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Only One Truth

Site-Seeing - Part II
von

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Kapitel 12

Kapitel 12
 

Dieser zuckte innerlich zusammen, sagte aber nichts.

„Tante Kagumé...könntet ihr das vielleicht später klären? Ich brauche Takuto´s Hilfe.“ dann ging Megumi an ihrer Tante vorbei und zerrte ihren Bruder mit sich. Dieser sah sie irritiert an. Mit ihrer Hilfe hatte er nun gar nicht gerechnet, eher damit, das sie ihre Gedanken, was Seiichy und ihn betraf, auf der Stelle aussprach.

„Danke.“ murmelte er als sie oben angekommen waren. Doch Megumi schüttelte den Kopf.

„Nein, Danke mir nicht Takuto, bete lieber das sie es nicht gerochen hat.“

Nun war er noch verwirrter.

„Was meinst du?“

„Zieh dich besser um...sonst kann ich nicht garantieren das sie es beim nächsten mal wieder nicht merkt.“

„Aber was denn merkt? Wovon redest du Meg?“

„Ich rede von deinem T-Shirt! Es riecht nach Parfum! Soweit ich weiß benutzt du keines!“ sagte sie. Nun sah er noch irritierter aus. Er zog sich das T-Shirt über den Kopf. Und tatsächlich, es roch nach Parfum. Ein sehr bekanntes wie er jetzt feststellte.

Sofort rauschten die Erinnerungen an den gestrigen abend wieder hoch.
 

Natürlich sein T-Shirt lag ja auch irgendwo auf Seiichy´s Klamotten und überhaupt hatte er gestern viel mit ihm zu tun. <WOSH> schon stieg ihn wieder die Röte ins Gesicht. Megumi sah ihn verlegen an, doch das interessierte ihn im Moment wenig, er war eher damit beschäftigt seine Verlegenheit nieder zu kämpfen. Er zog sie schnell ein andres über dann sah er Megumi im Spiegel. „Woher hast du das gewußt?“ fragte er sie während er sich zu ihr wandte.

„Schon draußen ist es mir aufgefallen, bis ich dahinter kam das du das warst. Wie kommt sein Parfum an dein T-Shirt?“

„Es lag wohl auf irgendeiner Jacke. Ich weiß es nicht.“ Megumi nickte.

„Wieso ist diese Stichwunde noch nicht verheilt?“

„Weil er es mal wieder nicht lassen konnte. Aber was erzähl ich dir das überhaupt. Ich bin mir sicher das du das schon selbst weißt.“ Megumi nickte beschämt, das war wirklich eine blöde Frage.

„Okay was machen wir noch? Gibt es was in der Schule?“

„Nein soweit ich weiß nicht. Scheint sich wieder zu beruhigen.“ Takuto nickte.

„Ich mache mir Sorgen.“ Sie horchte auf.

„Worüber?“

„Mika...“ Takuto ließ sich auf das Bett sinken und sah sie an. Megumi setzte sich zu ihm. „War etwas was ich wissen sollte?“

„Ja so ungefähr. Nachdem wir dich gestern bei Shila verabschiedet hatten, kam eine Frau auf uns zu. Sie schien sich wohl einzubilden Seiichy auf offener Strasse um den Hals fallen zu können. Sie hieß Ellis. Wenn Mika gestern auch in der Nähe war...“

„Dann könnte sie das mitbekommen haben? Meinst du sie würde wegen irgendeiner Dahergelaufenen Tussi gleich die Hunde verrückt machen?“

„Nein wegen irgendeiner sicher nicht. Soweit ich weiß war oder ist sie Stylistin...“

„Denkst du Seiichy hatte mit der was am laufen?“

„Nein inzwischen nicht mehr...“

„Inzwischen nicht mehr? Was macht dich da so sicher?“ Takuto wurde wieder verlegen. „Das hat er nur so erwähnt.“ sagte er schließlich.

„Also hat er es dir gesagt oder was? Ist sie wenigstens wieder verschwunden?“

“Das hoffe ich...ähm...das wollen wir mal schwer hoffen.“ Megumi nickte wissend.

„Dann hoffen wir das sie wirklich verschwunden ist und Mika nicht in der Nähe war. Aber doch eines interessiert mich...was hat Ishelle vorhin gemeint?“ Takuto wurde verlegen. „Keine Ahnung, dazu hätte ich sie wohl fragen müssen. Ich weiß nicht was sie gemeint hat.“ Megumi nickte.

„Ihr wart doch in diesem Zimmer, kann man es von vorn sehen?“ Takuto sah sie an.

„Ehrlich gesagt habe ich darauf noch gar nicht so geachtet.“ Wieder nickte sie nur.

„Schon gut, das war eine blöde Frage, ich hätte mir denken können das du darauf noch nicht geachtet hast. Ich ehrlich gesagt auch nicht.“ sie grinste.

„Läßt sich ja alles nachholen.“ Megumi nickte.

