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Yuris story

von

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Der Ball

Also das ist jetzt mein drittes Kapi^^ und ich wollte mich mal gaaaaa~nz doll bei meiner Claudi und meinem Schattenwolf bedanken... Ihr seid echt die Besten... Danke für eure Kommis!!!
 

Sie standen jetzt nach einer eineinhalbstündigen Fahrt vor dem Tor eines riesigen Gebäudes. Yu staunte nicht schlecht, das Gebäude war einfach nur riesig und prachtvoll. Es schien zu leuchten, durch die helle weiße Farbe, in der es gestrichen war. Und durch die vielen Scheinwerfer die es anstrahlten. Dazu kamen die vielen Türme, die in den dunklen Nachthimmel ragten. Durch den Park, der vor dem Schloss lag, führte ein Schotterweg, für die Autos. Yu bekam vor staunen den Mund gar nicht mehr zu.

„Mach den Mund zu!“ knurrte ihn sein Pflegevater an. Sofort schloss Yuri seine Kauleisten und schenkte Yao einen kalten Blick. Akio kicherte leise und sah ihren Bruder an, der die Augen verdrehte. Auch hatte nicht wirklich Lust, auf diesen Ball zu gehen, an dem sich nur die gehobene Gesellschaft traf. °Ist ja schon ein Wunder, dass sie Yao und Yun eingeladen haben! ° dachte sie. °Wahrscheinlich liegt das daran, dass sie im letzten Jahr so viel Profit gemacht haben…° Sie grinste diese geldgeilen Säcke waren so was von scheiße. In der Öffentlichkeit taten sie immer so gehoben und fein, aber nachts, wenn es keiner sah, lungerten sie in den Clubs und Bars herum und geilen sich an den jungen Mädchen auf. °So etwas Widerwärtiges!!!° sie schüttelte leicht den Kopf und sah aus dem Fenster. Es war schon hier, sie kam sich vor. Wie eine Prinzessin auf dem Weg zum Ball. °Ob ich heute meinen Prinzen treffen werde? °

Yu grummelte innerlich. Er kam sich bescheuert vor. °Ich bin doch kein Tier, das man halt mal mitnimmt und rumzeigt! ° er verdrehte wieder die Augen. Seiner Schwester schien es ja zu gefallen, denn sie grinste schon eine ganze Weile vor sich hin. Der 17- jährige hätte heute noch ganz andere Sachen gemacht, viel wichtigere. Zum Beispiel mit Yoshi DVD- Abend gemacht und Chips gegessen. Er seufzte und stützte den Kopf auf der Hand ab. °Na, dann gleich geht’s los! ° er verzog das Gesicht. °Das kann ja lustig werden. ° er sah zu seiner Schwester, die leicht nickte, sie dachten beide das Gleiche. °Auf in den Kampf!!! °
 

°Mann ist da laut! ° der junge Mann sah sich um. Er erblickte seinen Vater, nickte ihm aber nur kurz zu und ging dann weiter durch die Menge der Wohlhabenden. Ab und zu nickte er einem Mann zu oder unterhielt sich mit einer der hübschen Diven die hier überall herumliefen. Der Saal war geradezu überfüllt von Menschen, die sich an Reichtum und Prunk nur zu übertrafen. Hier blitzte ein Diadem, dort eine goldene Kette oder ein Ring. Eigentlich wollte er sich nur von dieser nervigen Mizuki fernhalten, die ging ihm jetzt schon gute zwei Stunden auf den Geist. Warum musste sein Vater ihm auch gerade diesen nervigen Abklatsch von einer Barbie als Tanzpartnerin aussuchen. °Wahrscheinlich hat er wieder nur auf das Vermögen der Eltern gedacht! ° Keiji seufzte. Er hoffte, dass der Abend wenigstens so schnell wie möglich vergehen könnte, damit er schnell in sein Bett kam. Er lächelte, gestern Abend hatte er ein echt geiles Mädchen aufgegabelt und war heute bei ihr gewesen. Er leckte sich über die Lippen, als er an sie dachte. Aber dann verdunkelte sich sein Gesichtsausdruck, denn kurz nachdem er sie verlassen hatte, hatte ihn so ein Möchtegernzwerg dumm angemacht und er hatte ihn nicht mal eine Lektion erteilen können.

