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Alive

Sugizo&Inoran
von

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Talk

„Oh! Endlich bist du wach!“

„Ich…ja“, stammelte ich erschrocken.

Nach meinem traumlosen Schlaf war ich langsam erwacht und hatte blinzelnd meine Augen geöffnet.

Mir war angenehm warm.

Der Blick Sugizos brauner Augen ruhte auf mir. Er war mir nah, viel zu nah, beängstigend nah.

Mit dem Rücken lag er an der Sofalehne. Ich lag mit dem Rücken auf dem schmalen Sofa, eng an ihm. Somit würde ich nicht runterfallen.

Sein linker Arm stütze seinen Kopf ab und der Rechte lag locker über meinem Oberkörper.

Ich schluckte schwer.

Das was ich schon seit Ewigkeiten zu verhindern versuchte war nun eingetroffen. Sugizo und ich waren alleine. Und er war mir eindeutig zu nahe.

„Wie geht es dir?“

„Gut“, log ich.

Stille.

„Du hast uns ganz schön erschrocken.“

„Mh…“, machte ich nur. „Warum bin ich eigentlich hier?“ Es hat mich schon gewundert als ich vorhin wach geworden war, dass ich hier bin und nicht in einem Krankenhaus.

„Man konnte nichts mehr für dich tun. Es ging dir soweit gut also konnten wir dich mitnehmen.“

Jetzt war ich schon ein bischen neugierig. „Was ist denn genau passiert?“
 

+Rückblick+

J sah wie Inoran noch schneller als sonst die Bühne verließ. Aus Sorge um ihn, da es ihm vorhin schon nicht gut ging, winkte er noch schnell der Masse zu und eilte Inoran hinterher.

Dieser schwankte stark und versuchte ergebnislos Halt an der glatten Wand zu finden.

„Inoran“, rief J aber die Beine des kleineren waren schon zusammen gesackt.

Hastig schlang der Bassist seine Arme um den Oberkörper seines besten Freundes, schlug selber mit den Knien auf den harten Betonboden auf. Schütze Inoran so aber davor mit dem Kopf auf den Boden aufzuschlagen.

„Ich brauche einen Arzt“, rief er panisch und klammerte sich an seinen Freund der wie leblos in seinen Armen lag.
 

Shinya, Ryuichi und Sugizo hatten mittlerweile auch gemerkt dass etwas nicht stimmte und verabschiedeten sich schnell von den Fans. So hatten sie auch noch Js panischen Schrei mitbekommen.

Erschrocken über das Bild was sich ihnen bot standen sie wie angewurzelt da.

Glücklicherweise gab es auf solchen Veranstaltungen immer Sanitäter von denen nun auch ein Paar heraneilten. Zuerst brachten sie Inoran in einen anderen Raum.

Die Ärzte wuselten um den Ohnmächtigen herum. J war ihnen gefolgt und stand nun wie versteinert daneben.

Die drei anderen beobachteten das Geschehen ein wenig weiter weg. Sie machten sich zwar Sorgen aber die Ärzte würden das schon richten.

Mit sanfter Gewalt versuchte Shinya J dann zum Gehen zu bewegen. Redete ruhig auf ihn ein.

Es führte aber nur dazu dass der Drummer angeschrieen und abgeschüttelt wurde. Wütend stapfte Shinya aus dem Raum
 

„Super“, murmelte Ryuichi.

„Ich bleib hier ja? Und du gehst zu Shinya.“

Der Sänger nickt und lief hinter ihrem Drummer her.

Sugizo trat an J ran und legte seinen linken Arm um die Schulter des größeren.

J senkte den Kopf und murmelte: “Ich bleibe hier, ihr bekommt mich hier nicht weg!“

„Shinya meinte das nicht böse. Ryu-chan ist bei ihm und ich bleib hier.“
 

Kurze Zeit später drehte sich einer der Ärzte zu ihnen um.

