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Eine Liebe für die Ewigkeit

RPG von Strumpfratte und Montespinneratz
von

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Lange hats gedauert ... tut mir leid aber leider hab ich zur Zeit einfach zu wenig Zeit... aber ich hoffe es finden sich trotzdem noch ein paar Leser. Viel Spaß dabei.
 


 

Langsam kam Janus wieder zu sich, er fühlte sich als wenn er aus einem tiefen Brunnenschacht ans Licht kam. Irritiert sah er sich um, er wusste nicht wo er war. Denn das war nicht der Raum in dem er sich in der Ruine versteckte, das hier war ein geschmackvoll, ja sogar edel eingerichteter Raum, überall waren Kissen und Decken verteilt, Tücher verbargen die Fenster. „Wo bin ich?“ fragte der junge Mann in das Zimmer und erschrak fast über seine Stimme, sie war rau und kratzig. Janus fühlte sich wie gerädert, langsam erinnerte er sich an Magnus. Erschrocken sprang er auf und sackte in die Knie, alles drehte sich um ihn und es wurde wieder dunkel um ihn. Janus sackte bewusstlos neben dem Bett zusammen, der lange Aufenthalt in der Wüste und das wenige Blut das er zu sich nahm forderten seinen Tribut.
 

Magnus kam gerade mit Hassan zur Tür herein und sah Janus gerade noch neben dem Bett zusammen sinken. Er seufzte sah den großen Araber an und sagte. „Er ist sehr schwach… er braucht dingend Blut und er braucht ein wenig mehr als normal… aber keine Angst ich bleibe bei dir und passe auf dich auf.“ Hassan sah seinen Freund an, dann nickte er und sagte leise. „Es ist schon okay.. ich verkrafte den größeren Verlust und ich hab keine Angst. Ich weis das du auf mich achtest.. nur wird er überhaupt trinken können?“ Magnus seufzte leise, hob Janus auf das Bett und strich ihm über die blassen Wangen, dann schüttelte er den Kopf. „Nicht so wie ich oder Erik es normal tun, nicht von deiner Halsschlagader… verzeih mit aber es wird ein wenig mehr weh tun. Ich werde deine Pulsader öffnen, dann kann er leichter trinken.“ Magnus sah Hassan entschuldigend an, zog ein kleines aber sehr scharfes Messer aus seiner Tasche und legte es auf das Bett. Hassan beobachtete den Alten Vampir, sicher hatte er ein wenig Angst. Aber wenn er in das Gesicht des Jungen vor sich sah, gab es ihm einen Stich. Der Mann vor ihm sah aus wie ein unschuldiges Kind und er tat Hassan fruchtbar leid. Langsam streifte er seine Schuhe und Jacke ab, setzte sich dann so auf das Bett das er den Kopf von Janus sacht in seinen Schoß betten konnte und hielt Magnus sein Handgelenk hin. „Ich werde es schon überleben… es ist okay.“ Magnus seufzte, nahm das Handgelenk von Hassan und küsste sanft die Pulsader, leckte ein paar Mal darüber, wusste das sein Speichel die Haut ein wenig betäuben würde, dann griff er zu dem Messer sah zu Hassan und hielt die Hand ganz fest. „Es wird ein wenig weh tun… aber keine Angst sobald er trinkt wird der Schmerz nachlassen auch sein Speichel ist schmerzstillend.“ Noch während er sprach schnitt er tief in das Fleisch von Hassan. Der zog scharf die Luft ein, hielt dann aber sofort die blutende Wunde an die Lippen von Janus, so das sein Blut in dessen Mund laufen konnte. Magnus blieb bei ihnen sitzen, beobachtet sie und achtete genau darauf das Hassan nichts passierte.
 

Chris lies sich von Thoren tragen, lächelte als diese ihn in der Küche absetzte und ihm gleich etwas zu essen brachte. „Hey keine Sorge.. Janus war mehr als behutsam… aber er scheint wirklich fast verhungert zu sein und ja er wollte erst nicht trinken. Hat es aber dann eingesehen und was dein Name betrifft.. ganz ehrlich… mir gefällt Thoren verdammt gut.. besser als Lucien,“ neckte Chris zärtlich und aß dann brav was ihm Thoren gab.
 

„Dann sind wir uns ja einig.. Lucien ist Vergangenheit.. außer ich muss wieder an die Uni… baaaah..“ Thoren verzog das Gesicht und legte die Feige weg, das er auch immer auf dieses Zeug reinfallen musste, noch nach so vielen Jahren, versuchte er es immer wieder. Knuffte dann aber Chris spielerisch in die Seite, als der anfing zu lachen. „Du iss lieber, damit du zu Kräften kommst.“ Maulte er gespielt und stahl sich dann aber einen Kuss, „Ich liebe dich“ langsam lies er den Kuss tiefer werden, neckte Chris bewusst immer wieder und löste sich erst als er spürte das der Junge atmen musste. „Und das Janus so sanft war, das war er schon früher. Und ich glaube nicht das er als Vampir anders ist. Doch was das verhungern betrieft, für einen Vampir wie Janus, sie sind schwächer als die Geborenen. Chris so wie Janus aussieht, dann hat das wenige das er von dir genommen hat, seinen Zusammenbruch nur hinaus gezögert.“ Zärtlich strich Thoren Chris über die Lippen, wieder einmal hatte er begriffen wie sehr er den Jungen liebte. „Bitte verlass mich niemals.“ Kam plötzlich über seine Lippen und er sah seinen Geliebten fast flehend an.
 

