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Der Halbblutprinz

Hailie Potter und Diane Malfoy
von

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Der strahlende Ritter

“Der strahlende Ritter”

Zwei Wochen nach Schulbeginn, wurde bekannt gegeben, dass drei neue Schüler kommen würden. Beim Abendessen bat Dumbledore um Ruhe.

“Morgen um diese Zeit kommen drei neue Schüler und ich möchte darum bitten, dass ihr euch gut um sie kümmert.” Nach diesem Satz fingen alle Schüler an zu tuscheln und zu tratschen. Als das Essen zu Ende war gingen alle zurück in ihren Gemeinschaftsräumen. Diane kam in den Gemeinschaftsraum der Gryffindors. Es saßen nur ein paar Erstklässer in einer Ecke und spielten eine Partie Zauberschach. Sie setzte sich in den nächst bestem Sessel und dachte darüber nach was im Hogwarts-Express passiert ist. Auf einmal wurde sie aus ihren Träumen zurückgeholt, als sich Hermine neben sie setzte.

“Und Diane, hast du schon deine Aufgaben für Zaubertränke gemacht?”, fragte Hermine mit strengem (so wie Lehrer) Ton.

“Hä… was?”

“Ich hab gefragt ob du deine Aufgaben schon erledigt hast.”,

“Ach so die, ja schon.”, log Diane, noch etwas verträumt.

Es war ca. 22.21 Uhr als Harry und Ron zu ihnen dazu kamen.

Sie redeten über den morgigen Tag. Bis Ron das gähnen anfing und alle derselben Meinung waren ins Bett zu gehen.

Harry wünschte Diane und Hermine eine gute Nacht und ging zu den Jungenschlafsälen.
 

In dieser Nacht schlief Hailie schnell ein und träumte folgendes:

Sie lief ganz überglücklich über eine Blumenwiese. Als hinter Hailie ein pfeifen ertönte, drehte sie sich um. Hinter ihr stand Draco mit einem Blumenstrauß in der Hand und lächelte Hailie an.

“Hi Hailie! Hier für dich!”, sagte er und übergab ihr den Strauß.

Hailie blickte ihn an. Voller Misstrauen nahm sie den Strauß an sich. Dann sprach Draco:

”Also verzeihst du mir?”

Hailie blickte ihn ganz verwundert an. Ist das sein Tribut? Ein Strauß Blumen? Als Hailie widersprechen wollte, erhob sich hinter Draco ein riesiger Schatten und im nächsten Moment war alles voller Blut. Draco lag mit offenen Augen blutüberströmt auf der roten Flüssigkeit…

Voller entsetzen wachte Hailie auf. Sie war ganz verschwitzt und atmete panisch. Sie hasste Draco dafür was er ihr antun wollte, aber sie wollte doch nicht, dass er stirbt.

Keinen Augenblick, dachte sie daran. Nie würde sie ihm so was wünschen. Hailie zog die Bettdecke weg und stand auf. Sie ging zum Fenster und blickte kurz raus. Sie erinnerte sich an all das Blut und dabei wurde ihr ganz schwindelig. Hailie konnte nicht anders, sie verließ ihr Zimmer und schlich die Treppe zu den Jungenschlafsälen.

Hailie wusste wo Draco´s Zimmer war und öffnete ganz leise die Tür. Im Zimmer war alles Dunkel, alle schliefen. War ja auch fast 1 Uhr morgens. Und… da war er: Draco Malfoy.

Er lag friedlich im Bett und schlief. Hailie dachte daran, dass er so aussieht wie ein Engel und fragte sich, warum er nicht immer schlafen kann. Sie atmete erleichtert auf und verließ das Zimmer, in dem sie wieder leise die Tür schloss. Malfoy öffnete die Augen und blickte zur Tür.

“Hailie…?”

Hailie wollte gerade in ihr Zimmer zurück, als ihre Blase drückte. Sie drehte ab und ging auf das Klo im Kerker. Plötzlich spürte sie einen kalten Luftzug als sie wieder auf dem Rückweg zum Gemeinschaftsraum der Slytherin´s war. Hailie hatte grad mal ihren dünnen Pyjama, in ihrer Lieblingsfarbe, an.

“(Man ist das kalt hier, fast als ob Dementoren hier wären)”

Sie legte sich die Hände wärmend an die Oberarme. Ihr Atem neutralisierte und verwandelte sich in Nebel. Ihre Füße schienen am Boden festzukleben, da sie ihre Hausschuhe nicht an hatte (sie wollte ja nur nach Draco sehen ob er noch lebt und keine Nachtwanderung durch das Schloss machen)

Ihre Hände waren eiskalt und sie hauchte und rieb sie gegen einander. Hailie hörte hinter sich Schritte und drehte sich instinktiv um.

“Wer ist da?”

“Verzeih… ich wollt dir keine Angst machen.”, antwortete die Person, (plötzlich konnte Hailie ihre Füße vom Boden bewegen).

Die Person trat näher. Es war ein Junge ca. 17, so sah er zumindest aus. Er hatte längere blonde Haare; eisblaue Augen mit schwachen rötlichem Glanz; blasse Haut wie Schnee und alte französische Kleidung an (die Farben konnte man schlecht im Dunkeln erkennen).

