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Devil Never Cry

von

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Down in Hell

Ein neues Kapitel!!! Es startet mal nicht mit Dante, sondern mit ereignissen in der Dämonenwelt...
 

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Der Raum war dunkel, nur einige Kerzen, die mit einem mysteriösen blauen Licht brannten, tauchten ihn in ein seltsam Schauriges Licht. An den Seitenwänden des Raumes standen duzende Dämonenkrieger, sowohl Männer wie auch Frauen. Eine von ihnen kniete vor einer Art Thron, auf dem ein großgewachsener Mann saß, dessen Gesicht im Dunkel verborgen lag. „Hast du alles getan was ich dir Aufgetragen hatte?“, fragte er mit kalter Stimme. Die Frau nickte nur, sie wagte es nicht ihn anzusehen, als könnte es sie zerschmettern.

Der Mann erhob sich und ging die drei Stufen von seinem Thron zu der Frau hinunter. Er beugte sich zu ihr hinab und packte sie am Kinn, zwang sie ihm in die Augen zu sehen.

Sie könnte ihren Hass und ihre Abscheu ihm gegenüber nicht verbergen, was ihn nur belustigte. Dann ging er zurück und setzte sich wieder.

„Reila, Reila… Du wirst mich nie akzeptieren, was?“, er zuckte kopfschüttelnd mit den Schultern. Dann sagte er in einer drohenden Art: „Eine von euch habe ich schön getötet. Zwinge mich nicht noch eine mehr zu opfern.“ Mit verächtlicher Stimme fügte er dann noch hinzu: „Oder willst du, dass Leira ganz allein zurück bleibt? Komm her, Leira.“ Reila hob den Kopf und sah wie ihre Schwester hinter dem Thron hervortrat. „Oh, Schwesterherz… Werde doch endlich vernünftig und komm zu uns.“ Leira trat zu ihrer Schwester und nahm sie in die Arme, doch diese erwiderte die Umarmung nicht. „Schwesterherz… warum bist du so kalt zu mir?“ Ihre Stimme wirkte so leer und unecht, dass Reila regelrecht schlecht davon wurde. Sie drückte Leira von sich und sagte kalt: „Du bist nicht mehr meine Schwester.“ „Wie kannst du das sagen!“, sie tat entsetzt und lief zu ihrem Herrn, dem sie sich in die Arme warf. „Sie ist immer so gemein zu mir, Meister! Bestraft sie.“

Der Mann lächelte und krauelte ihr durch die Haare. „Sie doch nicht so hart zu deiner Schwester. Wollen wir ihr nicht noch eine Chance geben? Hm? Sollte die aber ihren nächsten Auftrag nicht bewältigen oder wieder gemein zu dir sein, mache ich aus ihr eine schöne Puppe und schenke sie dir. Einverstanden?“ „Das würdet ihr für mich tun? Oh danke!“ Leira strahlte übers ganze Gesicht und küsste ihren Meister.

Dieser richtete seine Worte wieder an Reila: „Du hast meine Worte gehört, nicht? Also…“

Der Gesichtsausdruck des Mädchens war kalt und ausdruckslos. Nur wer genau hinsah erkannte den Schmerz und die Sorge in ihren Augen…
 

***
 

Dante ging ziellos durch die Straßen der Stadt, auf der Suche nach Dämonen, die er über die Dämonenzwillinge ausfragen konnte. Doch am Morgen war einfach noch nichts los auf den Straßen, weder Dämonen noch Menschen.

Dante beschloss sich in seiner Lieblings Bar einen [Strawberry Sunday] zu hohlen.

Mit diesem lief er weiter. Nachdem er aufgegessen hatte warf er den Pappbecher achtlos in einen Mülleimer. „Alles umsonst.“, grummelte Dante über den verschwendeten Vormittag, er war schon Stunden unterwegs.

Doch da hörte er etwas, das wie ein Schluchzen klang und spürte eine –ihm inzwischen rech vertraute- Aura. Er blickte sich um und entdeckte eine Gestalt auf einem Dachsims über ihm. Mit einem Satz stand er neben ihr.

„Reila.“, er setzte sich neben sie. Sie hatte die Beine mit den Armen umschlungen und den Kopf darauf abgestützt. „Weinst du etwa?“, fragte der Halbdämon überrascht. „Quatsch.“, Reila hob den Kopf, drehte sich aber von Dante weg, sodass er ihr nicht ins Gesicht sehen konnte, wischte sich aber eindeutig mit dem Ärmel über die Augen. Dann drehte sich zu ihm um und sagte lächelnd: „Dämonen weinen nicht.“ Dante lachte und blickte in die Ferne. „Stimmt, dass hatte ich vergessen.“ Dann fragte er: „Was ist eigentlich mit dir passiert? Wo hast du deine sexy Klamotten gelassen und deine Haare…“ Er betrachtete sie von oben bis unten. Sie trug Turnschuhe, eine alte und viel zu weite Jeans und einen Kapuzenpulli –der ihr ebenfalls zu weit war- und ihre langen Haare hatte sie abgeschnitten, nun waren sie sogar kürzer als Dantes. Ein paar Strähnen lagen immer noch auf dem Dach. Um den Rücken hatte sie sich ein Katana in einer schwarzen Scheide gebunden.

