatai antwortete ehrlich. Es lag einfach in seiner Natur stets ehrlich zu antworten.

"Großartig. Ich hätte nie gedacht, das es so schön ist. Aber ist es normal, das ein Professor dabei Fotos macht?"

Die Mutantin zuckte mit den Schultern.

"Keine Ahnung. Wir sind auch alle neu im Geschäft, aber solange alle glücklich sind und zahlen sind wir auch glücklich."

Der Professor bedankte sich freundlich und klopfte Watamatai beim Gehen freundschaftlich auf die Schultern mit den Worten:

"Bedank dich bei Milenia."

Ein freundliches Zwinkern untermalte die Aussage.

"Sag, ehrenwerter Samurai, können wir uns eigentlich ein wenig unterhalten?"

Watamatai sah in ihm einen freundlichen Menschen und guten Freund Milenias. Deshalb willigte er ein und antwortete auf jede Frage, obwohl sehr viele seltsame Fragen dabei waren.
 

Niles Überraschung steigerte sich mit jedem Augenblick. Das keiner ihn wegen des Türlauschens bei Doombringer umgebracht hatte oder überhaupt etwas davon mitbekommen hatte, war ein Wunder. Wer auch immer die Mutantin war, die ihn dabei entdeckt hatte, er schuldete ihr eine Menge, da sie scheinbar nichts verraten hatte. Auch wenn sie mit ihren schwarzen Flügeln wie eine Teufelin ausgesehen hatte, schien sie doch ein guter Mensch zu sein. Oder Mutantin. Wie auch immer, die Überraschung hielt an, als Watamatai den Laden betrat und sich "den vollen Rundum-Service von der besten Angestellten ,die sie da haben" wünschte, um kurz darauf mit einem Engel in ein Zimmer zu verschwinden. Watamatai war so ziemlich der letzte Mensch von dem Niles so etwas erwartet hatte. Gerade als der junge Hausmeister anfangen wollte, alles in sein Tagebuch zu notieren, kam die Mutantin mit den schwarzen Flügeln auf ihn zu. Sie wirkte wütend. Vielleicht hatte sich Niles doch in ihr geirrt und sie wollte ihn lediglich selbst für das Lauschen umbringen. Er zuckte bereits zusammen, als sie zu ihm herantrat.

"Sag mal neugieriger Wurm, wen würdest du bevorzugen? Diesen Engel oder mich?"

Niles überlegtem was gerade vor sich ging. Durfte er sich aussuchen von wem er umgebracht würde? Dann würde er wohl den Engel bevorzugen. Oder war es eine Finte und aie wollte lediglich hören das er sie wählen würde, oder ihn ansonsten noch grausamer umbringen? In diesem Labor war man sich nie sicher.

"Ä-äh Entschuldigung wie meinen Sie das?"

Die Mutantin schien jetzt noch zusätzlich genervt.

"Na wenn du nach der besten Angestellten die wir haben verlangen würdest? Wen würdest du da haben wollen?"

Niles erschrak. Es ging überhaupt nicht um ihn. Diese Mutantin war lediglich eifersüchtig auf eine andere. Damit war sie menschlicher als viele der Anwesenden des Personals in diesem Labor. Trotzdem war man lieber vorsichtig.

"Äh, na dich natürlich."

Gute Lügen konnten Leben retten. Die Mutantin schien jedenfalls daraufhin fröhlicher zu sein.

"Hey, für einen einfältigen Menschen scheinst du ja Geschmack zu haben. Ich sollte dringend denjenigen finden der meine Schwester an die oberste Spitze der Liste gesetzt hat."

Niles stutzte.

"Deine Schwester?"

Die Mutantin nickte genervt.

"Ja. Wir sind Zwillinge. Und alle schwärmen immer von diesem Engelchen. Das ist total frustrierend. Und deswegen reden wir jetzt besser von etwas anderem. Was wolltest du eigentlich an der Tür?"

