Zum Inhalt der Seite

Zwei Welten, ein gemeinsames Schicksal

Eine SciFi-FF mit NaruSasu und eigenen Chars
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Eine hoffnungslose Situation?

Auf der Erde war man schon für den Angriff der Briten bereit. Die großen deutschen und japanischen Rüstungsfirmen produzierten unter Hochdruck noch etliches „Kriegsmaterial“. Es wurden besonders einige Massenvernichtungswaffen vom Typ V1 und V2 produziert. Außerdem legte man einen breiten Mienengürtel um die blaue Kugel. Das sollte ein Ladungsmanöver der britischen Truppen erschweren. Laut Andrews eigenen Plänen, wollten die Rocianer zuerst nur die Erde angreifen. Die anderen kolonisierten Planeten würden erstmal verschont bleiben. Die Orbitalstationen vom Mars und seinen beiden Monden wurden mit Langstreckengeschützen bestückt um den Rocianer damit in den Rücken zu fallen. Vom Pluto würde man etliche Raketen zur Unterstützung senden. In der Bevölkerung wurden alle Reservisten zu den Waffen gebeten. Für die Verteidigung der Erde meldeten sich auch viele freiwillig. Die Kriegsmarine rief ebenfalls alle 650 Tarnschiffe zurück. 50 weitere Tarnschiffe wurden unter Hochdruck innerhalb von 10 Tagen fertig gestellt, zusammen mit 3 schweren Kreuzern und 15 Zerstörern. Der Kaiser forderte von seinen Ingenieuren ebenfalls unmenschliche Leistungen. 50 Naichi-Klasse Kreuzer wollte er in zwei Wochen produziert haben. Unter den größten Anstrengungen konnten seinen Ingenieure 38 produzieren. Auch an die Flugabwehr in den Städten wurde gedacht. Gerade hier wurden viele junge Freiwillige untergebracht. Selbst für eine provisorische Grundausbildung fehlte einfach die Zeit. Vorsorglich wurde auch mit der Errichtung von Luftschutzbunkern begonnen. Die gesamten konföderierten Truppen warteten seit einer Woche auf die feindlichen Truppen. Auf der Soryu zählten die Besatzungsmitglieder jede einzelne Sekunde. Diese trügerische Ruhe war kaum noch zu ertragen. Obwohl jeder auf der Soryu immer mit seinem Tod im Einsatz rechnen musste, so waren sich doch alle bewusst, dass es der letzte Angriff der Rocianer sein würde. Man konnte es drehen und wenden wie man wollte. Jeder musste mit seinen Tod rechnen. Den Generalmajor plagten auch Zweifel und Ängste, aber jetzt gab es kein zurück mehr. Er konnte nicht weglaufen, wohin auch? Micha versuchte es zu verdrängen. Seine Hoffnung blieb ihm noch, aber auch seinen Humor hatte er noch nicht verloren. Vor einigen Tagen musste sich Micha auf dem Kriegsgericht noch mit etwas anderen herumärgern. Seine „Unterhaltung“ mit dem Admiral brachte ihn zwar keine Suspendierung, aber er erhielt eine Verwarnung und zusätzlich sollte er 7.500 DM für die Einstellung des Verfahrens bezahlen. Äußerst widerwillig stimmte Micha diesen Bedingungen zu. Es gab Wichtigeres als Geld im Moment. Naruto und seine Freunde hatten Gaaras und Kankuros Tod langsam überwunden, nur Temari hatte noch damit zu kämpfen. Aber die blonde Kunoichi unterhielt sich in letzter Zeit viel mit Micha, Koji und Taro. Temari wollte es zuerst nicht wahrhaben, aber irgendwie hatte sie sich in den Anführer des 64. Geschwaders verliebt. Schon damals, als Micha ihr das Leben rettete, fand sie den Piloten durchaus charmant. Nur wusste Temari nicht, wie sie mit ihren Gefühlen umgehen sollte. Bald schon würde vielleicht alles vorbei sein. Diese trügerische Stille, das Warten auf den Feind, es war einfach unerträglich. Auch Naruto und seine Freunde waren angespannt, so wie der gesamte Rest der konföderierten Truppen. Koji hatte Glück überhaupt noch auf der Soryu zu sein. Vor wenigen Tagen, entdeckte man bei einer Routineuntersuchung, dass seine beiden Nieren nur noch zu 15 % funktionierten. Nur dank der modernen Medizin und dank seiner eigenen Überredungskunst, war er seit zwei Tagen wieder auf der Soryu. Koji wurden körpereigene Zelle entnommen, daraus wurden innerhalb von 24 Stunden zwei neue Nieren hergestellt. Diese wurden ihm auch sofort danach transplantiert. Eigentlich wollte man ihn für zwei Wochen krankschreiben, aber er sah das nicht ein. Er packte sich seinen behandelnden Arzt am Kragen und sagte: „Pass auf Weißkittel, ich fliege! Nur ein Loch im Kopf kann mich davon abhalten. Mein Geschwader braucht mich. Verlieren wir diesen Kampf bin ich eh tot, also können Sie sich Ihr: „Das ist aber schlecht für Ihre Genesung“ sparen!“ Jeder auf der Soryu warte auf den Feind, auf den Tod oder auf das Leben. Auf das Leben in Frieden. Alles hängte von einem Sieg ab.
 

Narutos Team hielt sich zusammen mit Micha, Taro und Koji gerade auf der Brücke auf. Der Blick von Naruto war auf den großen Kommandobildschirm gerichtet. So viele konföderierte Schiffe hatte er noch nie auf einen Fleck gesehen. Zwei Titan-Klasse Schiffe, die Adenauer und die Graf Zeppelin, 25 Schlachtschiffe, 80 Träger, 850 Eskort-Träger, 350 schwere Kreuzer, 600 leichte Kreuzer, 1.400 Zerstörer und 700 Tarnschiffe. Die Stärke der Konföderation war schon beeindruckend. Auch die Anuiken sendeten der Konföderation alle ihre Schiffe zur Unterstützung. Ingesamt befanden sich, mit allen Jägerstaffeln der Erde, des Mars und seinen Monden, ungefähr 14 Mio. Matrosen und Piloten der Konföderation im All. Auf der Erde waren die Wehrmacht und die kaiserliche Armee auf eine Invasion der Rocis vorbereitet. Nachdenklich blickte Micha nun Naruto an. Mit einem kleinen Grinsen meinte er: „Noch nie so viele eigene Schiffe gesehen, Naruto? Sonst ist es ja umgekehrt.“ Ruhig antwortete Naruto: „Ja, Micha. Ich hoffe unsere Truppen reichen aus.“ Nun mischte sich auch General Maeda ein. „Naruto, Micha unsere Truppen müssen einfach ausreichen. Mehr haben wir nicht.“ Shinichi betrachte sich seine Gäste auf der Brücke genau. Er merkte wie angespannt sie waren. Er merkte auch ihre Angst. Mit ernster Stimme sagte er: „Leute, solange ihr euer Bestes gebt, müssen wir uns nichts vorwerfen. Wir haben unseren Willen und unsere Ehre. Selbst wenn uns die Rocianer vernichten sollten, unseren Willen können sie niemals brechen. Wir werden ehrenvoll gegen unsere Feinde kämpfen. Die Möglichkeiten sind einfach: Wir sterben ehrenvoll im Kampf oder wir siegen ehrenvoll. Uns mag eine große Schlacht bevorstehen, doch lasst euch davon nicht unterkriegen. Wie viele Schlachten und Missionen habt ihr schon erlebt? Kämpft genauso wie in jeder Mission und dann können wir nicht verlieren. Mehr kann ich euch nicht raten.“ Langsam stand jetzt Micha auf und klatschte. Erleichtert sagte er zu allen: „Er hat Recht. Genau so müssen wir die ganze Sache angehen. Shinichi was sagen unsere Langstrecken-Sensoren?“ Bevor der Konteradmiral nachsehen konnte, meldete sich auch schon sein Radaroffizier laut zu Wort: „Herr Konteradmiral unsere Scanner haben die Feinde erfassen können. Es ist der reine Wahnsinn, ich sehe nichts mehr auf meinen Schirm vor lauter Feinden. Geschätzte Ankunftszeit: ca. drei Stunden und 30 Minuten.“ Sofort sprangen Naruto und seine Freunde von ihren Stühlen auf. Micha grinste und sagte: „Okay Jungs, jetzt geht’s um Ganze. Geht da raus und heizt ihnen ein! In 90 Minuten will ich jeden im All sehen. Bis dahin, dürft ihr noch machen, was ihr wollt.“ General Maeda sprach nun das Mikrophon seiner Konsole: „ An alle Piloten! Wir werden angegriffen! Ich wiederhole wir werden angegriffen. Begeben Sie sich alle sofort in Ihre Briefingräume. Dies ist keine Übung! Warten Sie dort auf weitere Befehle. General Maeda, Ende.“ Bevor sich die Piloten auf den Weg machten sagte Shinichi noch: „Hey Leute: Viel Glück, da draußen!“ Taro grinste nur und antworte: „Danke, pass du uns aber auch auf den Pott hier auf, Shinichi.“ Alle Piloten stürmten jetzt in ihre Briefingräume.
 

Die H.M.S. King Andrew I flog mit maximaler Geschwindigkeit auf die Erde zu. Nicht viele Menschen befanden sich an Bord dieses Schiffes. Insgesamt gab es auf diesen Koloss gerade einmal knapp über 100 menschliche Passagiere. Auch Pain und Konan waren an Bord. Admiral Charles Edward Lee war der Kommandant dieser Invasion. Gelangweilt trank er auf der Brücke seinen Tee. Zu seinen ersten Offizier meinte er: „Wie lange wird es noch dauern, bis wir bei den Krauts sind?“ „Noch etwa dreieinhalb Stunden, Sir!“ Gelangweilt starrten Pain und Konan nun den Admiral an. Pain hasste das Empire. Es gab dort keine Gegner für ihn und er konnte den schwächlichen König nicht leiden. Nur der Kampf mit Naruto und seinen Freunden hätte ihm Spaß gemacht, aber Naruto kämpfte ja leider nicht lange mit ihm. Konan bemerkte natürlich, dass die Laune ihres Anführers von Minute zu Minute schlechter wurde. Nun hatte die Organisation schon sechs Mitglieder in diesem Krieg verloren. Vor der ehemaligen Akatsuki waren nur noch sie beide übrig. Pains Miene verdunkelte sich, als er den Admiral bei seinem alltäglichen „Tee-Ritual“ beobachtete. Mit einer tiefen und bösen Stimme sagte er zu seinen Kommandanten: „Mir ist langweilig, Admiral.“ Völlig perplex schaute nun der Admiral den Akatsuki-Anführer an. Mit einem gespielt freundlichen Lächeln meinte er: „Aber Euer Gnaden, Herzog Pain wir sind dabei die Welt zu erobern. Deutschland und Japan können uns nichts, gar nichts entgegensetzen. Die Meere der Erde werden schon bald wieder vom britischen Empire beherrscht werden. Ein kleiner Rat: In gut drei Stunden werdet Ihr genug „Action“ erleben.“ Konan schaute nun Pain mit einem ernsten Blick an. Die Antwort des Admirals gefiel ihm gar nicht. Wütend rief der Akatsuki-Anführer: „Was verstehen Sie schon von „Action“, Admiral Lee? Was sehe ich schon hier? Ich will selbst kämpfen, Admiral! Ich will Leute ermorden, dass ist mein kleines Hobby. Und wo bin ich? Bei einem hochnäsigen „Briten“! Noch nicht einmal etwas zu trinken wird hier einen gebracht. Wo bleibt mein verdammter Single Malt Whiskey on the Rocks? Sagen Sie Ihrem Personal, dass ich mir mein Zeug gleich selbst hole. Dann kann ich wenigsten „etwas“ in Ihrem Lager aufräumen!“ Pain hatte es gerade geschafft, den Admiral zu verärgern. Konan rief ihm schon besorgt zu: „Nagato, jetzt gehst du zu weit! Admiral Lee, bitte entschuldigen Sie sein Verhalten.“ Lee schaute sich nur seine beiden Gäste an und meinte: „Schon gut, meine Teuerste. Ich werde es Eueren Gnaden nicht übel nehmen. Keine Sorge, Ihr beide werdet gleich eine Flasche meines besten Whiskeys erhalten.“ Pain warf Konan noch einen vernichtenden Blick zu. Sie hatte ihn mit seinen richtigen Namen angeredet. Den Klang dieses Namens war er schon nicht mehr gewohnt. Er zog es auch vor, mit Pain angeredet zu werden. Etwas freundlicher sagte er nun allerdings: „Na bitte es geht doch! Sagen Sie mal Admiral, wie lange wird die Schlacht eigentlich dauern?“ Der Admiral machte nun wieder ein sehr freundliches Gesicht. „Nun Herzog Pain, ich denke einmal, dass die Schlacht etwa 120 Minuten dauern wird.“ Selbstgefällig grinste Pain nun den Admiral an. Es war zu einfach, sich bei ihm einzuschleimen. Konan ging zu ihren Anführer und legte ihm ihre Hand auf die Schultern. Leise sagte sie zu ihm: „Ich weiß was wir beide gegen die Langeweile tun können. Gehen wir in unsere Quartiere.“ Lee bekam von dem Gespräch der Beiden nichts mit. Dreckig grinste Pain jetzt seine Kameradin nur an. Konan wusste einfach, was ein Mann in solchen Situationen gebrauchen konnte. Kurz räusperte sich der Akatsuki-Leader bevor er sich erneut an den Admiral wandte: „Admiral Lee, ich danke Ihnen für den Whiskey. Ich werde mich für die nächsten Stunden in mein Quartier zurückziehen. Lady Konan hat mich um eine Partie Backgammon gebeten.“ Nachdenklich antworte nun der Admiral: „Na ja es ist die Pflicht eines jeden Gentleman, eine solche Bitte von einer so überaus reizenden, jungen Dame anzunehmen. Ich wünsche Ihnen beiden viel Vergnügen.“ Die beiden Nuke-nins verdufteten schnell. Pain freute sich schon auf sein „Spiel“ mit Konan. Mit der einzigen Frau seiner Organisation vergnügte er sich früher auch schon öfters. Es gab manchmal nichts besseres gegen Langeweile, als ein kleines bisschen Sex.
 