“Was machst du noch so spät in den Fluren?”, fragte er, es klang etwas hochnäsig und selbstbewusst.

“(Man ist der neugierig, dasselbe könnte ich ihn auch fragen)”.

“Wenn du das meinst.”

Hailie bekam nach diesen Satz einen Klos im Hals. Diese Stimme klang jetzt irgendwie kalt, fast schon mordlustig.

“Ähm… ich…”, stotterte Hailie, während sich ihr Gesicht bleichte. Der Junge ging auf Hailie zu und berührte sanft ihre Wangen, dann ging er weiter. Hailie drehte sich panisch um. “(Äh… wo hin ist jetzt der Junge verschwunden?)”

Sie suchte den Korridor ab. Ihr rasten einige angst einjagende Theorien durch den Kopf, aber als sie sich beruhigte, ergriff sie jemand von hinten. Dessen Hände waren auf Taille und Brust. Am liebsten hätte Hailie geschrieen, aber etwas schnürte ihr die Luft ab.

“Was hast du?”, fragte die Person, deren Stimme genauso klang wie die des Jungen. “Hm? Hailie?”

Hailie bekam panische Angst, dass sie weinen musste. Ihre Bewegungen wurden nullifiziert und ihr Blick wurde verschwommen. Hailie bemerkte wie die Person sie am Hals küsste. Etwas bohrte sich in ihren Hals.

“Lass sie los!”

Eine vertraute Stimme ertönte hinter ihr und dem Jungen, der ihr bereits das Hemd geöffnet hatte.

“Was bitte?”, fragte der Junge nachdem er seinen biss gelöst hatte.

“Du hast richtig gehört! Verschwinde!”, antwortete der “strahlende Ritter.”

Der Junge lies Hailie los, die aber noch ganz genauso stand wie vorher, als wäre sie versteinert. Sie hatte das Gesicht des Ritters noch nicht gesehen. Der Junge ging auf diesen zu und flüsterte: “Wenn du sie liebst, musst du sie auch beschützen können… strahlender Ritter!”, dann ging er böse lachend weiter.

Die Person ging zu Hailie, die jetzt auf ihre Knie sank und stumm weiter weinte.

“Ich hatte solche Angst!”, schluchzte sie.

Dann nahm er Hailie in den Arm. Der Duft kam ihr bekannt vor genauso wie die Stimme. “Hab keine Angst, Hailie.”, flüsterte die Person und legte die Hand auf ihre Bisswunde. Hailie blickte mit verheulten Augen in das Gesicht des Trösters. Es war Malfoy. Hailie stieß ihn von sich.

“Hailie bitte….”, stotterte Draco.

“Nein, geh weg!”, stöhnte sie mit zitternder Stimme.

“Hailie, hör mir doch zu!”, fauchte Malfoy.

“Nein! Du sollst mich in Ruhe lassen!”, schrie sie.

Hailie stand auf und schwankte den Korridor entlang. Sie fiel fast um, doch Draco fing sie noch rechtzeitig auf.

“Hailie, du musst in den Krankenflügel!”

“Geh weg!”, Hailie schubste ihn erneut von sich.

Malfoy fiel auf den Boden. Hailie stand vor ihm, sie hielt ihre rechte Hand vor ihrem Mund damit sie nicht aus versehen in Schluchzen ausbrechen konnte.

Sie weinte immer noch stark und sprach mit einer erstickten und zittrigen Stimme:

”Warm hast du das getan? Wieso hast du mich nicht los gelassen? Ich bin doch nicht deine Gummipuppe die du einfach benutzen kannst! Also sag mir warum? Ich will den Grund erfahren. Draco du bist so dumm. Ich habe dich geliebt, mehr als mein Leben. Mehr als alles andere! Doch jetzt… ich verabscheue dich! ICH HASSE DICH!”.

Hailie wollte wegrennen, als Draco sich vom Boden abstütze und ihre Hand ergriff.

“Hör mich an Hailie! Ich flehe dich an. Bitte.”

Hailie riss sich los, blieb aber mit etwas Abstand zu ihm stehen.

Sie hatte sich etwas beruhigt und antwortete:” Gut, ich will aber den Grund wissen. Rede!”, sie schniefte und schluckte bei jedem Wort und vermied es in seine Augen zu sehen.

“Hailie, ich wusste nicht was ich tat. Das musst du mir glauben. Bitte verzeih mir!”; seine Augen bekamen einen ganz schulbewussten Glanz.

“(Denkt er jetzt ich bin bescheuert.)”

“Das soll ich dir glauben, ja?”, antwortete Hailie und verschränkte ihre Arme.

“Nein Haile! Es ist die Wahrheit!”

Hailie blickte ihn verachtend an.

“Ich bin kein Kind mehr, das noch an den Osterhasen glaubt, Draco!”

Malfoy griff wieder nach ihrer Hand und eine Träne floss über seine Wange.

“Hailie ich liebe dich doch!”, schrie er und küsste Hailie, die ganz überrascht war.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Flippi
2008-06-15T19:16:21+00:00 15.06.2008 21:16
Toll, ein weig düster aber richtig toll!!!!
Genau wie ich es mag, zwar armer Draco aber er hätte halt nicht so übereifrig sein sollen am anfang...
Lg
Flippi


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