Niles kratzte sich nervös am Hinterkopf.

"Ich hatte vom Doktor etwas über einen Forschungsberich von Doombringer gehört und da hat mich die Neugier überwältigt."

Die Mutantin schmunzelte amüsiert.

"Du hättest von Doomchen nicht erwartet, das er einen Forschungsbericht schreibt, stimmts? Du hältst ihn für einen dummen Klotz, nicht wahr?"

Niles schluckte stark.

"Na ja. Entschuldigung."

Die Mutantin lachte draufhin.

"Naja, da hast du wohl auch vollkommen recht. Er ist eine gute Seele, aber allem voran ist er ein Idiot. Den Bericht habe ich geschrieben."

Niles lachte mit.

"Ich hätte nicht einmal gedacht, das er lesen könnte."

Das Gesicht der Mutantin veränderte sich wieder schlagartig zur Wut hin.

"Kann er auch nicht! Und rate mal von wem er wollte, das sie es ihm mit ihrer zarten Stimme vorliest?"

"Deiner Schwester?"

Die Mutantin wurde bereits zornesrot. Und das nicht nur im Gesicht, sondern am gesamten Körper.

"Richtig! Nicht etwa von derjenigen, die auf diese genialen Ideen kam und alles aufschrieb und ihm damit seinen verbrannten Hintern rettete! Nein, es musste meine nichtsnutzige Schwester sein! Die nichts weiter kann als süß aussehen, süß klingen, süß..."

Wärend die Liste der kann-nichts-außer...-Aufzählungen sich scheinbar ins Unendliche steigerte und somit jeden Sinn verlor, wurde das Rot ihrer Haut immer intensiver, bis sie nahezu leuchtete. Es war seltsam, aber es sah irgendwie süß aus. Niles kam nicht drum herum zu schmunzeln. Doch das bemerkte die Mutantin und sah ihn fragend an:

"Was schaust du so? Hab ich was im Gesicht?"

Niles platzte ein Lachen heraus.

"Nicht nur im Gesicht. Du leuchtest rot wie ein Leuchtturm."

Dies verunsicherte die Mutantin tatsächlich so stark, das sie beschämt das Gesicht wegdrehte. Jetzt wirkte sie sogar mit ihrem Rot wie ein beschämtes Mädchen, was sie noch süßer wirken ließ.

"Weißt du, wie süß auch immer deine Schwester sein mag, sie sieht bestimmt nicht so süß aus wie du, wenn du rot anläufst."

Dies schien sie völlig aus dem Konzept zu bringen. Weiter rot anlaufend bis sie tatsächlich anfing zu leuchten, drehte sie sich um und stampfte mit den Worten "Ich bin nicht süß! Ich hab sowas gar nicht nötig! Du verstehst ja gar nichts!" davon. Niles Augen tränten vor Lachen und er lachte laut weiter. Bis seine vor Tränen verschwimmenden Augen erneut eine rot leuchtende Gestalt vor ihm erblickten. Seinen Bauchschmerzen des Lachens ergeben, beugte er sich nach vorne und versuchte sich am Arm des Gegenübers festzuhalten. Rechtzeitig packte ihn jedoch eine andere Hand, bevor er die unglaubliche Hitze vor ihm spürte.

"Du solltest ihn besser nicht anfassen, wenn die Lava durch seine offenen Adern fließt."

Schnell entwichen Niles alle Tränen und erschrocken stellte er nach wegwischen seiner Tränen fest, wer da gerade vor ihm stand. Doombringer persönlich. Und er wirkte sauer. Verflucht sauer. An seiner Haut liefen feine Lavaströme entlang und seine Augen standen in Flammen. Neben ihm stand die Mutantin. Das Gesicht zu einem wütenden Schmollen verzerrt. Sie hatte Niles Hand ein kurzes Stück vor einer von Doombringers Lavaadern gestoppt und die Hitze brannte fürchterlich an den Fingerkuppen. Doombringer baute sich in seiner vollen Größe vor ihm auf und ließ Niles somit wie ein kleines Insekt erscheinen. Seine Stimmte hallte unheilvoll im Flur wieder.