Im Briefingraum des 64. Geschwaders warteten inzwischen alle Piloten auf Michas Ansprache. Der Generalmajor blickte in jedes Gesicht, das zu ihm aufblickte. In jeden dieser jungen Gesichter konnte er Angst, Ungewissheit, Entschlossenheit, Mut, Hoffnung und so viel andere Eigenschaften entdecken. Auch ihm selbst ging es nicht anders. Tief holte er Luft, bevor er mit den Briefing anfing. Im Raum war es totenstill. Jeder wartete auf die wahrscheinlich wichtigste Mission des Krieges. Mit entschlossener Stimme, erlöste Micha seine Piloten von ihrem Warten: „Meine Freunde, meine Kameraden, kommen wir zur nächsten Mission. Dies ist eine große Operation, mit den Namen: Rettet die Erde. Sie wird in mehreren Phasen aufgeteilt werden. Phase eins: Die Ankunft. Bei der ersten Phase wird die feindliche Flotte in das Sonnensystem eindringen. Bei der Größe seiner Flotte, muss der Feind im Sonnensystem mit Unterlichtgeschwindigkeit weiterfliegen. In der ersten Phase werden die Briten von unseren Vergeltungswaffen und von den Langstreckengeschützen des Plutos begrüßt. Auch von einigen Saturn- und Jupitermonden werden Langstreckengeschütze abgefeuert. Wir gehen davon aus, dass das oberste Ziel der Briten unser blauer Planet sein wird. Eine direkte Gefährdung unser Kolonien wird eigentlich nicht erwartetet. Nun zu Phase zwei: Die Annäherung. Ab hier wird es für uns interessant. Sobald die britische „Home Fleet“ den Mars passiert, werden sie von unserer Angriffsflotte angegriffen. Auch vom Mars und seinen Monden wird alles abgefeuert, was wir haben. In dieser Phase, müssen wir versuchen, den Feind so lange wie möglich aufzuhalten. Nun kommt die letzte Phase: Die letzte Bastion. Bei der Anzahl der gegnerischen Truppen ist es höchst wahrscheinlich, dass die Tommys bis zur Erde vorstoßen. In diesem Fall, wird von der Erde alles abgeschossen, was wir haben. Also Marschflugkörper, Jäger, Reservetruppen usw. So wird die Schlacht ablaufen. Dies war der offizielle Teil. Bevor ihr alle in die Schlacht zieht, habe ich noch ein paar Worte für euch: Meine Freunde, diese Schlacht ist die Wichtigste des verdammten Krieges. Wenn wir diese Schlacht gewinnen, werden wir auch den Krieg gewinnen. Ihr könnt die kommende Schlacht mit keiner vorherigen Schlacht vergleichen. Da draußen wird es gleich von Rocis wimmeln. In dieser Schlacht, glaubt mir, in dieser gottverdammten Schlacht, wird es Momente geben, in denen ihr einfach nicht mehr könnt. Doch so schlimm es auch sein wird, ihr dürft nicht den Mut verlieren. Auf keinen Fall dürft ihr den Mut verlieren. Wir haben nur drei Vorteile gegenüber diesen gewaltigen Massen: Unsere Technik, Hoffnung und unseren Mut. Verliert nicht eueren Mut, meine Freunde. Wisst ihr was ich sehe, wenn ich in eure Augen sehe? Ich sehe euren Eifer und eure Leidenschaft….. das Feuer, das in jeden von uns brennt. Die Briten können dieses Feuer nicht auslöschen, niemand kann das. Ich will, dass ihr zusammenhaltet und standhaft bleibt. Vielleicht mögen die Briten einmal die Meere regiert haben, aber wir sind der Fels in der Brandung. Ihre Massen können auf uns zukommen, doch wir lachen nur darüber. Wir werden standhaft bleiben bis zu unseren letzten Atemzug! Es ist mir eine Ehre mit euch zu fliegen, meine Freunde. Wenn wir gleich im All sind, dann wird uns nichts mehr aufhalten. Nachdem wir diese Schlacht gewonnen haben, werden wir Andrew persönlich angreifen. Wir fliegen nach Roc und machen sein New-London dem Erdboden gleich! Egal wo er sich versteckt wir finden ihn. Wisst ihr was ich mache, wenn ich ihn als Erstes erwische? Ich trinke mit den Briten eine Tasse Tee und ballere ihn anschließend seine scheiß Rübe ab. Wir sind das 64. Geschwader der kaiserlichen japanischen Luftwaffe, vergesst das nie. Wir werden nicht untergehen, nein bis zum äußersten werden wir kämpfen: Für unsere Ehre, für unsere Familien, für den Kaiser, für Japan, für Deutschland, für die Konföderation, für die Erde und besonders für die Menschheit. Unsere Zeit im All ist noch nicht vorbei! Sie fängt gerade erst an. Und nun geht raus und zeigt den Briten, was jeden erwartet wenn er sich mit uns anlegt! Sentotai (japanisch: Geschwader) Hayabusa BANZAI!“ Jeder stand nun auf und rief dreimal laut: „Sentotai Hayabusa BANZAI!“ Anschließend salutierte das gesamte Geschwader vor Micha. Der Generalmajor band sich nun ein weißes Stirnband um. In blutrot waren darauf drei Kanjis abgebildet. Ehre, Mut und Samurai. Jeder Pilot fand ein solches Stirnband auf seinem Stuhl. Micha ließ dieser Bänder schon vor einigen Tagen anfertigen. Sofort wusste jeder vom Geschwader, was es damit auf sich hatte. Entschlossen banden sich alle nun das Stirnband um. Jeder Pilot der kaiserlichen Luftwaffe, besaß den Geist der Samurais. In einigen Kasernen wurde den Piloten sogar noch Bushido gelernt. An diesem alten Leitsatz der Samurais hielt jeder Soldat, selbst in modernen Zeiten noch fest. Mit fester Entschlossenheit ging nun jeder Pilot zu seiner Maschine.
 

Bereits zehn Minuten später wartete Micha in seiner Maschine auf die Starterlaubnis. Er versuchte alle Gedanken, die ihm durch den Kopf schwirrten, zu verdrängen. Die Stimme seines Generals, riss ihn jedoch aus seinen Gedanken. „Hier ist General Maeda an alle: Die tatsachliche britische Flotte ist 20 % kleiner als geschätzt. Wir denken, dass wir diesen erfreulichen Umstand den experimentellen britischen Technologien zu verdanken haben. Die restlichen 80 % der britischen Flotte werden wir selbst vernichten. General Maeda, Ende.“ Fröhlich grinste Micha nun in seinem Cockpit. Andrews Truppen schafften es doch tatsachlich sich selbst zu dezimieren. Ja, die Konföderation würde den Briten noch den Rest geben. Wie Micha feststellen musste, sendeten die Briten auf allen Frequenzen Störsignale. Aus seinem Funkgerät hörte er schon seit zwei Minuten „Rule Britannia“. Mit dieser Propaganda wollten die Briten nichts weiter als provozieren. Wütend wechselte Micha auf die neuen Ausweichfrequenzen. Zu CPU meinte er: „Von Wegen „Rule Britannia“! CPU kannst du mir nachher eine kleine Gefälligkeit erweisen?“ „Was soll ich machen, Herr Generalmajor?“ Grinsend antwortete nun Micha: „Ich werde dir gleich eine Audio-Datei hochladen. Auf meinen Befehl spielst du die Audio-Datei über alle britischen Frequenzen ab.“ Sofort antwortete CPU: „Das ist kein Problem, Herr Generalmajor.“ Hinterlistig lachte Micha unter seinem Helm. Das „Deutschlandlied“ würde bei den wenigen menschlichen Feinden sicherlich auf großen Anklang stoßen. Nach zwei weiteren Minuten der Stille, gab es von oberster Stelle endlich die Startfreigabe. Zügig starteten alle Jäger der Soryu. Aber nicht nur von der Soryu, nein von allen Trägern der Konföderation. Bei allem was Micha in diesem Krieg schon gesehen hat, so viele Jäger, so viele verbündete Jäger, hatte er noch nie auf einem Haufen gesehen. Damit würden sie hoffentlich gegen die Britten bestehen. Nein, die Konföderation musste einfach gewinnen. Micha durfte jetzt keine Zweifel haben. Das Team Ninja flog direkt an Michas linker Flanke. Naruto und Sasuke waren ebenfalls überwältig vom Anblick ihrer eigenen Truppen. Natürlich musste Kiba jeden seine Gefühle offen mitteilen. „Hey Leute, schaut euch mal die vielen Jäger an! Das ist ja der reinste Wahnsinn!“ Genervt antwortete nun Sasuke: „Hey Wild Child, es ist ja ganz nett, dass dich das beeindruckt, aber warte erstmal bis du die Massen der Rocis siehst. Dagegen wirkt unsere Flotte wie eine Ameise. Red Baron, Ende.“ Zur Verwunderung aller mischte sich jetzt Temari ein. „Hey Wild Child, bleib so wie du bist. Lass dir von Mr. Eisklotz ja nicht die Laune verderben. Ich freue mich schon auf die Rocis. Jeder Jäger, der sich auch nur eine Millisekunde in meinem Fadenkreuz befindet, ist ein toter Vogel. Windlady, Ende.“ Jeder wusste, dass sich Temari rächen wollte. Gerade heute, kamen ihr die Erinnerungen an Gaara und Kankuro wieder hoch. Auch Neji mischte sich nun ein. „Hey Leute, jetzt konzentriert euch mal wieder! Hebt euch eure Energien für den Feind auf! Ghost Eye, Ende.“ Micha und seine Teamkameraden hörten aufmerksam ihren Freunden zu. Taro meinte nun zu seinen Freunden: „Hey unser Team Ninja kann es auch kaum noch erwarten. Mir juckt es auch schon in den Fingern, wie sieht es mit euch aus? Hunter und Iceman?“ Micha musste jetzt einfach laut in sein Headset lachen. „Hey Talisman auch ich kann es nicht erwarten, aber wie es Ghost Eye schon gesagt hat, hebe dir deine gesamten Energien für den Feind auf. Okay jetzt bitte Konzentration, Leute. Es gilt ab sofort Funkstille. Keine privaten Unterhaltungen mehr. Iceman, Ende.“
 