Das Bild des blauhaarigen Jungen mit den stechend roten Augen erschien vor seinem inneren Auge. Er war verwundet gewesen. Blut hatte aus einer Wunde über dem rechten Auge getropft und er war etwas vornüber gebeugt gegangen, das hieß er hatte sich eine Rippe angeknackst oder sogar gebrochen. °Der kann froh sein, dass ich schnell weg musste, sonst hätte er sich noch mehr gebrochen… Den werde ich schon noch Manieren beibringen. Keiji nickte und ging auf eine Gruppe etwas älterer Herren zu. Sie begrüßten ihn freundlich und er grüßte zurück. Sofort war er in ein Gespräch über sein Studium, Aktienkurse und Geld verwickelt. Das alles langweilte ihn immer mehr und er wusste warum er sich in letzter Zeit so gerne in den Nachtclubs aufhielt und durch die ärmeren Viertel der Stadt ging. Er wollte seinem Leben hier entfliehen und etwas Neues erleben.

„Keiji! Da bist du ja.“ rief eine honigsüße Stimme von hinten. Innerlich stöhnte er auf und verdrehte die Augen. Ein blondes Mädchen hackte sich bei ihm unter und sah ihn an. „Du warst auf einmal weg!“ schmollte sie leicht und drückte sich an ihn. Sie trug ein weißes Kleid und hatte rosa Blumen im Haar stecken, dass ihr bis zu ihrer schmalen Hüfte reichte. „Also wirklich Keiji… so geht man doch nicht mit einer Dame um!“ schollt einer der Herren ihn freundschaftlich. Mizuki lächelte ihn von unten her an. Er sah zu ihr herunter. „Verzeihung, Mizuki! Ich musste noch etwas erledigen und du hast dich gerade mit einer Freundin unterhalten, da wollte ich dich nicht unterbrechen!“ log er und lächelte. Sie strahlte ihn an. „Das macht doch nichts, ich hab dich ja wieder gefunden!“ °Ja… leider!° dachte der 22- jährige. Mizuki sah ihn aus ihren himmelblauen Augen lieb an, sie wusste, dass er sie abschütteln wollte, aber sie dachte nicht daran ihn gehen zu lassen. „Tanzt du nachher mit mir den ersten Tanz?“ fragte sie honigsüß und sah ihn treu aus ihren großen Augen an. Die umstehenden Herren fanden, dass die beiden ein wunderes Paar abgeben würden und nickten sich zu.

Keiji konnte jetzt, da diese Männer vor ihm standen und Mizuki so an seinem Arm hing und ihn mit ihrem Hundeblick durchlöcherte, schlecht nein sagen. „Aber natürlich. Das mache ich gerne.“ Sagte er mit seiner tiefen Stimme und lächelte sie etwas kalt an. Sie grinste. „Vielen Dank!“ meinte sie und löste sich von ihm. „Ich komme dann nachher!“ und schon war sie verschwunden. Der junge Mann schüttelte den Kopf. Dieses Mädchen wusste genau was sie tun musste, um das zu bekommen, was sie wollte und das war ihm unheimlich und nicht ganz recht.

„Sie ist ein hübsches aufgewecktes Mädchen, Keiji!“ sagte einer der Männer. Der Angesprochene sah ihn an. „Ja, das ist sie.“ Antwortete er. „Es wäre dumm die Chance nicht zu nutzen. Sie mag dich und du sie doch sicherlich auch, oder?“ fragte der Mann weiter und sah Keiji eindringlich an. Dieser runzelte die Stirn. °Nein sicher nicht, die ist viel zu aufdringlich und aufgesetzt! ° dachte er sich. „Ja sie ist sehr nett!“ log er. Er wusste schon lange, dass es besser war nicht das zu sagen, was er dachte. „Es wäre klug sich mit ihr zu verloben, findest du nicht auch?“ hackte der Mann weiter nach. Keiji setzte wieder sein lächeln auf, dass er sich angewöhnt hatte. „Ich weiß!“ der Mann sah ihn lächelnd an und nickte freudig. Innerlich kochte Keiji geradezu. °Was bildet sich dieser fette Sack ein, mir zu sagen, mit wem ich mich verloben soll???°

Ein Mann legte dem 22- jährigen eine Hand auf die Schulter, Keiji zuckte nicht einmal mit der Wimper, er wusste wer hinter ihm stand. „Drängt ihn doch nicht so, Herr Nyon! Er wird schon selbst entscheiden, mit wem und wann er sich verlobt! Nicht wahr, Sohn!“ Keiji lächelte und nickte. „Ja, Vater!“ innerlich gefror er, er hasste seinen Vater, er zwang ihn immer zu diesen Treffen zu gehen, er sagte zwar immer, dass er seinen Sohn zu nichts drängte, aber das war ganz anders. Seine Eltern glaubten ihn zu kennen… das taten sie aber nicht, schon lange nicht mehr, schon seit 17 Jahren nicht mehr. Dafür hasste er sie, dass sie ihn allein gelassen hatten, als er gerade mal fünf war. Aber darüber wollte er jetzt nicht nachdenken. Jetzt musste er gute Miene zum bösen Spiel machen. „Wie war deine Geschäftsreise, Vater? Du hast uns noch gar nichts darüber erzählt.“ Sein Vater stellte sich neben ihn und nun fingen an die anderen Männer ihn auszufragen.
 

