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Schwarz und Weiß

von

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Erwachen

Sein Kopf dröhnte und ließ ihn schmerzerfüllt aufstöhnen. Er fühlte sich einfach schrecklich. Zitternd kuschelte er sich noch etwas mehr in die warme wohlriechende Decke. Stop, wo war er? Erschrocken öffnete er die Augen, nur um sie wenig später wieder zu schließen. Hell, es war so verdammt hell. Jetzt öffnete er sie etwas langsamer und konnte kurze Zeit später ein gemütlich eingerichtetes Zimmer erkennen.
 

OK, die vier Deppen konnte er schonmal ausschließen. Die hatte Doofwing ja hinter Gittern gebracht, wobei er bezweifelte, dass sie lange dort bleiben werden. Trotzdem, die fielen weg. Doch wer würde ihm schon helfen? Er war der Staatsfeind Nr. 1. Überall gefürchtet, selbst bei den eigenen Leuten.
 

Das öffnen der Tür ließ ihn in herumfahren. Das konnte doch nicht sein, nicht er, nicht ...

„Darkwing.“, knurrte der Erpel im Bett gereizt und versuchte so böse wie nur irgend möglich zu kucken. Was natürlich nicht gelang, da ihm seine Kopfschmerzen einen Strich durch die Rechnung machten. Stöhnend sank er zurück in die Federn und hielt sich seinen schmerzenden Kopf. Er hätte sich wohl doch nicht so anstrengen sollen.
 

Wortlos hatte Darkwing dem ganzen zugesehen. Fiesoduck konnte trotz Krankheit immer noch böse kucken, etwas, was Darkwing zum Schmunzeln brachte.
 

Vorsichtig schloss er die Tür hinter sich und Stellte das Tablett, dass er mitgebracht hatte, auf dem Nachttisch ab. Danach schob er Fiesoducks Hand beiseite und fasse an die nun freie Stirn.

„Du hast noch etwas Fieber, aber dass wird wohl in ein paar Tagen weg sein.“

„Was soll das? Warum hilfst du mir?“, fragte Fiesoduck, der mit geschlossenen Augen im Bett lag und Darkwing einfach Gewehren ließ.

„Ich bin nett, reicht das als Erklärung?“

„Hm, dumm trifft es eher.“ Neugierig öffnete Fiesoduck die Augen, als ihm der Geruch von frischen Brötchen in die Nase stieg.

„Bedien dich. Ich komm in einer Stunde wieder und hol das Tablett.“ Lächelnd erhob er sich und verließ das Zimmer. Fiesoduck würde erstmal keinen Ärger machen.
 

Dieser hatte sich, sobald Darkwing das Zimmer verlassen hatte, auf das Essen gestürzt. Es war ewig her, dass er so was leckeres gegessen hatte. Sonst hatten die vier Deppen immer nur irgendwelche alten und ungenießbaren Sachen angebracht, die er sich dann notgedrungen reinwürgen musste. Da half selbst der größte Reichtum nicht, wenn man dafür kein richtiges Essen bekam, weil alle angst vor einen haben. Auch hatte er schon seit Ewigkeiten in keinem richtigen Bett mehr geschlafen, immer nur auf unbequemen Matratzen oder wenns ganz schlimm war auf dem nackten Boden. Das war nunmal der Nachteil am Verbrecherleben. Man war ständig auf der Flucht.
 

Nachdem er das Tablett geleert hatte, legte er sich wieder hin und atmete den angenehmen Geruch ein. Er kannte den Geruch, doch das würde ja bedeuten ... Geschockt saß er senkrecht im Bett, das konnte doch nicht sein, was würde selbst er nicht für ihn tun. Doch ein Blick durch das Zimmer sagte ihm, dass er sich nicht irrte. Seufzend ließ er sich zurückfallen. Das war Darkwings Zimmer, seine Einrichtung und ... sein Bett.
 

Das war doch zum Verrückt werden. Dieser verdammte Erpel hatte ihm, Fiesoduck, Anführer der „fürchterlichen Fünf“ sein Bett gegeben. Weiter über den Sinn dieses absurden Verhaltens nachdenkend glitt Fiesoduck in einen unruhigen Schlaf.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Darkflyduck
2008-04-07T21:31:32+00:00 07.04.2008 23:31
So nun weiss es Fiesoduck wo er ist. Bin gespannt wie das weitergeht.



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