Auf der H.M.S. King Andrew I überlegte Pain inzwischen zusammen mit Konan seine Lage. Nachdem sich die beiden im Bett ausgetobt hatten, wurde der Akatsuki-Anführer nachdenklich. Ernst fragte er Konan: „Sag mal Konan, hältst du es unter diesen Briten noch aus?“ Besorgt blickte Konan ihren Chef in die Augen. „Wie meinst du das Nagato?“ Pain drückte ihr einen Kuss auf die Stirn und sagte: „Das ist nicht unser Krieg, Konan…. Wir haben gegen die Ninja-Großmächte gekämpft, bis diese Rocianer kamen. Kaum waren wir an Bord eines ihrer Schiffe, ging der gesamte Planet hoch. Als ich kurz gegen Naruto kämpfte, na ja eigentlich kämpfte ich gegen ihn überhaupt nicht. Er teleportierte sich weg, wahrscheinlich zu Hidan und Kakuzu, die nun beide tot sind. Nun Konan, die letzte Begegnung mit den Fuchsbengel öffnete mir die Augen. Meine Pläne kann ich vergessen. Dieses Schiff und die Schiffe unsere Feinde, dass sind Waffen, die kein Ninja je besiegen kann. Konan das ist nicht unser Krieg, ich hasse Andrew. Die Akatsuki hat verloren und auch Andrew wird verlieren. Ich bleibe nicht auf diesen Schiff und verrecke. So will ich nicht sterben, ich verschwinde.“ Aufgebracht sah Konan nun ihren Boss an. Ruhig fragte sie nur: „Wohin? Wohin willst du gehen, Nagato?“ „Ich weis es nicht, zurück nach Roc und dann sehen wir weiter, Konan. Es gibt in diesem Universum sicherlich noch eine zweite Heimat für uns. Solange du bei mir bist, ist es mir egal wohin ich gehe. Aber nun sollten wir keine Zeit verlieren. Ich habe hier einen schriftlichen Einsatzbefehl von Andrew bereits vorbereitet. Seine Unterschrift habe ich natürlich gefälscht. Der Trottel Lee sollte darauf hereinfallen. Und nun sollten wir uns beeilen, dass wir zu unserer „königlichen“ Yacht kommen. In 30 Minuten sind wir schon beim Feind.“ Knapp meinte Konan nur noch: „Gut, dann verschwinden wir von hier.“ Admiral Lee bekam von den Plänen der Beiden natürlich nichts mit. Erst als ihm ein Bote den Brief von Pain übergab, wusste er Bescheid. Jedoch ändern konnte er nichts mehr. Wütend zerriss er den Brief, während er seinen Adjutanten anschrie: „Wie konnten Sie diese Leute ohne meinen ausdrücklichen Befehl fliehen lassen? Egal, ich will es nicht hören. Pain wird seine Bestrafung noch erhalten, wenn wir erst die neuen Herren von der Erde sind. Nachdem wir Deutschland und Japan den Erdboden gleichgemacht haben, sind wir die Herrscher des Universums. Nichts hält das Empire auf!“ Lees gute Laune änderte sich aber sofort, als einer seiner Nachrichtenoffiziere auf die Brücke kam. „Admiral Lee, Sir! Ich bringen schlechte Nachrichten. Seit einigen Minuten empfangen wir diese Audiodatei von den Krauts. Das muss eine Antwort auf unsere Störsignale sein. Sehen Sie bitte selbst!“ Etwas verdutzt schaute sich Lee nun seinen taktischen Kommandoschirm an. Was er dort sah gefiel ihm gar nicht. Ein Lied wurde abgespielt. Den deutschen Gesang konnte er nicht verstehen, wohl aber konnte er die englischen Untertitel erkennen. Wütend sagte er, mehr zu sich selbst: „WAS? Deutschland….über alles in der Welt? Oh es gibt noch eine Strophe…. und noch eine…das ist ihre Nationalhymne, na und? Wir werden sie gleich vernichten….“ Dieses Mal unterbrach ihn sein erster Offizier: „Sir hier ist noch eine weitere Nachricht. Sie ist sogar in Englisch.“ Leicht verärgert meinte der Admiral seiner königlichen Majestät nur: „Ich kann selbst lesen, Mr. Buttershire. Vielen Dank!“ Laut las er nun die Nachricht: „An aller Offiziere seine königlichen Majestät Andrew, dem britischen Tyrannen. Mit ihrer Propaganda erreichen Sie gar nichts! Lieber stirbt die gesamte Konföderation bevor wir uns den Briten ergeben. In der Vergangenheit, hat Deutschland zwei Weltkriege gestartet und angezettelt. Beide haben wir verloren. Für den dritten Weltkrieg trifft uns keine Schuld! Zwei mal schon haben wir gegen die Briten verloren. Dieses Mal werden wir nicht verlieren. Nun ist ihr Empire an der Reihe. Egal wie die Schlacht auch ausgeht sie können nicht gewinnen. Schauen Sie sich doch nur einmal an! Sie befehligen eine Horde dämlicher Suppenhühner, die Sie eines Tages selbst vernichten wird! Unsere Geschütze sind schon geladen. Die Royal Navy hat gegen die konföderierten Streitkräfte keine Chance. Ich freue mich bereits auf die Schlacht. In tiefer Verachtung. Generalmajor Unbekannt, Erde.“ Das Gesicht des Admirals verzehrte sich vor Wut. Laut schrie er: „Selbst mit nur noch 80% unserer Truppen werden wir euch vernichten! Es wird keine Gnade geben! Eure Zeit ist abgelaufen!“ Nun war auch die Situation auf der H.M.S. King Andrew „aufgeheizt“. Nun ja zumindest auf der Brücke unter den Briten. Michas kleine Nachricht, hat den Admiral sogar dazu bewegt, keine weiteren Störsignale mehr zu senden.
 

Im All wurde das Warten immer unerträglicher. Diese Stille im all war zu trügerische. Noch war alles friedlich. Die Sonne erhellte dieses System am heutigen Tage genauso, wie schon seit der Entstehung der Erde. Noch versuchte sich jeder Pilot der Konföderation sich zu entspannen. Es brachte nichts, sich jetzt schon verrückt zu machen. Aber die eigenen Ängste konnte man nicht einfach abschalten. Vielen Piloten ging es so. Selbst jeder noch so kalte „Eisblock“ hatte Gefühle. Ob er diese nach außen hin verbarg oder nicht, jeder versuchte auf seine Weise mit der kommenden Bedrohung fertig zu werden. Zufrieden stellte Micha fest, dass „Rule Britannia“ nicht mehr von den Briten gesendet wurde. Er gab darauf CPU den Befehl, mit den Senden seiner kleinen „Botschaften“ aufzuhören. Die Konföderation hatte solche Mittel nicht nötig. Ein plötzlicher Funkspruch riss Micha nun aus seinen Gedanken. „An alle kaiserlichen Piloten und Matrosen, hier spricht Kaiser Hideyoshi von Japan. Soeben habe ich die Nachricht vom Eintreffen der Royal Navy im Sonnensystem erhalten. Die feindliche Flotte befindet sich in der Nähe des Plutos und wird dort von unseren Massenvernichtungswaffen angegriffen. Es wird nicht mehr lange dauern, bis der Feind bei uns ist. Ich weiß, dass Sie alle ehrenvoll kämpfen werden. Ich wünsche Ihnen viel Glück bei der Verteidigung der Erde und der gesamten Menschheit. Es ist eine Ehre für mich, Ihr Kaiser zu sein. Kämpfen Sie für unsere Ahnen, bringen Sie dem Feind eine Lektion bei. Eine Lektion über den Geist der Samurai, über Bushido. BANZAI.“ Durch die Ansprache des Kaiser stieg nun auch die Moral untern den konföderierten Truppen. Auf seinen Radar sah nun auch Micha die Home Fleet der Royal Navy. Die Massen der Feinde waren einfach gewaltig. Noch war der Feind etwas entfernt. Als die erste Welle der Marschflugkörper einschlug, sah man sogar vom Mars aus die gewaltigen Explosionen. Aufmerksam verfolgte Micha die Abschussberichte. Gut 10.000 Schiffe der Rocianer wurden vernichtet. Die weiteren fünf Wellen vernichteten insgesamt noch 60.000 Schiffe. Die Konföderation hatte nun fast alle Vergeltungswaffen eingesetzt. Der Verlust von 70.000 Schiffen würde die Briten zumindest etwas aufhalten. Aber auch die Langstreckengeschütze der Konföderation feuerten auf die feindliche Flotte. Jeder Schuss dieser gewaltigen Geschütze war ein Treffer. Die Geschützmannschaften schafften es zumindest 30 Schiffe der Rocianer in jeder Minute zu vernichten. Naruto und Sasuke betrachteten sich auch besorgt den Kampf. Es würde nicht lange dauern, bis die Rocis in ihrer Reichweite waren. Langsam kam Micha ein Gedanke, den er immer wieder verdrängt hatte und dieses Problem war ein sehr Ernstes. Wie wollten sie den britischen Koloss besiegen? Fast alle Taktiker fanden darauf keine Lösung. Die britischen Schildgeneratoren waren 2.000 Mal größer als die Adenauer. Dagegen kam nicht einmal die gesamte Feuerkraft der konföderierten Flotte an. Zum Glück wusste Micha, dass die King Andrew ihre Waffen nicht einsetzen konnte, während sie die Schilde aufrecht hielt. Der Koloss brauchte einfach zu viel Energie. Sein Antrieb und seine Schilde verschlungen Unmengen an Energie. Beunruhigt fragte Micha nun sein Bordsystem: „Sag mal CPU, kannst du die King Andrew schon mit deinem Langstreckensensoren empfangen?“ „Positiv, Herr Generalmajor.“ Nachdenklich meinte nun Micha ruhig: „CPU, bitte scanne diesen Koloss. Untersuche alles. Irgendwo muss dieses verdammte Ding doch so etwas wie eine Schwachstelle haben.“ Es dauerte etwas bis CPU antworte: „Jawohl. Ich starte nun die Untersuchung.“ Micha wusste wirklich nicht, wie sie gegen diesen Koloss gewinnen konnten. Selbst die besten Taktiker der Konföderation fanden noch keine einzige Schwachstelle.
 

Zur gleichen Zeit auf der Erde zerbrach sich Shikamaru Naara in seinem Arbeitszimmer ebenfalls den Kopf. Bis jetzt hatte er noch keine Lösung für das größte Problem der Konföderation gefunden. Er und Ino waren in Hamburg, in einem Luftschutzbunker der Kriegsmarine, untergebracht. Wie ein Verrückter ging nun Shikamaru um seinen Tisch und überlegte fieberhaft nach einer Lösung. Aber bei Kami-sama ihn fiel einfach nichts ein. Seit einer halben Stunde fing er schon an Selbstgespräche zu führen. Stumm beobachte Ino nur ihren Freund dabei. „Verdammt noch einmal, das gibt es doch nicht! Mann ist das ätzend! Noch ätzender ist, dass mir keine Lösung einfällt. Verdammt noch einmal Shikamaru denk nach! Deine Freunde, jeder reißt sich den Arsch auf und dir fällt nichts ein. Eigentlich habe ich in den letzten zwei Wochen schon genug gearbeitet aber heute darf ich nicht faul sein….“ Seine lauten Selbstgespräche merkte er schon selbst nicht mehr. Langsam griff seine Hand zur Zigarettenschachtel auf den Tisch. Zitternd nahm er seine letzte Zigarette und er zündete sie sich an. Nach dem er ein paar tiefe Lungenzüge genommen hatte legte er seine Zigarette ab. Selbst sein benötigtes Nikotin, das er als Kettenraucher brauchte, konnte ihm nun nicht mehr weiterhelfen. Ino stand auf einmal besorgt auf und sagte laut zu ihren Freund: „Mensch Shika, wenn du uns hier abfackelst, wir die Situation auch nicht besser.“ Plötzlich sah Shikamaru, wo er seine Zigarette abgelegt hatte. Sie lag auf seinen Unterlagen und einer seiner Pläne fing schon Feuer. Sofort nahm er die Zigarette weg und schnell kümmerte er sich um die kleine Flamme. Wie konnte er nur so vergesslich sein? Als er seine Zigarette in den Aschenbecher ablegte, kam ihm ein Geistesblitz. Mit seinem Zeigefinger näherte er sich nun der heißen Glut seiner Zigarette. Die leichte Wärme spürte er kaum auf seiner Haut. Verdutzt blickte ihn nur noch Ino an. Shikamaru lächelte seine Freundin an. Er kam auf Sie zu und küsste sie. Etwas überrascht fragte nun Ino: „Wofür habe ich denn „den“ verdient?“ „Ganz einfach, mein Schatz: Du hast mich gerade auf eine Idee gebracht. Mann, darauf hätte eigentlich jeder Idiot kommen können.“ Nun verstand Ino gar nichts mehr. Langsam ging ihr Freund nun wieder zu seinen Schreibtisch und setzte sich. Er sah genau das verdutzte Gesicht seiner Freundin. In seinem Chefsessel lehnte er sich nun bequem zurück, bevor er mit seiner Erklärung anfing: „Ino es ist ganz einfach: Hitze und Wärme. Die Antriebe der Rocis erzeugen immer noch Hitze und Wärme, wie meine Zigarette. Jeder Antrieb, auch unsere erzeugen in einem gewissen Grad noch Hitze und Wärme. Nur liegt bei uns der Wirkungsgrad bei etwa 98,5 %, d.h. das unsere Antrieb nur 1,5 % ihrer Energie als Wärme abgeben. Nur bei den Britten sieht es anders aus. Das ich da nicht gleich drauf gekommen bin. Die britischen Antriebe und Reaktoren funktionieren immer noch nach der Kernfusion. Gut mit Hilfe von Zotriumnitratcarbonoxyd konnten die Briten ihren Wirkungsgrad auf 13 % erhöhen, aber das heißt auch, dass sie große Mengen ihrer erzeugten Energien als Wärme verschwenden.“ Nachdenklich unterbrach ihn nun Ino. „Schatz, ich weiß immer noch nicht wie uns das helfen soll.“ Shikamaru grinste jetzt nur noch und antwortete: „ Sei nicht so ungeduldig, Ino. Siehst du wo sich der Rauch meiner Zigarette verzieht? Natürlich nach oben. Oder schaue dir den Wasserkreislauf an: Heißes Wasser steigt nach oben, kühlt durch die Luft ab und fällt dann irgendwann als Regen oder Schnee wieder herunter. Dieses Schiff ist doppelt so groß wie die Erde. Es muss Unmengen an schweren Wasserstoff und den noch explosiveren und gefährlichen Zotriumnitrarcarbonoxyd gelagert haben. Letzteres ist ein verbotener Stoff in der Konföderation. Mit unseren Thorium-Treibstoffzellen brauchen wir auch dieses Teufelszeug nicht. Das Zeug ist hochexplosiv und neutralisiert zu dem noch sämtlichen Sauerstoff in seiner Umgebung. Nun ja kommen wir zurück zu meiner Erklärung: Bei den britischen Reaktoren entsteht bei der Fusion eine enorme Hitze, 100.000 °C und mehr ist durchaus realistisch. Sicherlich müssen sie riesige „Lüftungs-“ und Wartungsschächte in diesem Koloss haben. Diese „Lüftungsschächte“ sind keine Lüftungsschächte im eigentlichen Sinne, Ino. Du weißt ja, dass es im All keine Luft gibt, aber im All ist es auch dunkel und kalt. Diese Schächte müssen mit Wärmeleitern die Hitze zur Außenhülle des Schiffes leiten. Sonst kann die King Andrew mit ihren Antrieben nicht weit fliegen. Außerdem darfst du die Schildgeneratoren nicht vergessen. Laut unseren Informationen sind die Schilde der Briten damit mehre Millionen TW stark. Diese Schächte, besonders die Wartungsschächte werden der Schwachpunkt dieses Ungetüms sein.“ Ino bewunderte ihren Freund mit offenem Mund. So schlau konnte auch nur Shikamaru sein. Sicherlich war es für ihn ätzend es seiner Freundin so zu erklären. Energisch meinte Ino deshalb zu ihren Freund: „Jetzt da du eine Idee hast wird gearbeitet, du Faulpelz. Du hast schon viel zu viel Zeit vergeudet um mir alles zu erklären. Ich werde dich auch nicht mehr stören. Also ran an die Arbeit, Shika. Na los!“ Etwas verärgert seufzte nun Shikamaru ein gequältes „Mann, ist das ätzend. Weiber!“, aber um seine Freundin nicht unnötig in Rage zu bringen, fing er sofort mit seiner Arbeit an. Nach drei Minuten hatte er schon einen Plan. Nur wusste er nicht, wie man damit die H.M.S King Andrew I wirklich zerstören konnte. Nur eine Person konnte Shikamaru nun noch helfen. Ein Pilot, das beste Ass, das die Konföderation im Ärmel hatte: Generalmajor Michael Steiner, der Anführer der Sentotai Hayabusa. Narutos Chef.
 

