Freunde?
Hallihallo und herzlich willkommen zum ersten Kapi von Deans Geheimnis.
Kurz das übliche, also ich verdiene hiermit kein Geld und die Charas gehören nicht mir
hab sie mir nur ausgeliehen um etwas spaß zu haben.
Wow ich war voll überrascht, wie vielen die Story gefällt
O.O *baff*
So ein Dank geht an folgende Autoren:
Himchen
KC8
Aka_Tonbo
Butters
_Sam_Winchester_
jibrillchan
Sam_Dean
danke ihr baut mich immer voll auf und ermutigt mich weiter zu schreiben
Ich will euch aber net weiter auf die Folter spannen
ich wünsch auch viel Spaß beim lesen.
hab euch lieb
*tee hinstell und kuchen*
Freunde?
13. August 1994, South Bay, Florida
Dean schlug die Augen auf. Total verschlafen sah er auf seinen Wecker und war auf einmal hell wach. Schon nach 10 Uhr... Der Junge zog die Stirn kraus. Warum hatte Sam ihn nicht geweckt? Ein ungutes Gefühl beschlich ihn. Mit der einen Hand schlug er die Bettdecke zurück, die andere holte ein scharfes geschwungenes Messer unter seinem Kopfkissen hervor. Vorsichtig schlich er durch sein Zimmer und öffnete die Tür. Zwar hatte er sich ziemlich gefreut, als Dad dieses Haus gemietet und ihnen eröffnet hatte, dass sie hier den Sommer verbringen würden, doch die Sache hatte zwei Nachteile. Erstens, Dad würde nicht bei ihnen bleiben. Sein kleiner Bruder und er sollten die Ferien hier allein verbringen. Dean nervte es, dass er schon wieder Babysitten musste. Das er Sam liebte und den Kleinen beschützen würde, stand außer Frage, aber er wollte auch mal etwas alleine unternehmen. Der andere Nachteil war die Größe des Haus. Wenn sich hier einer dieser übernatürlichen Bastarde versteckte, war es verdammt schwer, ihn schnell zu finden und auszulöschen.
Dean schlich über den Flur. Sammys Zimmer lag zum Glück nur zwei Türen weiter. Vorsichtig drückte der Ältere die Klinke herunter und schob die Tür auf. Kein Knarren ertönte. Zum Glück hatte ihr Dad dafür gesorgt, dass man sich in diesem Haus bewegen konnte, ohne verräterische Geräusche zu machen. Dean spähte in den Raum. Gut, hier war schon mal niemand. Er ließ die Tür ganz aufschwingen und ging Richtung Bad. In diesem Moment ertönte ein Rumpeln aus der Küche. Dean rannte los. Auf der Treppe nahm er immer mehrere Stufen auf einmal und dann stieß er mit erhobenem Messer die Küchentür auf. Dean hob eine Augenbraue und lies das Messer sinken. Das war doch nicht wahr...
Sein kleiner Bruder stand auf einem Stuhl vor dem Vorratsschrank. Auf dem Boden lagen mehrere Pakete Zucker und Salz, daneben eine aufgerissene Packung Mehl. Sam sah aus wie ein kleines Gespenst. Von oben bis unten weiß. Dean schluckte. Der ganze Küchenboden war voll mit dem weißen Zeug. Gott musste dieser kleine Quälgeist den immer Ärger machen? „Sammy...“ Ärgerlich steckte er das Messer in den Bund seiner Shorts. Das Metal war angenehm kühl auf seiner Haut. Sie hatten bestimmt schon wieder 25 Grad im Schatten. „Tschuldigung...“ meinte sein kleiner Bruder nur und kletterte vom Stuhl. Irgendwie sah das ja schon süß aus. Sein kleines Bummelchen als weißes Schreckgespenst. Dean musste unwillkürlich grinsen. „Schon gut, geh ins Bad und mach dich sauber. Was wolltest du den machen?“ „Pancakes...“ Der Ältere wuschelte dem geknickten Jungen durch das mehlige Haar. „Wenn du fertig bist, gibt es Pancakes. Und jetzt halt still.“ Mit diesen Worten fing er an Sam abzustauben, dann schickte er ihn ins Bad. Manchmal kam sich Dean echt vor wie Sams Mum.