„Er hat zu wenig Flüssigkeit zu sich genommen. Sonst ist alles ok. Dazu kommt dann noch wohl der ganze Tourstress.“

Der Arzt trat zur Seite und J stürzte sich sofort auf seinen Freund.

Mit den Händen strich er sanft über Inoran Wangen, beugte sich weit zu ihm runter.

„Ino-chan“, flüsterte er. „Was macht du bloß für Sachen“?

Die Anwesenheit der Ärzte und von Sugizo bekam er gar nicht mehr mit.

Sugizo stand da, sein Körper durchzogen von einem Schmerz, Eifersucht.

„Ino-chan“, flüsterte J erneut.

Dann sah er ihn einfach nur an, sein Blick voller Sorgen.

Inorans Augenlieder fingen leicht an zu zucken und öffneten sich dann langsam.

Zwei dunkelbraune Augen guckte J an.

„Ino-chan“, ein Lächeln lag auf Js Lippen. „Wie geht’s dir?“

„Gut“, antwortete er war aber immer noch weggetreten.

J drehte sich um. „Er wacht auf.“

Der Arzt trat an den Tisch und untersuchte Inoran erneut, stellte ihm ein paar Frage zu seinem Befinden.

Sugizo stellte sich neben J und sah auf Inoran.

„Hey Sugi-chan“, murmelte Inoran. Sanft lächelte Sugizo den Liegenden an.

Nach kurzer Zeit war Inoran dann erschöpft eingeschlafen.
 

„Ich bleibe hier. Sie beide können sich zur Abreise fertig machen und ihn danach mitnehmen.“

„Nein, ich…“, protestierte J aber Sugizo viel ihm ins Wort. „J, sei vernünftig! Wir gehen uns eben duschen und umziehen. Dann holen wir ihn wieder hier ab.“

Unschlüssig blieb J stehen. Er wollte Inoran ungern alleine lassen, ließ sich dann aber doch von Sugizo mitziehen.
 

Auf dem Weg zu den Duschen trafen sie noch Shinya und Ryuichi.

J wollte sich gerade bei dem Drummer für sein Verhalten entschuldigen als dieser abwinkte.

„Sagt uns lieber wie es Inoran geht.“

Sie teilten den Beiden mit was sie wussten und gingen dann duschen.
 

Beim Umziehen trafen sie wieder aufeinander.

„Tourstress“, murmelte Sugizo spöttisch. „Ihn belasten Dinge oder“, fragte er an J gerichtet.

„Mh…ja doch. Du weißt doch wie er ist.“

„Ja, ich glaube schon.“

„Er macht viele Dinge einfach schlimmer als sie sind.“

„Aber er redet mit dir drüber oder?“

„Ich gehe davon aus. Ich denken ich weiß alles.“
 

Gemeinsam verließen sie den Raum und wie der Arzt versprochen hatte wartete er auf die Beiden.

„Vielen Dank“, sagte J.

„Kein Problem. Er sollte es vielleicht ein bisschen ruhiger angehen lassen und sich bis zum nächsten Konzert ausruhen.

J nickte eifrig. „Gut, schönen Abend noch.“

„Ihnen auch!“ Und damit ging der Arzt.

„Und nun“, fragte Sugizo.

„Trag ich ihn in den Bus.“ Mit diesen Worten schob er einen Arm unter Inorans Kniekehlen und den anderen in Höhe der Schulterblätter. Dann hob er ihn hoch.

Schweigend liefen sie bis zum Bus und J legte ihn dort auf das Sofa.
 

Inorans Kopf ruhte auf Js Oberschenkel und seine Füße auf Sugizos Oberschenkel.

An diesem Abend war es recht still zwischen den Bandmitgliedern. Einer nach dem anderen ging schlafen bis nur noch Sugizo und J übrig blieben.

+Rückblick Ende+
 

Schweigend hatte ich Sugizo zugehört. „Und ich war wirkliche einmal wach?“

Sugizo nickte.

„Daran kann ich mich gar nicht mehr erinnern.

Wir schwiegen eine Weile. Ich wollte weg, nur noch weg.