Im All wurde Micha plötzlich von einem lauten Piepsen seines Bordsystems gestört. „Ich empfange eine ankommende, private Nachricht. Über einen sicheren Kanal. Signatur: Kriegsmarine.“ Schnell antworte Micha seinem Bordsystem: „Durchstellen! Sofort!“ Vor Micha erschien nun ein junger Offizier. Er hatte ihn schon einmal gesehen, doch an seinen Namen konnte er sich nicht mehr erinnern. An seinen Abzeichen an der Schulter, konnte er jedoch erkennen, dass der junge Mann ein Kapitänsleutnant war. Mit einer entschlossenen und tiefen Stimme stellte sich der fremde Offizier nun vor: „Iceman, so ist doch ihr Codename, nicht wahr? Ich bin Kapitänsleutnant Shikamaru Naara von der Kriegsmarine. Ich komme aus Konoha, war dort ein Jonin, vielleicht kennen Sie mich ja noch vom sehen.“ Langsam konnte sich Micha wieder erinnern. „Shikamaru du warst doch einer der besten Taktiker Konohas? Was gibt es Junge? Übrigens kannst du das „Sie“ stecken lassen. Narus Freunde sind auch meine Freunde.“ Shikamaru lächelte und sagte: „Du bist in Ordnung, Iceman. Ich werde dir gleich einige Daten über die riesige Kugel uploaden. Auf diesen Daten ist die schwache Stelle der King Andrew eingezeichnet. Alles was du darüber wissen musst. Nur ein Problem habe ich; ich habe keine Ahnung wie man das Teil zerstören kann. Vielleicht fällt dir ja etwas ein. Schon seit über 20 Minuten scannst du die King Andrew mit deinen Langstreckensensoren ab. Ich werde diese Datei auch den anderen Schiffen geben. Nun liegt es bei euch Assen etwas daraus zu machen. Mein taktisches Latein ist so ziemlich am Ende. Ich bin eben kein Pilot. Nur dir kann jetzt noch etwas einfallen. Ich hoffe dir fällt etwas ein. Viel Glück, Iceman.“ Als sich Micha nun kurz die Datei ansah, wusste er was Shikamaru meinte. Ruhig meinte er zu ihm: „Ich danke dir Shikamaru, damit hast du uns alle gerettet. Mir fällt schon etwas ein, mir muss einfach etwas einfallen. Du bist ein guter Offizier Shika, ein sehr guter sogar. Pass dort unten auch auf deinen Arsch auf. Iceman, Ende.“ Als Shikamaru nun die Verbindung beendete, meinte Micha sofort zu CPU: „Analysiere bitte diese Daten. Besonders die Schildstärke ihres Kernschutzschildes möchte ich wissen. Und beeile dich bitte!“ Sofort fing das Bordsystem an zu rechnen. Bereits nach einer Minute lieferte sie Micha ihre Ergebnisse. „Die Schildstärke beträgt ungefähr 500.000 TW und damit ist dieses Schild für einen Jäger zu stark. Damit dieses Schild überwunden werden kann ist eine Sprengkraft von 1.500 Gigatonnen nötig. Diese entspricht 10 V2 Marschflugkörpern mit Positron-Plasma Sprengköpfen. Ein Angriff mit Marschflugkörpern ist auch nicht möglich. In dem Schacht gibt es ein Raketenabwehrsystem, welches die Raketen sofort zerstören würde. Nur einen Jäger würden die Systeme nicht erkennen, aber es wären etwas 100 bis 200 Jäger nötig um den Kern so zu zerstören. Die Enge der Wartungsschächte schränkt zudem die Wendigkeit stark ein. Wahrscheinlichkeit, dass ein einzelner Jäger einen derartigen Angriff überlebt beträgt 1 zu 500 Milliarden.“ Leise sagte nun Micha: „CPU du irrst dich, ein Jäger reicht aus um diesen Koloss zu zerstören. Halt: Bevor du mich belehrst: Ich weiß Dinge über diesen Jäger, die du nicht kennst. Man hat dir nicht alles programmiert. Ich weiß, was mein Jäger kann. Es ist nur eine schwere Entscheidung….. aber ich muss es tun. CPU wir werden zuerst ein paar Jäger vernichten. Ich muss warten bis der Koloss in unserer Nähe ist. So wie es aussieht gibt es nur eine Chance.“ Nun war Michas Bordsystem überrascht. Nun ja, so „überrascht“ wie es eine Maschine eben zeigen konnte. „Aber Micha wovon redest du? Entschuldigung ich meine natürlich, Herr Generalmajor?“ Mit einem Grinsen antworte Micha nur: „Nein, rede mich mit Micha an. CPU, heute fliege ich zum letzten Mal mit dir. Alles Weitere wirst du später noch sehen. Und nun lass uns so zusammenarbeiten wie immer. Bevor ich nicht 1.000 Jäger der Rocis erledigt habe, unternehme ich gar nichts. Oh, wenn man vom Teufel spricht.“
 

Auch Naruto und Sasuke beobachteten nun den Feind. Eine riesige Armada an Jäger näherte sich ihrer Position. Sasuke versuchte erst gar nicht die feindlichen Jäger zu zählen. Es mussten mehrere Millionen, vielleicht sogar Milliarden Jäger sein. Auf jeden konföderierten Jäger würden vielleicht 1.000 rocianische Jäger kommen, oder mehr. Der Feind war ihnen um mindesten ein Tausendfaches überlegen. Anders als Micha bemerkte Naruto die Nachricht des Flottenoberkommandos. Alle Schiffe würden eine Breitseite auf die anrückende Armada feuern. Der blonde Hokage fragte sich wie lange es noch dauern würde. Heute also wird es sich entscheiden. Der Ausgang der Schlacht war ungewiss. Beim Anblick des Feindes wusste Naruto wie die Chancen standen. Sein Herz klopfte langsam schneller. Nur noch seinen pochenden schnellen Herzschlag konnte er hören. Er atmete immer schneller. Kalter Schweiß bildete sich auf seiner Stirn. Nun konnte es nicht mehr lange dauern, bis der Feind angriff. Seine Hände zitterten schon. Egal was auf ihn gleich zukam, er musste sich beruhigen, dass wusste er selbst am Besten. Aber er hatte nun einmal Angst. Es war alles andere als leicht, im Angesicht des Todes ruhig zu sein. Jeder hatte Angst vor dieser Schlacht. Nur ein Narr hat keine Angst. Plötzlich wurde Naruto kurz geblendet. Die Konföderation schoss nun vereint auf die rocianischen Jäger. Eine Welle aus Strahlen raste auf die Vögel zu. Diese Feuerwelle vernichtete tausende Jäger des Feindes. Richtige Breschen wurden von den großen Geschützen der Schlachtschiffe in die Reihen der Rocianer geschlagen. Nun waren die Jäger der Konföderation an der Reihe. Naruto wusste, dass er entweder im Meer aus Laserstrahlen umkommen oder das er dieses „Flammenmeer“ diese Hölle bezwingen würde. Noch drei tiefe Atemzüge machte der Ninja, um auf klare Gedanken zu kommen. Allmählich beruhigte sich der Chaos-Ninja etwas. Gleich wäre es also wieder so weit. Das Schicksal der Menschheit stand auf dem Spiel. Es dauerte nicht lange, bis Naruto Michas Stimme im Funk hörte. Nur drei Worte sagte Micha noch: „Sentotai Hayabusa BANZAI“ Darauf hatte jeder gewartet. Schnell beschleunigte Naruto seinen Jäger durch. Die Reichweitenanzeige in seinem HUD hatte er stets im Blickfeld. Als er in Schussreichweite war, zerfetzte er mit seinen Geschützen die ersten Rocianer. Auch seine Kameraden feuerten wie Verrückte. Explosionen erhellten nun das All. Immer näher flog das 64. Geschwader auf seine Feinde zu. Bald schon waren alle konföderierten Piloten in Nahkampfreichweite. Temari, Naruto, Sasuke und Kiba kämpften furchtlos in den ersten Reihen der Front gegen die Massen der Rocianer. Ein Feind nach dem Anderen fiel ihrer Wut zum Opfer. Besonders Temari rächte sich an jeden Feind. Endlich konnte sie sich rächen. An den verdammten Briten und an den Rocianer. Zuerst zerstörten sie Suna und dann nahmen sie ihr noch ihre beiden Brüder. Taro und Koji kämpften an Michas Seite. Die beiden wunderten sich nicht, warum ihr Anführer heute wie ein Besessener kämpfte. Taro und auch sein Freund Koji kämpften selber wie Berserker. Alles hing von diesem einen Kampf ab. Niemand wusste, wie lange es dauern würde, aber jeder würde die Erde mit seinem Leben verteidigen. Die großen Schlachtschiffe der Konföderation vernichteten ihrerseits schon die ersten Reihen der feindlichen Armada. Besonders die Adenauer schlug wahre Breschen in die britische Home Fleet. Aber auch wo die Yamato, die Musashi, die Fuso, die Yamashiro, die Bismarck II, die König Ludwig II, die Kaiser Willhelm II, die Bahamut, die Hamburg, und die Ares hin schossen, gab es keine überlebenden Feinde. Die größten Schlachtschiffe der Konföderation konzentrierten gemeinsam ihr Feuer. Die enge Formation der Briten vereinfachte auch die Situation für die Artillerieoffiziere. Endlich konnte auch von den Sternenfestungen der Erde, des Mars und seinen Monden gefeuert werden. Akribisch vernichteten die Langstreckengeschütze ein Schiff nach dem Anderen. Die Hauptziele der Konföderation waren die großen Träger der Rocis. Man wollte unbedingt den Piloten helfen. Je weniger Jäger von diesen Trägern starten konnten, desto schneller konnten die Piloten auch die Großkampfschiffe der Rocianer angreifen. Noch war das Schlachtenglück auf der Seite der Konföderation, aber das konnte sich schnell ändern. Sehr schnell.
 