Endlich konnten sie aussteigen. Yu seufzte leise. Die zwei Frauen waren schon vor gegangen und er wollte ihnen gerade folgen, als sein Pflegevater ihn zurückhielt. Yu drehte sich genervt zu dem Mann um und sah in die braunen Augen, die ihn verächtlich ansahen. „Was?“ zischte der Jüngere gereizt. „Benimm dich! Und wegen dem Gartentor und deinem Aussehen heute werden wir noch mal reden.“ Yu verdrehte die Augen. °War ja klar! ° dachte er und konnte sich nur zu gut vorstellten, wie ihr ‚Gespräch’ aussehen würde. Er ging, jetzt noch schlechter gelaunt mit Yao zu den Frauen. Sie sahen beide wunderschön in ihren roten Kleidern aus. Akio trug ihre Haare, wie fast immer offen und lächelte ihm aufmunternd zu. Yun hatte ihre Harre hochgesteckt und ein paar einzelne Strähnen hingen ihr in das sanft schauende Gesicht.

Yao lächelte sie an und bot ihr seinen Arm an, den sie gerne annahm und Yu machte das Gleiche bei seiner Schwester. Nacheinander traten die beiden ‚Pärchen’ ein und sahen sich um. Unter ihnen lag ein riesiger Saal, der mit Menschen, die mit einender nur so um sie Wette glitzerten, gefüllt war. Yu musste schlucken und ihn wurde sofort unwohl. Er ging etwas nervös mit seiner Schwester hinter seinen Eltern die Treppen in den Saal herunter, obwohl er sich viel lieber umgedreht hätte und aus der Halle gestürmt wäre. Seine Eltern wurden sofort von einigen Leuten begrüßt und sie wurden vorgestellt.

Man sah Yu an, dass er sich hier nicht wohl fühlte und am liebsten gegangen wäre. Aber ihre Pflegeeltern achteten jetzt nicht mehr so sehr auf sie und Akio sah sich um. Yuri starrte auf seine Füße. Yun erzählte den Leuten gerade, wie sie es geschafft hatten so hoch aufzusteigen und Yao diskutierte mit einem dicklichen Mann über irgendwelche Aktienkurse. Sie gab Yun schnell zu verstehen, dass sie und ihr Bruder gehen und sich umsehen würden. Diese nickte und Akio zog ihren Bruder von den Leuten weg. „Und was sagst du dazu?“ fragte sie ihn. Er blickte auf und sah sie an. Dann zog er eine Grimasse. „Ich fühle mich, wie auf einem Maskenball!“ er sah sich unwohl um. Sie nickte. „Ich finde es voll schön hier. Die Halle glänzt richtig und die Leute sind alle so prachtvoll.“ Sie sah sich gierig um, konnte nicht genug von dem Prunk bekommen. „Akio!“ meinte da ihr Bruder. „Red keinen Stuss, du weißt, wie sie noch sein können! Außerdem wollen die alle nur Geld, Ansehen und damit angeben.“ Wieder verzog der 17- jährige das Gesicht und sah sich um. Überall standen Frauen und Männer in edlen Kleidern und Anzügen. Er fühlte sich fehl am Platz, ließ sich aber von seiner Schwester hier hin und dort hin ziehen. Bedienstete liefen zwischen den Leuten herum und baten Snacks und Getränke an.

Nach einer Weile fing eine Band an einen langsamen Walzer zu spielen und Akio zog Yu auf die Tanzfläche. Zum Glück hatte Yuri schon mal einen Tanzkurs belegt, zwar auch unter Zwang seiner Schwester, aber er hatte dann bemerkt, dass es doch ganz lustig war. Sie waren die Ersten auf dem Parkett und Yu lief etwas rot an. Fing dann aber an mit seiner Schwester zu tanzen. Leichtfüßig führte er sie Über die Tanzfläche. Einige Leute fragten sich, wer das wohl sei, da sie ja noch nicht so bekannt waren. Auch Keiji blickte zur Tanzfläche und runzelte die Stirn. Die Erkenntnis traf ihn wie ein Blitz. Diese roten Augen. Das blaue Harr. Er schnaubte leise. Was macht der Zwerg, der ihn heute so angemeckert hatte, da? Und wie war er hier rein gekommen? Weiter kam der 22- jährige nicht, denn schon hatte er eine gewisse Blondine an der Seite. „Na komm… Lass uns tanzen!“ säuselte sie und zog ihn auf die Tanzfläche, auf der bis jetzt immer noch nur dieser Zwerg und seine Partnerin tanzten.