Leise hörte er das Rauschen der Dusche während er die Sachen wieder in den Schrank räumte und das verschüttete Mehl zusammen kehrte. Dann machte er sich an den Teig für die Pancakes. Dunkel erinnerte er sich daran wie sein Dad die immer gemacht hatte. Dean werkelte etwas herum und nach knapp 10 Minuten Arbeit, war der erste Pancake in der Pfanne. In diesem Moment kam ein frisch geduschter Sam in die Küche und setzte sich an den Tisch. „Schau, man kann auch kochen ohne eine riesige Sauerei zu veranstalten“, gab Dean zu bedenken, ehe er den Cake einmal wendete und ein Glas aus dem Schrank holte. „Was willst du trinken?“ „Orangensaft“, antwortete Sam begeistert. Der Ältere seufzte. War ja klar gewesen, soviel zu den Vitaminen am heutigen Tag. Aus dem Kühlschrank nahm er den letzten O-Saft und schenkte Sam ein. Dann stellte er ihm das Glas auf den Tisch, gefolgt vom ersten Pancake. Der Jüngere lächelte seelig. „Danke Dean.“ Dieser grinste kurz. Oh man, er würde alles tun damit seinen kleinen Bruder glücklich war. „Lass es dir schmecken, Sammy.“
Nach dem Frühstück hatte sich Sam wieder in sein Zimmer verzogen. Dean hatte nur irgendwas mit lernen gehört und abgeschaltet. Wie konnte man bitte in den Ferien an lernen oder Schule denken...? Oh, Gott, jetzt tat er das ja auch noch selber. Er schüttelte den Kopf, nahm sich eine Cola aus dem Kühlschrank und rief nach oben: „Sam, ich bin draußen. Ok?“ Er hörte ein Geräusch, das sich verdächtig nach einem Ok anhörte und verließ dann das Haus.
South Bay war ein ziemlich kleines Nest. Nicht viel los, aber auch dementsprechend idyllisch. Dean setzte sich unter einen Baum und öffnete die Cola mit einem Feuerzeug. Ein Schluck und er fühlte sich besser. Verdammt es war wirklich warm, ein Pool wäre echt was. Na ja... Man konnte nicht alles haben. Dean schloss die Augen und genoss die Stille. Es war echt mal schön nichts zu tun. Keine Schule, keine Hausaufgaben, kein Training. „Vorsicht“, schrie auf einmal eine Stimme und Dean riss die Augen auf. Er reagierte intuitiv und fing den Basketball ab, bevor er in seinem Gesicht landete. „Tut mir leid...“ ein Junge mit braunem Haar kam über die Straße gelaufen und lächelte Dean entschuldigend an. „Du hast verdammt gute Reaktionen.... Ich bin Dawson und du?“ Dean wusste gar nicht wie ihm geschah. Eigentlich war er es nicht gewohnt, dass jemand so offen zu ihm war, aber der Typ schien ganz nett zu sein „Hey, ich bin Dean.“ „Du bist neu hier, nicht?“ Der Winchester nickte. „Ja, wir sind vor einer Woche hier eingezogen.“ „Und wer sind wir?“ Dean grinste. Die Art des Anderen gefiel ihm. „Mein Dad, mein Bruder Sam und ich.“ Dawson nickte. „Cool, hast du Lust mit mir Basketball zu spielen? Ich wohn nur weiter die Straße hoch. Bei mir gegenüber sind zwei Basketballfelder.“ Dean nickte. „Klar, ich sag nur kurz meinem Bruder bescheid. Unser Dad ist nämlich nicht da, nicht das er sich Sorgen macht.“ Der Braunhaarige grinste. „Nimm ihn doch mit.“ Der ältere Winchester schüttelte kurz den Kopf. „Sam will lernen, da würden wir ihn mit unserem Gespiele nur nerven.“
Dean lief zurück ins Haus. Verdammt warum freute es ihn so, dass ihn Dawson zum Basketballspielen aufgefordert hatte. Vielleicht, weil bei ihm so was selten vor kam?! Er riss die Tür zu Sams Zimmer auf und fand den Jüngeren am Schreibtisch sitzend vor. Anscheinend machte er Englisch. „Sammy.. ich bin mit `nem Jungen aus der Nachbarschaft Basketball spielen. Wenn irgendwas ist.. nur die Straße hoch laufen ok?“ „Schon klar... Äh.. hat Dad nicht gesagt wir sollen im Haus bleiben?“ Sam sah skeptisch zu Dean auf und dieser verdrehte die Augen. „Dad ist aber nicht da und er kommt auch erst in ein paar Tagen wieder... Pass einfach auf, dass du nichts anstellst. Wenn dir langweilig ist, kannst du mich ja besuchen.“ Mit diesen Worten verließ Dean das Zimmer seines Bruders und ging kurz in sein eigenes. Zum Basketball spielen sollte er sich doch andere Klamotten anziehen. Er zog also eine alte verrissene Jeans und ein Muscleshirt hervor und zog Turnschuhe an. Das würde bestimmt ein toller Tag werden.