Micha zählte schon gar nicht mehr die Jäger die er abschoss. Es waren einfach zu viele. Seine Wut auf das Empire war einfach zu groß. Warum mussten sich Menschen gegenseitig solches Leid zufügen? Noch dazu mischte sich Andrew auch in die Politik der Anuiken ein. Heute würde Micha dieses Leid beenden. Aber der Preis dafür war hoch. Andererseits was hatte er zu verlieren? Von seiner Familie gab es außer seinen Onkeln und Tanten und deren Kindern nur noch ihn. Und wenn er nur einen Kameraden damit retten konnte, Micha war sich bei seinem nächsten Entschluss sicher. Die Stunden, die er als Technikbegeisterter in den Werkshallen von Messerschmitt verbrachte, würden sich nun auszahlen. Sicherlich konnte CPU nicht wissen, welche Sprengkraft ein Interphasentriebwerk bei einer totalen Thoriumschmelze entwickeln konnte. Theoretisch war ein solcher Fall gar nicht möglich. Thorium schmolz erst bei ca. 500.000 °C und für eine explosive Wirkung im Sinne einer Verdampfung benötigte man etwa 1,5 Mio. °C. Umfangreiche Kühlsysteme sorgten zuverlässig dafür, dass so etwas nie passieren würde. Aber Micha kannte die Werkspasswörter von Messerschmitt. Damit konnte er alles an seinem Jäger nach seinem Willen verändern. Bei einer Überlastung konnte er seine Triebwerke auf 1,2 Mio °C bringen. Für die restlichen 300.000 °C würden seine Sekundärwaffen schon sorgen. Nach seinen Berechnungen musste er so ein Hölleninferno von bis zu 2 Mio. °C erreichen. Die Sprengkraft eines derartigen Kamikaze-Angriffes würde enorm sein. Weit über 10.000 Gigatonnen. Keine Waffe der Konföderation war so stark wie vier hochexplosive Interphasentriebwerke. Micha wusste schon lange, dass das angeblich so sichere Thorium besonders wegen seiner regenerativen Zellen höchst gefährlich war. Zwar erst bei enorme Hitze, aber damit konnte er der H.M.S. King Andrew den Gnadenstoß gegen. Ohne Schild und ohne Energie würde dieser Koloss keine Gefahr mehr darstellen. Wenigstens würde er für ein standesgemäßes Feuerwerk bei seinem letzten Flug sorgen. Ein Funkspruch von Taro riss Micha aus seinen Gedanken. „Hey Iceman, schau dir doch mal den Koloss an. Irgendetwas passiert dort. Talisman, Ende.“ Bevor er CPU fragen konnte antwortete sie schon: „Micha, von der King Andrew starten Landungsschiffe. Sie sind ungefähr so groß wie ein Kreuzer. Anzahl: 350.000. Bewaffnung: keine ernsthafte Bewaffnung erkennbar.“ Sofort veranlasste Micha einen Notruf: „An alle Schiffe, die King Andrew startet Landungsschiffe in Richtung Erde. Konzentrieren Sie bitte Ihr Feuer auf diese Schiffe. Iceman, Ende.“ Nun wusste Micha, dass er schnell handeln musste. Es war unmöglich alle diese Landungsschiffe aufzuhalten. Sicherlich würden einige auf der Erde landen können. Sofort feuerte die konföderierte Flotte auf die Landungsschiffe. Die rocianischen Schiffe erlitten auf den Weg zur Erde große Verluste. Alle Landungsschiffe mussten an den konföderierten Schlachtschiffen vorbeifliegen. Über 100.000 Schiffe verlor Admiral Lee durch die vereinte Feuerkraft seiner Feinde. Weitere 100.000 Schiffe wurden Opfer der konföderierten Mienen. Die Luftabwehr der Erde erledigte ebenfalls 50.000 Schiffe. Die planetare Luftwaffe der Konföderation vereitelte auch die Landung von 80.000 Schiffen. Nur 30.000 Schiffe konnten überhaupt auf der Erde landen. 20.000 landeten davon auf deutschen Boden, der Rest landete auf Japan. Nun tobte nicht nur im All die Schlacht, nein auch auf der Erdoberfläche. Auch die konföderierten Schiffe hatten nun ein Problem. Die gesamte rocianische Flotte näherte sich nun der Erde. Nur die King Andrew blieb alleine zurück. Diese Schlacht war schlimmer als My 1, es war einfach schrecklich. Selbst Shino fluchte laut in seinem Cockpit: „Es muss ein Nest von diesen Viechern geben, verdammt! Es wird einfach nicht weniger. Für jeden den ich abknalle kommen drei neue dazu. Übrigens Wild Child: Schon mal etwas von Friendly Fire gehört? Ballere hier nicht so herum wie auf einem Schützenfest. Bugman, Ende.“ Um ihn zu ärgern antworte Kiba: „Wow unser Bugman sagt auch mal etwas, das ist in der Tat selten. Okay, es ist schon gut ich passe auf. Will schließlich nur die Vögel abknallen. Wild Child, Ende.“
 

Die deutschen Truppen hatten nun auch ein gewaltiges Problem. Am schlimmsten traf es ein Lager in Rheinbach-Todenfeld. In dessen unmittelbarer Nähe landeten die rocianischen Truppen. Dieses Wehrmachtslager bewachte seit wenigen Tagen die knapp 500 Gefangen des United State Marine Corps. Zu wenige Soldaten waren dort stationiert und keiner wusste wie lang es dauern würde, bis die rettende vierte Armee eintraf. Es herrschte totales Chaos im Lager. Erste Artilleriegeschosse schlugen schon ein. Hauptmann Holzmann, ein junger Offizier der dieses Lager erst seit wenigen Monaten leitete, fasste einen verzweifelten Entschluss. Zusammen mit seinen drei Adjutanten ging er zu Lieutenant Colonel Ted Heinzmann. Er ließ einen Computer übersetzen. Besorgt meinte er nun zu ihm: „Wir sitzen alle im selben Boot, Sir. Bitte versammeln Sie ihre Männer draußen, dann erkläre ich ihnen Weiteres.“ Es dauerte keine zwei Minuten, bis die gut ausgebildeten Marines in Reih und Glied auf den Exerzierplatz standen. Der Hauptmann erklärte nun laut, während es der Computer übersetzte: „Das hier ist unser Sturmgewehr der Wehrmacht. Das Gewehr 88 hat hier einen Umschalter für Einzel-, Salven-, oder Dauerfeuer. Ansonsten funktioniert es wie ihre Gewehre. Hier ist die Zielvorrichtung. Jedes Gewehr verfügt über eine optische Zielhilfe mit bis zu 10facher Vergrößerung und einer Reichweitenanzeige. Jeder von Ihnen erhält ein Sturmgewehr und vier Stielhandgranaten mit Protonensprengkopf. Alle unterstehen meinem Befehl! Ich sehe Sie keinesfalls als Feinde an. Die Rocianer überrennen uns gleich und unser Funkturm wurde vorhin getroffen. Ich weiß nicht wann die vierte Armee eintrifft und unseren Arsch rettet. Solange sind wir auf uns alleine gestellt. Wir sind 800 Menschen die zusammenhalten müssen. Lieutenant Colonel bitte stellen Sie ihre Männer and er Westfront auf. Von dort werden uns die Rocianer angreifen. Meine Herren, viel Glück wünsche ich Ihnen. Und nun los!“ Es war ein großer Vertrauensbeweis vom Hauptmann seine Gefangen zu bewaffnen. Allerdings blieb ihm auch keine andere Wahl. Die Bewaffnung der Marines dauerte keine zwei Minuten. In zwei Sprachen hörte man nun die Offiziere dieses Lagers schreien. In Deutsch und in Englisch. Der Lieutenant Colonel wusste sofort, war er zu tun hatte. Laut schrie er deshalb gleich am Anfang: „Move Gentlemans! Now! Hurry up Marines!“ Hauptmann Holzmann wusste jetzt warum man die Marines als Andrews Elite bezeichnete. Zu schnell positionierten sich die Marines in den provisorischen Schützengräben. Auch die 300 Soldaten der Wehrmacht gingen nun in Position. Peter Krause, ein einfacher Unteroffizier der neben einem Marine stand, rief seinem Hauptmann nun zu: „Herr Hauptmann die haben es sicherlich auf Köln abgesehen. Was glauben Sie wie viele es sind?“ Laut und verzweifelt schrie nun der Hauptmann: „ Nun passen Sie mal auf Stabsunteroffizier Krause: ICH HABE KEINE AHNUNG! Nur eines kann ich Ihnen sagen: Diese Viecher werden den Rhein nicht überqueren. Nicht solange ich lebe. Und nun knallen Sie die Viecher ab!“ Keine Sekunde zu früh gab der Hauptmann diesen Befehl. Gewaltige Massen näherten sich vom Westen. Jeder Soldat, ob Deutscher oder Amerikaner schoss nun was das Zeug hielt. Die Massen der Rocianer waren nicht aufzuhalten. Immer näher rückten die Truppen des Feindes vor. Verzweifelt schrie nun der junge Stabsunteroffizier: „ Wo bleibt die scheiß Artillerie?“ Der Marine neben ihm warf nun eine Handgranate und rief auf Englisch: „You are the fucking artillery, my friend!“ Man musste nicht viel Englisch können, um zu wissen was genau der Marine meinte. Zwei Sekunden später gab der Hauptmann und der Lieutenant Colonel den Befehl zum Einsatz der Handgranaten. Als keiner mehr Handgranaten mehr hatte und jeder schon mit einem Tod im Nahkampf rechnete, hörten die Soldaten der Wehrmacht ein vertrautes Geräusch. Die Umgebung wurde von Geschützfeuer erhellt. Fröhlich rief nun der Hauptmann: „Stukas sind hier! Das sind Stukas! Und seht mal nach rechts…. das sind Königstiger. Die vierte Armee ist da. Jetzt geht’s ihnen an den Kragen. Jetzt greifen wir an! Los!“ Die Marines und die Wehrmacht feuerten jetzt wie Berserker auf ihre Feinde los. Als die erste Welle der Rocianer vernichtet war stimmte der Hauptmann ein altes Soldatenlied an: „Es braust ein Ruf wie Donnerhall, wie Schwertgeklirr und Bogenprall, zum Rhein, zum Rhein zum deutschen Rhein. Wer will des Stromes Hüter sein? Lieb Vaterland magst ruhig sein; fest steht und treu die Wacht, die Wacht am Rhein! Durch hunderttausend zuckt es schnell, und aller Augen blitzen hell; der deutsche Jüngling, fromm und stark, beschirmt die heil'ge Landesmark. Lieb Vaterland magst ruhig sein; fest steht und treu die Wacht, die Wacht am Rhein! Er blickt hinauf in Himmels Au'n, da Heldenväter niederschau'n und schwört mit stolzer Kampfeslust, du Rhein bleibst deutsch wie meine Brust! Lieb Vaterland magst ruhig sein; fest steht und treu die Wacht, die Wacht am Rhein! Solang ein Tropfen Blut noch glüht, noch eine Faust den Degen zieht, und noch ein Arm die Büchse spannt, betritt kein Feind hier deinen Strand! Lieb Vaterland magst ruhig sein; fest steht und treu die Wacht, die Wacht am Rhein! Und ob mein Herz im Tode bricht, wirst du noch drum ein Welscher nicht. Reich, wie an Wasser deine Flut ist Deutschland ja an Heldenblut! Lieb Vaterland magst ruhig sein; fest steht und treu die Wacht die Wacht am Rhein! Der Schwur erschallt, die Woge rinnt, die Fahnen flattern hoch im Wind, am Rhein, am Rhein, am deutschen Rhein, wir alle wollen Hüter sein. Lieb Vaterland magst ruhig sein; fest steht und treu die Wacht die Wacht am Rhein!“ Obwohl dieses Lied nun fast ein Jahrtausend alt war, kannte jeder Wehrmachtssoldat den Text. Alle sangen mit. Es gelang den Truppen der vierten Armee und den Marines tatsächlich die Invasion zu zerschlagen. Ohne die Hilfe der Luftwaffe wäre das allerdings nicht möglich gewesen. Die meisten rocianischen Landungstruppen konnten ihre Schiffe nicht einmal verlassen. Über 100 Millionen Rocianer wurden auf brutalste Art von insgesamt vier Wehrmachtsarmeen vernichtet. Nur 400.000 Soldaten reichten gegen diese Übermacht aus. Deutschland war vorerst verteidigt, aber schon jetzt gab es zu viele zivile Opfer und auch zu viele Opfer untern den Soldaten. Jedes Dorf, das die Rocianer passierten, wurde komplett zerstört. Kein einziger Rocianer überquerte den Rhein und dennoch brannte in Köln der Dom, wegen eines Trümmerteils von einem Landungskreuzer. Schon jetzt rechneten die Strategen die zivilen Verluste auf 30.000 hoch. Nach den schnellen Vernichtungsangriff meinte der Hauptmann schließlich zum Oberbefehlshaber der Marines: „Behalten Sie Ihre Waffen, Sie werden sie vielleicht noch brauchen.“ Stumm nickte der Marine den Wehrmachtsoffizier nur zu und meinte: „Sie haben gut gekämpft, Captain. Ich bin froh, dass die Wehrmacht nicht mehr zu unseren Feinden gehört.“ Zum Glück gab es durch die moderne Technik keine Verständigungsprobleme. Lachend sagte der Hauptmann: „Auch Ihre Marines haben gut gekämpft. Zum Glück sind wir jetzt keine Feinde mehr, Sir. Alles wir gut werden, Sie werden es schon sehen. Wir werden Andrew vernichten, weil wir Menschen sind. Die Menschheit ist noch lange nicht am Ende, nein Sie blüht gerade erst auf.“ Noch konnte niemand den kurzen Sieg über die Rocianer feiern. Die Bodentruppen wussten, dass die Entscheidung der Schlacht im All fallen würde.
 