Janus bemerkte nicht das ihn Magnus wieder auf das Bett legte und das sein Kopf auf dem Schoss des Arabers lag. Es kam erst etwas leben in den schmalen Körper als Janus das warme Blut auf seinen Lippen spürte. Doch er weigerte sich, wollte sein Kopf weg drehen, aber jemand hinderte ihn daran und endlich siegte der Hunger von Janus. Mit einem erstickten Knurren öffnete er die Augen und griff nach dem Handgelenk, hielt es fest und fing an zu trinken. Doch immer achtete er unbewusst auf den Herzschlag des Menschen von dem er trank. Löste sich nach einigen Schlucken und sank mit geschlossenen Augen zurück. Der junge Mann schämte sich furchtbar, das er seinem Hunger nachgegeben hatte, „Warum hast du das zugelassen?“ fragte er Magnus leise, den er genau in dem Raum spürte. „Ich hätte ihn töten können.“
 

Noch ehe Magnus etwas antworten konnte, drückte ihm Hassan sein immer noch blutende Handgelenk an die Lippen und sagte leise aber sehr bestimmt. „Trink… es ist Verschwendung wenn mein Blut das Kissen tränkt statt deiner Lippen… und mach dir keine Sorgen Magnus wird nicht zulassen das mir etwas geschieht.“ Auch Magnus nickte, strich Janus sanft über die Haare und meinte dann. „Hassan hat recht.. trink und denke nicht nach ich passe auf das ihm nichts passiert… keine Angst Hassan ist kräftig, er wird es verkraften.“
 

Chris kuschelte sich an Thoren, küsste ihn auch hingebungsvoll und sagte dann. „Ich denke gar nicht daran dich zu verlassen.. niemals… hab mich doch nicht durch alle deine Bücher gelesen nur um dich dann noch mal gehen zu lassen… nee das ist nicht geplant.“ Mit einem strahlenden Lächeln kuschelte er sich an Thoren und küsste ihn noch mal. Zeigt ihm so das er ihn wirklich über alles liebte.
 

Janus riss erschrocken die Augen auf als er wieder das Blut an seinen Lippen spürte, er wollte etwas sagen, sich weigern. Doch Hassan war unnachgiebig, er drückte sein Handgelenk etwas fester gegen seine Lippen. So ergab er sich, doch griff mit einer Hand nach Magnus, hielt sich an ihm fest, brauchte diesen Halt einfach um nicht doch gegen seinen Hunger zu verlieren. Langsam begann er wieder zu trinken, doch er saugte nicht an der wunde, oder verhinderte das sich die Wunde langsam durch seinen Speichel schloss. Janus lies einfach zu das das Herz das Blut aus der Wunde pumpte. Er schloss langsam die Augen und ergab sich einfach, wusste das Magnus auf sie beide achten würde.
 

Thoren zog spöttisch eine Augenbraue hoch und hob Chris auf seine Hüfte. „Willst du mir etwa sagen, das du unser kennen lernen von langer Hand vorbereitet hast… und mein Schatz, ich glaube nicht das du all meine Bücher gelesen hast.. was ist mit den Büchern von Alexander Langcroft? Hah erwischt.. die kennst nicht.“ lachend stupste er gegen die Nase von Chris und küsste ihn sanft. „Hmm weißt du eigentlich das ich süchtig nach deinem Geschmack bin.. und mir so ganz viel unanständiges durch den Kopf geht?“ schnurrte er leise und leckte neckend über den kleinen Punkt hinter dem Ohr von Chris wusste genau was das in seinem Geliebten auslöste.
 

„Aha ganz viel unanständiges,“ neckte Chris und kuschelte sich an Thoren. „Na dann solltest mich vielleicht in unser Zimmer entführen und was die Bücher betrifft.. nee kenn ich nicht. Wie auch, schließlich konnte ich ja nicht ahnen das Lucien La Croix auch Alexander Langcroft hieß.. waren vermutlich eh nicht die einzigen Namen oder?“ neckte er leise und sah Thoren abwartend an.
 

Magnus lächelte, beobachtete die Beiden Männer sehr genau und strich nach einer Weile sanft über die Wange des Arabers. Dieser war ein wenig blasser geworden, aber noch war es nicht gefährlich. Er merkte auch das Janus nicht nachbiss, sondern sich die Wunde langsam schließen lies. Zwar wäre es Magnus lieber gewesen wenn er noch ein wenig mehr getrunken hätte, Hassan hätte es ohne Probleme überstanden. Aber er wollte Janus auch nicht dazu zwingen. Also lies er zu das dieser sich zum zweiten Mal von dem Handgelenk löste und diesmal auch die Wunde verschloss. Sanft lächelte er Janus an. „Ruhe dich aus.. ich bringe Hassan nur schnell nach neben an, damit er sich ausruhen kann und dann können wir reden… wenn du möchtest.“ Meinte er und half dem Araber aufstehen, stützte ihn etwas und brachte ihn in das Nebenzimmer. Dort küsste er ihn sanft und legte ihn ins Bett, deckte ihn behutsam zu. „Schlaf ein wenig und Danke.“ Er küsste ihn sanft auf die Stirn, wartet bis Hassan eingeschlafen war und ging dann zurück in das Zimmer von Janus.
 

„Hmm dann werde ich dich mal entführen und ganz unanständige Sachen mit dir machen.“ Schnurrte Thoren und griff nach dem Teller auf dem auch ein kleines Schälchen mit Honig stand. „Oh ja, mein kleiner Wolf… seeeehr unanständige Sachen.“ Mit einem frechen glitzern in den Augen küsste Thoren seinen Geliebten noch einmal. Trug ihn dann in ihr Zimmer und legte ihn vorsichtig auf das Bett, nachdem er den Teller auf den Nachtschrank gestellt hatte. „So mein kleiner Wolf, jetzt wollen wir doch mal sehen ob wir dich zum schnurren kriegen.“ Raunte er und krabbelte wie ein Raubtier über Chris und küsste ihn vernichtend.
 