"DU NARR HAST ES GEWAGT EINES MEINER MÄDCHEN ZU VERÄRGERN!"

Niles warf sich flehend auf die Knieh und machte sich so klein wie es nur ging.

"E-es war keine Absicht. Es tut mir so leid. So furchtbar leid."

"ICH WERDE DICH VERBRENNEN, DU WURM!"

Seine riesige Faust schnellte gen Himmel und sauste hinab. Doch bevor sie ihn in einen Haufen Asche verwandelte, erklang ein "Stop!", welches Doombringer tatsächlich stoppte. Es war die Mutantin, die jetzt Niles streng anblickte. Und könnten Blicke töten, wäre dieser Blick tödlicher als Doombringers Faust.

"Wir lassen ihn leben. Vorerst! Aber nur weil er zumindest ein bisschen Geschmack hat, wer die bessere von uns Schwestern ist!"

Schmollend drehte sie sich um und ging. Niles Blick wanderte irritiert zu Doombringer und erstarrte dort. Doombringer sah der Dämonin ernst nach bis sie hinter der nächsten Tür verschwand, dann verzerrte sich sein Gesicht zu einem prustenden Lachen. Die Lava und die brennenden Augen verschwanden. Auch die Hitze reduzierte sich soweit, dass sie nicht länger schmerzte. Sich vor Lachen den Bauch haltend, stützte er sich mit seiner zweiten Hand auf Niles Schultern, der ernsthafte Probleme hatte unter dem Gewicht nicht zusammenzubrechen.

"'Tschuldigung Niles, das ich dir soviel Angst eingejagt habe. Aber es ist einfach mein Job, die Leute, über die sich meine Mädels beschweren, zu verängstigen. Das ist nichts persönliches. Aber ich hab Teufelchen noch nie so verwirrt gesehen. Oh man, ihr Gesicht war zum schießen!"

Niles war vollkommen verdutzt.

"Teufelchen, verwirrt?"

Doombringer lachte weiter.

"Genau, Engelchens Schwester. Sie wusste gar nicht mehr, ob sie glücklich oder beschämt sein sollte, sodass sie sich entschied einen auf wütend oder sauer zu machen. Kleine Macke von ihr."

Niles fühlte sich noch viel mehr verwirrt.

"Du kennst sie ja scheinbar ziemlich gut. Hab ich etwas falsch gemacht?"

Doombringers Lachen wurde lauter.

"Natürlich kenn ich jedes meiner Mädel ziemlich gut. Ich bin ihr Lude! Und ob du etwas falsch gemacht hast? Du bist der erste, für den sie ihre Hand zu seinem Schutz so nah an meine Lavaadern gehalten hat, das es sie selbst fürchterlich schmerzte. Und sie wollte sogar, das ich dich leben lasse! Nicht das ich dich getötet hätte. Aber normalerweise muss ich mir schon die Mühe machen die Kerle aus dem Laden zu schmeißen und ihnen alles mögliche anzudrohen, damit sie nie wieder kommen."

Niles kratzte sich am Hinterkopf. Es war eine kleine Angewohnheit bei ihm.

"Darf ich dich eigentlich etwas fragen?"

Doombringer lächelte ihm freundlich zu. Auch wenn es durch seinen Körper aussah, als könnte er es nicht erwarten ihn zu fressen.

"Klar. Schieß los."

Niles nahm seinen Mut zusammen und presste die Frage heraus.

"Wie kommt jemand wie du dazu, Zuhälter zu werden?"

Doombringer Gesicht wurde ernster, blieb jedoch freundschaftlich.