Verzweifelt versuchte die Konföderation im All den Vormarsch der Rocianer zu bremsen. Aber immer näher kam die britische Home Fleet. Es waren einfach zu viele. Einige Kreuzer und Zerstörer hatte die Konföderation schon verloren. Selbst die Bismarck II, die Fuso und die Yamashiro mussten bereits einige schwere Treffer einstecken. Naruto und Sasuke zählten auch nicht mehr die Rocianer, die sie heute schon vernichteten. Schon über 1.000 Jäger musste jeder des Geschwaders schon vernichtet haben. Einzig und allein, dass Micha die meisten feindlichen Jäger bis jetzt erledigte, dass wusste Naruto zufällig durch seinen Bordcomputer. Vom Team Ninja war zum Glück noch jedes Mitglied am Leben. Auch vom Rest des 64. Geschwaders flog noch jeder. Erst jetzt sah Naruto, dass drei große Schlachtschiffe zu stark beschädigt warnen. Das die Bismarck II noch flog grenzte alleine schon an ein Wunder. Dieses Schiff hatte bis jetzt die meisten Treffer in der Schlacht einstecken müssen. Die Briten hassten den Namen Bismarck. Bevor Naruto jedoch etwas sagen konnte, kam ihm sein Freund Sasuke schon zuvor: „Hier ist Red Baron an das Team Ninja. Bei der Bismarck II sieht es nicht gut aus. Wir sollten ihr zur Hilfe kommen, oder Yellow Flash?“ Mit einem Grinsen im Gesicht blickte er zu Sasukes Jäger. „Red Baron hat Recht. Wir helfen der Bismarck II sofort! Yellow Flash, Ende.“ Während Narutos Team auf, die drei britischen Schlachtschiffe, die sich in unmittelbarer Nähe der Bismarck II befanden, zuflog wurde auch auf einem Tarnschiff etwas unternommen. Mit einem Grinsen sah der Kapitänsleutnant auf seinem Radar. Zu seinem leitenden Offizier meinte er: „Iruka, Team Ninja unter Naruto hat gerade drei Schlachtschiffe erledigt, oh und jetzt kümmern sie sich um drei Weitere. Es wird auch für uns langsam Zeit. Was sagt das Oberkommando?“ Heinz Paschulke, der Funkoffizier von Kakashis Tarnschiff antwortete nun: „Jetzt wo die Briten Ihre Propaganda wieder abspielen, sollten wir nicht mehr so lange waren. In 120 Sekunden wird die Operation „Stiller Jäger“ beginnen. Aber vorher sollten wir die Briten etwas ärgern.“ Jetzt mischte sich auch Iruka ein: „Ähm Heinz was meinst du mit ärgern?“ „Nun Iruka und Herr Kaleun, dass kann ich euch sagen: Jeder hier bringt sein Bestes. Auch eure Flugasse aus Konoha. Es gibt da ein altes Lied über U-Boote, das ich ein kleines bisschen umgeändert habe. Schließlich fliegen wir Tarnschiffe. Ich denke es ist an der Zeit, den Briten klar zu machen mit wem sie sich anlegen. Wir haben doch eine Sonde in der Nähe des Mondes… tja von dort werde ich den Briten etwas schönes senden. Na was meint unser Kaleun dazu?“ Kakashi grinste nur und antwortete: „Mach was du willst, Heinz aber spiele es uns wenigstens vor. So und jetzt an alle: Auf die Stationen. Die Rohre vorbereiten. Auf meinen Befehl alle Rohre abfeuern. Streuschuss auf die markierten Ziele. Die Bordgeschütze auf 12 Uhr abfeuern. Sobald wir uns enttarnen, äußerste Kraft voraus. Wir feuern und verschwinden, feuern verschwinden und so weiter. Roter Alarm. Vorbereiten für den Angriff.“ Heinz Paschulke wartete bis zum Enttarnen mit seinem Vorhaben. Alle 700 Tarnschiffe enttarnten sich jetzt im „Herz“ der Home Fleet. Über 9.000 Schiffe wurden von den Torpedosalven der Tarnschiffe vernichtet. Weitere 3.000 Schiffe vernichteten die Tarnschiffe während der „kritischen“ enttarnten Phase. Der Angriff der Kriegsmarine war einfach zu überraschend für die Briten. Unter den „Stillen Jägern“ gab es bis jetzt keine einzigen Verluste. Als Kakashis Tarnschiff wieder unter dem Mantel der Unsichtbarkeit verschwunden war, spielte Heinz Paschulke seine Datei ab. Schon als Kakashi die erste Strophe dieses Lied hörte, wollte er unbedingt das Gesicht von Admiral Lee sehen. Dank den Informationen der Soryu wusste jeder, dass Admiral Lee diesen Koloss befehligte. Auf dem Tarnschiff sang die gesamte Mannschaft das alte U-Boot-Lied, in geänderter Form mit: „Die Stunde hat geschlagen Britanniens Macht vergeht Durch Tarnschiffmänner Kühnheit Großdeutschlands Stärke lebt. Tarnschiffe fahren gar weit ins All hinaus. Tarnschiffe jagen Torpedos aus den Rohren raus Jagen England, England in den Tod! Jagen England, England in den Tod! Ein Bersten und ein Krachen, zerreist des Raumers Schal. Die letzte Fahrt zu machen: Ist das nicht Todeswahl? Tarnschiffe fahren gar weit ins All hinaus. Tarnschiffe jagen Torpedos aus den Rohren raus Jagen England, England in den Tod! Jagen England, England in den Tod!“ Von dem Lied angespornt war die Mannschaft bereit um erneut anzugreifen. Laut rief Kakashi wieder: „Okay Jungs wie beim letzten Mal. Runde Zwei! Na los!“ Gegen die Tarnschiffflotte der Kriegsmarine war Admiral Lee so gut wie machtlos. Bis seine Schlachtschiffe die Tarnschiffe richtig erfassen konnten, waren sie auch schon wieder verschwunden. Nur die rocianischen Jäger wurden nicht weniger. Langsam verlor auch die Luftwaffe und die kaiserliche Luftwaffe Jäger. Zu viele! Jeder einzelne Jäger der Konföderation war kostbar. Naruto und sein Team konnten mit ihrer Hilfe zumindest der Bismarck II einige Gegner vom Leibe halten. Aber wie Aasgeier stürzte sich die Home Fleet auf dieses eine Schiff. Fast die gesamte Stärke des Feindes bekam dieses Schiff ab. Die Fuso und die Yamashiro waren zwar auch beschädigt, jedoch nicht annähernd so stark wie die Bismarck II. Die Adenauer hatte noch nahezu volle Schildstärke. Dadurch konnte die Adenauer bis jetzt Unmengen an feindlichen Schiffen vernichten. Eigentlich war das Verhalten des Feindes alles andere als taktisch. Der Titan Adenauer und die beiden japanischen Superschlachtschiffe Yamato und Musashi vernichteten nach und nach die Reihen des Feindes. Dank Narutos Hilfe konnte sich die Bismarck II zurückziehen. Da sie nun alles für die Schlachtschiffe getan hatten, widmeten sich die Shinobis wieder den rocianischen Jägern zu.
 

Als Micha die Bismarck II sah wusste er, dass er jetzt handeln musste. Es gab nun keine Alternative mehr. CPU unterbrach den Piloten kurz in seinen Gedanken und sagte: „Micha, ich habe gerade die Oberfläche der King Andrew analysiert. Nach meinen Berechnungen war die Ladungsflotte vorhin nur 20% der tatsächlichen Landungsflotte. Einen weiteren Angriff wird die Erde wahrscheinlich nicht überstehen.“ Leise antworte Micha nun: „Danke CPU. Ich werde mich gleich persönlich um dieses Ungetüm kümmern. Warte einen Moment.“ Nun versuchte Micha sich auf seine letzte Ansprache vorzubereiten. Er holte noch einmal tief Luft. Atmen war so etwas Wunderbares im Leben. Die meisten Menschen wussten das nicht einmal zu schätzen. Kühle, frische Luft, Sauerstoff war so etwas Wundervolles. Der Körper konnte ohne ihn nicht Leben. Sauerstoff war Fluch und Segen zugleich. Er hielt den Menschen am Leben sorgte aber auch für die Alterung. So wie er Eisen rosten lies, so lies er auch den menschlichen Körper altern. Endlich beruhigte sich der Generalmajor etwas. Entschlossen sprach er nun in sein Headset: „An alle hier ist Iceman. Sicherlich habt ihr alle schon die Daten von Kapitänsleutnant Naara erhalten. Dieser Koloss hat eine Schwachstelle. Er ist aufzuhalten. Nach dem ihr Piloten mit den rocianischen Jägern aufgeräumt habt, kümmert ihr euch um die Großkampfschiffe. Wenn dieser Koloss erstmal zerstört ist, werden wir gewinnen. Passen Sie alle auf sich auf! Die „Hälfte“ der weiblichen Bevölkerung wartet schließlich zu Hause auf Sie. Und auch einige gut aussehende Männer warten auf unsere Pilotinnen. Ich tanze heute zum letzten Mal mit den Engeln. Und beim heiligen Erzengel Michael, dieser Koloss wird zur Hölle fahren. Meine Damen und Herren, es war mir eine Ehre mit Ihnen gekämpft zu haben. Viel Glück und Erfolg Ihnen allen. Ich unterbreche nun alle Kommunikationsverbindungen zu mir. Sayonara“ Sofort schaltete Micha sämtliche Funkkanäle aus, während er seinen Jäger beschleunigte. Verzweifelt versuchten ihn Taro, Koji und Naruto noch anzufunken. General Maeda versuchte ihn sofort zu erreichen: „Iceman! Das ist zu gefährlich! Micha, Micha verdammt! Du fliegst zurück! Das ist ein Befehl, verdammt!“ Aber Micha hörte keinen mehr. Er hatte eben nun einmal einen Entschluss gefasst. Auf seinem letzten Flug konnte ihn nichts mehr stoppen. Weder Freund noch Feind. Das Flakfeuer das auf ihn gefeuert wurde war für ihn nur ein Witz. Gekonnt wich er aus um seinem Ziel näher zu kommen. Erst im Wartungsschacht hätte er Zeit seinen Jäger zu manipulieren. Die letzten Sekunden zur King Andrew waren schnell und ohne viel Gegenwehr überwunden. Die größte Schwäche der King Andrew war, dass sie dank ihrer starken Schilde eigentlich unbewaffnet war. Endlich konnte Micha in den Wartungsschacht eindringen. Nun konnte er alles Wichtige an seinem Jäger ändern. Zuerst einmal drosselte er seine Geschwindigkeit stark ab. Dann befahl er CPU laut: „CPU wechsele in den Einstellungsmodus, halt keine Einwände von dir. Benutzername: Messerschmitt Tester 01-ME 333. Passwort: 1808MS KC 85 AD 2785 XAZ T 90 OHZ T ME 333.“ Sofort bestätigte CPU seinen Befehl. Ihre Stimme veränderte sich nun auch leicht zur Herrenstimme. „Willkommen bei Messerschmitt. Wir sind die Zukunft der Luftfahrt. Ich weiße Sie darauf hin, dass sämtliche Änderungen die nicht von unserem Personal durchgeführt werden, die Folge haben, dass Ihre Garantie sofort erlischt. Was kann ich für Sie tun?“ Leicht genervt antworte Micha nun: „Interphasentriebwerke BMW™, automatische Abschaltung bei 300.000 °C; Bedingung ändern auf FALSCH. Den gleichen Vorgang bei den Maybach™ Hilfstriebwerken wiederholen. Gut erledigt. Nun: Kühlsystem der Thoriumleitung abschalten, bzw. Bedingung ebenfalls auf FALSCH ändern. Die Drehzahlen aller Triebwerke um den Faktor 1.000 erhöhen. Neue Bedingung: Benachrichtigung bei: 500.000 °C, bei 1.000.000 °C und bei 1.200.000 °C. Lebenserhaltungssysteme Cockpit: Temperatur immer auf -10 °C halten. Betriebsspannung erhöhen um den Faktor 10. Sämtliche Sekundarwaffen aktivieren. Alle Primärwaffen überladen. Energiezufuhr für alle Primärwaffen um den Faktor 10 erhöhen. Ende der Programmierung.“ Kurz antwortete das System noch: „Vielen Dank, dass Sie sich für ein Produkt aus dem Hause Messerschmitt entschieden haben. Bei technischen Fragen aller Art berät sie unser technisches Hilfspersonal gerne. Wir sind rund um die Uhr für Sie da. Einen schönen Tag wünschen wir noch.“ Langsam meldete sich auch CPU wieder zurück. Natürlich bemerkte sie die Veränderungen an dem Schiff. Sie meinte nun zu Micha, fast schon wie ein Mensch: „Bei diesen Veränderungen werden wir nicht mehr langen fliegen, Micha.“ Trocken und leise antwortete Micha: „Ich habe es so berechnet, dass wir bis zum Kerngenerator kommen. Weiter müssen wir ja nicht mehr kommen. CPU ich werde dich und dieses Schiff vermissen.“ Ruhig antworte nun Michas System: „Micha, ich bin ein System ich kann nicht sterben. Von mir gibt es an mehreren sicheren Orten immer noch ein Backup, aber dich werde ich vermissen, Micha. Du warst ein guter, kooperativer Pilot. Manchmal etwas eigensinnig und meistens etwas „menschlich“. Inzwischen weis ich jedoch, dass es in der Natur eines Menschen liegt, „menschlich“ zu sein. Auch wenn ihr nicht immer logisch handelt…. gerade das macht einen Menschen aus. Wir waren ein gutes Team, Micha. Es ist schade, dass wir nun unseren letzten Flug zusammen haben. Wenigsten können wir es den Rocianern zeigen.“ Langsam zog nun Micha seinen Helm herunter. Auf Sicherheitsvorkehrungen konnte er nun pfeifen.
 