„Ach, stimmt, Taku ich brauche wirklich deine Hilfe und zwar hier...“ sie kramte ein Buch heraus und legte ihn eine ziemlich verwirrende Matheaufgaben vor die Nase.

„Lass mich mal sehen....“ Takuto studierte die Beispielaufgabe, dann Megumi´s Aufgabe. „Also gut ich glaube ich weiß wie sie geht. Schau....“
 

Takuto versuchte ihr so einfach wie möglich zu erklären wie sie diese Aufgaben lösen konnte. Die Beiden hatten wohl länger gebraucht als sie geglaubt hatten, denn plötzlich klopfte es an der Zimmertür und Kagumé rief sie zum Abendessen.

„Komm gehen wir erstmal was essen, mit vollem Magen lernt es sich besser.“ Die beiden Geschwister gingen also essen. Nachdem sie fertig waren, ging es tatsächlich besser mit Lernen. Megumi verstand nach weiteren vergeblichen Versuchen die Aufgaben nun endlich, ein Blick auf die Uhr verriet das es auch allmählich Zeit für´s Bett war. Immerhin mussten sie morgen wieder zur Schule gehen. In dieser Nacht lagen beide noch lange Zeit wach, als sie endlich eingeschlafen waren, klingelte auch schon der Wecker wieder und noch im Halbschlaf machten sie sich auf den Weg nach unten. Frühstücken und dann anschließend zur Schule. Der Weg bis dahin erschien beiden länger als sonst, auch bemerkten sie nicht das man ihnen folgte. Carlos und Spike sahen sich fragend an.
 

„Habt ihr die Nacht durch gemacht oder was?“

„Nein haben wir nicht. Ich konnte nur nicht schlafen.“ gähnte Takuto.

„Und ich auch nicht.“ gähnte Megumi dazu. Die beiden Bodygard sahen sich an.

„Wer ist das der uns da immer hinterher schleicht?“ fragte sie nun.

„Was wer schleicht uns denn hinterher.“

„Na da.“ Takuto wandte sich in die Richtung um wo Spike die beiden angeblichen Verfolger gesehen haben wollte, doch da war nichts.

„Da ist keiner Spike, sie müssen sich geirrt haben.“ sagte Takuto. Spike blickte sich um. Da war tatsächlich keiner mehr.

„Na das ist aber seltsam.“
 

Die vier gingen weiter und schließlich kamen sie auch an der Schule an. Spike und Carlos war plötzlich wieder so unsichtbar wie immer. Takuto und Megumi, waren inzwischen wieder etwas munterer geworden. Shila und Motoki erwarteten sie am Eingang.

„Na ihr seht aber sehr munter aus.“ stellte Motoki fest.

„Naja was soll man auch schon erwarten wenn man einer verrückten nach der anderen begegnet.“ gähnte Takuto.

„Und wenn man sich mit Irrgärten umherplagen muss, die sich als Matheaufgaben entpuppen.“ fügte Megumi noch hinzu.

„Eine verrückte nach der andren?“ Motoki sah ihn irritiert an.

„Matheaufgaben?“ fügte Shila hinzu.

„Na euer Leben will ich haben.“ stellte beide Fest.

„Oh nein wünscht euch das lieber nicht.“ sagte Takuto im vorbei gehen.

Die andren folgten ihm ins Schulhaus.
 

Ellis hatte alles beobachtet.

[Na sowas, sie gehen noch in eine öffentliche Schule? Kein Wunder das sie sich vor Reportern kaum retten können und das sie die beiden als Aufpasser haben.] dachte sie bei sich. Plötzlich fiel ihr ein rothaariges Mädchen auf, das hektisch am Handy gestikulierte.

Sie schien ganz gut darin zu sein. Ellis ging näher heran.

„Nein Chef, ich habe noch keine Neuigkeiten, es ist einfach nichts aus ihm herauszubekommen. Ja natürlich. Nein. Ja. Bitte ich muss in die Schule. Ja. Mhm. Ja in Ordnung ich bring es ihnen heut nachmittag vorbei.“ dann steckte sie das Handy hektisch weg und rannte in die Schule.

[Interessant, was hat sie hier verloren? Na das wird ja wirklich noch interessant. Was macht sie hier in der Schule in dieser Verkleidung?] Ellis grinste fies und stöckelte davon.
 

Der Tag schien sich endlos hinziehen zu wollen. Nicht mal Mika machte ihnen das leben schwer im Gegenteil, sie schien heut eher nervös zu sein. Selbst nach der Schule hielt sie, sie nicht auf, sondern eilte stürmisch aus dem Hof.

„Na das war doch mal ein ausgesprochen ruhiger Tag.“ stellte Takuto fest. Megumi nickte. „Ja und sie hat es geschafft das sie noch verdächtiger ist als sie es für mich ohnehin schon war.“ fügte sie noch hinzu.

„Da hast du wohl Recht. Komm gehen wir nach Hause.“ Kaum das sie das Schulgelände verlassen hatten waren auch Spike und Carlos wieder an ihrer Seite.

