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Devil Never Cry

von

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Demonworld -1-

Es geht mal wieder weiter!!!
 

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Dante hetzte durch die Nacht. Er hatte eine gute Ahnung, wo Reila hin verschwunden sein könnte und wer für ihr Verschwinden verantwortlich war. Außerdem hatte er noch eine andere Präsenz gespurt. Vergil.

Aber das konnte nicht sein. Er war tot. Oder etwa doch nicht? Allerdings hatte Reilas Rettung erst einmal oberste Priorität. So rannte er, so schnell seine Beine ihn trugen, zu einem Portal in die Dämonenwelt…
 

***
 

Ein stöhnen entfuhr Reila, als sie erwachte. Sie vermied es ihre Augen zu öffnen, denn sie erinnerte sich nicht daran wo sie sich befand, geschweige denn wie sie hergekommen war.

Nur langsam drangen die gestrigen Ereignisse wieder in ihr Bewusstsein. Deegon und seine Männer. Sie schüttelte sich vor Ekel, musste aber grinsen, als sie daran dachte, dass sie sich recht gut geschlagen hatte. Wie es sich für eine (Halb-)Dämonin gehörte.

Allerdings hatte sie zahlreiche Tritte, Hiebe und Schnitte kassiert, alle natürlich längst verheilt, aber ziemlich schmerzhaft.

Was sie allerdings am meisten störte, dass ausgerechnet Er sie “gerettet“ hatte. Denn ob sie wirklich gerettet war, bezweifelte sie sehr.

Jetzt öffnete sie langsam die Augen und sah sich vorsichtig um. Sie war erleichtert darüber, dass es immerhin kein Kerker war, in dem sie sich befand. Es war ein hübsch eingerichtetes Zimmer, mit einem antiken Schreibtisch, einem dicken gemütlichen Teppich und mit einem brennenden Karmin, also angenehm warm und gemüdlich.

Sie selbst lag auf einem bequemen Bett und war zugedeckt. Reila versuchte sich aufzurichten, jedoch vergeblich. Ihre Hände waren links und rechts, etwas oberhalb ihres Kopfes, an das Kopfende des Bettes gebunden. Sie zog kräftig am dem Band das sie hielt, doch es gab keinen Millimeter nach. Enttäuscht grummelte sie vor sich hin und überdachte ihre Fluchtmöglichkeiten.

„Endlich wach?“, eine Stimme riss Reila aus ihren Grübeleien. Sie drehte den Kopf und entdeckte Ihn an seinem Schreibtisch sitzen, als wäre Er schon die ganze Zeit dort gewesen. Er blickte zu ihr hinüber und schenkte ihr ein verführerisches Lächeln.

Der schöne Dämon erhob sich elegant und ging zu seiner Gefangenen hinüber –zumindest fühlte Reila sich so.

Sein schwarzes Haar war schulterlang und seine Augen eisig blau. Sie konnte den Blick nicht abwenden, er nahm sie gefangen -wie immer. Aus diesem Grund hielt Reila sich auch so gut sie konnte von ihm fern.

„Was willst du, Lu…“, weiter kam sie nicht, denn er setzte sich auf den Bettrand und legte ihr einen Finger auf die Lippen und setzte sich auf den Bettrand. „Psst, ganz ruhig. Kannst du das?“ Sie nickte verärgert und er zog seine Hand zurück. „Wie fühlst du dich?“ „Wieder besser, aber…“, er legte ihr wieder einen Finger auf den Mund und sie verdrehte resigniert die Augen. „Gutes Mädchen.“, sagte er zärtlich und lächelte. In diesem Moment platzte Reila der Kragen. „Luzifer! Was fällt dir eigentlich ein?! Erst kommst du in die Menschenwelt! Dann rettest du mich! Nur um mich hier gefangen zu halten?! Lass mich gehen!“ Sie hätte ihn geschlagen, wenn sie gekonnt hätte.

Luzifers Augen funkelten und es war ihm anzusehen, dass er ein schadenfrohes Lächeln unterdrückte. Mit gespielter Ernsthaftigkeit sagte er: „Ich halte dich nicht gefangen. Ich hindere dich nur daran etwas Dummes zu tun.“ „Und wer hindert dich daran etwas Dummes zu tun?“, stichelte Reila. Sie konnte in seiner Gegenwart einfach nicht anders, als ihn aufzuziehen –auch wenn es nicht besonders klug war. Es war eine Art Selbstschutz gegen seine Anziehungskraft auf sie.

„Niemand hindert mich“, er beugte sich soweit vor, dass sein Gesicht nur wenige Zentimeter von Reilas entfernt war. Diese drehte demonstrativ den Kopf zur Seite. Luzifer schmiegte seine Wange an ihren Hals und gab einen kleinen ergebenen Seufzer von sich, der bei Reila eine Gänsehaut auslöste. „Du willst mich immer noch nicht, oder?“

Statt zu antworten wartete sie bis er sich wieder aufgesetzt hatte und vermied es ihn direkt anzusehen. „Mach mich los… bitte.“

Luzifer seufzte kam ihrer Bitte nach und eine Handbewegung später konnte Reila sich ebenfalls aufsetzen. Sie schaute ihm ins Gesicht, er blickte zu Boden.

„Hey“, sie rückte etwas näher zu ihm und nahm sein Gesicht in die Hände, damit er sie ansah, bevor sie weiter sprach.