Keiji legte eine Hand an Mizukis Hüfte und nahm mit der anderen ihre Hand. Dann fing er an zu tanzen. Er versuchte rauszubekommen, wie so ein kleiner Straßenköter hier her kommen konnte, fand aber keine Antwort und beschloss später nachzuforschen. Mizuki ließ sich gut über die Tanzfläche führen und laberte ihn gerade voll. In der Zwischenzeit waren auch andere Paare auf die Tanzfläche gekommen, wie zum Beispiel Yus und Akios Pflegeeltern und Keijis Eltern. Herr Nyon, seine Frau und eine Menge anderer Leute waren schnell auf die Tanzfläche gegangen, um ebenfalls am Tanz teil zu nehmen. Keiji achtete darauf, immer in der Nähe des komischen Jungen mit den roten Augen zu bleiben.

Yu lächelte seine Schwester an und diese zurück. Er fühlte sich schon viel wohler. Er wirbelte seine Schwester leicht herum, sodass diese leise kichern musste. „Ach, Yu!“ meinte sie. „Ja?“ fragte er und sah sie an. „Wusstest du, dass ich wieder einen Freund habe?“ er runzelte die Stirn. „Echt? Schon wieder?“ Akio kicherte und nickte. „Ja, er ist so lieb!“ Yuri grummelte und führte sie etwas von der Menge weg, er wusste nicht genau, aber er fühlte sich irgendwie beobachtet. „Er war heute bei mir! Er ist echt nett, du solltest ihn mal kennen lernen, du wirst ihn bestimmt mögen!“ erzählte sie weiter. Yu hob die Brauen. „Er heißt Keiji…“ sie überlegte. „Seinen Nachnamen hab ich vergessen!“ Yu grinst, das war typisch seine Schwester. „Na ja… Egal! Er studiert und sieht verdammt gut aus!!! Er hat schwarze mittellange Haare…!“ und so erzählte sie Yuri alles, was sie bisher von Keiji wusste und wie sie ihn kennen gelernt hatte. In ihren Club natürlich, aber das hätte sich Yu auch denken können. Geduldig hörte er ihr zu.
 

Keiji beobachtete weiterhin den Jungen, seine Partnerin schien ihn auf eine Weise bekannt zu sein. Diese langen schwarzen Haare, die dunklen Augen, die vollen Brüste und das fein geschnittene Gesicht. Er überlegte wieder. Mizuki bekam mit, das er nicht ganz bei der Sache war. „Keiji? Alles okay?“ fragte sie zuckersüß. Der Angesprochene sah sie an. Zuerst verstand er nicht, was das kleine Biest von ihm wollte. Dann konnte er ihr Worte zuordnen. „Ja… alles bestens!“ sagte er. Sie lächelte und sah in die Richtung in die er vorher gesehen hatte. °Dieses Mädchen hat er angeschaut… na ja…° ihr Blick viel auf den Tanzpartner der schwarz Haarigen. Seine roten Augen fielen ihr sofort auf. °Wow… darin könnte man sich verlieren! ° dachte sie und beschloss den Jungen später zu einem Tanz aufzufordern. Sie lächelte.

Der Tanz endete und Keiji und Mizuki lösten sich, wie auch die anderen Paare von einander. Zusammen gingen sie vom Parkett und stellten sich zu ihren Eltern, die angeregt mit einender diskutierten. Es ging wie immer oder eher meistens um das Thema Heirat. Keiji seufzte lautlos, er konnte sich nur zu gut vorstellen, wer das Thema angesprochen hatte. „Mizuki wäre garantiert eine wunderschöne Braut!“ schwärmte seine Mutter. „Denkst du nicht auch Schatz?“ damit war er gemeint. Die Augen der Umstehenden waren auf ihn gerichtet. Er lächelte. „Bestimmt!“ Mizuki strahlte ihn an. „Vielen Dank…!“ sie Stand neben ihrem Vater und errötete leicht. °Wie gut sie doch schauspielern kann! ° dachte Keiji. Mizukis Vater sah stolz in die Runde und ihre Mutter lächelte. Sie waren beide sehr stolz auf ihre hübsche einzige Tochter. „Wie läuft es denn bei dir in der Schule, Mizuki?“ fragte jetzt Keijis Vater. „Oh… ganz gut!“ meinte die Blondine und sah ihn etwas verlegen an. „Von wegen ganz gut!“ meinte da ihr Vater. „Sie ist Klassenbeste!“ Herr Yamato sah sie erstaunt an. „Wirklich? Das ist ja sehr erfreulich!“ Sie lächelte und sah zu Boden. „ Vielen Dank!“ sie errötete wieder. Keiji hörte sich das Ganze einfach an, nur ab und zu, wenn er angesprochen wurde sagte er etwas und lächelte danach sein falsches Lächeln.