Naruto entfernte sich langsam vom Kampfgeschehen. Sasuke folgte ihn. Er wollte ihn schon anfunken, aber Naruto baute bereits eine sichere, private Verbindung zu ihm auf. Das Gesicht des Chaos-Hokagen sah besorgt aus. Ruhig sagte er zu Sasuke: „Ich habe gerade mit Shika gesprochen. Nachdem unser Taktiker mit einem Ingenieur von Messerschmitt etwas gefachsimpelt hat, weiß ich nun was Micha vorhat. Diesen Plan haben wir Shika zu verdanken und Micha wird sich um die King Andrew kümmern. Den Preis den er dafür zahlen wird, ist aber zu hoch. Er wird dabei sterben. In einem Hölleninferno wird er Verbrennen. Das Xenotronium von Treibwerken und von allen konföderierten Schiffen hat eine leichte Hextronfluxidiumlegierung. Das ist ein Wärmeleiter, zudem ein Schutz vor Überhitzung, da dieses Material erst bei 3 Mio. °C schmilzt. Anders als Xenotronium, das sich ja schon ab 125.000 °C bearbeiten lässt. Micha lässt seine Motoren überhitzen und er wird alle seine Waffen zünden. Dabei wird er sterben. Jede Me 333, Stuka und praktisch jede Zero könnte das Gleiche. Micha kann als ehemaliger Testpilot von Messerschmitt viel mehr an seinen Jäger verändern als wir. Er hat alle Schutzfunktionen seines Jägers ausgeschaltet. Sasuke ich will nicht das er draufgeht. Er hat mir, was rede ich da, dir…. uns allen damals das Leben gerettet. Uns eine zweite Chance gegeben. Zwei Welten waren wir die damals aufeinander prallten. Ein gemeinsames Schicksal schweißte uns zusammen. Ich finde es ist an der Zeit, dass wir uns bei Micha revanchieren. Nur sein Schiff muss explodieren. Scheiß auf die 45 Millionen DM! Micha soll nicht dabei darauf gehen. Er hat noch sein ganzes Leben vor sich. Hast du nicht gemerkt wie ihn Temari in letzter Zeit ansieht? Zwischen den beiden scheint vielleicht etwas zu laufen. Wenn an meiner Vermutung etwas dran sein sollte, dann möchte ich nicht, dass Temari noch mehr leiden muss. Sasuke ich habe meine Zero auf Autopilot programmiert. Sie wird dir folgen. Ich teleportiere mich direkt in Michas Cockpit. Das kriege ich schon hin Sasuke, keine Sorge. Pass du bitte auf meinen Jäger auf okay?“ Obwohl es nicht seine Art war, musste Sasuke jetzt weinen. Er schluchzte aber nicht laut auf, nein zwei Tränen liefen ihm nur still von der Wange herunter. Leise sagte er: „Naruto, du bist wirklich ein Teufelskerl. Du bist ein guter Offizier und Hokage. Pass ja auf deinen Arsch auf Baka…. ich will dich nicht verlieren. Denke daran: Ich liebe dich, mein kleiner Baka. Brich mir ja nicht da Herz, hörst du?“ Die Verzweiflung von Sasuke war in jedem Wort zu hören. Naruto fiel die Entscheidung ja auch nicht leicht, aber er war ein Hokage der bereit war sein Leben für Konohas Bürger und für seine Freunde zu opfern. Und Micha war sein Freund. Der Pilot war wie er selbst: Nie gab er auf, immer gab er 100% und für seine Freunde war er jederzeit bereit zu sterben. In diesem Moment fiel es Naruto nicht leicht zu sprechen, dennoch antwortete er ruhig seinem Freund: „Ich passe auf mich auf Sasuke. Und auch auf Micha. Pass du auf meine Zero auf, teme. Mich wirst du so schnell nicht los. Ich liebe dich, schon vergessen. Ohne dich kann ich nicht leben…. glaubst du da will ich draufgehen? Mach dir bitte keine Sorgen, okay? Gut dann will ich mal. Wir sehen uns gleich.“ Sofort wurde die Verbindung von Naruto beendet. Der Hokage bereitete sich schon für den Teleport vor. Er hoffte, dass er Micha nicht zu sehr überraschen würde.
 

Micha konzentrierte sich nur noch auf sein Ziel. Seine Umgebung nahm er schon gar nicht mehr wahr. Plötzlich bemerkte er ein Gewicht auf seinen Beinen. Im Cockpit wurde es immer enger. Er sah nichts, mehr und er konnte gerade noch eine Kollision vermeiden. Erst langsam realisierte er den Blondschopf vor ihm. Laut schrie er jetzt: „NARUTO HAST DU DEN ARSCH, OFFEN? Was soll das? Du hättest uns beinahe umgebracht? Was in drei Teufelsnamen machst du hier? Hier geht gleich alles hoch, hau ab so lange du noch kannst.“ Obwohl es eng war im Cockpit, konnte Naruto mit seiner Hand ausholen. Er verpasste Micha eine schwache Ohrfeige und rief laut: „So jetzt sind wir quitt. Was ich hier mache? Ich will deinen Arsch retten verdammt! Glaubst du, ich will, dass du stirbst? Nie im Leben! Niemand will das! Wenn du mich damals nicht gerettet hättest, durch deine „unfreiwillige“ Landung, dann wäre ich heute schon tot. Du hast damals so vielen Leuten geholfen und jetzt hilfst du schon wieder so vielen. Du bist ein ehrenvoller Offizier, aber du bist noch viel zu jung um zu sterben. Wir beide haben noch so viel vor uns. Den Frieden haben wir vor uns…denke mal daran…nach dieser Schlacht wird es bald Frieden geben. Das Leben hat noch so viel für uns zu bieten. Was ist mit Temari? Ich bin nicht blind, Micha. Ich weiß, dass sie etwas von dir will. Tja, und vielleicht willst du ja auch etwas von ihr. Könnte ja möglich sein. Wenn das der Fall sein sollte, dann mache es Micha. Genieße dein Leben, dein Glück. Du hast in diesem Krieg dein Leben schon für so vieles riskiert. Um uns zu retten, um deine Freunde zu retten. Wie oft hast du an dein persönliches Glück, an dein Leben gedacht? Du bist ein wunderbarer Mensch, der schon so viel Leid miterlebt hat. Nun ist es an der Zeit auch mal an dich zu denken. An deine Zukunft im Frieden. Schon vergessen, dass ich mich teleportieren kann? Auf dem gleichen Weg, wie ich hier her gekommen bin, da komme ich auch wieder zurück. Nur dieses Mal nehme ich dich mit. Ich bin der Rokudaime Hokage und ich sage dir, was ich mir in den Kopf setze wird unbedingt durchgesetzt. Ich habe wie du einen Dickschädel, aber egal, du wirst schon mit kommen. Oder willst du immer noch sterben, jetzt wo es einen Ausweg gibt?“ Micha starrte Naruto nur noch in die blauen Augen. Zum Glück schaltete CPU von selbst den Autopiloten ein. Zwei kleine Tränen liefen den Generalmajor nun von der Wange. Leise antworte er: „Naruto, auch du bist wunderbar, mein Freund. Und mit Temari liegst du richtig, du Hellseher. Weißt du, dass ich schon bereit war zu sterben? Dieser Tag, wird mein zweiter Geburtstag werden. Natürlich ist mir die Entscheidung nicht leicht gefallen, aber nun werde ich mit dir gehen, Naruto. Ich wähle das Leben. Nur um CPU und um die Me 333 tut es mir leid. CPU du bist zwar durch ein Backup ersetzbar, dennoch werde ich mich daran erst gewöhnen müssen. Zu dir sage ich schon einmal bis bald, CPU. Es dauert nicht mehr lange Naruto, dann sind wir an unserem Ziel. Oh… da ist auch schon das Warnsignal. Bald haben die Triebwerke 1,2 Mio. °C erreicht. Von wem weißt du eigentlich etwas von meinem Plan?“ Mit einem Lächeln antwortete Naruto nur: „Von Shika und der hat es durch die Messerschmitt- Ingenieure erfahren. Micha es ist gut, dass du mit mir kommst. Wir werden zu meiner Zero gehen. Du kannst bestimmt auch eine Zero fliegen? Ich hole mir in der Zwischenzeit einen Ersatzjäger. Eine Me 333 wäre nicht schlecht. Du weißt bestimmt wo ich eine her bekomme?“ Nun grinste auch Micha frech. Kühl sagte er: „Mitten in einer Schlacht willst du einen anderen Jäger? Na, teleportiere dich anschließend nach Nürnberg. Ich sage dort bescheid, dass sie dir eine Me 333 geben sollen. Und jetzt bereite dich auf den Teleport vor wir haben noch gute 60 Sekunden. Meine Waffen sind scharf gemacht. Bald geht es hier los.“ Die Zeit reichte gerade noch, um eine sichere Verbindung zu Sasuke herzustellen. Sasuke war froh, dass er Narutos Stimme hören konnte. Sein blonder Freund fragte ihn nur schnell: „Gibt es meine Zero noch?“ „Ja, Naru“ antworte Sasuke knapp. „Bis gleich Sasuke.“ Micha bemerkte die Teleportation gar nicht. Eine Sekunde später befand er sich im Cockpit einer Zero. Im Cockpit von Narutos Zero.
 

Naruto blieb noch, weil Micha ihn darum bat. Zehn Sekunden später konnte man ein gewaltiges Feuerwerk von der King Andrew sehen. Nicht nur der Kern und die Generatoren explodierten, nein auch die gesamten Treibstoffzellen der Antriebe. Überall bildeten sich Risse in diesem Koloss. Es folgten Millionen von kleinen Explosionen an der Oberfläche. Der Koloss wurde von einem einzigen Jäger vernichtet. Es war kaum zu glauben. Dieses Ungetüm war doppelt so groß wie die Erde und ging wegen eines einzigen Ein-Mann Jägers unter. Jeden beeindruckte diese Explosion. Der Untergang der H.M.S. King Andrew I erhöhte auf einem Schlag die Moral der Truppen. Während sich Naruto auf den Weg nach Nürnberg machte, standen Kogoro Maeda und Shinichi Hasabe immer noch salutierend auf der Brücke der Soryu. Die Beiden wussten noch nichts von Narutos Rettungsaktion. Also konnte sie sich nur noch ehrenvoll von Micha verabschieden. Shinichi sagte als Einziger ganz leise nur wenige Worte: „Micha du warst ein großartiger Offizier und Mensch. Ich hoffe dir wird es im nächsten Leben gut gehen. Du hast uns alle gerettet.“ Ein plötzlicher Funkspruch riss jedoch alle auf der Soryu aus ihrer Trauer um den Generalmajor. „An alle hier ist Iceman. Ich bin wieder zurück, dank Yellow Flash. General Maeda ich möchte mich für meine vorherige Aktion entschuldigen, denn ich handelte auf eigenen Faust. Ich hoffe Sie nehmen es mir nicht übel.“ Sofort unterbrach Maeda seinen besten Piloten: „Nein Iceman ich nehme es dir nicht übel. Du hast uns alle gerettet. Wo bist du eigentlich jetzt?“ In seinem neuen Jäger grinste Micha nun: „Im Cockpit von Yellow Flashs Zero. Keine sorge, unseren kleinen Chaos-Piloten geht es gut. Er holt sich in Nürnberg gerade eine Me 333. So wie ich höre, müsste er schon auf den Weg zu uns sein. Sentotai Hayabusa haltet noch zusammen, meine Kameraden. Die King Andrew ist zerstört, nun greifen wir an. Die Macht der Konföderation wird sie zerschmettern. Auf kurzer Distanz haben ihre Schiffe gegen unsere Schlachtschiffe keine Chance. Denkt immer daran wer wir sind meine Kameraden!“ Micha machte eine kurze Pause, um das alte Lied des Geschwaders anzustimmen. Das 64. kaiserliche Geschwader würde sich nie geschlagen geben. Die Briten hatte keine Trümpfe mehr, nun da es die King Andrew nicht mehr gab. Schon als Micha die ersten Sätze sang, stimmte jeder mit ein. „Enjin no oto gougou to hayabusa ha sei ku kumo no hate, tsubasa ni kagayaku hinomaru to mune ni egaki shi aka washi no, shirushi ha ware ra ga sentou ki, kanpuu kokusho mono ka ha to kannanshinku uchi tae te, seibi ni ataru kyouhei ga shikkari yatteki te kure to, ai ki ni inoru oyagokoro, sugi shi ikuta no kuuchuu sen juudan hineru sono naka de, kanarazu katsu no shinnen to shi na ba tomoni to danketsu no, kokoro de nigiru soujuu , kanka yuru ikuseisou nana do kasanaru kanjou no, kun no kage ni namida a ri aa ima ha naki bushi no, waratte chitta sono kokoro, sekai ni hokoru ara washi no tsubasa shin paseshi iku senri, kagayaku dentou uke tsugi te arata ni okosu dai ajia, ware ra ha kougun sentou tai.” (Mit den lauten Dröhnen der Motoren, stürmen die Hayabusas (Wanderfalken) bis zum Ende der Wolken. Die aufgehende Sonne die auf unseren Flügeln scheint, und die roten Adler auf unserer Brust, sind die Symbole unserer Jäger! Kälte, Wind und unerträgliche Hitze sind nichts für uns! Wir werden Versuche und Gefahren auf uns nehmen. Erfahrene Piloten pflegen ihre Flugzeuge, und sie beten dafür das ihre Flugzeuge sie auch gut beschützen, mit den väterlichen Gefühlen für ihre geliebten Flugzeuge. Mit der Erfahrung aus vielen Luftschlachten, im Getöse der umherirrenden Kugeln, mit dem Glauben an unserem Endsieg und mit dem kameradschaftlichen Geist zusammen zu sterben, falls wir sterben, greifen wir unsere Steuerknüppel mit unserem Herzen! Nach Jahren des Kampfes, haben wir sieben Prüfungen überstanden, aber es gibt Tränen in den Schatten unserer Taten….. ah, die Samurais sind nicht mehr bei uns mit dem Willen mit einem Lächeln zu sterben. Wir sind stolz auf unsere zähen Adler, die zähsten auf der ganzen Welt, ihre Flügel tragen uns tausende von Meilen weit. Durch das Befolgen unserer herausragenden Traditionen werden wir das neue Großasien erschaffen! Wir sind das Kampfgeschwader der großjapanischen kaiserlichen Armee! [AN: Der japanische Text stimmt nicht mit der Originalfassung überein, weil ich leider keinen Romanji-Text für dieses Lied finden konnte, die deutsche Übersetzung ist von mir selbst, vom Englischen ins Deutsche übersetzt worden und kann daher sinngemäß einige Fehler enthalten, da ich nicht immer Wort für Wort übersetzt habe. Das Originallied ist unter YouTube.com zu betrachten  hier ist der Link: http://de.youtube.com/watch?v=MS12isLjS5w Ich hoffe ich habe den Text trotzdem einigermaßen korrekt übersetzt. Wenn jemand eine bessere japanische oder deutsche Fassung weiß, dann kann er mir gerne helfen, den Text zu verbessern]) Das gesamte Geschwader griff nun geschlossen mit den konföderierten Truppen an. Besonders die japanischen Truppen kämpften durch dieses Lied furchtloser denn je. Die Massen der Rocianer wurden immer geringer. Nach über zwei Stunden des blutigen Kampfes gab es keine Rocianer mehr. Die Konföderation hatte die Erde verteidigt. Ein einzelner Jäger, eine Messerschmitt, besiegelte dadurch Andrews Schicksal.
 