Janus nickte nur und öffnete nicht mal die Augen als der Ältere den Mann aus dem Zimmer trug. Er fühlte sich grauenvoll, er hatte sich nicht wirklich gewehrt. Außerdem war er immer noch durcheinander, weil Magnus so nett zu ihm war, sich wieder um ihn kümmerte. War er doch nur ein Gemachter und dann auch noch das Kind eines Wahnsinnigen. Das seine Wandlung nicht freiwillig gewesen war, lies Janus einfach außer acht, für ihn zählte nur was er war. Und das war in seinen Augen nichts als Abschaum, egal was Magnus sagte, er war nur ein Gemachter, auch wenn er nie unschuldiges Blut nahm, keine Unschuldigen tötete. Traurig stand der junge Mann auf und stellte sich ans Fenster, sah ohne Blick hinaus, lies einfach seine Gedanken treiben.
 

Chris erwiderte den Kuss genauso und sah Thoren einfach nur an, strich ihm dann über die Lippen, küsste ihn jetzt auch und sagte mit rauer Stimme. „Na dann zeige mir was mein Wolf so alles mit mir anstellen mag.“
 

Als Magnus zurückkam sah er Janus am Fenster stehen und blicklos hinaussehen. Leise trat er hinter ihn und nahm in sanft in die Arme, drehte ihn zu sich und sah ihn einige Augenblicke an. Dann strich er ihm ganz sanft über die Wange und küsste ihn zärtlich auf die Stirn. „Shhhh du bist kein Abschaum… Abschaum war der Geborene der dich zu dem Gemacht hat… Ganz ehrlich Kleiner, ich glaube auch ich hätte dich gebissen.. du warst es einfach wert… aber ich hätte dich nicht als Spielzeug gesehen,“ flüsterte er sanft, zog Janus dann zu dem Bett und setzte sich mit ihm darauf. „Janus ich ahne es nur .. ich weis es nicht aber eigentlich kann nur Imotep dein Vater sein und der war wahnsinnig… ich frage mich wie er nur glauben konnte dich zu einem Kind von ihm zu machen.. das konnte nicht gut gehen. Du warst viel zu sanft und zu gut für ihn… aber egal… weist du was passiert wenn sich ein Gebissener immer an die Regeln hält… wenn er die Menschen immer schützt und nur die Schuldigen oder freiwilliges Blut nimmt?“ Magnus sah Janus an und wartete, zwar erwartete er nicht das Imotep es ihm jemals gesagt hatte, den dieser Irre hätte nie eines einer Kinder so alt werden lassen, aber vielleicht hatte Janus ja davon gehört.
 

Als er die Arme um sich spürte zucke Janus zusammen, beruhigt sich aber wieder und lehnte sich an Magnus an. „Imotep…“ er spie fast den Namen aus, „Er hat mich nicht mal gefragt, ich hatte keine Wahl.“ Janus schämte sich und drehte sich etwas weg, er wollte nicht über das reden was damals wirklich vorgefallen war. Es ging niemanden an, was damals passiert war, also umging er das Thema einfach. wieder sah er aus dem Fenster, schlag die Arme um sich, wirkte verloren und wieder so wie damals, kurz nachdem er bei Thoren und Magnus aufgetaucht war. „Ich weis nicht was mit einem Gebissenen passiert der sich an die Regeln hält. Ist doch auch egal, früher oder später werden sie von Geborenen getötet. Also warum sollte ich mir darüber einen Kopf machen. Ich habe bis heute überlebt. Bin allen Geborenen aus dem Weg gegangen, das einzige Risiko was ich eingegangen bin war gelegentlich nach Thoren zu sehen. Es grenzte schon an ein Wunder das ich Imotep entkommen bin, wie weis ich bis heute nicht genau.“ Gut das war gelogen, aber für Janus war das Thema durch. Traurig sah er wieder über die Wüste und schloss die Augen, er konnte die Gemachten spüren die sich dort draußen herum trieben, es waren zwei, ein Mann und eine Frau. Der Mann war genauso wahnsinnig wie sein Vater. Das konnte Janus spüren, doch hier waren die Sterblichen sicher, doch für wie lange?
 

Magnus folgte den Gefühlen von Janus und spürte auch die beiden Geier, ein leise knurren löste sich aus seiner Kehle und er sagte ruhig. „Mach dir wegen denen keine Gedanken… Erik und ich werden sie jagen… ich schütze meine Familie und dazu gehören auch die Menschen hier.“ Sanft strich er Janus über den Rücken, drehte ihn wieder zu sich und sah ihn an. „Du hättest dich nicht vor mir oder Thoren verstecken müssen.. gut Thoren hätte dir den Kopf gewaschen… das wird er aber heute auch noch… er hatte dich damals tagelang gesucht, war vollkommen verzweifelt. Weist du für ihn bist du sein kleiner Bruder. Wenn du damals zu uns zurückgekommen wärst, dann wäre dir vermutlich viel Leid erspart geblieben,“ meinte Magnus leise und kraulte Janus sanft. „Aber ich kann dich verstehen Imotep hat es sehr gut verstanden Dinge zu verdrehen und das schlimme war in seinem Wahnsinn haben es viele auch geglaubt. Wir haben niemals Gebissene einfach nur getötet weil sie Gebissene waren… fast alle Uralten haben Gebissene als Gefährten. Wir haben sie nur dann getötet wenn sie sich nicht an die Regeln hielten.. nur dann. Aber das wichtigste hat dir Imotep auch verschwiegen...“ Magnus machte eine kurze Pause und sah den Jungen vor sich an. „Janus jeder Gebissene wird wenn er 500 Jahre gelebt hat und bewiesen hat das er sich an die Regeln hält… dann macht ihn sein Vater zu einem ihm gleichgestellten… der Gebissene wird sozusagen zu einem Geborenen… das hat dir Imotep nicht gesagt oder?“
 

