Zum Inhalt der Seite

Kind der Gleichgewichts

ehemals "Werd auch ich einmal glücklich werden??"
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Prolog

Hey Leute

Ich arbeite an sich schon relativ lange an dieser FF. Nun habe ich mich endlich dazu durchgerungen sie mal on zustellen.

Der Anfang wird warscheinlich wie in vielen anderen FFs gleich sein. Es klingt

keiner der charaktere gehört mir!!
 


 


 


 

Prolog:
 

Einst, so hat ein mächtiger Seher, während des ersten großen Krieges zwischen Schwarz und Weiß, diese Worte gesprochen. Diese Prophezeiung wurde niedergeschrieben und langsam geriet sie in Vergessenheit. Nun Jahrtausende und hunderte solcher Kriege später sollen sich die Worte erfüllen.
 

Ein Wesen,

welches hat,

nur Leid erfahren,

wird über aller

Schicksal richten

und Gleichgewicht

wird wieder herrschen.
 

Viele,

haben ihn verraten

und belogen,

haben ihn verletzt

und seiner Familie beraubt.

All seinen Zorn

und seinen Hass

haben sie

auf sich gezogen

und werden

seine Rache spüren.
 

Andere,

liebten ihn,

so wie er war,

waren ihm nah

und immer ehrlich

und ihm

eine große Stütze.

Diese müssen

ihm nun helfen

seinen Schmerz

zu überwinden

und glücklich

zu leben.

Ein ehrliches Lachen,

welches lässt,

auch seine Augen strahlen,

ist ihnen Dank genug.
 

Dreimal,

so ist er

dem freiwilligem Tod entronnen,

hat nun,

Familie und Freunde,

die ihm zeigen,

dass es sich zu leben lohnt.
 

Licht und Dunkelheit,

vereint er

in seinem Herzen.

Wird dieses Gleichgewicht gestört,

so wird Finsternis

die Welt beherrschen.

Nur er

ist in der Lage

Licht und Dunkelheit,

in der Welt,

wieder zu vereinen.
 

Beim größten Kampf,

sollte es so kommen,

wir ein Heer

des Himmels,

der Erde

und der Unterwelt

an seiner Seite steh´n.

Seine Familie

und seine Freunde

werden mit ihm kämpfen

und den Sieg erringen,

denn auch das Schicksal

steht an seiner Seit.
 

Doch,

eine Wunde,

ihm zugefügt,

wird tödlich enden

und einen hohen Preis

er dadurch

muss bezahlen.
 


 

Doch sollte dies nicht alles sein, denn ein Vers wurde nicht mit überliefert. Nur noch sehr wenige Personen, welche schon zu dieser Zeit gelebt haben oder es von ihren Ahnen erfahren haben, wissen, dass noch ein Vers existiert. Aber was dieser besagt, wusste nur der Seher selbst.

Das Leben bei den Dursleys

„ich spreche“ =sprechen

//ich denke//=denken

\\ich kann Telepathie\\=Telepathie

~und parsel auch~=parsel
 


 


 

Kap1: Erkenntnis und das Leben bei den Dursleys
 

Der Hogwarts-Express kam am Gleis 9 ¾ an. Es entstand wieder ein Gedränge auf dem Gleis. Eltern empfingen ihre Kinder und Freunde verabschiedeten sich voneinander. Inmitten dieser Schar von Menschen stand ein 18-jähriger Junge mit schwarzen Haaren, welche ihm mittlerweile bis zu den Schultern reichten, und smaragdgrünen Augen, die einst vor Freude nur so strahlten und nun von einem dunklen Schatten überzogen wurden.
 

Auch dieser Junge, der unter dem Namen Harry Potter bekannt war, verabschiedete sich von seinen Freunden. Von Zweien musste er sich bereits in Hogwarts verabschieden, denn es sollte geheim gehalten werden, dass der 'Retter der Zauberwelt' mit zwei Schülern aus dem Hause Slytherin befreundet war. Diese zwei Slytherins waren Millecent Bullstrode und Blaise Zabini.

Nun verabschiedete Harry sich von seinen anderen wahren Freunden. Darunter waren die Weasley-Zwillinge, ihre Schwester Ginny und Neville Longbottom.
 

„Hey Kleiner, keine Panik. Wenn irgendetwas ist, dann schreib uns einfach. Irgendwie werden wir dann schon eine Lösung finden“, ertönte Freds Stimme, welcher kurze Zeit später ein zustimmendes Nicken von Harry erhielt.

„Danke Freunde, aber ich werde es schon alleine schaffen, musste ich schließlich die ganzen letzten Jahre auch, obwohl ich wusste, dass ihr da seid“, kam es dann leise von Harry.

„Ich muss los. Mein Onkel wartet bestimmt schon“, fügte er noch hinzu.

Damit verschwand er, ohne sich noch einmal umzublicken. So sah er auch nicht mehr die besorgten Blicke zweier Slytherins.
 

Am Bahnhof wurde er bereits von Vernon Dursley erwartet.

„Ah, du kleine Missgeburt! Wir sind die ganze nächste Woche alleine und ich werde dafür sorgen, dass du auch immer eine Menge zu tun hast und ich hoffe du weißt noch, was dir blüht, wenn du deine Arbeit nicht richtig machst“, flüsterte dieser in Harrys Ohr, welcher nur zu einem Nicken und einem kurzen „Ja Sir“ im Stande war. Dann fuhren sie zum Ligusterweg Nr.4.
 

Vernon stieß ihn regelrecht ins Haus und sperrte ihn direkt in den Schrank unter der Treppe, denn dort musste er wieder einziehen, nachdem seine Verwandten erfahren hatten, dass sein Pate, Sirius Black, nicht mehr am Leben war. Harry ließ All dies wortlos über sich ergehen. Er hörte von draußen seinen Onkel wie er sagte, dass Harry seine Sachen nie wieder sehen würde, denn man konnte sie schließlich gut zum heizen verwenden. Harry war sehr froh darüber, die Karte der Rumtreiber und seinen Tarnumhang, in verkleinerten Zustand, Hedwig gegeben zu haben.
 

Diese würde erst spät in der Nacht hier auftauchen, deswegen hatte Harry auch keine Angst, dass sein Onkel ihr etwas antat, zumindest vorerst. Seine Schlange Sera hat sich vor der Abfahrt nach Kings Cross um seine Hüfte gelegt, damit sie Keiner entdeckte, doch war dies eher unwahrscheinlich, denn Harrys viel zu großes T-Shirt lag auch noch über ihr.
 

Er hatte die Schlange vor etwa einem ¾ Jahr gefunden. Sie lag verletzt in der Nähe des Gryffindor-Turmes. Durch ein Zischeln, wurde er damals auf sie aufmerksam und als er sah wie schwer verletzt diese war, beschloss er sie zu pflegen. Anfangs vertraute sie Harry nicht, denn wie er erfuhr, wurde sie von einigen Gryffindors so zugerichtet. Nicht umsonst war Harry ein Parselmund, wodurch er auch ihr Vertrauen gewann, denn er fing an sich mit ihr zu unterhalten und zeigte ihr somit, dass er nicht so war wie die Anderen. Harry erfuhr von Sera, dass sie ein Basilisk ist und auch in der Lage ist, ihren tödlichen Blick zu steuern. Sie war komplett schwarz, bis auf einen roten Streifen, welcher sich von ihrem Kopf bis zu ihrem Schwanz zog und maß eine Länge von etwa 1,30 Meter.

Durch ihre langen Unterhaltungen miteinander hatten sich die beiden schnell angefreundet und so erzählte Harry Sera, wie er immer von seinen Verwandten behandelt wurde und auch wie sein Leben in Hogwarts war. Sera beschloss letzten Endes bei Harry zu bleiben und band sich magisch an ihn. Bei dieser Bindung musste Sera Harry beißen, allerdings verspürte dieser bei dem Biss durch das Gift, weder Schmerzen noch starb er daran. Das Gift bewirkte, dass Harry sich nun auch mit anderen Tieren telepathisch Kontakt aufnehmen konnte. Dadurch erfuhr er, dass Hedwig eine magische Eule war und spürte ob jemand ehrlich mit ihm war oder nicht.

.

So bat er Hedwig zu überprüfen, ob Hermine Granger und Ron Weasley es ernst mit ihm meinten, denn er hatte den Verdacht, dass sie nur wegen seines Ruhmes, den er nie wollte, mit ihm befreundet waren. Diesen Verdacht bestätigte Hedwig nur und auch das Gespräch, welches er zwischen den beiden belauscht hatte, gab ihm nur noch eine weitere Bestätigung dafür.
 


 

-Flashback-
 

Harry ging einen der dunklen Gänge in Hogwarts entlang. Wieder einmal, wurde er von einigen Leuten aus seinem Haus fertig gemacht, denn er hatte es gewagt in Zaubertränke einen Trank besser zu brauen als Hermine. Nun schlurfte er unter Schmerzen den Gang entlang damit er sich endlich in sein Bett legen konnte.
 

Als er um eine Ecke biegen wollte, hörte er zwei Stimmen, die ihm nur allzu bekannt vorkamen. Es waren die Stimmen von Ron und Hermine, er blieb an der Ecke stehen und verbarg sich im Schatten und belauschte die Beiden.
 

„Mein Schatz, mach die keine Sorgen. Dieser kleine miese Bastard wird es nicht noch einmal wagen, besser zu sein als du. Mir selbst wäre es am Liebsten, wenn er endlich sterben würde, denn erstens, hätten wir dann unsere Ruhe vor ihm und hätten mehr Zeit füreinander und zweitens, müssten wir uns dann keine Sorgen mehr um unsere Zukunft machen, denn wir würden all sein Geld erben und könnten uns damit ein schönes Leben machen“, sagte Ron mit einer so schmeichlerischen Stimme, das Harry Angst hatte, dass er sich übergeben müsste.

„Danke, du hast natürlich Recht Liebling. Ich weiß doch auch nicht warum ich mich wegen der ganzen Sache so fertig mache. Es stimmt, wenn er weg wäre hätten wir wirklich mehr Zeit für uns und müssten nicht mehr die Babysitter für diesen kranken Spinner spielen. Ständig müssen wir ihm vorspielen, dass wir mit ihm befreundet wären und uns seine unwichtigen Probleme anhören und sein Geheul ertragen. Das alles ist immer so anstrengend! Na wenigstens regelt Dumbledore alles so, dass wenn er stirbt wir alles erben werden“, erklang es von Hermine und man konnte den genervten Unterton deutlich heraus hören.

„Reg dich nicht schon wieder auf. Dumbledore hat doch versprochen, dass er bald ins Gras beißen würde und dann sind wir ihn schließlich endlich los“.
 

-Flashback Ende-
 


 

Harry hatte eigentlich damit gerechnet, dass er nach dieser Erkenntnis, am Boden zerstört wäre, schließlich hatte er immer geglaubt, dass die beiden seine besten Freunde waren. Aber eigentlich interessierte es ihn nicht wirklich. Es war ihm egal geworden, da er doch schon vorher gemerkt hatte, wer seine richtigen Freunde waren.
 

Schon vorher hatte er sie nicht mehr richtig an sich heran gelassen und durch dieses Gespräch wandte er sich endgültig von ihnen ab und verstand sich nun besser mit Fred, George, Neville und Ginny. Diese beschützten ihn auch vor dieser Besserwisserin und ihrem lästigen Anhängsel, wenn sie ihm wieder die Freundschaft vorspielen wollten. Auch Dumbledore gegenüber wurde er immer misstrauischer. Immer hatte er Harry nur Lügen oder Halbwahrheiten erzählt, wenn er ihm denn mal was erzählt hatte. Dadurch verlor der Schulleiter am Ende des fünften Schuljahres endgültig Harrys Vertrauen, denn hätte Dumbledore ihm von Anfang an die Wahrheit gesagt, dann wäre er nicht ins Ministerium gegangen und Sirius wäre ihm nicht gefolgt und somit nicht durch den Schleier gefallen.
 

So saß er nun im Schrank und rief sich all diese Erinnerungen noch einmal wach.

Die Zeit verging nur so und Harry war immer noch tief in seinen Gedanken versunken, wurde allerdings abgelenkt, da er sich nun allmählich begann Sorgen um Hedwig zu machen, da es ihm vorkam, als hätte diese eigentlich schon vor Stunden ankommen müssen. So erhob er sich von seinem Bett. Dabei sah er auf die Uhr und musste geschockt feststellen, dass es bereits zwei Uhr morgens war und seine Eule wirklich schon hätte da sein müssen. Also ging er leise zur Tür und öffnete sie. Eine weiße Gestalt flog an ihm vorbei, direkt in sein 'Zimmer'. Er begab sich in den Schrank und sah, wie Hedwig seine Sachen auf das 'Bett' fallen ließ. Als die Sachen die schäbige Matratze berührten, vergrößerten sie sich wieder, wobei Harry auffiel, dass dort nun auch ein Brief lag.

\\Wie bist du an den Brief gekommen und von wem ist er?\\ fragte er seine treue Freundin telepathisch. Diese schaute ihn jedoch nur aus großen Augen heraus an.

\\Ich habe keinen Brief mitgenommen und auch habe ich unterwegs von Keinem einen bekommen. Tut mir Leid.\\

\\Ist schon gut. Na dann wollen wir mal schauen von wem der Brief ist und was drin steht! \\. So öffnete Harry den Brief und fing an zu lesen.
 

Kap1: Erkenntnis und das Leben bei den Dursleys
 

Der Hogwarts-Express kam am Gleis 9 ¾ an. Es entstand wieder ein Gedränge auf dem Gleis. Eltern empfingen ihre Kinder und Freunde verabschiedeten sich voneinander. Inmitten dieser Schar von Menschen stand ein 18-jähriger Junge mit schwarzen Haaren, welche ihm mittlerweile bis zu den Schultern reichten, und smaragdgrünen Augen, die einst vor Freude nur so strahlten und nun von einem dunklen Schatten überzogen wurden.
 

Auch dieser Junge, der unter dem Namen Harry Potter bekannt war, verabschiedete sich von seinen Freunden. Von Zweien musste er sich bereits in Hogwarts verabschieden, denn es sollte geheim gehalten werden, dass der 'Retter der Zauberwelt' mit zwei Schülern aus dem Hause Slytherin befreundet war. Diese zwei Slytherins waren Millecent Bullstrode und Blaise Zabini.

Nun verabschiedete Harry sich von seinen anderen wahren Freunden. Darunter waren die Weasley-Zwillinge, ihre Schwester Ginny und Neville Longbottom.
 

„Hey Kleiner, keine Panik. Wenn irgendetwas ist, dann schreib uns einfach. Irgendwie werden wir dann schon eine Lösung finden“, ertönte Freds Stimme, welcher kurze Zeit später ein zustimmendes Nicken von Harry erhielt.

„Danke Freunde, aber ich werde es schon alleine schaffen, musste ich schließlich die ganzen letzten Jahre auch, obwohl ich wusste, dass ihr da seid“, kam es dann leise von Harry.

„Ich muss los. Mein Onkel wartet bestimmt schon“, fügte er noch hinzu.

Damit verschwand er, ohne sich noch einmal umzublicken. So sah er auch nicht mehr die besorgten Blicke zweier Slytherins.
 

Am Bahnhof wurde er bereits von Vernon Dursley erwartet.

„Ah, du kleine Missgeburt! Wir sind die ganze nächste Woche alleine und ich werde dafür sorgen, dass du auch immer eine Menge zu tun hast und ich hoffe du weißt noch, was dir blüht, wenn du deine Arbeit nicht richtig machst“, flüsterte dieser in Harrys Ohr, welcher nur zu einem Nicken und einem kurzen „Ja Sir“ im Stande war. Dann fuhren sie zum Ligusterweg Nr.4.
 

Vernon stieß ihn regelrecht ins Haus und sperrte ihn direkt in den Schrank unter der Treppe, denn dort musste er wieder einziehen, nachdem seine Verwandten erfahren hatten, dass sein Pate, Sirius Black, nicht mehr am Leben war. Harry ließ All dies wortlos über sich ergehen. Er hörte von draußen seinen Onkel wie er sagte, dass Harry seine Sachen nie wieder sehen würde, denn man konnte sie schließlich gut zum heizen verwenden. Harry war sehr froh darüber, die Karte der Rumtreiber und seinen Tarnumhang, in verkleinerten Zustand, Hedwig gegeben zu haben.
 

Diese würde erst spät in der Nacht hier auftauchen, deswegen hatte Harry auch keine Angst, dass sein Onkel ihr etwas antat, zumindest vorerst. Seine Schlange Sera hat sich vor der Abfahrt nach Kings Cross um seine Hüfte gelegt, damit sie Keiner entdeckte, doch war dies eher unwahrscheinlich, denn Harrys viel zu großes T-Shirt lag auch noch über ihr.
 

Er hatte die Schlange vor etwa einem ¾ Jahr gefunden. Sie lag verletzt in der Nähe des Gryffindor-Turmes. Durch ein Zischeln, wurde er damals auf sie aufmerksam und als er sah wie schwer verletzt diese war, beschloss er sie zu pflegen. Anfangs vertraute sie Harry nicht, denn wie er erfuhr, wurde sie von einigen Gryffindors so zugerichtet. Nicht umsonst war Harry ein Parselmund, wodurch er auch ihr Vertrauen gewann, denn er fing an sich mit ihr zu unterhalten und zeigte ihr somit, dass er nicht so war wie die Anderen. Harry erfuhr von Sera, dass sie ein Basilisk ist und auch in der Lage ist, ihren tödlichen Blick zu steuern. Sie war komplett schwarz, bis auf einen roten Streifen, welcher sich von ihrem Kopf bis zu ihrem Schwanz zog und maß eine Länge von etwa 1,30 Meter.

Durch ihre langen Unterhaltungen miteinander hatten sich die beiden schnell angefreundet und so erzählte Harry Sera, wie er immer von seinen Verwandten behandelt wurde und auch wie sein Leben in Hogwarts war. Sera beschloss letzten Endes bei Harry zu bleiben und band sich magisch an ihn. Bei dieser Bindung musste Sera Harry beißen, allerdings verspürte dieser bei dem Biss durch das Gift, weder Schmerzen noch starb er daran. Das Gift bewirkte, dass Harry sich nun auch mit anderen Tieren telepathisch Kontakt aufnehmen konnte. Dadurch erfuhr er, dass Hedwig eine magische Eule war und spürte ob jemand ehrlich mit ihm war oder nicht.

.

So bat er Hedwig zu überprüfen, ob Hermine Granger und Ron Weasley es ernst mit ihm meinten, denn er hatte den Verdacht, dass sie nur wegen seines Ruhmes, den er nie wollte, mit ihm befreundet waren. Diesen Verdacht bestätigte Hedwig nur und auch das Gespräch, welches er zwischen den beiden belauscht hatte, gab ihm nur noch eine weitere Bestätigung dafür.
 


 

-Flashback-
 

Harry ging einen der dunklen Gänge in Hogwarts entlang. Wieder einmal, wurde er von einigen Leuten aus seinem Haus fertig gemacht, denn er hatte es gewagt in Zaubertränke einen Trank besser zu brauen als Hermine. Nun schlurfte er unter Schmerzen den Gang entlang damit er sich endlich in sein Bett legen konnte.
 

Als er um eine Ecke biegen wollte, hörte er zwei Stimmen, die ihm nur allzu bekannt vorkamen. Es waren die Stimmen von Ron und Hermine, er blieb an der Ecke stehen und verbarg sich im Schatten und belauschte die Beiden.
 

„Mein Schatz, mach die keine Sorgen. Dieser kleine miese Bastard wird es nicht noch einmal wagen, besser zu sein als du. Mir selbst wäre es am Liebsten, wenn er endlich sterben würde, denn erstens, hätten wir dann unsere Ruhe vor ihm und hätten mehr Zeit füreinander und zweitens, müssten wir uns dann keine Sorgen mehr um unsere Zukunft machen, denn wir würden all sein Geld erben und könnten uns damit ein schönes Leben machen“, sagte Ron mit einer so schmeichlerischen Stimme, das Harry Angst hatte, dass er sich übergeben müsste.

„Danke, du hast natürlich Recht Liebling. Ich weiß doch auch nicht warum ich mich wegen der ganzen Sache so fertig mache. Es stimmt, wenn er weg wäre hätten wir wirklich mehr Zeit für uns und müssten nicht mehr die Babysitter für diesen kranken Spinner spielen. Ständig müssen wir ihm vorspielen, dass wir mit ihm befreundet wären und uns seine unwichtigen Probleme anhören und sein Geheul ertragen. Das alles ist immer so anstrengend! Na wenigstens regelt Dumbledore alles so, dass wenn er stirbt wir alles erben werden“, erklang es von Hermine und man konnte den genervten Unterton deutlich heraus hören.

„Reg dich nicht schon wieder auf. Dumbledore hat doch versprochen, dass er bald ins Gras beißen würde und dann sind wir ihn schließlich endlich los“.
 

-Flashback Ende-
 


 

Harry hatte eigentlich damit gerechnet, dass er nach dieser Erkenntnis, am Boden zerstört wäre, schließlich hatte er immer geglaubt, dass die beiden seine besten Freunde waren. Aber eigentlich interessierte es ihn nicht wirklich. Es war ihm egal geworden, da er doch schon vorher gemerkt hatte, wer seine richtigen Freunde waren.
 

Schon vorher hatte er sie nicht mehr richtig an sich heran gelassen und durch dieses Gespräch wandte er sich endgültig von ihnen ab und verstand sich nun besser mit Fred, George, Neville und Ginny. Diese beschützten ihn auch vor dieser Besserwisserin und ihrem lästigen Anhängsel, wenn sie ihm wieder die Freundschaft vorspielen wollten. Auch Dumbledore gegenüber wurde er immer misstrauischer. Immer hatte er Harry nur Lügen oder Halbwahrheiten erzählt, wenn er ihm denn mal was erzählt hatte. Dadurch verlor der Schulleiter am Ende des fünften Schuljahres endgültig Harrys Vertrauen, denn hätte Dumbledore ihm von Anfang an die Wahrheit gesagt, dann wäre er nicht ins Ministerium gegangen und Sirius wäre ihm nicht gefolgt und somit nicht durch den Schleier gefallen.
 

So saß er nun im Schrank und rief sich all diese Erinnerungen noch einmal wach.

Die Zeit verging nur so und Harry war immer noch tief in seinen Gedanken versunken, wurde allerdings abgelenkt, da er sich nun allmählich begann Sorgen um Hedwig zu machen, da es ihm vorkam, als hätte diese eigentlich schon vor Stunden ankommen müssen. So erhob er sich von seinem Bett. Dabei sah er auf die Uhr und musste geschockt feststellen, dass es bereits zwei Uhr morgens war und seine Eule wirklich schon hätte da sein müssen. Also ging er leise zur Tür und öffnete sie. Eine weiße Gestalt flog an ihm vorbei, direkt in sein 'Zimmer'. Er begab sich in den Schrank und sah, wie Hedwig seine Sachen auf das 'Bett' fallen ließ. Als die Sachen die schäbige Matratze berührten, vergrößerten sie sich wieder, wobei Harry auffiel, dass dort nun auch ein Brief lag.

\\Wie bist du an den Brief gekommen und von wem ist er?\\ fragte er seine treue Freundin telepathisch. Diese schaute ihn jedoch nur aus großen Augen heraus an.

\\Ich habe keinen Brief mitgenommen und auch habe ich unterwegs von Keinem einen bekommen. Tut mir Leid.\\

\\Ist schon gut. Na dann wollen wir mal schauen von wem der Brief ist und was drin steht! \\. So öffnete Harry den Brief und fing an zu lesen.
 

[style type="italic"]

Lieber Sohn,

Wenn du diesen Brief liest, werden wir nicht mehr am Leben sein. Diesen Brief

sollst du erst an deinem 17. Geburtstag erhalten, doch kann es sein, dass durch

gewisse Ereignisse in deiner Vergangenheit, du den Brief schon vorher erhältst.

Nun möchte ich einiges klären.

Dumbledore kam eines Abends zu uns und brachte ein kleines Bündel mit. Er

sagte uns, dass wir diesem Wesen, welches sich in dem Bündel befand, den

Willen brechen sollen. Wir waren zu geschockt, als das wir ihm antworten

konnten, so gab Dumbledore uns dieses Wesen und verschwand.

In diesem Bündel, befand sich ein kleiner Junge welchen wir Harry nannten. Wie

du nun richtig vermuten wirst, warst du dieses Wesen, was demnach zufolge

hat, dass wir dich adoptiert haben und wir somit nicht deine richtigen Eltern sind.

Wir gingen Dumbledores Befehl nie nach und mussten mit den Folgen rechnen,

weswegen wir uns nun verstecken.

Es tut mir Leid, dass ich dir nicht sagen kann wer deine wahren Eltern sind,

doch wünsche ich dir alles Glück der Welt, damit du sie findest.

Bitte vertraue Dumbledore nie, denn er geht über Leichen um sein seine Ziele

zu erreichen. Wende dich an Tom Riddel, auch wenn er als kaltherziges Monster

dargestellt wird, ist er ein wahrer Freund. Er kämpft für das Gleichgewicht der

Mächte in der Zauberwelt, denn schwarz kann nicht ohne weiß und weiß nicht

ohne schwarz existieren, nur versteht Dumbledore das nicht.

Woher ich das weiß?

Tom ist und bleibt ein sehr guter Freund von uns. Ich verlange keinesfalls von

dir, dass du einer seiner Todesser wirst, ich möchte lediglich, dass du dir seine

Sicht der Dinge ansiehst und dich dann entscheidest wie es für dich weitergehen

soll.

Es ist schon komisch. Ich schreibe hier meinem 17-jährigen Sohn, obwohl dieser

neben mir in seinem Kinderbett liegt und gerade mal ein halbes Jahr alt ist.

Auch möchte ich, dass du weißt, obgleich wir nicht deine richtigen Eltern sind

wir dich trotzdem immer lieben und geliebt haben wie unseren eigenen Sohn.

In Liebe

deine Adoptivmutter Lily Potter
 

PS:

Lieber Harry,

Wie haben vorsorglich noch zwei weitere Verließe für dich hinterlassen, falls

Dumbledore sich an dem dritten bereichert haben sollte. Beide Verließe sind

durch Passwörter gesichert und liegen in der untersten Ebene von Gringotts.

In einem Verließ befinden sich persönliche Sachen und in dem Anderen befindet

sich der größte Teil unseres Vermögens, aber ich sage dir direkt, es ist nicht gerade

wenig.

Verließ 1529: Passwort: 76LJHF57635

Verließ 1230: Passwort: 687HGEB658

Der Brief ist so verzaubert, dass nur du ihn lesen kannst oder jene, denen du

die Erlaubnis gibst. Auch wird der Brief zur gegebenen Zeit einfach im

Tarnumhang auftauchen.

In Liebe

dein Adoptivvater James Potter
 

[/style]

Harry standen die Tränen in den Augen. Langsam liefen sie ihm über die Wangen, doch nicht ein Laut kam über die Lippen von diesem Jungen, denn er hatte es hier nicht anders gelernt. Es traf ihn, so plötzlich zu erfahren, dass Lily und James nicht seine wahren Eltern waren, doch keimte auch Hoffnung in ihm auf. Vielleicht lebte seine richtige Familie noch, doch wurde auch dieser kleine Hoffnungsschimmer durch seine Selbstzweifel zerstört.
 

//Was ist wenn sie mich nicht wollen oder mich auch nur wieder ausnutzen//. Solche und ähnlich Gedanken plagten ihn. Dies blieb auch Sera und Hedwig nicht verborgen. Sie versuchten ihn zu beruhigen, was ihn auch nach einigen Mühen gelang. Harry las den Brief noch mehrere Male. Er dachte darüber nach, wie er bitte mit Voldemort reden sollte, wenn dieser die ganze Zeit versucht hatte ihn umzubringen.
 

Er wollte noch etwas schlafen, doch sagte ihm der Blick auf die Uhr, dass es sich nicht mehr lohnen würde sich hinzulegen, denn in weniger als einer Stunde musste er bereits aufstehen, um für seinen Onkel das Frühstück zu machen. Also redete er mit Hedwig und Sera über den Brief und was sie von der ganzen Sache hielten.
 

Um 5 Uhr begab sich Harry, müde schlurfend, dann in die Küche, denn Vernon wollte jeden Morgen frischgebackene Brötchen. Harrys Meinung nach lohnte es sich nicht, extra Brötchen zu backen, denn dieses Walross würde doch eh nur wieder den Speck in sich hinein schaufeln. Und was bekam Harry? Wenn er Glück hatte, bekam er eine Scheibe trockenes Brot am Tag bzw. alle zwei Tage und vielleicht sogar eine kleine Flasche Wasser. Er stellte sich schon darauf ein kaum bis gar nichts zu essen und zu trinken zu bekommen, war er es doch bei den Dursleys nicht anders gewohnt.
 

Nachdem er das Frühstück gemacht hatte, fing er an das Haus zu putzen, Wäsche zu waschen und später musste er noch die Gartenarbeit erledigen. Gerade war er dabei die Räume des ersten Stocks aufräumen, als ihn ein kräftiger Schlag auf den Rücken traf, wodurch er das Gleichgewicht verlor und hinfiel. Hinter Harry ertönte ein schadenfrohes Lachen. Plötzlich wurde er am Nacken gepackt und hart wieder zu Boden geschleudert. Harry hatte starke Schmerzen, doch kein Laut verließ seine Lippen, diese Blöße würde er sich nicht geben.
 

„Du Bastard, noch nicht einmal das Frühstück kannst du ordentlich machen. Wolltest du etwa, dass ich an diesen steinharten Brötchen krepiere?“, erklang hinter Harry die Stimme seines Onkels.

„Nein Sir. Es tut mir unheimlich Leid. Nie mehr wird dies mehr vorkommen.“, gab Harry in einer demütigen Ton zurück. Somit verschwand dieses Walross, doch fragt sich nur für wie lange? Harry rappelte sich wieder auf und arbeitete weiter, schließlich würde es noch weitaus schlimmer kommen, wenn er dies nicht tat, auch wenn es doch eigentlich keinen Unterschied mehr machte. Gegen Abend war er dann mit dem ersten Stockwerk fertig, wobei er vergaß seinem Onkel das Essen zu machen. Gerade als er in seinen Schrank wollte, packte ihn Vernon und brachte ihn in den Keller, doch wurde Harry nach der halben Treppe von seinem Onkel hinunter geschubst, wodurch er hart am Ende der Treppe aufkam. Als Vernon im Keller ankam, wurde Harry an die Wand gekettet. Mit dem Gesicht zur Wand, gab er seinen Rücken frei, nachdem ihm das T-Shirt vom Leib gerissen wurde. Ein Grinsen erschien auf den Zügen seines Peinigers, was nichts Gutes für Harry bedeuten sollte, doch dieser sah das Gesicht nicht.
 

Harry hörte ein Knarren hinter sich. Er wusste nur allzu gut, dass dieses Knarren von dem Schrank kam, welcher im Keller steht. In diesem Schrank bewahrt Vernon seine Gerätschaften auf wie beispielsweise einen Eisenstock oder eine Peitsche. Eben jene Peitsche holte Vernon aus dem Schrank, wobei nun schon ein irres Grinsen seinen Mund umspielte. Nun hörte man einen Knall, welcher erzeugt wird, wenn man auf nackte Haut schlägt.

Der Himmel draußen verdunkelte sich auch immer mehr und mit jedem weiteren Schlag von Vernon erhellte ein greller Blitz den Wolken behangenen Himmel, während der Donner Harrys Schmerzensschreie zu symbolisieren schien, welche er nicht gewillt war zu entlassen. Doch von diesem Wetter bekamen die Beiden im Keller nichts mit.
 

Ein weiterer Knall ertönt, der an den Kellerwänden abprallt und in Keller widerhallt. So schlimm die Schmerzen auch waren, wieder versuchte Harry nicht einen Mucks von sich zu geben, doch gelang ihm dies leider nicht, so das sein Onkel nur noch mehr an gestachelt wurde. Früh hatte er eigentlich gemerkt, dass sollte er schreien, da dies, seinen Peiniger nur noch mehr anstachelte und er würde dieser wandelnden Tonne nicht diese Genugtuung geben, auch, wenn ihm dies nicht immer gelang. Ebenso spürte Harry nichts mehr, denn er hatte sich schon längst in seine Welt zurückgezogen und seine Seele in seinem Innern verschlossen. Die blutigen Striemen bedeckten fast gänzlich den Rücken und die Schmerzen trieben Harry in die Bewusstlosigkeit.

Als Vernon dies bemerkte, ließ er von seinem Opfer ab, schließlich machte es keinen Spaß jemanden zu quälen, wenn er bewusstlos ist. So verließ er den Keller und begab sich ins Bett.
 

Lieber Sohn,

Wenn du diesen Brief liest, werden wir nicht mehr am Leben sein. Diesen Brief

sollst du erst an deinem 17. Geburtstag erhalten, doch kann es sein, dass durch

gewisse Ereignisse in deiner Vergangenheit, du den Brief schon vorher erhältst.

Nun möchte ich einiges klären.

Dumbledore kam eines Abends zu uns und brachte ein kleines Bündel mit. Er

sagte uns, dass wir diesem Wesen, welches sich in dem Bündel befand, den

Willen brechen sollen. Wir waren zu geschockt, als das wir ihm antworten

konnten, so gab Dumbledore uns dieses Wesen und verschwand.

In diesem Bündel, befand sich ein kleiner Junge welchen wir Harry nannten. Wie

du nun richtig vermuten wirst, warst du dieses Wesen, was demnach zufolge

hat, dass wir dich adoptiert haben und wir somit nicht deine richtigen Eltern sind.

Wir gingen Dumbledores Befehl nie nach und mussten mit den Folgen rechnen,

weswegen wir uns nun verstecken.

Es tut mir Leid, dass ich dir nicht sagen kann wer deine wahren Eltern sind,

doch wünsche ich dir alles Glück der Welt, damit du sie findest.

Bitte vertraue Dumbledore nie, denn er geht über Leichen um sein seine Ziele

zu erreichen. Wende dich an Tom Riddel, auch wenn er als kaltherziges Monster

dargestellt wird, ist er ein wahrer Freund. Er kämpft für das Gleichgewicht der

Mächte in der Zauberwelt, denn schwarz kann nicht ohne weiß und weiß nicht

ohne schwarz existieren, nur versteht Dumbledore das nicht.

Woher ich das weiß?

Tom ist und bleibt ein sehr guter Freund von uns. Ich verlange keinesfalls von

dir, dass du einer seiner Todesser wirst, ich möchte lediglich, dass du dir seine

Sicht der Dinge ansiehst und dich dann entscheidest wie es für dich weitergehen

soll.

Es ist schon komisch. Ich schreibe hier meinem 17-jährigen Sohn, obwohl dieser

neben mir in seinem Kinderbett liegt und gerade mal ein halbes Jahr alt ist.

Auch möchte ich, dass du weißt, obgleich wir nicht deine richtigen Eltern sind

wir dich trotzdem immer lieben und geliebt haben wie unseren eigenen Sohn.

In Liebe

deine Adoptivmutter Lily Potter
 

PS:

Lieber Harry,

Wie haben vorsorglich noch zwei weitere Verließe für dich hinterlassen, falls

Dumbledore sich an dem dritten bereichert haben sollte. Beide Verließe sind

durch Passwörter gesichert und liegen in der untersten Ebene von Gringotts.

In einem Verließ befinden sich persönliche Sachen und in dem Anderen befindet

sich der größte Teil unseres Vermögens, aber ich sage dir direkt, es ist nicht gerade

wenig.

Verließ 1529: Passwort: 76LJHF57635

Verließ 1230: Passwort: 687HGEB658

Der Brief ist so verzaubert, dass nur du ihn lesen kannst oder jene, denen du

die Erlaubnis gibst. Auch wird der Brief zur gegebenen Zeit einfach im

Tarnumhang auftauchen.

In Liebe

dein Adoptivvater James Potter
 

Harry standen die Tränen in den Augen. Langsam liefen sie ihm über die Wangen, doch nicht ein Laut kam über die Lippen von diesem Jungen, denn er hatte es hier nicht anders gelernt. Es traf ihn, so plötzlich zu erfahren, dass Lily und James nicht seine wahren Eltern waren, doch keimte auch Hoffnung in ihm auf. Vielleicht lebte seine richtige Familie noch, doch wurde auch dieser kleine Hoffnungsschimmer durch seine Selbstzweifel zerstört.
 

//Was ist wenn sie mich nicht wollen oder mich auch nur wieder ausnutzen//. Solche und ähnlich Gedanken plagten ihn. Dies blieb auch Sera und Hedwig nicht verborgen. Sie versuchten ihn zu beruhigen, was ihn auch nach einigen Mühen gelang. Harry las den Brief noch mehrere Male. Er dachte darüber nach, wie er bitte mit Voldemort reden sollte, wenn dieser die ganze Zeit versucht hatte ihn umzubringen.
 

Er wollte noch etwas schlafen, doch sagte ihm der Blick auf die Uhr, dass es sich nicht mehr lohnen würde sich hinzulegen, denn in weniger als einer Stunde musste er bereits aufstehen, um für seinen Onkel das Frühstück zu machen. Also redete er mit Hedwig und Sera über den Brief und was sie von der ganzen Sache hielten.
 

Um 5 Uhr begab sich Harry, müde schlurfend, dann in die Küche, denn Vernon wollte jeden Morgen frischgebackene Brötchen. Harrys Meinung nach lohnte es sich nicht, extra Brötchen zu backen, denn dieses Walross würde doch eh nur wieder den Speck in sich hinein schaufeln. Und was bekam Harry? Wenn er Glück hatte, bekam er eine Scheibe trockenes Brot am Tag bzw. alle zwei Tage und vielleicht sogar eine kleine Flasche Wasser. Er stellte sich schon darauf ein kaum bis gar nichts zu essen und zu trinken zu bekommen, war er es doch bei den Dursleys nicht anders gewohnt.
 

Nachdem er das Frühstück gemacht hatte, fing er an das Haus zu putzen, Wäsche zu waschen und später musste er noch die Gartenarbeit erledigen. Gerade war er dabei die Räume des ersten Stocks aufräumen, als ihn ein kräftiger Schlag auf den Rücken traf, wodurch er das Gleichgewicht verlor und hinfiel. Hinter Harry ertönte ein schadenfrohes Lachen. Plötzlich wurde er am Nacken gepackt und hart wieder zu Boden geschleudert. Harry hatte starke Schmerzen, doch kein Laut verließ seine Lippen, diese Blöße würde er sich nicht geben.
 

„Du Bastard, noch nicht einmal das Frühstück kannst du ordentlich machen. Wolltest du etwa, dass ich an diesen steinharten Brötchen krepiere?“, erklang hinter Harry die Stimme seines Onkels.

„Nein Sir. Es tut mir unheimlich Leid. Nie mehr wird dies mehr vorkommen.“, gab Harry in einer demütigen Ton zurück. Somit verschwand dieses Walross, doch fragt sich nur für wie lange? Harry rappelte sich wieder auf und arbeitete weiter, schließlich würde es noch weitaus schlimmer kommen, wenn er dies nicht tat, auch wenn es doch eigentlich keinen Unterschied mehr machte. Gegen Abend war er dann mit dem ersten Stockwerk fertig, wobei er vergaß seinem Onkel das Essen zu machen. Gerade als er in seinen Schrank wollte, packte ihn Vernon und brachte ihn in den Keller, doch wurde Harry nach der halben Treppe von seinem Onkel hinunter geschubst, wodurch er hart am Ende der Treppe aufkam. Als Vernon im Keller ankam, wurde Harry an die Wand gekettet. Mit dem Gesicht zur Wand, gab er seinen Rücken frei, nachdem ihm das T-Shirt vom Leib gerissen wurde. Ein Grinsen erschien auf den Zügen seines Peinigers, was nichts Gutes für Harry bedeuten sollte, doch dieser sah das Gesicht nicht.
 

Harry hörte ein Knarren hinter sich. Er wusste nur allzu gut, dass dieses Knarren von dem Schrank kam, welcher im Keller steht. In diesem Schrank bewahrt Vernon seine Gerätschaften auf wie beispielsweise einen Eisenstock oder eine Peitsche. Eben jene Peitsche holte Vernon aus dem Schrank, wobei nun schon ein irres Grinsen seinen Mund umspielte. Nun hörte man einen Knall, welcher erzeugt wird, wenn man auf nackte Haut schlägt.

Der Himmel draußen verdunkelte sich auch immer mehr und mit jedem weiteren Schlag von Vernon erhellte ein greller Blitz den Wolken behangenen Himmel, während der Donner Harrys Schmerzensschreie zu symbolisieren schien, welche er nicht gewillt war zu entlassen. Doch von diesem Wetter bekamen die Beiden im Keller nichts mit.
 

Ein weiterer Knall ertönt, der an den Kellerwänden abprallt und in Keller widerhallt. So schlimm die Schmerzen auch waren, wieder versuchte Harry nicht einen Mucks von sich zu geben, doch gelang ihm dies leider nicht, so das sein Onkel nur noch mehr an gestachelt wurde. Früh hatte er eigentlich gemerkt, dass sollte er schreien, da dies, seinen Peiniger nur noch mehr anstachelte und er würde dieser wandelnden Tonne nicht diese Genugtuung geben, auch, wenn ihm dies nicht immer gelang. Ebenso spürte Harry nichts mehr, denn er hatte sich schon längst in seine Welt zurückgezogen und seine Seele in seinem Innern verschlossen. Die blutigen Striemen bedeckten fast gänzlich den Rücken und die Schmerzen trieben Harry in die Bewusstlosigkeit.

Als Vernon dies bemerkte, ließ er von seinem Opfer ab, schließlich machte es keinen Spaß jemanden zu quälen, wenn er bewusstlos ist. So verließ er den Keller und begab sich ins Bett.

Beobachtung und Vernons Spaß

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Beobachtung und Vernons Spaß(ohne adult)

Kapitel 2: Beobachtung und Vernons Spaß
 


 

Am nächsten Tag wurde Harry in Ruhe gelassen. Vernon tat in dieser Zeit nichts im Haushalt. Nun ja, 'nichts' konnte man nicht sagen, denn er verwüstete das Haus. Nebenbei erstellte er Harry eine Liste mit Aufgaben, welche er zu erledigen hatte, darunter befand sich auch die Gartenarbeit, welche er nicht hatte erledigen können.
 

Harry bekam von all dem nichts mit. Noch immer lag er bewusstlos im Keller, gefangen in seiner eigenen Welt, damit seine Seele nicht noch mehr Schaden nahm und vollends zerbrach. Tief in sich hatte er immer noch ein Fünkchen Hoffnung, dass seine wahre Familie noch lebte und er irgendwann zu ihnen konnte, doch dieses bisschen drohte langsam zu erlischen. Immer tiefer schloss er seine Seele ein, ohne auch nur am Entferntesten an die Folgen zu denken.
 

Der Himmel draußen spiegelte Harrys Innerstes wieder. Es war alles grau, nicht ein kleiner Sonnenstrahl drang durch die dichte Wolkendecke, welche den schönen Himmel bedeckte. Ein heller Blitz durchzuckt den Horizont, gefolgt von einem Donner grollen, so als ob der Himmel zeigen wollte, dass dort noch Leben ist.

Am Morgen darauf hatte der Himmel sich geklärt. Keine einzige Wolke war mehr zu sehen, nicht ein Anzeichen mehr von dem Chaos, was noch vor wenigen Stunden herrschte.
 

Vernon war in den Keller gekommen, packte Harry an den Haaren und zog ihn die Stufen hoch in den Flur, hinaus aus dem steinernen Verließ. Dort übergab er seinem Neffen die Liste, welche er angefertigt hatte und ging ins Wohnzimmer. Harry beschloss mit der Gartenarbeit anzufangen.
 

Mit vorsichtigen Bewegungen begab er sich zum Schrank unter der Treppe, um sich dort ein altes T-Shirt von Dudley über zuziehen und um seinen zwei Freunden Bescheid zu geben, dass es ihm soweit ganz gut ging. Denn durch die Bindung an Harry, verspürte Sera die selben Schmerzen, wie ihr Besitzer und sie fragte sich, wie eben jener diese Qualen nur ertragen konnte, allerdings war sie sich auch sicher, wenn man so etwas schon seit Kindesalter ertragen musste, dass man mit der Zeit lernte damit umzugehen. Das mit dem Shirt überziehen erwies sich aber leider als gar nicht so einfach, denn bei jeder Berührung, die seinen Rücken streifte, ging ein höllischer Schmerz durch seinen Körper.
 

Durch das Gewitter vom Vortag, herrschte schon in den frühen Morgenstunden eine drückende Hitze, denn die Sonne knallte schon auf die Vorgärten der Häuser. Dies erschwerte für Harry natürlich die Arbeit, da ihm der Schweiß den Rücken herunter lief und die frischen Wunden zum brennen brachte. Doch auch die Verletzungen selbst halfen nicht gerade die Hecke schneller zu stutzen. Nachdem er mit der Hecke fertig war, wollte er sich den Rasen vornehmen. Er hatte gerade die Hälfte hinter sich gebracht, als er die wütende Stimme seines Onkels hinter sich schreien hörte:

„Das willst du doch wohl nicht etwa gerade nennen. Muss ich dir erst wieder ein prügeln, wie du deine Arbeit zu erledigen hast? Wenn du den Rasen genauso verunstaltest wie die Hecke, weißt du hoffentlich noch, was dir blüht. Verstanden du Missgeburt?“ Harry zuckte bei der Stimme heftig zusammen und zitterte stark. Er bereitete sich schon darauf vor von Vernon geschlagen zu werden, doch nichts geschah. Also widmete er sich wieder dem Rasen, bis ihn plötzlich ein harter Schlag auf den Rücken traf, welcher Harry vorn überfielen ließ. Das fette Walross verschwand wieder im Haus, während Harry sich wieder an die Arbeit machte. Er konnte sich gut vorstellen, dass sich seine Wunden spätestens heute Abend entzündet hatten. Stören tat ihn das allerdings herzlich wenig, denn es würden nur wenige Schmerzen mehr werden und er war so etwas schließlich gewohnt.
 

Als nächstes kümmerte er sich um die Beete. Zuerst beschnitt er die Rosen. Er arbeitete sehr konzentriert, auch wenn er wusste, dass es nicht wirklich Sinn machte, denn Vernon würde ihn dennoch bestrafen. Dadurch bemerkte er nicht, wie sich eine Gestalt ihm näherte. Das Nächste, was er bemerkte war, das er in die Rosenbeete fiel und sich schützend die Arme vor das Gesicht legte. Sein Onkel war an ihn herangetreten, packte ihn an den Haaren und richtete ihn auf. Die Dornen, welche sich in Harrys Fleisch gebohrt hatten wurden dabei nicht weiter beachtet. Der Junge der Lebte wurde von dem Dursley ins Haus geschleift. Ein weiteres Mal wurde er in den Keller gebracht, wo er wieder angekettet wurde. Dieses Mal benutze Vernon den Eisenstock und nicht die Peitsche, er musste schließlich darauf achten, dass sein Sklave die Hausarbeit weiter erledigen konnte und ihm vielleicht auch noch anderweitig gute Dienste erweisen konnte. Bei diesem Gedanken umspielte Vernons Mundwinkel ein grausiges und teuflisches Grinsen. Bei jedem Schlag, hallte das schadenfrohe Gelächter des Walrosses an den Wänden wieder. Auch der Ton, welcher entstand, wenn Eisen auf nackte Haut schlug, hallte durch den Keller.
 

Wenn ein außen Stehender diese Geräusche wahrnehmen würde, würde er sich wahrscheinlich fragen ob dieses Geschöpf, welches solche Qualen leiden musste, überhaupt noch am leben war, denn warum sonst, sollte kein einziger Schmerzlaut oder kein einziges flehendes Wort zu hören sein. Konnte man diese Leben wirklich Leben nennen. Immer wieder in seiner eigenen Welt zurückgezogen, seine Seele hinter einer dicken Mauer verschlossen und die Schmerzen, die der Körper erlitt, nicht mehr wirklich wahrnehmen? War man dann nicht schon dem Tod viel näher als dem Leben?
 

Solche Fragen stellte sich Harry immer und immer wieder. Von dem schaurigen Gelächter seines 'Onkels' bekam er nichts mit. Dieser jedoch wollte sein Opfer endlich schreien hören und legte nun das Rohr beiseite, hatte er doch eine andere Idee wie er ihn zum schreien bringen konnte.

„Du elende Missgeburt! Du sollst schreien und um Gnade flehen!“ Während er dies sagte drehte er sein Opfer um und schlug nun auf den Oberkörper des Jungen mit den Fäusten ein. Harry würde ihm diesen Triumph nicht gönnen, eher wollte er sich die Zunge abbeißen, als zu schreien doch keinen Augenblick, nachdem er diesen Gedanken hatte versank er in der Bewusstlosigkeit. Diesmal sollte er allerdings nicht so viel Ruhe bekommen, denn nur knapp vier Stunden später, wurde er in den Schrank, unter der Treppe, geschuppst, wo er versuchte auf seinem 'Bett' noch etwas Schlaf zu finden.
 

Dieses ’Bett’ bestand aus einer alten Matratze, die schon lange nicht mehr als Matratze durch ging und vor allem nicht mal für seinen schlimmsten Feind mehr zumutbar war. Dann hatte er noch eine Decke die eine Menge Löcher aufwies.
 

Schlaf konnte der Junge keinen finden. Sein ganzer Oberkörper schmerzte so, dass es für ihn unmöglich war sich hinzulegen, geschweige denn irgendwo anzulehnen. Auch das Atmen viel ihm mehr als nur schwer, da dies einerseits auch mit Schmerzen verbunden war und er anderseits das Gefühl hatte als würde der Sauerstoff schneller wieder aus seinen Lungen entweichen, als das er ihn einatmen konnte. Er versuchte sich irgendwie hinzusetzen, um seine Schmerzen etwas erträglicher zu machen und vielleicht doch etwas dösen zu können, was ihm aber nicht gelang.

~Harry wie geht es dir? Du musst doch riesige Schmerzen haben! Lass mich doch endlich diesen blöden Muggel töten!~, zischelte Sera neben ihm.

~Hey mach mal langsam meine Schöne! Mir geht’s den Umständen entsprechend. Nur wenn ich mich zu schnell bewege schmerzt es. Ich danke dir zwar für das Angebot, aber wenn du ihn tötest taucht der Orden hier auf und dann gibt es noch mehr Ärger und dann werden sie dich entdecken und ich will nicht, dass dir etwas passiert~, zischelte ihr Harry zurück und streichelte ihr sanft über die Schuppen, denn sie hatte es sich bei ihm auf dem Schoß bequem gemacht. Ein Geräusch von links ließ ihn aufsehen. Es war Hedwig, welche sich nun auch an dem Gespräch beteiligen wollte. \\ Sera wo sollte er denn bitte hin, wenn du dieses fette Ding tötest? Der Hühnerordenführer hat überall seine Spione und der Muggel hat Harrys Sachen verbrannt\\, trug nun die Schneeeule zu dem Thema bei. So entbrannte zwischen den dreien eine Diskussion, die bis zum Morgen grauen andauerte.
 

Währenddessen wurde unser allseits geliebter Tränkemeister zu Lord Voldemort gerufen. Denken konnte sich Severus Snape nicht, warum sein Freund wollte, dass er zu ihm kam, aber er hatte ein schlechtes Gefühl dabei, welches ahnen ließ, dass es ihm nicht gefallen würde, was er erfahren sollte.
 

Also betrat er Toms Arbeitszimmer, welches dieser sich auf Malfoy Manor eingerichtet hatte.

„Ah Severus! Ich habe einen Auftrag für dich und am Besten nimmst du Draco oder Regulus mit.“, sprach auch schon der Dunkle Lord.

„Endlich mal etwas Abwechslung und nicht ständig nur Beobachten. Was ist es denn für ein Auftrag?“

„So Leid es mir tut, aber ich will das du Harry Potter beobachtest.“

„Tom nein, dass kannst du mir nicht antun. Bitte sag das dies ein Scherz war. Alles nur nicht Potter beobachten. Du weißt, dass ich den Jungen nicht mag auch wenn es nicht mehr ganz so schlimm ist wie früher“, brauste Severus auf.

„Und ob das mein Ernst ist! Du wirst ihn beobachten, mir mitteilen wenn etwas ist und mir sagen, wann man den Jungen da raus holen kann“, bei diesen Worten blitzten Toms Augen in einem rubinrot, wodurch Severus nur zu genau wusste, dass Tom nicht gescherzt hatte, zudem Tom immer noch sein Meister war, auch wenn sie Freunde waren.

„Ja wohl My Lord“, erklang es daraufhin nur untertänig von Severus, der nach einem Wink seines Meisters den Raum verließ und sich dann in den Salon begab.
 

Im dortigen fand er auch Draco, Lucius und Narzissa Malfoy, sowie Regulus Black, Blaise und Millicent.

„Draco, Regulus! Ich soll einen von euch auf Beobachtungstour mitnehmen.“

„Ach Sev. Ich hab keinen Bock! Nimm Draco mit“, erklang es nur wenig begeistert von Regulus. Draco seufzte.

„Blaise, Milli ich bin dann mal mit Onkel Sev weg.“

„Klar kein Problem. Wir können uns ja auch mal alleine beschäftigen. Also viel Spaß und bis später“; antwortete Blaise. Daraufhin verließen Draco und Snape den Salon und anschließend das Manor.
 

„Onkel Sev? Was für ein Auftrag ist das eigentlich?“

„Wir sollen Potter beobachten und Tom dann Bericht erstatten.“

„Och nöö, dass ist doch nicht dein ernst. Potter und ich sind verfeindet, da werd ich den doch bestimmt nicht beobachten!“

„Selber Schuld, hättest dich gegen Regulus wehren können, aber da du es nicht getan hast musst du jetzt mit!“

„Hättest mir ja mal vorher sagen können, was das genau für ein Auftrag ist. Du glaubst doch nicht ehrlich, dass ich mitgekommen wäre, wenn ich gewusst hätte, was mich erwartet. Aber sag mal wieso hast du diesen Auftrag angenommen?“

„Du kannst es jetzt nicht mehr ändern. Was den Auftrag angeht, so hab ich den nicht freiwillig angenommen. Und nun Ruhe wir sind da, also tarn dich irgendwie!“ Damit verwandelte sich der Hogwartslehrer in einen schwarzen Raben und flog auf einen Baum, welcher sich im Garten der Dursleys befand. Draco hingegen legte einen Verschleierungs-Zauber über sich und suchte sich dann eine Stelle, von der er aus alles gut überblicken konnte.
 

Harry machte sich wieder gegen 5 Uhr auf den Weg in die Küche. Das Frühstück hatte er schnell zubereitet, so dass er sich anschließend in den Garten begab um den Zaun zu streichen. Dass er beobachtet wurde ahnte er dabei nicht. Seine Beobachter hingegen starrten nur mit offenem Mund auf den abgemagerten und völlig übermüdeten Jungen, welchen sie beinahe nicht erkannt hatten, weil sie ihn noch ganz anders in Erinnerung hatten.
 

Unbeirrt arbeitete der Goldjunge Gryffindors weiter, ohne von dem Hausherren gestört zu werden. So ging es die nächsten drei Tage weiter. Seine Wunden wurden schlimmer, selbst ohne das Zutun des ältesten Dursleys, denn durch die harte Arbeit schwitze Harry viel, was dazu führte, dass seine Wunden sich nun alle entzündeten und einige auch stark eiterten. Die großen Klamotten von ihm verhinderten, dass auch nur einer seine Wunden sah und er versuchte auch so gut es ging, nicht zu zeigen, wie es ihm ging, denn wenn es doch jemand erfuhr, würde er ganz großen Ärger mit seinem Onkel kriegen.
 

Am nächsten Tag würden Petunia und Dudley wiederkommen. Das Haus war von oben bis unten gereinigt worden. Auch hatte Harry den Dachoden aufgeräumt, was ihm, bei seinen Verletzungen, mehr als nur schwer viel und ihm eine Unmenge an Kraft abverlangte, doch letztendlich hatte er es doch noch irgendwie geschafft. Das einzige, was er nun noch tun musste, war im Garten das Unkraut zu jäten.
 

Der Tränkemeister und der Eisprinz von Slytherin konnten ihren Augen immer noch nicht trauen. Da musste der Held der Zauberwelt die gesamte Haus- und Gartenarbeit für solch einen widerwärtigen Muggel erledigen. Aber was hätten die beiden wohl gesagt, wenn sie Harrys wahren Zustand kennen würden, denn dieser blieb auch ihnen verborgen.
 

Harry war gerade mit der restlichen Gartenarbeit fertig und wollte aufstehen, als ihn ein kräftiger Schlag mit einem Gegenstand auf dem Rücken traf, wodurch er keuchend zu Boden ging.

„Jetzt wo du alles im Haus erledigt hast kannst du dir endlich deine Strafen abholen!“
 

---Gelöscht---
 

Alles weitere bekam er nicht mehr mit. Auch nicht, die Worte, welche er schon seit seiner Kindheit nicht mehr gehört hatte und welche ihm versprachen, das solche Spielchen nun öfters folgen sollten und zuletzt wie Vernon seine geschundene Seele einfach zurückließ

Rettung

„ich spreche“ =sprechen

//ich denke//=denken

\\ich kann Telepathie\\=Telepathie

~und parsel auch~=parsel
 

Kapitel 3: Rettung
 

In Malfoy Manor angekommen, begaben sich Snape und Draco direkt zu Tom. Jener saß in seinem Arbeitszimmer und unterhielt sich gerade mit Regulus über einen Auftrag, welchen dieser erfüllen sollte. Draco und Snape platzten einfach in Toms Arbeitszimmer und begangen wild drauf los zu reden, um Tom zu berichten was sie gesehen hatten.
 

„Hey ihr zwei macht doch mal langsam! So kann man doch nichts verstehen“, kam es amüsiert von Tom, wobei er sich das Lachen verkneifen musste bei den seltsamen Gesichtern der Beiden. Also fing nun Severus an, Tom zu berichten, was geschehen war. Bei dieser Ausführung blieb Tom das Lachen im Halse stecken und er bekam eine aschfahle Hautfarbe, auch das Glitzern aus seinen Augen verschwand. Selbst Regulus, welcher einiges vertragen konnte, sah die beiden Neuankömmlinge nur mit schrecken in den Augen an.

„Was stehen wir hier denn noch so rum. Wir müssen den Jungen daraus holen!“ Regulus war aufgesprungen und schaute alle mit einem entschlossenen Gesicht an.

„Wir können nicht einfach bei den Muggeln reinplatzen, zumindest müssen wir bis zum Einbruch der Nacht warten. Ihr werdet alle drei mitkommen! Und Draco nimm eine magische Puppe mit, schließlich soll Dumbledore und sein Suppenhuhn Orden nicht merken, dass sein Goldjunge weg ist.“

„Geht klar Tom“, antwortete Draco.

„Gut dann treffen wir uns in zwei Stunden in der Eingangshalle!“ Zustimmendes Nicken ließ Tom darauf schließen, dass einverstanden waren.
 