„Schau nicht so“, sie mochte es nicht ihn so deprimiert zu sehen, auch wenn sie selber Schuld war und er es ihrer Meinung nach eigentlich auch verdient hatte, „Du bist zu gut für mich und das weißt du auch“, als er protestieren wollte schüttelte Reila den Kopf und ihre Gesichtszüge nahmen einen weicheren Ausdruck an. „Selbst wenn nicht. Ich bin allein mit meinen Schwestern auf der [zweiten Ebene] aufgewachsen und musste mich immer selber durchschlagen. Und dann kommst du!“, sie schenkte ihm ein breites Lächeln, „Und bringst mein ganzen Leben durcheinander! Willst mich beschützen, behüten und was weis ich. Alles dinge an die ich mich mit Sicherheit gewöhnen kann.

Aber meine Rechnung mit Deegon muss ich selbst begleichen. Ich will dich da nicht dabei haben. Das ist allein meine Angelegenheit.“ Sie starrte ihn durchdringend an bis er nickte.

„Und bevor ich es vergesse. Was die Sache zwischen uns angeht. Lass mich. Ich werde dir schon zeigen wann ich mich auf dein Angebot einlasse.“ Sie küsste Luzifer auf die Stirn, erhob sich und verließ den Raum. In der Tür drehte sie sich noch einmal um und sagte: „Wir sehen uns bald wieder. Versprochen“, dann war sie verschwunden.
 

Reila eilte durch die langen Flure, als sie plötzlich eine Aura spürte, die sie erzittern ließ.

Kein negatives Gefühl, nur unglaubliche Macht.

Vor der großen Eichentür, durch die sie es spürte, blieb sie stehen. Entschlossen drückte sie die Tür auf und betrat den Raum.

Es war eine große prunkvolle Halle und am ende stand eine Art Thron, aus dunklem Holz und mit zahlreichen Schnitzereien.

Auf diesem saß ein alter Mann, mit langen weißen Haaren und Bart, Gekleidet in lange dunkle Gewänder. Obwohl er erschöpft und müde wirkte, ging die unheimliche Kraft von ihm aus.

In höflicher Entfernung von ihm blieb Reila stehen und ließ sich auf die Knie sinken. „Herr.“

Ein rau klingendes Lachen ertönte und der Mann sprach: „Reila, meine Liebe. Du schläfst mit meinem Sohn und trotzdem bist du so förmlich zu mir. Du bist mir beinahe eine Tochter geworden, ich bin enttäuscht.“ Die junge Halbdämonin erhob sich und verschränkte gespielt entsetzt die Arme. „Ich schlafe nicht mit ihm!“ Der Alte hob eine weiße Augenbraue und kicherte: „Eine jungfräuliche Dämonin!“ „Das habe ich nicht behauptet.“

Der Alte winkte sie lachend zu sich und nahm ihre Hand, dann wurde er plötzlich ernst. „Willst du wirklich keine Hilfe von meinem Sohn oder von mir annehmen?“ „Jetzt nicht du auch noch!“, Reila entzog ihm ihre Finger und machte einen Schritt zurück. „Ich möchte das nicht und Schluss“, sie deutete eine Verbeugung an und schritt zügig und ohne ein weiteres Wort aus dem Raum. Krachend viel die Tür hinter ihr ins Schloss.
 

***
 

Dante eilte durch die Dämonenwelt und ignorierte die schwächlichen Kreaturen um sich herum. Hier am äußeren Rand der Hölle gab es auch nicht viel was zu bekämpfen sich lohnte.

Alle mächtigen Dämonen wohnten weiter im inneren- bzw. auf tieferen Ebenen. Und genau dort musste der Halbdämon hin. Zur tiefsten aller ebenen.

Der Schwefelgeruch und diese beängstigende Aura, die er in Park wahrgenommen hatte, waren eindeutige Anzeichen für einen Erzdämonen und diese Hausten auf der tiefsten Ebene.
 

In Dantes Kopf drehte sich alles; Vergil, Reila, die beängstigende Aura… Was war hier nur los was ihm entging?
 

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Hoffe ihr bleibt mir weiter treu.... *lieb guck* und es hat euch gefallen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2009-07-18T19:35:25+00:00 18.07.2009 21:35
Tja, es ist schon so lange her. Aber ich bin sicher du hast deine Gründe für die lange Wartezeit.

Nun zum Kapitel: War eigentlich ziemlich gut geschrieben, allerdings müsste ich die FF in nächster Zeit nochmal von Anfang an durchlesen, weil ich doch etwas durcheinander bin, was gewisse Zeitabschnitte angeht. Aber abgesehen von ein paar Tippfehlern war am Kapitel nichts zu meckern.
Ich freu mich schon aufs nächste und hoffe, dass es diesmal nicht so lange dauert.

Bis bald

vG:Red-Dragon06
Von:  Ryucama
2009-07-15T22:58:18+00:00 16.07.2009 00:58
haha, lange Wartezeit, aber sie hat sich gelohnt, würd ich sagen. War doch echt mal wieder nett, was von dir zu lesen!
Schau doch noch mal drüber, ich hab noch n paar Tippfehler gefunden. ^^ ansonsten: keine Kritik!
Und zum Inhalt: jetzt bin ich aber gespannt. Vergil? Am Leben? OoO
Von:  fahnm
2009-07-14T01:51:46+00:00 14.07.2009 03:51
Wow da geht es ja ab.
Mal sehen wier es weiter gehen wird und ob Dante Reila findet.
Freue mich schon auf das nächste kapi.

mfg
fahnm


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