Janus lies sich wieder in die Umarmung ziehen und gestattete sich das sanfte Kraulen zu genießen, etwas das er schon damals immer sehr genossen hatte. „Ja du beschützt deine Familie. Aber seit vorsichtig… sie sind sehr alt.. verdammt alt und wahnsinnig.“ Dann lehnte er sich etwas zurück und lächelte den älteren Traurig an. „Ich weis, ich werde nie mehr sein als sein kleiner Bruder. Ich habe erst durch den Jungen, Chris begriffen das es damals nicht mehr war als eine Schwärmerei…Doch was das Weglaufen betrifft… lass uns nicht mehr darüber reden.. es ist lange vorbei und vergessen.“ Doch dann stutzte er, irritiert legte er den Kopf schief, „Was meist du.. der Vater macht ihn zu einem Geborenen.. na in meinem Fall wird das eh nichts mehr.. Imotep ist tot und zu Staub zerfallen… Außerdem.. Magnus ich muss morgen wieder weg.. ich..“ Janus wusste nicht wie er es Magnus sagen sollte, doch er trug Verantwortung, eine große Verantwortung. Er atmete noch einmal tief durch, und erklärte einfach was ihm auf dem Herzen lag. „Mein Ziehsohn, Karim, er ist im Moment sicher, der Clan der Winde achtet auf ihn. Doch ich will ihn nicht so lange alleine lassen. Bitte Magnus, versteh mich nicht falsch.. aber…“ Janus brach ab und sah wieder aus dem Fenster, ein lächeln huschte über sein schönes Gesicht als er an den kleinen Jungen dachte der in einer Versteckten Oase auf ihn wartete. Karim war ein wahrer Sonnenschein, nichts machte ihm Angst, und er war voller Vertrauen, trotz der Umstände wie er zu Janus gekommen war.
 

Bei der Erwähnung des Kindes zog Magnus eine Augenbraue nach oben überlegte einen Moment und schüttelte dann den Kopf. „Nein Janus.. du wirst nicht gehen… wir werden deinen Jungen holen und dann kannst du hier blieben. Na ja und was das mit dem Vater betrifft.. hmmm ich kenn jemanden der hat ihn zu so kleinen Stückchen verarbeitet das die Einbalsamierer vermutlich verzweifelt sind, daraus eine Mumie zu machen…aber das ist egal. Es muss nicht der Vater sein, sondern jeder Geborene Vampir kann dir dieses Geschenk machen und normalerweise tut es auch jeder Geborene, wenn er einen Gebissenen trifft der es verdient…dessen Herz rein ist und weist du hier gibt es sogar zwei die dir dieses Geschenk gerne und von Herzen machen würden.“ Sanft strich er über die Wange von Janus und lächelte ihn an. „Wenn du möchtest dann kannst du mein Kind sein. Und wie gesagt um dienen Kleinen kümmern wir uns.. hier gibt es einige Kinder und die freuen sich immer über einen neuen Spielkameraden.“ Über die Sache Imotep würden sie später noch einmal sprechen, Janus musste darüber reden .. einfach um sie wirklich verarbeiten zu können. Jetzt aber war erst mal wichtig das er sich hier wohl fühlte und bei ihnen blieb.
 

„Ich nehme mal an du meinst Thoren? Und er hat ihn wirklich… durch den Wolf gedreht.. nein ich will es nicht wissen.. er ist tot und soll es bleiben.“ Janus drehte sich wieder zu Magnus und seine Augen strahlten regelrecht, als er an seinen Sohn dachte. „Ich möchte mit, ich will nicht das er sich Sorgen macht. Außerdem muss ich Ahmed sagen das alles in Ordnung ist.. und auch Fatima. Sie sind es die sich gerade um den kleinen Kümmern. Sie würden ihm niemand Fremden überlassen. Da könnte Thoren noch so böse gucken, Ahmed ist da hartnäckig und stur.“ Mit einem leisen Seufzen, lehnte sich Janus an den älteren, sah dann zu ihm auf und nickte „Ich würde gerne bei euch bleiben. So wie damals, nea fast wie damals, ich glaube nicht das Thoren mir verzeihen würde wenn seine Haare wieder mal Lila sind…obwohl… Karim ist da wie Yugi..“ mit einem leisen lachen lehnte er sich in die Arme von Magnus. „Bitte lass mich über dein Angebot nachdenken… es ist so viel geschehen.. ich will erst einmal Karim in Sicherheit wissen. Dann habe ich auch Ruhe über alles andere nachzudenken. Aber wie wäre es wenn ihr mich begleitet.. du, dein Geliebter, Thoren und Chris..“
 

Magnus lachte und nickte. „Ja wir begleiten dich und wenn sie möchten kann auch der Clan den Schutz des Forts haben… ich hab mich in den Jahrhunderten nicht so sehr geändert,“ meinte Magnus leise und grinste etwas. „Ich sammle immer noch die Verlassenen um mich.. aber egal und über mein Angebot denke ruhig nach… aber glaube nicht das du irgendwelche Verpflichtungen hättest… ich möchte nur das du dich weiterhin an die Regeln hältst. Na ja und was Thoren und Imotep angeht… das Thema lassen wir lieber.. auf dem Weg hier her.. hätte Thoren ihn am liebsten ein zweites Mal gekillt… aber er hatte schon beim ersten Mal nicht wirklich etwas von ihm übrig gelassen.“ Magnus lächelte und drückte Janus noch mal sanft. „Ruhe dich noch ein bisschen aus, wenn du möchtest kannst du auch noch einen Spender haben und keine Angst meine Spender sind es gewohnt gebissen zu werden, sie haben keine Angst, sie wissen das sie vertrauen können. Und wenn du dich noch ein wenig erholt hast fahren wir dann zu deinem Sohn und holen ihn ab.“
 