So ging in diesen beiden Stunden jeder seinen Vorbereitungen und Beschäftigungen nach. Als die Uhr dann sechs schlug, trafen sich alle in der Eingangshalle. Von dort aus apparierten sie in den Ligusterweg, wo sie sich bis zum Einbruch der Nacht verstecken und die Dursleys beobachten würden. Doch von Harry sah man in der Zeit nichts, was dazu führte, dass sich die Anderen nur noch mehr sorgen machten und sich fragten wo der Junge denn bloß sei.
 

Petunia und Dudley kamen schon am Abend wieder zurück. Dadurch kam auch Vernon nicht mehr dazu nach Harry zu schauen. Dieser erlangte kurzzeitig das Bewusstsein wieder, aber die Schmerzen forderten ihren Tribut, so dass er schnell wieder in ihr versank. Aus dieser kam er erst wieder zurück als er hörte, wie jemand den Keller betrat.
 

Es war Mitternacht. Draco, Severus, Regulus und Tom machten sich auf den Weg ins Haus um nach Harry zu suchen. Tom durchsuchte das Erdgeschoss, Draco und Snape den 1. Stock und Regulus durchsuchte den Keller. Im dortigen fand er dann den abgemagerten Jungen. Als Regulus sich mit einem 'Lumos' etwas Licht verschaffte und den Jungen nun im Schein des Lichts sah, wäre ihm vor lauter Schreck beinahe der Zauberstab aus der Hand gefallen. Durch seine Vampirkräfte gab er Draco und Tom Bescheid, wo sich der Junge befand. Die anderen Drei begaben sich schnellstmöglich in den Keller und was sie dort zu Gesicht bekamen trieb ihnen das blanke Entsetzen ins Gesicht.
 

Harry, der durch die Geräusche langsam erwachte, öffnete die Augen. Anfangs konnten sie nur schemenhafte Umrisse erkennen. Als sich sein Blick klärte trat ein kleiner Hoffnungsschimmer in seine Augen, denn obgleich der Dunkle Lord ihm in einer anderen Gestalt gegenüber stand, würde er ihn doch immer erkennen. Kaum hörbar erklang das Flüstern des Jungen im Keller.

„Willst du mich endlich töten? Bitte!“ Den Anwesenden zerriss es fast das Herz, dass man den Kleinen nun schon so weit gebracht hatte, dass dieser schon um den Tod bat. Was musste man diesem Kind nur alles angetan haben. Und jeder schwor sich, diesen Jungen von nun an und unter allen Umständen zu beschützen.

„Nein Harry! Keiner von uns wird und will dich töten. Wir sind hier um dich hier herauszuholen“, vernahm Harry die sanfte und ruhige Stimme von Tom.

„Warum?“ Es war nur ein gehauchtes Wort von Harry, dennoch verstanden es alle.

„Ich habe deinen Eltern versprochen auf dich acht zu geben, falls ihnen etwas passiert, doch lass uns das bitte später klären, wenn es dir etwas besser geht!“ Ein Nicken bestätigte Tom, dass Harry damit einverstanden war.
 

Severus begann nun Harry zu untersuchen, doch zuvor löste er die Ketten. Das Zittern des Jungen und das ständige zusammen zucken des jungen Körpers, machten es ihm nicht gerade leicht ihn zu untersuchen. Als er jedoch fertig war, legte er dem Jungen seinen Umhang um und gab ihm einen Stärkungs-Trank, damit sie überhaupt zurück nach Malfoy Manor konnten.

„Draco lass die Puppe hier und verschwinde zusammen mit Sev und Harry!“

„Was ist mit Sera, Hedwig, meiner Karte und dem Tarnumhang?“ erklang die brüchige und zittrige Stimme von Harry, welcher sich immer noch nicht ganz wohl fühlte.

„Was ist mit meiner Eule und mit meiner Schlange. Ich will sie nicht hier lassen!“

„Draco hol sie aus Harry Zimmer und bring sie dann nach Malfoy Manor!“

„Warte, sie befinden sich im Schrank unter der Treppe.“, brachte Harry nach mehrmaligen Husten heraus. So machte Draco sich auf, um Harrys Tiere und Sachen zu holen, wobei Severus schon mal mit Harry apparierte. Tom und Regulus bearbeiteten derweil die Puppe so, dass sie Harry bis aufs Haar glich.
 

Draco hingegen sah sich geschockt in Harrys 'Zimmer' um. Hatten sie doch alle gedacht, dass Harry Potter ein super Leben bei seinen Verwandten führen würde, so wurde er nun ein weiteres Mal eines besseren belehrt. Er suchte nach Harrys Sachen, wobei ihm auffiel, dass all seine Zaubersachen verschwunden waren.

Schnell nahm er die beiden Tiere sowie Harrys übrigen Sachen und begab sich nach Malfoy Manor.
 

Tom und Regulus kümmerten sich nun um die Dursleys. Regulus schlich sich in Dudleys Zimmer und tötete diesen auf sehr qualvolle Weise(Jedem selbst überlassen wie er es gerne hätte), während Tom sich um Petunia und Vernon kümmerte. Danach beschwor er das Dunkle Mal herauf und verschwand mit Sirius' Bruder.
 

Keine 5 Minuten später war der Orden vor Ort. Darunter befanden sich Mr. und Mrs. Weasley, die Zwillinge, sowie Remus Lupin, Tonks und der Schulleiter persönlich. Sie durchsuchten das Haus. Fred, Remus und Tonks gingen dabei in den Keller, da ihnen die offen gelassene Kellertüre sofort ins Auge stach.

Dort unten angekommen erkannte sie die Gestalt von 'Harry'. Während Fred die Anderen holte, ging Remus einen Schritt näher auf die Gestalt zu und ließ etwas Licht im Zimmer erscheinen und untersuchte ihn anschließend. Dabei zog er erschrocken die Luft ein, als er sah wie dieser zugerichtet war. Hinter sich vernahm er ein Keuchen und Schlucken. Tonks konnte diesen Anblick nicht ertragen, hatte sie diesen Jungen doch sofort in ihr Herz geschlossen. Kurze Zeit später lag sie bei Remus in den Armen und konnte die Tränen nicht mehr zurückhalten. Fred und George konnten es auch nicht fassen. Ihr kleiner Freund wurde so zugerichtet. Sie wussten zwar ungefähr, was hier alles abging, aber dass es so schlimm war, hatten sie nicht geahnt. Nun verstanden sie auch, warum er ihnen nicht Bescheid gegeben hatte und auch warum er nie etwas Genaueres gesagt hatte.
 

Dumbledore und die Weasley Eltern sahen nur unbeeindruckt auf 'Harry'. Im Innern freuten sie sich ein riesiges Loch in den Bauch, diese Missgeburt endlich los zu sein, denn sie mussten nun nicht mehr so tun als ob sie diesen Bengel mögen würden und vor allem konnten sie dann endlich an das Geld des Jungen, da Dumbledore sich die Vormundschaft erschlichen hatte. Hätte jetzt jemand in seine Augen gesehen, wäre ihm das eiskalte und bösartige Glitzern aufgefallen. Seine typische großväterliche Stimme, mit diesem schleimerischen Unterton, erfüllte nun den Keller.

„Wir dürfen den Kopf nicht hängen lassen. Bringt hier wieder alles in Ordnung und lasst es so aussehen, als ob man hier eingebrochen wäre. Vor allem lasst das blöde Mal verschwinden!“

„Wie kannst...... wie kannst du nur ............. so herzlos sein? Siehst du.......... nicht, was sie mit Harry gemacht............ gemacht haben?“, brachte Tonks unter mehreren Schluchzern hervor.

„Ich bin nicht herzlos, aber wir dürfen in so einer Situation nicht den Überblick verlieren. Und was sollen wir an dieser Situation denn ändern, dass Harry tot ist, dann müssen wir eben jemand Anderes suchen, der Voldemort besiegt.“, antwortete Dumbledore nur monoton. Dies brachte Tonks nur noch mehr zum Weinen und sie verkroch sich tiefer in Remus Armen, welcher ihr beruhigend über den Rücken strich.
 

Remus brachte Tonks nach Hause, während die Weasleys und Dumbledore das Haus richtig verwüsteten, damit es nach einem Einbruch aussah. Anschließend ließen sie noch das Dunkle Mal verschwinden. Fred und George begaben sich zum Fuchsbau und erzählten Ginny, was mit Harry geschehen war, die danach in Tränen ausbrach und von ihren Brüdern in die Arme genommen wurde, denn nun liefen auch ihnen die Tränen über die Wangen, da sie nur hier zeigen konnten, wie sie wirklich fühlten.
 

Molly, Arthur und Dumbledore blieben noch etwas im Haus der Dursleys, denn sie hatten noch einiges zu besprechen und nun wo sonst keiner mehr anwesend war ging dies auch ohne weiteres. Also nutzten sie die Gunst der Stunde und besprachen ihr weiteres Vorgehen.

„Albus, was machen wir jetzt wegen Voldemort? Ich hab gedacht, dass diese Missgeburt es noch schafft diesen Wahnsinnigen zu besiegen bevor er selber krepiert. Allerdings müssen wir es jetzt selber machen oder wir finden einen anderen Weg. Na ja, ein gutes hat die ganze Sache auf jeden Fall, schließlich sind wir nun endlich diese elende Plage los!“ Molly hatte sich schon richtig in rage geredet, fand aber dann doch noch von alleine ein Ende.

„Mach dir keine Sorgen Molly. Ich habe noch einen Plan wie wir ihn zumindest schwächen und ihn dann ohne Probleme endgültig erledigen können. Aber du hast Recht! Hätte dieses miese Stück Dreck Voldemort nicht wenigstens mit ins Grab nehmen können, aber immerhin sind wir ihn los!“, entkam es Dumbledore und ein fieses Grinsen umspielte seine Mundwinkel.

„Was genau hast du denn vor Albus?“

„Dies, mein lieber Arthur, bleibt vorerst noch ein Geheimnis! Sag den Anderen bescheid, dass in zwei Tagen eine Ordenssitzung stattfinden wird.“ Ein Nicken diente als Bestätigung.
 

So begaben sich die drei zu ihrem jeweiligen zu Hause, ohne dabei zu erahnen, dass bald eine mächtige Kraft erwachen würde, welche durch ihren Durst nach Rache nur noch stärker werden würde, und durch ihr Handeln, eben jene Rache auf sich gezogen haben.
 

Diese drei Zauberer wussten nur allzu gut, was Harry in den Ferien alles ertragen musste, hatte Dumbledore doch selber den Befehl dazu gegeben, diesen Jungen zu brechen. Und was die Weasleys anging, so erhielte diese jeden Monat eine schöne Summe, damit sie sich mit Harry abgaben. Allerdings tanzen einige der Familie aus der Reihe. Beispielsweise Fred , George und Ginny. Sie waren doch tatsächlich richtig mit diesem Abschaum befreundet, und hatten auch nie daran gedacht diesen zu verraten, so wie es Ron getan hatte. Harry vertraute den drei Weasleys sogar soweit, dass er ihnen einiges aus seiner Vergangenheit erzählt hatte, was bei den Chaos-Zwillingen einen richtigen Beschützerinstinkt weckte und sie seitdem Ron und Hermine von ihm fernhielten und auch von den anderen Gryffindors, welche zu sehr hinter Dumbledore standen. Auch versuchten sie, soweit es ihnen möglich war, Dumbledore daran zu hindern, Harry zu sich zu rufen.

Neues Leben?

„ich spreche“ =sprechen

//ich denke//=denken

\\ich kann Telepathie\\=Telepathie

~und parsel auch~=parsel
 


 


 

Kapitel 4: Neues Leben??
 

Während im Ligusterweg Nr.4 reges Treiben herrschte, trafen Severus, Harry und Draco, welcher kurz nach den anderen Beiden kam, in der Eingangshalle von Malfoy Manor ein. Narzissa, welche das Eintreffen der Drei bemerkt hatte, betrat auch zugleich die Halle.

„Zissa, zeig mit bitte ein Gästezimmer für Potter. Wir erklären dir nachher alles und hol mir doch bitte meine Tasche mit den Tränken und Draco, sag den Anderen wenn sie kommen, dass sie zu mir kommen sollen, vielleicht brauche ich ja ihre Hilfe!“, und schon war Severus mir Dracos Mutter verschwunden.

//Na toll! Jetzt steh ich hier wie bestellt und nicht abgeholt. Wie kann er es wagen einen Malfoy, selbst wenn er mein Patenonkel ist, einfach so stehen zu lassen?//, dachte sich Draco und lehnte sich an die Wand und wartete auf die Anderen.
 

Snape brachte Harry währenddessen in eines der Gästezimmer und legte ihn dort erst einmal ins Bett und zauberte ihm eine Boxershorts an. Danach sprach er einen Diagnose-Zauber. Dabei stellte er fest, dass Harry drei gebrochene und zwei angebrochene Rippen hatte, wobei nur eine falsche Bewegung dafür sorgen konnte, dass eine der Rippen die Lunge durchbohrte. Dann waren noch einige Wirbel angeknackst und die Schulter gebrochen, zudem kamen noch mehrere Verletzungen der Organe sowie einiges an äußeren Verletzungen, wie z. B. die ganzen tiefen Schnittwunden, welche teilweise schon eiterten. Es war ein Grauen erregendes Bild, was sich dem Tränkemeister von Hogwarts da bot. Nie hätte er erwartet, dass er seinem Hassschüler je so sehen würde.
 

Narzissa betrat den Raum mit seiner Tränketasche. Er nahm ihr diese ab, holte mehrere Tränke heraus und flößte sie Harry ein. Wenige Minuten, nachdem Harry den letzten Trank verabreicht bekommen hatte, betraten Tom, Regulus und Draco das Zimmer und betrachteten, den im Bett liegenden Jungen mit einem wehmütigen Blick. Jener lag einfach nur ruhig im Bett und bekam von alldem nichts mit.
 

„Könnte mir mal einer erklären, was hier eigentlich los ist?“, fragte Narzissa, welcher noch immer ein Blick auf Harry versperrt geblieben war, nun mit aufgebrachter Stimme.

„Mum beruhige dich! Geh mit den anderen runter. Sie werden dir dann bestimmt alles erklären. Ich bleibe hier und sag dann bescheid, wenn sich etwas an seinem Zustand verändert.“

„Du brauchst nicht hier bleiben! Es reicht wenn eine der Hauselfen hier ist. Wo sind eigentlich seine Sachen?“, hörte man dann von Severus ohne auf die Herrin des Hauses zu achten.

„Seine Sachen liegen neben seinem Bett und seine Tiere sitzen neben ihm. Ich finde es besser wenn immer einer hier ist, was ist denn wenn etwas passiert oder er einen Alptraum hat? Vielleicht brauchen die Hauselfen zu lange um Bescheid zusagen und es passiert dann etwas Schlimmes! Was ist dann?“ Man konnte deutlich die Entschlossenheit aus Dracos Stimme heraushören.

„Okay, dann wechseln wir uns aber immer ab. Erst Draco und wer danach kommt schauen wir dann mal!“
 

So begaben sich alle außer Draco hinunter zum Salon. Dort stand Lucius und wartete auf sie.

„Darf ich nun endlich erfahren, was hier los ist?“, regte sich Narzissa auf. Tom erzählte mit Hilfe der Anderen, was im Haus der Dursleys geschehen war und wie sie Harry dort vorgefunden hatten. Bei der Erzählung traten Narzissa die Tränen in die Augen und sie klammerte sich Hilfe suchend an ihren Mann Lucius. Auch diesem sah man an, dass er über das eben gehörte mehr als nur erschrocken war. Man hörte von Narzissa nur einzelne Wortfetzen die, wie die Anderen annahmen, heißen sollte 'wie kann man einem Kind nur so etwas antun'. Plötzlich setze sie sich auf und sah alle mit einem ernsten Ausdruck, in ihrem Gesicht, an.

„Dieser senile alte Sack! Das wird er mir büßen. Wie kann Dumbi es nur wagen, einem Kind so etwas anzutun?“ Alle sahen Narzissa geschockt an, waren sie doch eine völlig andere Ausdrucksweise von ihr gewohnt. Im stillen allerdings stimmte ihr jeder zu.
 

Die nächsten Tage verliefen ereignislos. Der Dunkle Lord überlegte, wie er mit Harry umgehen sollte und wie eben jener wohl mit ihm umgehen würde. Regulus derweil hatte einen Auftrag von seinem Lord erhalten, dessen Ergebnis vielleicht Harry wieder richtig in die Realität helfen könnte. Blaise und Millicent verbrachten die gesamten Ferien auf dem Anwesen der Malfoys und erfuhren so ebenfalls, was mit Harry geschehen war. Milli war in Tränen ausgebrochen nun verstanden sie und Blaise, warum Harry so ungern über seine Vergangenheit sprach, auch wenn sie wussten, dass diese nicht besonders schön war. Die beiden verschwiegen Draco allerdings, dass sie mit Harry befreundet waren. Allerdings sagten sie den Zwillingen, Ginny und Neville Bescheid, was geschehen war. Jeder von ihnen bekam einen Brief, welcher so verhext wurde, dass nur die betreffenden Personen ihn lesen konnten.
 

Tom saß in Harrys Zimmer und las in einem seiner Bücher. Immer wieder schaute er auf, um zu sehen, ob sich irgendetwas änderte. Als sein Blick ein weiteres Mal auf Harry fiel, bemerkte er, dass er sich zusammen krümmte und das Gesicht vor Schmerzen verzog. \\Sev komm bitte ganz schnell in Harrys Zimmer! Irgendwas stimmt nicht!\\, sandte der Lord an seinen Giftmischer. Eben dieser saß mit den Anderen im Salon und sprang nun alarmiert auf. Er sagte den Anderen schnell was los sei und begab sich eiligen Schrittes in Richtung Gästezimmer.
 

In dem Moment, als Snape die Tür öffnete, ertönte ein markerschütternder Schrei durchs gesamte Manor, welcher einem das Blut in den Adern gefrieren ließ. Severus betrat das Zimmer und bemerkte zuerst den total überforderten Tom. Sein Blick wanderte zum Bett. Er sah, dass Harrys gesamter Körper mit Schnittwunden übersät war und er auf Grund der Schmerzen sich die Seele aus dem Leib schrie. Die Anderen betraten das Zimmer kurz nachdem der erste Schrei ertönt war. Auch ihr Blick richtete sich sogleich auf den im Bett liegenden Jungen. Entsetzt blieben sie stehen.

„Tom wie kannst du es wagen dem Kleinen noch mehr Leid zuzufügen? Meinst du nicht, er hat genug gelitten?“. Narzissa hatte gar nicht richtig über die Situation nachgedacht und gab nun Tom die Schuld. Gerade, als dieser antworten wollte, verstummten Harrys Schreie. Sera und Hedwig hatten sich ans Kopfende des Bettes begeben und schmiegten sich nun an ihren Herrn, der durch ihre Anwesenheit sichtlich ruhiger wurde. Schnellen Schrittes war der Tränkemeister bei Harry und untersuchte ihn nochmals. Plötzlich wurde er kreidebleich, ließ seinen Zauberstab fallen und starrte geschockt auf seinen Schüler. Doch genauso schnell wie diese Reaktion kam, verschwand sie auch wieder und er gab ihm einen Trank welcher die Wunden wieder heilen sollte.
 

„Sev, was war los, dass du auf einmal so blass warst?“, fragte Lucius mit interessierter Stimmlage, obwohl er ahnte, dass es nichts Gutes war. Als Severus jedoch antworten wollte, ertönte eine leise und raue Stimme vom Bett.

„Wo bin ich?“ Sofort wurden Blaise und Milli hellhörig. Sie übergingen die anderen einfach und Milli umarmte Harry direkt stürmisch und ließ sich auch nicht davon abbringen, als dieser heftig zusammen zuckte, aber Harry merkte schnell, wer ihn da umarmte und entspannte sich ein wenig, wenn auch nicht vollends.

„Hey Süße. Nicht so stürmisch. Ich hab dich doch auch vermisst“, brachte Harry unter ziemlicher Anstrengung hervor und erwiderte zögerlich die Umarmung.

„Ich bin so froh, dass du endlich wach bist. Ich hab mir solche Sorgen gemacht!“, schluchzte das Mädchen und nun setze sich auch Blaise neben Harry und legte ihm eine Hand auf die Schulter und drückte sie leicht, wobei der Goldjunge ein Aufkeuchen und das Zittern unterdrückte. Die restlichen Anwesenden schauten dem Schauspiel nur mit seltsamen Blicken zu, konnten sie sich doch keinen Reim auf dieses Verhalten bilden.

„Dürfte man mal erfahren, warum ihr euch so gut versteht?“. Die Stimme des Malfoy-Erben war aufgebracht, mochte er es doch absolut nicht einfach so übergangen zu werden.

„Könnte man das später klären? Mich würde interessieren, was ich hier mache!“ Es schien Harry gewaltige Probleme zu bereiten überhaupt nur ein Wort herauszukriegen, weswegen Severus ihm einen Trank dagegen gab.

„Nun Mr. Potter, wir haben sie von ihren Verwandten abgeholt und sie dann gesund gepflegt. Bei meinen Untersuchungen fand ich eine Blockade. Diese war dafür verantwortlich, dass ihre Wunden sich wieder öffneten. Wenn ich ihnen etwas Blut abnehmen dürfte, kann ich feststellen, um welche Blockade es sich handelt und wie diese zu brechen ist, denn ich vermute, sollte man sie nicht brechen, dass sie an den Folgen sterben“, antwortete ihm Severus in einem kühlen und abweisenden Ton. Angesprochener zuckte bei der Stimme zusammen nickte aber dennoch, womit er erlaubte, ihm Blut abnehmen zu dürfen. Snape ließ es auf ein Stück Pergament fallen und sprach dann einen Zauber. Kurz danach erschien der Name der Blockade und wie diese zu lösen war.

„Nun, es handelt sich um eine mächtige weißmagische Blockade, die nur mit einem ebenso mächtigen schwarzmagischen Fluch gebrochen werden kann.“

„Gut dann werden wir, also Regulus, Lucius, Severus und ich, das Ritual für heute Abend vorbereiten. Je schneller die Blockade weg ist desto besser.“ Man bemerkte Toms Entschlossenheit, als er diese Worte sprach und zugleich verschwand er mit den Anderen aus dem Raum. Nur Milli, Blaise, Draco und Harry blieben zurück.
 

Ein Zischen neben Harry ließ diesen aufmerksam werden. ~Wie geht’s dir Harry? Wir haben uns große Sorgen um dich gemacht~, zischelte ihm Sera zu. Harry lächelte sie leicht an. ~ Mir geht es schon besser meine Schöne. Allerdings mache ich mir Sorgen darum, ob ich ihnen allen vertrauen kann, schließlich, hassen sie mich oder wollten mich auch schon mal umbringen~. Man bemerkte deutlich den wehmütigen Unterton. Nun meldete sich Hedwig. \\Du kannst ihnen vertrauen! Du weißt, dass du dich bei so etwas auf mich verlassen kannst, schließlich spüre ich ob es jemand ernst mit dir meint oder nicht\\. Sera zischelte zustimmend. \\Ich danke dir Hedwig und dir natürlich auch meine Schöne. Wenn ich euch nicht hätte wüsste ich nicht ob ich noch am leben wäre\\. Dabei strich er Hedwig übers Gefieder, worauf sie nur fröhlich schuhute.
 

Blaise und Milli sahen dem Ganzen nur mit einem Schmunzeln zu, kannten sie dies doch schon, wohingegen Draco skeptisch eine Augenbraue a lá Malfoy hob.

„Blaise, Milli? Hab ihr den Anderen schon bescheid gegeben, dass es mir gut geht?“

„Na ja gut gehen, ist reine Ansichtssache! Aber ja wir haben ihnen vor einigen Tagen geschrieben, wie es dir geht“, sagte Blaise. Draco fühlte sich mittlerweile mehr als nur ausgeschlossen.

„Darf ich nun endlich erfahren, was hier eigentlich gespielt wird?“, brauste Draco auf.

So erzählten die Drei dem Blonden, wie sie sich angefreundet hatten, auch wenn es Harry nicht so recht behagte. Der Eisprinz starrte sie nur mit offenem Mund an, konnte er doch nicht so recht glauben, was er da gehört hatte.

„Glaub es oder nicht. Wenn ich nicht wüsste, dass ich dir vertrauen könnte, würde ich es dir ganz bestimmt nicht erzählen!“, fügte Harry noch leise hinzu, dennoch verstand Draco es.

„Woher willst du wissen, dass du mir vertrauen kannst?“, antwortete er auf seine typische Art. Harry lächelte nur geheimnisvoll.

„Ich weiß es einfach! Ach bevor ichs vergesse, sobald das Ritual vorüber ist müsste ich in die Winkelgasse um mir neue Kleidung zu kaufen und auch noch einige andere Dinge“, dabei hatte sich Harry zu den anderen beiden Slytherins gedreht und wartete nun auf eine Antwort. Blaise war sofort Feuer und Flamme und auch Milli war begeistert, nur Draco fühlte sich ein wenig ausgeschlossen.

„Draco du kannst natürlich auch mitkommen!“ Angesprochener war nun vollends verwirrt. //Ich habe ihn die ganzen letzten Jahre doch nur fertig gemacht! Wieso ist er jetzt so nett zu mir? Ich versteh es einfach nicht!//, dachte sich Draco im Stillen.

So unterhielten sie sich noch eine ganze Weile. Auch berichtete Harry den Anderen von dem Brief, welchen er von seinen Adoptiveltern bekommen hatte. Sie freuten sich darüber, dass Harrys Familie eventuell noch leben könnte und dieser dann endlich eine richtige Familie hatte. Der Malfoy-Erbe ließ sich dabei seine Freude nicht anmerken.
 

Am Abend betrat Tom das Zimmer und brachte Harry in den Ritualraum. Nun hatte dieser endlich die Gelegenheit den Anderen zu mustern. Tom war ein groß gewachsener Mann. Er hatte pechschwarze Haare, welche das Licht komplett zu verschlucken schienen, aber dennoch in einem dunklen Grün schimmerten. Zudem hatte er einen recht muskulösen Körperbau. Was sein Gesicht betraf, so hatte teils sehr feine Züge, wirkte aber trotzdem maskulin. Des Weiteren hatte er smaragdgrüne Augen, welche Harry bisher nur bei sich selber gesehen hatte, wobei der dunkle Lord einen roten Ring um seine Pupillen hatte.
 

Im Ritualraum angekommen, konnte er nun auch Regulus richtig mustern. Dieser sah genauso aus wie sein Bruder Sirius, wobei dieser blaue Augen hatte und Regulus braune. Die Erinnerung an Sirius schmerzte ihn sehr, hatte er den Tod von diesem doch immer noch nicht ganz verarbeitet. Allerdings sah ihm absolut niemand seine Trauer an, denn dafür hatte er seine Maske viel zu gut im Griff.
 

Im Raum befanden sich zwei Personen, die Harry überhaupt nicht kannte. Tom bemerkte Harrys fragenden Blick.

„Dies sind meine Väter Godric Gryffindor-Slytherin und Salazar Slytherin-Gryfindor. Dad, Vater das ist Harry Potter.“, stellte Tom sie einander vor und fügte anschließend noch hinzu, „Salazar ist ein Vampir und Godric ist ein Dämon.“

Godric hatte dunkelbraune Haare, sowie smaragdgrüne Augen, mir demselben roten Ring, wie auch Tom sie hatte. Er hatte eine leicht gebräunte Haut und einen etwas feineren Körperbau als Tom.

Salazar hatte schwarze Haare und blutrote Augen. Seine Hautfarbe war etwas blasser, als man sie bei anderen Menschen gewohnt war und sein Körper wies einige Muskeln auf. Als er Harry in die Augen sah, grinste er ihn an und entblößte dabei seine scharfen Eckzähne.
 

Nun trat Severus auf ihn zu und drückte ihm eine Phiole in die Hand.

„Trink und leg dich auf den Altar.“, sagte er ihm. Harry tat wie ihm geheißen und würgte den ekligen Trank runter, legte sich auf den Altar und schloss die Augen, was ihm mehr als nur schwer fiel, da er eine panische Angst vor dem Kommenden hatte. Tom, seine Väter, Lucius und Regulus stellten sich je an ein Ende des Pentagramms, welches auf dem Boden abgebildet war. Sera ließ es sich nicht nehmen, sich zu Harry zu legen um diesen, wenn nötig, zu beruhigen. Derweil hatte es sich Hedwig auf Blais' Schulter gemütlich gemacht.
 

Die fünf Schwarzmagier, die das Ritual durchführten, fingen an eine Formel zu sprechen. Ein leichtes leuchten umgab Harrys Körper, während sich das Sprechen der Formel, zu einem Sing-Sang wandelte. Etliche Minuten geschah nichts, bis Harry anfing, sich vor Schmerzen zu krümmen. Sein Gesicht verzog sich dabei vor Qual, doch kam nicht ein einziger Laut über seine Lippen. Es fühlte sich an, als wären bereits Stunden vergangen, bis der erste Schrei ertönte. Narzissa wollte dazwischen gehen und die Anderen bitten aufzuhören, wurde allerdings von Snape zurückgehalten, in dessen Armen sie den Tränen nun freien Lauf ließ. Sie konnte nicht dabei zusehen wenn ein Kind so litt, doch wusste sie auch, dass dieses Ritual notwendig war. Schienen die Malfoys nach außen hin doch ziemlich kalt, so ging ihnen die Familie in Wirklichkeit über alles und Narzissa hatte Harry vom ersten Moment an richtig lieb gewonnen und ihn schon innerlich adoptiert.
 

Lange Zeit wurde der Raum nun schon von Harrys Schreien erfüllt, als plötzlich nur noch der Sing-Sang zu hören war. Harry war vor lauter Schmerzen in die Bewusstlosigkeit geglitten. Das Leuchten um seinen Körper wurde immer stärker und strahlte in einem smaragdgrün. Man spürte wie die Magie in diesem Raum pulsierte und nur darauf wartete entfesselt zu werden. Noch lange wurde die Formel weiter gesprochen, selbst als das Licht so hell wurde, dass sie die Augen schließen mussten, verebbten die Worte nicht. Erst als das Licht vollends verschwunden war, wurde es auch langsam ruhiger im Raum. Auf dem Podest lag nun nicht mehr Harry Potter, sondern ein, für alle, fremder junger Mann. Er hatte hüftlanges nachtschwarzes Haar, welches einen leichten dunkelgrünen Schimmer besaß und von silbernen Strähnen durchzogen war. Des weiteren war er größer geworden und dürfte nun um die 1,75m messen, war aber immer noch etwas kleiner als Draco. An Bauch, Armen und Beinen erkannte man leicht ausgeprägte Muskeln und seine Haut zierte ein zarter Braunton.
 

Alle sahen staunend auf den Jungen, hatten sie doch nicht erwartet, dass dieser sich so verändern würde. Zudem spürten sie eine mächtige Aura um ihn pulsieren. Doch sahen nicht alle staunend zu ihm! Tom starrte mit schockgeweiteten Augen auf Harry und hielt sich die Hand vor den Mund, denn er hatte erkannt, wer dort vorne wirklich lag. Auch standen dem Dunklen Lord Tränen in den Augen. Ein flüstern verließ seine Lippen.

„Nein! Das kann doch nicht möglich sein!“

Harrys Familie

„ich spreche“ =sprechen

//ich denke//=denken

\\ich kann Telepathie\\=Telepathie

~und parsel auch~=parsel
 


 


 

Kapitel 5: Harrys Familie
 

„Nein! Das kann doch nicht möglich sein!“

Noch immer starrte Tom entgeistert auf den Jungen. Godric und Salazar, welche nicht verstanden, was denn nun los war, beäugten Harry nun genauer und zogen scharf die Luft ein, bemerkten sie doch nun, wer in Wirklichkeit dort vorne lag. Nun wurde auch die Tatsache, wie der Junge vorher behandelt wurde, weitaus schlimmer. Severus und Regulus hatten sie nämlich kurz vor dem Ritual aufgeklärt, was mit dem 'Goldjungen' geschehen war und nun würden die Schuldigen dafür mehr denn je leiden.
 

Godric, welcher den Anblick seines völlig aufgelösten Sohnes nicht mehr ertragen konnte, ging nun auf ihn zu und umarmte ihn. Bei diesem brachen durch diese Geste nun alle Dämme und Tränen flossen über seine Wangen. Salazar brachte Harry in sein Zimmer, während die Anderen in den Salon gingen, wobei Lucius noch ins Ministerium musste, da er noch Einiges zu klären hatte, denn ab dem neuen Schuljahr sollte Dunkle Künste unterrichtet werden. Zudem sollte Tom der Lehrer werden. Auch musste noch Einiges vorbereitet werden, denn Dumbledore würde sich 100%ig quer stellen. Auch der Black hatte noch etwas zu erledigen, schließlich sollte er seinen Auftrag noch vor Ende der Ferien erfüllt haben.
 

Godric saß mit Tom auf einer Couch und die anderen verteilten sich auf die übrigen Sessel und die zweite Couch. Keiner sagte etwas, warteten sie doch darauf, dass Tom ihnen erklärte, warum er denn so geschockt gewesen war, doch genauso gut wussten sie, dass sie so schnell keine Antwort bekamen.

Derweil träumte Harry. Doch war es wirklich ein Traum?
 

-Traum-
 

Harry befand sich in einem dunkel eingerichteten Raum. An einem Ende des Raumes stand ein Himmelbett aus dunklem Holz mit silbernen Vorhängen, sowie silberfarbener Bettwäsche. Am anderen Ende des Zimmers war eine Sitzgruppe und an der linken Seite einige Regale, an welche eine riesige Fensterfront anschloss. Trotz der dunklen Einrichtung, wirkte das Zimmer groß und sehr gemütlich. In einem der Sessel saß ein Mann mit silbernen Haaren. Selbst bei dem dämmrigen Licht im Zimmer bemerkte er die silbernen Augen des Mannes, welche fast so wirkten, als ob es in Wirklichkeit flüssiges Silber war, was er dort sah. Das Aussehen der Person glich dem eines Adligen. Harry erkannte, dass sein Gegenüber sehr edle und feine Stoffe trug. Er trug ein dunkelrotes Hemd und eine schwarze Stoffhose.
 

„Setz dich bitte!“ Harry schaute bei der Aufforderung des Mannes leicht panisch, schließlich wusste er nicht, was auf ihn zukommen würde. Mit angstvoller Stimme sprach er den Mann an.

„Wer sind sie und wo bin ich hier?“

„Keine Angst. Nun ich bin Luzifer Daimon Satan-Slytherin-Gryffindor und ich möchte mit dir über deine wahre Familie reden!“ Harrys Augen begangen, bei den letzten Worten, zu leuchten, denn neue Hoffnung keimte in ihm auf. So setzte er sich Luzifer gegenüber.

„Wie du dir vielleicht anhand von Legenden schon denken kannst, bin ich der Herrscher über die Unterwelt und bin auch selber ein Dämon. Ich möchte dich bitten, mich nicht zu unterbrechen. Fragen kannst du am Ende stellen.“ Harry nickte zum Zeichen, dass er verstanden hatte und Luzifer fuhr fort.

„Vor 18 Jahren musste ich wegen einem wichtigen Auftrag in die Unterwelt, dabei musste ich meinen Partner und meinen fast einjährigen Sohn in unserem Anwesen auf der Erde lassen. In dieser Zeit war die Verbindung zu meinem Partner sehr schwach. Du musst wissen, wenn magische Wesen sich binden, können sie sich in den meisten Fällen gedanklich unterhalten und auch spüren, wie es dem Anderen geht und wo er sich befindet. Durch einen unergründlichen Vorfall war die Verbindung zu meinem Partner allerdings geschwächt.

In der Zeit, wo ich in der Unterwelt war, wurde mein Mann angegriffen. Er war alleine mit unserem Sohn zu Hause. Zum Glück schafften sie es nicht ihn zu töten, dafür hätten sie ihn erst sehr stark seelisch verletzten müssen, so, dass er hätte kurz davor stehen müssen sich selber aufzugeben.

Der Auftrag dauerte nicht lange. So kam ich am selben Abend noch zum Anwesen zurück. Was ich dort fand oder vielmehr nicht fand, zerriss mir fast das Herz. Mein Partner lag, bei meiner Ankunft, Blut überströmt im Kinderzimmer und mein Sohn war nirgends zu entdecken.

Ich pflegte meinen Mann wieder gesund. Ihn plagten Selbstzweifel und Schuldgefühle, glaubte er doch, an der Entführung unseres Sohnes Schuld zu sein. Seine Eltern und auch ich versuchten es ihm auszureden, was leider nicht so wirklich funktionierte. Als er dann zumindest körperlich wieder fit war und seelisch stabil, begab ich mich auf die Suche nach meinem Sohn. Dabei hielt ich immer Kontakt mit meinem Partner und berichtete ihm alles, doch brachte uns die Suche nicht weiter.

Immer wieder kehrte ich zu ihm zurück um ihm Trost zu spenden und auch seine Eltern, bei denen er sich befand, versuchten ihn aufzumuntern. Nach einiger Zeit gelang uns dies auch, zwar nur mit mäßigen Erfolg aber es funktionierte.

Ich suchte immer weiter. Auf einer meiner Reisen wurde ich in eine Falle gelockt. Albus Dumbledore verbannte mich in die Unterwelt und niemand konnte sie mehr betreten oder verlassen. Auch die Verbindung zu meinem Partner brach völlig zusammen. Das Einzige was ich noch tun konnte, war eine Verbindung zu meinem Sohn aufzunehmen, allerdings funktionierte dies erst dann, wenn dieser seine Umwandlung vollzogen hatte. Hätten die anderen deine Blockaden nicht gelöst , wärst du irgendwann daran gestorben, denn spätestens an deinem 17. Geburtstag hätte deine Magie mit aller Macht versucht gegen die Blockaden anzukämpfen und du wärst dann daran gestorben. Dadurch, dass die Blockaden jetzt schon gebrochen wurden hast du dich früher umgewandelt.

Wir hätten dich nie freiwillig hergegeben. Wir lieben dich und tun es immer noch und werden es auch immer tun. Wenn ich dich so ansehe, tut es mir in der Seele weh, dich nicht aufwachsen gesehen zu haben. Ich möchte dich bitten mir zu helfen endlich wieder zu euch zu kommen.“ Luzifer sah seinen Sohn aufmunternd an. Harry standen die Tränen in den Augen, hatte er doch nun endlich einen Vater, der ihn liebte. Eben jener breitete die Arme aus und Harry verkroch sich sogleich in der Umarmung von Luzifer. Nur anhand der zunehmenden Nässe seines Oberteils bemerkte er, dass sein Sohn weinte. Es strich ihm sanft über den Rücken und als sich Harry beruhigt hatte, schaute dieser verlegen und ängstlich zu ihm herauf.

„Was ist denn los mein Kleiner. Ich werde dir doch nichts tun und dich auch nicht wegschicken.“, sagte Luzifer sanft und strich Harry über den Kopf. Diesen erleichterten die Worte ungemein.

„Was muss ich denn tun, damit du wieder zu uns kommst? Wer ist denn mein anderer Vater und sehe ich dich immer in meinen Träumen?“

„Hey immer langsam mein Kleiner. Wie ich wieder zu euch kommen kann, besprechen wir ein anderes Mal, denn wir müssten das Ritual in Hogwarts durchführen. Mein Partner ist Tom Marvolo Slytherin-Gryffindor-Satan, also der Dunkle Lord. Bitte versuch ihn richtig kennen zu lernen. Wie ich ihn kenne macht er sich wahnsinnige Vorwürfe und gibt sich die Schuld an Allem. Was die Träume angeht, so werden wir uns immer in deinen Träumen begegnen. Dort werde ich dich dann lehren mit deinen Kräften umzugehen und dir auch die Geschichte der Dämonen und Vampire näher bringen. Ich möchte dich bitten Tom nichts zu sagen und lerne ihn bitte kennen.“

„Ich werds versuchen Paps!“ Harry wusste nicht, warum er Luzifer so schnell vertraute, doch spürte er das sein gegenüber ihm die Wahrheit gesagt hatte und es einfach nur richtig war dem Anderen zu vertrauen. Luzifer freute sich ungemein, dass sein Sohn ihm so schnell vertraute. Als er aber den Blick seines Kindes, so voller Schmerz, Trauer und Leid sah, zog sich sein Herz zusammen. //Ich werde herausfinden, was mit dir geschehen ist mein Kleiner und dann werde ich alles daran setzten dir zu helfen und dich zu beschützen//, dachte sich Luzifer. Sie unterhielten sich noch einige Zeit, bis Harry langsam begann aufzuwachen.
 

- Traumende -
 

Dieser erwachte in seinem Zimmer. Die Erinnerungen strömten auf ihn ein. Er war so glücklich, endlich hatte er einen Vater, der ihn liebte, und vielleicht bald sogar eine Familie. Doch immer noch hatte er Angst, dass Tom ihn vielleicht doch hasste und auch dass die anderen ihn hassten. Sera bemerkte Harrys Aufwachen und auch seine Stimmungsschwankungen. Sie begab sich zum Dunklen Lord, der sie gebeten hatte zu ihr zu kommen, falls Harry aufwacht.
 

Es war bereits Mittag. So wie er von Hedwig erfahren hatte, musste er zweieinhalb Tage geschlafen haben. Er begab sich ins angrenzende Bad, auch wenn sich das, als etwas schwierig erwies, da er etwas wackelig auf den Beinen war. Im Bad angekommen betrachtete er sich erst einmal ausgiebig im Spiegel und er musste zugeben, dass er sehr zufrieden war, mit dem, was er dort sah. Nun erkannte er auch Ähnlichkeiten zwischen ihm und Tom. Seine Augen sahen genauso aus wie die von dem Dunklen Lord, allerdings schienen seine in einem intensiveren grün zu leuchten. Auch besaß er denselben roten Ring um die Pupille, wie auch sein zweiter Vater ihn besaß. Seine Haare hatten auch die gleiche Farbe, wie die von Tom, nur das er noch silberne Strähnen hatte, welche eindeutig von Luzifer stammten. Bei diesem Gedanken nahm er sich fest vor mit seinem Paps über seine Vergangenheit zu reden, fiel es ihm doch bei Personen, denen er vertraute, nicht ganz so schwer, wie bei anderen, da er seinen Freunden auch schon einen kleinen Teil berichtet. Warum er Luzifer aber so schnell vertraut hatte wusste er selber nicht, vielleicht war es einfach nur die Freude darüber endlich eine Familie zu haben, die ihn eventuell so liebte wie er war.
 

So in Gedanken vertieft bemerkte er nicht wie Tom, mit Sera auf dem Arm, das Zimmer betrat und sich anschließend schmunzelnd seinen Sohn betrachtete. Er räusperte sich. Harry fuhr herum und man konnte ein erleichtertes Aufatmen vernehmen, als er erkannte, dass Tom dort mit Sera in der Türe stand, zudem wich der panische Ausdruck aus seinen Augen einem ängstlichen aber teils auch erleichterten. ~Na meine Schöne. Deshalb bist du also eben so schnell verschwunden~, zischelte er seiner Schlange zu und streckte ihr den Arm entgegen, woraufhin sie es sich auf seinen Schultern bequem machte. ~Tut mir leid, aber Tom wollte, dass ich ihn benachrichtige wenn du aufwachst.~ Das Zischeln seiner Schlange klang leicht entschuldigend. Harry strich ihr nur über die Schuppen und zeigte damit, dass er ihr nicht böse war.

„Gut geschlafen Harry?“, mischte sich nun Tom ein.

„Ja ich habe sehr gut geschlafen, danke!“

„Ich würde nach dem Abendessen gerne noch einiges mit dir klären, natürlich nur wenn du damit einverstanden bist!“

„Gerne. Ich finde selber, dass wir die Dinge bereinigen sollten, welche sich zwischen uns befinden.“ Tom war erstaunt, schließlich dachte er, dass er mit einem Teenager sprach und nicht mit einem Erwachsenen. Es zeigte Tom jedoch, dass sein Sohn es schlimmer gehabt haben musste als angenommen.

„Gut dann lass uns mal zum Essen gehen.“

So begaben sie sich ins Esszimmer, wo die anderen bereits auf sie warteten. Blaise und Milli fielen Harry gleich um den Hals. Harry erwiderte die Umarmung, da er es bei den Beiden schon gewohnt war. Als sie sich voneinander lösten hatte Blaise ein verschmitztes Grinsen im Gesicht.

„Hey Kleiner du siehst richtig heiß aus!“ Harry errötete leicht. Er hatte eine schwarze eng anliegende Hose und ein silbernes ärmelloses Shirt an.

„Lass das Blaise! Meint ihr, wir können morgen in die Winkelgasse? Ich brauche nämlich neue Klamotten.“, sagte Harry und lenkte somit schnell vom Thema ab. // Er sieht richtig niedlich aus, wenn er rot wird! Verdammt Draco hör auf an ihn zu denken//. Draco schüttelte unmerklich den Kopf um die Gedanken abzuschütteln. Blaise schaute in die Runde und fragte:

„Und können wir morgen in die Winkelgasse?“ Narzissa antwortete ihm, schneller als die anderen reagieren konnten.

„Aber nur wenn ich mitkommen darf! Dann werde ich dich mal richtig einkleiden Harry!“ Eben Jener, Blaise und Milli ahnten Schreckliches, während Draco nur mitfühlend zu den Dreien sah, wusste er doch genau, wie seine Mutter beim Schoppen war.

„Gerne Mrs. Malfoy“, kam es zaghaft und höflich von Harry.

„Ach nenn mich doch Narzissa oder Zissa und ich glaube ich spreche für alle wenn ich sage, dass du uns duzen kannst. Na ja außer Severus, der wäre wahrscheinlich nicht so begeistert!“ Die Anderen nickten zustimmend und Harry strahlte sie an.
 

Während des Abendessens sahen alle besorgt zu Harry, denn dieser nahm nicht viel zu sich. Als dieser die Blicke bemerkte, winkte er nur ab und meinte, er müsse sich erst wieder an richtiges Essen gewöhnen. Nach dem Essen begaben sich Harry und Tom dann in Harrys Zimmer, wo sie sich in der kleinen Sitzecke niederließen. Dort erzählte Tom seinem Sohn dieselbe Geschichte, wie er sie auch schon von Luzifer gehört hatte, mit der Ausnahme, dass Tom glaubte, dass sein Partner tot sei und er es zudem auch noch vermied seinen Namen auszusprechen.

„Wie ich von meinen Leuten erfuhr, wurdest du zu einer Zaubererfamilie gegeben, allerdings konnte man mir nicht sagen, zu welcher. Nun weiß ich dass es die Potters waren. Du musst wissen, ich war ein sehr guter Freund von James und Lily und ich war früher oft bei ihnen um mich einfach von Allem etwas abzulenken. Ich kenne dich seitdem du bei ihnen warst, doch habe ich nie daran gedacht, dass du mein Sohn bist. Ich spürte zwar eine gewisse Verbindung zwischen uns, doch konnte ich sie mir nicht erklären und hab sie später einfach ignoriert.“ Tom machte eine kurze Pause, damit Harry erst einmal alles verarbeiten konnte, doch dieser begann nun zu sprechen.

„Ich weiß, dass du gut mit ihnen befreundet warst. Auch weiß ich seit bald zwei Wochen, dass die Potters nicht meine Eltern sind. In dem Tarnumhang von James tauchte ein Brief auf, welcher von ihnen stammte und mich über einiges aufgeklärt hat!“ Damit holte Harry den Brief und las ihn Tom vor. Diesem entgleisten die Gesichtszüge. Er wusste zwar, das Dumbledore einiges tat um seine Ziele zu erreichen, aber dass er einem Kind solch einen Schaden zufügen wollte bzw. zufügte, damit hätte er nicht gerechnet.

„Tom? Kannst du mir erzählen, was an dem Abend passiert ist, als sie starben?“

„Nun, ich wollte an diesem Abend Lily und James besuchen. Gerade als ich klingeln wollte, ertönte ein Schrei aus dem Haus. Ohne weiter nachzudenken stürmte ich ins Haus. James lag bereits tot am Boden und Lily wollte hoch ins Kinderzimmer um dich zu beschützen. Eine, in weiß gehüllte, Gestalt folgte ihr und als eben jener ein eiskaltes Lachen von sich ließ, wusste ich, dass es Dumbledore war. Ich eilte ihm hinterher, versuchte ihn aufzuhalten, doch es gelang mit nicht. Lily bat mich dich fort zubringen und in dem Moment als ich dich vollends auf dem Arm hatte, traf uns der Todesfluch. Mir war es unmöglich uns Beide weg zubringen, weswegen ich dich zurück ließ, aber ich schwor mir dich zu holen.

Ich hatte nie vor dich zu töten, ich wollte nur mein Versprechen Lily gegenüber und den Schwur mir gegenüber halten. Zudem wollte ich, dass du dir einfach mal meine Seite ansiehst. Was die Sache auf dem Friedhof anging, so waren Dumbledores Spione anwesend, deswegen musste alles glaubwürdig erscheinen.

Ich möchte, dass wir Beide von vorne anfangen. Ich verlange nicht, dass du mich als Vater akzeptierst, doch möchte ich, dass du weißt, dass ich dich nie freiwillig hergegeben hätte und auch, dass egal wie deine Entscheidung ausfällt, dass du dennoch mein Sohn bist und ich dich liebe.“; sagte Tom und beim letzten Satz lächelte er leicht traurig, war er sich doch sicher, dass Harry ihn nie akzeptieren würde. Harry tat es weh, Tom so zu sehen, also ging er auf ihn zu und umarmte ihn.

„Ich kann dir nichts versprechen, aber ich möchte auch noch einmal von vorne anfangen und euch alle neu kennen lernen, doch bitte lass mir Zeit.“, antwortete Harry ihm und erhielt ein Nicken von Tom.

„Ich wollte dich noch fragen, ob wir nicht morgen ins Ministerium gehen sollen und dich unter deinem richtigen Namen anmelden sollen?“

„Gerne! Welchen Namen hattet ihr denn für mich ausgesucht?“, kam es nun neugierig von Harry, was seinen Vater zum schmunzeln brachte.

„Nun ja, wir gaben dir den Namen.....“

Shopping und Eifersucht

„ich spreche“ =sprechen

//ich denke//=denken

\\[style type="italic"]ich kann Telepathie[/style]\\=Telepathie

~und parsel auch~=parsel
 


 

Kapitel 6: Shopping und Eifersucht
 

„.....Nicolas Luzifer Slytherin- Gryffindor- Satan und als Paten hatten wir Narzissa und Regulus ausgesucht.“, da wurde Tom auch schon von seinem Sohn unterbrochen.

„Das ist ein toller Name! Wissen die Anderen schon, dass ich dein Sohn bin? Darf ich denn auch weiter nach Hogwarts gehen?“

„Hey immer langsam ja? Die Anderen wissen noch nichts davon, weil ich warten wollte, bis du alles weißt, deswegen erklären wir ihnen gleich erst einmal alles. So, natürlich darfst du wieder nach Hogwarts, aber ich möchte, dass du unter einem anderen Namen dorthin gehst, da es sonst zu gefährlich wäre. Ach bevor ich es vergesse, es werden ab diesem Schuljahr Dunkle Künste unterrichtet und ich werde der Lehrer sein!“, sagte Tom stolz.

„Cool da freu ich mich drauf, aber du wirst doch nicht unter deinem richtigen Namen in Hogwarts unterrichten, sonst bemerkt der alte Sack doch noch was!“ Der Dunkle Lord musste bei dem Spitznamen unweigerlich grinsen.

„Natürlich nicht, aber lass dich überraschen. Ich glaube, wir sollten so langsam mal zu den Anderen gehen. Die sind bestimmt schon ungeduldig!“

„Du hast Recht. Ich muss nur noch zwei Briefe schreiben, dann bin ich fertig.“ Also schrieb Harry noch schnell die beiden Briefe. Der eine war für die Chaos-Zwillinge sowie Ginny und der zweite war für Neville. In diesen berichtete er, dass es ihm schon besser ging und er am nächsten Tag in der Winkelgasse wäre und dass wenn sie Lust hätten, er um 12 Uhr auf sie am Tropfenden Kessel warten würde, zudem er ihnen auch noch das ein oder andere erklären müsste. Die Briefe gab er seiner Schneeeule Hedwig, welche auch sofort davon flog.
 

Anschließend begaben sich dann Vater und Sohn in den Salon, wo die Anderen ungeduldig auf sie warteten. Sie setzen sich zusammen auf die Couch und begangen dann zu erklären. Nachdem sie geendet hatten wurde Harry von jedem außer Draco in den Arm genommen. Am längsten hielten ihn dabei seine Patentante und Godric im Arm. Narzissa standen die Tränen in den Augen, hatte sie doch endlich ihr geliebtes Patenkind wieder. Selbst Severus Snape umarmte ihn und bot ihm sogar das 'Du' an. Als Salazar sich von Harry löste meinte er lachend:

„Nenn Ric und mich aber bitte weiterhin beim Vornamen, sonst kommen wir uns so alt vor.“ Nicolas (nenn ihn nur noch so, der Name ist ja jetzt 'offiziell' ist) musste ebenfalls lachen.

„Wer kommt Morgen denn jetzt alles mit in die Winkelgasse?“, fragend schaute er in die Runde.

„Lucius muss ins Ministerium, Regulus hat noch einen Auftrag zu erfüllen und Sev muss glaub ich wegen dem Orden weg. Apropos Orden! Sev schau mal bitte was du beim Orden über Nic herausfinden kannst, vielleicht findest du ja was Interessantes!“ Tom erhielt von den drei Personen ein bestätigendes Nicken. Sie unterhielten sich noch eine Zeit lang, bis sich jeder in sein Zimmer begab und sich dort ins Bett legte.
 

Am nächsten Morgen wachte Nicolas früh auf, da er es bisher nie anders gewohnt war. Als er sich um blickte entdeckte er am Bettende frische Kleidung. Mit dieser verschwand er anschließend im Bad und duschte erst einmal ausgiebig. Sera hatte Nic berichtet, was im Haus der Dursleys geschehen war, nachdem er weggebracht wurde. Selbst wenn er nun wusste, dass Vernon tot war, spürte er immer noch seine gierigen Finger, die fordernd über seinen Körper glitten. Egal, was er tat er wurde dieses Gefühl nicht los und dabei fühlte er sich auch noch so unendlich schmutzig. Nachdem er fertig geduscht und sich angezogen hatte, band er sich seine Haare mit einem Haargummi zusammen, welches er im Badezimmer gefunden hatte. Er trug eine dunkelblaue Jeans und dazu ein weißes Shirt, welches ab der Mitte des Oberkörpers zusammen geschnürt wurde, wodurch ein gutes Stück Haut sichtbar war. Sein Blick glitt zum Fenster, wo seine Hedwig mit zwei Briefen auf dem Sims saß. In beiden Briefen stand, dass sich alle freuen würden, dass es ihm wieder besser ging und sie im Tropfenden Kessel auf ihn warten würden.
 

Noch etwa zwei Stunden saß er in einem der Sessel, welche sich im Zimmer befanden, und las in einem Buch über magische Wesen. Er war heute richtig glücklich. Zum einen war er heute Nacht wieder bei seinem Paps (Luzifer) gewesen, der ihm eine Menge über die Welt der Dämonen beigebracht hatte und zum anderen, weil er sich auf das Treffen mit seinen Freunden freute. Ein Klopfen an der Tür riss ihn aus seinen Gedanken. Nach einem 'Herein' betraten Severus und Tom das Zimmer.

„Guten Morgen ihr zwei“, meinte der Sohn des Dunklen Lords fröhlich.

„Morgen“, erklang es gleichzeitig von den Anderen beiden, was Nic zum lachen brachte.

„Wir müssten dir noch Blut abnehmen, damit wir feststellen können, welches Wesen in dir überwiegt“, sprach dann Tom ernst, worauf sein Sohn den Arm ausstreckte und Severus diesem dann Blut abnahm. Das Blut wurde anschließen auf ein Blatt Pergament getropft, während der Tränkemeister etwas vor sich hin murmelte und dann mit dem Zauberstab auf das Papier tippte. Dort erschienen dann blutrote Buchstaben.
 

Getestete Personen: Nicolas Luzifer Slytherin-Gryffindor-Satan
 

Anteil magischer Wesen: 50% Vampir

50% Dämon
 

„Mhhh merkwürdig!“, murmelte Voldemort vor sich hin.

„Was ist seltsam?“, ertönte Nics Stimme scheinheilig, wusste er doch genau, was los war, hatte Luzifer ihm doch letzte Nacht auch erzählt, dass Nics Großmutter eine Vampirin war, die Gene aber erst bei ihm ausgebrochen sind und er dadurch zu gleichen Teilen, sowohl Vampir als auch Dämon war.

„Nun ja mein Partner war zu 100% ein Dämon und ich nur zu 50%, deswegen müsstest du eigentlich zu 75% einer sein. Seltsam!“ Schulter zuckend ließ Tom das Thema vorerst ruhen.
 

Severus verließ, nachdem er sich von den beiden verabschiedet hatte, Malfoy Manor und begab sich zum Gimmauldplatz 12. Tom und sein Sohn hingegen begaben sich in den Speisesaal. Dort war jedoch noch Keiner, dennoch begangen die zwei schon mal mit dem Frühstück. Nach und nach trudelten auch die Anderen in den Raum und frühstückten.
 

Nach dem Frühstück trafen sie sich dann in der Eingangshalle und apparierten in den Hinterhof des Tropfenden Kessels. Den Anderen hatte Nicolas noch nichts von dem Treffen mit seinen Freunden erzählt und wenn er ehrlich war hatte er es auch nicht vor. Erst einmal wollte er nach Gringotts und die Verließe seiner Adoptiveltern besichtigen. Vorsichtshalber hatte er auch den Brief dabei und auch die Briefe seiner Freunde, falls diese ihm nicht glauben wollten, dass er wirklich Harry Potter gewesen ist.

„Ich müsste gegen 12 Uhr wieder im Tropfenden Kessel sein“, wandte er sich dann an seine Begleiter. Und schlenderte dann gemütlich Richtung Gringotts.

„Und warum, wenn man fragen darf?“ Sein Vater war derjenige, welcher diese Frage stellte.

„Nun sagen wir es so: Ich habe noch einen Termin!“, antwortete er grinsend und ging unberührt weiter. Godric und Salazar verabschiedeten sich von den Anderen, schließlich mussten sie auch noch einiges besorgen, da ihr Enkelkind ja bald Geburtstag hatte.

„Was machen wir denn jetzt?“, erklang Blais' Stimme.

„Ich werde ins Ministerium und Nic als meinen Sohn anmelden. Anschließend melde ich ihn noch in Hogwarts an und komme dann wieder zu euch.“, antwortete der Dunkle Lord und verschwand. Narzissa antwortete dann auch noch auf die Frage von Blaise.

„Zuerst gehen wir nach Gringotts, dann in die Nocturngasse um für mein Patenkind Umhänge und einen neuen Zauberstab zu kaufen, dann gehen wir in den Tropfenden Kessel und daraufhin nach Muggellondon um dort Alltagskleidung zu besorgen!“ //Oho Mum kommt langsam in Fahrt. Was hat mich bloß geritten, mitzukommen?//, dachte Draco wehmütig. Nicolas schaute noch einmal ob er auch wirklich den Brief von James und Lily eingesteckt hatte und fand dabei dann noch einen zweiten, welcher an die Zauberbank Gringotts adressiert war. Schulter zuckend beschloss er den Brief in der Bank abzugeben.
 