Desinteressiert sah er sich in der Halle um und erblickte das rote Augenpaar. Er beobachtete, wie der Zwerg sich mit einigen Mädchen unterhielt und leicht schüchtern lächelte. Die Mädchen schmolzen schon fast unter diesem Lächeln und Keiji kotzte das an. Er sah weg und erblickte das schwarzhaarige Mädchen, mit der der Blauhaarige vorher getanzt hatte. Jetzt erinnerte er sich an sie. Das Mädchen aus dem Club, bei der er heute Mittag gewesen war, kurz bevor er den Zwerg getroffen hatte. °Wie hieß sie noch gleich...? Akio! Genau! ° er grinste leicht. Er erkannte sie wieder, aber wie kam die denn hier her? Sie war ihm, als er bei ihr gewesen war, nicht wie eine Diva vorgekommen, die sich auf Bällen wie diesen zeigte. Und sie arbeitete als Gogo- Tänzerin in einem Striplokal. °Das ist ja interessant! ° dachte er und drehte sich zu seinen Eltern und den anderen. „Wenn ihr mich kurz entschuldigen würdet…!“ meinte er und ging, ohne auf eine Antwort zu warten, direkt auf die Schwarzhaarige zu. Diese unterhielt sich gerade mit einem Mann Mitte dreißig und lächelte leicht. Der Mann gestikulierte mit den Armen und Keiji sah, wie sie sich ein Lachen verkneifen musste. Sie nickte brav und erwiderte etwas. Keiji stand nun neben ihnen, sie drehte leicht den Kopf zu ihm und erstarrte. Keiji lächelte seinerseits den Mann an. „Könnten sie die Lady kurz entbehren, ich würde gerne mit ihr tanzen.“ Sagte er höflich. Er sah, wie der Mann das Gesicht verzog. Es passte ihm nicht, aber er nickte. Erst jetzt sah Keiji zu Akio, lächelte und bot ihr seinen Arm an. Sie lächelte, immer noch erstaunt, zurück und ließ sich von ihm auf die Tanzfläche führen. Sie fingen an zu tanzen. „Was machst du denn hier?“ fragte sie nach einer Weile. Sie konnte es nicht fassen, wie kam er hier her? Akio war total überrumpelt.

„Mein Vater ist der Gastgeber!“ antwortete er ruhig. „Was?“ sie sah ihn verwirrt an. „Ja, du hast richtig gehört!“ er lächelte wieder. „Aber… ich… Ich meine... ich hätte nicht gedacht, dass ihr so reich seid!“ sie klang verlegen. Er fasste sie fester um die Hüfte. „Ich hab es dir nicht gesagt, weil ich sehen wollte, ob du mich auch so nimmst…!“ er lächelte. „Akio… „ flüsterte er an ihrem Ohr. Sie erschauderte. „Keiji…“ ihr wurde ganz warm ums Herz, sie konnte es nicht fassen ihr Freund war reich. „… es tut mir Leid, aber wir dürfen hier nicht öffentlich zeigen, dass wir zusammen sind!“ hauchte er. „Ich habe meinen Eltern noch nichts erzählt!“ Sie nickte. „O… okay!“ meinte sie und wurde leicht rot. „A… aber warum?“ fragte sie. „Weil sie es nicht verstehen würden, sie wollen dass ich mich mit einer anderen verlobe!“ erklärte er. Akio verstand, ihr machte das nichts aus. Sie hatte schon viele Freunde gehabt und sie wusste, dass auch Keiji irgendwann gehen würde. Aber sie wollte es genießen. Keiji lächelte, als sie keine Fragen mehr stellte.