„Du warst schon immer ein Sammler, das gerade finde ich schön. Du hast dein Herz behalten.. aber du hast recht ich bin etwas müde. Aber einen Spender?... nein ich habe genug, danke.“ Janus lächelte Magnus entschuldigend an nachdem er ein Gähnen versuchte zu verbergen. Aber er war wirklich müde und morgen würde auch wieder ein langer Tag werden, doch es würde sich lohnen schon alleine weil er seinen Sohn wieder in den Arm nehmen konnte. „Wir sollten uns gegen Nachmittag auf den Weg machen. Dann ist es nicht mehr so heiß und Karim schläft bestimmt auf der Rückfahrt.“ Janus schief schon fast im stehen ein, doch er lehnte immer noch an Magnus und kicherte plötzlich leise und nuschelte „Opa Magnus..“ schlief dann auch schon weg.
 

Magnus hielt den jungen Vampir in den Armen, strich ihm über die Haare und seufzte dann leise. „Mein armer kleiner Schatz… ich kann Thoren versehen… ich würde Imotep auch am liebsten noch mal alle Gedärme herausreißen… aber das hat ja mein kleiner Wikinger schon mustergültig besorgt... na lassen wir es.“ Sanft hob er Janus auf die Arme und legte ihn in das Bett, strich ihm ein letztes Mal über die Haare und lies ihn dann alleine. Ging nach neben an und sah kurz nach Hassan. Aber auch der Araber schlief ruhig. Behutsam sah er noch mal nach der Wunde am Handgelenk und nickte zufrieden als diese bereits fast nicht mehr sichtbar war. Dann fielen ihm die letzten Worte von Janus ein und er grinste breit. „Hmm wenn ich Opa Magnus bin.. was ist dann Thoren… der Onkel?“ Mit einem breiten Grinsen verlies er das Zimmer und ging zu seinem Schatz. Er würde jetzt Erik einweihen und ihm sagen das sie ab morgen Mittag wohl noch einen kleinen Wirbelwind in der Festung haben würden.
 

Sie waren schon seit gut drei Stunden unterwegs und endlich kam die Oase in sicht. Janus saß neben Chris und sah angestrengt auf die Wüste. „Verdammt ich hasse es zu fahren. Auf der Rückfahrt fährst du Thoren… und sag mal fährt Magnus immer so.. das ist ja beängstigend.“ Maulte der Vampir leise vor sich hin. Er war froh, das sie endlich angekommen waren und er aus dem Wagen aussteigen konnte. „Ich weiß gar nicht was du hast. Sind doch heile angekommen. Und so schlecht fährst du doch gar nicht.“ Flachste Thoren und fing sich gleich einen Knuff von Janus ein. „Übertreib es nicht… hier ist viel Sand und es fällt gar nicht auf wenn ich dich einbuddele.“ Knurrte der kleinere Vampir und strahlte plötzlich. Ein kleiner Junge mit schwarzen Locken und leuchtenden schokobraunen Augen kam auf ihn zu gerannt.. „PAPA PAPA… du musst ganz schnell kommen.. muss dir was zeigen..“ mit einem lauten auf juchzend sprang der Junge seinen Vater in die Arme. Janus knuddelte den Kleinen und strich im über den Rücken, „Du bist ja ganz außer Atem. Was ist denn los und heh begrüßt man so seine Gäste?“ fragte er seinen Sohn, der drehte sich halb in dem Arm seines Vaters um und grinste in die Runde. „Hallo ich bin Karim und ganz lieb.. so und jetzt komm Papa.. looooos.“ Nörgelte er leise und strampelte, er wollte wieder runter. Wollte er doch seinen Papa was ganz wichtiges zeigen. „Öhm.. ich glaube da muss ich jetzt mit…“ lachend lies sich Janus von dem kleinen Wirbelwind in Richtung der Zelte ziehen. Doch Karim blieb stehen, rannte zurück und griff nach der Hand von Magnus. „Los du auch…“ kam es im Befehlston und der kleine zog jetzt beide Vampire in eines der Zelte. Dort erwartete Janus eine Überraschung, seine Stute Morgentau hatte gefohlt und Karim hüpfte auf geregt neben dem kleinen Tier auf und ab. „Schau mal Papa.. das ist Windtänzer.. ist der nicht schön?“ man sah dem Jungen an das er ganz hin und weg war. Janus legte seine Arme um den aufgeregten Jungen und zog ihn an sich. „Ja er ist wunder schön mein Kleiner..“
 

Magnus lies sich mitziehen und lächelte als er das Bild sah. Es war einfach zu schön, zeigte es ihm doch wie es sein sollte. Kein Mensch sollte wirklich vor einem Vampir Angst haben und es erinnerte ihn auch ein wenig an die alten Zeiten. Als er noch viele solcher kleiner Engel um sich hatte. Auf seinem Gesicht erschien ein breites Grinsen wenn er an die vielen Streiche dachte die ihm seine Sklaven gespielt hatten und auch an die Gesichter der neuen wenn sie das mitbekamen.. Na ja damals hätte es normal den Tod bedeutet seinen Herren einen Kübel mit Wasser über den Kopf zu schütten. Aber nicht bei Magnus, er lachte mit ihnen und jagte sie dann spielerisch durch das ganze Haus. Das einzige auf das er damals achtete war das so etwas nicht passierte wenn er Besucht hatte. Denn dann hätte er nicht über eine Strafe hinwegsehen können. Aber da alle ihn eigentlich mieden hatte er nie sehr viel Besuch und seine engsten Freunde wussten das er anders war und akzeptierten es. Erst das lachen des Jungen riss ihn wieder in die Gegenwart und er sah Karim und seinen Vater lächelnd an. „Wir sollten nicht zu lange hier bleiben.. du weist warum Janus.“ Sagte er dann sanft und strich der Stute zärtlich über die Nüstern.
 