Sie kamen in der Bank an und er überreichte den Brief einem der Kobolde. Dieser begutachtete das Schriftstück und bedeutete Nic dann ihm zu folgen. Der Rest blieb in der Eingangshalle zurück, da sie ebenfalls noch Dinge zu klären hatten. Nach einigen durchkreuzten Gängen betraten sie einen Raum, wo ein zweiter Kobold schon zu warten schien. Mit einem Handwink des Kobolds, verschwand der erste.

„Erst einmal willkommen in Gringotts! Bitte setzen Sie sich! Ich bin Mr. Pact und verwalte die Verließe der Potters. Zudem bin ich der Geschäftsführer dieser Bank“, wurde er freundlich begrüßt.

„Guten Tag Mr. Pact. Bitte duzen sie mich, mein Name ist Nicolas Slytherin-Gryffindor. Nun ich bin hier um mir die Verließe meiner Adoptiveltern anzusehen. Zudem würde ich gerne wissen, was mit dem Verließ mit meinem Schulgeld geschehen ist.“

„Nun gut. Der Brief den Sie eben meinem Mitarbeiter gaben, zeigt schon einmal, dass Sie der Erbe des Potter-Vermögens sind. Wenn man fragen darf, was genau haben Sie denn vor?“

„Ich weiß, dass Dumbledore sich an meinem Schulgeld bereichert hat und ich würde das Geld gerne zurück haben.“

„Aber sie werden doch für tot gehalten?“

„Könnte man nicht einfach sagen, dass ich ein Testament hatte und das alles vererbt wurde und der Erbe nun das Geld will?“

„Das müsste möglich sein. Das einzige Problem ist, dass Transaktionen, welche bis vor einem Jahr getätigt wurden, nicht mehr rückgängig gemacht werden können.“

„Mhh nun gut da kann man nichts machen. Nun zu meinem 'Testament' ich möchte, dass darin steht, dass Fred und George Weasley alles geerbt haben. Ich werde das später auch noch mit den Beiden besprechen, damit da keine Probleme auftreten.“ Nachdem dies alles geklärt war, gingen sie zu den Potter-Verließen. Da dachte Nicolas, dass schon viel Geld in dem Verließ mit dem Schulgeld gewesen war, aber dies hier übertraf alles. Die Verließe waren mindestens fünfmal so groß und bis oben hin mit Gold, Schmuck, Unmengen an Büchern und anderen Dingen voll gestellt Er nahm sich einiges an Geld mit, musste er doch noch die Shoppingtour gleich bezahlen. Mr. Pact bat er die Bücher alle zu schrumpfen und nach Malfoy Manor zu schicken. Was den ganzen Papierkram anbelangte, welchen er noch gefunden hatte, so wollte er sich diesen später erst widmen, da ihm im Augenblick die Zeit dazu fehlte. In einer der Kisten mit dem Schmuck fand Nic einen Oberarrmreif, der eine Schlange mit Rubinroten Augen darstellte. Diesen legte er sich auch sogleich um seinen Arm und verließ dann mit dem Bankdirektor das Verließ. Dieser sicherte das Verließ noch einmal, so dass nur Nicolas dort herein konnte und Beide begaben sich dann nochmals in das Büro um das Testament noch zu schreiben. Anschließend verließ er Gringotts und traf draußen mit den Beiden Malfoys, Blaise und Milli zusammen.
 

Draco musste schlucken, als er das Patenkind seiner Mutter, die Treppe runter gehen sah. Ein eiskalter Blick lag in dessen Augen und eine undurchdringliche Maske zierte seine Züge, dabei strahlte er eine ziemliche Macht aus und Draco fand, dass Nic einfach nur heiß aussah. Schnell schüttelte er seinen Kopf um diese Gedanken loszuwerden.
 

Es war bereits halb elf, als Nicolas endlich aus Gringotts heraustrat. So begaben sie sich in die Nocturngase um Umhänge und einen neuen Zauberstab zu besorgen. Zuallererst betraten sie ein Geschäft für Zauberstäbe. Von außen sah der Laden ziemlich schäbig aus, doch innen empfing sie eine gemütliche Atmosphäre und auch der Verkäufer war freundlich. Nach einer guten dreiviertel Stunde allerdings hatte Nic keine Lust mehr weiterhin Zauberstäbe auszuprobieren und verließ den Laden einfach, irgendwo würde er schließlich bestimmt einen Zauberstab herbekommen und das ohne stundenlanges ausprobieren. Also begaben sich die fünf in einen Laden, welcher Umhänge für alle Gelegenheiten verkaufte.

„Guten Tag meine Damen und auch Herren! Wie kann ich ihnen behilflich sein?“, fragte die Verkäuferin freundlich. Noch ehe Nic zum Sprechen ansetzen konnte, konnte man Zissa sprechen hören, während sie auf Nic deutete..

„Dieser junge Mann hier braucht eine komplette Garnitur Slytherin Umhänge, zudem zwei Festumhänge in grün und dunkelrot, ein paar Drachenlederstiefel, Handschuhe aus Drachenleder, vier Hosen aus dem selben Material und noch fünf Umhänge für den Alltag in schwarz, grün und rot. Ich will bei allem nur die besten Stoffe haben.“ Die Verkäuferin war bei dem kalten Ton zusammengezuckt und bedeutete ihm sich auf den Schemel zu stellen, damit sie seine Maße nehmen konnte. Als sie dann endlich fertig war, bezahlte Narzissa schnell und meinte, dass die Kleidung nach Malfoy Manor geschickt werden sollte. Nicolas schaute sie nur böse, als sie seine Sachen bezahlte.

„Sie es als dein Geburtstagsgeschenk der ganze letzten Jahre an“, sagte sie nur, bevor sie den Laden auch schon verließ.
 

Es war kurz vor 12 als sie den Tropfenden Kessel erreichten. Von weitem konnte man schon drei Rotschöpfe und einen Braunhaarigen ausmachen. Niemand konnte Milli und Blaise noch aufhalten, da Blaise schon auf die Zwillinge zu stürmte und beide umarmte und einen nach dem Anderen küsste, während Millicent auf Neville zu lief und diesen ausgiebig küsste. Tja keiner würde es glauben, wenn man es nicht selber gesehen hätte und selbst dann würden es einige noch nicht glauben. Millicent Bulstrode und Neville Lonbottom waren ein Paar, genauso wie Fred und George Weasley und Blaise Zabini. Der Sohn Luzifers betrachtete das Bild mit einem Lächeln, wohingegen Zissa und Draco nicht so recht wussten, was hier denn los war. Nun ging Nicolas mit gemächlichen Schritten auf die letzte verbleibende Weasley zu. Diese schaute seltsam, als sich der fremde Junge auf sie zu bewegte und dann direkt vor ihr stehen blieb. Er beugte sich zu ihrem Ohr und flüsterte etwas.

„Hey Princess, ich hab dich vermisst“, dann schaute er ihr in die Augen. Nun war Ginny geschockt. Zum einen, weil nur die Zwillinge, Nev, Blaise, Milli und Harry diesen Spitznamen für sie benutzten und zum anderen, weil sie solch eine Augenfarbe, wie sie dieser Junge hatte, bisher nur bei Harry gesehen hatte. Die anderen schauten die Beiden einfach nur an, als ein Flüstern Ginnys Lippen verließ.

„Harry?“, Angesprochener nickte und schon hatte er die jüngste der Weasleys im Arm. //Wie kann es diesen Weibsstück nur wagen sich so an Nicolas heran zuschmeißen?//, dachte Draco und betrachtete Beide mit einem eifersüchtigen Blick, welcher Nicolas natürlich nicht verborgen blieb. //Oha ist unser kleiner Eisprinz etwa eifersüchtig, aber er wird sich sowieso nicht eingestehen, dass er etwas für mich empfindet//.

„Ich glaube wir sollten uns vielleicht mal hinsetzen, damit wir euch alles erklären können. Zudem sollten wir auch eine Kleinigkeit essen, damit wir Zissas Shoppingtour überstehen“, sagte Nicolas lachend.
 

So ließen sich alle in einer Ecke des Tropfenden Kessels nieder und begangen zu berichten, was in letzter Zeit alles geschehen war. Zwar bekamen die Neuankömmlinge nur die Kurzform zu hören aber das reichte vollkommen aus. Ebenso wurden Narzissa und Draco über die Anderen aufgeklärt und die Chaos-Zwillinge erfuhren von Nics Idee mit dem Testament und waren auch direkt begeistert davon. Kurz war auch Tom erschienen und sagte, dass alles glatt gelaufen sei, bevor er auch gleich wieder verschwand um einen Termin im Ministerium zu machen, da Nicolas noch seine Prüfungen ablegen musste.
 

Wie Nic es sich gedacht hatte! Der Einkaufstrip mit Narzissa wurde mehr als nur anstrengend, dennoch machte es ihm großen Spaß. Dabei ließ er es sich nicht nehmen, Ginny einmal komplett neu einzukleiden.

„Aber Nic, was soll ich denn meinen Eltern sagen, wenn sie mich fragen woher denn die ganzen Sachen sind“, fragte die Weasley verzweifelt, da er ihr nur das Beste vom Besten gekauft hatte und die Sachen somit nicht besonders billig gewesen waren. Er ging auf sie zu und umarmte sie, genau wissend, welche Wirkung die Umarmung auf den Eisprinz hatte, denn schon den ganzen Tag machte Nic Ginny Komplimente und jedes mal schaute Draco die beiden Eifersüchtig an. Dieser gestand sich langsam ein, dass er mehr als nur Freundschaft von dem Vampir/Dämonen-Mix haben wollte, doch er hatte Angst vor dessen Reaktion. Derweil flüsterten der Sohn Voldemorts und Ginny miteinander.

„Princess, wenn sie fragen, dann sagst du, dass Fred und George dir das von ihrer Erbschaft gekauft haben, oder ich nehme sie einfach mit und du bekommst sie erst in Hogwarts und dann können wir uns immer noch etwas einfallen lassen, was du deinen Eltern sagst. Du bist meine kleine Schwester und ich tue so was gerne für dich, vor allem, da ich nicht will, dass du weiter in diesen Lumpen rum läufst. Du hast mir schon sooft geholfen und so möchte ich mich wenigstens ein bisschen revanchieren. Was hältst du eigentlich von einem Häuserwechsel nach Slytherin? Soweit ich weiß hattest du doch die Wahl. Mit den Anderen will ich auch noch reden.“, damit löste sich Nicolas von ihr und gab ihr einen Kuss auf die Wange.

„Gib mir die Sachen lieber in Hogwarts. Was den Häuserwechsel angeht, so werd ich mit den Anderen darüber reden, aber ich schätze mal, dass wir wechseln werden.“, sagte Ginny und zog ihren `Bruder' zu sich runter um ihm etwas zu zuflüstern, damit auch absolut niemand sie verstand.

„Aber du solltest mit deinen Gesten ein wenig aufpassen, denn da scheint jemand mehr als nur eifersüchtig zu sein, und ich hab keine Lust, dass mir dieser Eisklotz an die Gurgel springt!“

„Ich weiß doch! Gerade deswegen mache ich dir ja so viele Komplimente, nicht, das ich das nicht auch so tun würde!“
 

Sie waren noch eine Zeit lang in London unterwegs, bis sie beschlossen, sich langsam auf den Heimweg zu machen. Nicolas war dabei um Massen von Hosen, Shirts, Pullover, Unterwäsche, Socken und Schuhen reicher. Dabei fragte er sich, wofür er soviel brauchte. Schulter zuckend nahm er dies einfach hin. Zudem war er immer noch beleidigt, weil Zissa sein Kleidung bezahlt hatte, obwohl er ständig gesagt hatte, dass er dies nicht wollte und sie immer nur erwidert hatte, dass er es doch als nachträgliches Geburtstagsgeschenk ansehen sollte. Die Kleidung und auch die verkleinerten Bücher wurden sogleich in Nicolas' Zimmer befördert.
 

Sie betraten gerade den Speisesaal, als Draco Nic am Arm zurückhielt, welcher der plötzlichen Bewegung wegen zusammen zuckte.

„Könnte ich nachher vielleicht in Ruhe mit dir reden?“, schüchtern hatte Draco den Blick nach unten gerichtet.

„Klar, warum nicht? Wir können ja nach dem Essen in mein Zimmer gehen, wenn es dir Recht wäre!“ Draco nickte direkt begeistert und ging nun ebenfalls in den Raum hinein, während Toms Sohn noch einen Moment nachdachte. //Was er wohl will?// Nun betrat auch er den Speisesaal und setze sich neben seinen Vater.

„Nicolas, du musst Morgen ins Ministerium um deine Prüfungen abzulegen.“, sagte Tom auch schon. Sein Sohn nickte nur, da er immer noch in Gedanken war. Narzissa erzählte in der Zwischenzeit, was heute alles passiert war, Godric und Salazar gaben Nicolas einen neuen Zauberstab, da sie sich schon gedacht hatten, dass Dieser keinen finden würde. Er bedanke sich mit einer Umarmung bei seinen Großvätern und aß anschließend weiter. Ihm fiel auf, dass Regulus überhaupt nicht anwesend war. Auf die Frage hin, wo dieser denn sei, antwortete sein Vater nur, dass dieser einen Auftrag erledigen müsse und wahrscheinlich auch die nächsten Tage nicht anwesend sein würde. Nach dem Essen gingen Nicolas und Draco zusammen in Nics Zimmer und setzten sich dort auf je einen der Sessel. Beide schwiegen sich an und es herrschte eine bedrückende Stille bis Nicolas sich dazu entschloss anzufangen.

Gespräche

„ich spreche“ =sprechen

//ich denke//=denken

\\ich kann Telepathie\\=Telepathie

~und parsel auch~=parsel
 


 


 


 


 

Kapitel 7: Gespräche
 

„Draco, was willst du nun von mir, schließlich wolltest du mit mir reden?!“

„Ich wollte fragen, ob wir die Streitereien komplett beilegen können, und ich möchte mich mit dir aussprechen“, erwiderte Draco und von dem sonst so stolzen Schüler war nur noch ein schüchterner Überrest zu erkennen.

„Nun ich denke, dass wir die Streitereien schon längst begraben haben.“

„Du hast Recht! Warum hast du damals meine Freundschaft eigentlich abgelehnt?“

„Ich habe sie nicht abgelehnt! Ich habe lediglich gesagt, dass ich selber entscheiden kann, mit wem ich befreundet sein will. Dadurch das du dann meinen ersten Freund “,- das Wort spie er regelrecht aus-,“ beleidigt hast, trug nicht gerade dazu bei, dass wir Freunde wurden. Wobei du und Severus die einzigen wart, die mich als ganz normalen Jungen behandelten und nicht wie ein Held! Auch muss ich sagen, dass mir das ganze Streiten teils sogar Spaß gemacht hat, nun ja bis es anfing verletzend zu werden. Ich wollte schon vor längerem mit dir Frieden schließen!“, zum Schluss seufzte Nicolas.

„Mir hat das Streiten auch irgendwie Spaß gemacht, aber wenn du doch schon Frieden schließen wolltest, warum bist du dann nicht zu mir gekommen?“

„Naja ich dachte doch, dass du mich hasst und ich hatte einfach Angst vor noch mehr Spott und Hohn. Zudem hatte ich nie die Gelegenheit mit dir zu reden.“

„Ich hasse dich nicht, dass tue ich schon lange nicht mehr. Es tat mir immer weh, wenn ich sah, wie du mit deine aufgesetzten Fröhlichkeit durch die Schule liefst, vor allem da ich den Schmerz und deine Trauer in deinen Augen erkannt habe. Aber sag mal, was ist das mit dieser Weasley?“

„Ginny? Nun ich habe einige Ziele verfolgt, vielleicht auch mehr!“, bei dem eifersüchtigen Blick, den Draco ihm zuwarf, musste er sich ein Grinsen verkneifen. Draco jedoch beschloss sein Gegenüber durch zu kitzeln, da Dieser nicht mehr erzählen wollte. Der Sohn Voldemorts wehrte sich mit größter Mühe, verlor aber gegen den Malfoy-Erben und lag schlussendlich schwer atmend auf dem Bett und flehte um Gnade, wobei er der Berührungen und der Plötzlichkeit wegen, zitterte und auch ab und an zusammen zuckte.

„Draco wie meinst du das eigentlich vorhin, dass du mich schon lange nicht mehr hasst?“

„Erst möchte ich wissen, was für Ziele du mit diesem Weibsstück verfolgt hattest!“, dabei hatte er sich über Nic gebeugt und sah ihm ernst in die Augen. Nur noch wenige Millimeter trennten die Beiden voneinander. Jeder spürte den Atem des anderen in seinem Gesicht und Nics Herz schlug schneller und auch Draco schien es nicht besser zu gehen. Zwar hatte Nic panische Angst, weil er doch irgendwie an Vernon denken musste, aber seine Neugier darauf, was Draco als nächstes tat, siegte.

„Ich wollte jemanden damit eifersüchtig machen“, leise war Nicolas' Stimme gehalten.

„Wen?“ Angesprochener hatte den Kopf weg gedreht. Er wollte Draco nicht antworten.

„Wen?“ Nochmals stellte der Blonde seine Frage und diesmal ungeduldiger.

„Dich!“ Er hätte Nics Antwort beinahe nicht gehört, so leise war die Stimme. //Empfindet er etwa auch so, aber ich kanns nicht glauben. Ich muss es probieren!//. Kaum hatte Draco zu Ende gedacht überbrückte er die letzten Millimeter und legte seine Lippen sanft auf die des Anderen. Erst erschrak dieser, schloss aber dann genießerisch die Augen und erwiderte den Kuss. Sanft fuhr Draco mit seiner Zunge über Nics Lippen, biss auch sanft hinein und bat stumm um Einlass, den der Andere ihm auch nur zu gerne gewährte. Er spürte Dracos Zunge, wie sie seine Mundhöhle erkundete. So entbrannte ein heißes aber dennoch sanftes Zungenduell, was sie erst aufgrund Luftmangels lösten.
 

Draco schaute Nicolas in die Augen und sah endlich das in den grünen Tiefen, was er sich schon so lange ersehnt hatte. Die Seelenspiegel seines Gegenüber strahlten voller Freude und man konnte Liebe in ihnen erkennen, doch wurde beides durch einen kleinen Schleier getrübt.

„Du fragst, was ich damit meinte, als ich sagte ich würde dich schon lange nicht mehr hassen? Nun es bedeutet, dass was ich gesagt habe und, dass ich schon seit längerem in dich verliebt bin. Ich liebe dich!“ Der Erbe Luzifers konnte nicht fassen, was man ihm da sagte, also suchte er in Dracos Augen etwas, was diese Worte als Lüge bezichtigte. Jedoch wurde er eines besseren belehrt und fand nur reine Liebe in den Augen des Blonden. Nic liefen die Tränen über die Wangen. Er weinte, weinte vor Glück!

„Ich.... ich weiß nicht......nicht, was ich f.... für dich fühle, aaber ich fühl mich so wohl in die.. deiner Nähe und irgend.. Irgendwie ist es ... mehr als Freundschaft!“, unter heftigen Schluchzern brachte er dies heraus und krallte sich in Dracos Robe fest. Jener nahm das Gesicht des Weinenden in seine Hände und küsste ihm sanft die Tränen weg.

„Wie lange habe ich darauf gewartet dich endlich in meinen Armen halten zu dürfen, dich zu küssen, zu streicheln und dir sagen zu können, wie sehr ich dich liebe mein Engel“, flüstere er Nic ins Ohr, als dieser sich etwas beruhigt hatte.
 

„Bleibst du heute bei mir? Ich möchte nicht alleine sein, weil ich habe Angst, dass alles nur ein Traum ist und ich morgen wieder bei den Dursleys bin“, der Schwarzhaarige hielt den Kopf gesenkt und flüsterte die Worte vor sich her. Wieder zwang sein Freund ihn dazu, ihm in die Augen zu blicken und sah dann den leichten Rotschimmer auf den Wangen des Kleineren.

„Du bist richtig niedlich wenn du rot wirst! Ich werde solange bei dir bleiben wie du möchtest, dir jeden Wunsch von den Lippen ablesen und dich einfach verwöhnen und dafür möchte ich nur an deiner Seite sein dürfen und dich glücklich sehen.“ Zwischendurch verteilte er immer wieder sanfte Küsse auf dem Gesicht des Anderen.

„Sollen wir hier bleiben oder willst du noch einmal zu den Anderen mein Engel?“

„Lass uns hier bleiben“, nuschelte Nicolas in Dracos Halsbeuge und kuschelte sich enger an seinen Freund. Noch lange blieben sie so liegen bis sie schlussendlich einschliefen. So bemerkten sie auch nicht, wie Tom und Zissa ins Zimmer kamen um nach den beiden zu sehen und anschließend mit einem Lächeln wieder verschwanden. Wieder einmal traf Nicolas in seinen Träumen auf seinen Paps.
 

-Traum-
 

Kaum öffnete er seine Augen, fand er sich in dem, mittlerweile, so vertrautem Zimmer seines Paps wieder. Sogleich setzte er sich neben diesen und begrüßte ihn erst einmal mit einem Kuss auf die Wange.

„ Hallo Paps!“

„Hey mein Kleiner. Was bist du denn so fröhlich?“ Somit erzählte der Sohn dem Vater, was er an diesem Tag alles erlebt hatte und auch, was seine Stimmung trübte.

„Paps ich hab Angst noch mal so verletzt zu werden und, dass ich aufwache und alles nur ein Traum war. Wann kann ich dich denn endlich zu uns holen?“

„Mach langsam. Glaub mir, das ist kein Traum und ich werde dafür sorgen, dass dich keiner mehr verletzt und Tom und der Rest der Familie und auch unsere Freunde, werden dies ebenfalls nicht mehr zulassen. Zu deiner Anderen Frage: Du musst ein Ritual in der Kammer des Schreckens durchführen. Dabei müssen dir allerdings dein Freund Draco, Ric und Sal helfen. Aber möchtest du nicht erzählen, was dich so belastet, dass du solche Angst hast? Danach geht es dir bestimmt besser!“ Sein Sohn senkte den Kopf und begann zu sprechen.

„Nachdem James und Lily getötet wurden, brachte man mich zu Lilys Schwester, Petunia Dursley, und ihrem Mann, Vernon. Beide hatten auch einen Sohn, Dudley. Sie liebten und verhätschelten ihn, wohingegen sie mich hassten und die ersten zwei Jahre, die ich bei ihnen war, in einem Schrank eingesperrt ließen. Mit vier Jahren sollte ich schon kleinere Sachen machen, wie ihnen Trinken bringen und Dudleys Zimmer aufräumen. Dies ging solange bis meine 'Verwandten' meinten, dass ich noch mehr Aufgaben aus dem Haushalt übernehmen könnte, bis ich letztendlich alles machen musste. Sobald ich einen Fehler begann, was in Vernons Augen immer der Fall war, wurde ich geschlagen und in den Schrank gesperrt, auch wurde ich oft mit Essensentzug bestraft. Auch als ich auf Hogwarts war und die Ferien bei ihnen verbringen musste war es nie besser, denn Dumbledore wollte, dass sie mich brechen, damit er mich nach seinen Idealen formen konnte. Ich glaube, ich war zehn, als Vernon mich eines Abends plötzlich in den Keller sperrte, wo er mich schon einmal mit einem seiner 'Werkzeuge' bestraft hatte, und mir fremde Männer ebenfalls in den Raum kamen. Er.... er hatte mi.....mich ..... einfach so..... an ...... andere ver...verkauft.“, dort musste Nicolas abbrechen, da ihm unaufhörlich die Tränen über die Wangen liefen und er sich Schutz suchend an seinem Vater fest krallte. Dieser war zutiefst geschockt darüber, was er von seinem Sohn erfuhr und dieser musste noch nicht einmal weiter sprechen damit Luzifer wusste was noch alles passiert war. //Ich werde ihn beschützen und wenn es selbst das Letzte ist, was ich tue! Nie wieder will ich mein Kind so leiden sehen!//, dies schwor sich der Höllenfürst.
 

Nachdem sich sein Sohn wieder einigermaßen beruhigt hatte, sprach dieser weiter.

„Es ging solange weiter, bis herauskam, dass Sirius Black mein Pate war und da er als gesuchter Massenmörder bekannt war, hatten die Dursleys Schiss, dass ihnen etwas passieren könnte, wenn sie mir weiterhin etwas antaten. Von da an bekam ich das Spielzimmer Dudleys als mein eigenes Zimmer. Den Haushalt musste ich allerdings immer noch erledigen. Als dann Sirius dann durch den Vorhang fiel, wurde ich wieder in den Schrank gesperrt. Diese Ferien war es noch schlimmer als vorher, weil Petunia nicht zu Hause war. Sie war immer die letzte.... die letzte Barriere, die Vernon .... zurückhielt. Es tat so ....weh und ich fühle mich so schmutzig. Als .....Hure beschimpfte er mich...... als ....Miss....Missgeburt. Ich hatte......hatte mir gewünscht zu .....zu sterben, als Dad mich dort herausholte und die Dursleys tötete.“ Wieder liefen Nicolas die Tränen über die Wangen und Luzifer verstärkte seine Umarmung und flüsterte seinem Sohn beruhigende Worte ins Ohr.

„Hör zu mein Kleiner. Egal, was diese widerlichen Muggel mit dir getan haben, ich werde dich immer lieben und Tom und deine Freunde, sowie der Rest unserer Familie sehen das 100%ig genauso, denn du bist unser kleiner Sonnenschein und wir lieben dich, so wie du bist, denn du kannst für das ganze Geschehene nichts. Und ich verspreche dir, dass ich dich immer beschützen werde.“, sagte Luzifer eindringlich und es schien zu helfen.

„Danke Paps!“
 

Eine ganze Weile saßen die Beiden noch so beieinander und Nic genoss sichtlich, die Nähe und Geborgenheit seines Vaters.

„Paps? Kannst du mich in der Waffenkunst unterrichten? Und vielleicht im Kampfsport? Ich will nicht noch einmal so hilflos sein“, erklang es voller Euphorie von Nicolas, wurde aber zum Ende hin um einiges leiser.

„Natürlich bringe ich es dir bei. Es ist sowieso Tradition zumindest mit dem Schwert umgehen zu können. An welche Waffen hast du denn Gedacht?“

„Naja ans Schwert, vielleicht der Dolch, unbedingt die Sais und sonst fällt mir grad nichts ein.“ Er kratze sich leicht am Kopf und schien zu überlegen, während Luzifer einfach nur lächelnd seinen Sohn betrachtete.

„Das dürfte kein Problem darstellen, aber wir fangen heute noch nicht an, denn es ist langsam Zeit, dass du gehst.“ Er gab seinem Sohn noch einen Kuss auf die Stirn, bevor dieser auch schon wieder verschwand.
 

-Traumende-
 

Es war gerade einmal 6 Uhr morgens als Nicolas erwachte. Zufrieden kuschelte er sich näher an die Wärmequelle. Er merkte richtig, wie gut ihm das Gespräch mit seinem Paps getan hatte. ~Guten Morgen Nic. Hast du gut geschlafen? Darf ich mit wenn du ins Ministerium gehst?~, zischelte Sera als Angezischter die Augen aufschlug. ~Dir auch einen guten Morgen meine Schöne. Ja ich habe gut geschlafen du doch hoffentlich auch. Natürlich kannst du mit ins Ministerium~. Draco, welcher durch das Gezischel wach wurde, schaute verliebt zu seinem Freund und verstärkte die Umarmung, wodurch sein Freund merkte, dass er wach war. Nicolas drehte sich zu dem Blonden und wurde auch sogleich mit einem Kuss begrüßt.

„Morgen mein Engel. Na bist du schon aufgeregt?“

„Morgen Dray. Eigentlich bin ich überhaupt nicht aufgeregt“, damit wollte er sich von Draco lösen um sich fertig zu machen, da er noch einiges zu erledigen hatte. Allerdings ließ dieser ihn nicht gehen.

„Wo willst du denn hin?“, fragte er mit einem verschmitzten Grinsen.

„Hey lass mich los! Ich will mich anziehen, weil ich bevor ich ins Ministerium muss, noch mit Sal, Ric und Tom reden will. Und ich hatte auch noch vor, ein wenig zu Frühstücken...“, bevor Nic jedoch weiter sprechen konnte, wurde er von Draco geküsst, was er natürlich nur zu gerne erwiderte.
 

Nach dem Kuss verschwand Nicolas im Bad und machte sich fertig, während Draco in sein Zimmer verschwand um sich dort frisch zu machen. Kurze Zeit später betraten beide den Speisesaal, wo bereits Godric und Salazar saßen. Der Enkel der Beiden ließ Draco einfach stehen und begrüßte seine Großväter mit einer Umarmung und einem Kuss auf die Wange.

„Morgen Sal, morgen Ric. Könnt ihr beiden mich vielleicht in der Magie unterrichten? Und kann ich heute Abend in aller Ruhe mit euch sprechen?“, frage Nic sogleich, schließlich würde es irgendwann seltsam aussehen, wenn er seine Kräfte beherrschte und niemand mit ihm geübt hatte. Zumal wollte er wissen, wie die beiden unterrichteten.

„Natürlich können wir dich unterrichten, aber erst einmal bekommst du deinen Blutstein. Wenn du Durst bzw. ein Verlangen nach Blut spürst, musst du den Stein an deine Lippen halten und deine Eckzähne darin versenken. Sobald du satt bist, verschwindet der Stein wieder und kommt erst wieder wenn du ihn rufst.“; sagte Gryffindor und reichte seinem Enkel einen Blutstein. Draco welcher wie bestellt und nicht abgeholt dastand, fühlte sich ein klein wenig vernachlässigt und setzte sich einfach beleidigt an den Tisch.
 

Das Frühstück verlief ohne große Probleme und so gingen Tom und Nicolas ins Ministerium. Insgesamt würde die Prüfung drei Tage gehen. Am ersten Tag würde man die theoretischen Prüfungen ablegen, am zweiten die Praktischen Prüfungen und am letzten die Apparier- und Animagus Prüfung. An seinem Geburtstag würde er dann seine Ergebnisse erhalten und müsste dann auch mit Tom nach Hogwarts um dort seine Fächer auszuwählen, um die Anmeldung zu vervollständigen. Die Prüfungen verliefen recht ereignislos. Toms Sohn hatte sich vorgenommen, endlich einmal das zu zeigen, was er konnte, da er als Harry Potter oft mit Absicht Fehler gemacht hatte um nicht noch mehr Ärger zu bekommen.
 

Am Abend sprach er noch mit Tom wegen seinem Training, da er auch von seinem Vater unterrichtet werden wollte. Er würde viel trainieren und auch lernen, damit er niemals mehr hilflos war und sich endlich richtig verteidigen konnte. Tom sagte, dass sie nach seinem Geburtstag mit dem Training beginnen würden. Nach dem Abendessen gingen Ric, Sal, Draco und Nicolas in die kleine Bibliothek, wo sie ungestört reden konnten. Sie setzten sich zu zweit je auf eine Couch, sodass Nic und Draco den beiden Gründern gegenüber saßen. Die beiden Jüngeren hatten den anderen noch nicht erzählt, dass sie zusammen waren, doch das würden sie heute Abend noch oder am nächsten Morgen nachholen, da dieses Gespräch erst einmal wichtiger war.

„So Kleiner, du wolltest mit uns etwas Wichtiges besprechen“, sprach Slytherin an seinen Enkel gewandt.

„Nun es ist so, dass ich eure Hilfe benötige....“, damit berichtete Nic den anderen Dreien, was er von Luzifer alles erfahren hatte. Auch vermittelte er den anderen eindringlich, dass sie Tom nichts sagen durften.

„Also mit meiner Hilfe kannst du rechnen, ich will meine Familie endlich wieder glücklich sehen“, sagte Godric ohne zu zögern und Salazar nickte zu den Worten seines Partners und auch Draco nickte. Freudig fiel der Jüngste jedem um den Hals.
 

Anschließend gingen sie wieder zu den Anderen in den Salon. Unterwegs hörte der Blonde plötzlich die Stimme seines Freundes in seinem Kopf. \\ Dray ich habe furchtbare Angst, dass sie uns verbieten, zusammen zubleiben.\\ Abrupt blieb er stehen und sah seinen Freunde an.\\ Seit wann kannst du das mein Engel?\\, sandte er Nicolas telepathisch. \\Ich weiß es nicht. Ich glaube seitdem Sera sich an mich gebunden hat, von da an, war irgendetwas anders in mir. So unterhalte ich mich auch immer mit Hedwig.\\. \\ Mhh, dass könnte in Hogwarts praktisch werden. Aber hab keine Angst, sie werden es uns bestimmt nicht verbieten. Und wenn sie es tun werde ich trotzdem bei dir bleiben.\\. Als dies geklärt war gingen sie weiter zu den Anderen. Draco merkte, dass sein Freund immer noch Angst hatte, also nahm er dessen Hand in seine eigene und drückte sie leicht. So betraten sie dann auch endlich den Salon und Draco sprach an alle mit ernster Miene gewandt.

„Ich bin seit gestern mit Nicolas zusammen und wem´s nicht passt, der hat Pech gehabt. Ich liebe ihn und werde ihn bestimmt nicht verlassen.“, während er dies sagte hatte er seinen Freund in eine Umarmung gezogen und gab ihm halt. Allen Erwartungen entgegen, wurden sie von den Anwesenden beglückwünscht und unterhielten sich noch lange. Dem Jüngsten fiel dabei auf, dass Blaise einen nicht gerade glücklichen Eindruck machte, weswegen er ihn darauf ansprach.

„Blaise was ist los? Du schaust richtig schlecht aus! Hast du immer noch nicht mit den Zwillingen geredet?“

Blaise nickte bloß, ihm war wahrlich nicht zum Sprechen zumute.

„Soll ich mal versuchen, was ich herausfinden kann?“

„Das würdest du für mich tun?“, fragte Blaise und man hörte die Hoffnung aus seiner Stimme.

„Natürlich, sonst würde ich es dir nicht anbieten“, antwortete ihm sein gegenüber und wurde daraufhin von Blaise fast umgeworfen, welcher sich wahnsinnig über die Hilfe freute. Danach verabschiedete sich der Jüngste und begab sich in sein Zimmer.
 

Dort schrieb er einen Brief an die Zwillinge und ging dann zu seiner Hedwig. \\Hallo Hedwig. Könntest du den Zwillingen bitte diesen Brief bringen. Und wenn wir in Hogwarts sind, nimm doch bitte deine wahre Gestalt an\\, teilte er seiner langjährigen Freundin mit, welche zustimmend schuhute und sich anschließend in eine schwarze Sperbereule und mit dem Brief durchs Fenster verschwand. Nicolas machte sich Bett fertig, nahm sich eines der Bücher, welche er in den Potter-Verließen gefunden hatte und beschloss auf Draco zu warten, indem er noch ein wenig las. Einige Zeit später betrat eben jener Blonder Schönling das Zimmer und legte sich zu seinem Freund und schlief auch mit diesem relativ schnell ein.

Geburtstage, Anmeldungen und andere Probleme

Kapitel 8: Geburtstage, Anmeldungen und andere Probleme
 

Die nächsten Tage, sowie die Prüfungen verliefen recht ereignislos und wie im Flug. In der Zeit, wo Nicolas seine Prüfungen ablegte, besorgten die Anderen seine Geburtstagsgeschenke, schließlich würde er bald 19 werden. Auch wurde von der Dame des Hauses eine Feier organisiert, wo alle von Nics Freunden anwesend sein sollten. Der Einzige, der ein paar Probleme hatte, war Draco. Er wusste absolut nicht, was er seinem Freund schenken sollte.
 

Nicolas hingegen ahnte nichts von dem, was in Malfoy Manor los war, denn er war viel zu sehr mit seinen eigenen Vorhaben und seinen Prüfungen beschäftigt. Er hatte Blaise nämlich versprochen, die Zwillinge ein bisschen auszuhorchen und schrieb deswegen die gesamte Zeit über mit den beiden Briefe. Sein Freund war deswegen oftmals Eifersüchtig, konnte er das Grinsen auf Nics Gesicht schließlich nicht übersehen, wenn dieser mal wieder einen Brief bekam. Allerdings ließ er sich nichts anmerken. Tom währenddessen war in seinen Vorbereitungen vertieft, musste er doch einerseits noch einiges für den Geburtstag seines Sohnes vorbereiten und andererseits hatte er als Dunkler Lord auch noch so seine Verpflichtungen. Nicolas war es relativ egal, dass er bald Geburtstag hatte, denn er wurde an diesen Tagen immer besonders von seinem Onkel gequält, so, dass er diesen Tag eigentlich hasste, wegen all den schlechten Erinnerungen.
 

Die Prüfungen hatte er ohne größere Probleme hinter sich gebracht, wenn er ehrlich war, waren die Prüfungen zum größten Teil ziemlich langweilig. Die Ergebnisse sollte er einen Tag vor seinem Geburtstag bekommen. Als sie dann endlich ankamen, Nicolas saß im Salon in einem der Sessel und war ein Buch am Lesen, nahm er der Eule den Brief ab, öffnete ihn, überflog sein Zeugnis kurz und widmete sich dann wieder seinem Buch. Den Brief hatte er einfach achtlos auf den Boden geschmissen, während der Rest nicht so recht wusste, was dieses ganze Verhalten eigentlich sollte. Severus, welchem das Stück Papier direkt vor die Füße geflogen ist, hob es auf und las es sich durch, wobei er sehr erstaunt in die Richtung des Besitzers schaute.

„Hey Sev! Warum schaust du denn so seltsam?“, fragte Tom, der fast augenblicklich das Zeugnis seines Sohnes überreicht bekam und beim Lesen dann ebenso erstaunt schaute. Als die restlichen Anwesenden dann ungeduldiger wurden, las er einmal laut vor, was auf dem Papier stand.
 

„Prüfungsnoten von: Nicolas Natas
 

Theoretisch Praktisch

Verwandlung Ohnegleichen Ohnegleichen

Verteidigung g. d. D. K. Ohnegleichen Ohnegleichen

Geschichte der Zauberei Annehmbar -----------------

Dunkle Künste Erwartung über. Ohnegleichen

Wahrsagen Annehmbar Erwartung über.

Kräuterkunde Erwartung über. Ohnegleichen

Zaubertränke Ohnegleichen Ohnegleichen

Astronomie Ohnegleichen Ohnegleichen

Arithmatik Ohnegleichen -----------------

Runenkunde Erwartung über. Ohnegleichen

Pflege m. G. Annehmbar Ohnegleichen „
 

Alle schauten sprachlos zu dem Sohn Voldemorts, was diesen zum Seufzen brachte und ihn dazu bewog, endlich sein Buch weg zulegen.

„Warum hast du dein Können nie in der Schule gezeigt?“, fragten Snape und Draco aus einem Munde. Angesprochener schaute wehleidig zu ihnen herüber und fragte dann seinerseits:

„Wollt ihr es wirklich wissen?“, ein Nicken der Anwesenden, “ gut ich werde es euch zeigen!“. Damit konzentrierte er sich und sandte jedem das Gespräch, welches er zwischen Wiesel und Schlammblut belauscht hatte und zeigte den anderen auch, was seine Hauskameraden zuvor mit ihm angestellt hatten.
 

Gryffindor war schockiert darüber, wie sich sein Haus im Laufe der Zeit gewandelt hatte und nun verstand auch jeder, warum Nicolas die meiste Zeit ziemlich zurückhaltend war.

„Ich werde mich schlafen legen!“ Ohne noch auf eine Antwort zu warten verzog Nic sich in sein Zimmer. Er hasste diese mitleidigen Blicke und diese Stille hätte er auch nicht länger ertragen können, also verzog er sich lieber in sein Zimmer und traf sich im Traum wieder mit Luzifer.

Dieser war richtig Stolz auf seinen Sohn, als er erfuhr wie gut er bei den Prüfungen abgeschnitten hatte. Nicolas zeigte auch im die Erinnerungen, welche er den Anderen zuvor gezeigt hatte. Er erwartete schon einen dieser mitleidigen Blicke, doch sein Vater meinte nur, dass dies jetzt alles Vergangenheit war. Anschließend trainierten sie wieder und der Jüngere machte von mal zu mal Fortschritte im Umgang mit den Waffen und auch die Kampfkunst ohne Waffen trug langsam Früchte, wobei es Nicolas schwer fiel, weil er dabei ständig Berührungen ausgesetzt war. Er genoss die Trainingsstunden mit seinem Paps richtig, fühlte er sich doch genauso frei wie beim Fliegen. Und immer mehr freute er sich darauf seinen Vater bald bei sich zu haben. So hätte er doch beinahe seinen Geburtstag vergessen, wenn Luzifer ihm nicht gratuliert hätte. Gegen zehn Uhr wurde er dann von seinem Vater wieder zurück geschickt, mit dem Wissen, dass in seinem Zimmer etwas für ihn war und dass es langsam wirklich Zeit war, wieder zurück zukommen.
 

Als Nicolas seine Augen aufschlug musste er sich erst einmal orientieren. Es wunderte ihn, dass Draco nicht neben ihm lag, denn seitdem sie zusammen waren, schliefen sie immer zusammen in einem Bett und sein Freund war normalerweise ein richtiger Langschläfer. Schulterzuckend erhob er sich aus seinem Bett und sah sich im Zimmer um. Am Bettende erspähte er eine große Truhe. Er ging näher heran und öffnete sie. Was er darin erblickte verschlug ihm die Sprache. Er zog ein wunderschön gearbeitetes Schwert heraus. Es war ganz leicht aber lag dennoch gut in der Hand. Mir geübten Bewegungen schwang er es und bemerkte, dass diese Waffe trotz der Leichtigkeit, tödlicher sein kann, als manch anderes. Bedächtig legte er das Schwert wieder in die Truhe und besah sich nun die anderen Waffen darin. Zum einen war dort ein Bogen aus einem schwarz-rot schimmernden Holz, einige Pfeile, aus den verschiedensten Materialien und mit verschiedenen Zaubern versehen und zum anderen waren dort, mehrere Dolche, manche waren auch in verschiedene Gifte getränkt und mit bestimmten Zaubern ausgestattet, und zwei Sais, welche er auch sogleich aus der Halterung nahm. Die Griffe waren schwarz und ein roter Drache schlängelte sich bis zur Klinge, wo er mit dieser zu verschmelzen schien. Es kribbelte ihn in den Fingern sie auszuprobieren, bis er es nicht mehr aushielt und sich einen Schattengegner heraufbeschwor, an dem er sein Können und seine neue Waffe testen konnte.
 

Dass er dabei beobachtet wurde bemerkte er nicht, denn Draco stand an der Türe und beobachtete ihn, seitdem er das Schwert aus der Truhe genommen hatte. Tom hatte ihm eigentlich aufgetragen Nicolas zum Frühstück zu holen, da dort schon die Geschenke auf den Kleinen warteten, aber bei diesem Anblick der sich ihm bot, hatte er das glatt vergessen. Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als er bemerkte, dass etwas an ihm vorbei schlängelte. Scheinbar hatte Tom nun Sera geschickt, um seinen Sohn zu holen.
 

Von dem Zischeln aus seinen Übungen gerissen wendete sich Nicolas Richtung Türe. Erst erstarrte er, als er Draco erblickte, lächelte ihn dann aber liebevoll an, bevor er sich an seine Schlange wandte. ~ Guten Morgen meine Schöne. Na was treibt dich her?~, beim Zischeln streckte er Sera den Arm hin, damit sie sich auf seine Schultern schlängeln konnte, was sie auch sogleich tat. Gespielt beleidigt haute sie ihm leicht mit ihrem Schwanz auf die Wange bevor sie ihm antwortete. ~Seit wann brauche ich einen Grund um zu dir zu kommen?~ Nicolas lachte und strich ihr anschließend entschuldigend über den schuppigen Körper. ~Es tut mir Leid meine Schöne, es wundert mich nur, weil du zurzeit meistens bei Nagini bist und dich mit ihr unterhältst~. ~Oh stimmt. Naja erst mal alles Gute zum Geburtstag und dann soll ich dich zum Frühstück holen~. Nachdem Sera das zischelte, kam ein Nicken von Voldemorts Sohn. Dieser ging dann zu seinem Freund und begrüßte ihn erstmal mit einem Kuss. Draco erwiderte natürlich genauso gerne und wünschte ihm danach alles Gute. Dabei konnte Nic aber nicht das Funkeln in Dracos Augen übersehen, was ihm doch etwas zu denken gab.
 

Gemeinsam gingen sie dann runter, wobei Draco seinen Freund nicht wie gedacht in den Speisesaal führte, sondern in einen etwas größeren Saal. Dort angekommen öffnete Nicolas die Türe und wurde erst einmal von einem „Happy Birthday“ begrüßt. Seine Familie, die Malfoys, die Zabinis, die Bulstrodes, Regulus, die Chaos-Zwillinge und Neville waren Anwesend. Ginny konnte leider erst später kommen und Severus musste zu einem Ordenstreff.
 

Sogleich wurde er zu einem großen Tisch geschoben, wo einiges an Geschenken drauf stand. Er brauchte nicht lange überlegen, bis er begann seine Geschenke auszupacken. Zuerst hatte er das Geschenk von Salazar und Godric in der Hand. Es waren einige Bücher über Dämonen, Vampire und anderen 'schwarzmagischen' Wesen. Dazu bekam er noch ein Amulett, welches das Slytherin und Gryffindor Wappen in einem darstellte, was zugleich das Familienwappen war. Noch bevor er sich das nächste Geschenk nehmen konnte wurde er von seinem Vater aufgehalten.

„So jetzt möchte ich, dass du erst mein Geschenk erhältst!“, nach diesen Worten öffnete sich die Türe erneut und eine Gestalt betrat den Raum.
 

Nicolas konnte es nicht fassen. Nur zu genau wusste er, wer dort im Türrahmen stand und ihn da angrinste. Aber wie sollte das möglich sein, er ist doch eigentlich tot. Alle Bedenken über Bord werfend lief er mit Tränen in den Augen zu der Person und fiel ihm um den Hals.
 

Niemand anderes als Sirius Black stand dort und hielt seinen weinenden Patensohn in den Armen und strich ihm beruhigend über den Rücken. Als es nicht besser wurde, hob er ihn hoch und setzte sich dann mit ihm auf dem Schoß auf einen der freien Plätze. Draco schien das überhaupt nicht zu gefallen, denn er schaute nur missbilligend auf Sirius, allerdings wusste er, dass sein Freund ziemlich an diesem Mann hing und er etwas ähnliches wie ein Vaterersatz war, weswegen sich Dracos Blick ein wenig änderte.
 

Nachdem das Geburtstagskind sich dann endlich beruhigt hatte schaute er mit fragendem und verweintem Blick zu seinem Paten auf.

„Siri wie? Ich dachte du bist tot!“, fragte er mit leiser Stimme. Angesprochener strich erst einmal die letzten Tränenspuren weg, bevor er antwortete.

„Nun, dass ich jetzt hier bin haben wir Tom und Regulus zu verdanken. Irgendwie haben die beiden es geschafft mich aus dem Schleier zu befreien“. Während er das sagte strich er Nic weiterhin über den Rücken. Dieser schaute nun zu Tom, welcher ihn anlächelte. Sanft löste Nicolas sich von dem Black und schritt auf seinen Vater zu, den er auch sogleich umarmte. Tom erwiderte die Umarmung nur zu gerne und schaute erstaunt der nächsten Worte wegen auf seinen Sohn.

„Danke Dad! Vielen, vielen Dank. Ich hab dich lieb.“ Als Tom endlich realisiert hatte, was sein Sohn da sagte, lief ihm eine Träne über die Wange und er festigte die Umarmung leicht.

„Das hab ich gern gemacht. Und ich hab dich auch lieb mein Sohn.“ Ausnahmslos jeder war von dieser Szene gerührt und alle freuten sich, dass Nicolas Tom endlich als seinen Vater akzeptierte. Nicolas drückte seinem Vater einen Kuss auf die Wange und bedankte sich dann anschließend auch bei Regulus mit einer Umarmung und einem richtigen Lächeln.
 

Danach begann der Sohn des Dunklen Lords weiter seine Geschenke auszupacken, wobei ihm von Draco direkt eins in die Hand gedrückt wurde. Es war eine kleine viereckige Schachtel. Als Nic sie öffnete schaute er seinen Freund sprachlos an. Dieser jedoch nahm eine Kette aus der Schachtel und legte sie seinem Freund um. Die Kette bestand aus Silber und als Anhänger hatte sie zwei Drachen, welche eng umschlungen waren, wovon einer smaragdgrüne Augen und der Andere eisblaue Augen hatte. Er bedankte sich natürlich ausgiebig bei seinem Freund, indem er ihn in einen langen Kuss zog.
 

Nach und nach folgten dann auch die übrigen Geschenke. Von Regulus bekam er eine komplett neue Quidditchausrüstung und von Lucius und Narzissa den dazugehörigen Besen, welcher die Vorgänger Modelle und auch den Feuerblitz um Längen schlug. Von Severus war auch ein Geschenk dabei und wie es anders zu erwarten war, waren es Bücher über Zaubertränke. Von Blais' Eltern bekam er einiges an Tränkezutaten, wobei auch ziemlich seltene dabei waren, von Millis Eltern gab es eine neue Tränke Ausstattung(Kessel, Messer usw.). Die Zwillinge ließen es sich natürlich nicht nehmen ihm ihre neusten Scherzartikel zu schenken, während er von Neville und Ginny(leider noch nicht anwesend) ein Fotoalbum bekam, in welchem eine Menge Fotos von der Zeit drinnen waren, die sie alle zusammen verbracht hatten. Von Blaise und Millicent bekam er Bücher, wobei eines leer war. Dieses war dazu gedacht, dass sie sich im Unterricht verständigen konnten und es nicht ganz so auffällig war, wie wenn man auf Zettelchen schrieb.
 

Es wurde bis spät in die Nacht hinein gefeiert. Draco und Nicolas verabschiedeten sich dann von den anderen und begaben sich in Dracos Zimmer.

„Nicolas ich möchte mit dir reden. Es ist wichtig!“, sprach Draco ernst. Nicolas der direkt glaubte, dass Draco nicht mehr mit ihm zusammen sein wollte, begann leicht zu zittern und ein Schatten legte sich über seine smaragdfarbenden Augen. Draco der erschrocken feststellte, was er da angerichtet hatte, nahm seinen kleinen Engel erst einmal in den Arm und flüsterte ihm beruhigende Worte ins Ohr.

„Mein Engel ich will nicht mit dir Schluss machen! Es geht um etwas ganz anderes.“ Langsam ließ das Zittern nach aber der Schatten in den Augen des Anderen verschwand nicht. Sie setzten sich aufs Bett und Draco schaute seinem Freund in die Augen als er begann zu sprechen
 

„Mein Engel! Du weißt, dass ich ein Veela bin. Als solch einer muss ich bis zu meinem 20. Geburtstag gebunden sein(er ist bei mir schon 19), ansonsten würde ich sterben. Deswegen möchte ich dich jetzt fragen, ob du gewillt bist mit mir die Bindung einzugehen?

Du bist das Beste, was mir je passiert ist! Ich würde dir mein Leben geben, nur damit du glücklich bist. Ich bin glücklich über jede einzelne Stunde, Minute und Sekunde, welche ich bei dir verbringen darf und ich würde nie etwas von dir verlangen, was du nicht auch willst. Ich werde dich auf Händen tragen und dir jeden Wunsch von den Lippen ablesen, Denn ich liebe dich mehr als alles andere!“ Diese Liebeserklärung seitens Draco trieb seinem Freund die Tränen in die Augen und er warf sich in die Arme des Blonden. Unter heftigen Schluchzern brachte er ein paar Worte heraus.

„Natürlich....... will ich. Ich ........ ich lie......lieb dich doch ........ auch so sehr! Bei dir fühle ich mich...... so geborgen und........ und ich weiß,... dass ich mich.......fallen lassen kann und du ........du mich auffängst!“ Nie hätte Draco mit so einer Antwort gerechnet, zwar wusste er, dass der Schwarzhaarige ihn liebt aber, dass er sich so wohl bei ihm fühlt, damit hätte er nicht gerechnet. Er hob das Kinn des anderen an und küsste ihm sanft die Tränen weg, bevor er ihn sanft auf den Mund küsste. Nach dem Kuss zogen sie sich um und kuschelten sich anschließend aneinander ins Bett, wo sie auch bald darauf einschliefen.
 

Es war ein Montagmorgen. Draco war der erste der beiden, welcher aufwachte. Er schaute seinem Engel beim schlafen zu, während er beschloss heute in die Winkelgasse zu gehen um dort etwas Passendes für die Verlobung zu kaufen. Es war ganz praktisch, dass er heute ging, so wurde sein Freund es nicht bemerken, da dieser mit Tom nach Hogwarts musste um ihn dort anzumelden.
 

Lange Zeit schaute er noch verliebt zu seinem Freund bevor dieser die Augen aufschlug und ihm liebevoll anlächelte und ihn dann zärtlich küsste.

„Morgen Dray. Wie hast du geschlafen?“, hörte er da auch schon die etwas verschlafene Stimme seines Freundes, welcher dann erst einmal ausgiebig gähnte.

„Ich habe sehr gut geschlafen und du mein Engel? Was hältst du davon, wenn wir zusammen Baden gehen?“ Sofort drehte Nicolas seinen Kopf weg und schaute an die gegenüberliegende Wand.

„Ich habe gut geschlafen“, vernahm man die leicht ängstliche Stimme des Schwarzhaarigen.

„Hey mein Engel. Nur baden! Ich hab doch gesagt ich würde nie etwas tun, was dich verletzt oder du nicht willst. Und wenn du nicht mit mir baden willst dann ist das vollkommen OK“, sprach Dray ernst aus und drehte Nics Kopf zu sich, sodass sein Freund sehen konnte, dass er die Wahrheit sprach. Nicolas sah, dass sein Freund die Wahrheit sprach und nickte. So gingen beiden ins Bad und ließen Wasser in die 'Badewanne', welche eher einem Swimmingpool glich. Als das Wasser eingelassen war, zogen die Beiden sich aus, wobei Nicolas es eher zögerlich tat. In der Badewanne setzte sich Draco hinter Nic und umarmte ihn. Jener jedoch zuckte erst einmal zusammen, bevor er sich dann langsam aber sicher doch entspannte. Erst als das Wasser allmählich zu kalt wurde beschlossen die beiden, langsam aus der Wanne zu steigen und sich fertig zu machen. Als sie auf die Uhr schauten, merkten beide, dass es Zeit war zum Mittagessen zu gehen.
 

Als die beiden dann die Türe zum Speisesaal öffneten, hatte Nicolas auch schon einen roten Haarschopf um seinen Hals hängen. Von Neville und Milli wurde ihre Ankunft nicht bemerkt, da sie zu sehr damit beschäftigt waren, miteinander zu turteln. Fred, George und Blaise waren sich über die neusten Streiche am unterhalten, also konnte Nic sich denken, dass Ginny ihn da so stürmisch begrüßte. Diese war am Morgen angereist. Wieder einmal schaute Draco eifersüchtig auf das Szenario.

„Hey Princess. Ich bräuchte etwas Luft.“, brachte der Umarmte mit Mühe heraus.

„Oh. Sorry“, erklang es betroffen von Ginny, welche die Umarmung etwas lockerte.

„Ist doch nicht schlimm. Ich freu mich doch, wenn ich so begrüßt werde.“ Ginny strahlte wieder und gab ihrem 'Bruder' einen Kuss auf die Wange. Draco indes kam sich leicht übergangen vor und setzte sich, seinen Freund und die Weasley ignorierend, an den Tisch. Tom schaute sich das Treiben nur an und enthielt sich völlig, er wusste nur allzu gut wie eifersüchtig Veelas waren, hatte er es doch damals bei Lucius und Narzissa zu spüren bekommen. Nicolas der nicht so recht wusste, was nun mit seinem Freund los war, setzte sich bedrückt und ängstlich, zusammen mit Ginny, neben Sirius und starrte auf seinen Teller. Im war gehörig der Appetit vergangen. Er hatte wahnsinnige Angst, dass er irgendetwas falsch gemacht hatte, weswegen sein Freund jetzt böse auf ihn war. Sirius warf ihm einen besorgten Blick zu und auch Tom kam nicht umhin nun doch etwas besorgt, wegen der ganzen Situation zu sein.
 

Nach dem Frühstück apparierten Vater und Sohn nach Hogsmead, um Nicolas an Hogwarts anzumelden. Dieser hatte sich, bevor sie aufgebrochen waren nicht von Draco verabschiedet, da dieser vorher verschwunden war so, dass in ihm immer mehr die Angst aufkam den Veela verloren zu haben. Mit hängenden Schultern ging er also nun zum Schloss hinauf.

„Nic was ist los? Du bist schon seit dem Frühstück so seltsam“, hörte er die sanfte Stimme seines Vaters.

„Dad ich möchte jetzt nicht darüber reden! Wenn wir zu Hause sind vielleicht.“, erwiderte er woraufhin Tom nickte und dann doch noch einige Worte an den Kleineren richtete.

„Ich hoffe du weißt, dass du mit deinen Problemen immer zu mir komme kannst. Ich bitte dich nicht alles in dich hinein zu fressen, sonst gehst du irgendwann daran zu Grunde und ich würde es nicht ertragen dich noch einmal zu verlieren!“ Nicolas ging auf seinen Vater zu, umarmte ihn und flüsterte ihm ein 'Danke' ins Ohr bevor er ihm einen Kuss auf die Wange gab.
 

Als sie das Schloss erreicht hatten, wurden sie sogleich von Professor McGonagll begrüßt und dann in das Büro des Direktors geführt. Dort angekommen verschlossen die beiden ihre Gefühle aus ihrer Mimik und schauten den Direktor nur kalt an.

„Guten Tag Professor Dumbledore. Ich bin hier um meinen Sohn anzumelden“, erklang es kalt, aber dennoch höflich von Tom.

„Ah Mr. Natas schön sie zu sehen. Das ist also ihr Sohn! Dann begrüße ich dich herzlich auf Hogwarts. Ich bräuchte allerdings noch sein Zeugnis und dieses Formular müsste noch ausgefüllt werden.“, sagte Dumbledore in seiner schleimigen Art. Tom reichte ihm wortlos das Zeugnis und füllte das Anmeldeformular aus, während Nicolas seine Fächer auswählte. Er bekam die Liste mit seinen Büchern und es wurde beschlossen, dass er am 1.September in eines der Häuser eingeteilt werden sollte.
 

Wieder auf Malfoy Manor angekommen verzogen Tom und sein Sohn sich direkt in das Arbeitszimmer des Dunklen Lord, wo sie es sich auf einer Couch gemütlich machten.