Eine Weile tanzten sie stumm mit einander. Doch dann brach Keiji die Stille zwischen ihnen, indem er fragte: „Wer war der Junge mit den du vorher getanzt hast?“ er ließ seine Stimme eifersüchtig klingen, da sie ihm so schneller antworten würde, das wusste er. Akio sah ihn an und lächelte °Was denn? Ist er eifersüchtig auf Yu? ° „Das war nur Yuri, mein kleiner Bruder!“ meinte sie beruhigend. Er sah sie ernst an. „Ehrlich?“ Sie kicherte „Ja, ehrlich.“ Jetzt lächelte er auch. „Dein Bruder also!“ meinte er und sah zu der Mädchengruppe herüber in deren Mitte der Rotäugige stand. Er grinste. „Er scheint beliebt zu sein!“ meinte er und nickte mit dem Kopf in die Richtung des Jungen. Akio sah in die Richtung. Sie lächelte. „Ja scheint so! Dabei sind wir erst das erst Mal hier!“ erzählte sie und lächelte sanft. „Das erste Mal?“ hackte Keiji nach. „Ja… Meine Pflegeeltern haben letztes Jahr einen großen Profit gemacht und wurden so hier eingeladen.“ °So ist das also! ° „Aha!“ meinte er nur und Tanzte weiter mit ihr.

Mizuki sah missbilligend zu Keiji und seiner Tanzpartnerin, das gefiel ihr nicht. Diese Tusse machte sich doch echt an ihren fast Verlobten ran, ohne mit der Wimper zu zucken. °Na ja, dann mache ich mich doch an ihren Tanzpartner ran! ° dachte sie und lächelte honigsüß. Geschmeidig ging sie auf den Blauhaarigen mit den roten Augen zu. Sie sah, dass er von einer ganzen Traube Mädchen umringt war, die auf ihn einredeten, aber sie würde schon an ihn herankommen. Langsam ging sie auf ihn zu und die Mädchen gingen ihr aus dem Weg.

Yu kam sich langsam richtig bedrängt vor, diese Mädchen kamen immer näher und ihre Fragen immer schlimmer. Zuerst hatten sie ihn nur gefragt, wie er hieß oder wie alt er war. Aber jetzt waren es so Fragen, wie, ob er eine Freundin hatte, oder ob er schon einmal Sex gehabt hatte. „Hey… das … das… geht doch nicht!“ stotterte er und hob abwehrend die Arme. „D…das geht… euch doch nichts …an!?“ er schluckte und ging einige Schritte zurück. „Ach komm… sei doch nicht so langweilig!“ meinte das eine Mädchen und lächelte ihn zuckersüß an. „Ach komm!“ eine andere. Yu schüttelte den Kopf.

„Lasst ihn doch in Ruhe!“ eine Liebliche Stimme übertönte die Stimmen der anderen Mädchen. Yuri drehte den Kopf in Richtung der Stimme und erblickte ein hübsches Mädchen mit blonden Haaren und himmelblauen Augen. Sie lächelte ihn offen an und kam auf ihn zu. „Hallo ich bin Mizuki!“ sprach das Mädchen. Er lächelte unsicher. „H…Hallo ich bin Yuri!“ sagte der 17- jährige. Die anderen Mädchen verzogen sich, manche eher unwillig und leise grummelnd. Aber Mizuki beachtete sie nicht sondern stellte sich vor Yu. Sie hackte sich bei ihm ein und führte ihn zu einer Theke. „Ich bin 19 und du?“ sie strahlte ihn an. „17!“ sagte er leise. Sie gab ihm einen Sekt. „Chers!“ sagte sie und sah ihm tief in die Augen. „Chers!“ erwiderte er und sie stießen an. Beide nahmen einen Schluck. Sie lächelte ihn wieder an. „Ich gehe auf das Hyder - Internat. Und du?“ Er lächelte jetzt auch, ein schüchternes Lächeln. „Auf das Hdv - Gymnasium!“ antwortete er. „Und bist du gut!“ fragte sie. „Es geht ich bin durchschnittlich.“ verlegen lächelte er. „Und du? Bist du gut auf dem Internat?“ Sie lächelte glücklich und nickte. „Ich bin Klassenbeste!“ Er sah sie etwas erstaunt an. „Nicht schlecht!“ Sie wurde leicht verlegen und sah auf den Boden. „Danke!“

Yu wurde mutiger, sie hatten ihren Sekt ausgetrunken und unterhielten sich gut. Dabei bemerkte er nicht, dass er immer noch beobachtet wurde. Mizuki lacht ab und zu und lächelte ihn immer wieder lieb an. Yu und sie Gingen etwas durch die Halle. Er wurde ihren Eltern vorgestellt und redete kurz mit ihnen, bis die Blondine sich zu seinem Ohr streckte. „Tanzt du mit mir?“ flüsterte sie. Er wurde etwas rot. „Natürlich… Gerne!“ meinte er und lächelte verlegen. Mizuki sagte ihren Eltern, dass sie nun tanzen gehen würden. Ihre Eltern lächelten nur und nickten ihnen zu. Mizuki zog ihn auf Tanzfläche und legte seine Hand an ihre Hüfte. Sie lächelte und er fing an zu tanzen. „Du tanzt gut!“ meinte sie und lächelte ihn zuckersüß an. „Vielen Dank… Ich habe auch einen Tanzkurs belegt! Du tanzt auch gut!“ Sie strahlte. „Danke das ist nett von dir!“