Karim schmiegte sich an seinen Vater und lies sich wieder hochheben. „Du Papa, gehen wir wieder weg? Für lange?“ fragte er leise und grinste Magnus frech an, oh ja zu dem Mann fiel ihm schon etwas ein. Doch das behielt er erst mal für sich, Janus wusste genau was in dem kleinen Kopf von seinem Sohn vorging und er schüttelte den Kopf. „Weißt du wir werden Magnus begleiten, wir werden zu ihm in das alte Fort gehen. Da gibt es auch andere Kinder in deinem Alter mein Schatz.“ Erklärte er leise und nickte Magnus zu ihm zu folgen, denn er wollte das noch mit Ahmed besprechen. „Duhuuu.. bist du auch ein Vampir… wie mein Papa?“ fragte Karim nun doch neugierig, es lies ihm einfach keine Ruhe, doch er hatte keine Angst vor dem Mann, im Gegenteil er mochte ihn. Janus schlug sich innerlich mit der Hand vor die Stirn, sein Kleiner war wirklich manchmal unmöglich, aber so liebte er den Jungen, aufgeweckt und neugierig. „Karim Alexander Craven.. du bist unmöglich.“ Doch die Ermahnung lief ins leere weil Janus lachen musste. Also war es nicht so ernst und Karim fragte weiter. „Bist du auch so alt??? Und hast du Pferde.. wenn du keine Pferde hast komme ich nicht mit.. nee dann bleibe ich hier.“ Ja der Junge wusste genau was er wollte und war eine richtig kleine Persönlichkeit.
 

Magnus sah den Jungen einen Moment an, dann sah er zu Janus und lachte, ging vor dem Jungen in die Hocke und sagte sanft. „Hmm ja ich bin auch ein Vampir… scheinst ja nicht wirklich Angst vor uns zu haben.. und was die Pferde betrifft… wir haben auch Pferde und wenn du möchtest dann kann ich deine Morgentau und Windtänzer auch abholen lassen.. dann sind sie immer bei dir.“ Magnus zwinkerte dem Jungen zu, sah dann zu Janus und meinte. „Ich glaube ich sollte mich wieder an Streiche der etwas fieseren Art gewöhnen… früher hatte ich da mehr Erfahrung.. hatte ja genug solche Kerlchen um mich.“ Dann sah er wieder zu Karim, zwinkerte dem zu und meinte noch sanft. „Hmm ich bin noch ein wenig älter als dein Papa.. so um die 1000 Jahre.“
 

Karim sah Magnus mit großen Augen an , „Boh, soooo alt???“ fragte er und meinte dann leise. „Bin ganz lieb und stelle nie was an.. oder Papa?“ Janus wusste nicht ob er lachen oder weinen sollte, denn so ein Engel war sein Sohn ganz und gar nicht. „Magnus ich hoffe deine Leute haben gute Nerven. Er ist ja eigentlich ganz lieb, aber wenn er jemanden hat mit dem er spielen kann. Dann heckt er nur Blödsinn aus nicht war mein Schatz.. ich sage nur Sina Ahmed war nicht begeistert das er ein Grünes Pferd hatte!“ der junge Mann setzte sich seinen Sohn auf die Hüfte und trug ihn zurück zu den Zelten. „Magnus lach nicht, Yugi war gegen ihn ein Waisenknabe. Mir klingeln immer noch die Ohren, weil mein Sonnenschein es geschafft hat eine Araberstute, die mal weiß war komplett.. wirklich komplett grün einzufärben..
 

Ahmed und mich hat fast der Schlag getroffen.. Aber Karim sagt bis heute nicht wer von den Erwachsenen ihm geholfen hat.. oder mein Schatz?“ Der Junge sah aus wie die Unschuld in Person und gab seinen Vater einen beschwichtigenden Kuss auf die Wange. „Habe nichts gemacht.“ Und sah dann Magnus mit einem Mörderbambiblick an. Er würde doch niiiiie was anstellen, das waren immer die anderen.

Als sie gemeinsam das Zelt betraten wurden sie von den anwesenden freundlich begrüßt. Und Karim hielt es nicht länger auf dem Arm seines Vaters aus, als Janus den Jungen abgesetzt hatte rannte dieser zu Ahmed und lies sich auch erst mal knuddeln, beschwerte sich bitterlich das sein Papa sagt er würde nur Blödsinn machen. Ahmed sah hilfesuchend zu Janus und meinte dann trocken. „Nein Kleiner du machst keinen Blödsinn, du kannst kein Wässerchen trüben.“ Setzte sich dann wieder lachend mit dem Jungen auf dem Schoss hin. Doch dieser hatte schon ein neues Opfer gefunden, er strahlte Thoren an und legte den Kopf schief. „Du…“ er schob sich eine Feige in den Mund und sah Ahmed böse an, die mochte er nur gar nicht. Aber anspucken war nicht, also kämpfte er sie tapfer runter, „Du bist du auch wie mein Papa und dieser alte Mann da?“ er zeigte auf Magnus und Janus wünschte sich einmal mehr ein Loch zum verstecken, Karim taute auf und das war das schlimmste was passieren konnte. „Boh der Anhänger ist klasse.. schau mal ich habe auch einen .. das Siegel von meinem Papa..“ der kleine Zog eine feine Goldkette aus seiner Tunika und zeigte Stolz einen geflügelten Löwen.
 