„Was ist denn nun los mit dir Nic. Ich mache mir furchtbare Sorgen um dich.“

„Also es ist wegen Draco. Seit dem Ginny mich beim Frühstück so stürmisch begrüßt hatte ignoriert er mich und wenn er mich denn mal anschaut sind es immer diese kalten Blicke, womit er mich auch immer in der Schule ansah. Ich hab einfach Angst, dass ich irgendetwas falsch gemacht habe und er mich nun nicht mehr liebt.“ Ihm liefen die Tränen übers Gesicht als er seinem Vater von seinem Problem erzählte. Dieser hatte sich so etwas in die Richtung schon gedacht und zog seinen Sohn nun bei sich auf den Schoß, umarmte ihn und flüsterte ihm beruhigende Worte ins Ohr. Nachdem Nicolas sich dann beruhigt hatte kuschelte er sich richtig an seinen Vater, diese Umarmung und die Geborgenheit genießend.

„Es wird alles wieder gut. Draco regt sich schon wieder ab. Du musst wissen Veelas werden sehr schnell eifersüchtig wenn es um ihre Partner geht. Gib ihm einfach etwas Zeit, dann ist alles wie vorher.“ Sein Sohn nickte, immer noch nicht gewillt aufzustehen, obwohl er doch ziemlich müde war. Tom bemerkte dies natürlich und fragte seinen Sohn ob er nicht bei ihm schlafen wolle, was von Nic nur bejaht wurde und sich die beiden dann ins Bett legte.
 

Die nächsten Tage verliefen in einer ziemlich gedrückten Stimmung. Während Nicolas sich in das Training mit seinem Paps und mit seinen Großvätern stürzte, ignorierte Draco ihn und schaute auch alle anderen böse an, die mit ihm darüber reden wollten. Die Erwachsenen schafften nicht irgendetwas daran zu ändern, weil sie entweder von dem Blonden angefaucht wurden oder von dem Schwarzhaarigen abgeblockt. Also ließ man die Tage einfach an sich vorüber ziehen.
 

Severus kam irgendwann ziemlich genervt im Hause der Malfoys an. Er berichtete den Anderen, dass Dumbledore meinte, dass Harry Potter bei einem tragischen Unfall ums Leben gekommen war und er sein Vermögen dem Wiesel und dem Schlammblut überlassen hätte, welche im Laufe der nächsten Woche das Erbe antreten sollten. Als Nicolas dies hörte glühten seine Augen in einem unheimlichen rot auf und er zischte etwas vor sich hin was Tom dann den Anderen übersetzte. ~Dieses verdammte, manipulierendes Arschloch! Wie kann er es wagen. Das wird er mir büßen.~ Die Anwesenden reagierten ähnlich wie damals bei Narzissa, als diese Dumbledore verfluchte, denn sie kannten Nic nur als schüchternen und zurückhaltenden Jungen. Dieser wandte sich nun an seinen Vater.

„Dad könnten wir morgen in die Winkelgasse. Ich müsste nämlich mal nach Gringotts und dann könnten wir direkt meine Schulbücher einkaufen“, fragte er ganz lieb. Als Narzissa das Wort 'einkaufen' hörte war es sowieso schon beschlossene Sache, dass sie in die Winkelgasse gingen. Auch Regulus würde sich ihnen anschließen um Wurmschwanz im Ministerium abzuliefern, damit sein Bruder endlich wieder frei war.

So apparierten sie gleich nach dem Mittagessen in eine Seitenstraße der Winkelgasse und gingen anschließend zielstrebig Richtung Gringotts. Mit eiskalten Masken liefen sie durch die Gasse, wobei Nicolas einem mit seinem Blick einen eisigen Schauer über den Rücken jagte. In der Bank angekommen, war auch gleich ein Kobold zur Stelle.

„Bringen sie mich zu Mr. Pact!“, herrschte der Sohn Voldemorts den Kobold an, wobei dieser ziemliche Angst bekam. Schnell, um auch möglichst bald von diesem Jungen weg zukommen, brachte er die drei zum Bankdirektor. Dort setzten sie sich auf die angebotenen Plätze, bevor der Direktor schon zu sprechen begann. „Gut das du hier bist Nicolas. Es gibt einige Probleme wegen dem Testament von Harry Potter!“

„Genau deswegen bin ich hier. Dumbledore meinte, dass das gesamte Vermögen und Ron Weasley und Hermine Granger ginge.“, erklang es wesentlich freundlicher von dem Angesprochenem als noch vor wenigen Sekunden.

„Nun das versucht der Direktor, weil er nicht glaubt, dass das Testament echt ist, da du zu dieser Zeit noch nicht Volljährig warst und er somit die Unterschrift deines Erziehungsberechtigten sehen wollte, die wir aber nicht haben!“

„Mhh, das Problem ist schnell aus der Welt zu schaffen. Ich werde morgen mit meinem damaligen Vormund wiederkommen, also versuchen sie doch bitte Dumbledore zumindest bis dahin hin zuhalten.“ Der Direktor nickte und damit war es beschlossene Sache. Tom und Narzissa schauten Nicolas dabei nur ungläubig an, hatten sie doch nicht einmal etwas von dieser Aktion geahnt. Zumal sie so etwas dem Kleinen gar nicht zugetraut hätten. Anschließend verließen sie die Bank wieder und gingen die Schulbücher einkaufen. Narzissa ließ es sich natürlich nicht nehmen, ihrem Patensohn noch einige Kleidungsstücke zu Kaufen.
 

Nachdem sie auch dies endlich beendet hatten schaute Nicolas mit dem aller unschuldigsten und liebsten Welpenblick an, welchen er zu bieten hatte, woraufhin Narzissa einen entzückten Laut von sich ließ, während Tom Übles schwante.

„Dad, darf ich ein Tattoo haben? Bitte!“, erklang es zuckersüß von Nic. Tom der diesem Blick nicht widerstehen konnte nickte ergeben und wurde von seinem Sohn in den nächsten Tattoo-Shop gezerrt. Ein Motiv war auch schnell gefunden. Toms Sohn wählte sich ein bewegendes Motiv aus. Es bestand aus einem schwarzen Cerberus, welcher eingerollt da lag. Seine Augen waren offen, sodass man erkennen konnte, dass der mittlere Kopf grüne, der linke schwarz-goldene und der Rechte rote Augen hatte. Hinter dem dreiköpfigen Hund befand sich ein silberner Drache mit eisblauen Augen. Je nach Stimmung sollte der Drache seinen Gefährten beschützen, mit ihm Kuscheln oder anderes. Nics Begleiter waren von seiner Auswahl begeistert.
 

Es hatte etwa zwei Stunden gedauert, bis sie den Tattoo-Laden wieder verlassen hatten. Sie beschlossen, sich noch ein wenig in ein nahe gelegenes Café zu setzten, wo sie sich noch über alles möglich unterhielten. Plötzlich landete ein schwarzer Turmfalke auf Nics Schulter und rieb den Kopf an seinem. Tom und Zissa waren das Tier völlig unbekannt, zumal sie sich sicher waren, dass der Kleine eine Schneeeule hatte.

„Na meine Süße was machst du denn hier“, fragte jener den Falken. \\Na ich wollte nach die sehen und da ich gerade jagen war, dachte ich, ich komme mal vorbei. Und ich soll dir von Sera ausrichten, dass sie dich vermisst\\, hörte er da auch schon die Stimme seiner Falkendame.

„Dann flieg schon mal nach Hause, wir werden auch bald wiederkommen und dann muss ich mich mal besser um euch kümmern.“ Damit flog das Tier davon und ließ zwei ratlose Erwachsene und einen Teenager zurück. Wie aus einem Munde folgte dann die nächste Frage von der Blonden und dem Dunklen Lord:

„Was war das für ein Falke?“

Versöhnung, Bankengeschäfte und ein neuer Freund

Versöhnung, Bankengeschäfte und ein neuer Freund
 


 

Wie aus einem Munde folgte dann die nächste Frage von der Blonden und dem Dunklen Lord:

„Was war das für ein Falke?“ Angesprochener konnte nur lächeln.

„Dieser Falke ist meine Hedwig!“ Tom und Narzissa starrten ihn nur sprachlos an, glaubten sie ihm doch nicht so recht. Schließlich gewann die Blonde ihre Sprache wieder.

„Aber deine Eule ist doch eine weiße Schneeeule und kein schwarzer Turmfalke.“ Voldemorts Sohn grinste.

„Liebste Zissa, dass stimmt zum Teil, denn sie ist beides. Sowohl die weiße Schneeeule als auch der schwarze Turmfalke. Ihr müsst wissen, niemand sucht sich einfach wahllos irgendein Tier aus. Es besteht immer eine Verbindung zu den Tieren und sie haben für uns meistens eine besondere Bedeutung. Dad Nagini ist doch für dich auch etwas besonderes, weil du mit ihr etwas verbindest oder? Na da seht ihrs. Und Hedwig ist für mich etwas besonderes, nicht nur, weil sie genau weiß, wem ich vertrauen kann und wem nicht, sondern auch, weil sie für mich das Gleichgewicht zwischen schwarz und weiß darstellt, was ich mir so sehr wünsche. Auch wenn ich mir dem ganzen erst bewusst wurde, als Sera sich an mich band, weil ich von da ein einen Teil meiner Kräfte wieder hatte und ich nun alles etwas anders sah. Zumal würde es ein wenig auffällig sein, wenn ich in Hogwarts mit Harry Potters Eule ankommen würde.“ Nachdem Nic das gesagt hatte, musste er erstmal lachen, aufgrund der Gesichter, die seine beiden Begleiter machten.

„Stimmt, jetzt wo ich so darüber nachdenke. Aber wir sollten so langsam nach Hause gehen.“, sagte Tom und war dabei froh, dass sein Sohn für wenige Minuten seine Traurigkeit vergaß. Die beiden Anderen nickten und so machten sie sich auf den Weg nach Malfoy Manor.
 

Der Sohn Voldemorts brachte seine Sachen in sein Zimmer und begab sich dann in den Salon. Als er Draco erblickte trübte sich sein Blick direkt wieder und vergessen war die Fröhlichkeit vom Nachmittag. Zielstrebig setzte er sich zu Sirius. Dieser sah seinen Patensohn besorgt an, was Nic aber ignorierte und ihn dann fragte, ob er am nächsten Tag mit nach Gringotts kommen würde damit er die Sache mit seinem Testament durchbringen konnte. Sirius willigte natürlich sofort ein und sah dann weiterhin besorgt zu Nicolas.
 

Nicht nur er hatte bemerkt, dass es dem Kleinen nicht gut ging, denn auch die Anderen hatten diesen trüben Blick bemerkt. Vor allem Draco machte sich große Sorgen und auch Vorwürfe, wusste er doch, dass er an dieser Situation nicht ganz unschuldig war. Irgendwann durchbrach Sirius dann die Stille.

„Was ist los mit dir mein Kleiner?“ Kaum hatte er die Frage zu ende gestellt hing Nicolas schluchzend um seinen Hals und weinte. Jedem tat es weh den Jüngsten so zu sehen. Der Black brachte den Jungen auf sein Zimmer wo er versuchte ihn zu beruhigen. Er strich ihm über den Rücken und flüsterte ihm Nichtigkeiten ins Ohr. Nach und nach wurden es dann weniger Schluchzer und Nicolas begann stockend zu erzählen, was zurzeit los war.

„Ich hab Angst, das Draco mich nicht mehr liebt! Er ist so abweisend zu mir, redet nicht mit mir und würdigt mich keines Blickes. Ich weiß einfach nicht, was ich falsch gemacht habe.“ Seine Worte wurden von neuem Schluchzen erstickt und wieder liefen ihm Tränen über die Wangen.

„Warum redest du nicht einfach mit ihm?“ Nicolas schüttelte heftig den Kopf, er konnte nicht reden, doch da er wusste, dass sein Pate ein Vampir war sandte er ihm das Folgende Telepathisch. \\Ich habe Angst, dass ich alles einfach nur geträumt habe und er mich immer noch hasst\\ Kurz danach war der kleinere in Sirius Armen eingeschlafen und wurde dann sanft in das Bett gelegt. Der Animagus verließ das Zimmer und ging wieder in den Salon, wo er direkt fragend gemustert wurde. Er allerdings schüttelte nur den Kopf und flüsterte Draco nur etwas ins Ohr, welcher sogleich aus dem Zimmer stürmte, und setzte sich dann in einen der Sessel. Den Rest des Abends sprach keiner mehr und jeder hing seinen Gedanken nach, bis sie sich alle ins Bett begaben.
 

Draco begab sich zügig in Nicolas' Zimmer und wachte dort dann über den Schlaf seines Engels, während auch er in Gedanken versunken war. Er machte sich riesige Vorwürfe, weil er für den Zustand des Anderen verantwortlich war, nur weil er seine dämliche Eifersucht und Sturheit nicht im Griff hatte.
 

Nicolas war derweil wieder bei seinem Paps. Diesmal hatten sie nicht den Waffenkampf weiter geübt, sondern Lucifer unterwies ihn im Gebrauch seiner Flügel. Zum einen, weil es jeder Vampir und Dämon können sollte und zum anderen , weil Nicolas es für das Ritual brauchen würde. Als der Jüngere zum ersten Mal seine Flügel ausgebreitet hatte, war es für ihn ein unbeschreibliches Gefühl und als er sich in die Luft erhob, war es für ihn noch schöner, als wenn er auf einem Besen fliegen würde. Er hatte dunkelrote, fast schwarze Engelsflügel, aber Lucifer meinte, dass er eigentlich noch andere haben müsste, da er auch ein Vampir war. Also konzentrierte er sich auf den Vampiranteil in sich und versuchte so, seine anderen Flügel zum Vorschein zu bringen, was ihm auch recht bald gelang und er nun mit schwarzen Lederschwingen vor seinem Paps stand. Dieser hatte ihm erklärt, dass die Flügel davon abhingen, welcher Wesensanteil überwog. Wieder hatte Nic für kurze Zeit seine Trauer und Angst vergessen. In dieser Nacht hatte er aber noch einmal mit seinem Vater geredet und ihn gefragt, was er denn nun tun sollte. Sein Vater riet ihm, mit Draco zu reden, wenn es dieser Sturkopf nicht auf die Reihe bekam es selber zu tun.
 

Nicolas schlug seine Augen auf und schaute sich erst einmal orientierungslos im Zimmer um, wusste er doch im ersten Moment nicht, wie er in sein Zimmer gelangt war, bis die Erinnerungen langsam auf ihn einbrachen. Beim Umschauen wurde er sich eines Körpers bewusst, welcher halb auf seinem Bett lag und auf dem Stuhl saß. Ohne groß zu überlegen, wusste er wer diese Person war, würde er diesen Veela doch überall erkennen. Er betrachtete seinen Freund näher und rutschte auch näher an ihn heran. Doch war der Blonde überhaupt noch sein Freund? War er es je gewesen, oder hatte er nur mit ihm gespielt? Er bemerkte nicht, wie sich Tränen aus seinen Augen lösten und sie auf Dracos Gesicht tropften. Dieser wurde dadurch wach und schaute erschrocken zu seinem kleinen Engel. Sofort zog er ihn in seine Arme und umarmte ihn sanft. Nicolas wehrte sich zwar anfangs heftig aber nach einer weile genossen die beiden es, endlich wieder die Geborgenheit des Anderen zu spüren. Als die Tränen dann versiegt waren, begann Draco zu sprechen.

„Es tut mir so furchtbar Leid, was ich dir angetan habe mein Engel. Ich war so eifersüchtig, als dieses Weasley Gör dich umarmt hatte und du dich dann mit ihr beschäftigt hast, dass ich dich einfach ignoriert habe. Bitte verzeih mir mein Engel! Ich liebe dich mehr als alles andere und könnte mir ein Leben ohne dich nicht mehr vorstellen!“ Nicolas liefen wieder Tränen über die Wangen doch diesmal waren es Freudentränen. Stockend antwortete er dem Blonden.

„Ich liebe dich doch auch. Ich hatte solche Angst, dass du mich nicht mehr liebst, als du mich so abweisend behandelt hast. Und als du an dem Morgen einfach verschwunden warst hatte ich Angst, dass ich irgendetwas falsch gemacht habe. Bitte wenn noch mal so etwas ist, rede mit mir. Ich weiß nicht, ob ich so etwas noch mal durchhalte.“ Der Veela nahm das Gesicht seines Engels in seine Hände und legte sanft seine Lippen auf die des Anderen. Der Sohn Voldemorts' strich mit deiner Zunge über die Lippen seines Drachen und bat um Einlass, welcher ihm auch direkt gewährt wurde. Draco freute sich, dass sein Freund nun mal die Initiative ergriff. Nicolas erkundete mit seiner Zunge die Mundhöhle des Anderen und fand dann sein Gegenstück. Es war fast wie ihr erster Kuss. Verzweifelt klammerten sich die beiden aneinander und hofften, dass sie sich nicht noch einmal so 'streiten' würden. Nach etlichen Minuten ging den beiden dann doch die Luft aus und sie mussten den Kuss unterbrechen. Draco sah seinen Freund mit einem verliebten Ausdruck in den Augen an, bevor er sich hinunter beugte und begann den Hals seines Engels zu küssen. Mit der einen Hand hielt er ihn an der Hüfte fest, während die andere unter das Oberteil des Anderen glitt. Als Nicolas diese Berührung spürte, versteifte er sich und geriet in Panik, da die Erinnerungen von den Vergewaltigungen auf ihn nieder prasselten. Der Blonde zog seine Hand schnellst möglich wieder raus und drückte seinen Freund sanft an sich und flüsterte ihm liebevolle Worte ins Ohr.

„Bitte nicht ich bin noch nicht soweit“, hörte Draco die geflüsterten Worte seines Engels

„Schhht, schon gut. Ich würde nichts tun, was du nicht auch willst, vergiss dies bitte nie.“
 

So kuschelten sich die beiden noch lange Zeit aneinander und genossen es einfach wieder beisammen zu sein. Erst ein Klopfen an der Türe brachte die beiden wieder in die Realität zurück. Nach einem beidseitigen 'Herein' öffnete sich die Türe und Sirius trat in das Zimmer und hielt den beiden den Tagespropheten vor die Nase. Nicolas las die Schlagzeile laut vor.

„Sirius Black ist unschuldig. Nach einer Befragung des Tod geglaubten Peter Pettigrew, wurde der als Massenmörder bekannte Sirius Black freigesprochen. Pettigrew sagte aus, dass er selbst die Muggel getötet, sich anschließend einen Finger abgeschnitten haben soll und dann untergetaucht ist. Auch gestand er, dass er es war, welcher die Potters verraten hat. Doch an wen, dass hat er uns nicht sagen können, obwohl wir alle wissen, dass es der-dessen-Name-nicht-genannt-werden-darf war.“ Überglücklich fiel Nic seinem Patenonkel um den Hals und beglückwünschte ihn zu seiner neu gewonnenen Freiheit. Er lächelte den Kleineren liebevoll an, bevor sein Grinsen diabolisch wurde.

„Dann können wir heute ungehindert die Papiere bei der Bank unterschreiben. Ich würde zu gerne Dumbis Gesicht sehen, wenn er davon erfährt, aber Severus ist ja da, der wird uns bestimmt sagen wie es war.“ nun lachten alle drei, bis Nicolas sich an seinen Freund wandte.

„Dray? Kommst du mit in die Winkelgasse?“, mit einem seiner besten Hundeblicke schaute er den Blonden an, welcher auch direkt zustimmend nickte. So verschwand Sirius aus dem Zimmer und ließ die beiden sich fertig machen.
 

Bevor die beiden dann ihr Zimmer verließen, hielt Draco den Schwarzhaarigen zurück und kniete sich vor ihm hin.

„Nochmals möchte ich mich für das entschuldigen was ich dir angetan habe. Ich liebe dich mein Kleiner Engel und kann mir ein Leben ohne dich nicht vorstellen, so frage ich dich: Willst du mich heiraten?“ Nicolas war nicht im Stande irgendetwas zu sagen, also fiel er dem Anderem um den Hals und küsste ihn stürmisch, was Draco als Bestätigung seiner Frage empfand. Draco holte nach dem Kuss eine Schachtel aus seiner Tasche und öffnete sie. Zum Vorschein kamen zwei schwarze, mit Runen besetzte Armreifen. Den einen legte er Nic an, woraufhin die Runen silber-grau leuchteten und den Anderen legte Nic Draco um, wobei die Runen hier grün leuchteten, allerdings gingen manche auch ins rot über.

„Dies sind magische Armreifen. Damit können wir spüren wo der Andere sich befindet und wir merken, wenn der Andere große Angst hat oder in Lebensgefahr ist. Je nachdem können wir auch die Gefühle des Anderen spüren.“, erklärte Draco seinem Freund und zog ihn anschließend in den Speisesaal. Dort angekommen, verkündeten sie ihre Verlobung und wurden erst einmal von jedem beglückwünscht und umarmtwerden.
 

Nach dem Essen begaben sich Nicolas, Draco und Sirius in die Winkelgasse und von dort aus nach Gringotts. Der Sohn Voldemorts setzte eine Maske aus Kälte und Arroganz auf und die anderen beiden wunderten sich, dass er dies so gut beherrschte, doch taten sie es ihm gleich. In Gringotts angekommen wurden sie direkt von einem Kobold begrüßt.

„Mr. Natas, der Bankdirektor erwartet sie bereits.“ Angesprochener gab ein Nicken von sich und so wurden die Drei in das Büro des Direktors geführt. Sie setzten sich auf die angebotenen Plätze und Mr. Pact begann zu sprechen.

„Nicolas ich habe dich bereits erwartet. Hier sind die Unterlagen, die du unterschreiben lassen musst. Ich habe soweit alles fertig, sodass nur noch die Unterschrift fehlt“

„Sehr gut! Ich habe auch nichts anderes erwartet. Das Geld soll bitte in das Verließ 1529 gebracht werden und das voran sich Dumbledore bereichert hat, soll sofort aufgelöst werden und ebenfalls in 1529 transferiert werden. Gut Sirius könntest du dann grad die Papiere unterschreiben?“, sprach er in einer freundlichen Tonlage.
 

Nachdem alles geregelt war, begaben sie sich in die Nocturngasse, wo sie sogleich der Besitzerin des Tattooshops begegneten.

„Ahh der junge Mann von gestern! Und haben sie noch Schmerzen von ihrem Tattoo?“ Nicolas verneinte die Frage woraufhin sich ihre Wege wieder trennten. Das er von Sirius und Draco ungläubig angestarrt wurde bemerkte er überhaupt nicht.

„Seit wann hast du ein Tattoo?“, fragte der Blonde seinen Engel leicht entsetzt, hätte er diesem braven Jungen so etwas nicht zugetraut.

„Seit gestern. Wenn ihr wollt, kann ich es euch nachher mal zeigen.“ Die anderen Beiden nickten und so gingen sie weiter die Straße entlang.
 

Plötzlich blieb Nic an einer Tierhandlung stehen und schaute mit gefesseltem Blick zu dem Laden hin, bevor er wie ferngesteuert den Laden betrat. Eine dunkle Ecke zog seine Aufmerksamkeit auf sich und er ging zielstrebig darauf zu. Draco und Sirius schauten dem Schauspiel nur zu. In der Ecke angekommen entdeckte er einen Käfig, welchen er auch sogleich öffnete. Ein Wesen flog von dort aus auf seinen ausgestreckten Arm und Nicolas trug es zum Licht. Den beiden anderen Stockte der Atem, denn der Andere hatte einen Phönix auf seinem Arm. Der Körper des Tieres war schwarz, wobei der Bauch immer mehr ins rot überging. Die Flügel waren ebenfalls schwarz, wobei auch hier zu den spitzen hin die Federn rot wurden, sodass es aussah, als ob Blut die Flügel hinab fließen würde. Zwei der drei Schwanzfedern waren schwarz und die Mittlere war Blutrot. Nicolas bezahlte den Phönix und die drei, bzw. vier machten sich auf den Rückweg nach Malfoy Manor. So schnell wie der neue Phönixbesitzter in seinem Zimmer verschwunden war, so schnell konnten die anderen gar nicht schauen.
 

Er saß auf seinem Bett. Sera auf seinem Kopfkissen, Hedwig auf der Vogelstange neben dem Bett und der Phönix war auf seinem ausgestreckten Arm. Musternd sahen seine beiden anderen Freunde auf den Neuankömmling. \\Hallo. Sag was bist du für eine Art.\\, sandte er telepathisch an das Tier. \\Ich bin eine Mischung aus Todes- und Flammenphönix und heiße Shadow, aber sag was bist du, dass du mit mir reden kannst?\\, fragte der Phönix interessiert. Nicolas lächelte leicht. \\Nun ich bin ein Vampir/Dämonen-Mix und ich heiße Nicolas, aber nenn mich lieber Nic.\\ Noch lange hatten die beiden sich unterhalten und irgendwann mischten sich auch Sera und Hedwig in das Gespräch mit ein. Je mehr Zeit verging umso tiefer wurde die Freundschaft zu ihrem neu gewonnenen Freund, obwohl sie sich erst so kurz kannten.
 

Zum Abendessen, nahm Nicolas Shadow mit in den Salon um ihn mit den Anderen bekannt zu machen. Ausnahmslos jeder war begeistert von diesem stolzen Wesen, welches sich jedem Anwesenden einmal ausgiebig vorstellte. Währenddessen, hatte Gryffindors Enkel sein Oberteil ausgezogen und zeigte den Anderen nun sein Tattoo auf dem Rücken. Draco ging auf seinen Engel zu, umarmte ihn von hinten und flüsterte ihm etwas ins Ohr.

„Das sieht toll aus mein Engelchen.“ Sein Freund errötete leicht ließ sich aber sonst nichts anmerken.
 

So verliefen dann auch die restlichen Ferien. Von Luzifer wurde er weiterhin in den Kampfkünsten und zusätzlich noch in Animagie unterrichtet und von Tom, Sal und Ric in der Magie und Geschichte seiner Völker. Auch erfuhr er etwas über andere magische Völker. Er konnte sechs verschieden Tiere verwandeln. Allerdings sagte er niemandem etwas davon, auch Draco nicht. Dieser hatte nur mal durch Zufall erfahren, dass er mit der einen oder anderen Waffe umgehen konnte, was aber sonst auch niemand wusste. Nebenher lernten sie auch ein wenig für die Schule und genossen ansonsten die Zeit, welche sie zusammen und mit ihrer Familie verbrachten. Nic erfuhr dann auch, dass Blaise ebenfalls ein Vampir war und Millicent eine Elbin.
 

Die Ferien neigten sich also dem Ende entgegen und einer freute sich schon irgendwie schon darauf, endlich wieder nach Hogwarts zu können, auch wenn Nicolas ein wenig Angst davor hatte, wie es nun mit Dumbledore und den anderen weiterging.

Befreiung

Kapitel 10: Befreiung
 


 

Endlich war der 1. September gekommen und es würde wieder nach Hogwarts gehen. Nicolas wachte an diesem Morgen relativ früh auf, kuschelte sich aber lieber an seinen Drachen und sog dessen Geruch tief in sich ein, anstatt aufzustehen. Ihre Koffer hatten die beiden schon am Vortag gepackt, damit sie am Morgen nicht so hetzen mussten. Voldemorts Sohn wusste nicht, wie lange er so da gelegen und einfach nur die Nähe von Draco genossen hatte, bis eben jener begann sich zu regen. Langsam öffneten sich die silber-blauen Augen und schauten ihre grünen Gegenparte liebevoll. Kurz darauf folgte ein ausgiebiger Guten-Morgen-Kuss.

„Guten Morgen mein Engel. Hast du gut geschlafen? Freust du dich schon auf Hogwarts?“, gähnte Draco, was seinen Freund natürlich zum Lachen brachte. Lachend bejahte er dann die Fragen und wünschte seinem Freund ebenfalls einen guten Morgen. Ein Blick auf die Uhr verriet den beiden dann, dass es erst halb neun ist. Kurz schauten sie sich an und beschlossen ohne irgendwelche Worte, dass sie sich fürs Frühstück fertig machen würden, um dieses dann lange zu genießen.
 

Eine halbe Stunde später gingen sie dann frisch geduscht und fertig angezogen in den Speisesaal. Sie waren die ersten, was allerdings nicht dazu führte, dass die zwei mit dem Frühstück auf die anderen warteten. Draco hatte es sich während des Essens zu Aufgabe gemacht, seinen Freund zu füttern, welcher nach etlichen Versuchen Draco davon abzuhalten, schlussendlich aufgab und es dann genoss. Die restlichen Bewohner des Anwesens, fanden dieses Bild einfach nur zu süß, als sie dann auch, nach und nach, den Saal betraten.
 

Gegen halb elf machte man sich dann auf den Weg zum Bahnhof. Dort warteten bereits die Zwillinge, sowie Ginny und Neville. Millicent ließ es sich natürlich nicht nehmen ihren Freund mit einem langen Kuss zu begrüßen. Blaise hingegen wartete damit noch bis sie im Zug waren, schließlich musste man nicht unbedingt die Aufmerksamkeit auf sich ziehen, zumal es viel lustiger wäre, die Bombe in der Schule platzten zu lassen, weil man dann alle geschockten Gesichter beisammen hätte. Ginny wurde derweil von Nicolas umarmt und auf die Stirn geküsst.

„Na Princess“, sagte er.

„Hey Nic. Vorsicht mit dem was du tust, sonst explodiert da hinten noch jemand oder er spring mir an die Gurgel.“, erwiderte die Rothaarige und beide lachten vergnügt auf.
 

So verabschiedete man sich von seiner Familie, wobei, zumindest manche, sie schon sehr bald wieder sehen würde. Die drei Pärchen suchten sich ein leeres Abteil, während Ginny zu ihren Klassenkameraden ging. Ganz am Ende des Zuges fand man dann auch eines. Koffer musste man nicht verstauen, da diese verkleinert in den Umhangtaschen waren, also ließ man sich direkt auf die Sitze nieder und sprach zusätzlich noch einige Sprüche auf die Abteiltür, damit niemand sie belauschen konnte.
 

Blaise begrüßte nun endlich seine zwei Freunde mit einem leidenschaftlichen Kuss. Draco und Nic machten es sich währenddessen bequem, wobei das für Nic hieß, sich auf den Schoß seines Schatzes zu setzten. Die restlichen taten es ihnen bald darauf gleich und sie begannen über alle möglichen Dinge zu reden. So erfuhren dann auch die Gryffindors von der Verlobung zwischen dem Veela und dem Vampir/Dämonen-Mix. Selbstredend, dass die beiden dann beglückwünscht wurden.
 

Die Fahrt verlief sehr ruhig und angenehm. Ginny war kurz bei ihnen und erfuhr dann ebenfalls von der Verlobung, aber ansonsten, hatte sich niemand gewagt das Abteil zu betreten. Kurz bevor sie am Bahnhof ankamen zogen sie dann ihre Umhänge an, welche sie zu Beginn ausgezogen hatten. Kurze Zeit später waren sie dann auch schon angekommen. Sie verließen den Zug, als das Gedränge ein wenig nachgelassen hatte, beeilten sich aber dann um Kutschen zu gelangen, damit sie nicht zu Fuß zur Schule laufen mussten.
 

Im Schloss angekommen, mussten sich die Freunde voneinander trennen. Während Draco, Blaise und Millicent in die Halle ginge, mussten die Anderen bei Professor McGonagall und den Erstklässlern bleiben, welche noch mit Hagrid über den See fuhren. Nicolas wurden die ganze Zeit über verzückte Blicke zugeworfen, wohingegen andere ihn schon eher mit ihren Blicken auszogen. Hermine Granger war eine von ihnen und es hätte nicht mehr viel gefehlt und Draco hätte sie in der Luft zerrissen. Kurze Zeit später kam dann auch Hagrid mit den Neuen an, von denen zumindest drei in den See gefallen zu sein schienen, da sie nass bis auf die Knochen waren.

„'Tschuldige Professor, gab einige Komplikationen“, stammelte der Halbriese. Die Professorin nahm es nur nickend zur Kenntnis und hielt ihre alljährliche Ansprache. Gefolgt von Nicolas, Fred, George, Neville, Ginny, welche auch noch zu ihnen gestoßen war, und den Erstklässlern betraten sie nun die Große Halle. Das Stimmengewirr verstummte und viele hungrige Blicke wurden Toms Sohn zu geworfen von Mädchen, aber auch von zahlreichen Jungen, was Draco dazu veranlasste am Slytherintisch böse zu knurren.
 

„Meine lieben Schüler! Es ist schön sie wieder hier begrüßen zu können und auch unsere Neuzugänge möchte ich herzlich Willkommen heißen. In diesem Schuljahr wird es einige Veränderungen geben und wie ich ihnen zu meinem Bedauern mitteilen muss, werden von nun an die Dunklen Künste hier an Hogwarts gelehrt. Ebenso wird 'Pflege magischer Geschöpfe' in schwarz und weiß getrennt. Zudem wir ab diesem Jahr auch die Kunst der Animagie hier in dieser Schule gelehrt. Ebenso wie die Kunst des stablosen und stillen Zauberns. Allerdings werden nicht alle in der Lage dazu sein, diese Fächer zu belegen. Nun aber kommen wir zu den Lehrern. Dunkle Künste wird von Professor Natas belegt, gleichzeitig wird sein Sohn von nun an die siebte Klasse besuchen. Die Professoren Gry und Slyth werden Pflege magischer Geschöpfe übernehmen. Wahrsagen wird Narzissa Malfoy übernehmen und ihr Mann Lucius Malfoy wird Stille und zauberstablose Magie unterrichten. Animagie wir Professor McGonagall übernehmen. Für Verteidigung gegen die Dunklen Künste habe ich noch leider keinen geeigneten Lehrer gefunden, weswegen es noch dauern kann, bis sie dieses Fach wieder haben.

Morgen werden dann Tests durchgeführt, damit wir erfahren, ob sie dazu geeignet sind die neuen Fächer zu belegen. Anschließend haben sie dann den Rest der Woche frei, damit sie ihre nötigen Schulsachen besorgen können. Und nun zur Einteilung. Zuerst einmal werden die älteren Schüler eingeteilt, da sich ein paar dazu entschlossen haben, das Haus zu wechseln, oder ihren Abschluss hier zu machen.“
 

Zuerst wurde Nicolas aufgerufen. Er setzte sich auf den kleinen Hocker und bekam den Hut aufgesetzt. \\Ahh du hast also endlich deine Familie gefunden. Ich habe dir doch schon damals gesagt, dass du nur in Slytherin wirklich glücklich werden kannst. Oh was seh ich da denn noch. Unbändiger Hass auf all die, die nicht ehrlich zu dir waren. Dir steht noch großes bevor\\ hörte Nic die Stimme des Hutes in seinem Kopf. \\Ja ich weiß nun auch, dass es ein Fehler war nach Gryffindor zu gehen. Sie alle werden dafür büßen, was sie mir angetan haben und ich weiß nur zu gut was mir noch bevor steht. Doch nun schicke mich bitte nach Slytherin\\. \\Gut! Ich schicke dich zu deinem Freund. Ich wünsche dir viel Glück Kind des Gleichgewichts, auf das du wiederbringst den Frieden. Und nun ab nach\\ „SLYTHERIN“, schrie der Hut das letzte Wort in die Halle. Schnellen Schrittes ging Nic zu seinem Neuen Haustisch und ließ sich neben seinem Drachen nieder, wo er auch direkt gefragt wurde, erstens, was der Hut so lange mit ihm besprochen habe und zweites ob er gewusst hätte ob seine Eltern hier unterrichten würden. Zu der ersten Frage schwieg der Schwarzhaarige und die zweiter verneinte er, obwohl er sich sicher war, dass seine Patentante das mal erwähnt hatte.
 

Als nächstes wurden dann die Zwillinge eingeteilt, welche natürlich auch nach Slytherin kamen. Ron wäre dabei beinahe die Kinnlade auf den Tisch gefallen. Auch Neville und Ginny fanden sich in Slytherin ein und nun begann Ron laut zu schreien.

„Ihr widerlichen Verräter. Wie könnt ihr nur zu Du-weißt-schon-wer wechseln. Na wartet ab, bis ich das Mum erzählt habe, dass wird noch gewaltige Konsequenzen mit sich ziehen!“ Diese Drohung ließ die ehemaligen Gryffindors aber nur spöttisch lächeln.
 

Am nächsten Tag fanden dann die Angekündigten Tests statt. Dabei kam dann heraus, dass Ron weder ein Animagus werden konnte, noch still oder stablos zaubern könnte. Dies brachte natürlich der Gruppe Slytherins einen neuen Grund, um über den Rothaarigen herzuziehen und ihn zu verspotten. Aus Gryffindor schafften es sonst alle aus ihrem Jahrgang. Bei den Huffelpuffs waren es zwei, die für die Fächer nicht geeignet waren und in Slytherin und Ravenclaw je einer. Zum bedauern aller, hatte es Pansy Parkinson geschafft, da hingegen aber Theodore Nott nicht. Und wie sollte es anders sein, werden immer Slytherins und Gryffindors zusammen unterrichtet sowie Ravenclaw und Huffelpuff.
 

Die nachfolgenden Tage gingen dann immer zwei Jahrgänge in die Winkelgasse, wobei die Erstklässler allerdings mit den Lehrern alleine gingen. Heute war Donnerstag und nun würde der 6. und 7. Jahrgang in die Winkelgasse gehen, um dort endlich ihre Besorgungen zu erledigen. Jede Gruppe hätte einen Lehrer, welcher auf sie aufpasste. Tom achtete dabei auf die Gruppe um seinen Sohn herum, während Severus die restlichen aus seinem Haus übernahm. Nicolas hatte Sera mit dabei, welche sich um seinen Hals gelegt hatte. Shadow war mit Hedwig zusammen im Verbotenen Wald jagen. So begaben sich also Tom, sein Sohn, Draco, Fred, George, Blaise, Milli und Neville nach Hogsmead von wo aus sie nach London apparieren würden.
 

Händchen haltend liefen die Pärchen durch die Zauberergasse. Lord Voldemort dagegen freute sich, dass sein Sohn endlich glücklich war. Für den Unterricht brauchte die Gruppe eigentlich nichts, da die Erwachsenen schon gewusst hatten, was noch auf die anderen zukommen würde, jedoch mussten Fred und George sich mal wieder neue Klamotten kaufen. Nach einer langen und anstrengenden Einkaufstour machten sie dann eine Pause in einem Café, wo Draco seinen Freund auch sofort auf seinen Schoß zog und dieser sich dann an ihn kuschelte.

„Sag mal Dray, was machen wir morgen eigentlich?“, fragte Nic, doch ehe Angesprochener antworten konnte mischte sich schon Blaise ein.

„Was haltet ihr davon, wenn wir an den See gehen. Wir müssen das Wetter schließlich noch ein wenig ausnutzten.“ Einstimmiges Nicken folgte.
 

Zum späten Nachmittag hin, fand man sich dann langsam wieder in Hogwarts ein. Nicolas ging mit seinem Vater in dessen Räume, denn sie hatten beschlossen das Training auch in der Schule fortzuführen. Draco gefiel das überhaupt nicht, denn er wollte jetzt viel lieber mit seinem Freund noch ein wenig kuscheln, gab sich aber dann doch geschlagen. Tom und Nic waren beim Abendessen nicht anwesend, was bedeutete, dass sie immer noch trainierten. Der Jüngere kam erst spät in der Nacht in sein und Dracos Zimmer und fand seinen Freund schlafend vor. //Er sieht so süß aus, wenn er so daliegt.//, dachte er sich, machte sich schnell bettfertig und legte sich dann dazu.
 

Am nächsten Morgen hatten die beiden erst einmal das Frühstück verschlafen. In völliger Seelenruhe lagen die beiden im Bett und schliefen. Leider wurde diese Ruhe, durch einen hyperaktiven Blaise Zabini gestört, der bei den beiden ins Zimmer stürmte und versuchte sie aufzuwecken. Murrend öffneten die beiden dann auch ihre Augen und machten sich dann fertig, um mit den Anderen an den See zu gehen. Die Zwillinge besorgten derweil ein wenig zu Essen in der Küche und machten sich schon mal auf um am See einen passenden Platz zu finden.
 

Nun saßen die sieben am Seeufer und amüsierten sich. Dass sie dabei von einigen beobachtet wurden, merkten sie dabei überhaupt nicht. Unter diesen Beobachtern befanden sich Parkinson und Granger. Beide schauten mit eifersüchtigen Blicken auf Nicolas und Draco. Granger wollte sich von Ron trennen und Nic angeln, da sie sich sicher war, dass dieser zum einen von Malfoy verzaubert wurde und zum anderen, dass sie es mit Hilfe ihrer weiblichen Reize schaffen würde, dass ihr der Schwarzhaarige zu Füßen liegt. Parkinson hingegen wollte ihren Draco wieder haben. Die beiden 'Begehrten' merkten nichts, waren sie doch viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt, denn Draco hatte wieder begonnen seinen Freund zu füttern, was die anderen nur zum Lächeln brachte.

„Ihr seid richtig niedlich, wisst ihr das eigentlich?“, fragten die Chaos-Zwillinge gleichzeitig. Nic verschränkte nur die Arme vor der Brust und meinte in einem trotzigen Ton:

„Ich bin nicht niedlich!“, worauf er von Draco nur einen liebevollen Kuss bekam und dann leicht rot um die Nase wurde. Draco umarmte ihn nun von hinten und flüsterte ihm etwas ins Ohr. Sein Atem streifte dabei das Ohr und den Nacken seines Engels und dieser bekam eine Gänsehaut. Draco küsste sanft seinen Nacken und die verzückten Seufzer der Anderen(nicht nur die Slytherins) nahmen zu. Wieder wurde Nic leicht rot, war ihm das doch etwas unangenehm.
 

Der Tag selbst, verlief für die Gruppe viel zu schnell. Voldemorts Sohn wurde zum Abend hin ein wenig nervös, wäre es doch morgen endlich soweit, seinen Paps wieder zu sich zu holen. Luzifer wusste Bescheid und er freute sich schon darauf, seinen Mann endlich wieder zu sehen und seinen Sohn endlich richtig unterstützen zu können. Allerdings fürchtete er sich auch etwas vor Toms Reaktion, doch er schwor sich, selbst wenn Tom ihn nicht mehr haben wollen würde, er alles in seiner Macht stehen tun würde, damit sein Sohn wirklich glücklich sein und in Frieden leben könnte.
 

Nicolas hingegen hatte sich vorgenommen, dass sobald Luzifer wieder bei ihnen war, mit Tom über seine Vergangenheit zu reden. Allerdings fürchtete auch er sich vor Toms Reaktion, nur in einem anderen Zusammenhang, hatte er doch Angst davor, dass Tom ihn nicht mehr in seiner Familie haben wollen würde. Er wusste aber, dass er dann zumindest noch Luzifer hätte.
 

Es war Samstagmorgen. Draco lag alleine in seinem Bett, denn Nic war bereits zu seinen Großvätern gegangen, damit sie noch die letzten Vorbereitungen für das Ritual vorbereiten konnten. So wachte Draco dann, aufgrund der fehlenden Wärmequelle auf, und sah sich direkt nach seinem Freund um, welchen er aber nicht fand. Augenblicklich war er hellwach, hatte er doch Angst, dass irgendetwas mit seinem Engel geschehen war. Beim Anziehen fand er dann eine kleine Notiz auf seinem Nachtschränkchen, die er auch direkt las.
 

Hey Schatz

bin bei Salazar und Godric in der Kammer des

Schreckens, weil wir noch einiges vorbereiten

mussten.

Ich wollte dich nicht wecken.

Du hast einfach zu süß ausgesehen, als du

angefangen hast das Kissen zu knuddeln,

weil ich nicht mehr da war.

Wenn du in die Kammer willst, sag Sera

Bescheid, sie wird dich zu uns führen.

Ich liebe dich

dein Nicolas
 

Nachdem Draco die Nachricht gelesen hatte, entfloh ihm erst einmal ein erleichterter Seufzer, schließlich hatte er sich schon das Schlimmste ausgemalt. Schnell zog er sich fertig um und ließ sich dann von Nics Schlange in die Kammer führen. Dort angekommen umarmte er seinen Freund von hinten, da dieser ihm den Rücken zugedreht hatte. Dieser versteifte sich erst, als er aber merkte, wer ihn da umarmte entspannte er sich sichtlich und lehnte sich an ihn. Nun forderte Draco aber seinen Guten-Morgen-Kuss, welchen er auch sofort bekam. Salazar und Godric wurden natürlich nur mit einem einfachen 'Guten Morgen' begrüßt.
 

Nachdem Draco und Nicolas mit ihrer Schmuserunde endlich fertig waren, halfen sie weiter bei den Vorbereitungen. Die Kammer ähnelte nun dem Ritualraum auf Malfoy Manor. Er war komplett schwarz und in der Mitte befand sich ein rotes Pentagramm. An einer der Spitzen befand sich ein Goldener Kelch, welcher mit Edelsteinen verziert war. Godric reichte jedem eine Athame, denn sie mussten einen Teil ihres Blutes in diesen Kelch geben, damit das Ritual überhaupt funktionierte. Bevor Sal, Ric und Nic allerdings ihr Blut in das Gefäß hinein gaben, ließen sie erst einmal ihre Flügel erscheinen, nahmen also ihr 'wahres' Aussehen an. Salazar hatte dunkelrote, fast schwarze Dämonenflügel, während Godric dunkelgrüne, auch fast schwarze Lederschwingen hatte. Draco war von dem Anblick seines Freundes total überwältigt. Dieser hatte, im Endeffekt, einen Flügel von Sal und einen von Ric, doch im Licht schimmerten sie leicht silbern. Es zeigte den Einklang seiner Gene, da bei diesem Ritual nichts überwiegen durfte, denn sonst würde es ganz gewaltig in die Hose gehen. Nun forderte er Draco auf, sein Blut hinzu zugeben. Wie in Trance, tat dieser wie ihm geheißen, immer noch überwältigt von dem Anblick seines Engels. //Engel trifft es. Ein schwarzer, dunkler Engel, mein dunkler Engel//, dachte er sich, bevor er langsam aus seiner Trance erwachte. Ihm fiel auf, dass sein Engel nicht mehr so ängstlich und zerbrechlich wirkte. Nun strahlte er eine Macht, eine Stärke und einen Mut aus, den er schon lange nicht mehr gesehen hatte. Auch die Tatsache, dass alle drei nun blutrote Augen hatten(ganz rot, nicht nur die Iris), trug nicht gerade dazu bei, dass sein Freund harmloser aussah, eher im Gegenteil.
 

Nun, stand jeder an einer der Ecken des Pentagramms und fingen an eine Formel zu sprechen. Es dauerte nicht lange und dieses Sprechen ging in einen Sprechgesang über. Bei diesem Ritual wird den vieren einen Teil ihrer Kraft entzogen, damit dann die Barriere, die Dumbledores Zauber bildete, gebrochen werden kann. Besonders viel Energie verlor dabei Nicolas, doch ließ er sich nichts anmerken, auch wenn es schon stark an seinen Kräften zerrte. Lange geschah nichts, bis es in der Mitte des Pentagramms begann zu leuchten. Immer mehr Energie wurde Nic entzogen, ihm viel es immer schwerer sich noch auf den Beinen zu halten. Gleichzeitig wurde das Licht immer heller. Draco konnte nur besorgt zu seinem Freund rüberschauen. Langsam begann sich eine Gestalt in dem Licht zu bilden, welches nun den ganzen Raum ausfüllte, bis es ganz plötzlich verschwand und der Herrscher der Hölle in der Mitte stand.
 

Das letzte bisschen Kraft, was Nic noch hatte, benutzte er nun dazu sich seinem Vater um den Hals zu werfen um ihn erst einmal richtig zu begrüßen. Luzifer zog seinen Sohn auch sogleich in eine väterliche Umarmung und Tränen liefen über seine Wangen.

„Endlich! Endlich bin ich wieder bei dir mein Sohn!“, waren Luzifers Worte. Lange standen die beiden da, bis auch die anderen den Neuankömmling begrüßten, während Nic einen extra starken Stärkungstrank bekam. Anschließend begaben sich Salazar und Godric in ihre Räume, wollten sie sich doch ein wenig ausruhen, da das Ritual wirklich sehr kräftezehrend war. Auf Luzifer wurde ein Unsichtbarkeits-Zauber gesprochen und so begaben sich Draco, Nic und er zu Toms Räumen. Dort angekommen klopfte er an die Tür.

Wiedervereinigung

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Wiedervereinigung(ohne adult)

Kapitel 11: Wiedervereinigung
 


 

Auf Luzifer wurde ein Unsichtbarkeitszauber gesprochen und so begaben sich Draco, Nic und er zu Toms Räumen. Dort angekommen

klopfte er an die Tür.
 

Tom öffnete die Türe und sah verwundert zu seinem Sohn und dessen Freund.

„Hallo Nic, hallo Draco was führt euch zu mir?“, fragte er direkt und nahm seinen Sohn in den Arm.

„Dürfen wir reinkommen Dad? Wir wollen mit dir reden und dir etwas zeigen!“ Tom nickte und ließ seinen Besuch ein und deutete dann anschließend auf die Sitzgelegenheit, auf welche sich die beiden niederließen.

„So was wollt ihr denn nun genau von mir?“, kam es neugierig von dem Dunklen Lord.

„Naja, erst einmal haben wir dir jemanden mitgebracht!“, meine Nicolas geheimnisvoll grinsend und ließ mit einer Handbewegung den Unsichtbarkeitszauber von Luzifer fallen.
 

Tom ging vor Schreck einen Schritt zurück und schlug die Hand vor den Mund, als er seinen Partner erblickte, dachte er doch, dass dieser nicht mehr am Leben wäre. Nun rannen ihm die Tränen über die Wangen. Mit einem Schluchzen warf er sich an den Hals seines Partners und weinte sich an dessen Schulter aus. Luzifer hatte sich mit ihm auf einen der Sessel niedergelassen und strich seinem Partner nun beruhigend über den Rücken.
 

Nic freute sich unheimlich für seine Väter, dass sie endlich wieder zusammen waren, mussten sie doch lange genug getrennt voneinander sein. Sie hatten es seiner Meinung nach wirklich verdient wieder zusammen zu sein. Und auch Draco freute sich riesig, dass Luzifer wieder da war, hatte sein kleiner Engel doch jetzt beide Elternteile bei sich und so wusste er, dass Nic noch besser geschützt war. Er legte den Arm um die Hüfte seines Freundes und zog ihn ein bisschen näher zu sich, sodass er fast auf seinem Schoß saß. Lächelnd betrachteten die beiden Tom und Luzifer.
 

Nachdem Tom sich dann beruhigt hatte, schaute er fragend zu seinem Partner und zu seinem Sohn. Luzifer seufzte nur, während sein Sohn nur leise kicherte. Also erzählte Luzifer was alles passiert war, wie Dumbledore ihn gebannt hatte, er Nicolas später in seinen Träumen besucht hatte und er schlussendlich befreit wurde. Er spürte wie mit jedem Wort die Wut und der Hass auf Dumbledore in Tom anstiegen. Er zog seinen Partner näher an sich und flüsterte ihm beruhigende Worte ins Ohr.
 

Auch Draco und Nic spürten diese Gefühle von Tom. Trotz dessen Nicolas wusste, dass es nicht gegen ihn gerichtet war, sondern gegen den Schulleiter, fühlte er sich in seine Kindheit zurückversetzt, wodurch er begann unkontrolliert zu zittern und sich langsam zusammen zu rollen. Draco sah geschockt auf seinen Freund und auch Tom und Luzifer nahmen die Veränderung wahr. Luzifer war direkt klar, dass das Verhalten seines Sohnes mit dessen Vergangenheit und Toms Gefühlsausbruch zu tun hatte, deswegen entließ er Tom aus seiner Umarmung und begab sich zu Nicolas. Diesen nahm er in seine Arme, was sich nicht gerade als einfach herausstellte, da Nic neben dem zittern auch noch begonnen hatte um sich zu schlagen. Allerdings ließ er sich davon nicht abschrecken und hielt seinen Sohn weiterhin in einer Umarmung und flüsterte ihm liebevolle Worte ins Ohr.

„Hey Kleiner, du bist nicht mehr bei diesen Muggeln. Schau dich um. Du bist bei deiner Familie und du hast einen Freund, der dich über alles liebt!“ Diese und ähnliche Dinge flüsterte er ihm ins Ohr, woraufhin Nic sich langsam entspannte und an seinen Paps kuschelte. Tom und Draco hatten sich derweil auf die zweite Couch niedergelassen. Von dort aus beobachteten sie Nicolas und Luzifer.

„Erzähl es ihnen, sonst werden sie dein Verhalten nicht verstehen“, Nicolas konnte nur nicken und fing dann an den anderen beiden zu erzählen, was ihm bei seinen Verwandten alles widerfahren war. Nebenher strich Luzifer ihm die ganze Zeit über den Rücken um ihm zu zeigen, dass er bei ihm war und ihn auch unterstützte.

Der Jüngste erzählte, wie er von seinen Verwandten als Hauself behandelt wurde, wie sie ihn schlugen und später auch vergewaltigten, teils sogar verkauften. Alles sprudelte mehr oder weniger aus ihm heraus, doch seine Erzählungen wurden öfters mal von einem Schluchzen unterbrochen. Auch etwas, was er erst richtig bei seiner Familie und seinen Freunden machen durfte.
 

Tom und Dracos Gesichter wurden während des Erzählens immer blasser. Zwar hatten sie sich denken können, dass Nicolas keine schöne Vergangenheit hatte, aber das es so schlimm war, hätten sie auf eine gewisse Art und Weise nicht gedacht, waren sie doch der Meinung, dass die Muggel irgendwo mal eine Grenze gesetzt hätten. Wieder stieg der Hass und die Wut in Tom an und auch Draco ging es nicht anders, dennoch konnten die Beiden es erst einmal verdrängen, wollten sie doch nicht, dass Nicolas noch mal so verängstigt war.
 

Nachdem der Dämonen-Vampir-Mix dann mit seiner Erzählung geendet hatte, herrschte erst einmal eine lange Zeit Stille. Er hatte aber auch die Treffen mit Luzifer nicht ausgelassen und den anderen Beiden somit erzählt, dass Luzifer ihn im Waffenkampf und Kampfsport unterrichtet hatte. Seine Animagusformen allerdings ließ er aus. Irgendwann unterbrach Tom dann diese Stille.

„Warum hast du es nicht schon früher gesagt?“ Nicolas spürte, dass sein Vater ihm keinen Vorwurf machen wollte, dennoch senkte er den Kopf bevor er antwortete.

„Ich hatte Angst davor, dass ihr mich nach alldem anders behandelt oder mich vielleicht fortjagt, weil ihr mich abartig findet.“ Tom tat es weh, diese Worte zu hören, dennoch konnte er ihn durchaus verstehen, würde er selber bestimmt nicht anders handeln. So ging er auf ihn zu, kniete sich vor ihn und zog ihn in seine Arme.

„Wir lieben dich, ganz gleich, was in deiner Vergangenheit geschehen ist. Vor allem aber, weil du am allerwenigsten was dafür kannst.“, sprach Tom sanft zu seinem Sohn. Anschließend ging Tom zu seinem Partner und Draco konnte sich seinerseits um Nicolas kümmern. Er schritt auf diesen zu und küsste ihn. Dabei legte er all seine Gefühle mit in den Kuss hinein, die er für seinen kleinen Engel empfand. Als sie den Kuss lösten zog Draco den anderen an sich und flüsterte ihm etwas ins Ohr.

„Mir ist ganz gleich, was in deiner Vergangenheit geschehen ist. Es macht dich keineswegs zu einem anderen Menschen und nur, weil wir nun wissen, was alles passiert ist, denken wir auch ganz bestimmt nicht anders über dich als vorher. Ich liebe dich mehr als alles andere auf dieser Welt und es wird sich um keinen Preis je etwas ändern.“ Nicolas konnte bei solch liebevollen Worten die Tränen nicht länger zurückhalten.

„Apropos Mensch. Könnte mir mal einer sagen, warum Nic zu 50% ein Dämon und zu 50% ein Vampir ist! Schließlich müsste sein Dämonenanteil überwiegen“, gab Tom nun seiner Neugier nach.

„Das ist ganz einfach zu erklären, mein Liebling. Meine Mutter war ein Vampir, aber ihre Gene sind nie bei mir ausgebrochen. Scheinbar haben sie eine Generation übersprungen und sind dann bei Nicolas durchgekommen. Warum das allerdings so ist, kann ich dir nicht erklären.
 

Die vier redeten noch einige Zeit miteinander, bis sich die zwei Teenager in ihr Zimmer begaben, da es doch schon spät bzw. früh war, waren es doch schon 8 Uhr morgens. Als die zwei dann verschwunden waren, machte Luzifer sich in einer anderen Gestalt auf den Weg zu Dumbledore, um sich dort für die Stelle als Lehrer für Verteidigung gegen die Dunklen Künste zu bewerben. Dumbledore willigte natürlich sofort ein und meinte, dass Luzifer am Montag schon anfangen könnte. Anschließend führten seine Schritte ihn wieder zu Tom.
 

„Warum sollte Nicolas mir nichts erzählen. Ich dachte du wärst Tod. Erst Nic, dann du! Ich hab mir solche Vorwürfe gemacht“, fragte Tom mit vorwurfsvoller und tränenerstickter Stimme. Luzifer zog ihn einfach nur in eine Umarmung und gab Tom den Halt, den er nun brauchte. Es dauerte lange bis Tom sich wieder ansatzweise beruhigt hatte und langsam baute sich auch wieder eine Verbindung zwischen den Beiden auf. Luzifer machte sich allerdings Sorgen, ob Tom ihn nach der langen Zeit überhaupt noch wieder haben wollte. Durch die neue Verbindung spürte Tom Luzifers Zweifel und drückte sich näher an seinen Partner.

„Ich werde dich bestimmt nicht wieder gehen lassen Luzifer. Nicht gerade jetzt, wo ich meine Familie endlich wieder beisammen habe. Ich liebe dich mein Dämon. Lass uns nochmals von vorn beginnen.“ Luzifer konnte nichts sagen, zu überwältigt war er von Toms Worten, also küsste er ihn einfach nur. Doch aus dem anfänglich zarten Kuss wurde schnell ein leidenschaftliches Zungenduell.
 

So lange hatten die beiden sich nun nicht mehr spüren können. Luzifer ließ seine Hände über Toms Körper wandern, während dieser Luzifer ins Schlafzimmer dirigierte.
 

---Gelöscht---
 

Noch einige Zeit blieben sie so liegen, bis Luzifer sich aus Tom zurückzog und sich neben ihn legte. Sanft zog er ihn in eine Umarmung und küsste ihn auf die Stirn. Überglücklich lag sein Geliebter in seinen Armen. Endlich war seine Familie wieder komplett und er würde alles dafür geben, damit dies auch so bliebe. Verliebt schaute Tom Luzifer in die Augen und küsste ihn kurz.

„Ich liebe dich mein Dämon!“, hauchte er gegen die Lippen des anderen.

„Und ich liebe dich, mein Dunkler Lord!“ Sie kuschelten noch ein wenig, doch schnell wurden sie von Morpheus Armen umfangen, war der Akt eben doch ein bisschen anstrengend gewesen.
 