Keiji grinste, jetzt machte sich der Kleine schon an Mizuki ran. °Oder macht sie sich an ihn ran? ° Akio sagte etwas und er sah sie etwas verwirrt an. „Wie bitte?“ fragte er. „Wo schaust du hin?“ sie drehte sich um und sah zu Yu. „Oh… wer ist das Mädchen mit dem Yu tanzt!“ fragte sie und besah sich das Mädchen näher. „Sie ist hübsch!“ stellte sie fest. Keiji lächelte. „Aber auf Dauer nervig!“ flüsterte er ihr ins Ohr. Sie lächelte und schmiegte sich an ihn. Er lachte leise und führte sie von der Tanzfläche. Zusammen gingen sie zu der bar und tranken etwas zusammen, unterhielten sich über dies und das und lachen zusammen.

Der Abend wurde immer später und Yu hatte noch relativ viel Spaß, auch wenn er immer noch lieber mit Yoshi DVDs angeschaut hätte. Aber Mizuki war echt nett zu ihm und holte ihn etwas aus seiner Reserve. Sie brachte ihn zum lachen und sein Pflegevater schien nicht mehr ganz so sauer auf ihn zu sein, als sie angekommen waren. °Das liegt daran, dass ich mit einem Mädchen rumlaufe, das sehr viel bewirken kann. ° er lächelte etwas verbittert und konzentrierte sich wieder auf Mizuki, die auf ihn einredete. Ab und zu nickte er oder sagte etwas oder lachte. Er sah, wie ihre blauen Saphire leuchteten und musste lächeln. Langsam fragte sich Yu, wo seine Schwester geblieben war, er hatte sie schon lange nicht mehr gesehen. Er blickte über die Menge und suchte den schwarzen Haarschopf seiner Schwester. Aber Mizuki nahm seine ganze Aufmerksamkeit in Anspruch und er sah sie wieder an.

Nach einer Weile musste sich Yu aber von Mizuki trennen, da er mal aufs Klo musste. Er sagte ihr, dass er sicherlich gleich wieder da sein würde und ging zu den Toiletten. Mizuki unterhielt sich derweilen mit einer Freundin und lachte. „Ja, Yu ist sehr nett! Ich mag ihn!“ sagte sie. „Und? Glaubst du er ist es wert, dass du dich so sehr mit ihm abgibst.“ fragte die Freundin. „Ich glaube schon!“

Yu seufze und stellte sich vor den Spiegel im Männer WC und rieb sich die Schläfen. Mizuki war nett, aber ziemlich anstrengend. Wieder seufzte er, ging zu einem Pisswa und erleichterte sich. Dann trat er wieder vor den Spiegel und sah sich an. Sein Make-up, wie es seine Schwester so schön nannte, war immer noch an Ort und Stelle. Er lächelte sein Spiegelbild an.

Keiji hatte gemerkt, dass Yu weg war und witterte seine Chance dem Kleinen eine auszuwischen. Er sagte Akio, dass er schnell aufs Klo ginge und war auch schon verschwunden. Er lächelte, als er das Klo betrat und den Rotäugigen sah, der sich in Spiegel betrachtete. „Na, wo sind denn deine Schürfwunden hin?“ fragte er mit rauer Stimme und besah sich die Rückansicht des Jüngeren. Der Kleinere drehte sich um, sein Blick war etwas kalt. „Redest du mit mir?“ fragte er und musterte Keiji. °Muss ich den Typen kennen? Woher weiß er von meiner Verletzung? ° Yu runzelte die Stirn. „Mit wem sonst! Siehst du hier noch jemanden???“ Keiji verzog den Mund zu einem Grinsen. „Kenn ich dich?“ fragte Yuri und sah den Älteren fragend an. Keiji schien zu überlegen und lehnte sich an die Wand. „Seit heute Mittag!“ meinte er und durchbohrte den Kleineren geradezu mit seinen Blicken. Yu runzelte die Stirn und wurde unruhig, der Blick, mit dem der Schwarzhaarige ihn ansah gefiel ihm nicht, er machte ihn nervös.