Chris platze fast vor Lachen als er den Jungen sah und als er dann auch noch das angewiderte Gesicht sah als er in eine Feige biss konnte er nicht mehr und begann zu lachen. Flüsterte dann leise zu Thoren. „Hmm da liebt einer Feigen genauso wie du mein Herz und ganz ehrlich wenn ich nicht wüsste das du den Kleinen erst heute kennen lernst.. dann würde ich vermuten du hättest ihm bei dem Pferd geholfen.“ Als er dann das Siegel sah lächelte er, strich Karim sanft über die Haare und sagte. „Ja wunderschön… ein babylonischer Löwe… es ist ein starkes Zeichen.“
 

Auch Magnus bemerkte das mit der Feige und musste grinsen, da saß ein kleiner Thoren, wenn er ehrlich war. Er hätte sich seinen Freund als Kind genauso vorgestellt wie Karim. Und bei dem Zeichen lächelte er, zwinkerte Thoren zu. „Er ist dir ähnlich.“
 

Thoren sah den Kleinen an und lachte auch als er das Gesicht wegen der Feige sah. „Die Dinger sind wirklich schrecklich oder?“ fragte er neckend und Karim schenkte ihm einen leidenden Blick. „Ja, die mag ich gar nicht.. aber Papa sagt. Was angebissen wurde wird auf gegessen.. bah.“ Nörgelte er immer noch und bekam dann aber von einer Frau ein Stück süßen Türkischenhonig in den Mund geschoben. Auch eine Möglichkeit den Kleinen zu beschäftigen. „Was heißt das mit dem Pferd? Ich würde nie mals einen solchen Blödsinn machen. Magnus hör auf zu lachen.“ Grummelte der Vampir und zog seinen Geliebten an sich, also wirklich. Der Kleine wollte noch etwas sagen aber das süße Zeug verpappte ihm die Zähne und er sah seinen Vater hilfesuchend an, Janus zog den Kleinen auf seinen Schoss und lachte leise. „Na hast wohl in den letzten Tagen die beiden zu viel geärgert?“ fragte er neckend und zwinkerte Thoren zu, „Pass bloß auf deine Haare auf, ich sage nur Brombeeren.“ Lachend vergrub er sein Gesicht am Hinterkopf von Karim und sah wieder einen tobenden Thoren der ihn und Yugi über den Hof jagte, mit tief lilanen Haaren. „Nein.. Janus.. nein, sag mir das er nicht diese Kaliber hat.. oh scheiße.. Glatze.“ Murmelte Thoren und erntete einen verständnislosen Blick von den Anwesenden. Schüttelte aber den Kopf und sah Magnus und den jüngeren warnend an.
 

Grinsend schüttelte Magnus den Kopf, sagte aber nichts. Aber im stillen stimmte er Chris zu, auch wenn Thoren als er zu ihm kam schon erwachsen war. Er hatte mehr als einmal den Kindern bei Streichen geholfen. Dann sah er zu der Frau und meinte lachend. „Oh es gibt immer noch die Art der Ruhigstellung… hat sich nicht viel verändert.“ Dabei warf er Janus und Thoren einen Blick zu gerade Janus hatte anfangs mehr als einmal den Honig zwischen den Zähnen gehabt, einfach um ihn etwas ruhiger zu kriegen. Chris lachte seinen Schatz an und meinte neckend. „Na lila wäre doch mal was neues schwarz kenn ich schon.. vielleicht sieht lila besser aus.“ Dabei kuschelte er sich an Thoren und küsste ihn sanft.
 

Thoren legte seine Arme um Chris und schmollte gespielt nachdem dieser den Kuss gelöst hatte. „Nee nicht lila.. das dauert so lange bis das wieder raus ist.“ Er sah Janus an der sein lachen immer noch in den dichten Locken von Karim verstecken wollte. „Heh ich sehe das du lachst.. und ich war es nicht der das Öl……. Vergiss es..“ brach er schnell ab und Janus zog irritiert die Augenbraue hoch, sah dann Magnus an und fing schallend an zu lachen. Ihm viel plötzlich ein doch recht seltsam gescheckter Magnus ein. Da hatte doch glatt jemand Wahlnussschalen in sein Körperöl getan. Wer das wohl war. Karim sah seinen Vater erstaunt an und knuffte ihn in die Seite, „Papa... was ist denn? Will wissen warum du lachst.. looooos.“ Der angesprochene schüttelte den Kopf und knuddelte den kleinen, „Weißt du mein Stern… mir ist gerade was eingefallen. Und das ist ganz und gar nichts für deine Ohren.. ein grünes Pferd reicht.“ Er stupste den Jungen gegen die Nase, der sie kraus zog und Magnus Hilfe suchend ansah. Sich dann aber an den Blonden wand und zu ihm auf den Schoss kletterte. „Du will wissen was so lustig ist..büddeeeeeee.“ er warf dem Vampir einen Bambi-Blick zu der schon Waffenscheinpflichtig war. Thoren stutze einen Moment und schüttelte den Kopf, als er bedauernd meinte. „Kleiner ich kann dir das nicht sagen, dein Papa hat nein gesagt und du… der bringt es fertig und buddelt mich ein. Und das wäre nicht so schön oder?“ man merkte Thoren an, das er den Kleinen schon jetzt gern hatte. Karim sah noch mal schmollend auf die Älteren, verschränkte seine Arme vor der Brust und schmollte jetzt richtig. Doch lange hielt er das nicht durch, die vergangene Nacht war lang gewesen. Er war wach geblieben, bis das Fohlen da war, so schlief er langsam auf dem Schoss von Thoren ein, der lächelnd seine Arme um den kleinen Jungen legte und Janus anstrahlte. Der nur nickte, „Ist schon gut, lass ihn schlafen. Wie ich ihn kenne war er die ganze nacht wach… so aufgedreht wie er ist.“
 