Als Draco und Nicolas in ihrem Zimmer angekommen waren, wurde der Kleinere von Draco stürmisch geküsst. Mit seiner Zunge strich er über die sanften Lippen seines Engels und bat um Einlass, welcher ihm nur zu gern gewährt wurde. Die fremde Zunge erkundete die Mundhöhle des Kleineren, bevor sie ihren Gegenpart anstupste, um sie zu reizen. Ein heißes Zungenduell entstand und keiner der beiden wollte verlieren. Nicolas schmunzelte nun leicht an den Lippen des Anderen, bevor er begann diesen durchzukitzeln, was zur Folge hatte, dass sie den Kuss unterbrechen mussten. Draco versuchte vergeblich, seinen Freund dazu zu bringen, damit aufzuhören, bis er nur noch die Möglichkeit sah, seinem Engel, fast wortwörtlich, die Hände zu binden, indem er ihn umarmte.
 

„Danke, mein Engel“, sagte der Blonde sanft und lächelte den Kleineren an. Fragend wurde er daraufhin von diesem angesehen, bevor er dann erklärte.

„Ich danke dir dafür, dass du so viel Vertrauen in mich hast, dass du auch mir erzählst, was in deiner Vergangenheit alles geschehen ist. Es bedeutet mir wirklich viel und ich werde dein Vertrauen nie missbrauchen, das schwöre ich dir. Ich liebe dich!“ Nicolas war zu gerührt von diesen Worten, sodass er seinen Freund lieber küsste anstatt irgendetwas zu sagen.
 

Nach einem langen und liebevollen Kuss machten die beiden sich bettfertig und schliefen auch bald darauf in den Armen des jeweils anderen ein.

Der erste Unterrichtstag

So ihr lieben,

man soll es kaum glauben, aber ich habe endlich mal ein neues kap geschrieben.
 

mit meiner hand hat sich auch mal was neues ergeben,

ich habe nämlich einen nerv in beiden ellebogen eingeklemmt

oder verengt

und wenn es schlimmer wird,

muss ich operiert werden

und bin dann eine weile gehandicapt
 

also was das kap an geht,

es ist diesmal um einiges ruhiger

dafür bekommt ihr aber eventuell schon nächste woche das nächste
 

zur story:

alle kaps wurden nochmals gebetat

dafür möche ich Victoria noch mal herzlich danken
 

so jetzt aber schluss mit dem gequasel und viel spaß beim lesen
 

eure Diavolo
 

PS: ich möchte mich bei den review schreibern bedanken

hab mich sehr gefreut
 


 


 

Kapitel 12: Der erste Unterrichtstag
 


 

Obwohl es Sonntag war, saßen Draco, Nicolas, Blaise, die Zwillinge und Ginny bereits früh morgens in der großen Halle. Auch Nic Eltern hatten sich zu solch früher Stund, denn es war gerade mal halb acht, in die Halle begeben und frühstückten nun. Neville und Millicent lagen derweil noch im Bett, hatte Blaise den anderen doch berichtet, dass es für die beiden eine ziemlich lange Nacht gewesen war(^^). Daraufhin konnten die Anderen nur grinsen.
 

Nachdem dann auch nach und nach der Rest den Weg in die Halle fand, wobei Milli und Neville immer noch im Bett lagen, und man auch, mehr schlecht als recht, sein Frühstück im Halbschlaf irgendwie runter bekommen hatte, erhob sich Dumbledore.

„Meine lieben Schülerinnen und Schüler. Freudiger weise kann ich ihnen mitteilen, dass sich nun endlich ein Lehrer für Verteidigung gegen die Dunklen Künste hat finden lassen. Somit möchte ich euch nun Professor Luzifer Diamond vorstellen!“, damit erhob sich Luzifer und nickte den Schülern kurz zu, bevor Dumbledore weiter sprach: „Dies bedeutet, dass ab morgen nun auch wieder VgdDK unterrichtet wird. Und nun wünsche ich ihnen noch einen schönen Tag.“ Nach dieser Ansprache setzte Dumbledore sich wieder und ignorierte gekonnt, dass Gemurre, was von einigen Schülern, dass zu hören war, da man doch gehofft hatte, dass man ein paar Freistunden mehr hätte, wenn sich kein Lehrer für das Fach gefunden hätte.
 

Nicolas sah strahlend zu seinem Paps, der ihm freundlich zulächelte. Anschließend wandte der Slytherin seinen Blick zu seinem Vater, welcher das Lächeln ebenfalls erwiderte. Danach traf sein Blick die seiner Freunde, wohingegen er nun fragend drein schaute.

„Hey Leute, was sollen wir denn heute machen?“ Was nun alle verwunderte war, dass Blaise antwortete. Es lag nicht daran, das er die Antwort gab, sondern vielmehr daran, was er sagte.

„Was haltet ihr davon, wenn wir in die Bibliothek gehen und uns auf den Unterricht für morgen vorbereiten, oder an sich noch mal das ein oder andere durchgehen?“ Plötzlich erschien auf Nics Zügen ein überdimensionales Grinsen, welche nur die Zwillinge und Ginny zu deuten wussten, konnte man doch auch bei ihnen einige Sekunden später ein ähnliches Grinsen erblicken. Auf die fragenden Blicke der Anderen schüttelte man nur den Kopf, wonach man Blais' Vorschlag zustimmte und sich gemächlich auf zur Bibliothek machte.
 

Dort angekommen setzten sich Fred, George, Ginny und Nicolas etwas abseits von Draco und Blaise und steckten die Köpfe zusammen, wobei immer wieder ein leises Kichern zu hören war, oder man ein fieses Grinsen erkennen konnte. Die beiden anderen Slytherins hingegen begannen zu lernen, wobei Draco immer wieder eifersüchtige Blicke zu der anderen Gruppe warf, einerseits weil er auch wissen wollte, was die vier da veranstalteten und zum anderen aber auch, weil es ihm nicht passte, dass er ausgeschlossen wurde. Naja eigentlich war der Hauptgrund, dass er wollte, dass sein kleiner Engel zu ihm kam. Ein Seufzer entwich Dracos Lippen.
 

Nach einiger Zeit, stießen dann auch Neville und Millicent zu den Anderen. Als Neville die Vierergruppe erblickte, stahl sich dasselbe Grinsen auf sein Gesicht und er gesellte sich sogleich zu ihnen, vorher jedoch, gab er Milli noch einen Kuss zur Versöhnung. Diese schaute erst in Richtung der Ex-Gryffindors und dann zu Draco und Blaise, welche nur mit den Schultern zuckten. Somit setzte sie sich einfach zu den beiden und sie lernten weiter.
 

Nach knappen zwei Stunden gesellten sich dann auch die fünf anderen dazu und so lernte man bis hin zum Abend, sie kehrten in die Kerker zurück, hatten jedoch vorher noch eine Kleinigkeit gegessen, und diskutierten noch etwas miteinander. Man fragte die jetzigen Rumtreiber aus, was sie denn nun vorhatten, doch die einzige Antwort, welche man erhielt war, dass man sich in Geduld üben sollte, man würde schon früh genug merken, was sie geplant hatten. Anschließen legte man sich dann ins Bett und schlief auch recht bald ein. Dadurch bekamen sie auch nicht mit, wie Pansy Parkinson mit einem Unheil verkündenden Grinsen in den Gemeinschaftsraum trat und dann in ihr Zimmer ging.
 

Am nächsten Morgen wachte Nicolas als erstes auf. Als er die Augen öffnete, schaute er direkt in das schlafende Gesicht seines Freundes, welcher ihn mit beiden Armen fest umschlungen hielt. //Er sieht richtig niedlich aus.//, dachte er bei diesem Anblick. Nic befreite sich aus der Umklammerung der Veela und ging erst einmal ausgiebig duschen. Danach zog er sich eine enge schwarze Hose und ein weinrotes Ärmelloses Shirt an. Seine Haare zauberte er trocken und flocht sie danach zu einem Zopf. Als er dann fertig angezogen war, ging er zum Bett und legte seine Lippen sanft auf die von Draco. Dieser reagierte allerdings nicht, auch dann noch nicht, als Nicolas den Kuss intensivierte. Also zog dieser die Decke weg und begann seinen Freund zu kitzeln. Er bemerkte dabei nicht, wie die Zwillinge, dicht gefolgt von Blaise und Milli das Zimmer betraten. Erst, als diese ebenfalls anfingen Draco zu kitzeln wurde er auf die anderen aufmerksam, was jedoch nicht unbedingt lange hielt, da es Fred und George sich zur Aufgabe gemacht hatten ihn nun zu kitzeln. Schlussendlich lagen Draco und Nicolas auf dem Bett und versuchten wieder zu Atem zu kommen, wobei sie immer mal wieder nach Gnade flehten.
 

Knapp eine halbe Stunde später saßen alle beim Frühstück. Heute hatten sie eine Doppelstunde Zaubertränke, Dunkle Künste, Wahrsagen, Verwandlung und dann noch den Animagie Unterricht. Darauf freute sich der Sohn Voldemorts ganz besonders, zumal er den anderen schon um einiges voraus war.
 

Zaubertränke verlief ruhig, davon abgesehen, dass Severus Weasley einiges an Punkten abzog und er sich wunderte, dass Nicolas so gut im Unterricht war. Nach Zaubertränke standen die Gryffindors und Slytherins der siebten Klasse vor dem Klassenzimmer für Dunkle Künste. Hermine zog Nicolas mit ihren Blicken geradezu aus, was Draco dazu veranlasste bedrohlich zu knurren. Ron, dem das überhaupt nicht gefiel, schritt auf Nic zu. Vor ihm kam er zum stehen und sah ihn angeekelt an.

„Na Natas bist du die neue Hure dieses Frettchens oder machst du etwa auch für die Verräter die Beine breit?“ Als Ron dies sagte zeigte er mit einer abwertenden Handbewegung zu seinen Brüdern. Nicolas zuckte bei diesen Worten heftig zusammen, erinnerte es ihn doch stark an die Zeit bei den Dursleys.
 

Gerade, als Draco, Fred und George auf Ron losgehen wollten, ertönte hinter ihnen eine eiskalte Stimme, die jedem einen Schauer über den Rücken jagte.

„50 Punkte Abzug für Gryffindor wegen ihnen Mr. Weasley und sie werden sich heute Abend bei Filch zur Strafarbeit melden.“, sagte Tom, bevor er die Schüler in das Klassenzimmer ließ. Allerdings blieb er mit seinem Sohn noch einen Moment draußen.

„Hör nicht auf das, was er sagt, du weißt, dass es nicht stimmt, genauso wie wir es wissen.“, meinte Tom aufmunternd zu Nicolas, welcher nur nickte und dann seinerseits den Raum betrat.
 

„So meine lieben Schüler. Wie sie bereits wissen bin ich Professor Natas. Wie man nun richtig vermutet ist Nicolas mein Sohn, was mich jedoch keinesfalls dazu veranlasst ihn in irgendeiner weise zu bevorzugen, damit die von Anfang an geklärt ist.

Bevor wir nun mit dem Unterricht beginnen, werde ich ihnen Blut abnehmen, damit wir sehen können, ob sie dazu in der Lage sind die Schwarze Magie anzuwenden. Sollte dem nicht so sein, werden sie diesen Unterricht nicht mehr besuchen müssen, haben aber dafür zusätzliche Stunden in Verteidigung gegen die Dunklen Künste.

In den meisten Fällen ist es so, dass wenn jemand die Schwarze Magie anwenden kann, er ebenso dazu in der Lage ist, die Weiße zu verwenden. Dies liegt daran, dass der Unterschied zwischen diesen beiden Arten der Magie lediglich der ist, dass mein bei der schwarzen Magie ein höheres Potential besitzen muss, da sie Kraft aufwendiger ist.

So nun aber genug geredet! Ich rufe sie nun einzeln auf und führe dann den Test durch. Danach teilt man sich bitte in die entsprechenden Gruppen auf.

Fred Weasley“ Damit stand Fred auf und ging zu Tom.
 

Nach und nach wurden die Schüler aufgerufen und anschließend in zwei Gruppen aufgeteilt. Wie nicht anders zu erwarten standen Ron und Hermine bei der Gruppe der Weißmagier, ebenso wie die restlichen Schüler des Hauses Gryffindor. Allerdings bildeten zwei die Ausnahme und diese Personen waren Dean Thomas und Seamus Finnigen. Doch auch bei den Slytherins gab es eine Ausnahme, welche nicht die Dunklen Künste anwenden konnte und diese Ausnahme war Pansy Parkinson, die nun bei den Gryffindors stand und von denen mit Blicken erdolcht wurde.
 

Nun wandte Tom sich an seine Schüler.

„So der Unterricht ist für heute beendet. Ich wünsche euch noch einen schönen Tag.“ Tom hatte den Satz nicht ganz vollendet, da stürmten die Weißmagier bereits aus dem Raum.
 

Als nächstes folge Wahrsagen. Es war das erste mal, dass Nicolas sich auf dieses Fach freute, hatte er doch nun nicht mehr diese irre Schreckschraube, sondern seine Patentante Narzissa Malfoy. So betraten sie also das Klassenzimmer. Im Wesentlichen hatte sich an dem Raum nichts verändert, nur diese seltsamen Nebelschwaden aus Parfüm waren verschwunden.
 

Narzissa wartete bereits auf ihre Schüler, sodass sich alle schnell auf ihre Plätze niederließen und ihren Worten lauschten.

„So meine Lieben. Mein Name ist Narzissa Malfoy und ich werde von nun an den Wahrsage Unterricht leiten. Als erstes werden wir mit der Traumdeutung beginnen. Viele Seher bekommen ihre Visionen im Schlaf. Die unerfahrenen unter ihnen missverstehen diese und glauben, dass es sich nur um einfache Träume handelt. Doch ihr solltet von vornherein wissen, dass die allerwenigsten Träume keine Bedeutung haben. Jetzt findet euch bitte immer zu zweit zusammen höchstens aber zu dritt.“ Wie nicht anders zu erwarten bildeten Nic und Draco, Fred, George und Blaise, sowie Millicent und Neville je eine Gruppe. Auch bei den anderen Schülern hatten sich schnell Gruppen gebildet. Nur Ron und Pansy waren übrig geblieben, sodass sie, zu Schadenfreude der anderen, ebenfalls zusammen arbeiten mussten.
 

Aufgeregt erzählten die einzelnen Personen ihren Partnern von ihren Träumen, wobei Nicolas seinem Freund überhaupt nicht zuhörte, da er in Gedanken bei seinem eigenen Traum war.

„Hey Nic, hörst du mir überhaupt zu?“, wurde er da von Draco aus seinen Gedanken gerissen.

„Oh! Tut mir Leid, ich war in Gedanken“, entschuldigte er sich.

„Gut, also dann noch mal. Ich träume von den alten Zeiten, wo ich mich immer mit Harry Potter gestritten habe und wir uns die schlimmsten Beleidigungen an den Kopf geschmissen haben, wenn es nicht manchmal sogar in einer Schlägerei endete.“, sagte Draco leise. Nicolas musste lächeln, er wusste nur allzu gut, was dieser Traum zu bedeuten hatte.

„Du machst dir immer noch Vorwürfe wegen damals. Ich gehe davon aus, dass du diesen Traum öfters mal hast und besonders dann, wenn du dir wieder eine gewisse Mitschuld an dem gibst, was geschehen ist. Ja? Gut, das bedeutet dann, wie ich bereits sagte, dass du dir immer wieder Vorwürfe machst. Erst wenn du die Vergangenheit akzeptierst und merkst bzw. verstehst, dass du absolut keine Schuld hast, kommt der Traum nicht mehr wieder.“ Draco sah seinen Freund nur erstaunt an, zum einen, weil dieser bei seiner Erklärung nicht einmal ins Buch geschaut hat und zum anderen, weil er sich wirklich immer wieder Vorwürfe machte, weil er das frühere Leben seines Engels nicht gerade einfacher gemacht hatte. Auch Narzissa war erstaunt über Nics wissen, hatte sie doch auch schon von Severus erfahren, dass er ein richtiges Talent für Zaubertränke besaß.

„Sehr schön Nicolas. 20 Punkte für Slytherin.“, sagte sie bevor die Stunde zu ende war.

„Einen Moment meine Lieben! Zur nächsten Stunde möchte ich, dass eine schriftliche Deutung eurer Träume haben. Nicolas bleib bitte noch kurz.“, damit waren die anderen Schüler dann verschwunden und Draco wartete draußen mit den anderen auf seinen Freund.
 

„Nicolas, woher kannst du das alles? Severus sagte mir auch schon, dass du richtig gut warst in Zaubertränke, im Vergleich zu früher.“

„Könnten wir das nachher klären, dann muss ich nicht immer alles mehrfach sagen?“ Auf Narzissas Nicken hin, begab er sich zum nächsten Unterricht.
 

Gerade, als sie am Raum für Verwandlung ankamen, bog Professor McGonagall um die Ecke und ließ alle in das Klassenzimmer. Die Slytherins setzten sich auf die linke Seite und die Gryffindors auf die rechte, wobei die jeweiligen 'Außenseiter' bei dem anderen Haus saßen.
 

„Zu Beginn dieses Jahres werden wir damit anfangen, das Äußere zu verändern. Kann mir jemand erläutern, wie genau das funktionieren kann.“ sie ließ ihren Blick zu den Gryffindors schweifen, obwohl sie genau gesehen hatte, dass sich Nicolas, Draco und Blaise gemeldet hatten.

„Ms Granger!“ und wie in alter Manier ratterte Sie alles runter, was sie aus den Büchern wusste.

„Menschen die sich ohne irgendwelche Zauber verändern können, nennt man Formwandler oder auch Metamorphmagus. Solche Menschen können ihr Äußeres nach belieben verändern. Ansonsten gibt es einige Zauber womit man beispielsweise die Haarfarbe oder ähnliches verändern kann“

„Sehr gut Ms Granger 20 Punkte“, da sich aber nun kein weiterer Gryffindor meldete, musste sie, mit einem seufzen, einen der Slytherins dran nehmen.

„Mr. Malfoy!“

„Nicht nur bestimmte Zauberer können das. Auch magische Wesen sind dazu in der Lage. So verändern z.B. Veelen ihr Aussehen, wenn ihr Partner oder jemand aus der Familie in Gefahr ist. Zeitgleich bekommen sie auch noch andere Kräfte. Auch Vampire können sich beliebig verändern, so haben sie die Möglichkeit sich zu verjüngen.

„Gut, 5 Punkte für Slytherin“, murrte Gryffindors Hauslehrerin vor sich her.
 

Die restliche Stunde verlief ereignislos. Bis auf Nicolas, Fred, Draco und Blaise schaffte es nur Hermine ihre Äußere Erscheinung zu verändern, wobei es bei ihr nur die Haare waren, welche in einem grellen Pink erstrahlten. Danach begab man sich dann zum Mittagessen. Die Rumtreiber liefen derweil mit einem fetten Grinsen durch die Gegend. Es waren gerade alle fertig mit essen, als ein Schrei in der Halle ertönte. Sofort wendeten sich alle Blicke zum Gryffindortisch. Hermine Granger hatte sich in eine schwarze Katze verwandelt, naja eigentlich hatte sie das Fell und das Aussehen einer Katze bekommen(wie im zweiten Schuljahr eben). Ron hingegen hatte sich in ein Wiesel verwandelt und auch noch einige andere aus dem Hause Gryffindor liefen nun in einer Tiergestalt rum. Dadurch wurde der Animagie-Unterricht dann auf den Abend verschoben, da man hoffte, dass die Schüler bis dahin wieder ihre normale Gestalt angenommen hatten.

Alltag auf Hogwarts

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Alltag auf Hogwarts(ohne adult)

[style type="bold"]

Wie versprochen hab ihr hier ein neues kap

hier geht es auch was ruhiger zu

aber es ist ein grundstein fürs weitere

auch wenn ich finde,

dass mir das kap nicht unbedingt gelungen ist
 

ich hab mich sehr über die kommis gefreut

und möchte mich noch mal herzlich bedanken
 

wünsche euch trotzdem viel spaß

eure Diavolo

[/style]
 


 


 

Kapitel 13: Alltag auf Hogwarts
 


 

Auf den Gesichtern der Rumtreiber erschien ein allzu deutliches Grinsen. Nicolas schaute vergnügt zu seinen Vätern, welche ihm einen belustigten Blick zuwarfen. Nun wussten auch die anderen endlich, was die Rumtreiber ausgeheckt hatten.
 

Am Slytherintisch konnte man sich ein fieses Grinsen , und manche sogar ein vergnügtes Kichern, nicht unterdrücken. Auch am Huffelpuff- und Ravenclawtisch gab es einige, die sich vor Lachen nicht mehr ein bekamen. Nur die Gryffindors waren nicht ganz so begeistert wie der Rest.
 

Draco schaute seinen Freund verliebt an, ebenso wie dessen Eltern, und freute sich, dass Nic seine Vergangenheit mal für ein paar Momente vergessen konnte. Er nahm ihn in den Arm und hauchte ihm einen sanften Kuss auf die Lippen.

„Ich liebe dich und deinen Einfallsreichtum. Aber sag mal, wie seit ihr bei der Granger auf eine Katze gekommen?“ Nun konnten die anderen Rumtreiber nicht mehr an sich halten und kringelten sich vor lachen, kannten sie doch alle die Geschichte aus dem zweiten Schuljahr. Nicolas hingegen grinste nur frech und knuffte seinen Freund in die Seite.

„Das, mein Schatz, ist Berufsgeheimnis. Aber wenn du mir überzeugende Argumente bringst, könnte ich darüber nachdenken es dir zu erzählen.“ Draco ließ sich das natürlich nicht zweimal sagen und küsste seinen Freund wieder. Mit seiner Zunge strich er über die Lippen, um Einlass zu bitten. Fordernd umspielten die Zungen ihr jeweiliges Gegenstück. Ewigkeiten später trennten sich die Beiden keuchend und nach Luft ringend. Der Veela beugte sich zu dem Ohr des anderen und flüsterte ihm ein paar Worte zu.

„War dies Argument genug, mein kleines Engelchen?“ Der Vampir/Dämonen-Mix schnurrte und schaute dann dem Anderen in die Augen.

„Das werde ich dir heute Abend sagen, ob es gereicht hat.“ Angesprochener nickte.
 

Den Nachmittag verbrachten sie damit, ihre Aufgaben zu erledigen, wobei Nicolas seine Aufgaben für Wahrsagen lieber alleine machte, da er nicht wollte, dass die anderen erfahren, was er träumte.

Alle freuten sich bereits riesig auf den Abend, da es dann endlich zum heiß ersehnten Animagie-Unterricht ging. Der Sohn Voldemorts allerdings trug die gesamte Zeit über ein geheimnisvolles Grinsen zur Schau. Dessen Freund war das natürlich nicht verborgen geblieben, sodass er ihn irgendwann darauf ansprach.

„Sag mal Engelchen, warum grinst du schon die ganze Zeit so vor dich hin?“, dabei schaute er dem Schwarzhaarigen in die Augen, welche nur so vor Freude strahlten.

„Das, mein Schatz, wirst du noch früh genug erfahren.“
 

Pünktlich um 20 Uhr betrat der gesamte siebte Jahrgang den Raum für Verwandlung, welcher magisch vergrößert wurde. Dort warteten bereits die Professoren McGonagall und Diamond auf sie. Nic freute sich auf den Unterricht mit seinem Vater und schaute ihn dementsprechend glücklich an, was auch nur zu gerne erwidert wurde.

„Meine Lieben Schüler, da es in einigen Fällen möglich ist, dass eine Person mehr als eine Animagusform besitzt, und ich selbst damit keine Erfahrung habe, wird Professor Diamond diese übernehmen. Nun wird aber erst ein Zauber angewandt, welcher euch zeigt wie viele Formen ihr annehmen könnt.“ nach diesen Worten ließ sich jeder der Schüler auf einen der Plätze nieder und es wurde der Zauber auf jeden gesprochen. Vor ihnen tauchte je eine kleine Kugel auf, pro Tier in welche sie sich verwandeln können. Diese Kugel waren allerdings nur sichtbar für die betreffende Person selbst. Alle schauten begeistert vor sich, wobei einige blicke leicht enttäuscht waren, da man scheinbar nur eine einzige Animagusform besaß. Ausnahme bildete hier Nicolas, der nur desinteressiert vor sich her starrte, da er doch genau wusste, dass er mehrere Formen annehmen konnte. Das geheimnisvolle Grinsen hatte sich dabei nicht von seinen Zügen verabschiedet.
 

Nachdem dann alle fertig waren, wurden die Schüler aufgeteilt. Luzifer ging mit seinen Schülern in den Nebenraum, wo er erst einmal von jedem wissen wollte, wie viele Formen er annehmen könnte. Seine Gruppe bestand dabei aus unseren Slytherins, drei Ravenclaws, zwei Huffelpuffs, sowie den zwei Aussätzigen Gryffindors, Seamus und Dean, und Granger. Die Ravenclaws, Huffelpuffs und Gryffindors besaßen je zwei Formen, Blaise, Milli, Fred, George und Neville besaßen drei, Draco vier und zu aller erstaunen Nicolas sechs. Diesen schien das ganze aber herzlich wenig zu interessieren, sodass er lieber weiter vor sich hin grinste, was sein Vater ihm gleich tat.

„So, damit jeder weiß, wie diese Verwandlung auszusehen hat, wird Mr. Natas sie euch nun vor machen“, sagte Luzifer an die Klasse gewandt. Sein Sohn stellte sich derweil in die Mitte des Raumes. Draco und die Anderen konnten nur schockiert und interessiert zu dem anderen sehen, hatten sie doch bisher keine Ahnung davon gehabt, dass Nicolas bereits ein Animagus war.

\\Paps ich verwandle mich in den Falken\\, teilte er seinem Vater mit und erhielt von diesem ein Nicken. Gespannte Blicke und auch ein enttäuschter lagen auf Voldemorts Sohn, als dieser sich in einen Falken verwandelt. Er fliegt auf Draco zu und lässt sich auf dessen Schulter nieder. Ihm ist der enttäuschte Blick keinesfalls entgangen. Er knabbert sanft an dem Ohr seines Freundes und reibt seinen Kopf an dem des anderen, während er ihm seine Gedanken schickt. \\Es tut mir Leid mein Schatz. Ich wollte dich doch überraschen. Sei mir bitte nicht böse. Ich liebe dich doch\\. Die Stimme in Dracos Kopf klang zum ende hin immer verzweifelter. Er lächelte seinen Freund an und strich ihm über dessen Gefieder, zeigte ihm somit, dass er nicht sauer auf ihn war. Blaise, Neville und der Rest betrachteten dieses Bild nur verzückt und auch Luzifer war mehr als froh, dass sein Sohn einen solch liebevollen Freund gefunden hatte.
 

Anschließend flog Nicolas dann wieder in die Mitte des Raumes und verwandelte sich zurück. Er hatte sich noch nicht vollständig zurückverwandelt, da hatte Granger bereits ihre Hand erhoben.

„Was möchten sie Ms. Granger?“, fragte Professor Diamond.

„Warum ist Natas bereits ein Animagus, man darf es doch erst mit 18 Jahren und so schnell hat der das bestimmt nicht gelernt und warum ist der nicht beim Ministerium verzeichnet?“ Nicolas schnaubt verächtlich. //War ja klar, dass diese Weib ne blöde Frage stellen muss//.

„Also erstens Granger `der` hat einen Namen. So, da wo ich herkomme darf man bereits mit 15 ein Animagus werden und wenn man mehr als zwei Formen besitzt muss man sich nicht mehr im Ministerium registrieren lassen. Ach und falls es dich interessiert ich habe nicht mal einen Monat gebraucht um ein Animagus zu werden“, erklärte ihr Nic.

„Sind nun alle Fragen geklärt? Ja? Gut! Bis zur nächsten Stunde überlegt sich bitte jeder zumindest schon mal ein Tier, in welches er sich verwandeln will und ihr schreibt mir bitte alles auf, was ihr zur Animagie wisst. Einen schönen Abend noch!“ Damit verließen die Schüler das Klassenzimmer und begaben sich in ihre Gemeinschaftsräume. Nicolas hingegen verabschiedete sich von deinen Freunden und begab sich zu seinen Dad(Tom). Draco passte das nicht, hatte er doch gedacht, er könne einen schönen und gemütlichen Abend mit seinem Freund verbringen. Dennoch sagte er nichts.
 

Der Vampir/Dämonen-Mix klopfte gegen das Portrait und Tom öffnete ihm kurze Zeit später den Eingang.

„Ah Nic wir haben schon auf dich gewartet, setzt dich zu den Anderen.“ Angesprochener umarmte zuerst seinen Vater, bevor er dann nickte und sich ins Wohnzimmer begab. Dort saßen Lucius, Narzissa, Severus und Luzifer. Nachdem alle den Neuankömmling ausgiebig begrüßt hatten, richtete Zissa das Wort an ihn.

„Sag mal Nic, woher wusstest du so gut über die Traumdeutung Bescheid? Auch Severus sagte, dass du plötzlich richtig gut im Unterricht bist.“, Nicolas musste seufzen und begann anschließend zu erzählen.

„Ich war eigentlich immer gut im Unterricht, hab es nur nie wirklich gezeigt, da ich doch nicht besser sein durfte, als Weasley oder Granger, einzige Ausnahme bildete da Verteidigung gegen die Dunklen Künste, schließlich sollte ich Voldemort besiegen, da sieht es doch schlecht aus, wenn ich mich nicht verteidigen kann. Aber ihr solltet eigentlich einiges in meiner Erinnerung gesehen haben. Naja, was die Traumdeutung angeht, so beschäftige ich mich damit, seitdem ich neun oder zehn bin, weil ich schon immer ziemliche Probleme mit Albträumen hatte und ich endlich wissen wollte, was sie bedeuten und wie ich sie vielleicht wieder los werde. War meine Ausführung im Unterricht denn richtig Zissa? Und was wirst du mit den Hausaufgaben machen?“ Narzissa ging auf ihren Patensohn zu und zog ihn erstmal in eine liebevolle Umarmung.

„Es tut uns Leid, wir haben einfach nicht mehr daran gedacht. Deine Erklärung im Unterricht war vollkommen richtig und was die Hausaufgaben angeht, so werde nur ich sie korrigieren.“, sagte sie und küsste ihn auf die Stirn. Ein erleichterter Seufzer erklang von ihm. Sie redeten noch einige Zeit miteinander, bevor sich Nicolas dann auf den Weg in sein und Dracos Zimmer machte.
 

Dort angekommen fand er seinen Freund auf dem Bett liegend und lesend vor. Dieser schien so vertieft in sein Buch, dass er nicht bemerkte, dass sein Freund das Zimmer betreten hatte. Nic ging auf den Blonden zu und küsste ihn, wodurch dieser auch endlich bemerkte, dass sich noch jemand im Zimmer befand. Nachdem sie den Kuss lösten zog der Schwarzhaarige sich schnell um und legte sich zu dem Anderen ins Bett.
 

So und ähnlich verliefen die nächsten Wochen. Er hatte den anderen noch eine weitere Animagusform gezeigt. Es war ein nachtschwarzer Hippogreif. Draco liebte diese Form und wollte sich auch in einen verwandeln. Während des Animagie-Unterricht übte Nic immer in einem separaten Raum, wollte er doch nicht, dass alle wissen, in was er sich verwandeln konnte.
 

Noch vier Tage, dann sollte endlich Halloween sein und die Hauselfen waren schon fleißig am Vorbereiten und auch die Schüler hörte man ständig über den Kostümball reden. Auch die Rumtreiber blieben nicht untätig und planten schon etwas für die Feier. Diesen hatte Nicolas auch noch eine weitere Animagusform gezeigt, und zwar eine saphirblaue Königskobra. Diese brachte ihm dann auch den Spitznamen `Snake` ein, den die Chaos-Zwillinge nun oft benutzten, was ihnen von den anderen nur fragende Blicke einbrachte.
 

In der Beziehung von Draco und Nicolas ging es immer mehr bergauf. Zwar hatten die Beiden noch nicht miteinander geschlafen, aber Nic fürchtete sich zumindest nicht mehr so sehr vor intimeren Berührungen. Doch heute wollte er endlich den letzten Schritt gehen und sich seinem Freund hingeben.
 

Es war Abend, Nicolas und Draco lagen in ihrem Bett und kuschelten miteinander. Der Sohn Voldemorts schaute seinem Schatz verträumt in die Augen. Langsam kam er ihm mit seinem Gesicht immer näher und legte schließlich seine Lippen auf die Samtweichen seines Freundes. Dieser war von dem Kuss so überwältigt, dass er einige Zeit brauchte um den Kuss zu erwidern. Beide legten all ihre Liebe in den Kuss, was den jeweils Anderen zum Aufkeuchen brachte.
 

Draco rollte sich über Nic und intensivierte den Kuss. Auch seine Hände blieben nicht untätig. So ließ er eine Hand Nics Körper entlang wandern und dann unter dessen Oberteil verschwinden, wo er ihm sanft über den Bauch strich. Der unten Liegenden blieb natürlich auch nicht untätig. Er schlang seine Arme um Drays Nacken und begann ihn dort mit einer Hand zu kraulen, der dies mit einem Schnurren quittierte. Die andere Hand ließ er dann vom Nacken über den Rücken gleiten. Nach langer Zeit unterbrachen sie dann den Kuss, weil sie an Luftmangel litten.
 

Nic sah mit einem bittenden Blick zu Draco, welcher zu verstehen schien.

„Dray....bitte.“, kam es von dem Schwarzhaarigen.

„Schhht mein schwarzer Engel. Ich werde dir deinen Wunsch erfüllen. Lass dich einfach fallen und von mir verwöhnen!“, raunte ihm der Blonde ins Ohr. Nicolas überlief bei dieser Stimme eine Gänsehaut. Sie küssten sich wieder. Erst sanft und dann immer leidenschaftlicher. Allerdings mussten sie den Kuss auch irgendwann wieder lösen um zu Atem zu kommen. Draco küsste sich einen Weg von den Lippen seines Freundes, bis hin zu dessen Kinn und dann den Hals entlang. Er nahm noch schnell seinen Zauberstab und verschloss das Zimmer und legte einen Stille-Zauber darauf. Es konnte ja schließlich nicht angehen, dass man sie hörte.
 

---Gelöscht---
 

Erschöpft ließen sie die Nachwirkungen des Orgasmus auf sich einwirken, Bevor der Blonde sich aus seinem Freund zurückzog, sich neben ihn legte und seinen Freund in eine Umarmung zog. Dieser legte seinen Kopf auf die Brust des anderen, kuschelte sich an ihn und murmelte Gedanklich noch einen Reinigungszauber.

„Es war...“, begann Draco wurde aber von Nicolas unterbrochen, „...einfach wundervoll“, endete der Dämonen/Vampir-Mix.

„Danke Dray, so hab ich mir mein erstes Mal vorgestellt. Und von mir aus, können wir es jederzeit wiederholen.“ Er küsste den Veela noch mal und schlief dann, eng an ihn gekuschelt, ein. Draco war froh, dass es seinem schwarzen Engel gefallen hatte. Er selbst schlief kurze Zeit später auch ein, löste aber vorher noch die Zauber vom Zimmer.

Das Ende?

So meine Lieben,

nach langer Zeit schaffe ich es doch endlich,

mal wieder ein neues Kap hochzuladen

ich hoffe doch,

dass es euch gefällt

und euch ein wenig für die wartezeit entschädigt
 

nun wünsche ich euch aber viel spaß

eure Diavolo
 


 


 

Kapitel 14: Das Ende?
 


 

Es war Samstag, als Draco früh morgens erwachte und auf seinen noch schlafenden Freund sah. Grinsend schaute er in das entspannte und zufriedene Gesicht, während er an die letzte Nacht dachte. Er leckte sich über die Lippen, als er daran dachte, zu was einer Wildkatze sein Freund doch werden konnte, wenn er sich mal 100%ig von seinen Gefühlen leiten ließ. Langsam löste er sich aus dem Griff von Nicolas und begab sich dann ins Bad. Dort angekommen gönnte er sich erstmal eine Dusche und zog sich anschließend an.
 

Heute würden sich alle um 10 Uhr in der Bibliothek treffen um die letzten Einzelheiten für den Halloween-Ball zu klären. Dieser würde Montagabend stattfinden und Dienstag würden die Schüler frei bekommen, damit zumindest die Älteren ihren Alkoholrausch ausschlafen können. Dumbledore hatte auch gesagt, dass jeder sich verkleiden müsse und das es wieder einen Ball geben würde.
 

So begab sich Draco schon einmal zum Frühstück und hinterließ seinem Freund eine kleine Notiz, dass er schon vorgegangen sei. In der Halle angekommen ließ der Slytherin seinen Blick schweifen und bemerkte, dass nur sehr wenige Schüler anwesend waren, was bei einer Uhrzeit von 7 Uhr nicht verwunderlich war. Kurz nachdem er sich auf seinem Platz niedergelassen hatte, sah er wie Parkinson und Granger die Halle betraten. Beide wirkten merkwürdig auf den Malfoy-Spross, doch dieser hielt es nicht für nötig, in ihre Gedanken einzudringen. Gegen neun begab er sich dann in Richtung Bibliothek und verpasste dadurch dann nur ganz knapp den Rest, welcher nun langsam in die Halle geschlürft kam.
 

Nicolas hatte schon seit dem Aufstehen ein seltsames Gefühl, so als würde heute noch etwas Schreckliches geschehen, nichts ahnend, dass dem so sein sollte. Auch das seltsame Verhalten von Granger und Parkinson machte es nicht unbedingt besser. Den anderen fiel natürlich auch auf, dass irgendetwas mit Nicolas nicht stimmte, doch wollten sie ihn erst später darauf ansprechen, waren hier doch zu viele neugierige Personen, die hätten mithören können.
 

Nicolas blickte zum Lehrertisch. Bisher waren nur Flitwick, Dumbledore und McGonnagall anwesend. Er musste schmunzeln. Überall hatte er spitzen Noten und musste teilweise sogar seinen Freunden helfen. Auch war er deutlich besser als Hermine, die bei ihren Noten stark nachgelassen hat.
 

Gegen viertel vor zehn ging die Clique zu Bibliothek. Keinem war dabei aufgefallen, dass Pansy kurz vor ihnen die Halle verlassen hatte. Unterwegs wurden die „neuen“ Rumtreiber und ihre Freunde aufgehalten, von keiner geringeren als Hermine Granger, die geradewegs auf Nic zusteuerte. Leicht schüchtern, mit gesenktem Blick und roten Wangen kam sie vor ihm zum stehen.

„Hey Snake schau mal, der kleine Bücherwurm scheint etwas von dir zu wollen“, kam es abfällig von George.

„Ich.. ich wollte... fragen, ob...ob wir zu.. zusammen sein können... ich habe... habe sogar Ron für dich verlassen“, kam es schüchtern, doch zum Ende hin selbstbewusster von ihr, während sie dem Sohn Voldemorts nun fest in die Augen blickte.
 

Die Gruppe Slytherins konnte nicht mehr an sich halten und brach in schallendes Gelächter aus, sodass die Chaos-Zwillinge und auch Milli sich auf dem Boden kugelten und lachten.

„Als ob ich mit so einer niederen Kreatur wie dir zusammen sein wollte. Erst recht nicht, weil du und Parkinson die größten Huren auf Hogwarts seid. Ihr habt euch doch schon durch fast jedes Bett der Anderen drei Häuser geschlafen und dafür teils sogar mehr als nur Geld bekommen und verlangt. Eher gehe ich qualvoll zugrunde, als mit so was wie dir eine Beziehung zu führen!“ Man konnte deutlich den Hass und den Ekel aus Nics Stimme heraushören und Hermine stand nur geschockt vor ihm, bevor sie in Tränen ausbrach und zum Gryffindorturm rannte. Sadistisch grinsend ging Nicolas mit den anderen weiter zur Bibliothek. Sein ungutes Gefühl verschlechterte sich dabei immer mehr.
 

In der Bibliothek angekommen stockte ihm der Atem. Gerade war er sich noch mit Fred und George angeregt am Unterhalten als er seinen Blick durch die Gegend schweifen ließ und dabei Draco erblickte. Doch dieser schien sie gar nicht wahrzunehmen, war er doch zu sehr mit Parkinson beschäftigt, die er gerade küsste. Bei diesem Anblick blieb er wie angewurzelt stehen. Seine Augen verloren jeglichen Glanz und wurden leer. Auch hatte er das Gefühl, als wäre etwas in ihm zerbrochen. Von seiner starken Aura, die ihn sonst immer umgab, war nichts mehr übrig. Der Rest bemerkte nun auch, Nics Zustand und suchten nach der Ursache, die auch schnell gefunden war. Auch sie konnten nicht glauben, was sie da gerade sahen.
 

Dem Blonden war natürlich nicht entgangen, dass seine Freunde gekommen waren, doch in dem Moment, als er sich umdrehen wollte, küsste Pansy ihn. Durch die Armreifen von Ihm und Nicolas spürte er, wie sich dieser fühlte, doch war er zu erstarrt, um etwas zu tun. Als er allerdings nichts mehr spürte und merkte, dass die Aura seines Freundes kaum noch vorhanden war, drehte er sich erschrocken um und sah seinem Engel in die Augen. Es versetzte ihm einen Stich ins Herz den Vampir/Dämonen-Mix so zu sehen. Er sah nur noch wie eine leblose Hülle aus und sein Blick ging durch Draco hindurch und war ins Nichts gerichtet.
 

Parkinson, welche sich die ganze Szenerie angesehen hatte, grinste hinter Draco nur hämisch und begab sich dann zum Slytheringemeinschaftsraum. Der Rest der Clique konnte sich immer noch nicht rühren, mussten sie doch erstmal richtig realisieren, was gerade geschehen war. Luzifer und Tom, die gerade in Toms Büro saßen, bemerkten ebenfalls den schlechten Zustand ihres Sohnes und begaben sich somit schnell zu diesem.
 

Nicolas hatte sich mittlerweile wieder einigermaßen gefangen und lief nun in Richtung Nordturm. Auf dem Weg dorthin kamen ihm seine Eltern entgegen, die er allerdings nicht wirklich wahrnahm. Tom und Luzifer blieb dieser leere Blick ihres Sohnes natürlich nicht verborgen. Dies machte Tom nun richtig wütend, er wollte verdammt noch mal wissen, was passiert war. So beschleunigten sie ihre Schritte und kamen dann auch kurz darauf in der Bibliothek an. Bevor Tom allerdings aus rasten konnte begann Luzifer an Neville, Millicent, Blaise, Fred und George gewannt zu sprechen:

„Drei von euch gehen bitte Nicolas suchen und passt auf, dass ihm nichts passiert!“ Angesprochene nickten und die Zwillinge und Milli begaben sich auf die Suche nach dem Sohn der beiden. Nun kam auch Tom endlich zu Wort und musste sich stark beherrschen, um nicht in völlige Raserei zu verfallen.

„Ihr kommt Augenblicklich mit in mein Büro und werdet uns dort die ganze Situation mal erklären!“ Seine Stimme klang leise, war umso bedrohlicher, sodass niemand wagte zu widersprechen.
 

In dem Büro angekommen, verschloss Tom erst einmal die Türe und legte auch sogleich einen Schweigezauber über seine Räume. Wutentbrannt widmete er sich nun wieder seinem Besuch.

„WAS, VERDAMMNT noch mal, hab ihr mit meinem Sohn gemacht?“, am Anfang war seine Stimme noch laut, wurde aber dann immer leiser und jagte jedem einen Schauer über den Rücken. Ängstlich begann Neville dann von den heutigen Ereignissen zu erzählen. Auch die Sache mit Granger ließ er nicht aus, wobei man von Draco ein wütendes Knurren vernehmen konnte und er sich stark zusammen nehmen musste um nicht direkt aufzuspringen und das Schlammblut eigenhändig zu erledigen.
 

Als Neville mit seinem Bericht fertig war, sah Tom nur noch rot. Er packte Draco am Kragen und drückte ihn gegen die nächste Wand. Seine Iris war rot, während der Rest seiner Augen schwarz war, eine absolut gefährlich Kombination.

„Wie kannst du es wagen meinen Sohn so zu hintergehen. Erst schläfst du mit ihm und dann schiebst du ihn einfach ab. Bist du dir eigentlich im Klaren darüber, was das für Folgen haben kann? Was ist wenn er.....“, Toms Stimme war schneidend, doch am Ende war es nur noch ein entsetztes Flüstern, was war, wenn er seinen Sohn wieder verlieren würde und diesmal endgültig? Er hatte Angst, er wollte seinen Sohn nicht schon wieder verlieren, nicht jetzt, wo sie endlich glücklich waren. Eben diese Angst, sprach er nun aus.

„....was ist, wenn er sich etwas antut und wir ihn verlieren?“ Unsanft ließ er Draco zu Boden fallen und ging zu Luzifer, welcher ihn in den Arm nahm.

„Shhht ihm passiert bestimmt nichts, da bin ich mir sicher. Hör dir bitte auch Dracos Sichtweise an.“, versuchte der Herrscher der Dämonen seinen Mann zu beruhigen. \\Dad, Paps, mir geht es gut! Macht euch bitte keine Sorgen. Ich liebe euch viel zu sehr, als dass ich noch einmal aufgeben würde.\\, vernahmen die beiden die Stimme ihres Sohnes, der die Verbindung allerdings direkt wieder schloss. Tom fiel ein Stein vom Herzen und die andern merkten, dass irgendetwas „Gutes“ mit Nicolas sein musste, denn anders konnten sie sich den erleichterten Ausdruck in Toms Gesicht nicht erklären.
 

„So Draco, dann erzähl uns mal deine Sicht der Dinge. Ach und bevor du fragst, ich konnte an Nics Aura heute morgen spüren, dass ihr miteinander geschlafen habt, weil sie sich etwas verändert hatte.“, sagte der Dunkle Lord an Draco gewandt, welcher daraufhin nickte.

„Ich bin heute früher als sonst aufgewacht und wollte Nicolas nicht wecken, da er so friedlich geschlafen hatte. Also machte ich mich fertig und ging frühstücken. Um kurz vor neun ging ich in die Bibliothek und wartete dort auf die anderen. Etwa eine halbe Stunde später kam Parkinson und begann mich zu nerven. Von wegen, warum ich mit Nic zusammen wäre, obwohl meine Eltern wollten, dass ich sie eheliche und dass auch du, also der Dunkle Lord , von dieser Idee sehr angetan gewesen wärst.

Als ich dann bemerkte, dass die anderen da waren, wollte ich mich zu ihnen umdrehen, doch in diesem Moment küsste mich diese billige Nutte. Ich war viel zu geschockt, als dass ich hätte reagieren können. Durch mein Armband spürte ich, wie es Nicolas ging, trotzdem war es mir nicht möglich mich zu bewegen. Erst, als ich seine Aura nicht mehr wahrnehmen konnte, konnte ich mich wieder bewegen und drehte mich zu meinem Engel um. Danach ging alles so schnell. Ich weiß nur noch, dass er dann abgehauen ist und ihr kurz danach aufgetaucht seid. Und an seinen Blick erinnere ich mich noch. Den werde ich nie vergessen, so verletzt und enttäuscht und dennoch so leblos und kalt, als würde man in die Augen eines Toten schauen!“, Draco schüttelte sich bei dieser Erinnerung.
 

Nun entstand eine unangenehme Stille. Niemand wusste so recht, wie es nun weitergehen sollte. Alle hofften darauf, dass der kleine Suchtrupp Nicolas fand und heile zurück brachte. Irgendwann wurden sie jedoch aus ihren Gedanken gerissen, als es an der Tür klopfte.

„Wer ist da“, fragte Tom mit seiner typischen Lehrerstimme.

„Wir sinds, macht bitte auf“, kam es gedämpft von Fred. Tom erhob sich und öffnete die Türe und ließ seine Schüler ein. Diese gingen an ihm vorbei und zielsicher in dessen Büro, wobei sie aber ziemlich nach Atem rangen. Als Luzifer sie erblickte fragte er direkt, wo denn sein Sohn nun war.

„Wir haben das ganze Schloss abgesucht und dazu noch sein Gelände, aber wir haben ihn nirgends gefunden. Das einzige, was fehlte, waren der verbotene Wald, die Kammer des Schreckens und Hogsmead.“, sagte Milli, wobei sie immer wieder nach Luft rang. Dann meldete sich aber Fred zu Wort.

„Dürften wir dann jetzt erfahren, warum der da -Er zeigte auf Draco- überhaupt noch so heile aussieht!“ Nun war es an Blaise den Neuankömmlingen die gesamte Situation zu schildern.
 

Nun verfiel wieder jeder ins Grübeln, bis Millicent eine Idee kam.

„Draco kannst du nicht versuchen Nicolas über das Armband irgendwie zu finden?“ doch Draco schüttelte nur den Kopf.

„Leider nein, er blockiert mich schon die ganze Zeit über. Er ist der Einzige, der verhindern kann, dass ich ihn über die Armreifen finde, wenn er es nicht will, dann funktioniert es auch nicht.“
 

Bis spät in die Nacht hinein redeten sie noch, bevor dann jeder in sein Zimmer ging und sich schlafen legte. Draco allerdings fand keinen Schlaf, hatte er doch viel zu große Angst um seinen schwarzen Engel, als dass er nun ruhig schlafen könnte. Als das Morgenrot jedoch seinen Weg in sein Zimmer fand, verfiel er in einen unruhigen Schlaf, geplagt von Alpträumen, doch nicht in der Lage dazu, aufzuwachen.

Halloweenball und neue Freunde

So ihr lieben

hab endlich mal ein neues kap

allerdings erstmal vielen dank für die kommis

hab mich wirklich sehr darüber gefreut
 

so nn aber zum kap

wünsch euch viel spaß
 

eure Diavolo
 


 


 

„ich spreche“ =sprechen

//ich denke//=denken

\\ich kann Telepathie\\=Telepathie

~und parsel auch~=parsel
 

Kapitel 15: Halloweenball und neue Freunde
 


 

Nicolas ging in Richtung des Nordturms. Er konnte es nicht fassen, wie konnte Draco ihm nur so etwas antun. Erst schliefen sie miteinander und dann lässt er ihn fallen , wie einen faulen Apfel. Das seine Eltern ihm entgegenkamen, bemerkte er bei seinen Gedankengängen überhaupt nicht. Das Einzige, woran er im Moment denken konnte war das warum. Seine Füße trugen ihn ganz automatisch zum Nordturm. Immer wenn er nachdenken musste oder es ihm schlecht ging, war er hier, doch irgendwie wollte es ihm heute nicht gelingen hier Ruhe zu finden. Also verwandelte er sich in einen Falken und flog in Richtung des Verbotenen Waldes.
 

Plötzlich spürte er eine unbändige Wut und Besorgnis, doch gingen dieses mal keines der beiden Gefühle von ihm aus. Er flog noch lange Zeit, bis er erkannte, dass es die Gefühle von Tom waren. Also nahm er mit seinen Vätern telepathisch Kontakt auf. \\Dad, Paps mir geht es gut. Macht euch keine Sorgen. Ich liebe euch viel zu sehr, als dass ich noch einmal aufgeben würde\\ Er spürte die Erleichterung, die von seinen Eltern ausging und flog dann immer tiefer in den Verbotenen Wald hinein.
 

Nach einer knappen halben Stunde hörte er das Gebrüll eines Drachen. Dieses Geräusch kam aus einer großen Höhle unter ihm, wo er auch direkt hinflog. Dort unten angekommen sah er wie ein schwer verletzter Drache, der gegen eine Horde riesen Spinnen kämpfte. Weit hinten in er Höhle erkannte er zwei Dracheneier und einen weiteren Drachen, der auf die Eier zu schlich. Nicolas wusste direkt, dass dieses Wesen die Eier klauen wollte und verwandelte sich nun in einen schwarzen Drachen.
 

Die Kämpfenden in der Höhle hatten ihn noch nicht bemerkt. Er schritt auf den zweiten Drachen zu und stellte sich ihm in den Weg, sodass es ihm nicht mehr möglich war an die Eier heranzukommen. Ein bedrohliches Knurren entwich seinem Gegner, doch Nicolas ließ sich davon nicht einschüchtern geschweige denn beeindrucken. Die beiden begannen zu kämpfen. Keiner der beiden wollte aufgeben und so zog sich der Kampf weiter hin. Immer wieder bissen sie sich, schlugen aufeinander ein und verletzten sich mit ihrem Feuer. Blut floss aus vielen Wunden, ein großer Schnitt klaffte an Nicolas' rechter Seite, doch für den anderen sah es weitaus schlechter aus. Schlussendlich gab der Eindringling auf und verschwand, während sich der Sohn Voldemorts sich nun den Spinnen zu wandte. Mit einem kräftigen Schwall Feuer waren auch diese dann verschwunden.
 

Langsam bewegte er sich dann auf den am Boden liegenden Drachen zu und bemerkte dabei, dass es sich um ein Weibchen handelte. Kurz bevor er dann bei ihr angekommen war, verwandelte er sich wieder in einen Menschen und begutachtete die Wunden der Drachendame. Diese war aufgrund des hohen Blutverlustes ohnmächtig geworden. Nicolas behandelte die Wunden und kümmerte sich dann um die beiden Dracheneier. Er sorgte dafür, dass sowohl die Mutter als auch die Kinder überleben würden.
 

Er entzündete in der Mitte der Höhe ein Feuer, machte es sich gemütlich und wachte über den Schlaf der Drachen. Lange saß er einfach nur da und beobachtete sie, prägte sich jede Einzelheit ein. Dabei viel ihm auf, dass die Schuppen des Weibchens einen schönen dunkelblauen Farbton hatten, dennoch schimmerten sie im Schein des Feuers leicht grünlich. Die Eier hatten fast die selbe Farbe, wie die Schuppen der Mutter, außer, dass das blau nicht ganz so intensiv war, sondern eher etwas matt war. Hinzukam, dass auf dem einen Ei purpurne Sprenkle zu erkennen waren. Nach und nach schweiften seine Gedanken ab. Er fragte sich, wie es nun mit ihm und Draco weitergehen sollte. Die Tränen zurück kämpfend beschloss er, sein Herz noch mehr zu verschließen und nur noch seiner Familie gegenüber ganz zu öffnen und seinen Freunden wenigstens noch einen kleinen Teil zu zeigen. Anderen hingegen würde er noch stärker seine kalte Seite zeigen. Und auch seine innerlich Mauer würde er verstärken und 'weiterbauen', in der Hoffnung, dass ihn so etwas nicht mehr so stark aus der Bahn warf.
 

Es vergingen drei Stunden in denen er nachdachte und darauf wartete, dass die Drachenmutter wieder aufwachte, bis sie dies dann auch endlich tat. Verwirrt schaute sie sich um und schien sich zu wundern, wer ihre Wunden versorgt hatte und warum sie überhaupt noch am Leben ist. Nicolas hatte diese Verwirrtheit bemerkt und begann nun zu sprechen:

„Ich habe deine Wunden versorgt und auch die Eindringlinge vertrieben. Auch hab ich mich um deine Jungen gekümmert, ihnen dürfte nichts zugestoßen sein, soweit ich feststellen konnte.“ Langsam konnte man Verstehen in den Augen des Drachen erkennen. ~Danke kleiner Mensch~, antwortete sie auf Parsel, auch wenn sie sich sicher war, dass er sie nicht verstehen würde. Der Sohn Luzifers schaute sie allerdings nur erschrocken an. //Wie kann es sein, dass sie Parsel spricht?//, fragte er sich gedanklich, woraufhin er sich nun fragend an den Drachen wandte. ~Wie kann es sein, dass ein Drache die Schlangensprache beherrscht?~ Nun lag es an ihr perplex bzw. schockiert zu sein. ~Nun kleiner Freund, dass liegt daran, dass einer meiner Vorfahren ein Schlangendrache war. Daher kommt es, dass ich dieser Sprache mächtig bin. Aber wie kommt es, dass ein Mensch diese Sprache zu eigen hat? Die Einzigen, wo ich weiß, dass sie diese Sprache beherrschen sind die Slytherins, mit denen meine Familie eng verbunden ist. Aber diese sind keine Menschen, sondern Vampire. Moment kleiner Freund, bist du nicht auch ein Slytherin?~ Nicolas lauschte gespannt ihrer Ausführung. Er nickte auf ihre letzte Frage hin. ~Ja ich bin auch ein Slytherin. Mein Name lautet Nicolas Luzifer Slytherin-Gryffindor-Satan. Ich bin nicht nur ein Vampir sondern zudem auch noch ein Dämon. Aber sag mal, wie heißt du eigentlich?~, fragte er mit einer kindlichen Neugier und blickte sie aus großen Augen an. Die Drachendame hatte ihn sogleich in ihr Herz geschlossen. ~Nun mein Name ist Arashi. Ich bin eine Mischung aus Schlangendrache und Ungarischen Hornschwanz, wobei man nicht viel von dem Schlangendrachen bemerkt. Was mich interessieren würde, wie hast du die Eindringlinge vertrieben?~
 

So begann Nicolas Arashi zu erzählen, wie er gegen die anderen gekämpft hatte. Sie war erstaunt über dieses Wesen vor sich. Manchmal wirkte er so zerbrechlich und dann im nächsten Moment strahlte er eine Macht und eine Ruhe aus, die sie selten gesehen hatte. Sie spürte richtig, dass er in seiner Vergangenheit nicht viel Gutes erlebt hatte. Was sie aber am meisten verwunderte war, dass er mit einer ängstlichen Stimme fragte, ob er über Nacht bei ihr bleiben dürfte. Natürlich stimmte sie zu und so kuschelte Nic sich an seine neue Freundin, nachdem sie ihm einen aufmunternden Blick zugeworfen hatte. Schnell schlief er dann ein, schließlich war es schon weit nach Mitternacht. Von der Sorge der anderen bekam er so nichts mehr mit.
 

Der nächste Morgen kam für Nicolas viel zu früh. Er war nachts nochmals wach geworden und hatte lange darüber nachgedacht, ob er Arashi von seiner Vergangenheit erzählen sollte. Ihm war keineswegs entgangen, dass sie bemerkt hatte, dass mit ihm irgendetwas nicht stimmte. So beschloss er mit ihr zu reden. Etwa eine halbe Stunde, nachdem er dann wieder aufgewacht war, öffnete auch die Drachendame ihre Augen und schaute sie aus einem liebevollen Blick heraus an. ~Guten Morgen Arashi~. ~Dir auch einen guten Morgen Nicolas~, sagte sie, während sie sich erhob. Sie teilte dem Kleineren mit, dass sie gerade etwas zu essen suchen würde und er doch bitte auf die Eier aufpassen solle. Er nickte und so verschwand sie. Nach kurzer Zeit, was sie allerdings schon wieder da und brachte Nicolas einige Früchte und Beeren mit. Still aßen die beiden, doch der Vampir/Dämonen-Mix wurde immer unruhiger. Dies Blieb Arashi, mit ihren feinen Sinnen, natürlich nicht verborgen.
 