Als Narutos Team zusammen mit Michas Team auf der Soryu landete, jubelte die gesamte Mannschaft im Hangar. Micha landete als letzter konföderierter Jäger auf seinem Träger. Seine Kameraden rannten zu Narutos Zero, aus der nun der Generalmajor ausstieg. Die gesamte Mannschaft rief nun laut: „Sentotai Hayabusa, BANZAI!“ Mit so viel Ruhm und Ehre musste Micha erstmal zu Recht kommen. Kogoro und Shinichi gingen als erste zu Micha und Naruto und gratulierten den Beiden. General Maeda sagte laut: „Wir stehen alle in deiner Schuld, Micha. Und Naruto, ich danke dir, dass du Micha gerettet hast.“ Trocken antworte Micha nur: „So schnell wird man mich nicht los. Bevor wir aber feiern, sollten wir an unsere Kameraden denken.“ Schnell mischte Shinichi sich jetzt ein und sagte: „Am Besten machst du die Ansprache. Zu dir sehen die meisten Piloten auf. Du bist heute zum Helden geworden, zur Legende.“ Micha konnte sich ein kleines Grinsen nicht vermeiden: „Shinichi ich habe nur meinen Job gemacht. Nicht mehr, nicht weniger. Gut ich werde zu meinen Kameraden sprechen.“ Shinichi gab dem Generalmajor noch seinen PDA und er begleitete ihm zum Podest des Hangars. Von hier aus konnte er seine Kameraden alle sehen. Jedes Augenpaar auf der Soryu starrte den Held der Schlacht an. Zufrieden holte Micha noch einmal tief Luft, bevor er anfing zu sprechen. Nach dieser Schlacht konnte ihn wirklich nichts mehr aufhalten. Mit lauter Stimme sprach er entschlossen zu seinen Kameraden: „Meine Freunde, meine Kameraden; Wir haben diese Schlacht gewonnen und ich weiß wie schwer es war. Leider können nicht alle Kameraden mit uns feiern. Im Verlauf der Schlacht haben wir 200 Zerstörer, 75 Kreuzer, 25 schwere Kreuzer, 5 Tarnschiffe und ca. 12.000 Jäger verloren. Auf der Erde gab es 60.000 zivile Opfer und etwa 65.000 Verluste bei unseren Streitkräften. In Tokio wurde der Tokio-Tower durch ein Trümmerteil beschädigt, in Köln wurde das Dach des Doms ebenfalls beschädigt. Die meisten Opfer haben wir in Dörfern und Kleinstädten zu beklagen. Die Rocianer vernichteten alles. Wie wilde Tiere haben sie unbewaffnete Zivilisten abgeschlachtet. Schlachtschiffe wurden nicht zerstört, dennoch: Die Fuso, die Yamashiro, die Yamato, die Musahi und viele andere mussten schwere Treffer einstecken. Am schlimmsten hat es die Bismarck II erwischt. Es ist ein Wunder, dass dieses Schlachtschiff überhaupt noch manövrieren kann. Von 6.500 Mann Besatzung überlebten nur 256 diese Schlacht. Im ehrenvollen Gedenken an unsere gefallenen Kameraden, bitte ich alle um eine Minute des Schweigens.“ Sofort verstummte die gesamte Halle. Diese Schlacht war die größte des gesamten Krieges und so große Verluste gab es in keiner Schlacht zuvor. Nach der Schweigeminute sprach Micha erneut: „Ich weiß ihr wollt diese Schlacht feiern und das dürft ihr auch! Nur dürfen wir unseren Feind keine Zeit geben! Jetzt machen wir den Sack zu, nein wir ziehen die Schlinge um Andrews Hals zu! Morgen werden wir in einer Großoffensive nach Roc aufbrechen. Während unsere Rüstungsfirmen für diese Schlacht Unmengen an Kriegsmaterial herstellten, da haben sich andere Firmen zusammengeschlossen um privat, ohne staatliche Hilfen, eine Parsec-Bahn nach Roc zu errichten. Diese Parsec-Bahn ist eine Sonderanfertigung, extra fürs Militär. Damit können wir die Briten noch schneller „besuchen“. Der Krieg ist bald zu Ende, meine Freunde. Nun aber feiern wir unsern Sieg!“
 

Micha ging zusammen mit Team Ninja, Taro, Koji, Kogoro und Shinichi in die Offiziersmesse. Mitsuhide erwartete seine besten Kunden bereits. Schon bevor Micha überhaupt etwas bestellen konnte, hatte er schon eine kühle Maß Bier auf den Tresen stehen. Mitsuhide rief ihm gleich zu: „Die geht aufs Haus, mein großer Held. Was würden wir nur ohne unsere Asse machen?“ Micha grinste nur und antworte: „Tja und was würden wir vom 64. Geschwader nur ohne einen Barkeeper wie dich machen, Mitsuhide?“ Jeder von Michas Freunde bestellte sich ebenfalls schnell bei Mitsuhide etwas zu trinken. Naruto sagte dann laut: „Lasst uns anstoßen, meine Freunde. Auf unseren Sieg! Auf das Ende dieses Krieges!“ Es wurde ausgiebig gefeiert, allerdings trank keiner der Piloten zu viel. Jeder wusste, dass er bald wieder kämpfen müsste. Durch die Parsec-Bahn würden sie Andrew komplett überraschen. Nun war die Konföderation an der Reihe. Nach einer kurzen Nacht, war die Soryu erneut zum Kampf bereit. Obwohl auch die Soryu 150 Jäger verloren hatte, war jedes Besatzungsmitglied bereit für die letzte Schlacht. Naruto war gerade mit seinem Team in der Kantine, als zu ihrem Tisch ein junge Matrose rannte. Völlig außer Atem sagte er: „Hauptmann Uzumaki, sie sollen sofort mit ihrem Team zur Brücke kommen. Das ist ein Befehl!“ Sofort stand Naruto mit seinen Freunden auf und machte sich auf den Weg. Zum Matrosen sagte er noch: „Ruhen Sie sich erstmal aus und trinken Sie einen Kaffee, mein Freund.“ eher sich im Laufschritt auf den Weg machte. Auf der Brücke waren schon Micha, Taro, Koji, der General und der Konteradmiral. Allmählich wusste der Hokage, warum es sehr wichtig war. Der Kaiser höchstpersönlich war auf der Soryu zusammen mit dem Reichskanzler. Sasuke reihte sich sofort neben den andern Offizieren ein. Von seinem Team folgte jeder seinem Beispiel. Der Kaiser verlor auch keine Zeit. Als alle anwesend waren, sagte er: „Meine treuen Offiziere, ich bin heute hier zusammen mit den Reichskanzler um sie zu ehren. Sie haben der Konföderation treu gedient. Bevor Sie nun aufbrechen um die letzte Schlacht in diesen Krieg auszutragen, wollen wir Ihnen allen unseren Dank ausdrücken.“ Der Kaiser machte eine kurze Pause und fing dann sofort wieder an: „Generalmajor Steiner, wir stehen alle in Ihrer Schuld. Mit der Ehre eines Samurais wollten Sie unsere Heimat retten. Sie haben nicht nur die Erde, nein mit Ihren Taten haben Sie die Menschheit gerettet. Wir alle stehen in ihrer Schuld.“ Nun geschah etwas, das keiner für möglich gehalten hätte. Der höchste Mann des Kaiserreiches, der Kaiser, verbeugte sich tief vor einem seiner eignen Offiziere. Nach der kurzen Verbeugung, meinte Kaiser Hideyoshi: „Sie brauchen nicht verlegen zu sein, über meine Ehrerbietung. Die Konföderation braucht Offiziere wie Sie. Kraft meines Amtes befördere ich Sie hiermit zum General der kaiserlichen Luftwaffe. Darüber hinaus verleihe ich Ihnen einen neuen Orden. Dieser Orden wird erstmals, seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges erneut verliehen. Den Kinshi Kunsho, erster Klasse. Als Pilot haben Sie sich diesen Golden Milan auch verdient.“ Der Kaiser steckte Micha nun den Orden an und jeder applaudierte nun. Schließlich meldete sich auf der Reichskanzler zu Wort. „General Steiner, als Reichskanzler Deutschlands verleihe ich Ihnen den höchsten Orden, das Große Ritterkreuz des Reiches, mit goldenen Eichenlaub, Schwertern und Brillanten. Dieser Orden wurde seit fast einem Jahrtausend nicht mehr verliehen. Er sieht dem alten „Blücherstern“ sehr ähnlich. Ich weiß, dass Sie diesen Orden ehrenvoll tragen werden.“ Als der Reichskanzler Micha den nächsten Orden anhängte, sagte der Kaiser noch: „Taro Myamoto und Koji Sasaki, ich verleihe Ihnen den Kinshi Kunsho, zweiter Klasse und zudem befördere ich Sie zum Oberstleutnant. Zusätzlich wird jedes Mitglied des Team Ninjas um eine Rangstufe befördert. Hauptmann….. pardon Major Uzumaki auch Sie erhalten von mir den Kinshi Kunsho, zweiter Klasse. Es bedarf viel Mut, sich seinen Feinden entgegenzustellen aber nicht weniger Mut ist erforderlich um sich seinen Freunden entgegenzustellen. Durch Ihren beispiellosen Einsatz haben Sie einen Kameraden das Leben gerettet. Sie sind ein ehrenvoller Offizier.“ Nun fing Micha als Erster an zu klatschen. Die Freude auf der Brücke war groß. Als sich der Applaus legte, meinte der Reichskanzler noch: „Major Uchiha, in Annerkennung Ihrer Leistungen und Ihres Mutes, verleihe ich Ihnen das Ritterkreuz, des Eisernen Kreuzes, mit Eichenlaub.“ Nun applaudierte jeder noch einmal. Anschließend wurde die Stimmung ruhiger. Der hohe Besuch blieb noch eine Weile. Micha meinte schließlich humorvoll zum Kaiser: „Nun, mein Kaiser ich bin zwar jetzt General, aber dennoch habe ich ein kleines Problem. Mit was soll ich fliegen?“ Der junge Kaiser Hideyoshi lachte nur. Naruto meinte schließlich etwas leise und verlegen: „Oh…. das habe ich ganz vergessen, Herr General. In Nürnberg haben sie zu mir gesagt, das du die Me 333 behalten kannst. Hat sich übrigens gut geflogen, wie bist du mit meiner Zero zurechtgekommen?“ Micha grinste nun und meinte: „Ganz gut, Herr Major.“ Nach einer Stunde machte sich der hohe Besuch schließlich auf den Weg zur Erde, während die Soryu Roc ansteuerte. Zusammen mit der konföderierten Invasionsflotte. Operation Seelöwe konnte endlich fortgesetzt werden. Jeder auf der Soryu war noch einmal bereit bis zum Äußersten zu gehen. Es gab nur noch ein einziges Hindernis. Wenn Roc fällt, dann ist der Frieden sicher. Jeder wünschte sich das Ende dieses Krieges vom ganzen Herzen. Besonders Micha hatte schon zu viel Leid in den letzten sechs Jahren erlebt. Es war nun Zeit, dass auch für ihn ein neuer Lebensabschnitt begann. Zuerst musste aber noch ein Tyrann besiegt werden.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  FlameChild
2008-08-25T16:44:54+00:00 25.08.2008 18:44
wenn ich vorher sprachlos war dann jetzt noch n kleines bisschen mehr

wo soll ich anfangen

erst hab ich schon gedacht das micha in den tot geht aber mir is dann kurz bevor ichs gelesen hab dann eingefallen das naru sich ja teleportieren kann und schade das er keine eigene Me 333 kriegt xD^^

geil das die den krieg gewonnen haben obwohl se schon einiges einstecken mussten aber jetzt ist der Bastard dran *muhahaha*

sorry ich bin grad nicht mehr fähig einen anständigen kommentar zu verfassen, tut mir leid. zum nächsten kapitel bekommst wieder ein ausführlicheren *ich hoff des kommt bald*^^

bis den
lg, Flame

p.s. aber eins muss ich dir noch sagen du hast mich schon ganz schön geschockt kaum komm ich vom breeze zurück is des neue kapi da, und kaum hab ich mich richtig erholt und die ganzen eindrücke und Blessuren verdaut steht schon des nächste an ^^
ich solte öfters wegbleiben vielleicht gehts dann schneller xD

aber ich freu mich aufs nächste bzw. ich kanns kaum erwarten^^


Zurück