Ich hatte das Gefühl seine Hand an meiner Seite wurde immer größer. Was natürlich nicht stimmte. Er bewegte sie ja nicht einmal!

„Wo…wo ist J“, fragte ich in der Hoffnung schnell aus dieser erdrückenden Situation herauszukommen.

„Schlafen gegangen.“

Kurz und knapp war die Antwort und sie klang wütend.
 

„Was hast du denn“, fragte ich leise und ein wenig verängstigt. Ja, Sugizo machte mir Angst wenn er wütend war. Denn das war er selten.

Leicht schüttelte er den Kopf.

„Sag“, forderte ich.

Ein spöttisches Lachen erklang. „Das sagt der Richtige. Du forderst mich zum Reden auf dabei tust du selber nicht. Mit J redest du vielleicht. Aber ich bin dafür ja nicht gut genug. Inoran, ich weiß du kennst ihn schon länger als mich und die Anderen aber trotzdem kennen wir uns doch lange genug um auch mal über Dinge zu reden die uns beschäftigen!“

„Bitte, sei doch nicht so wütend!“

Er beugte sich mit dem Oberkörper über mich.

„Du hast doch keine Ahnung! Tust immer so unschuldig! Es macht mich krank weißt du!“

„Sugizo…“

„Sei still“, harschte er mich an.
 

Jetzt hatte ich wirklich Angst! Er lag nicht mehr neben mir, nein. Mit dem rechten Bein kniete er zwischen meinen mit den Händen stütze er sich rechts und links von mir ab.

„Er darf alles, J darf alles bei dir. Nur ich, wir, dürfen nichts.“

„Das stimmt doch gar nicht“, versuchte ich mich zu verteidigen.

„Du suchst doch schon panisch einen Fluchtweg wenn ich auf dich zukomme. Geschweige denn ich komme über deinen heiligen Zwei-Meter-Schutz Radius.“

„Ich…das stimmt doch gar nicht.“ Meine Stimme zitterte stark und meine Augen füllten sich mit Wasser.

„Ach, stimmt also nicht?“

Ich schüttelte den Kopf.

„Und warum läufst du dann immer vor mir weg und weichst mir aus?“

„Ich…“, die ersten Tränen liefen über meine Wange. Meine Lippen blieben geschlossen, ich bekam sie nicht mehr auf.
 

Mein Brustkorb hob und senkte sich im raschen Tempo.

Warum verstand er nicht? Warum verdammt noch mal verstand er nicht? Warum muss er mich so quälen? Stumm sah ich ihn an und er sah zurück.

Sugizos Hand zitterte leicht als er sie langsam hob und mir die Tränen aus dem Gesicht wischte. Nicht berühren, bitte nicht!

„Hör auf zu weinen, bitte.“

Seine Stimme klang wieder ruhig, angenehm, so wie ich sie…mochte.

Ruhig lag seine Hand nun an meiner Wange. Er schien über etwas nach zu denken. Das sah ich in seinen Augen. Auch wenn ich nicht mehr lange hineinsehen konnte, schon seit einer Ewigkeit nicht mehr.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  RedSky
2010-04-06T18:56:54+00:00 06.04.2010 20:56
Sugizo's Agressionen kamen toll rüber! :3 *mag agressive Szenen derzeitig sehr gerne* X,x'
Inoran ist wohl scheinbar sehr schnell einzuschüchtern, hu? ó.o
Bin gespannert wie's weiter geht. ö,ö;; *diese ff toll findet* <3
Von:  The_Black_Rabbit
2008-06-09T17:01:54+00:00 09.06.2008 19:01
nyah, erst war ich etwas mit abstand an deine ff gegangen, weil luna sea sind für mich so das non plus ultra, wennu verstehst ^.~
aber find ich bisher gut ^^
schreib schnell weiter
Von:  Cute
2008-05-28T19:04:34+00:00 28.05.2008 21:04
*~*
wie süß<3
langsam find ich das Pair noch toller als J x Sugi xD
*drop*
schreib schnell weiter <3


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