„Was willst du…? Ich kenne dich nicht!“ wehrte er ab und wich leicht zurück. „Ach… Nein?“ Keiji tat gespielt erstaunt. „JA!“ der Kleinere schien leicht genervt zu sein und verdrehte die Augen. „Ich würde jetzt gerne wieder hier raus! Also, wenn ich bitten darf!“ er ging auf Keiji zu und wollte an ihm vorbei. Doch Keiji hielt ihn zurück und drückte ihn an die Wand. Yu keuchte erstaunt auf und sah verwirrt in die dunklen Augen. Keiji grinste und drückte seinen Körper noch näher an den des Kleineren. Dieser riss die Augen auf. „Was willst du…? Lass mich!“ zischte Yu, aber etwas weniger gefährlich als zuvor. „Was denn…? Hast du Angst?“ höhnte Keiji. Yu zitterte. „Lass mich!“ er war jetzt wieder ziemlich aggressiv und versuchte den Größeren von sich zu schieben. Keiji lachte und presste sich nur noch mehr an den Körper vor sich. „Ich bin der Typ, den du heute so angemeckert hast.“ Der Kleine verstand gar nichts mehr. „Hör auf! Ich hab dich noch nie gesehen!“ er wand sich. °Was will der Typ von mir? Was SOLL das? Warum ist der so nah???° Keiji lachte ihm ins Ohr und Yu lief es kalt den Rücken herunter. „Ich fand das nicht sehr nett von dir!“ er rieb sich an dem Kleineren, der unwillig aufkeuchte. „Ich will mich rächen.“ raunte er ihm ins Ohr. „Hör auf! Was hab ich denn getan?“ keuchte der Jüngere. Der Andere grinste und hauchte ihm ein: „Du hättest mich nicht so dumm anmachen dürfen!“ ins Ohr. Yuri erschauderte.

Keiji musste lächeln, er wusste zwar nicht, was er da genau tat, aber es gefiel ihm den Kleineren so wehrlos zu sehen. Eigentlich stand der 22- jährige nicht auf das gleiche Geschlecht, aber da jetzt der Kleine so hilflos vor ihm stand, an die Wand gepresst und ihn mit diesen verwirrten und hilflosen Blick ansah, das hatte schon etwas für sich. Er leckte sich über die Lippen und beugte sich zum Hals des Kleineren herab. Sanft berührte er mit den Lippen den Hals des Jüngeren.

Yu schreckte auf. „NEIN!“ jetzt schrie er und wand sich vor dem Größeren. „Hör auf!“ er wurde panisch. Versuchte verzweifelt den Anderen von sich zu drücken, was ihm nur ein höhnisches Lachen an seinem Hals einbrachte. „Hast du Angst?“ hauchte er Yu auf den Hals. Yu verzog angeekelt das Gesicht, er hatte die Hände an der Brust des Größeren und versuchte ihn wegzudrücken. „Du verdammte Schwuchtel! Lass mich los!“ sagte der Kleinere hasserfüllt. Keiji zuckte zusammen, damit hatte er nicht gerechnet. Und erst recht nicht, dass ihn das so treffen würde.

Yu nutzte den Moment der Unachtsamkeit, holte aus und schlug mit aller Kraft zu. Keiji taumelte von dem Kleineren zurück, der Schlag hatte ihn unterm Kinn getroffen, sodass Blut aus seinem Mund tropfte. Er sah zu dem Jüngeren, der ihn mordlustig anstarrte. „Wenn du dich rächen willst, dann mach es wie ein Mann… In zwei Tagen auf dem Kinderspielplatz in der Syonengasse um 19.00 Uhr. Da werde ich dich fertig machen! Und wehe du kommst zu spät.“ Yu wirbelte herum und rannte aus dem Klo, er war total verwirrt. Er verstand gar nichts mehr und wollte nur noch weg. Er realisierte auch nicht, dass er sich gerade mit einem viel stärkeren Typen angelegt hatte.
 

ivh hoffe es ist okay... also schreibt mir mal was ihr davon haltet^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Cloud91
2008-05-09T15:42:16+00:00 09.05.2008 17:42
hey Jana, endlich habe ich die Zeit gefunden, das dritte Kpitel zu lesen. Du weißt ja, ich stehe nicht auf Shonen-Ai, aber ich find sie bisher wirklich cool. *1+favo*

Also, du entschuldisgt mich, ich habe noch ein Kapitel zu lesen ^^

hdgdl Cloud
Von:  Scifiarchaeologist
2008-05-04T18:09:22+00:00 04.05.2008 20:09
yeah... i think you know what I mean about this XDDDDDDDD okey ich sollte kein englisch versuchen ^^...

jaa.. du weist ja eigentlich das ich deine Story liebe...aber ich glaub ich schreibs dir doch noch mal hierrein ^^


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