Dawson war ein guter Basketballspieler, doch gegen Deans Geschicklichkeit, kam der Ältere nicht an. Bis jetzt lag der Winchester fünf Punkte vorn und Dawson machte keine Anstallten aufzuholen. „Ich glaube, ich hätte dich nicht fragen sollen... Du ziehst mich ab“, meinte der Braunhaarige und versuchte erneut in Ballbesitz zu kommen. „Tja, selbst Schuld.“ Dean spielte ihn aus und machte erneut einen Korb. „Also ich bin für eine Spielpause. Gehen wir kurz zu mir, was trinken?“ „Klar“, bestätigte der ungenannte Gewinner und überquerte die Soutwest 2nd Ave. Dawson ging vor, öffnete zuerst die Fliegengittertür und dann die des Hauses. Im Innern war es schön kühl und ruhig. „Mum, können mein Freund und ich was zu trinken haben?“, rief der Braunhaarige und aus der Küche erklang ein harmonisches „Ja, mein Schatz.“ Eine braunhaarige Frau um die Dreißig kam aus einem Zimmer, wohl die Küche und hielt zwei Gläser Orangensaft in Händen. „Wenn hast du den mitgebracht, mein Schatz?“ Dawson lächelte. „Das ist Dean, Mum. Er wohnt mit seinem Vater und seinem Bruder ein paar Häuser weiter. „Schön dich kennen zu lernen, Dean.“ Sie schüttelte dem Winchester die Hand und gab ihm dann eins der Gläser. So kam er doch noch an seine Vitamine.
Dean und Dawson saßen am Rand des Basketballfeldes. Langsam ging die Sonne unter. „Ich muss langsam zurück“, meinte Dean und sah etwas traurig aus. Er wäre gern noch ein wenig länger geblieben, aber Sam würde sich nur Sorgen machen, wenn er nicht vor Einbruch der Dunkelheit zurück war. „Du, Dean... Ich hab ne Idee...“ Dawson beugte sich zu seinem neuen Freund rüber und flüsterte ihm ins Ohr. „Hier in der Nähe gibt es eine alte Hütte. Man erzählt sich dass es dort spukt. Lass uns da morgen hin gehen. Wir nehmen deinen Bruder mit und können ihn ja vielleicht ein bisschen erschrecken.“ Dean schluckte. Eine Geisterhütte. Vielleicht gab es dort ja wirklich einen Geist und der könnte gefährlich sein. „Ich weiß nicht, ob das so ne gute Idee ist...“, antwortete Dean und Dawson hob eine Augenbraue. „Hast du etwa Angst?“ Dean schüttelte entrüstet den Kopf. „Natürlich nicht. Gut gehen wir da morgen hin. Wann?“ Der Braunhaarige lächelte siegessicher. „Ich hol euch um 18 Uhr ab. Der Geist kommt meistens in der Dämmerung.“ Dean lächelte unsicher zurück. Hoffentlich war das nur ein Märchen. Dad würde ihn umbringen, wenn er Sam in Gefahr brachte.