"Wo ich aufwuchs, boomte dieses Geschäft. Und wo ich hinblickte waren unglückliche Frauen, die ihren Körper unter den niedrigsten Umständen verkaufen mussten und dabei noch von ihren Zuhältern abgezogt oder sogar drogenabhängig gemacht wurden. Ich konnte es einfach nicht mit ansehen. Daher beschloss ich, selbst Zuhälter zu werden und all diese Schweine vom Markt zu verdrängen, damit die Frauen, die in dieses Geschäft mussten, wenigsten einen Zuhälter hatten, der sich gut um sie kümmern würde. Ich war schon damals ein kräftiger Bursche, aber noch ein normaler Mensch. Ich schaffte es, ein paar aus dem Geschäft zu prügeln, doch dann fielen mehrere über mich her und schlugen mich fast tot. In diesem Zustand warfen sich mich vor einem Haus weit weg der Stadt ab. Monster wurden dort angeblich ständig gesehen, aber niemand hatte den Mut, sich zu nahe dorthin zu wagen. Wie auch immer, sie schmissen mich dort zum sterben hin, da nicht einmal die Polizei sich in die Nähe wagte. Und dort fand mich tatsächlich ein Werwolf als blutigen Haufen. Ich hatte fast schon Angst. Aber jemand wie ich hat natürlich keine Angst. Der Werwolf jedenfalls rannte sofort weg und kam später mit Doktor Psy wieder. Dieser fragte mich dann, ob er mich liegen lassen sollte oder ob ich mich für ein Experiment zur Verfügung stellen würde. Ich hatte geglaubt, mich würde beides umbringen, doch wollte ich lieber ein Monster werden und damit die Chance bekommen, Rache zu nehmen, als vor einem Monsterhaus zu sterben und danach von diesen Kreaturen gefressen zu werden. Naja, und du siehst ja was Psy aus mir machte. Im Endeffekt bin ich ihm dankbar. Ich verlor meinen menschlichen Körper, doch meinen Traum werd ich wohl hier ausleben können. Und hier brauche ich mir nicht mal Sorgen um die Frauen zu machen."

Niles sah ihn verwundert an.

"Warum?"

Doombringer lachte wieder.

"Die Wissenschaftler haben keine Ahnung von Frauen... und sie sind so schwach das die Mutantinnen sie jederzeit verprügeln könnten. Also muss sich keiner Sorgen machen ,das sich jemand an ihnen vergreift."



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Enji
2010-07-13T17:59:16+00:00 13.07.2010 19:59
Und wieder beginnt es mit einem Zitat. Ich muss sagen eine hübsche Arbeit.
Dadurch geht der Romanstil zwar ein wenig flöten, aber man erhällt ja irgendwo auch einen anderen Blick auf die Charaktere =3
Dann zunächst mal zum großen Brüller:
Die Kaffeetasse als Anti-Zombie-Waffe schlicht und ergreifend genial xD
*atomrofl*
Hätte auch nicht gedacht, dass Doombringer so einen charakterlichen Tiefgang hat.
Ich dachte wirklich, das tiefste an ihm wäre die schwärze im Vakuum seines Kopfes aber hey ich bin bei dir Überaschungen inzwischen gewöhnt.
Auch dafür ein großes Lob.
Warum das Engelchen nun aber die beste Angestellte ist weiss ich auch nicht so recht, die Dämonin gefällt mir bisher viel besser.
Ich meine sie nutzt ja schon irgendwie den Anglerfischeffekt aus =D
Du solltest aber schwer drauf achten, dass du nicht zu sehr in die Folterszene abrutscht, sonst adulten die Addys dir die OF hier noch *gg*
Erst die (zugegebenermaßen auch zum schießen komische) FAST-Rettung
und dann die Instantnudeln ohne Wasser, daran wird der arme Johnson wohl ne Weile zu kauen haben =D

Ich glaub das war jetzt einer meiner kürzesten Kommis ^^
aber das muss auch mal sein, ich bin jedenfalls auf die Weitere Entwicklung des Geschehens gespannt und freue mich auf das nächste Kapitel.

Ich wünschte Hizu würde so konstant schreiben wie du *gg*




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