„Sagt mal ihr beiden. Diese Mika..wo ist sie denn heute abgeblieben?“

„Sie war schon den ganzen Tag etwas seltsam, sie hat nicht gefragt, nicht gelauscht...sie war ausnahmsweise mal zu ertragen. Aber dafür bin ich mir jetzt fast sicher das mit ihr etwas nicht stimmt.“
 

[Schlauer Junge.] Ellis stieg in ein Auto das sie bereitgestellt hatte und holte Mika ein.

„Los kommen sie steigen sie ein.“ Mika überlegte nicht lange.

„Sie sind doch Mika Isohara, die Sensationsreporterin, nicht wahr?“ Mika wurde bleich. „Keine Sorge. Mich werden sie nicht mehr kennen. Ich bin Ellis Miasava. Ich war lange Zeit Seiichy´s Stylistin. Sie waren mal wegen eines Interviews am Set. Aber was ich ihnen eigentlich sage wollten, sollte sie erschrecken. Takuto ist ihnen auf der Spur. Er weiß zwar noch nicht wer sie sind, aber ich bin mir fast sicher das es nicht mehr lange dauern wird, er ist ziemlich helle. Jedenfalls sind sie für ihn und seine Schwester sehr verdächtig, oder um es mit seinen Worten auszudrücken. <Sie war schon den ganzen Tag etwas seltsam, sie hat nicht gefragt, nicht gelauscht...sie war ausnahmsweise mal zu ertragen. Aber dafür bin ich mir jetzt fast sicher das mit ihr etwas nicht stimmt.>“ schloss Ellis.

„Was soll das? Was wollen sie von mir?“ fragte Mika.

„Sehen sie Mika, ich bin hier weil ich auch noch ein Hühnchen mit ihm zu rupfen habe. Er hat mich vor Seiichy blamiert und das wird er mir büßen. Ich will ihnen helfen. Sie bekommen Infos für ihre Story und sie schweigen sich über mein hier sein aus. Wie sieht es aus?“ „Lassen sie mich erstmal hören was sie haben.“

„Seiichy ist ein Zwilling.“

„Der Seiichy? Sie meinen vom Sternzeichen her?“

„Nein, Seiichy hat einen Zwillingsbruder der Sanjo heißt. Glauben sie mir, die beiden sind nicht zu unterscheiden, sie gleichen sich nicht nur bis auf´s Haar, sie haben auch exakt die gleichen Stimmen. Ich habe sie gesehen und Takuto konnte die beiden ohne Probleme auseinanderhalten.“

„Das ist sehr interessant, also gut, ich schweige über ihr hiersein, dafür schaffen sie mir gute Info´s an.“ Mika reichte ihr die Hand, Ellis schlug ein.

„Einverstanden. Da fällt mir ein, das dürfte sie auch interessieren. Sanjo meinte, um Seiichy verstehen zu können muss man ihn sehr gut kennen. Nun raten sie mal wer dieses Privileg genießt.“

„Takuto Kanjo.“ Ellis nickte. „Noch etwas was ich wissen sollte?“ Ellis überlegte kurz, beschloss aber nichts mehr zu erzählen.

„Nein im Moment nicht, aber ich werde sie im Auge behalten.“

„Gut, hier ist meine Nummer, melden sie sich wenn sie etwas neues haben.“

„Nur keine Sorge das werde ich. Sie wollen hier raus nicht wahr?“ Mika sah sie an, dann grinste sie.

„Sie sind wirklich gut. Ja. Danke für´s Mitnehmen.“ „

Bis bald.“ verabschiedete sich Ellis.

[Na wartet.] Ellis bog in die nächste Seitenstrasse ein und stieg aus. Takuto und Megumi kamen gerade die Strasse herunter.

„Was meinst du ob sie sich bessert?“

„Nein das glaube ich eher nicht Meg, sie scheint nur etwas wichtiges vor gehabt zu haben.“

„Seit vorsichtig. Mika ist ziemlich dreist, sie könnte hier überall lauern.“

„Nur keine Sorge Meg, sie wird schon nichts erfahren was sie nicht soll.“

„Das hoffe ich.“ Die Geschwister ginge nebeneinander her, als sie in die Stadt einbogen. „Ach Taku. Einen Moment, ich muss mal eben da hinein. Wartest du so lang?“ Takuto sah seine Schwester etwas überrascht an, dann aber nickte er. Megumi verschwand in einem Ramschladen. Inzwischen war Takuto zum Parkgeländer gelaufen. Unweit sah er einen Schatten, er sah genauer hin, aber da war nichts mehr.

[Hab mich wohl getäuscht.]
 

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Thx für´s lesen

Lg Kio ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  feuerregen
2008-03-29T12:53:05+00:00 29.03.2008 13:53
da ham sich ja mal zwei gefunden.... <.<
zwei weiber, die takuto uns seiichy das leben schwer machen.

ich frag mich, woran megumi gedacht hat, als sie ihrembruder erzählt hat, dass sein t-shirt nach parfum riecht. *g*
gott, ich bin zu versaut! >.<

lg, feuerregen


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