Nach dem Essen begannen die beiden zu reden. Nicolas traute sich allerdings nicht von seiner Vergangenheit anzufangen, also sprach Arashi ihn darauf an, woraufhin sie einen dankbaren Blick und ein ebenso dankbares lächeln von ihm bekam. Nach und nach erzählte er ihr alles. Er wusste nicht genau, warum er es tat, doch sein Gefühl sagte ihm, dass es richtig war. Währenddessen spiegelte sich in Arashis Blick Entsetzten, Fassungslosigkeit und Wut wieder. Wie konnte man einem Kind, einem KIND, nur so etwas antun? Noch während sie sich das fragte, festigte sich in ihr der Entschluss, dieses zarte Wesen vor sich, zu beschützen, denn einerseits, war sie es ihm schuldig, weil er sie und ihre Kinder gerettet hatte, doch anderseits wollte sie ihn beschützen, weil sie ihn schon richtig ins Herz geschlossen hatte, er hatte sich einfach so durch ihren Panzer gearbeitet und ist in ihr Herz eingedrungen, als ein Kind, was einfach nur beschützt werden will, weil es seine Last langsam nicht mehr tragen kann. Als er ihr dann noch von der Sache mit Draco erzählte, fiel es ihr schwer, nicht direkt ins Schloss zu stürmen und den Blonden zu zerfleischen. Nicolas erbrachte diese Geste nur ein wehmütiges Lächeln. Er konnte sich letztendlich auch noch dazu durchringen, zu fragen, ob er nicht bei ihr bleiben könne und nur noch zur Unterrichtszeit die Höhle zu verlassen. Sie stimmte zu und gab ihm dann ein Horn. ~Was ist das?~, fragte er interessiert. ~Das ist ein Drachenhorn. Wenn du hinein bläst, erzeugt es einen Ton, den nur wir Drachen hören, dann weiß ich, dass du meine Hilfe brauchst. Dann kann ich immer zu dir, denn das Horn verbindet uns miteinander~. Eine Träne löste sich aus seinen Augen und er fiel seiner Freundin um den Hals, nunja, soweit dies natürlich möglich war. Als er sich von ihr löste schaute er sie an. ~Du wirst mich doch hoffentlich informieren, wenn die Kleinen schlüpfen~. ~Natürlich, werde ich das kleiner Dämon, vielleicht wird sich sogar eines an dich binden~.
 

So verging dann auch dieser Tag noch relativ schnell für die beiden. Nicolas hatte sich ein Bett gezaubert, da er schließlich vor hat, noch um einiges länger bei seiner Freundin zu bleiben. Der nächste Morgen brach aber leider wieder viel zu früh an, zumal heute der Tag des Halloween-Balls war. Zudem war heute Vollmond und er hatte ein eigenartiges Gefühl. Arashi war sich sicher, dass die Eier heute schlüpfen würden, hatten sie doch über Nacht schon einige Risse bekommen. Dies war auch ein Grund, warum Nicolas nicht auf den Halloween-Ball gehen wollte, doch sie hatte ihn dazu überredet, doch dort zu erscheinen und Hedwig oder Shadow zu schicken, wenn es soweit war. Nun, dann musste er sich wohl oder über noch ein Kostüm zulegen, denn dies war an dem heutigen Abend Pflicht, aber er hatte da schon die richtige Idee.
 

So zog er sich ein schwarze, eng anliegende Lederhose an, ein dunkelrotes Seidenhemd, schwarze Stiefel mit silbernen Verzierungen und Schnallen und einen schwarzen Umhang mit dunkelrotem Innenfutter. Der Umhang war mit einem silbernen Drachen verziert. Zudem trug er noch eine schwarze Maske, die fast sein ganzes Gesicht verdeckte. Um dem ganzen noch den letzten Schliff zu verpassen ließ er seine Vampirzähne und Lederschwingen erscheinen. Zusätzlich legte er sich noch Sera um den Hals. Arashi nickte ihm wohlwollend zu und schickte ihn dann hinauf zum Schloss.
 


 

Draco saß an einem der vielen kleinen runden Tische und schaute betrübt und lustlos in der Halle umher. Seine Freunde saßen ebenfalls bei ihm und warteten und schienen dabei genauso betrübt, wie er selbst. Sie hofften alle darauf, dass Nicolas noch erscheinen würde, denn schon seit dem Vorfall in der Bibliothek war er verschwunden und keiner, aber auch wirklich keiner, hatte eine Ahnung, wo er sein könnte. Starke Vorwürfe plagten den Malfoy-Spross, wusste er doch, dass er die meiste Schuld an dem ganzen Desaster hatte. Seit einer Stunde saßen sie schon hier und hatten absolut keine Lust auf gar nichts. Hätten Luzifer und Tom nicht darauf bestanden, dass sie hier erscheinen, wären sie garantiert im Bett geblieben.
 

Plötzlich wurden die Flügeltüren aufgestoßen und ein Mann mit roten, fast schwarzen Lederschwingen betrat die große Halle. Er strahlte eine wahnsinnige Macht und eine dunkle Aura aus, die einigen einen Schauer über den Rücken jagte. Tom und Luzifer blickten in Richtung der Flügeltüren und konnten nicht glauben, wen sie da sahen. Die Türen schlossen sich und der Fremde ging auf Tom und Luzifer zu. Auch Draco schaute auf den Neuankömmling, doch wusste er nicht genau, wer es war. Der Fremde kam bei den beiden an und wurde direkt von Tom in eine Umarmung gezogen.

„Ich hab dich so vermisst mein Kleiner. Wie kannst du uns nur so einen Schrecken einjagen und einfach so verschwinden?“, flüsterte er seinem Sohn ins Ohr. Als er ihn aus der Umarmung entließ, nahm Luzifer direkt seinen Platz ein und drückte Nicolas an sich.

„Entschuldigt, aber ich brauchte Zeit zum nachdenken. Ich möchte aber noch nicht sagen, wo ich war“, antwortete Nicolas.
 

Das sie von Dumbledore dabei beobachtet wurden, bemerkten sie dabei gar nicht. Er wusste, dass irgendetwas mit diesem Natas und seinem Sohn nicht stimmte. Auch bei Professor Diamond hatte er ein seltsames Gefühl, so als ob er ihn irgendwo her kennen würde. Doch noch konnte er absolut nicht zuordnen, woher er sie kennen könnte.
 

Bei Draco war mittlerweile auch der Groschen gefallen. Staunend und bewundernd schaute er seinen Freund an, traute sich jedoch nicht so recht zu diesem hinzugehen, zu große Angst hatte er vor dessen Reaktion. Auch die anderen wussten endlich, wer der Fremde war. Fred, George, Blaise, Millicent und Neville machten sich auch sogleich auf den Weg zu dem Anderen. Sie redeten lange mit ihm und freuten sich, dass er endlich wieder da war. Nun traute sich auch Draco endlich auf seinen schwarzen Engel zu zugehen und ihn anzusprechen. Doch gerade als er dazu ansetzte, drehte sich Nicolas ruckartig um und sah zur Decke der großen Halle. Erschrocken war Draco zurückgewichen und erkannte, dass ein schwarzer Turmfalke sich auf Nics Schulter niederließ.

„Was ist denn los, meine Schöne?“, fragte der Sohn Voldemorts an seine treue Freundin gewandt. \\Beeile dich, sie schlüpfen. Und in der Nähe der Höhle treibt sich ein Werwolf herum ich glaube es ist Remus\\. Nicolas gab nur ein Nicken von sich und wandte sich dann wieder an die anderen.

„Ich muss leider schon wieder gehen. Die näheren Umstände erkläre ich euch ein anderes mal!“ Ohne eine Antwort abzuwarten, rannte er aus der Halle, verwandelte sich auf dem Gelände in einen Falken und flog zu Höhle. Draco ließ er dabei gekränkt und verletzt zurück, denn dieser glaubt, dass Nicolas wegen ihm so schnell wieder verschwunden ist.
 

Dieser war gerade rechtzeitig in der Höhle angekommen um zu sehen, wie die beiden Drachenbabys anfingen zu schlüpfen. Es war ein niedliches Bild, wie die beiden versuchten sich aus der Eierschale zu kämpfen und dabei immer wieder an der Schale knabberten um vielleicht diese störende Barriere, die sie davon abhielt zu ihrer Mutter zu kommen, irgendwie weg zu bekommen. Die ganze Prozedur dauerte aber dann doch gute zwei Stunden, bis die beiden endlich draußen waren. Es waren ein Mädchen und ein Junge. Arashi gab ihnen die Namen Lyra und Kain. Nachdem die beiden Nicolas entdeckt hatten, gingen sie neugierig, aber dennoch vorsichtig auf diesen zu und beschnupperten ihn erst einmal ausgiebig. Arashi ging in dieser Zeit schnell auf Nahrungssuche.
 

Plötzlich begannen die beiden zu knurren. Nicolas drehte sich erschrocken um und sah sich einem Werwolf gegenüber, nunja genauer gesagt, Remus Lupin. Schneller, als dieser hätte reagieren können, verwandelte er sich in einen Drachen und setzte ihn außer Gefecht. Anschließend verwandelte er sich wieder zurück, fesselte Remus und legte diesen dann auf sein Bett. Die beiden Drachenbabys schauten Nic dabei nur staunend zu. Als er sich dann wieder zu ihnen setzte, schmiegten sie sich sogleich an ihn und schliefen auch sogleich ein.
 

Als Arashi ihre Höhle dann wieder betrat schaute sie nur verwundert auf ihre Kleinen. Nic erzählte ihr kurz und knapp, was geschehen war. Knurrend ließ sie es zu, dass dieser Werwolf in der Nähe ihrer Kinder blieb, allerdings musste Nicolas ihr erst mehrfach versprechen, dass wirklich nichts passieren würde.
 

Er unterhielt sich noch einige Zeit mit der Drachendame über den heutigen Abend, bis auch er langsam müde wurde und an Kain und Lyra gekuschelt ein schlief. Arashi wickelte sich um ihre kleine Familie, zählte sie Nicolas doch bereits dazu. Nach kurzer Zeit schlief sie dann ebenfalls ein.
 

Remus erwachte am Morgen als Erster. Verwirrt schaute er sich um und bemerkte, dass er in einer Höhle voller Drachen war und zudem noch nicht mal dazu in der Lage war, sich zu bewegen. //Oh Hilfe, wo bin ich hier nur wieder reingeraten?//, dachte sich der ehemalige Verteidigungsprofessor. Kurze zeit später erwachte dann auch Nicolas und schaute zu dem „Gast“.

„Guten Morgen Professor Lupin. Versuchen sie erst garnicht sich zu bewegen. Ich habe sie mit besonderen Fesseln belegt, damit nichts Schlimmes passiert.“, sagte Nic freundlich.

„Wer bist du und woher weißt du, wer ich bin?“

„Nun, das ist einfach zu erklären. Ich war Harry James Potter!, bevor ich zu meiner richtigen Familie kam.“

„Das...das.... das kann nicht sein! Harry ist tot!“, vollkommen entsetzt schaute er auf den jungen Mann vor sich.

„Lassen sie mich bitte erklären und unterbrechen sie mich nicht, denn es ist schwer alles zu erzählen.“ So begann Nicolas zu erklären. Remus hörte ihm dabei aufmerksam zu und unterbrach ihn kein einziges mal.

Neuer Schulalltag

Huhu leute

es gibt endlich mal ein neues kap von mir
 

ich bedank mich ganz herzlich für die kommis

und hoffe doch,

dass euch dieses kap

auch so gut gefallen wird
 

also viel spaß
 

eure Diavolo
 


 


 


 


 

„ich spreche“ =sprechen
 

//ich denke//=denken
 

\\ich kann Telepathie\\=Telepathie
 

~und parsel auch~=parsel
 

Kapitel 16: Neuer Schulalltag
 


 

Remus hörte Nicolas interessiert zu und unterbrach ihn bei seiner Erzählung kein einziges mal. Unglauben aber auch Schock spiegelten sich in den bernsteinfarbenen Augen des Werwolfs wieder. Natürlich erzählte Nic ihm nicht alles, was in seiner Vergangenheit geschehen war, doch den Verrat von Granger und Weasley, sowie die Manipulationsversuche von Dumbledore hielt er vor dem anderen nicht zurück. Auch erzählte er nur die verharmloste Version seines Lebens bei den Dursleys und auch, was seit den letzten Sommerferien geschehen war.
 

Während der Erzählung kamen Shadow und Hedwig und ließen sich auf Nics Schulter nieder. Er streichelte den beiden übers Gefieder, woraufhin die beiden ihm mit ihren Flügeln über die Wange strichen.
 

Lange erzählte der Sohn des Dämonenherrschers. Keiner der beiden wusste, wie lange sie hier saßen und Remus Nicolas Worten lauschte, doch, was beiden bewusst war, war das schon einiges an Zeit vergangen sein musste. Doch nun, nachdem der Sohn Voldemorts geendet hatte, trat eine unangenehme Stille ein, die der Jüngere irgendwann durchbrach.

„Professor ich kann verstehen, dass Sie mir nicht glauben, doch fragen Sie mich einfach irgendetwas, was nur Harry wissen kann“, unterbrach letztendlich Nicolas die Stille. Remus dachte lange nach, bis ihm endlich eine Frage einfiel.

„Sag mir, was war Harrys Erinnerung, als er es das erste mal schaffte, einen zumindest nebelartigen Patronus zu erschaffen?“, fragte der Werwolf den Anderen. Er war sich bewusst, dass diese Frage wirklich nur Harry beantworten konnte.

„Ich dachte daran, wie James und Lily bei mir wären. Es war keine Erinnerung, sondern einfach nur ein Wunschdenken. Ich hab mir einfach nur vorgestellt, wie sie an meiner Seite stehen und mich anlächeln und mir das Gefühl geben, dass das, was ich tue richtig ist.“ nun war Remus überzeugt, dass der Junge vor ihm Harry gewesen war.
 

Schluchzend ließ er sich von diesem in den Arm nehmen und trösten. Endlich hatte er den Jungen 'wieder', den er so sehr in sein Herz geschlossen hatte. Nachdem er sich dann beruhigt hatte, begann der Sohn Voldemorts wieder zu sprechen.

„Professor, wie ist es eigentlich ihnen in der letzten Zeit ergangen?“ Remus grinste leicht.

„Also erstmal nenn mich bitte Remus, bin schließlich nicht mehr dein Professor.“, sein Grinsen wurde zu einem traurigen Ausdruck, “nun nach deinem angeblichen Tod war ich am Boden zerstört und Tonks ging es genauso. Ich wusste nicht mehr weiter, denn du warst das letzte bisschen, was mir noch geblieben war. Tonks hatte mir dann vorgeschlagen, dass ich zu ihr kommen solle, da wir nun beide jemanden brauchen würden, der uns ein wenig tröstet. Naja, aus dem gegenseitigen füreinander da sein wurde dann irgendwann mehr. Aber zu was anderem! Es freut mich wirklich sehr, dass du deine Familie gefunden hast und solltest du mal Probleme haben, dann kannst du immer zu mir kommen!“

„Danke Remus. Ich wünsche euch beiden alles gute und hoffe doch, dass ihr zwei glücklich miteinander werdet. Habt ihr nicht Lust, die Weihnachtsferien bei mir zu verbringen? Es gibt da jemanden, den du bestimmt sehen willst“, bei dem letzten Teil schlich sich ein Grinsen auf die Gesichtszüge des schwarzhaarigen.

„Wen meinst du denn?, fragte Remus, der absolut keine Ahnung hatte, wen Nic meinen könnte.

„Das mein lieber Remus werde ich dir nicht verraten.“ Angesprochener begann zu schmollen und Nic zu lachen.
 

Lange redeten sie so weiter und ärgerten einander. Lyra und Kain hatten sich an Nicolas gekuschelt, Shadow und Hedwig waren mit Arashi auf der Jagd und Sera lag um Nics Hals. Er strich den beiden Drachenbabys über den Kopf, welche nur zufriedene Laute von sich gaben.
 

Bis zum späten Nachmittag ging es so weiter, bis Remus sich endlich dazu aufraffte, nach Hause zu gehen. Allerdings tat er dies nicht, ohne Nicolas nicht vorher zu versprechen, dass er ihn in den Ferien zumindest besuchen würde, wenn er schon nicht die gesamte Zeit über bleiben könne.
 

Kurz nachdem Remus gegangen war, kamen dann auch Shadow, Hedwig und Arashi wieder. Die drei hatten Nics Schulsachen, einige andere Bücher und ein wenig seiner Kleidung dabei.

„Wie habt ihr die denn besorgt?“, \\Ich hab mich unsichtbar gemacht und die Sachen dann nach und nach aus deinem Zimmer geholt.\\, teilte ihm Shadow über Telepathie mit.

„Danke“, war alles was der Sohn Luzifers herausbringen konnte. Dabei strich er seinem Phönix dankend übers Gefieder ebenso wie Hedwig. Arashi bekam einen Dankbaren Blick zugeworfen, bevor er sich dann doch einmal ins Bett begab. Dadurch, dass der Tag doch etwas anstrengend war, glitt er auch ziemlich schnell in die Arme Morpheus und verfiel in einen Traumlosen Schlaf.
 

Der nächste Morgen kam schnell. Als Nicolas aufwachte rieb er sich erstmal den Schlaf aus den Augen, bevor er sich ausgiebig streckte. Anschließend begann er sich fertig zu machen. Mit Arashis Erlaubnis hatte er sich ein kleines Bad gezaubert, wo er nun duschen ging. Danach packte er seine Schulsachen zusammen. Es war Mittwoch und musste leider wieder zum Unterricht. Als erstes würde ihn heute eine Doppelstunde Kräuterkunde erwarte, anschließen Dunkle Künste, VgdDK, wo er allerdings auch mehr Dunkle Künste haben würde, als die Verteidigung dagegen, danach wäre Wahrsagen dran und dann Verwandlung. Am Abend würde zudem noch der Animagie Unterricht stattfinden, da er aufgrund von Halloween ausgefallen war.
 

~großer Bruder, wo gehst du hin? Magst du uns etwa nicht mehr?~, fragte Lyra traurig auf Parsel. Die beiden Drachenbabys haben in Nicolas einen großen Bruder gefunden und auch Arashi hatte den Jungen in die Familie aufgenommen und würde ihn beschützen wie eines ihrer eigenen Kinder. Auf Lyras Frage hin musste Nic schmunzeln. ~Nein nein Kleines. Ich komme später wieder. Ich muss nur erstmal zum Unterricht gehen, und wenn ich fertig bin, dann komme ich wieder her. Und natürlich hab ich euch noch lieb .~ Als er das sagte strich er ihr über den Kopf. Erleichtert schauten die beiden ihren 'Bruder' an. Hedwig würde er hier lassen, damit sie ihm Bescheid geben konnte, falls irgendetwas passieren sollte. Sera lag wie üblich um Nics Hals und Shadow saß auf seiner Schulter und hatte sich für andere unsichtbar gemacht. So begab sich Nicolas nach Hogwarts zu den Gewächshäusern.
 

Er schaute mit gleichgültigem und eisigen Blick in die Gegend. Sera schaute sich wachsam um und der Phönix schmiegte seinen Kopf an Nics Wange an. Bisher war noch niemand an den Gewächshäusern, sodass er sich ungehindert in den Schatten verzog, ohne das es jemand mitbekam. Dadurch war es nun auch um einiges schwerer ihn zu erkennen. Keine fünf Minuten später kamen dann auch schon die ersten Schüler. Es waren Ron und seine Freunde. Hermine allerdings ging etwas abseits von dem Rest und schaute sich suchend um. Den Kopf schüttelnd zog er sich tiefer in den Schatten zurück, da er spürte, dass die Slytherins auf den Weg hierher waren. Von seinem Platz aus hatte er einen guten Blick auf die herannahenden Schüler. Es waren seine Freunde und Draco, welche in einem Gespräch vertieft zu sein schienen. Neugierig lauschte er dem Gespräch, denn sie stellten sich in seine Nähe.

„Draco. Nicolas ist Halloween bestimmt nicht wegen dir so schnell verschwunden“, versuchte Blaise seinen Sandkastenfreund aufzuheitern.

„Aber warum war er dann auf einmal so schnell weg? Ich will, dass er wieder bei mir ist! Ich will ihm alles erklären, und ihn dann in meine Arme schließen!“ Traurig und verzweifelt klang die Stimme des Veela. Nic schnaubte nur. Als ob diese verlogene Slytherin seine Worte ernst meinte. Er spürte Wut in sich aufsteigen. Shadow, der seinen Meister besorgt beobachtete, zwickte ihm ins Ohr und schmiegte sich an ihn. \\Danke Shadow, ich wüsste echt nicht, was ich ohne dich machen würde\\. Auch Sera zeigte ihrem Herrn, dass sie für ihn da war, was ihr einen dankbaren Blick und ein paar Streicheleinheiten einbrachte.
 

Als auch die restlichen Schüler eingetroffen waren, ließ Professor Sprout sie ins Gewächshaus und verschwand selbst noch einmal im hinteren Teil. Nic betrat als letztes das Gewächshaus und verzog sich sogleich wieder in eine Ecke, die leicht schattig war.
 

Ron sah sich suchend um und als er diesen Natas nicht bei Malfoy fand, ging er mit seiner Gruppe auf die Slytherins zu.

„Na Malfoy, wo hast du denn deine kleine Hure gelassen?“, spottete der Weasley. Gerade wollte der Blonde zu einer Antwort ansetzten, da stieß der Rothaarige einen leisen, aber dennoch erschrockenen Schrei aus. Um seinen Hals hatte sich eine Schlange gewickelt. Die Slytherins erkannten sie als Sera, weswegen sie sich sogleich suchend umschauten. Nicolas hatte sich hinter das Wiesel gestellt, welcher langsam begann nach Luft zu ringen, denn Sera wickelte sich immer fester um seinen Hals. Der Sohn Voldemorts beugte sich vor, bis zu dem Ohr des Anderen und begann mit leiser, aber trotzdem bedrohlicher Stimme zu sprechen.

„Ich bin von niemandem die Hure, vor allem nicht von einem dieser Slytherins da, denn im Gegensatz zu eurem Haus, sind wir noch nicht so tief gesunken. Also sei dir gesagt, solltest du mich noch mal beleidigen, halte ich meine Schlange nicht davon ab dich zu töten. Und sei dir gewiss, das ihr Gift zwar tödlich ist, aber jemanden quälend langsam umbringt.“ Sera legte sich wieder um Nics Hals und ließ sich von diesem streicheln. Das Wiesel drehte sich erschrocken herum und nickte unter dem eisigen Blick des Schlangenbesitzers. Dieser ging auf seinen Platz zurück, denn Professor Sprout, erschien nun wieder.
 

Erschrocken von diesem Auftritt schauten Draco und die anderen zu Nicolas. So etwas waren sie von ihm gar nicht gewohnt und ihnen viel auch auf, dass seine Aura viel dunkler geworden war. Draco starrte seinen Freund mit schockgeweiteten Augen an, denn solch einen kalten und abweisenden Blick hatte er bei ihm noch nie gesehen.
 

Kräuterkunde verlief ohne weitere Zwischenfälle und Nic hatte als erstes das Gewächshaus verlassen, sich wieder in den Schatten verzogen, wo er dann in smaragdgrünen Flammen verschwand. Erfolglos hatten seine Freunde Ausschau nach ihm gehalten. Der Schwarzhaarige kam in einem der dunklen Gänge neben dem Klassenraum für Dunkle Künste an. //Praktisch, wenn man sich in einen Phönix verwandeln kann und somit auch die Fähigkeit des Teleportieren bekommt!//. Shadow hatte ihm das Teleportieren beigebracht. Dieser war nach Kräuterkunde zu Hedwig in die Höhle geflogen. Nicolas grinste bei dem Gedanken, dass die beiden ein süßes Paar abgeben würden, doch er wusste, dass sie nur Freunde waren.
 

Es würde noch einige Minuten dauern, bis der Unterricht begann. Dennoch konnte er schon ins Klassenzimmer und sah dort seinen Dad am Schreibtisch sitzen, der noch schnell ein paar Arbeiten korrigierte.

„Morgen Dad“, ertönte die fröhliche Stimme des jüngeren und riss Tom somit aus seinen Gedanken. Verwundert schaute er auf und erblickte seinen Sohn, welchen er auch sogleich erleichtert in die Arme schloss.

„Dad... ich.... ich brauch Luft!“ Der Dunkle Lord entließ seinen Sohn aus der Umarmung.

„Wo warst du nur heute Nacht? Wir haben uns riesige Sorgen gemacht, nachdem du an Halloween so schnell verschwunden warst. Komm doch bitte nach dem Unterricht in meine Räume“, sagte Tom und man konnte heraushören, dass er unendlich froh war, seinen Sohn heile hier zu haben.

„Ich werde kommen, aber ich möchte euch noch nicht sagen, wo ich war!“ Verstehend nickte Tom und setze sich wieder an den Schreibtisch, denn die ersten Schüler betraten nun den Klassenraum. Fred, George, Blaise, Millicent, Neville und Draco ließen Nic in Ruhe, denn sie würden nachher ebenfalls bei Tom sein.
 

Der Unterricht verlief bis zur Animagie-Stunde ruhig. Hermine Granger wollte natürlich unbedingt wissen, in was für Tiere sich ihr Schwarm alles verwandeln konnte, in der Hoffnung, dass sie sich selbst in ein, zu ihm passendes, Tier verwandeln könnte.

„Professor Diamond, Mr. Natas soll uns seine Animagusverwandlungen zeigen!“, sagte sie.

„Nun Ms Granger, dass müssen sie schon ihn fragen, schließlich ist es an ihm, ob er es uns zeigen will oder nicht!“

„Wieso sollte ich meine Verwandlungen zeigen?“, kopfschüttelnd ging er in den Nebenraum.

„Sie haben es gehört. Machen sie mit ihren Übungen weiter, ich will gleich Ergebnisse sehen!“, damit verschwand auch er im Nebenzimmer.

„So Nic wie läuft es mit deinen Verwandlungen?“, fragte Luzifer seinen Sohn.

„Super Paps. Mir fehlt nur noch eine einzige, doch die muss ich in aller Ruhe üben und mit viel Platz. Kann ich mich in eine Schlange verwandeln und mit dir die Schüler beobachten?“ Sein Vater nickte und so schlangen sich Sera und Nicolas um Luzifers Arme und begaben sich dann mit diesem wieder zu den anderen Schülern.
 

Die Stunde verlief ruhig. Der Herrscher der Dämonen schaute sich alles in Ruhe an, gab Tipps, wo er helfen könnte und lobte auch jene, die schon gute Fortschritte machten. Zuletzt kam er dann bei den Chaos-Zwillingen und Neville an. Diese schauten verwundert auf die zwei Schlangen und ehe man sich versah, erklang ein dreistimmiges 'Snake'. Angesprochener, also Nic, zuckte in seiner Schlangengestalt zusammen, doch ehe die Rumtreiber noch etwas machen konnten, klingelte es zum Stundenende und Luzifer begab sich in Richtung von Toms Räumen.
 

Dort angekommen, verwandelte sich sein Sohn erst einmal wieder zurück und betrat Toms Wohnzimmer. Sogleich wurde er auch schon in eine halsbrecherische Umarmung gezogen und an einen für ihn nur allzu bekannten Körper gedrückt.

„Siri...Luft!“, brachte der Jüngste unter Mühen hervor. Und wurde auch direkt losgelassen.

„Sag mal Siri, was machst du eigentlich hier?“

„Toll!, da glaubt man, dass es sein Patenkind freuen würde, wenn man mal wieder vorbei schaut und dann so etwas. Also wirklich, dann hätte ich mir die Mühen ja auch sparen können. Ach und ich bin jetzt Luzifers Assistent.“, schmollte der Hundeanimagus.

„Natürlich freue ich mich dich zu sehen. So aber mal grad zu was anderem. Dürfen zwei Freunde von mir in den Ferien zu uns kommen?“ Nun antwortete Tom.

„Natürlich, aber so wie ich dein Grinsen deute, wirst du uns nicht sagen, um wen es sich handelt. Aha hatte ich also Recht, Nun gut, wir wollten mit dir reden und wissen, wie es dir geht.“

„Also mir geht’s super. Ich hatte viel Zeit zum nachdenken usw.“ Sera hatte sich auf seinem Schoß zusammen gerollt und ließ sich nun von ihrem Meister streicheln. Es klopfte und Draco betrat, gefolgt von den anderen, Toms Privaträume. Augenblicklich verfinsterte sich Nics Miene und seine Aura wurde eine Spur dunkler, wobei seine Augen kurz rot aufleuchteten. Sera bemerkte den Stimmungswechsel ihres Herrn und schlängelte sich zu seinem Gesicht und rieb ihren Kopf an seiner Wange. ~Shadow sagt, dass die beiden Kleinen sich Sorgen um dich machen! Sie haben auch gemerkt, dass etwas nicht stimmt.~ zischelte ihm Sera ins Ohr. Tom, Luzifer, Ric und Sal zogen gleichzeitig die Brauen hoch.

„Wen meinte Sera bitte mit 'die beiden Kleinen'?“, fragten Salazar und Godric wie aus einem Mund.

„Sorry, aber das kann ich euch nicht sagen. So nun muss ich aber los. Ihr habt ja gehört, dass ich mich noch um wen kümmern muss.“ Nicolas hatte gerade den Raum verlassen, als er von Draco am Arm gepackt wurde.

„Bitte warte. Ich möchte mit dir reden“, flehte Draco ihn regelrecht an. Angesprochener schlug die Hand weg und verwandelte sich in einen schwarzen Panther. Er lief durchs Schloss, um schnellstmöglich aufs Gelände zu gelangen. Doch Draco ließ sich nicht so einfach abschütteln, also verwandelte er sich in einen Schneeleoparden und sprintete ihm hinterher. Das Einzige, was er jedoch auf dem Hogwartsgelände zu sehen bekam, waren smaragdgrüne Flammen.
 

Er verwandelte sich zurück und schaute mit traurigen Augen auf die Stelle, wo Nic verschwunden sein musste. Doch dann schweifte sein Blick zu seinem Verlobungsreif. Die einst grünen Runen waren nun fast gänzlich rot, wobei einige schon vollkommen schwarz waren. Auch strahlten sie nicht mehr, sondern waren matt bzw. trüb, so als wollten sie Trauer und Verzweiflung zeigen, aber auch eine gewisse Leere. Nur anhand der Runen konnte Draco erahnen, wie es seinem schwarzen Engel ging.
 

Mit einem verzweifelten letzten Blick aufs Gelände und einem schweren Seufzer, machte er sich auf den Weg wieder zu den anderen zu gelangen, wo er berichtete, was er gesehen hatte.

Erklärungen und wieder Vereinigungen

hey ihr lieben

ich fahre am freitag eine woche lang in die toskana

und dachte mir,

dass ich euch vorher noch ein kap dalasse

vielleicht schaffe ich es ja noch ein zweites zu schreiben,

da meine betaleserin meinte,

dass es gemein ist

an solch einer stelle aufzuhören,

wo ich es hier getan habe
 

dann einmal vielen dank für die lieben kommis

und nun viel spaß beim lesen
 

eure Diavolo
 


 

Kapitel 17: Erklärungen und wieder Vereinigung
 


 

Nicolas tauchte in der Höhle von Arashi auf und wurde direkt von Kain und Lyra umgehauen. ~Großer Bruder, was war denn los mit dir?~, fragten beide gleichzeitig, was Nic ein Lächeln entlockte. Anschließend berichtete er den beiden, was geschehen war.
 

Die nächsten Wochen vergingen recht schnell. Draco versuchte oft mit Nic zu reden, doch nachdem dieser ihn einmal an die Wand gepinnt hatte, hielt er sich nun lieber erst einmal etwas zurück und beobachtete ihn nur. Wiesel und seine Truppe hatten sich von Nic ferngehalten, doch der Sohn Voldemorts vermutete stark, dass die etwas planten. Und was Granger anging, so versuchte sie immer wieder ihn anzumachen.

Seine Freunde und Familie hingegen machten sich einfach nur Sorgen um ihn, da man ihn nur noch zu den Unterrichtszeiten im Schloss antreffen konnte und er sonst wie vom Erdboden verschlungen war. Die Drachenbabys hingegen waren froher Dinge, hatten sie sich doch nun an ihren „großen Bruder“ gebunden und konnten sich jetzt auch telepathisch mit ihm unterhalten, ebenso wie ihre Mutter, die es durch die Gabe ihres Drachenhorns kann.

Nun Sirius und Severus hatten irgendwie zueinander gefunden, und waren viel zu sehr damit beschäftigt, einander auszuziehen, als sich wirklich Gedanken um Nic zu machen, auch wenn sie merkten, dass da irgendwas nicht stimmt.

Und was Nicolas selbst anging, so saß dieser im Unterricht eigentlich immer alleine in einer Ecke, machte gewissenhaft seine Arbeiten und stand dadurch fast überall auf Ohnegleichen und langweilte sich zudem ziemlich im Unterricht. Ebenso hatte er einiges über seine Vergangenheit und seine Zukunft erfahren, was ihn wieder ziemlich nachdenklich machte. Auch hatte er endlich mit Tonks geredet, welche genauso glücklich war wie Remus, dass er doch noch lebte. Beide hatten ihm nochmals versprochen ihn in den Ferien mal besuchen zu kommen.
 

Heute war der letzte Schultag vor den Weihnachtsferien und noch heute Abend würde es endlich wieder nach Hause gehen, wobei er sich ein klein wenig davor fürchtete, da er sich dort nicht so zurückziehen konnte, wie er es hier in Hogwarts macht. Allerdings war er auch ziemlich froh, Hogwarts endlich mal für eine kurze Zeit komplett verlassen zu können. Ein weiteres Problem war, dass er eventuell von den Drachen getrennt wäre, aber er hatte vor sie zu fragen, ob sie nicht mit ihm kommen wollen.
 

Tja nun allerdings saß er in seiner letzten Stunde am heutigen Tag. Diese verging auch sehr schnell, sodass er gleich darauf noch zu den Kerkern marschierte um dort seine restlichen Sachen zu holen. Verwunderte Blicke trafen ihn dort, hatte man ihn doch schon lange Zeit nicht mehr im Slytherin-Gemeinschaftsraum gesehen. Doch niemand wagte es den Sohn ihres Meisters anzusprechen. So packte Nic also seine restlichen Sachen zusammen, schrumpfte sie und steckte sie in seinen Umhang. Anschließend trugen seine Füße ihn wieder zum Nordturm.
 

Einige Minuten stand er dort und genoss einfach nur den Wind, der seinen Körper zu umspielen schien und seine Haare im Wind tanzen ließ. Er hatte sich gerade in einen Falken verwandelt, als ihn ein roter Blitz am linken Flügel traf. Dadurch verwandelte er sich zurück und besaß sich seinen verletzten Arm, an dem das Blut herunterlief und anscheinend gebrochen war. Mit Mühe richtete er sich auf, wurde allerdings sogleich bewegungsunfähig gezaubert. Ein kaltes und spottendes Lachen erklang über ihm.

„Na du kleine Hure. Wo hast du denn deine Freier gelassen?“, hörte er die abfällige Stimme von dem Wiesel. Der Sohn Luzifers versuchte sich mit Hilfe seiner Magie zu befreien, doch die Übertäter hatten sie scheinbar gebannt.
 

Mit ängstlichem Blick schaute er nun in Rons Richtung. Dort standen noch zwei Sechstklässler und noch einen Siebtklässler. Alle schauten abfällig zu ihm herunter und Rons Gesicht zierte ein dreckiges Grinsen, welches Nicolas absolut nichts gutes ahnen ließ.
 

„So dann wollen wir doch mal sehen, was diese Verräter und das Frettchen an dir so toll finden, dass sie dich ständig in den Arsch ficken müssen“, sagte der Rothaarige und schritt langsam auf sein Opfer zu und leckte sich dabei begierig über die Lippen. Nics Blick wurde immer ängstlicher, doch zugleich immer trüber. Es schien, als würde er irgendwie auch nicht mehr richtig an dieser Begegnung teilnehmen, so als ob sich seine Seele wieder hinter einer Mauer verschließt, damit sie nicht noch mehr verletzt wird.
 

Bei dem Schwarzhaarigen angekommen presste das Wiesel seine Lippen hart auf die des anderen. Dieser versuchte krampfhaft seinen Mund geschlossen zu halten. Da dies dem Wiesel nicht passte, schlug er ihn kräftig in den Magen, sodass er in Nics Mund eindringen konnte, als diesem ein Schmerzenslaut entweichen wollte. Die anderen schauten dem Treiben nur mit lüsternen Blicken zu.
 

Voldemorts Sohn wusste nicht mehr, was er noch machen sollte und so versuchte er dann, mit fast letzter Kraft, seine Väter zu erreichen. \\Dad, Paps! Hilfe, bitte! Nordturm!\\. Zu mehr war der Schüler nicht mehr in der Lage, da sich seine Seele nun vollends zurückgezogen hat.
 

Ron hingegen war bereits daran ihn auszuziehen. Dabei fand er das Drachenhorn. Da er nicht so recht wusste, was es war, und dadurch, dass nichts geschah, als er hinein blies, schmiss er es auf den Boden und zerstörte es mit einem Zauber. Nics Körper saß einfach nur leblos auf der Erde und schien darauf zu warten, dass alles endlich endete.
 

Tom und Luzifer saßen gemeinsam mit Draco, Salazar und Godric in Toms Räumen. Sie beratschlagten, was sie wegen Nic nun am besten tun sollten, denn jeder von ihnen machte sich große Sorgen, weil er erstens nur während des Unterrichts anzutreffen war und zweitens, weil er seit einiger Zeit wieder sehr abwesend und in Gedanken versunken wirkte.
 

Gerade wollten sie mit ihrer Diskussion fortfahren, als der Dunkle Lord und sein Partner erschrocken hochfuhren.

„Tom was ist los?“, fragte Ric.

„Schnell! Irgendetwas ist mit Nicolas. Wir müssen auf den Nordturm, da stimmt was nicht!“, antwortete Luzifer und sofort beeilten sich alle. Dort angekommen stieß Salazar die Tür auf und blieb geschockt stehen. Auch die anderen traten nun näher und waren geschockt. Dort standen drei Schüler, die sich selbst befriedigten, und dann das Wiesel, welches gerade in Nic eindringen wollte.
 

Mit einem kurzen Zauber wurden die Gryffindors außer Gefecht gesetzt und gefesselt. Dann sahen sie zu Nicolas, der nun völlig fertig und nackt auf die Knie sank und sie aus leeren Augen heraus anschaute. Luzifer wollte gerade auf seinen Sohn zugehen, als er über sich das Gebrüll eines Drachen hörte. Erschrocken wich er zurück und schaute dann, genau wie die anderen, zum Himmel hinauf. Dort erblickten sie einen großen Drachen und zwei kleinere.
 

Die beiden kleineren ließen sich links und rechts neben Nicolas nieder und sahen ihn besorgt an, während der große Drache weiter seine Kreise über dem Schwarzhaarigen flog. Vor diesem bildeten sich auf einmal dunkelrote Flammen, aus denen Shadow heraus kam. Dieser heilte mit seinen Tränen den Arm seines 'Besitzers'. Nun wollte Tom versuchen auf seinen Sohn zu zugehen. Nachdem die Drachen ihn ausgiebig gemustert hatten, ließen sie ihn zu ihrem Schützling. Als er dann endlich bei ihm war, zauberte er ihm erstmal Kleidung an und drückte ihn dann an sich, flüsterte ihm liebevolle Worte ins Ohr und strich ihm beruhigend über den Rücken.
 

Erst wehrte sich Nic überhaupt nicht, sondern saß nur ganz steif dar. Dann plötzlich versuchte er der Umarmung zu entfliehen, bis er merkte, dass es sein Dad war, der ihn im Arm hielt und versuchte ihn zu beruhigen. Seine Augen verloren diesen leeren Ausdruck und man konnte ein kleines Leuchten darin erkennen.
 

Nach etlichen Minuten lösten die beiden sich voneinander und sie richteten sich auf und der Kleinere von beiden schaute sich um. Die beiden Drachenbabys erhoben sich ebenfalls und rieben ihre Köpfe leicht an Nic, was diesen leicht lächeln ließ.
 

Die anderen warfen nur fragende und erleichterte Blicke in Nics Richtung. Dieser wandte sich nun an die Drachendame. \\Arashi dürfen sie mitkommen? Es ist an der Zeit, dass ich so einiges klären sollte.\\ Arashi nickte und so wandte er sich an seine Familie und Draco.

„Folgt uns, denn es ist nun wirklich an der Zeit, dass ich euch alles erkläre“, sagte er zu den anderen, welche nur nicken konnten.

„Ric und ich werden uns um die Gryffindors kümmern und mit den anderen schon einmal nach Slytherin Castle reisen.“, entschied Salazar und verschwand mit seinem Partner und den Übeltätern.
 

Nic wollte sich gerade verwandeln, als Arashi im andeutete sich auf seinen rücken zu setzten. Ein dankbares Lächeln erschien in seinen Zügen, als er auf ihren Rücken stieg.

Draco verwandelte sich in einen Adler, Tom in einen blutroten Raben und Luzifer in einen silbernen Phönix. So flogen sie dann gemeinsam in Richtung der Drachenhöhle. Shadow derweil wollte erst noch jagen und Hedwig holen und wollte dann nachkommen.
 

Dort angekommen stieg Nicolas von Arashis Rücken und betrat die Höhle. Mit einer Handbewegung war sein Bett verschwunden und durch zwei Sofas ersetzt. Gegenüber der Sofas lag nun ein großer Teppich. Der schwarzhaarige deutete seinen Eltern und Draco an, sich zu setzten, während er sich auf dem Teppich niederließ. Die Drachendame machte es sich hinter ihm bequem und die Babys ließen sich neben ihm nieder und kuschelten sich an ihn. Nic strich ihnen lächelnd über die Köpfe.
 

Als sich dann alle gesetzt hatten begann der jüngste zu sprechen.

„Erst einmal sollte ich euch vielleicht vorstellen. Also das sind meine Eltern Tom Marvolo und Luzifer Daimon Satan-Slytherin-Gryffindor. Der Blonde daneben ist Draco Lucius Malfoy“, sagte er und zeigte dabei immer auf die betreffende Person. Bei Draco allerdings entwich den dreien ein Knurren, was diesen zusammenzucken ließ. ~Hört auf! Wenn er mit ihr glücklicher ist, dann ist es eben so, da habe ich keinen Platz mehr, also lasst ihn in Ruhe~, zischelte er ihnen zu. Die zwei Kleinen senkten nur schuldbewusst die Köpfe und Arashi schaute den Blonden aus gefährlichen Augen heraus an.

„Nun aber weiter. Die Drachendame hinter mir ist Arashi und die beiden Kleinen hier sind ihre Kinder Lyra und Kain. Jetzt aber zu meiner Erklärung und unterbrecht mich bitte nicht.“ Nach einem Nicken der anderen begann er ihnen zu erzählen, was seit den Vorkommnissen in der Bibliothek geschehen war. Staunend hörten die drei zu und Tom und Luzifer waren sehr froh, dass ihr Sohn endlich wieder bei ihnen war. Sera, Hedwig und Shadow waren in der Zwischenzeit auch angekommen und gesellten sich zu den Anwesenden. Nachdem Nic geendet hatte, bat Tom ihn, sich doch einmal in einen Drachen zu verwandeln, was dieser auch nur allzu gerne machte. Draco hingegen konnte seine Augen gar nicht mehr von dem anderen Slytherin abwenden, so überwältigt war er.
 

„Paps, Dad dürfen Arashi, Lyra und Kain die Ferien über bei uns verbringen?“, fragte Nic dann, als er sich zurückverwandelt hatte. Luzifer nickte nur und Tom antwortete:

„Natürlich, zumal sie die beiden Kleinen an dich gebunden haben und in der Anfangsphase ist es nicht gut, wenn man längere Zeit voneinander getrennt ist.“ Überglücklich umarmte der Sohn Voldemorts seine Väter und auch den Blonden drückte er kurz, bis er bemerkte, was er da gerade tat. Tom und Luzifer nickten Draco schnell aufmunternd zu und dieser wandte sich nun an seinen Engel.

„Nic ich möchte mit dir die Sache aus der Bibliothek klären. Du...“, begann er, wurde allerdings direkt von Nic unterbrochen.

„Du brauchst mir nichts erklären, wenn du mit ihr glücklicher bist, dann ist es eben so.“

„Hör mir doch erstmal zu. Ich will dir meine Erinnerung und meine Gefühle zeigen, damit du mir endlich glaubst, dass ich nur dich liebe. Ich möchte es dir aus meiner Sicht zeigen, also gib mir bitte diese eine Chance.“, zum Ende hin klang Draco immer verzweifelter. Sein Engel gab ihm zu verstehen, dass er einverstanden war und so nahm Draco dessen Hände in seine, schloss seine Augen und zeigte dem Anderen, was damals wirklich geschah.
 

Nic erlebte alles was Draco damals gemacht hatte und stellte geschockt fest, dass er ihm all die Zeit über unrecht getan hatte. Mit Tränen in den Augen sah er Draco an.

„Es tut mir so Leid! Kannst du mir verzeihen?“, mehr brachte er nicht heraus.

„Shhht mein Engel, es gibt nichts zu verzeihen. Ich kann dich doch verstehen. Aber ich würde dich nie betrügen, denn ich liebe dich und nur dich, denn ein Veela verliebt sich nur einmal.“ Sanft legte Draco seine Lippen auf die seines Freundes.

Dieser Kuss wurde allerdings schnell unterbrochen. Ein roter Blitz erleuchtete die Höhle und ein Schrei hallte an den Wänden wider.

Wiedergefunden, aber doch wieder verloren?

So ihr lieben,

da man mir sagte,

es wäre gemein,

an solch eine stelle aufzuhören,

hab ich mir gedacht,

ihr bekommt noch ein kap,

bevor ich am 4.9. eine woche in die toskana fahre
 

ich wünsche euch ganz viel spaß beim lesen

und hoffe doch,

dass wenn ich wieder hier bin

ich mich über eure reviews freuen kann
 

so nun aber genug gelabert
 

Eure Diavolo
 


 


 


 

Kapitel 18: Wiedergefunden, aber doch wieder verloren?
 


 

Ein roter Blitz erleuchtete die Höhle und ein Schrei hallte an den Wänden wider.
 

Nicolas starrte mit schockgeweiteten Augen auf seine Hedwig. Diese lag leblos am Boden, denn der Zauber hatte sie mit voller Wucht getroffen und sie dadurch getötet. Er schaute von dem toten Körper seiner Freundin zum Höhleneingang, wo der Zauber herkam. Als er dort hinblickte, verengten sich seine Augen zu Schlitzen und wurden pechschwarz. Ein leises, aber dennoch nicht minder angsteinflößendes Knurren, verließ seine Kehle.

„Du!“ Mehr sagte Voldemorts Sohn nicht. Sein Körper begann sich zu verändern und binnen weniger Sekunden stand dort nicht mehr Nicolas, sondern ein riesiger schwarzer Kerberus, ein dreiköpfiger Hund. Der Kopf in der Mitte hatte smaragdgrüne Augen, der linke blutrote und der rechte pechschwarze.
 

Erschrocken schauten die Anwesenden auf den Höllenhund. Dieser stürzte sich jedoch auf den Eindringling, welcher sich noch rechtzeitig in einen riesigen Mantikor verwandelte. Ein hitziger Kampf entbrannte. Keiner der beiden schenkte seinem Gegner was und sie mussten einiges an Treffern einstecken. Beide hatten schon einige Wunden und der Kampf schien schon eine Ewigkeit zu gehen, ohne dass ein klarer Sieger feststand, als Nicolas sich zurückverwandelte.
 

„Dumbledore, ich finde, wir sollten langsam ernst machen, oder meinst du nicht?“, erklang es eiskalt von Luzifers Sohn. Ungläubig starrten die Anderen auf den Mann, welcher mittlerweile wieder seine Menschliche Gestalt angenommen hatte.

„Tja du Missgeburt. Da du deinen Vater nicht für mich erledigen willst, muss ich das wohl oder übel selbst übernehme. Und dich werde ich wieder in dein kleines Zimmer sperren und dann ist mein Spielzeug endlich wieder da, wo es hingehört. Und soll ich dir mal was sagen, ich werde meine helle Freude an dir haben! Du glaubst doch nicht etwa, das du mir so einfach entkommen kannst.“ Dumbledore lachte kalt auf und leckte sich bei dem vorletzten Satz über die Lippen. Tom, Luzifer und Draco schauten zwischen den beiden hin und her, wussten sie doch nicht, was sie tun sollten.
 

Plötzlich begann Nic sich wieder zu verändern. Seine Aura wechselte von einem strahlenden Weiß zu einem alles verschlingenden Schwarz, bis sie sich vermischten und ein Wirrwarr aus schwarz und weiß entstand. Wieder bekam er die pechschwarzen Augen, die einen Dämon auszeichneten, wenn dieser wütend war. Auch seine Eckzähne wuchsen und zeigten, dass der Vampir in ihm nun mehr als nur angriffslustig war. Als nächstes zeigten sich noch seine Flügel. Wie damals bei dem Ritual, um Luzifer zu befreien, zeigte sich ein Dämonen- und ein Vampirflügel, doch dieses mal, waren sie ein gutes Stück größer. Dies waren allerdings noch nicht alle Veränderungen. In seiner rechten Hand erschien ein weißes Schwert, das Schwert des Lichts, welches eine ungeahnte Reinheit ausstrahlte. Zuletzt erschien in seiner linken Hand ein schwarzes Schwert, das Schwert der Finsternis.
 

Dann fing Nicolas an, in einer fast unheimlichen Stimme zu sprechen.

„Nie! Nie würde ich meiner Familie oder meinen Freunden etwas antun. Ich bin nicht solch ein Verräter wie du, eher würde ich sterben, als sie zu verletzten. Genauso würde ich eher elendig zu Grunde gehen, als noch einmal in deine Gefangenschaft zu geraten. Aber sei dir Gewiss, wenn ich sterbe, dann werde ich dich mit in den Tod nehmen.“ Noch ehe er den Satz beendet hatte, stürzte er sich auf seinen Gegner, der nun ebenfalls sein Schwert gezogen hatte. Wieder schenkten sie sich nichts. Mal schien Nicolas zu gewinnen und mal schien es, als würde Dumbledore die Oberhand gewinnen. Beide hatten starke Verletzungen und konnten sich kaum noch auf den Beinen halten. Ewigkeiten kämpften sie schon, als Nicolas seine letzten Kraftreserven mobilisierte und das Schwert der Finsternis in Dumbledores Körper versenkte. Nur sehr knapp hatte er dabei das Herz des alten Mannes verfehlt. Keuchend zog er das Schwert aus dem nachgiebigen Fleisch und sah noch, wie Dumbledore verschwand, bevor ihn die erlösende Ohnmacht umfing. Doch er fiel nicht auf den harten Boden, sondern wurde von starken Armen aufgefangen, die einem Mann gehörten, den er schon seit seiner Kindheit kannte und liebte.
 

Tom, Luzifer und Draco waren mit der Situation vollkommen überfordert. Sie konnten nur hilflos zusehen, wie Nicolas gegen den alten Sack kämpfte. Die Drachenbabys versuchten mitzukämpfen, was ihre Mutter allerdings schnell unterbinden konnte. Das schlimmste allerdings waren die Worte der Beiden. Sie konnten nur erahnen, was genau die beiden meinten, auch wenn sie eine recht konkrete Vermutung hatten, was geschehen war. Was ihre Vermutungen allerdings bestätigte war, als Nic meinte, dass er eher sterben würde, als noch einmal in Dumbledores Gefangenschaft zu geraten. Tom hatte durch Nics Worte ziemliche Angst bekommen, da er fürchtete, seinen Sohn bald wieder zu verlieren, nur dieses mal endgültig.
 

Geschockt schauten sie auf Nicolas, wie dieser Ohnmächtig zusammensackte und von einem Mann aufgefangen wurde, den niemand außer den Drachen zu kennen schien, denn diese ließen ihn ohne weiteres ihre Höhle betreten. Der Mann trug ein silbernes Gewand, welches bis zum Boden reichte und das Gesicht des Fremden wurde durch eine Kapuze verdeckte. Nur ein paar silberne Strähnen ragten heraus.
 

Tom war wütend! Hatte Dumbledore etwa doch einen Weg gefunden, wie er seinen Kleinen bekommen konnte? Er wollte sich gerade auf den Fremden stürzen, der ihnen den Rücken zugewandt hatte, als sich die Drachen ihm in den Weg stellten und ihn anfauchten. Gerade wollte er sie wütend anfahren, als sich der Fremde herumdrehte und sich an die Drachendame wandte.

„Arashi beruhige dich. Er hat nur Angst, dass ich seinem Sohn etwas tue. Bedenke, du hast damals auch nicht anders reagiert, als ich hier das erste mal aufgetaucht bin.“, erklang die warme und sanfte Stimme des Neuankömmlings. Luzifer schaute nun grübelnd zu diesem, bis er endlich erkannte, um wen es sich bei dem Fremden handelte.

„Vater, was machst du denn hier? Ich habe dich ja schon seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen.“, erklang Luzifers erstaunte Stimme. Nun war auch bei Tom endlich der Groschen gefallen.

„Seraphin was führt dich her? Du als Gott müsstest doch eigentlich eine Menge zu tun haben.“

Angesprochener schaute die beiden enttäuscht an.

„Toll, da seh ich meinen Sohn und Schwiegersohn nach Ewigkeiten mal wieder und dann freut sich keiner. Und zu eurer Frage, was ich hier mache, ich bin wegen meinem Enkelkind hier!“

„Das stimmt nicht Grandpa, ich freue mich, dich wieder zusehen.“, hörte man ein leises Krächzen von Nicolas. Angesprochener nickte und setzte sich zusammen mit seinem Enkel auf eines der Sofas und die restlichen Anwesenden setzten sich zusammen auf das zweite.
 

Abwartend schauten Tom, Luzifer und Draco zu Seraphin und Nicolas, doch sie freuten sich auch, dass es Nic scheinbar besser ging. Der Dunkle Lord und sein Partner fragten sich allerdings, woher ihr Sohn seinen Großvater kannte. Aus dem Kichern, was von ihrem Sohn zu hören war, schlossen sie, dass man ihnen ihre Frage scheinbar im Gesicht ablesen konnte.
 

„Nun ich kenne Grandpa schon fast mein ganzes Leben. Ich war, glaube ich, gerade mal vier Jahre alt, als ich ihn kennen lernte.“, sprach Nic, wurde allerdings von Seraphin unterbrochen.

„Du hast nicht nur mich kennen gelernt, sondern auch denjenigen, der heute mit mir hier ist, schließlich sollten alle Betroffenen anwesend sein, wenn man nun schon alles offen legt.“, sprach Gott und deutete auf den Höhleneingang. Der Sohn Voldemorts drehte sich langsam in die Richtung und glaubte seinen Augen nicht zu trauen. Dort stand ein Mann, mit weißen Engelsflügeln, dunkelblondem langem Haar und kastanienbraunen Augen, sowie einem gut gebauten Körper.
 

Seit über zwei Jahren hatte der Schwarzhaarige den Engel schon nicht mehr gesehen und nun standen ihm die Tränen in den Augen, als er langsam auf den anderen zu schritt. Vor ihm angekommen flüsterte er ein 'Gabriel' und viel dem Erzengel um den Hals. Gabriel drückte den Jungen fest an seinen Körper.

„Ich hab dich vermisst mein Kleiner“, flüsterte er ihm ins Ohr und streichelte ihm den Rücken und versuchte ihn damit zu beruhigen, da er begonnen hatte zu weinen.
 

Bei Draco konnte man die Eifersucht nur zu deutlich erkennen. //Wie konnte Nic es wagen, sich dieser fremden Person einfach so an den Hals zu werfen? Gerade jetzt, wo sie endlich wieder zusammengefunden hatten. Und dieser Engel, er tat gerade so, als ob er und Nicolas ein Paar wären.// Es fehlte nicht mehr viel und dann würden bei dem jungen Veela die Sicherungen durchbrennen.
 

Tom und Luzifer wollten langsam mal wissen, was nun eigentlich los war, denn sie spürten, dass man ihnen irgendetwas verheimlichte. Fragend schauten sie als wieder zwischen dem Gott und ihrem Sohn und dem Erzengel hin und her.

„Könnte man uns jetzt endlich mal jemand sagen, was eigentlich los ist? Wir merken doch, dass uns etwas verheimlicht wird!“, ungeduldig blickte Tom in die Runde. Nic schaute ängstlich zu seinen Eltern und zu seinem Freund, bevor er wieder zu dem Erzengel sah.

„Du hast ihnen noch nichts davon erzählt?“, erklang wieder die sanfte Stimme von Gabriel. Er machte ihm keine Vorwürfe, das merkte er, weswegen er ohne großes Zögern nickte. Gabriel lächelte ihn warm an und gab ihm einen Kuss auf die Stirn.

„Keine Angst Kleiner, sie werden nicht anders von dir denken, wenn sie es wissen, dafür lieben sie dich viel zu sehr und wenn du es ihnen erzählst, dann können sie dir vielleicht helfen.“
 

Nun war bei Draco vollends eine Sicherung durchgebrannt. Mit einem vor Wut und Eifersucht verzerrten Gesicht ging er auf die beiden zu und baute sich vor ihnen auf.

„Wie kannst du es wagen Nicolas. Wahrscheinlich hast du mich nie wirklich geliebt und mich die ganze Zeit nur ausgenutzt. Und ich Trottel merken es noch nicht mal und mache mir Gedanken darüber, wie ich dich wiederbekomme. Ich Idiot hatte mir riesige Vorwürfe gemacht, als die Sache in der Bibliothek geschehen war und dabei scheinst du dich schon mit dem Nächsten zu vergnügen. Wahrscheinlich ist die ganze Sache mit den Dursleys auch nur ein Märchen um Mitleid zu erregen. Merke dir eines: Du solltest mir am Besten nie wieder zu nahe kommen, denn ansonsten kann ich für nichts mehr garantieren, nicht, dass du dann noch bei Dumbledore endest.“, Dracos Stimme war mehr als nur abfällig. Er wusste, dass es viel zu übertrieben war, was er hier gesagt hatte, aber seine Eifersucht hatte ihn einfach gelenkt.
 

Alle schauten geschockt auf Draco und Seraphin sowie Gabriel sogen scharf die Luft ein. Der Veela ging nun langsam zum Höhleneingang um zu verschwinden, doch bevor er die Höhle verließ, schaute er noch einmal auf Voldemorts Sohn, doch was er da sah, konnte und wollte er nicht glauben.
 

Nicolas war bei Dracos Worten immer mehr zusammengesunken. Er konnte nicht verstehen, warum Draco plötzlich so reagierte. Langsam sank er auf die Knie. Sein Blick trübte sich und wurde schließlich leer. Etwas schien in ihm zerbrochen zu sein und er wollte nicht länger hier bleiben. Er wollte fort und das auf ewig. Mit zittriger und trauriger Stimme und einem wehleidigen Lächeln auf den Lippen begann er zu sprechen.

„Es tut mir Leid Draco, wenn ich dich verletzt habe. Glaube mir, ich habe dich geliebt, ich tue es immer noch und ich werde es auch immer tun, bis über den Tod hinaus. Nie wäre ich dazu in der Lage, jemanden so zu lieben, wie ich es bei dir tue. Deine Worte zerrissen etwas in mir, was mir auch den letzten Lebenswillen nahm.