Reila fuhr sich gedankenverloren durch die kurzen Haare. „Ich brauchte dringend ne Veränderung.“

„Aber so?“, fragte Dante nach, er merkte, dass irgendetwas nicht mit ihr stimmte. „Ich habe beschlossen niemandem mehr etwas vor zu machen, auch nicht mir selbst.“ „Das ist doch gut, aber warum klingst du denn dabei so traurig?“ Das Mädchen krallte die Finger in ihrem Pulli und starrte auf die Dachschindeln vor sich, dann sagte sie: „Ich muss natürlich auch die Konsequenzen tragen.“

Diese kleine Dämonin überraschte Dante immer wieder. Anfangs hatte noch überlegt sich die beiden Zwillinge einfach ´von Hals zu schaffen´, aber nun konnte er nicht leugnen, das er die kleine –zumindest ein bisschen- mochte.

„Du bekommst das schon hin, oder nicht?“, Dantes Körper handelte ohne seine Zustimmung und bevor er wusste was er tat legte er ihr einen Arm um die Schulter. Reila reagierte nicht sondern sagte nur: „Was weiß ich. Entweder es funktioniert oder ich sterbe… oder… AU!“ Der Halbdämon hatte ihr mit der Faust einen Klapps auf den Kopf gegeben und ihr die Haare verwuschelt. „Lass das!“ Dante ließ von ihr ab und fragte: „Wo willst du jetzt hin?“ Reila zuckte mit den Schultern. „Ich weiß nicht… irgendwohin halt.“ „Sonst komm doch erstmal mit zu mir.“, bot Dante großzügig an. Das Mädchen setzte sich gerade hin und beäugte den Halbdämon belustigt und gespielt misstrauisch. „Ein Dämonenjäger der Dämonen in sein Haus einlädt? Sehr verdächtig! Du hast doch wohl keine Hintergedanken?“, sie musste lachen und sah grinsend in die Augen Dantes. „Wer weiß! Aber auf jeden fall lächelst du wieder. Nebenbei: So gefällst du mir auch gleich viel besser.“ Reila hob eine Augenbraue. „Flirtest du etwa mit mir?“ Der Weishaarige hob abwehrend die Hände. „Das würde ich nie wagen!“ „Das glaube ich dir sofort. Aber ich denke… ich nehme dein Angebot an. Wenn auch nur für heute Nacht. Morgen gehe ich mein Leben wieder in Ordnung bringen.“ „Dann lass uns gehen.“ Dante sprang vom Dach und landete leichtfüßig auf der Straße, Reila sprang ihm hinterher, legte zusätzlich aber noch einen doppelten Luftsalto hin.

„Willst du vor mir angeben?“, fragte der Halbdämon belustigt. „Das würde ich nie wagen!“
 

Zusammen gingen die beiden zurück zum [Devil May Cry].
 

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Nein Dante würde NIE mit ihr Flirten!!! XD Ich musste so lachen als ich das geschrieben habe! Ich hoffe es hat euch gefallen!

vlG
 

eure Latishja



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  BlackPearl87
2008-04-07T12:58:45+00:00 07.04.2008 14:58
Wieder tolles Kapitel =)
Ahhh Dante ^///^
Ich bin auch gespannt wer der Dämonenführer ist.^^
Freue mich aufs nächte Kapitel

LG Pearl
Von:  Ryucama
2008-04-06T13:26:08+00:00 06.04.2008 15:26
*lol* von "Klaps" kann man bei einer geschlossenen Faust wohl kaum mehr sprechen. ^^ wie süß ist das denn, Dante flirtend? und wer ist der Typ in der Dämonenwelt? kennen wir den? XD ich bin gespannt, wie es weitergeht - und was genau mit den Zwillingen passieren wird.
Von: abgemeldet
2008-04-06T08:50:54+00:00 06.04.2008 10:50
Der Anfang hat mit wirklich gefallen. bin schon gespannt um wen es sich genau bei diesem Dämonenführer handelt. hoffentlich erfahre ich's bald, denn das wird ja immer spannender hier.
Ich frag mich schon was als nächstes kommt, also schreib schnell weiter, ja?

vG: Red-Dragon06
Von:  fahnm
2008-04-05T20:55:04+00:00 05.04.2008 22:55
Mann wieder mal Typisch Dante, erst macht er auf Casanova und jetzt wieder
als Softie. Mit Teufeln und anderen Dämonen ist er sonst nicht so zimperlich. Danke für die ENS und mach weiter so.


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