Glaubst du denn wirklich, ich hätte mir die Sache mit den Dursleys nur ausgedacht? Und das ich dich nur ausgenutzt habe? Ich dachte du würdest mich besser kennen. Niemandem wünsche ich das Leben, welches ich geführt habe. Es tut mir Leid, dass ich euch allen solche Probleme und nur Kummer bereitet habe. Scheinbar ist es wirklich besser in der Ewigkeit zu verschwinden. Lebt wohl und seit euch gewiss, dass ich euch liebe!“ Mit jedem Wort, was Nicolas sprach zog ein dunkler Nebel um ihn auf, bis er schlussendlich ganz davon eingehüllt war. Zuletzt verschwand der Nebel so schnell, wie er gekommen war und mit ihm der Vampir/Dämonen-Mix.
 

Tom lag schluchzend in Luzifers Armen und auch diesem liefen die Tränen aus den Augen. Wieder hatten sie ihr Kind verloren und dieses mal schien es so, als wäre es für immer.

Seraphin war geschockt, doch gleichzeitig war er auch in seinen Gedanken versunken.

Draco schaute immer noch fassungslos auf die Stelle, an der Nic bis eben noch war. So etwas hatte er nicht erreichen wollen, dennoch war er immer noch wütend darüber, dass Nic ihn scheinbar betrogen und nie richtig geliebt hatte.

Naja und Gabriel. Nun ihn umgab eine Aura, welche nicht Gutes voraus ahnen ließ.

Die Drachenbabys schienen verstört und traurig. Sie weinten und versuchten bei ihrer Mutter Trost zu finden, welche ebenso traurig war, wie ihre Kinder.

Keiner konnte fassen, dass sie den Kleinen eventuell für immer verloren hatten und zumindest einer schwor den Veela leiden zu lassen, wenn sie Nicolas wirklich verlieren.

So meine lieben

lang lang ist es her, dass es von mir was neues gab
 

umso mehr freue ich mich,

dass ihr nun endlich mein neues kap bekommt

und ich hoffe doch,

dass ihr mir eure meinung hinterlasst
 

nun aber genug der großen reden

viel spaß beim lesen
 

Eure Diavolo
 


 


 

Kapitel 19:
 


 

Gabriel stand plötzlich vor Draco, packte ihn am Kragen und drückte ihn hart gegen die nächste Wand. Mit vor Hass triefender Stimme begann er zu sprechen.

„Wenn mein kleinen Bruder, wegen dir, irgendetwas unüberlegtes macht und wir anderen ihn dadurch verlieren, schwöre ich dir, dass ich dein Leben zu Hölle mache. Du wirst keine ruhige Minute mehr haben. Ich werde dich jagen und wenn ich dich gefunden habe, werde ich dich quälen, bis du mich dann irgendwann darum anflehst, dass ich dich töte!“ Dies war keinesfalls eine Drohung, sondern ein Versprechen.
 

Draco war wütend auf Nicolas und glaubte durch seine Worte Nics 'Betrug' gerechtfertigt zu haben, denn so wie dieser sich an den Erzengel gehangen hatte, nahm er an, dass die beiden ein Paar waren. Allerdings nahmen Gabriels Worte ihm den Wind aus den Segeln. Ungläubig starrte er ihn an.

„Kleiner Bruder? Aber.... aber ich dachte“, weiter kam er nicht, da der Engel ihn unterbrach, während er seinen Griff festigte und Draco langsam die Luft abdrückte.

„Natürlich kleiner Bruder. Was hast du denn gedacht? Das wir ein Paar wären? Da sieht man mal, wie blind du eigentlich bist. Ich liebe ihn wie einen Bruder. Nicht mehr aber, auch nicht weniger. Man sah ihm an, dass er dich liebt, aber du mit deiner Eifersucht warst natürlich zu blind um es zu sehen, wenn du es denn überhaupt sehen wolltest.“ Draco lief es bei Gabriels Blick eiskalt den Rücken runter.
 

„Hört jetzt auf ihr beiden. Ich habe vielleicht eine Möglichkeit gefunden, wie wir Nicolas finden können.“, sprach Seraphin Gabriel dazwischen. Alle schauten voller Hoffnung zu ihm.

„Shadow, Sera, Lyra und Kain kommt mal her“, angesprochenen begaben sich schnell zu ihm,“ihr müsst eine Verbindung zueinander aufbauen und euch dann ganz stark auf Nicolas konzentrieren, dann müsstet ihr ihn eigentlich finden können“
 

Die Tieren taten, wie ihnen geheißen wurde und konzentrierten sich ganz stark auf Nicolas. Tom hatte sich derweil tiefer in Luzifers Umarmung verkrochen und hoffte nur noch darauf, dass er bald seinen Sohn wieder im Arm halten dürfte. Auch Luzifer erging es nicht besser. Was Draco und Gabriel betraf, so hatte der Erzengel den Blonden in nächste Ecke geschleudert, ihm noch einen kalten Blick zugeworfen und war dann zu Seraphin gegangen.
 

Es waren bereits Stunden vergangen, als Shadow sich aus der Gruppe löste und zu Luzifers Vater flog und sich auf dessen Schulter niederließ. \\Herr, er ist in eurem Reich, im Reich des Himmels, in einem Raum, der kein Ende zeigt. Aber wir müssen uns beeilen\\ sandte der Phönix Seraphin.

„Gabriel, Shadow sagt er wäre in einem Raum, der kein Ende zeigt. Es gibt nur einen Ort im Himmel, der darauf zutrifft und das ist die Halle der Ewigkeit. Geh und rette ihn ein weitres mal, bevor es diesmal wirklich zu spät ist- Bring ihn uns zurück.“ Mit einem Nicken verschwand Gabriel und ließ die restlichen Anwesenden zurück.
 

„Vater, was bedeutet ein 'weitres Mal'. Du...“ bevor Luzifer jedoch weitersprechen konnte unterbrach sein Vater ihn. Er seufzte kurz.

„Das sollten wir klären, wenn Nicolas wieder bei uns ist. Er würde es nicht gutheißen, wenn ich Teile aus seiner Vergangenheit erzähle, wenn er weder seine Einverständnis dafür gegeben hat, noch wenn er überhaupt nicht anwesend ist. Ich würde vorschlagen wir reisen erstmal nach Slytherin Castle und warten dort auf Gabriel, der hoffentlich Nicolas mitbringen wird. Am besten ist es, wenn wir auch die Drachen mitnehmen, bei euch kann man sie besser beschützen, jetzt wo Dumbledore Bescheid weiß.“ Ein einstimmiges Nicken der anderen folgte und so reisten sie kurze Zeit später nach Slytherin Castle, wo die anderen bereits ungeduldig auf sie warteten.
 

Draco konnte immer noch nicht glauben, was er eben gehört hatte. Er wollte sich gar nicht vorstellen, was geschehen würde, wenn Nicolas nicht wieder nach Hause käme. Das schlimmste war, er könnte es ihm noch nicht mal verübeln. Nie hätte er von sich gedacht, dass er seinem Engel einmal so misstrauen würde. Er liebte ihn doch über alles und wollte ihn keinesfalls verlieren, aber was machte er? Er ließ sich von seiner Eifersucht treiben, die ihm letztlich das wichtigste im Leben nahm. Gerade als er ihn endlich wieder bei sich hatte, machte er alles kaputt. Er betete dafür, dass Nicolas wieder zu ihnen zurück kam, selbst wenn er danach nichts mehr mit ihm zutun haben wollte, er würde es akzeptieren, Hauptsache sein schwarzer Engel wäre wieder bei seiner Familie und dazu noch glücklich.
 

Als sie den Salon betraten, ging Draco mit gesenktem Blick auf einen der großen Sessel zu, setzte sich und stütze seinen Kopf auf den Händen ab. Auch die anderen betraten den Salon mit hängenden Köpfen und setzten sich stillschweigend hin. Dadurch wurde die Sorge der bereits Anwesenden nicht gerade gemindert. Im Gegenteil, als sie Nicolas nicht erblicken konnten, wurden sie geradezu unruhig.

„Wo habt ihr mein Patenkind gelassen?“, fragten Narzissa und Sirius wie aus einem Munde. Als sie jedoch die verzweifelten und traurigen Blicke von Tom, Luzifer und Seraphin und den abwesenden Blick von Draco sahen, ahnten sie, dass etwas Schreckliches geschehen sein musste. Man war zwar verwundert, dass Seraphin hier war, doch niemand wollte sich derzeit darüber Gedanken machen, da Nicolas nun einmal vorging.
 

Tom seufzte, kuschelte sich enger an seinen Partner und begann zu berichten, was an dem heutigen Tage alles geschehen war. Mit Entsetzen lauschten die anderen seinen Worten. Alle waren sich darüber einig, dass sie Wiesel und sein Gefolge leiden lassen würden. Als der Dunkle Lord allerdings zu den Geschehnissen aus der Höhle kam, war neben Entsetzen und Schock auch noch Unglaube in den Augen der anderen zu sehen. Narzissa schaute ihren Sohn an, dessen Körper begann zu beben. Schluchzer entwichen seiner Kehle und als Tom und Luzifer mit ihrer Erzählung endeten konnte er nicht mehr an sich halten. Mit tränendurchtränkter Stimme begann er zu sprechen.

„Es tut mir so Leid. Ich wollte ihn nicht verletzen und erst recht nicht verlieren. Meine Eifersucht hatte mich einfach übermannt. Wie er diesen Erzengel um den Hals fiel und so vertraut mit ihm umging. Dann war da vorher noch die Sache mit Dumbledore und Seraphin, alles Dinge, die er uns nie anvertraut hatte. Ich kam mir so ausgenutzt und hintergangen vor und als dieser Engel dann auch noch fragte, ob er uns etwa noch nicht alles erzählt habe, brannte bei mir einfach eine Sicherung durch, weil ich doch glaubte, dass er mich nicht mehr liebt.“ Nur mit Mühe brachte Draco all dies heraus, wurde er doch ständig von heftigen Schluchzern unterbrochen.
 

Narzissa sah ihren Sohn mitfühlend an, ging auf ihn zu und zog ihn in eine mütterliche Umarmung.

„Schhht, ganz ruhig Draco. Es wird alles wieder gut. Dieser Gabriel wird Nicolas bestimmt zurück bringen. Vertrau deinem Freund, er kommt bestimmt wieder. Das Schicksal hat euch zusammengeführt und das nicht ohne Grund. Ihr werdet wieder zusammenfinden , da bin ich mir ganz sicher. Du musst nur Vertrauen haben.“, wie recht sie mit ihren Worten hatte, sollte erst später klar werden. Tröstend strich Zissa ihrem Sohn über den Rücken, setzte sich neben ihn und zog ihn auf ihren Schoß. Als Draco sich dann halbwegs beruhigt hatte, setzte er sich neben seine Mutter, kuschelte sich an sie und versank wieder in seinen Gedanken.
 

Der Morgen graute bereits und die Sonnenstrahlen tauchten den Salon in einen warmen Rotton. Doch keinem schien dies aufzufallen, vielmehr schauten sie alle aus müden Augen heraus auf einen unbestimmten Punkt. Keiner hatte die Nacht über geschlafen, was ihnen deutlich anzusehen war. Am schlimmsten war es jedoch bei Luzifer, Tom und Draco, denn diese drei verspürten die ganze Nacht über, die selben Schmerzen, die auch Nic empfand. Das schlimmste allerdings war, dass sich zu den Schmerzen ein Gefühl von Wohlgefallen und Zufriedenheit mischte, welche eindeutig von dem Vampir/Dämonen-Mix ausging. Sie waren am Verzweifeln, spürten sie doch alle, dass Nicolas immer schwächer wurde und jeder der drei fragte sich, wie lange der Kleine noch durchhalten würde.
 

Doch plötzlich waren die Gefühle verschwunden und sie spürten nur noch eine unendlich Leere. Kurze Zeit später wurden die Türen zum Salon aufgestoßen und Gabriel, mit Nicolas auf den Armen, betrat den Raum. Alle Anwesenden schauten in Richtung Türe und erstarrten erst einmal. Bei dem Anblick der sich ihnen bot mussten alle kräftig schlucken. Die Eltern des Jungen waren aufgestanden und schritten nun auf ihren Sohn und den Erzengel zu.
 

Nics Kleidung war durchtränkt mit seinem eigenen Blut. Arme und Beine waren mit Schnittwunden übersät, manche dabei tiefer als andere. Er war unnatürlich blass, selbst für einen Vampir und dunkle Augenringe zierten sein Gesicht. Nur, wenn man sich ganz genau den Körper des jüngeren betrachtete, konnte man sehen, dass sich der Brustkorb noch hob und senkte.
 

Tom konnte es nicht glauben, was er da sah. Er hatte gehofft, seinen Sohn niemals mehr in solch einer Verfassung sehen zu müssen.

„Ist er...“, begann er mit zittriger Stimme seine Frage, erhielt aber sogleich ein Kopfschütteln von Gabriel, was ihn erleichtert ausatmen ließ.

„Zeig mir bitte einer sein Zimmer. Seine Wunden müssen schnellst möglich versorgt werden.“, sagte Gabriel und seine Stimme ließ keinen Widerspruch zu. Auf diese Anweisung hin, erhoben sich alle und gingen in Nicolas' Zimmer, welches magisch vergrößert wurde, damit auch wirklich für jeden Platz war. Gabriel legte Nic sogleich aufs Bett und machte Severus Platz, damit dieser den Jungen behandeln konnte.
 

Dieser ließ zuerst Nics Kleidung bis auf die Boxer verschwinden und besah sich anschließend die Wunden. Auch der Oberkörper und der Rücken waren mit Schnittwunden übersät. Der Tränkemeister gab ihm einen Trank, der die Wunden heilen sollte, und noch einen zweiten, der dafür sorgte, dass keine Narben zurückbleiben würden. Was ihn jedoch wunderte war, dass nachdem beide Tränke ihre Wirkung gezeigt hatten, drei Narben am Handgelenk über blieben. Verwirrt betrachtete er das Handgelenk seines Patienten.
 

Auch die anderen, welche im Zimmer saßen und sich leise unterhielten bemerkten den verwirrten Blick des Professors und stellten sich um das Bett herum, mit Ausnahme jedoch Seraphin und Gabriel.

„Professor was starren sie so auf die Narben?“, fragte Fred und erhielt ein zustimmendes Nicken von Neville und George. Ginny war die Freien über mit zu ihrem Freund gefahren und hatte von dem ganzen nichts mitbekommen.

„Nun ihr drei. Ich habe Nicolas eben einen Trank gegeben, der alle Narben verschwinden lassen sollte, allerdings blieben diese drei hier zurück“, antwortete Severus.

„Das liegt daran, dass der Kleine nicht will, dass diese verschwinden, da sie ihn an bestimmte Teile aus seiner Vergangenheit erinnern sollen“, meldete sich Luzifers Vater zu Wort und alle schauten ihn verdutzt an. Auch Gabriel wusste, was es damit auf sich hatte, sodass er nun weiter sprach.

„Wir werden euch alles erklären, wenn er aufgewacht ist!“ Der Rest nickte und setzte sich wieder in der Sitzecke nieder und wartete darauf, dass Nicolas aufwachen würde. Nur Draco zauberte sich einen Stuhl an das Bett von dem Enkel Gottes. Ewigkeiten waren vergangen und Draco überlegte fieberhaft, wie er sich bei Nic entschuldigen konnte. Irgendwann schlief er dann über seinen Gedanken ein. Bei dem Rest lief es nicht anders. Jeder war in den Armen seines Partners bzw. seiner Partner eingeschlafen, mit Ausnahme von Gabriel und Seraphin, die sich etwas abseits gesetzt hatten und dich leise unterhielten.
 

Den Tag und die darauf folgende Nacht über herrschte Stille in Slytherin Castle und erst, als die Sonne ihre warmen Strahlen ein weiteres mal das Zimmer eintauchte, regte sich erst etwas. Nicolas schlug langsam seine Augen auf. Vorsichtig setzte er sich im Bett auf und blickte sich um. Er erkannte, dass er in seinem Zimmer war und nun kehrte auch langsam seine Erinnerung zurück. Als sein Blick zu der Sitzgruppe glitt, musste er schmunzeln, war das Bild, was sich ihm da bot, doch einfach zu niedlich. Nun versuchte er aufzustehen, um ins angrenzende Bad zu verschwinden. Erst als er sein Bett verlassen hatte, bemerkte er, dass ein blonder Haarschopf neben seinem Bett saß und den Kopf auf die Matratze gelegt hatte und nun zu schlafen schien. Den Blick abwendend ging er ins Bad, wo er erst einmal einen Blick in den Spiegel warf. Er war immer noch sehr blass, allerdings bei weitem nicht mehr so schlimm wie vorher. Auch seine Augenringe waren nun fast vollständig verschwunden.
 

Als er wieder aus dem Badezimmer trat wurde er sogleich in eine Umarmung gezogen, die er auch erwiderte.

„Ich bin froh, dass du mich da heraus geholt hast. Wenn ich mir die Sorge und Liebe, die man in den Gesichtern der Anwesenden ablesen kann, ansehe, weiß ich, dass du recht hast. Was wäre nur geschehen, wenn ich mein Werk vollendet hätte?“, flüsterte Nicolas dem Erzengel zu.

„Scht, es ist vorbei. Ich bin auch sehr froh, dass du uns nicht verlassen hast, doch sollten wir ihnen nun alles erklären, damit sie endlich verstehen.“ Nic nickte daraufhin.

„Ja es wird wirklich langsam Zeit. Gib mir noch ein paar Minuten, denn erst muss ich mit Draco reden, da ich bezweifle, dass wir sonst in Ruhe reden können.“ Gabriel gab sein Einverständnis und weckte Draco, während Nic sich wieder auf das Bett setzte.
 

Kaum hatte Draco die Augen aufgeschlagen und sah, das Nic wach war, hatte dieser ein schluchzendes Etwas um seinen Hals hängen. Aufgrund Dracos plötzlicher Reaktion, versteifte sich Nic erst. Der Blonde ließ sofort von ihm ab und sah ihm in die Augen.

„Mein Engel es tut mir so Leid, was ich dir alles an den Kopf geschmissen habe. Ich dachte einfach, dass du mich nicht mehr lieben würdest, wegen diesem Erzengel. Als ich dann noch erfuhr, dass du etwas verschwiegen hattest, was er aber wusste, brannte bei mir eine Sicherung durch. Bitte, mein Engel, vergib mir. Ich kann verstehen, wenn du nicht mehr mit mir zusammen sein willst, aber gib mir bitte wenigstens die Chance dazu ein Freund zu sein. Ich möchte nur, dass du glücklich bist, auch wenn es ohne mich ist, denn ich liebe dich, mehr als ich es je in Worte fassen könnte“, sagte Draco mit einer sanften und liebevollen Stimme, während er Nicolas in die wunderschönen Augen sah. Das Gabriel einen Stillezauber auf die beiden gelegt hatte, nahm keiner der beiden war. Nicolas versank derweil in Dracos Augen und dieser in den seinen. Der Dämonen/Vampir-Mix zog den Blonden an sich und wischte ihm die restlich Tränen weg. Sanft und warm lächelte er ihn an und legte dann, nachdem er zu Gabriel geschaut hatte, der ihm zunickte, seine Lippen auf die des anderen.
 

Es war fast wie bei ihrem ersten Kuss und doch, war es wieder ganz anders. So hungrig, wild und fordernd, aber dennoch so unendlich sanft. Vorsichtig erkundeten sie die Mundhöhle des jeweils anderen. Erst als ihnen dann irgendwann die Luft ausging, trennten sie sich, und selbst da klammerten sie sich aneinander wie Ertrinkende.

„Ich verzeihe dir, doch es wird Zeit brauchen, bis alles wieder so ist wie vorher, denn dafür ist zuviel geschehen. Nun wird es aber Zeit, dass ich euch alles erkläre. Aber zuvor möchte ich dich bitte, das nächste mal mit mir zu reden, wenn irgendetwas ist.“

„Ich liebe dich mein schwarzer Engel und das du mir vergibst ist mehr, als ich je erhofft habe.“ jetzt erhob sich Nicolas und nickte Gabriel zu.
 

So weckten Gabriel und sein 'kleiner Bruder' die anderen Anwesenden, wobei Tom und Luzifer es sich nicht nehmen ließen, ihren Sohn erst einmal zu umarmen. Narzissa und Sirius waren natürlich auch von der Partie, naja und der Rest wartete, bis Tom und Luzifer ihren Sohn freigeben würden. Diese drei machten es sich nun auf einem der Sofas bequem, während sich die Malfoys ein weiteres teilten, sowie Sirius, Severus, Seraphin und Gabriel. Der Rest setzte sich auf den Boden und war gespannt auf das, was nun noch kommen würde.
 

Nicolas seufzte und begann mit seiner Erzählung.

„Nun die Halle der Ewigkeit ist ähnlich wie der Raum der Wünsche. Der Unterschied besteht allerdings darin, dass der Raum der Wünsche weder eigenständig handeln kann und zudem auch Grenzen aufweist, an solche 'Gesetze' ist die Halle der Ewigkeit nicht gebunden. Des weiteren vergeht die Zeit dort etwas schneller als auf der Erde, während hier ein Tag vergeht, sind es dort drei.

Nachdem mir Draco nun, all diese Dinge an den Kopf geworfen hatte, glaubte ich, dass etwas in mir zerbrochen war und ich sah keinen Sinn mehr darin, noch weiterzuleben. Finsternis überzog mein Herz und brachte mich in die Halle, die meine Wunsch zu sterben vernommen hatte und ihn mir nun gewähren wollte. Ihre Magie fügte mir eigenständig die ganzen Wunden zu und..... es gefiel mir, denn mit jedem Schmerz war ich meinem Ende näher.“ Die Anwesenden schauten ihn nur geschockt an und Luzifer und Tom zogen ihn näher an sich und umarmten ihn fester. Dieser kuschelte sich an seine Eltern. Nun war Gabriel an der Reihe zu erzählen.
 


 

-Flashback-
 

Gabriel teleportierte sich geradewegs in den Palast des Himmels. Zielstrebig ging er immer tiefer in das riesige Gebäude hinein, bis er vor einem weißen Tor stand, welches mit einer goldenen Schlange verziert war, die sich selbst in den Schwanz biss. Zuerst klopfte er und hoffte, das Nicolas darauf reagieren würde. Als dies nicht der Fall war, hämmerte er immer wieder kräftig gegen die Türe. Dies erzielte jedoch auch nicht die gewünschte Wirkung, sodass er mit Gewalt und Magie versuchte das Tor zu öffnen, doch auch so gelang es ihm nicht.
 

Ein starker Zauber war auf das Tor gelegt worden, damit niemand die Halle betreten konnte. Den ganzen Tag lang versuchte er vergebens das Tor zu öffnen. Allerdings merkte er, wie der Zauber immer schwächer wurde und Mitte des zweiten Tages gelang es ihm endlich die Halle zu betreten, doch was ihn dort erwartete ließ ihn stocken.
 

An den Wänden lief das Blut herab und sammelte sich am Boden zu einem großen See. Ein kleiner Weg führte vom Tor in die Halle hinein und war noch nicht vom Blut verschlungen. In der 'Mitte' der Halle war ein Loch. Gabriel war sich mehr als nur sicher, dass dieses Loch garantiert keinen Boden aufwies. Das Blut auf den Boden floss wie bei einem Wasserfall über die Ränder in die Dunkelheit hinein. Was seine Aufmerksamkeit allerdings auf ihn zog war die Säule die sich aus der Dunkelheit herausragte. Sie war alt und an manchen Stellen bröckelte schon der Stein ab und an anderen Stellen wiederum waren tiefe Risse zu erkennen. Sie Säule erweckte nicht den Eindruck, dass sie noch lange stehen bleiben würde.
 

Auch an ihr lief Blut herab, was Gabriel dazu veranlasste nach oben zu schauen. Dort, auf der Spitze, erblickte er Nicolas. Dieser hatte seine Knie angezogen, seine Arme darum gelegt und den Kopf auf die Knie gelegt. Schwarze Flügel ragten aus seinem Rücken heraus und hatten sich geradezu beschützend um den Körper ihres Besitzers gelegt. Seine Kleidung war blutdurchtränkt und auch an seinen Flügeln konnte man Blut erkennen.
 

Gabriel ging bis zum Ende des kleinen Weges und fing an zu sprechen:

„Nicolas, kleiner Bruder, bitte hör auf damit und komm mit mir zurück zu den anderen“, seine Stimme war mehr flehend als bittend und man konnte deutlich die Verzweiflung aus seinen Augen sprechen sehen, aber auch eine Entschlossenheit, die zeigte, dass er den Kleinen nicht einfach kampflos aufgeben würde. Angesprochener hob nun den Kopf und sah seinen 'großen Bruder' aus leeren und trüben Seelenspiegeln heraus an.

„Was willst du hier? Willst du es schon wieder verhindern? Warum lasst ihr mich nicht einfach aus dieser Welt gehen?“ Es war nicht wirklich eine Frage, sondern viel eher eine Feststellung und dennoch antwortete der Erzengel.

„Ich bin hier um zu verhindern das du etwas unüberlegtes tust und ich will dich wieder mit zurück nehmen!“

„Warum? Ich bin euch nur eine Last. Ständig mache ich euch Ärger und der, den ich über alles Liebe, glaubt ich würde ihn betrügen. Sag mir, was mich jetzt bitte noch hier halten sollte. Ich sehe einfach keinen Sinn mehr!“, Tränen rannen über das ungesund blasse Gesicht und seine Worte erreichten Gabriel nur in einem Flüstern. Diesen erschreckte es sehr, den Kleineren so zu sehen und er merkte, dass er immer schwächer wurde..

„Du siehst keinen Sinn? Überleg mal, wie viele Leute um dich trauern würden, wenn du einfach so gehst. Alleine schon deine Väter würden trauern, und glaubst du wirklich, dass Tom diesen Verlust noch ein weiteres mal ertragen könnte? Und bist du wirklich der Meinung, dass es den Rest deiner Familie froh wäre, wenn du nicht mehr wärst? Glaubst du nicht auch, dass Seraphin und ich um dich trauern würden? Und was ist mit deinen Freunden? Wir alle wollen nicht, dass du gehst, du bist doch unser kleiner Sonnenschein und solange es auch nur ein Wesen gibt, welches dich so liebt, wie du bist, lohnt es sich zu leben! Bitte komm zurück!“ Nun rann auch dem Erzengel eine einzelne Träne über die Wange.
 

Lange Zeit starrte Nicolas den Engel einfach nur an. Der zweite Tag neigte sich nun langsam dem Ende, als der Sohn Voldemorts begann zu lächeln, und leise flüsterte 'Ich komme mit', er die Augen schloss und die Säule unter ihm nachgab. Gabriel konnte ihn gerade noch auffangen und sah nun, wie sich eine Wunde am Handgelenk schloss, welche letztlich dafür gesorgt hätte, dass der Kleine in seinen Armen verblutet.
 

-Flashback ende-
 


 

„Naja danach bin ich mit Nicolas sofort hier her gekommen und den Rest kennt ihr ja“, endete Gabriel. Mit offenen Mündern schauten die anderen zwischen dem Erzengel und dem Vampir/Dämonen-Mix hin und her. Letzt genannter hatte sich unterdessen in Toms Armen verkrochen, welcher ihm beruhigend über den Rücken strich.

„Ich habe dich bereits einmal verloren. Nochmals würde ich das nicht verkraften! Tue uns sowas bitte nie wieder an“, flüsterte Tom seinem Sohn zu, welcher daraufhin nur nicken konnte.
 

Lange saßen sie nun einfach nur da und hingen ihren Gedanken nach, bis Severus sich irgendwann zu Wort meldete.

„Ich schätze mal, dass die längste Narbe an deinem Handgelenk die ist, welche dir in der Halle zugefügt wurde! Sind dann die anderen beiden auch von Zeiten, wo du aufgegeben hast?“, sprach er vorsichtig aus.
 

Nicolas atmete nochmals tief durch und begann zu erzählen.

Vergangenheit

So ihr Lieben,

wünsche euch allen erstmal ein verspätetes "Frohes Neues Jahr"

Nach langer Zeit habe ich es ENDLICh geschafft euch ein neues Kap präsentieren zu können.

Seit längerem machen meine Lehrer ziemlcih stress,

weil es nun so langsam in Richtung Zentralabitur geht,

welches im April ansteht.

Aber ich versuche jetzt doch nochmal etwas regelmäßiger kaps on zu stellen.
 

Wünsche euch nun viel Spaß

und hoffe doch,

dass ich ein paar Rückmeldungen bekomme

Eure Diavolo
 


 


 

Kapitel 20:Vergangenheit
 

Nicolas atmete nochmals tief durch und begann zu erzählen.
 

„Ja es stimmt. Die kürzeste Narbe habe ich mir, kurz bevor ich erfahren habe, dass ich nach Hogwarts gehe, zugefügt. Die andere war kurz nach Siris angeblichen Tod. Ich sollte allerdings besser von Anfang an beginnen“, sprach Nicolas seufzend.
 

„Ich kann mich überhaupt nicht daran erinnern, wann alles begonnen hatte. Dudley hatte eines der teuren Geschirre von Petunia zerbrochen und die Schuld dann auf mich geschoben. Nachdem Vernon davon erfahren hatte, prügelte er wie wild auf mich ein und schmiss mich danach aus dem Haus. Ich weiß noch, dass es bereits dunkel war. Ein eisiger Wind wehte durch die Straßen, es regnete in Strömen und ein Gewitter zog auf. Ich fror ziemlich als ich durch die Straßen torkelte. Das war aber auch das Einzige, was mich störte, denn in der Dunkelheit hatte ich mich schon immer wohl gefühlt und auch das Gewitter machte mir nichts aus, sondern faszinierte mich.

Vom Schmerz und der Kälte betäubt und meinen Gedanken nachhängend, lief ich gegen jemanden und landete auf dem Boden. Die Schmerzen wurden schlimmer und ich wurde bewusstlos.“ Tief atmete Nic noch einmal durch, bevor er weiter sprach.

„Als ich aufwachte, befand ich mich in einem Bett und war an einem mir unbekannten Ort. Wie ich heute weiß, war es nur eines von vielen Häusern, die Grandpa auf der Erde hat.

Nun er pflegte mich gesund und behielt mich bei sich, solange es möglich war. In der Zeit lernte ich auch Gabriel kennen und er schien von Anfang an so etwas wie einen kleinen Bruder in mir zu sehen.

Irgendwann musste ich allerdings zu den Dursleys zurück, doch immer wenn es mir möglich war, besuchte ich die beiden und recht schnell sah ich in ihnen eine Familie, die mich liebte und die mir zeigte, wie es ist, geliebt zu werden. Recht schnell bemerkte Grandpa auch, dass ich die Magie beherrschte. Er und auch Gabriel lehrten mich einiges und so erfuhr ich auch schon früher von Hogwarts, als alle glaubten. Gabriel besorgte mir sogar extra einen Zauberstab.

Wir redeten auch oft miteinander und sie halfen mir, zumindest einen Teil der Geschehnisse zu verarbeiten, trotz dessen, dass ich noch so jung war.

Ich glaube, es war kurz nach meinem 9. Geburtstag, da waren die beiden auf einmal verschwunden. Ich verstand es nicht, die einzige Familie, die ich hatte verschwand einfach ohne ein Wort. Doch ich sollte nicht lange Zeit haben um darüber nachzudenken, denn Vernons 'Behandlungen' sollten schlimmer werden.

Fast zwei Jahre hielt ich es aus, doch dann wollte ich nicht mehr. Ich sah einfach keinen Sinn noch weiter zukämpfen.

Es war ein heißer Sommertag und Vernon hatte mich mal wieder vor die Tür gesetzt. Durch die lange Kleidung die ich tragen musste machte mir die Hitze noch mehr aus und die ganzen Wunden brannten wie Feuer. Doch bevor Vernon mich rausschmeißen konnte, hatte ich es geschafft mir ein Messer zu stibitzen.

Ich hatte den ganzen Tag auf einer Schaukel gesessen und einfach nur vor mich hin gestarrt. Irgendwann viel mir dann das Messer wieder ein. Um mich herum war es still und stockfinster. Ich konnte mir also sicher sein, dass mich keiner störte.

Ich betrachtete das Messer in meiner Hand und setzte es an. Ich hatte noch nicht allzu tief geschnitten, als mir das Messer aus der Hand geschlagen wurde und ich an einen, mir nur zu bekannten, Körper gedrückt wurde. Mein großer Bruder hatte gespürt, dass irgendetwas Schreckliches passieren würde, wie er es damals ausdrückte, wenn er nicht sofort zu mir gekommen wäre, sodass er sich auf die Suche nach mir gemacht hatte. Er hielt mich davon ab, mir das Leben zu nehmen.“ Nicolas hatte sein Gesicht in der Robe des Dunklen Lords versteckt und ihm liefen Tränen übers Gesicht, denn immer noch schmerzten diese Erinnerungen. Tom strich ihm beruhigend über den Rücken, Luzifer hatte seine kleine Familie im Arm und Draco blickte traurig zu seinem Freund und klärte auch die 'Unwissenden' über Nics Vergangenheit auf. Narzissa konnte es wieder nicht fassen, wie man einem unschuldigen Kind nur solche Sachen antun konnte, dass es zu solchen Mitteln greift. Der Rest war nicht minder geschockt, doch würde sie das Folgenden wahrscheinlich noch mehr schockieren.
 

„Hey Kleiner, sollen Seraphin und ich weiter erzählen oder willst du?“, fragte Gabriel sanft. \\Erzählt bitte weiter, ich bin noch nicht dazu in der Lage!\\ sandte Nic ihnen per Gedanken.

„Nun so wie wir nun wissen, hatte Dumbledore gewisse Gegenleistungen für seine weit ausgelegten Regeln verlangt. Nicolas musste ihm gefällig sein! Damit der Kleine aber nicht misstrauisch wurde, veränderte er ihm jedes mal das Gedächtnis. Allerdings ahnte Nic, dass da irgendwas nicht stimmte und verlor dann Ende des 5. Schuljahres endgültig das Vertrauen in den Alten, voran die Geschehnisse im Ministerium nicht ganz unschuldig waren. Dumbledore zwang ihn danach häufiger in sein Büro. In den Weihnachtsferien musste er dann wieder zu den Dursley, wo die Blockade mit den Erinnerungen brach, als dieser fette Muggel sich an ihm verging.“ Gabriel machte eine kurze Pause und schaute in noch geschocktere Gesichter.
 

Narzissa weinte bitterlich und hielt ihre Hände vor den Mund. Lucius nahm sie in den Arm und versuchte sie zu trösten, doch auch an ihm ist das Ganze nicht Spurlos vorbei gegangen. Sirius lag in Severus Armen, Fred, George und Blaise spendeten einander Trost und Neville hielt die schluchzende Milli im Arm. Auch Tom liefen die Tränen über die Wangen und er drückte sich weiter an Luzifer. Nic hatte sich in Dracos Arme verkrochen, saß aber mit diesem bei seinen Eltern um ihnen zu zeigen, dass er immer noch da war. Draco zog seinen Freund fest an sich, aus Angst, dass er jeden Moment verschwinden würde. Tränen bahnten sich ihren Weg über sein Gesicht und tropften hinunter.
 

Lange Zeit brauchte es, bis man sich einigermaßen beruhigt hatte, doch an jedem nagte das eben gehörte. Nicolas blickte unsicher in die Runde, aus Angst, dass sie nun anders über ihn denken würden, wo sich doch nun noch mehr Details über seine Vergangenheit erfahren hatte. Doch er spürte keine Ablehnung, sondern die selben Gefühle für ihn, die sie auch schon vorher hatten.
 

Gerade wollte Seraphin sprechen, als sei Enkel die Hand hob und ihm dadurch zu verstehen gab, dass dieser weiter erzählen würde.

„Ich konnte die ganzen Erinnerungen nicht verarbeiten, geschweige denn auch nur ansatzweise damit umgehen, weswegen ich nach langen Überlegungen ein zweites Mal versuchte dem Leben zu entfliehen. Wieder hatte ich dafür das Messer gewählt, doch wieder hatte man mich davon abgehalten. Doch dieses Mal war es Grandpa. Nach langem Zögern erzählte ich ihm, was mich dazu getrieben hatte und wieder half er mir dabei, wenigstens einen Teil zu verarbeiten. Seitdem ich meine Erinnerungen wieder habe war ich auch nicht mehr in Dumbledores Büro.

Was ihr allerdings noch wissen solltet ist, dass Dumbledore gar kein Mensch ist, sondern ein Engel, der von Grandpa aus dem Himmelreich verbannt worden war, weil er schon zu dieser einige grausame Taten vollführt hatte.

Ich kam einmal unangemeldet in sein Büro und da sah ich dann seine wahre Gestalt, was mich stutzig gemacht hatte. In der Zeit, welche ich in Arashis Höhle verbracht habe, kam dann Großvater zu mir. Durch einen Anhänger, den er mir mal geschenkt hatte, und den nur er mir hätte abnehmen können, wusste er, dass ich Harry war und an meiner Aura erkannte er, dass ich zugleich sein Enkel war.

Ich erzählte ihm, was alles geschehen war und er sagte mir, dass er Paps Vater ist. Er trainierte mich wieder und oft waren wir auch in der Halle der Ewigkeit und ich lernte das Schwert des Lichts und der Dunkelheit zu kontrollieren. Wie es dazu kam, dass ich sie hatte kann ich euch leider nicht sagen. Irgendwann sprach ich mit Grandpa über das Geschehene mit Dumbledore und auch, was ich bei diesem entdeckt hatte. Er erzählte mir dann, dass der Alte ein verstoßener Engel sei, den man größtenteils seiner Kräfte beraubt hatte, der es aber leider geschafft hatte, an Neue heran zukommen. Und sein wahrer Name ist eigentlich Uriel!“, endete Nicolas
 

Mit einem seltsamen Gefühl besah er sich die Gesichter der Anwesenden. Er wusste nicht, was es war, aber irgendetwas würde geschehen und irgendwas schien ihn im Moment auf seinem Platz zu erdrücken. Er löste sich von Draco und schritt zum Fenster und öffnete dieses. Der Wind spielte mit seinen Haaren und als er nach unten sah erblickte er drei Drachen. Schmunzelnd verkleinerte er sie, damit sie in den Raum fliegen konnten. Bei ihm angekommen ließ er es sich natürlich nicht nehmen mit Lyra und Kain zu spielen.
 

Draco hatte als einziger gemerkt, dass Nic zum Fenster getreten war. Und nun beobachtete er seinen Freund mit einem Lächeln im Gesicht, unheimlich froh darüber, dass trotz der ganzen Ereignisse in der Vergangenheit seines Engels, ein so liebenswerter Mensch aus ihm geworden war.
 

Lange Zeit saßen sie so stillschweigend da, bis Luzifer begann laut zu sprechen.

„Irgendwie erinnert mich das an die Prophezeiung, in welcher es um ein Wesen geht, welches das Gleichgewicht wiederherstellen soll bzw. welches das Gleichgewicht darstellt.“ Ein Klirren ließ alle herumfahren und in Nicolas Richtung schauen, welcher geschockt zu seinem Vater schaute.

„Woher kennst du diese Prophezeiung?“, fragte er, doch seine Antwort erhielt er von Seraphin.

„Jetzt wo du es sagst mein Sohn, fällt mir diese Ähnlichkeit auch auf. Und zu deiner Frage Nic. Im Himmelsschloss und im Höllenschloss gibt es einen Raum, welcher wichtige Prophezeiung beinhaltet und sich immer wieder selbst aktualisiert. Da es aber nur Recht selten vorkommt, dass eine neue dazu kommt, hören wir sie uns immer an, allerdings sind sie auch uns nicht immer komplett bekannt.“ Die anderen schauten mit fragenden Blicken zwischen den Dreien hin und her, bis Tom endlich die Frage stellte, die allen auf der Zunge brannte.
 

„Welche Prophezeiung bitte?“ Luzifer wandte sich an seinen Partner und wollte gerade antworten, als ein kaltes, fast gezischeltes „Nein“ ertönte. Verwundert drehte man sich wieder zu Nic, der nun mit gestrafften Schultern und entschlossener Miene vor den anderen stand. Tom und Luzifer schauten ihren Sohn erstaunt an, kannten sie solche eine Reaktion doch nicht von ihm. Draco hingegen überging den Tonfall seines Freundes und schaute diesen nur neugierig an, bevor er seine Gedanken laut aussprach.

„Warum willst du nicht, dass wir sie hören?“, aus seiner Stimme konnte man die Neugier heraus hören, doch auch einen verletzten Unterton, da sein schwarzer Engel scheinbar ein weiteres Geheimnis vor ihm hat.

„Ich will einfach nicht, dass ihr noch weiter hineingezogen werden, als ohnehin schon, zumal die Prophezeiung euch nichts angeht, da sie sich um mich dreht.“, es viel ihm zunehmend schwerer so beherrscht zu klingen, doch letztlich hatte seine Stimme eine Kälte, die alle zusammenzucken ließ.
 

Fluchtartig verließ er den Raum, gefolgt von den drei Drachen, Shadow und Sera. Doch bevor er den Raum verließ und die Türe hinter sich zu schlug, sah man noch eine einsame glitzernde Träne, die zu Boden fiel.

so liebe leute

ich dachte mir mal,

ich beeile mich mit dem nächsten kap ein wenig,

da ich übernächste woche schon wieder meine erste klausur schreibe

und ich doch auch langsam mal fürs ab lernen muss,

da es doch im april soweit ist
 

wünsche euch viel spaß beim lesen
 

Eure Diavolo
 


 


 


 

Kapitel 21:
 


 

Fluchtartig verließ er den Raum, gefolgt von den drei Drachen, Shadow und Sera. Doch bevor er den Raum verließ und die Türe hinter sich zu schlug, sah man noch eine einsame glitzernde Träne, die zu Boden fiel.
 

Nics Schritte führten ihn quer durch das Anwesen. Sein Unterbewusstsein leitete ihn automatisch zum höchsten Turm, wo er schlussendlich zum Stehen kam. Er hob seinen Blick und schaute auf eine verschneite, glitzernde Winterlandschaft. Doch er nahm diesen Anblick gar nicht wirklich war, sondern setzte sich sogleich an die kalte Steinmauer und vergrub sein Gesicht in seinen Händen, während ihm heiße Tränen über die Wangen liefen. Shadow hatte sich hinter ihn auf die Mauer niedergelassen und umhüllte ihn mit einem wärmenden Mantel seiner Magie. Lyra und Kain kuschelten ich an seine rechte Seite, während ihre Mutter, im geschrumpften Zustand, sich an seiner linken Seite niederließ. Tröstend 'versammelte' sich seine tierische Familie um ihn und wollte ihm zeigen, dass er nicht alleine ist und es auch nicht sein würde.
 

Der Sohn des Dunklen Lords nahm es jedoch nur unterbewusst war, genauso, wie er mittlerweile weder die Kälte, noch die darauf folgende Wärme spürte. Zu tief war er in seinen Ängsten versunken, da er sich davor fürchtete, was geschehen würde, wenn seine Familie und seine Freunde von der Prophezeiung erfahren würden. So war es ihm jedoch lieber, dass sie ihn alle hassten, als dass er mit dem Wissen leben musste, dass er Schuld war, dass sie, seinetwegen, trauern würden, wenn er fort wäre.
 

Die Tür zum Turm öffnete sich und Salazar und Godric traten zu dem am Boden sitzenden Jungen. Sogleich machten die Drachen den beiden Gründern Platz, sodass sie ihren schluchzenden Enkel umarmen konnten.

„Kleiner, was ist los? Du kannst doch nicht wirklich glauben, dass wenn sich die Prophezeiung nur um dich dreht, dass wir uns dann so einfach raus halten. Dafür bist du uns viel zu wichtig! Aber ist der Inhalt wirklich so schlimm?“, fragte der Gryffindor-Gründer mit sanfter Stimme seinen Enkel. Nic, den die Anwesenheit seiner Großväter sehr beruhigte, bestätigte die Frage mit einem Nicken und sagte mit schwacher und leiser Stimme:

„Ich möchte nicht noch mehr Kummer bereiten und ich will nicht, dass ihr um mich trauert, wenn ich sterbe, lieber sollt ihr mich hassen, als dass ihr durch die Trauer unglücklich seid!“
 

Ein trauriges Lächeln zierte die Münder von Sal und Ric, denn nun wussten sie, was das Schicksal des Kleinen, nach der Prophezeiung, war. Doch so einfach würden die beiden das nicht hinnehmen, so begann Slytherin zu sprechen.

„Eine Prophezeiung muss sich nicht immer erfüllen. Sie kann es sein. Und Seraphin hat auch gesagt, dass es oft schon vorgekommen ist, dass Teile nicht mit überliefert wurden. Also kann sich auch deine Prophezeiung noch zum Guten wenden!“ So wirklich konnte Nic das nicht glauben, er wusste zwar, dass Salazar im gewissen Sinne Recht hatte, aber dennoch war er überzeugt, dass sein Schicksal unabwendbar war. Dies war nicht einmal das eigentliche Problem, denn er hatte schon lange keine Angst mehr vor dem Tod, war er ihm doch schon zu oft begegnet. Es war vielmehr die Sorge um das Wohlbefinden seiner Familie, wenn er nicht mehr da sein würde.
 

Leicht abwesend murmelte er dann etwas vor sich hin:

„Ein Vers, der letzte, soll über die Zeit verloren gegangen sein. Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, was dort noch groß passieren soll, denn mein Tod ist eh vorherbestimmt!“ Fassungslos starrten die beiden Gründer ihren Enkel an. Sie wollten nicht glauben, dass er alles so einfach hinnahm. Nun war es an ihnen, Angst zu bekommen, wollten sie diesen Jungen doch nicht noch einmal verlieren. Sie festigten ihre Umarmung ein wenig, was Nicolas zum lächeln brachte.
 

Sie saßen noch eine Zeit lang so da, bis sie beschlossen, wieder in Nics Zimmer zu gehen, wo wahrscheinlich immer noch der Rest des Hauses saß und sich Sorgen machte. Zumal es doch langsam aber sicher ziemlich kalt wurde, trotz der Magie von Shadow. In dem Zimmer angekommen wurde Voldemorts Sohn sogleich von diesem in den Arm genommen, welcher auch nicht gewillt war, Nic in nächster Zeit loszulassen. Tom nahm in mit zum Sofa und platzierte ihn dort zwischen seinem Mann und sich. Leise gehauchte Worte waren zuletzt noch von dem Jungen zu vernehmen, bevor er seinen Kopf senkte und auf seine Hände starrte.

„Erzählt von der Prophezeiung!“
 

Und so begann Seraphin damit, ihnen von dem prophezeiten Schicksals seines Enkels zu erzählen:
 

„Ein Wesen,

welches hat,

nur Leid erfahren,

wird über aller

Schicksal richten

und Gleichgewicht

wird wieder herrschen.
 

Viele,

haben ihn verraten

und belogen,

haben ihn verletzt

und seiner Familie beraubt.

All seinen Zorn

und seinen Hass

haben sie

auf sich gezogen

und werden

seine Rache spüren.
 

Andere,

liebten ihn,

so wie er war,

waren ihm nah

und immer ehrlich

und ihm

eine große Stütze.

Diese müssen

ihm nun helfen

seinen Schmerz

zu überwinden

und glücklich

zu leben.

Ein ehrliches Lachen,

welches lässt,

auch seine Augen strahlen,

ist ihnen Dank genug.
 

Dreimal,

so ist er

dem freiwilligem Tod entronnen,

hat nun,

Familie und Freunde,

die ihm zeigen,

dass es sich zu leben lohnt.
 

Licht und Dunkelheit,

vereint er

in seinem Herzen.

Wird dieses Gleichgewicht gestört,

so wird Finsternis

die Welt beherrschen.

Nur er,

ist in der Lage

Licht und Dunkelheit,

in der Welt,

wieder zu vereinen.
 

Beim größten Kampf,

sollte es so kommen,

wir ein Heer

des Himmels,

der Erde

und der Unterwelt

an seiner Seite stehn.

Seine Familie

und seine Freunde

werden mit ihm kämpfen

und den Sieg erringen,

denn auch das Schicksal

steht an seiner Seit.
 

Doch,

eine Wunde,

ihm zugefügt,

wird tödlich enden

und einen hohen Preis

er dadurch

muss bezahlen.“
 

„Nun es gibt noch einen Vers, der nicht mit überliefert ist!“, damit endete 'Gott' und schaute alle ernst an. Luzifer und Tom hatten ihren Sohn in eine feste Umarmung gezogen. Draco hingegen starrte mit glasigem Blick geradeaus, Gabriel blickte traurig zu seinem kleinen 'Bruder' und die restlichen Personen versuchten auf ihre Weise, das Gehörte zu verarbeiten. Nicolas hatte die ganze Zeit seinen Blick gesenkt, bis er plötzlich zusammenzuckte und zu Tom sah, denn dieser hatte sich ruckartig erhoben und sah nun jeden mit einem entschlossenen Blick an.

„Ich werde nicht zulassen, dass Nicolas uns ein weiteres Mal genommen wird. Mir ist es scheiß egal, was in dieser verdammten Prophezeiung steht, schließlich kann man sein Schicksal selbst bestimmen, sodass dieses alberne Geschwätz lediglich eine mögliche Zukunft beschreibt!“, hatte Tom sich Luft gemacht und er meinte jedes Wort so, wie er es sagte. Sein Blick fiel auf seinen Sohn, welcher ihn aus großen Augen heraus ansah. Er erwiderte den Blick mit einem liebevollen, aber dennoch entschlossenen seinerseits. Der Dunklen Lord zog seinen Sohn auf die Beine und umarmte ihn, gab ihn einen Kuss auf die Stirn und flüsterte ihm dann etwas ins Ohr.

„Ich werde alles mir mögliche tun um zu verhindern, dass dir etwas geschieht, selbst wenn ich dabei sterbe, denn du sollst endlich ein glückliches Leben führen können!“ Nic schaute mit ungläubigen Augen zu seinem Dad und zu Luzifer, welcher sich ebenfalls erhoben hatte und zu den Worten seines Mannes nickte. Nun konnte der Sohn des Dämonenherrschers nicht mehr an sich halten und ließ all seine Ängste, seine Zweifel, seine ganzen Gefühle, in Form von Tränen heraus.
 

Draco schien immer noch in seiner eigenen Welt versunken zu sein. Nicht einmal Toms Worte hatte er wahrgenommen, zu sehr hatte ihn die Prophezeiung und somit das Schicksal seines kleinen schwarzen Engel mitgenommen. Eine schwarze und kalte Hand hatte sich um sein Herz geschlossen, bei dem Gedanken, dass er seinen Schatz endgültig verliere soll.
 

Er bemerkte nicht die besorgten Blicke, die ihm von dem dunkelblonden Engel zugeworfen wurden. Zwar mochte Gabriel den Blonden nicht unbedingt leiden, aber er wusste wie viel dieser Nicolas bedeutete und dies war es, was für den Erzengel ausschlaggebend war.
 

So erhob er sich und ging auf Draco zu, kniete sich vor diesen hin und nahm ihn in den Arm. Er flüsterte ihm ins Ohr, dass alles gut werden würde und niemand der Anwesenden es zulassen würde, dass Nicolas etwas schlimmes passiert. Die Worte, welche Tom zuvor voller Entschlossenheit verkündet hatte, wiederholte er noch einmal und langsam schien dieser den Weg in die Realität wiederzufinden. Es dauerte noch einen Moment, bis Gabriels Worte vollends sein Herz und seinen Geist erreicht hatten und er mit dem Kopf hochruckte und zu seinem Freund blickte. Dieser war schlussendlich in den Armen seiner Eltern eingeschlafen, schließlich war es heute ein langer und ereignisreicher Tag, vor allem für jemanden, der noch nicht wieder ganz auf den Beinen war.
 

Luzifer legte seinen Sohn in dessen Bett und deutete Draco an, sich dazu zu legen, denn es war auch schon recht spät. Er gab Nic noch einen Kuss auf die Stirn. Als Draco sich dann zu Nic gelegt hatte, kuschelte sich dieser sogleich an ihn. Nun verließen alle nach und nach das Zimmer und begaben sich selbst in ihre Betten. Alle hofften, dass Nicolas sein prophezeites Schicksal nicht ereilen würden und sie schworen sich, alles zu tun, um dies zu verhindern.

so ihr Lieben,

ich habe es doch geschafft, euch ein neues Kapitel zu schreiben,

ich hoffe doch, dass es euch gefällt,

und ihr mir vielleicht eurer Meinung mitteilt.
 

Ich möchte mich dafür entschuldigen, wieder mal,

dass ich die Kapitel immer noch nicht schneller fertig bekomme,

denn ab nächste Woche schreibe ich meine Abiturprüfungen.
 

Jetzt wünsch ich euch viel Spaß beim Lesen

eure Diavolo
 


 


 


 

Kapitel 22:
 


 

Nicolas wurde erst am Nachmittag wieder wach. Erfreut stellte er fest, dass Draco bei ihm lag und scheinbar nicht gewillt war, ihn so schnell aus seinen Fängen zu lassen. Dennoch versuchte er sich aufzusetzen, um sich im Zimmer umzusehen, damit er die Ursache ausmachen konnte, die ihn geweckt hatte.
 

Nachdem er sich dann endlich aufgesetzt hatte, schaute er sich um und blieb mit seinem Blick am Fenster hängen. Eine kleine Eule klopfte mit ihrem Schnabel immer wieder ans Fenster. Beim Anblick der Eule kamen die die Erinnerungen der letzte Tage zurück: Die Fastvergewaltigung, Dumbledore, der seine geliebte Hedwig tötete, der Kampf, sein Selbstmordversuch bis hin zu der Prophezeiung. Die Worte seines Vaters hatten ihm wirklich Kraft gegeben und auch ein klein wenig Hoffnung, dass er vielleicht doch etwas an seinem Schicksal ändern könnte. Mit einem Kopfschütteln versuchte er die Gedanken zu vertreiben und erhob sich, was seinen Freund zum Grummeln brachte.
 

Endlich am Fenster angekommen ließ er die Eule ein, gab ihr das Geld für die Zeitung, die sie brachte, und gab ihr zusätzlich noch einen Eulenkeks. Schnell verließ sie das Zimmer wieder und Nic ließ sich an seinem Schreibtisch nieder. Er nahm den Tagespropheten zur Hand und hätte ihn beinahe wieder fallen gelassen. Auf der Titelseite prangte ein Bild von Dumbledore mit der Überschrift:

„ Schulleiter Albus Dumbledore spurlos verschwunden! Sind unsere Kinder jetzt noch sicher?“

Geschockt begann Voldemorts Sohn den Artikel zu lesen.
 

„Gestern Abend wurde uns berichtet, dass der derzeitige Schulleiter der Hogwartsschule für Hexerei und Zauberei Albus Percival Wulfric Brian Dumbledore seit mehreren Tagen spurlos verschwunden ist. Professor Minerva McGonagall erzählte uns, dass es noch nie vorgekommen wäre, dass der Direktor einfach so verschwunden wäre. Auch berichtete sie uns weiter, dass der Direktor seine ganzen Habseligkeiten im Schloss gelassen hätte, selbst sein Zauberstab würde noch in seinem Büro liegen.

Nun fragen wir uns, liebe Leser, hat vielleicht der-dessen-Name-nicht-genannt-werden-darf den Schulleiter entführt. Und wenn ja, sind dann unsere Kinder überhaupt noch sicher?

Trotz großer Unsicherheit wird Minerva McGonagall die Schule weiterleiten.
 

Weitere Informationen auf Seite 8“
 

Geschockt ließ der Vampir/Dämonen-Mix die Zeitung zu Boden fallen. Er brauchte einen Moment um sich zu fassen. Er stand schnell auf, hob die Zeitung auf, begab sich zu seinem Bett und weckte seinen Freund. Als dieser die Augen verschlafen aufschlug und den entsetzten Blick seines kleinen Engels sah war er sofort hellwach, doch bevor er etwas sagen konnte, drückte Nicolas ihm schon die Zeitung in die Hand.

„Ließ! Ich werde in der Zeit die Anderen holen“, und noch ehe Draco etwas sagen konnte, war sein Freund verschwunden.
 

Eine Viertelstunde später waren alle Anwesenden in Nics Zimmer wieder versammelt und saßen recht verschlafen und müde auf ihren Plätzen. Ohne groß Umwege begann Nicolas den Zeitungsartikel vorzulesen.
 

Nachdem er geendet hatte, waren alle hellwach und ebenso schockiert, wie er es auch gewesen war, als er den Artikel gelesen hatte. Er legte den Tagespropheten wieder weg und ließ sich von Draco in den Arm nehmen, denn es zehrte doch ziemlich an seinen Nerven, dass der Alte einfach verschwunden ist, schließlich konnte man ihn nun nicht mehr so einfach im Auge behalten.
 

Schließlich war es wieder Tom, der zuerst seine Sprache wiederfand.

„Nun müssen wir besonders aufpassen! Keiner, aber auch wirklich keiner wird mehr alleine irgendwo hingehen. Am besten nur noch in Gruppen, aber zumindest immer zu zweit. Wir Erwachsenen werden euch noch zusätzlich in Verteidigung unterrichten und keiner von euch Kindern wird beim Endkampf mitmachen, vor allem du Nicolas!“
 

Nic schnaubte leise und zum Glück bekam es niemand mit. Alle nickten bestätigend, wobei Gabriel einen Blick zu Lucifers Sohn warf und scheinbar dessen Unmut erkannte.
 

Sie begaben sich in den Salon um zu essen, allerdings fielen Gabriel und Nicolas ein paar Schritte zurück. Er legte einen Anti-Abhörzauber über sich und den Erzengel.

„Gabriel du trainierst doch bestimmt mit mir, oder?“, er hatte einen Hundeblick aufgesetzt, der selbst den härtesten Eisblock zum Schmelzen gebracht hätte. Gabriel nickte.

„Wir müssen es aber so machen, dass es niemand mitbekommt! Höchstens Seraphin, Salazar und Godric. Aber wir sollten es trotzdem vermeiden, dass sie uns erwischen, sie könnten vielleicht doch etwas dagegen haben,“ Nic bedeutete ihm, dass er verstanden hatte und löste den Zauber um sie herum.
 

Das Essen wurde schweigend eingenommen. Gabriel und Nicolas wechselten einen Blick, der Erzengel nickte kaum merklich und der Sohn Voldemorts erhob sich, ohne etwas gegessen zu haben, und verließ den Salon. Draco wollte ihm hinter hergehen, wurde aber von Seraphin aufgehalten, welcher nun seinerseits seinem Enkel folgte. Gabriel betrachtete mit Argwohn, wie 'Gott' ging, denn so war das alles nicht geplant.
 

Nic's Füße trugen ihn in Richtung Kerker. Dort kam er in einem großen Trainingsraum an. In der Mitte angekommen, beschwor er sich einige Dummys herauf. Da er mit seinem Rücken zur Tür stand, bemerkte er nicht, wie Seraphin den Raum betrat und ihm zuschaute. Der Sohn Voldemorts blendete alle störenden Einflüsse aus und konzentrierte sich ganz auf den Kampf.
 

Seraphin schaute gespannt auf seinen Enkel, wie sich dieser gegen die Dummys verteidigte und auch ab und an angriff. Irgendwann begann Nic mit zwei Schwertern zu kämpfen und machte dann kurzen Prozess mit seinen Gegnern, wonach er sich ausgepowert auf dem Boden niederließ.
 

Nun ging der Herrscher des Himmels auf seinen Enkeln zu und legte ihm eine Hand auf diese Schulter . Da Nicolas sofort bemerkte, dass es nicht Gabriel war, fuhr er erschrocken herum und starrte seinen Großvater geschockt ins Gesicht.

„Was machst du hier?“, mehr konnte er nicht herausbringen und Seraphin begann zu grinsen.

„Ich wusste doch, dass dir Toms Regelung nicht gefällt, deswegen bin ich dir gefolgt. Aber nun sag mal, warum du nicht zufrieden bist und warum du nur Gabriel eingeweiht hast?“ Nicolas seufzte schwer und antwortete dann seinem Großvater.

„Es ist nicht mal die Sache, dass Dad mich aus dem Krieg heraushalten will, sondern vielmehr, dass er erstens einfach über meinen Kopf hinweg entscheidet und zweitens, dass er nicht daran denkt, wie viel dieser Typ mir schon angetan hat und ich vielleicht Rache will. Natürlich verstehe ich, dass er mich beschützen will, aber er soll doch zumindest anständig mit mir reden und mich vielleicht auch mal nach meiner Meinung fragen, bevor er wieder alles bestimmt, denn dann ist er nicht besser, als jene, von denen ich mich abgewandt habe. Nun ja und warum ich niemandem etwas erzählt habe, dürfte eigentlich klar sein. Bei Gabriel wusste ich, dass er mich unterstützen würde, dich, Sal und Ric wollte ich später einweihen, denn eigentlich war ich mich sicher, dass ihr mich verstehen würdet, aber ich konnte nicht so recht abschätzen, ob ihr mich auch unterstützen würdet oder nicht. Und was den Rest angeht, so wollte ich es ihnen nicht sagen, da ich mir ziemlich sicher bin, dass sie es mir verbieten würden, allen voran Dad, Paps und die Malfoys, besonders Draco. Blaise und die Anderen würde sich vermutlich heraushalten oder aber zu mir stehen, genau weiß ich´s aber nicht.“

„Ich werde dich natürlich unterstützen und wegen deinen Vätern und deinem Freund werden wir uns schon etwas einfallen lassen und wegen Sal und Ric werden wir uns auch noch kümmern. Aber nun sollten wir erst mal wieder nach oben gehen nicht, dass man uns hier unten noch findet, denn dann würde direkt alles herauskommen und das wollen wir dann doch vermeiden. Morgen werden wir nochmal in Ruhe über alles reden und uns mal überlegen wie wir die ganze Sache angehen.“

„Mhh ok. Dann wünsch ich dir eine gute Nacht Grandpa“, sagte Nicolas und gähnte dabei. Er ging auf Seraphin zu, gab ihm einen Kuss auf die Wange und begab sich dann in sein Zimmer.
 

Dort angekommen machte er sich bettfertig und gerade, als er sich ins Bett legen wollte kam sein Freund ins Zimmer. Auch dieser machte sich schnell fertig und legte sich dann zu seinem schwarzen Engel. Mit einem letzten Kuss schliefen sie schließlich ein, wobei Nics Gedanken weit entfernt waren.

So ihr Lieben
 

jetzt gibts ein neues Kap von mir.

Ich werde auch versuchen bis ende der woche meiner Beta das nächste zu schicken,

damit ihr es dann nächste woche lesen könnt.
 

vielen dank an mavie für den kommi, hab mich sehr gefreut

und nun wünsche ich euch viel spaß
 

eure Diavolo
 


 


 


 

Kapitel 23:
 


 

Dort angekommen machte er sich bettfertig und gerade, als er sich ins Bett legen wollte kam sein Freund ins Zimmer. Auch dieser machte sich schnell fertig und legte sich dann zu seinem schwarzen Engel. Mit einem letzten Kuss schliefen sie schließlich ein, wobei Nics Gedanken weit entfernt waren.
 


 

Der nächste Morgen kam relativ schnell. Es war der 23. Dezember und Nicolas wollte noch einige Weihnachtsgeschenke besorgen. Dieser Umstand sorgte dafür, dass eben jener früh aus seinem Schlummer erwachte und voller Freude ins Badezimmer hüpfte. Durch die nun fehlende Wärmequelle, kuschelte Draco sich noch tiefer in die Kissen. Als Nic etwa eine dreiviertel Stunde später aus dem Bad kam, belächelte er das Verhalten seines Veelas.
 

Da er ihn nicht wecken wollte, setzte er sich an seinen Schreibtisch und schrieb einen Brief an Remus und Tonks, worin er sie fragte, ob sie nicht in den nächsten Tagen zu ihm kommen wollen. Natürlich würde er die beiden abholen, schließlich konnten sie nicht alleine nach Slytherin Castle kommen. Den Brief schickte er mit Shadow weg. Anschließend schrieb er seinem Freund noch eine Nachricht und begab sich dann zum Salon.
 

Da es erst sieben Uhr war und es erst um neun Frühstück gab, glaubte er nicht daran, jemanden im Salon vorzufinden. Allerdings täuschte er sich da, denn Seraphin und Gabriel saßen bereits im dort. Sie wünschten sich einen „Guten Morgen“ und der Enkel Gottes setzte sich neben den Erzengel.
 

„Wann fangen wir mit dem Training an?“, fragte er auch sogleich und schaute seinen Großvater und seinen 'großen Bruder' dabei fragend an.

„Nun ich würde vorschlagen, dass wir es sehr früh Morgens oder eben in der Nacht machen. Am besten wäre es dann noch, wenn wir im Himmel trainieren, schließlich ist der Raum der Ewigkeit nicht der einzige Raum, in dem die Zeit anders verläuft!“ Beim letzten Satz musste Seraphin grinsen. Die anderen Beiden stimmten zu, bis sie sich gewahr wurden, dass Salazar und Godric den Raum betreten hatten. Erschrocken blickten die drei, die beiden Gründer an.
 

Salazar lehnte sich an den Türrahmen, verschränkte die Arme vor der Brust und schaute mit forschendem Blick in die Runde. Godric hatte derweil den Raum gesichert, sodass sie niemand belauschen und keiner unangemeldet das Zimmer betreten konnte.

„Soso was hören wir denn da? Wurde nicht beschlossen, dass die Kinder sich aus dem Krieg heraus halten und ganz besonders du Nicolas?“, äußerte Salazar leicht grimmig. Sein Enkel musste seufzen und erläuterte anschließend auch seinen anderen beiden Großvätern seine Beweggründe. Diese hatten sich währenddessen auf einem der Sofas niedergelassen und lauschten Nics Ausführungen. Als dieser geendet hatte senkte er seinen Blick, hatte er doch Angst, dass seine beiden Großväter jetzt zu seinen Vätern gingen und ihnen von seinem Plan erzählen würden.
 

Gryffindor bemerkte diese Unsicherheit bzw. Angst, erhob sich und schritt auf seinen Enkel zu. Dort angekommen kniete er sich herunter und legte seine Hände auf die des Jüngeren, welcher dadurch aufblickte.

„Ich verstehe dich und ich werde dir selbstverständlich helfen und auch Tom und Luzifer nichts sagen“, versprach Godric und Salazar nickte bestätigend. Nic, der dies kaum fassen konnte, fiel den Gründern erst mal um den Hals und murmelte immer wieder ein leises „Danke“. Nachdem er sich dann beruhigt hatte, wandte er sich an alle Anwesenden.

„Was haltet ihr davon, wenn wir heute in die Winkelgasse gehen, ich müsste noch das eine oder andere Geschenk besorgen?“

„Nun ich find die Idee gut Ich war schon seit Ewigkeiten nicht mehr shoppen!“ Seraphin war sofort Feuer und Flamme und auch der Rest schien von der Idee recht angetan.
 

Nachdem dies nun beschlossen war, gingen sie in den Speisesaal, weil es gleich Frühstück geben sollte. Tom und Luzifer saßen bereits am Tisch und waren sich angeregt am unterhalten, obwohl es fast schon so schien, als würde sie sich streiten, doch das Gespräch verstummte, als sie das Eintreten der Anderen bemerkten.
 

Auch hier wurde sich dann erst mal ein „Guten Morgen“ gewünscht. Als jeder am Tisch saß beäugte Nicolas misstrauisch seine Eltern, wurde aber durch seinen Freund unterbrochen, welcher nun das Zimmer betrat. Es wurde sich ausgiebig begrüßt und Draco setzte sich neben ihn. Er schaute seinen Veela in die Augen und entdeckte dort ein listiges Funkeln. Misstrauisch schaute er nun seinen Freund an.

„Hast du etwas verbrochen mein Schatz?“ Draco grinste, der Frage wegen nur unschuldig, bevor er zu einer Antwort ansetzte.

„Hast du mich lieb Engelchen?“ Empört verschränkte der Vampir/Dämonen-Mix die Arme vor der Brust und wandte seinen Blick ab.

„Blöde Frage! Natürlich hab ich dich lieb, sogar ganz doll!“

„Hey nicht eingeschnappt sein. Ich hab da nämlich was von dir!“ Ruckartig drehte sich Voldemorts Sohn zu dem Sprecher um und schaute ihn böse an.

„Was?“, leise, aber auch ein wenig bedrohlich war die Frage gestellt und Draco musste schlucken, da er nun wirklich nicht damit gerechnet hatte, dass sein Freund so reagierte. Dennoch versuchte er sein Spiel weiter zuführen.

„Nun eine Eule hat einen Brief für dich gebracht und den wollte ich dir geben. Aber du musst mir erst zeigen, wie lieb du mich hast!“ Nicolas schaute erst nachdenklich und grinste dann sadistisch. Er stand auf, zog seinen Freund mit sich und verließ den Speisesaal.
 

Draußen angekommen drückte er den Blonden an die Wand und küsste ihn fordernd . Seinen Körper drückte er gegen den von seinem Opfer und rieb sein Becken leicht gegen das des anderen. Draco stöhnte kurz auf und war völlig benebelt, rechnete er doch nicht damit, dass sein Freund so schnell mal die Initiative ergreifen würde. Genau dieser wusste um seine Wirkung auf seinen Freund nur zu gut Bescheid und nutzte dies auch voll aus. Er ließ seine Hände über den Körper seines Freundes wandern und suchte den Brief, welchen Draco eben erwähnt hatte. Dieser hingegen dachte überhaupt nicht mehr an das Schriftstück, sondern genoss einfach nur die Berührungen von Nicolas. Sie lösten den Kuss und sahen sich tief in die Augen. Grün traf auf sturmgrau. Verliebt blickten sie einander an. Ihre Gesichter näherten sich immer mehr und kurz bevor sich ihre Lippen ein weiteres Mal berührten, schlossen sie die Augen. Nics Hände gingen weiterhin auf Wanderschaft und gelangten nun zu Dracos Hintern. Dort fand er auch in einer der Taschen den Brief. Er zog ihn vorsichtig heraus und löste kurze Zeit später den Kuss.
 

„Ich liebe dich,“ sagte er noch schnell zu Draco, bevor er in Richtung seines Zimmers ging. Draco blieb verdattert dort stehen, mit einer pochenden Erregung und wusste nicht so recht, was nun eigentlich geschehen war. Die einzige Sache, derer er sich sicher war, dass sein Freund, Schuld an diesem Zustand hatte und deswegen zumindest helfen sollte ihn zu beseitigen. Also tat er sich daran, schnell zu seinem Freund zu gelangen.
 

Dieser saß am Schreibtusch, in seinem Zimmer und las den Brief. Dieser war von Remus und kündigte sein Kommen, einen Tag nach dem 2. Weihnachtstag, an. Er schrieb ihm schnell zurück, dass er ihn und Tonks abholen würde und sie dann nach Slytherin Castle apparieren können. Den Brief übergab er Shadow. Nun bemerkte er, dass Draco auf dem Weg hierher war. Natürlich konnte er sich denken, was sein Freund von ihm wollte, allerdings hatte er nicht vor, seinem Freund zu helfen. So teleportierte er sich vor den Speisesaal und betrat diesen.
 

Nun waren auch die Slytherins, Narzissa, Lucius und Severus anwesend und alle unterhielten sich angeregt. Wieder verstummten die Gespräche, als Nicolas den Saal betrat. Diesem verging gerade gehörig die gute Laune, dennoch schaute er lächelnd in die Runde. Niemand schien zu bemerken, dass er nur eine Maske trug.
 

„Paps, Dad, ich werde Remus und Tonks am 27.Dezember abholen und hierher bringen. Severus wehe du sagst Siri etwas. So, dann will ich heute noch einkaufen! Jeder der Mitkommen will, soll in einer halben Stunde in der Eingangshalle sein“, sagte der Sohn des Höllenherrscher und sofort stürmten die Slytherins in ihre Zimmer um sich fertig zu machen. Auch Luzifer und Tom erhoben sich und gingen in ihre Zimmer. Severus ging zu Sirius, Lucius ins Ministerium und Narzissa zu den Hauselfen in die Küche, weil sie noch die letzten Kleinigkeiten für Weihnachten klären musste. Seraphin, Gabriel und Nicolas gingen wieder in den Salon- Dort angekommen schaute Nic den Erzengel und seinen Großvater forschend an.
 

„Was habt ihr mir zu verheimlichen?“, fragte er mit leicht wütender Stimme. Seraphin seufzte bevor er zu sprechen ansetzte.

„Eigentlich nichts. Deine Eltern sind darüber am diskutieren, wie man verhindern kann, dass du am Kampf teilnimmst und auch sonst irgendetwas in diese Richtung machst. Tom wollte dich mit einem Überwachungszauber belegen, doch Luzifer stimmte dagegen und irgendwann mischten sich die anderen dann auch ein.“

„Na immerhin seid ihr ehrlich zu mir, aber das Dad zu solchen Mitteln greift, hätte ich nicht vermutet!“, seine Stimme war nicht mehr wütend, sondern einfach nur traurig, genauso wie sein Blick.
 

Plötzlich wurde die Salontüre aufgeschmissen und ein, völlig außer Atem geratener, Draco Malfoy betrat den Raum. Sein Blick fiel auf seinen Freund und er begann zu meckern.

„Wie kannst du mich einfach da stehen lassen?“

„Nun 1. du hast mich geärgert, so von wegen, erst zeigen wie lieb ich dich hab und dann bekommst du den Brief. 2. Ich habe dir gezeigt, wie lieb ich dich hab und den Brief hab ich auch bekommen, also hab ich deine Bedingungen erfüllt und wo ist nun dein Problem?“, unschuldig lächelte der Grünäugige den Malfoy-Erben an.

„Pfff!“ Schmollend setzte dieser neben seinen Freund , verschränkte die Arme vor der Brust und schaute demonstrativ in eine andere Richtung. Nic rutschte etwas näher an seinen Freund heran, löste die verschränkten Arme und legte sie um sich herum, sodass Draco ihn nun im Arm hatte. Verwundert schaute dieser auf die Person in seinen Armen und lächelte ihn dann lieb an, bevor er ihn sanft küsste. Gabriel und Seraphin, sahen den beiden nur lächelnd zu, waren sie doch froh, dass der Kleine endlich glücklich war.
 

Die halbe Stunde war ziemlich schnell vorüber. Draco ließ es sich natürlich nicht nehmen, den Sohn Voldemorts zu begleiten. Die Shoppingtour verlief ziemlich chaotisch. Nicolas hatte so seine liebe Mühe, seinem Freund mal ein paar Minuten zu entwischen, um ihm auch ein Geschenk zu besorgen. Letztlich bat er den Erzengel und Gott das Geschenk zu besorgen, denn somit hatte er drei Fliegen mit einer Klappe geschlagen, da er zum einen das Geschenk für seinen Freund bekam und zum anderen konnte er für die anderen beiden etwas besorgen.
 

Total übermüdet kamen sie alle wieder in Slytherin Castle an. Die Jungendlichen hatten kaum ihre Zimmer betreten, da ließen sie sich auch fast einfach schon ins Bett fallen und schliefen auch schnell ein. Draco wachte am nächsten Morgen als Erster auf und schaute seinem schwarzen Engel beim schlafen zu. Die Erinnerungen an den gestrigen Tag wurden wieder allgegenwärtig und er wollte nun mal schauen, ob er heute das bekam, was ihm gestern verwehrt wurde. Er beugte sich über Nic und begann ihn zu küssen. Erst den Mund, dann hinab zum Hals. Wohlig seufzte der Untenliegende auf und regte sich auch langsam. Als Draco eine der empfindlichen Stellen an Nics Hals liebkoste konnte dieser sich ein leises Stöhnen nicht verkneifen und schlug dabei die Augen auf. Nic zog sich zu sich hoch und küsste ihn leidenschaftlich. Anschließend wanderte er mit seinen Lippen zu Dracos Ohr und knabberte leicht am Ohrläppchen.

„Mhhh wird das etwa die Fortsetzung von gestern?“, schnurrte er ihm schon fast ins Ohr. Draco antwortete nicht, sondern machte einfach in seinem Tun weiter, doch das wollte der Vampir/Dämonen-Mix sich nicht so einfach gefallen lassen. So drehte er diesen auf den Rücken und übernahm selbst die Führung.
 

So schnell sollten die beiden also noch nicht aus ihrem Zimmer kommen, denn erst zum Mittagessen gesellten sie sich zu den Anderen. Sie wünschten sich frohe Weihnachten und verteilten die Geschenke, da nun endlich alle anwesend waren. Es gab Unmengen an Süßigkeiten, Bücher, Kleidung, Schmuck und vielen anderen Sachen. Alles in Allem verliefen die Weihnachtstage ruhig und zufrieden. Nic verschwand Nachts für ein bis zwei Stunden, ohne dass es jemand bemerkte, um mit seinen drei Großvätern und dem Erzengel zu trainieren. Dabei nutzten sie die Möglichkeiten, die das Himmelreich bot aus, denn sie trainierten in einem Raum, wo ein ganzer Tag verging, während auf der Erde nur eine Stunde verging.

Zuviel Fürsorge?

So hier ist nun das nächste Kap.

Zuerst möchte ich aber sagen, dass ich mir die Tage mal alle Kommentare nochmals durchgelesen hab und ich mich nun, nochmals ganz herzlich bei allen bedanken möchte. Habe mich über jedes einzelne sehr gefreut.

auch möchte ich mich bei dem Rest bedanken, dass sie diese Story lesen.

Da es meine erste ist. hatte ich doch in vielem so meine Zweifel.
 

nun aber genug geredet und viel Spaß euch.
 

eure Diavolo
 


 


 

Kapitel 24: Zuviel Fürsorge?
 


 

„ich spreche“ =sprechen

//ich denke//=denken

\\ich kann Telepathie\\=Telepathie

~und parsel auch~=parsel
 


 

So schnell sollten die beiden also noch nicht aus ihrem Zimmer kommen, denn erst zum Mittagessen gesellten sie sich zu den Anderen. Sie wünschten sich frohe Weihnachten und verteilten die Geschenke, da nun endlich alle anwesend waren. Es gab Unmengen an Süßigkeiten, Bücher, Kleidung, Schmuck und vielen anderen Sachen. Alles in Allem verliefen die Weihnachtstage ruhig und zufrieden. Nic verschwand Nachts für ein bis zwei Stunden, ohne dass es jemand bemerkte, um mit seinen drei Großvätern und dem Erzengel zu trainieren. Dabei nutzten sie die Möglichkeiten, die das Himmelreich bot aus, denn sie trainierten in einem Raum, wo ein ganzer Tag verging, während auf der Erde nur eine Stunde verging.
 


 

Es war also nun der zweite Weihnachtstag und Nicolas freute sich schon wahnsinnig darauf Remus und Tonks abzuholen. Um 10 Uhr würde er sich endlich zu den beiden teleportieren, doch vorher müsste er noch dafür sorgen, dass auch Sirius bei ihrer Ankunft anwesend war. Dies zu regeln überließ er allerdings dem Tränkemeister.
 

Nun war es endlich soweit. Nicolas stand vor dem Haus des Werwolfs und der Aurorin und klopfte einmal kräftig. Sogleich wurde ihm auch schon die Tür geöffnet und ein pinkhaariges Etwas umarmte ihn, während er aus dem Hintergrund ein Lachen vernehmen konnte.

„Hallo Nic. Es ist schön dich mal wiederzusehen!“, empfing ihn Tonks sanfte Stimme.

„Es ist auch schön euch wiederzusehen. Und seid ihr schon fertig?“ Die beiden Erwachsenen nickten und nachdem Tonks sich von ihm gelöst hatte, wurde er erst einmal von Remus anständig begrüßt.
 

Kurze Zeit später standen die drei auch schon in der Eingangshalle von Slytherin Castle. Der Sohn des Dunklen Lords führte sie vor die Tür des Salons, bevor er beiden sagte, dass sie ihre Augen schließen sollen, was sie dann auch taten. Ganz leise betraten sie anschließend den Salon und keiner schien sie zu bemerken. Mit einer Ausnahme jedoch: Severus Snape! Dieser sah Sirius an und gab ihm einen kurzen Kuss und flüsterte ihm ins Ohr, dass er die Augen schließen sollte und es sich garnicht erst einfallen lassen sollte zu gucken. So stellte er dann Sirius vor Remus und Tonks und entfernte sich nun ein Stück mit Nicolas. Die restlichen Anwesenden schauten nun schmunzelnd zu dem Grüppchen.

„ Ihr könnt eure Augen nun öffnen!“ Gesagt, getan.
 

Geschockt sahen die drei sich an, nicht glaubend, wen sie da vor sich stehen haben. Als Remus endlich realisierte wer dort stand, hatte Sirius seinen besten Freund an seinem Hals hängen. Auch er selbst konnte das ganze nicht so recht fassen. Er erwiderte die Umarmung und Tränen liefen ihm und auch dem Werwolf über die Wangen. Endlich hatten sie jeweils ihren besten Freund zurück. Tonks war ebenfalls überglücklich. Zum einen, weil Remus nun wieder glücklicher werden würde und zum anderen, da auch sie Sirius mochte und froh war, ihren Cousin wiederzuhaben. Sie ging auf Nicolas zu und drückte ihn einmal kräftig und bedankte sich für diese schöne Überraschung.
 

Später saßen alle zusammen und waren sich angeregt am unterhalten. Die beiden Gäste verstanden sich gut mit dem Rest und versprachen Nic bzw. seiner Familie sie im Kampf zu unterstützen und Remus versprach, sich mit ein paar Werwolfsrudeln in Verbindung zu setzten.
 

Seraphin musste sich allerdings mitten in den Gesprächen verabschieden, da er noch einiges in seinem Reich erledigen musste, während Gabriel weiterhin bei seinem 'kleinen Bruder' blieb, denn schließlich musste jemand dessen Training fortführen.
 

Irgendwann wurden Nicolas die Gesprächsthemen zu langweilig und da sein Freund scheinbar auch zu beschäftigt war um sich um ihn zu kümmern, verließ er ungesehen den Salon und begab sich hinaus in den Garten, wo die Drachen ihre Höhle hatten. Freudig wurde er dort von Lyra und Kain begrüßt und auch ihre Mutter freute sich ihn wiederzusehen. \\Nicolas schön dich mal wiederzusehen\\ Arashi rieb ihren Kopf leicht an ihm, während sie ihm diese Worte per Telepathie sandte. \\Hallo Bruder. Mama sagt, wir sind jetzt alt genug um was ganz tolles zu können. Das müssen wir dir unbedingt zeigen!\\ hörte er Lyras Stimme ins einem Kopf und noch ehe er antworten konnte, veränderte sich etwas an ihm. Er spürte ein Kribbeln an seinen Oberarmen, wo sich plötzlich scheinbar zwei Tattoos bildeten. Auf dem linken Oberarm war ein weißer Drache zu erkennen, welcher Lyra darstellte und auf dem rechten Oberarm war ein dunkelgrüner Drache, welcher Kain darstellte, zu sehen. \\Mama hat gesagt, dass wenn du uns rufst, wir dadurch direkt zu dir können, egal wie weit wir weg sind. Du musst nur die Bilder berühren und ganz fest an uns denken, dann kommen wir direkt zu dir. Die Bilder sind auch nur für dich sichtbar, außer du erzählst es jemandem.\\ Lyra schien in richtig anzustrahlen und war auch ganz stolz. Kain hingegen wollte jetzt lieber spielen, was er auch zeigte. Allerdings brauchte Nic einen Moment bis er realisierte, was die kleine Drachendame ihm da gesagt hatte, denn das ganze bedeutete, dass sich die beiden Drachenkinder an ihn gebunden haben. Doch bevor er weiter darüber nachdenken konnte, wurde er von Kain nochmal zum spielen 'aufgefordert'.
 

So spielten sie längere Zeit, bis sie total ausgepowert waren und sich aneinander kuschelten. Die beiden Drachen schliefen dann auch schnell ein, während der Sohn Voldemorts in Grübeleien versank. So bemerkte er auch nicht, wie sich Arashi in seine Nähe legte und ihn, fast schon musternd, anschaute. \\Du hast Chaos in deinen Gedanken Kleiner! Was bedrückt dich?\\ Ihre Stimme klang sanft in seinem Kopf auch wenn er ersteinmal erschrocken war, da er sie nicht bemerkt hatte. \\Ach Arashi. Bald wird es zum letzten Kampf kommen und die Prophezeiung wird sich erfüllen. Ich will euch alle nicht schon wieder verlassen müssen. Der Tod selbst macht mir keine Angst, dafür war ich schon zu oft, viel zu nah dran, die Schwelle in sein Reich zu übertreten.\\ Trauer und auch etwas Verzweiflung sprach aus Nics Stimme. \\ Sei unbesorgt! Ich bin mir sicher, dass alles gut gehen wird. Schau doch nur, wieviele dich unterstützen, da kann es doch nur gut enden\\

„Wenn du es sagst Arashi, bisher konnte ich deinem Wort immer glauben. Hoffen wir, dass du auch dieses mal Recht behältst.“ Nicolas versuchte zuversichtlich zu sein, doch ein gewisser Rest an Zweifel blieb trotz allem.
 

Weiter am grübeln schlief er schließlich irgendwann über seinen Gedanken ein und kuschelte sich schutzsuchend an die Drachen.
 

Im Salon hatte man sehr wohl das verschwinden des Vampir/Dämonen-Mix bemerkt, da sein 'Bruder' immer ein Auge auf ihn hatte. Gabriel konnte sich denken, dass es dem Kleinen zu langweilig geworden war. Auch war er sich ziemlich sicher, dass es den anderen nach draußen gezogen hatte, immerhin musste dieser die letzte Zeit nur im Schloss verbringen und er liebte die Natur auch einfach über alles.
 

Der Erzengel schüttelte den Kopf. Es wunderte ihn, dass der blonde Veela nicht gemerkt hatte, dass sein Freund gegangen war, aber er würde sich hüten, irgendjemandem was zu sagen, so könnte der Kleine noch ein wenig Freiheit genießen und er konnte abwarten wie sich das ganze entwickelte und schauen wie sie reagierten. So begab sich auch der Engel ungesehen nach draußen und fand dort wie erwartet Nic vor. Dieser lag schlafend an die Drachen gekuschelt, woraufhin er beschloss, sich ebenfalls schlafen zu legen, da es ziemlich spät war mittlerweile.
 

Der nächste Morgen kam mit großem Geschrei. Fast, wie Gabriel es vermutet hatte, war die Aufruhr groß, da niemand wusste wo der Sohn des Höllenfürsten war. Schlimmer war allerdings, dass die meisten von einer Entführung sprachen. Der Engel fand es traurig, dass sie so reagierten und dass sie an so etwas dachten. Für ihn war es klar, dass der Jüngste draußen war und nicht irgendwie entführt wurde. Aber niemand schien so wirklich auf die Idee zu kommen. //Tzz glauben die etwa wirklich, dass Nicolas sich so einfach entführen lässt?? Und so etwas schimpft sich seine Familie. Na immerhin scheinen Salazar und Godric eine Vermutung zu haben, wo der Kleine sein könnte// dachte sich Gabriel.
 

Eben jene beiden schauten sich an und Ric nickte seinem Partner zu und verschwand dann aufs Gelände. Zielstrebig ging er auf die Höhle der Drachen zu. Er betrat sie und fand seinen schlafenden Enkel. Sanft rüttelte er diesen an der Schulter, woraufhin dieser verschlafen die Augen ein Stück aufschlug.

„Wasn?“, nuschelte er mehr schlafend als wach.

„Dich sucht das ganze Schloss. Alle glauben, dass du entführt wurdest. Wenn ich so darüber nachdenke, war es eigentlich logisch, dass du irgendwo draußen sein musstest. Na dann komm mal. Wir wollen doch nicht, dass Tom noch Amok läuft!“ Mehr schlecht als Recht schlurfte Nicolas mit seinem Großvater zurück ins Schloss.
 

Salazar derweil, hatte von seinem Gefährten erfahren, dass ihre Vermutung richtig war und hatte daraufhin alle in die Bibliothek gerufen und dort in die große Sitzecke verfrachtet. Remus und Tonks waren am gestrigen Abend allerdings schon wieder nach Hause aufgebrochen.
 

Kurze Zeit später betraten Godric und Nic die Bibliothek, wo der Jüngere erst einmal von seinen Eltern in eine Umarmung gezogen wurde, bevor Draco ihn an sich zog und scheinbar nicht mehr gewillt war ihn in nächster Zeit los zulassen. Der dunkelblonde Engel schaute besorgt zu dem Anderen, denn dieser saß leicht verängstigt und zitternd auf dem Sofa und wollte sich einfach nicht beruhigen. Seine ganze Haltung zeugte davon, dass er Angst vor dem kommenden hatte.
 

Tom und Luzifer standen vor Nicolas und der Dunkle Lord schaute seinen Sohn streng an.

„Wie kannst du nur einfach so verschwinden? Dir hätte sonst was passieren können. Vor allem hatten wir doch ausgemacht, dass ihr nur noch in Gruppen irgendwo hingeht, oder zumindest zu zweit, besonders, wenn ihr aufs Gelände wollt. Meinst du nicht, wir machen uns schon genug sorgen? Musst du dann auch einfach ohne ein Wort verschwinden. Was wäre gewesen, wenn man dich wirklich entführt hätte? Du wirst im Schloss bleiben und wenn ich dich ….“, machte Voldemort sich Luft ohne wirklich darüber nachzudenken, was er da sagte. Doch bevor er weiter reden konnte wurde er von seinem Partner unterbrochen.

„Nun ist aber gut Schatz. Sei froh, dass er wieder da ist! Und sie ihn doch mal an!“, sagte Luzifer sanft. Tom schaute sich jetzt erst richtig seinen Sohn an und bemerkte, dass dieser am zittern war. Doch nicht, wie er und vermutlich alle anderen dachten, aus Angst, sonder aus Wut.
 

//Zulange habe ich mich einsperren lassen! Zu oft wurde über meinen Kopf hinweg entschieden! Jetzt werde ich es nicht mehr zulassen!// dachte sich der Dämon/Vampir-Mix und ehe seine Väter etwas sagen konnten, stand er auf und schaute Tom aus wütenden schwarzen Augen heraus an. Seinem Dad lief ein Schauer über den Rücken und alle anderen schauten geschockt zu dem Jüngsten. Ausnahme war wiedereinmal Gabriel. \\Kleiner, komm mit mir. Wir werden ein wenig trainieren, damit du dich abreagieren kannst und danach reden wir. Aber nicht, dass du noch irgendetwas tust, was du hinterher bereuen könntest\\, sandte der Erzengel seinem kleinen Bruder, welcher zu ihm schaute, nickte und in einem schwarzen Nebel verschwand.
 

„Na das habt ihr doch mal sauber hin bekommen. Ihr hättet mit so einer Reaktion rechnen müssen. Jahrelang wurde er eingesperrt, es wurde über sein Leben bestimmt, ohne dass er auch nur die Chance hatte eine Kleinigkeit mitzubestimmen und er wurde überwacht. Und nun handelt ihr, vor allem du Tom, genauso. Ihr bestimmt einfach, was mit ihm geschehen soll. Du hast ihm noch nicht einmal die Chance gegeben sich zu erklären. Falls es dich interessiert: Er war draußen bei den Drachen, schließlich sind sie für ihn ein Teil seiner Familie. Zudem war er die ganze letzte Zeit über eingesperrt, da hättet ihr euch denken können, dass es ihn früher oder später wieder nach draußen zieht. Jetzt werde ich mich erstmal um ihn kümmern und dafür sorgen, dass er in seiner Wut nicht alles zerlegt!“, machte Gabriel seinen Unmut kund und verschwand ebenfalls.
 

Die Anwesenden schauten betreten zu Boden. Tom konnte es nicht fassen. War er etwa so blind gewesen, dass er seinen eigenen Sohn so behandelte, wie jene vor denen man ihn gerettet hatte? Und dazu dann noch dieser vor Wut verzerrte Blick und die schwarzen Augen, die nur allzu deutlich ein Indiz dafür waren, dass sein Innerer Dämon die Kontrolle übernehmen wollte. //Was habe ich nur getan? Ich habe meinen eigenen Sohn vertrieben!//, dachte der Dunkle Lord und brach, der Erkenntnis wegen, schluchzend zusammen. Doch nicht nur er machte sich Vorwürfe. Auch Luzifer und Draco hatten letztlich ihren Teil dazu beigetragen, dass es nun so gekommen ist.
 

Mit hängenden Schultern verließen alle die Bibliothek und hofften auf den Erzengel, darauf, dass er ein weiteres Mal den Jüngsten ihrer Runde wiederbringen würde.

So

hier habt ihr nun das nächste Kapitel.

Das ist mir dann doch recht schwer gefallen und gerade deswegen hoffe ich,

dass es euch gefällt
 

und nun wünsche ich euch viel Spaß ^^
 

eure Diavolo
 


 


 

Kapitel 25
 


 

Mit hängenden Schultern verließen alle die Bibliothek und hofften auf den Erzengel, darauf, dass er ein weiteres Mal den Jüngsten ihrer Runde wiederbringen würde.
 

Am nächsten Tag herrschte eine bedrückte Stimmung auf Slytherin Castle. Gabriel und Nicolas waren bisher nicht wieder aufgetaucht und Tom, Luzifer und Draco spürten überhaupt nichts von Nic durch ihre Verbindung. Was die Stimmung zudem noch mehr trübte war, dass die Drachen, Shadow und Sera ebenfalls verschwunden waren, zusammen mit einem Teil der Sachen von ihrem Herrn.
 

Niemand wusste, was nun zu tun war. So blieb ihnen nur zu hoffen, dass ihr Kleiner wiederkommen würde und ihnen vielleicht irgendwann verzieh. So versuchte man sich ein wenig abzulenken, indem man weiter nach Dumbledore suchte, das Training verschärfte und plante, wie man nun weiter vorgehen würde.
 

Grübelnd saß Luzifer an seinem Schreibtisch im Arbeitszimmer. Es war bereits eine Woche vergangen und sie waren immer noch keinen Schritt weiter. Sein Partner war gerade mit seinen Eltern am trainieren, sodass er ein wenig Zeit hatte über einiges nachzudenken. Es kam ihm seltsam vor, dass man bisher noch nichts von Gabriel und seinem Sohn gehört hatte. Zudem glaubte er nicht daran, dass sein Vater bisher noch nicht davon erfahren hatte, wieso also kam von diesem bisher auch nichts. Was allerdings am verwunderlichsten war, dass derzeit nichts und niemand in den Himmel gelang. Weder Nachrichten noch irgendetwas anderes konnte durch die Schilde brechen, sodass er Seraphin nicht einmal erreichen konnte, um ihn eventuell nach Rat zu fragen.
 

Doch er wurde jäh aus seinen Gedanken gerissen, als ein Brief vor seiner Nase erschien. Verblüfft schaute er es sich an und geschockt las er den Inhalt. Sogleich begab er sich zu seinem Gefährten um ihm die Nachricht mitzuteilen.
 

_-_-_-_-_-_-_-_
 

(Eine Woche zuvor)

„Ist das etwa alles was du kannst Brüderchen?! Ich dachte du hättest mehr zu bieten!“, ärgerte Gabriel den jungen Vampir/Dämonen-Mix, welcher auf diese Provokation hin, wesentlich mehr Kraft in seine Angriffe steckte. Er war immer noch mehr als nur wütend, auch wenn sich ein kleines und leises Stimmchen in seinem Kopf meldet, welches der Ansicht war, dass er überreagiert hatte. Doch vehement wurde dieses verdrängt bzw. ignoriert.
 

Immer wieder hörte man Schwerter aufeinander prallen. Sah leuchtende Blitze, in unterschiedlichsten Farben, durch die Halle fliegen, stärkere und auch schwächere Flüche. Für das bloße Auge war von diesem Kampf nicht viel zu erkennen, höchstens wenn die zwei Kontrahenten wieder aufeinander trafen, sah man sie kurz, ansonsten lief alles viel zu schnell ab.
 

Das dieser Kampf jedoch trotz allem beobachtet wurde, merkten der Erzengel und der Sohn des Höllenfürsten nicht. Seraphin, Herrscher über das himmlische Reich, beobachtete seinen Enkel und einen seiner treusten Freunde und Berater. Er wusste noch nicht, was vorgefallen war, doch wenn er sich die beiden so betrachtete und auch seine magischen Sinne die beiden betrachten ließ, merkte er, dass etwas Schwerwiegendes vorgefallen war und wenn ihn sein Gefühl nicht ganz täuschte, würde bald einiges geschehen.
 

Vollkommen aus der Puste lagen die beiden Kämpfer, nach einem langem Training und einem ziemlich harten Kampf, auf dem Boden der Trainingshalle und versuchten erst einmal nach Luft zu ringen. Auch beruhigte sich Nicolas so langsam, hatte er seiner Wut und seiner Enttäuschung freien Lauf gelassen. Jetzt konnte er auch endlich wieder einen klaren Gedanken fassen.
 

Erschrocken blickten beide auf, als sie einen Schatten über sich ausmachen konnten.

„Boah, Grandpa erschreck uns doch nicht so“, sagte Nic, während er Luft holte. Gabriel nickte nur bekräftigend.

„Ihr zwei solltet jetzt mal duschen gehen, danach wird was gegessen und dann will ich wissen, was passiert ist!“ Als Seraphin das sagte, schien es, als würde sich Nics Augen kurz verdunkeln, aber so schnell wie das gekommen war, so schnell war es auch schon wieder verschwunden.
 

So begaben sich die beiden also jeweils in ihr Zimmer. Als Nic in seinem angekommen war, schaute er verwundert auf sein Bett. Dort lag ein Großteil seiner Sachen. Verwirrt schaute er sich um und konnte dann Shadow und Sera entdecken. \\Was macht ihr denn hier?\\, vollkommen verwirrt stellt er den beiden die Frage. \\Wir spüren, dass sich etwas verändert. Bald wird etwas geschehen, was vieles entscheiden und verändern könnte. Und wir merken, deine Wut und Enttäuschung auf deine Familie und wissen, dass du überlegst erst einmal im Himmel zu bleiben\\sandte der Todes-/Feuerphönix-Mischling seinem Herrn und Freund. ~Und die Drachen sind auch schon hier im Himmelsreich~ zischelte Sera auf Parsel. Dankbar schaute Nicolas die beiden an und fuhr Shadow sanft durchs Gefieder und strich Sera über die Schuppen.
 

Zuerst suchte er sich etwas zum anziehen heraus, bevor er dann ins angrenzende Bad verschwand um schnell zu duschen und sich fertig zu machen. Etwa 20 Minuten später trat er wieder in sein Zimmer. Seine Haare waren noch leicht feucht, doch er hatte sie einfach geflochten und dann zusammen gebunden, damit sie ihn nicht störten. Sera legte sich um seinen Hals, während Shadow auf die Jagd ging. So ging er dann in den Salon im Familientrakt, wo Seraphin und Gabriel bereits auf ihn warteten.
 

„So nun erzähl mir mal bitte jemand, was geschehen ist.“, hörten die anderen beiden von Seraphin, kaum das Nic sich gesetzt hatte. Ein trauriger Ausdruck war in den Augen des Jüngsten zu sehen, leise und mit einer ebenso unendlich traurigen Stimme, wie der Ausdruck in seinen Augen, begann er seinem Großvater zu erzählen, was geschehen war. Als er endete lief ihm eine einzelne Träne über die Wange, die sich ihren Weg bis zu seinem Kinn bahnte und schlussendlich zu Boden fiel.

Seraphin konnte es nicht fassen. Zwar war er nicht ganz einverstanden damit gewesen, was Luzifer und Tom mit ihrem Sohn vorhatten, doch etwas nur zu sagen, war schließlich ein gewaltiger Unterschied zu wirklich tun, denn dass Tom das ganze wirklich durchziehen wollte und letztlich so, nun, fast schon durchdreht, damit hätte er nicht gerechnet. Es tat ihm weh, seinen Enkel so zu sehen, hatte dieser doch endlich mal die Chance gehabt ein wenig glücklich zu werden, trotz der ganzen Schwierigkeiten, die derzeit Einzug erhalten hatten. Er erhob sich, trat auf seinen Enkel zu und nahm in einfach nur in den Arm. Es wurde nichts gesagt, es war auch nicht notwendig, denn Nic genoss es einfach nur, genoss das Wissen, dass er hier immer einen Ort hatte wo er hin konnte, ganz gleich, was geschieht und hier 'Menschen' waren, die in allem hinter ihm standen, ihm zwar auch mal sagten, wenn sie etwas störte ihn aber nicht belogen oder hintergingen. Erschöpft schlief er dann in den Armen Gottes ein. Das ganze war scheinbar doch etwas viel für ihn gewesen. So brachte man ihn in sein Zimmer, legte ihn ins Bett und begab sich anschließend selbst in sein eigenes Zimmer um sich seinen wohlverdienten Schlaf zu holen.
 

Der nächste Tag ließ lange auf sich warten. Erst gegen Nachmittag wachte Nicolas auf. Körperlich erholt, aber immer noch traurig und enttäuscht, stand er auf und machte sich fertig. Er zog sich eine schwarze bequeme Stoffhose und ein dunkelrotes Shirt an. Anschließend ließ er sich von einer Hauselfe eine Kleinigkeit zu essen bringen. Nach dieser Stärkung, begab er sich auf die Suche nach seinem Großvater. Er war entschlossen endlich etwas zu verändern bzw. endlich zu handeln. Dieser Krieg hat entschieden zu lange gedauert und er kannte schließlich sein Schicksal, sodass er es endlich wahrnehmen und das ganze beenden wollte.
 

So betrat er also das Arbeitszimmer von Seraphin. Dieser blickte seinen Enkel erstaunt an.

„Was führt dich her Nic?“, fragte er und konnte dabei seine Verwunderung nicht verbergen.

„Ich möchte mit dir reden! Dieser Krieg dauert zu lange. Wir müssen etwas tun und ich habe auch schon eine Idee“, damit steckten die beiden fast verschwörerisch die Köpfe zusammen und bezogen auch bald darauf Gabriel mit in ihre Pläne ein. Zwar behagte es dem Erzengel und Gott nicht, dass der Kleine ein Teil des Plans war, doch sie wussten, dass sie ihn nicht umstimmen konnten, so wollten sie versuchen ihn so gut wie möglich zu beschützen.
 

Mehrere Tage dauerte es, bis das Ganze begann Formen anzunehmen. Man hatte einen Suchtrupp aufstellen lassen um nach Dumbledore bzw. Uriel suchen zu lassen. Man war sich sicher, dass dieser sich noch immer in der Nähe von Hogwarts aufhalten musste, alleine schon deswegen, weil sein Objekt der Begierde, welches Nicolas nun mal war, früher oder später wieder dorthin zurück müsste. So ließ man die Umgebung rund um Hogwarts immer wieder durchkämmen. Währenddessen wurden die Schilde um das Himmelsreich herum verstärkt, damit man sich in Ruhe auf alles vorbereiten konnte und auch, damit man die Sicherheit der Gäste garantieren konnte. Es wurden Einladungen an die Oberhäupter verschiedener Völker verschickt, worin man sie bat an einer Konferenz teilzunehmen, die für die Zukunft einiges entscheiden würde. Dafür mussten dann auch noch einige Zimmer zur Verfügung gestellt werden und ansonsten auch noch ein paar Vorbereitungen getroffen werden.
 

Eine Woche nach der Ankunft von Gabriel und Nicolas im Himmel, waren die letzten Einladungen verschickt, weitestgehend alles vorbereitet und man wartete nur noch darauf, dass man Nachricht über Dumbledores Aufenthalt bekam. Jedes Oberhaupt würde mit einem Berater und mit einigen der eigenen Soldaten kommen und an der Konferenz teilnehmen.
 

Es war der Tag für den die Sitzung anberaumt war. Nach und nach trafen die Herrscher der unterschiedlichsten Völker ein. Die Elben, Vampire, Dämonen, Riesen und einige mehr, nahmen an dieser Versammlung teil. Wie zu erwarten kam Luzifer mit Tom. Beide schauten sich suchend um, hatten sie doch irgendwie das Gefühl, dass ihr Sohn etwas mit dieser Sache zu tun hatte. Alle wurden in einen großen Saal gelassen und man zeigte ihnen, die für sie vorgesehenen Plätze.
 

Im Arbeitszimmer von Seraphin hingegen lief Nicolas völlig aufgelöst immer wieder hin und her. Wenn er ehrlich war, so hatte er doch ein wenig Angst davor, seinen Eltern zu begegnen und doch wusste er, dass es sein musste. Noch einmal tief Luft holend und sich der aufmunternden Blicke seines Großvaters und Bruders bewusst, machten sich die drei auf den Weg zum Konferenzsaal.
 

Dort angekommen öffneten sie die Flügeltüren, was ihnen sogleich die volle Aufmerksamkeit zukommen ließ. Sie stellten sich an den Kopf des Tisches. Seraphin in der Mitte und Gabriel und Nicolas je links und rechts von ihm. Gott räusperte sich kurz und sah dann alle Anwesenden nacheinander an.
 

„Ich bedanke mich erst einmal für Ihr Erscheinen. Wie man unserer Einladung entnehmen konnte, sollen in dieser Sitzung Dinge besprochen und geklärt werden, die über die Zukunft von uns allen entscheiden könnte. Es geht um den Krieg, welcher auf der Erde herrscht. Angezettelt wurde er, wie ich zu meinem Bedauern gestehen muss, von einem meiner ehemaligen Engel. Ich verbannte Uriel vor langer Zeit aus meinem Reich, weil er viele grausame Taten begannen hatte. Ich stimmte auch nicht mit seiner Meinung überein, dass alles, was nicht vollkommen rein und weiß war, keine Berechtigung auf ein normales Leben hätte, denn ich selbst konnte nicht vollkommen rein sein, wenn mein eigener Sohn ein Dämon ist. Zumal es immer zwei Seiten einer Medaille gibt.

Nun ich verbannte ihn und beraubte ihn seiner Kräfte, sodass er als Sterblicher auf der Erde leben musste. Dort führte er sein Lebens als Albus Dumbledore. Er fand Wege wieder an Macht zu gelangen und begann erneut einen Feldzug gegen all jene, die nicht seine Meinung teilten. Es muss endlich dringend etwas unternommen werden, bevor die Welt noch vollkommen aus dem Gleichgewicht gerät, denn er versucht alle dunklen Wesen auszurotten.“, sprach Seraphin mit fester Stimme. Der Elbenkönig sah seinen Berater an. Dieser erhob sich und richtete nun das Wort an die Anwesenden.

„Was sollte es uns stören, wenn es auf der Erde Krieg gibt. Es erreicht uns nicht in unseren Landen, also haben wir auch nichts damit zu tun.“ Doch nun war es an Nicolas zu Antworten.

„Das mag der Wahrheit entsprechen. Doch was tut Ihr, wenn das alles so weitergeht? Irgendwann wird Uriel versuchen auch eure Reiche zu versklave, denn er würde es nicht dulden, wenn es eine Macht neben seiner gäbe. Was wollt ihr tun, wenn das Gleichgewicht auf der Erde zerstört ist? Auch ihr wäret von den Auswirkungen betroffen. Die Natur würde langsam zerfallen und die Magie würde nach und nach verschwinden. Wir können nur etwas ausrichten, wenn wir alle zusammenhalten, wenn wir anderen als gutes Beispiel voran gehen und ihnen zeigen, dass alles besser werden kann.“ Verstehend nickten viele Anwesenden. Der Vampirfürst meldete sich zu Wort.

„Nun es ist einleuchtend, was ihr sprecht, doch zuvor würde ich gerne erfahren, mit wem wir es hier zu tun haben und dann wie Ihr es euch genau vorstellt wie es weitergehen soll.“

„Nun das ist Nicolas Luzifer Slytherin- Gryffindor- Satan. Aber für jene, welche die Prophezeiung über das Kind des Gleichgewichts kennen, möchte ich sagen, dass Ihr es hier vor euch stehen habt.“ sagte Gabriel. Erschrockenes keuchen erfüllte den Saal.

„Verzeiht, dass ich mich zu Anfang so dagegen wehrte, doch ich wusste nicht, mit wem ich es zu tun habe. Uns allen wird wohl diese Prophezeiung bekannt sein und wir alle hoffen schon seit Jahren und Jahrzehnten, dass Ihr auftaucht und das Gleichgewicht wiederbringt. Vermutlich spreche ich für alle, wenn ich sage, dass Euch unsere Unterstützung gewiss ist.“ Sprach nun der Elbenkönig selbst und erhielt ein zustimmendes Nicken der restlichen Anwesenden.
 

„Ich danke euch für Eure Unterstützung. Was unser weiteres Vorgehen betrifft, so wurden bereits mehrere Spähertrupps ausgesandt, welche sich auf die Suche von Uriel begaben. Wir warten nun jeden Moment darauf, dass wir Nachricht erhalten. Doch wird auch er eine Armee hinter sich haben und auch nicht davor scheuen Unschuldige mit hineinzuziehen. Wir bitten nun darum, dass Ihr uns Männer und Frauen zur Verfügung stellt, damit alles jäh beendet wird. Sie müssen jedoch auch mit den anderen Völkern zusammenarbeiten können, denn wir würden sie ihrer Stärken und Schwächen nach sortieren und zu Truppen zusammenfügen. Solange wir auf Nachricht warten, könnten sie an dem Training hier im Himmelsreich teilnehmen, wodurch wir uns ein besseres Bild von ihnen machen könnten.“, erläuterte Nicolas.
 

Noch lange ging die Konferenz weiter. Es wurden Fragen geklärt, eventuelle Probleme diskutiert und Verbesserungen gemacht. Doch die ganze Zeit über, bemerkte Nicolas den Blick seiner Eltern auf sich, was zunehmend sein Unbehagen steigen ließ. Er versuchte es zu verdrängen, doch nicht immer gelang es ihm. Doch auch Seraphin und Gabriel bemerkte, dass es dem Kleinen schwerer viel sich zu konzentrieren. So legte man eine kurze Pause ein, wo jeder erst einmal das bisher erfahrene und gesprochene verarbeiten konnte, während Nicolas und Gabriel erst einmal den Saal verließen. Sie begaben sich in einen Nebenraum, wo Nicolas erstmal tief Luft holen konnte um sich zu beruhigen.
 

Im Konferenzsaal ging es nach einiger Zeit weiter, ohne dass die beiden wieder da waren.

„Wie genau wird das mit dem Training aussehen?“, hörte man das erste Mal die Stimme von Luzifer.

„Nun wir dachten uns, dass nachdem die Gruppen eingeteilt wurden, dass diese erst einmal zusammen trainieren, damit sie sich aneinander gewöhnen. Danach werden wir schauen, wo die Schwächen der einzelnen Gruppen liegen und uns überlegen, was wir dagegen tun können. Dafür bitte ich, dass eventuell noch jeweils zwei bis drei Leute mehr ausgesucht werden, die als Lehrer helfen.“, erklärte Seraphin seinem Sohn. Kurz darauf betraten auch Nic und Gabriel wieder den Raum und sprachen kurz leise mir Gott. Dieser nickte verstehend und wandte sich danach an die restlichen Anwesenden.
 

„Wenn es nun keine Fragen mehr gibt, dann würden wir ihnen nun die Räumlichkeiten für die Unterbringung und fürs Training zeigen!“ da keine Fragen mehr aufkamen, erhob sich Seraphin und folgte seinem Enkel und seinem Berater. Zuerst wurden die Privatgemächer für die Herrscher gezeigt, sofern sie denn im Himmel bleiben wollten. Anschließend die Räume für die Helfer und zum Schluss die Trainingsräume.

„Sollten noch Fragen aufkommen mein Arbeitszimmer befindet sich 1. Stock, dass erste Zimmer im Familientrakt. Wenn keiner von uns da ist, werden wir merken, dass jemand da ist. Nun verabschieden wir uns aber von ihnen, da wir noch einige letzten Vorbereitungen zu treffen haben, denn morgen soll das Training beginnen.“ Damit verabschiedeten sich Seraphin, Gabriel und Nicolas und begaben sich in das eben genannte Arbeitszimmer.
 

Die restlichen Anwesenden begaben sich in ihr jeweilige Herrschaftsgebiet und wählten dort ihre Leute aus. Luzifer und Tom widerstrebte es zwar, dass sie jetzt nicht mit ihrem Sohn reden konnten, doch sie wussten nun auch, dass es besser war, als ihn jetzt zu bedrängen.
 

_-_-_-_-_-_-_-_
 

In Slytherin Castle angekommen, mussten sie dem Rest erst einmal erklären, was dieses Treffen ergeben hatte. Godric und Salazar erklärten sich bereit, als Lehrer mitzukommen, ebenso wollte Tom sich darum kümmern. Narzissa würde als Heilerin von den Veelen mitkommen und Draco würde sie unterstützen. Lucius hingegen würde ebenfalls als Lehrer mitkommen, allerdings auch von den Veela aus. Die Freunde von Nicolas und Draco hingegen wurden wieder nach Hause gebracht, während Sirius, Severus und Regulus für die Unterstützung auf der Erde zuständig waren. So reiste Tom mit dem Rest schon einmal in den Himmel und Luzifer wählte seine Leute in seinem Reich aus.
 

Im Himmel angekommen begaben sie sich in die ihnen zugewiesenen Zimmer, wobei sie keine im Familientrakt bekamen. Tom wartete in seinem Zimmer auf seinen Partner und die Malfoys gaben ihrem Oberhaupt Bescheid, dass sie sich bereits im Himmelsreich befanden.
 

_-_-_-_-_-_-_-_
 

(zuvor Himmel)

Im Arbeitszimmer angekommen ließ Nicolas sich geschafft auf einen der Sessel sinken.

„Dir ist hoffentlich klar, dass du ihnen nicht ewig ausweichen kannst.“, sagte sein Großvater und schaute ihn dabei an. Nic seufzte.

„Ich weiß, aber zumindest heute hat es geklappt.“, er war zwar noch nicht ganz von dem überzeugt, was er sagte, aber er hoffte einfach darauf, dass er es für den Tag geschafft hatte. Doch bevor sie weiter reden konnten, klopfte es an der Türe.

„Herein“, erklang Seraphins autoritäre Stimme. Ein weiblicher Engel mit Dunkelrotem kurzen Haar und azurblauen Augen, einer schmalen Figur, welche in einer leichten Rüstung steckte, betrat den Raum und verneigte sich vor ihrem Herrn.

„Mein Herr. Unsere Truppen sind bereit und wurden auch wie gefordert eingeteilt. Michael und ich haben uns auch schon auf das morgigen Training vorbereitet. Die Späher berichteten, dass sie bisher noch keine Spur von Uriel haben. Sie suchen aber unermüdlich weiter und werden morgen Mittag den nächsten Bericht abgeben.“, sprach sie in einer hell klingenden Stimme.

„Gut ich danke dir Amanda. Gabriel und ich werden euch morgen abwechselnd als Lehrer helfen. Ansonsten erwarte ich morgen die Berichte. Du kannst dich nun ausruhen gehen, ebenso wie Michael.“ Mit einem nicken verschwand Amanda wieder.

„Nun heißt es nur noch abwarten. Früher oder später muss er einen Fehler machen, sodass wir in finden und dann werden wir das ganze beenden. Hoffen wir nur, dass es bald soweit ist und auch alles gut gehen wird.“, hörte man von Nicolas und Gabriel und Seraphin nickten. Kurz darauf verabschiedete sich der Jüngste und begab sich zu den Drachen, wo er ein wenig mit den Kleinen spielte und letztlich wieder an Arashi gekuschelt einschlief und einfach mal einen Teil seiner ganzen Sorgen vergaß, denn dass er den Endkampf überleben sollte, daran glaubte er immer noch nicht so recht.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (67)
[1] [2] [3] [4] [5] [6] [7]
/ 7

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  seiyerbunny20
2013-08-29T20:36:50+00:00 29.08.2013 22:36
das hast du richtig gut gemachz was alles mit nic passiert und dann das mit seine familie und seine freunde und auch das mit draco hast du super gem,acht mach weider so und dann die striten zwichen sohn und väter und acuh mit sein freund hast du super gemacht und dann die drachren und dambeldor mach wieder so und bin frohe es gelensen zu haben
Von:  LadyTamyra
2010-11-17T10:14:18+00:00 17.11.2010 11:14
Hey!
echt tolle geschichte!
Nic hats aber auch schwer...der arme Junge....hoffentlich wird alles wieder gut^^
würde mich freuen wenn es weitergeht auch wenn es schon länger her ist.
glg Sunny_Sunshine
Von: abgemeldet
2010-09-11T15:44:37+00:00 11.09.2010 17:44
Ich hoffe das nic das mit seinen Eltern klären kann. Schönes kap ich bin ja gespannt ob sie uriel bald finden. und wie das training wir

LG Mavie
Von: abgemeldet
2010-07-28T11:04:11+00:00 28.07.2010 13:04
tolles kap hofen wir mal das nic seine wut in den griff bekommt. schreib schnell weiter
lg mavie
Von: abgemeldet
2010-07-15T09:17:38+00:00 15.07.2010 11:17
na ich bin ja mal gespannt wie die fanfic weiter geht. Das kap war klasse
schreib schnell weiter

LG Mavie
Von: abgemeldet
2010-07-13T05:31:37+00:00 13.07.2010 07:31
hey ich find deine story echt klasse!!
Von:  Liar
2010-05-12T12:59:39+00:00 12.05.2010 14:59
Du hast es echt darauf angelegt oder?
Du wolltest doch nur dass irgendjemand bei dem Chapter heult oder?
Aber ganz ehrlich der SChluss mit den Gefühlen war bisher der beste Teil den du bisher geschrieben hast
Wehe er ist jetzt ür uimmer weg

LG Liar
Von:  Liar
2010-05-11T21:01:06+00:00 11.05.2010 23:01
WOW
dass Nic sich so schnell auf Sex einlässt
aber es war toll
und auch voll süß^^

LG Liar
Von:  Liar
2010-05-11T20:10:08+00:00 11.05.2010 22:10
Die Lehrer sind ja kein bisschen Parteisch
aber der schluss war geil mit den Tieren^^
War wieder gut
Mach weiter so^^
LG liar
Von:  Liar
2010-05-11T19:47:13+00:00 11.05.2010 21:47
Ups
sorry hab ein Chapter vergessen zu Kommentieren hol ich aber jetzt nach
Hab heute schon vorgelesen aber keine Zeit noch ein Kommi zu schreiben
Aber jetzt bekommst du eins

Dass Chapter hat mir super gefallen
Vor allem die Befreiung war wirklich super

Lg Liar


Zurück