Magnus beobachtete seine Freunde eine ganze Weile, als dann Karim auf Thorens Schoss eingeschlafen war, meinte er leise. „Wir sollten zurück… es wird schon bald dunkel und ganz ehrlich ich wäre gerne vor Einbruch der Nacht im Fort.“ Dann sah er den Nomadenführer an, lächelte und sagte zu ihm „Wenn ihr möchtet ihr seid im Fort herzlich willkommen.“
 

Chris sah zu Thoren und lächelte, jetzt sah der kühle Nordmann so ganz anders aus. ER hielt den Jungen wirklich sanft an sich gedrückt, strich ihm immer wieder einmal sacht durch die Haare und lächelte. So hatte Chris Thoren noch nie erlebt, aber es war ein schönes Gefühl zu wissen das Thoren auch anders sein konnte als jeden Schüler anzuschreien.
 

Ahmed nahm die Einladung dankend an und versprach Magnus in einigen Tagen zu folgen, aber noch hatten sie einige Geschäfte hier zu erledigen. Janus nickte nur und wollte Thoren den schlafenden Jungen abnehmen, doch der Bettelblick des Nordmannes war genauso schlimm wie der von Karim. „Oh man ihr könntet echt verwandt sein.. schrecklich.“ Lachte der junge Vampir und verlies zusammen mit Chris und den anderen, nachdem er sich verabschiedet hatte das Zelt. „Ich glaube ich habe keine Chance das du fährst oder?“ fragte Janus Thoren aber er kannte die Antwort schon, denn der blonde schüttelte den Kopf und knuddelte Karim noch fester. Auch wenn man es dem kalten Mann nicht zu traute, aber er liebte Kinder. Er mochte ihr lachen und er liebte es mit ihnen Streiche auszuhecken. Im vorbei gehen, küsste er seinen jungen Geliebten zärtlich und flüsterte ihm „Nicht eifersüchtig sein.. aber der Kleine ist so niedlich.“ Janus der das beobachtete schüttelte den Kopf, es würde verdammt anstrengend werden Karim auf dem Boden zu halten, er sah schon einige Leute mit bunten Haaren durch die Gegend rennen. Doch er sagte nichts dazu, sollte Thoren doch seine eigene Erfahrung machen. Als sie alle in den Autos saßen zwinkerte Janus Chris verschwörerisch zu, „Ich gebe ihm zwei Tage, dann wird er sich Karim in die tiefsten Tiefen der Hölle wünschen.. glaub mir der wird… „ weiter kam Janus nicht, etwas traf hart den Wagen und Janus verlor die Kontrolle. Der Wagen kippte um und der Thoren hielt Karim fest an sich gepresst schrei gleichzeitig nach Chris. Dann spürte er es, Geier!
 

Janus konnte gar nicht so schnell reagieren wie er aus dem Wagen gezerrt wurde. Plötzlich starrte er in die gelben Augen eines Mannes den er nur zu gut kannte. „Nein…“ hauchte er und sah zum Wagen wo war Magnus schoss es ihm durch den Kopf als er einen Plötzliche schmerz in der Brust spürte. „Na du Räudiger Köter so sieht man sich wieder.“ Geiferte der Mann und lies seine Klauen über die Brust von Janus fetzen. Erschrocken starrte er den Mann vor sich an und schmeckte plötzlich Blut, doch das verblasste als er sah wie Thoren Karim in die arme von Chris drücke und die beiden Welpen wegliefen. Aus dem Augenwinkel sah er noch eine schnelle Bewegung, etwas stürzte sich auf Thoren, es war eine Falle, ein Hinterhalt, wie konnte ihnen das entgangen sein? Janus sah wie ein Schatten, eine Frau die sich auf die Welpen stürzen wollte. Hass brannte in dem jungen Mann auf und er stieß den Mann von sich. Brüllte Thoren etwas zu und versuchte die Frau noch einzuholen, doch der Blutverlust war hoch, zu hoch für ihn. „KARIM!“ brüllte er in den Wind und spürte wie ihn etwas in den Rücken traf, seine Brust brannte wie Feuer und ihn in die Dunkelheit riss.
 

Thoren hatte instinktiv den Kleinen in die Arme von Chris gedrückt und beiden befohlen zu laufen. Er konnte Magnus spüren und wusste das dieser in der Nähe war, doch was er dann sah lies ihm das Herz stehen bleiben, der Alte auf den er sich gerade stürzen wollte riss etwas aus dem Boden, eine Lanze und schleuderte sie dem jungen Vampir in den Rücken. Dann traf Thoren etwas, eine Frau stürzte sich auf ihn, sie hatte die Verfolgung der Welpen aufgegeben. Das war nicht ihre Aufgabe. Zähnefletschend stürzte sie sich auf den Wikinger, der schon ihre Schwester getötet hatte und ihren Bruder. Thoren wehrte den Angriff ab und durchschlug, von unbändigen Hass getrieben denen Brustkorb und tötete sie. Sie hatte keine Chance gehabt, doch Thoren war hin und her gerissen, er spürte die Angst von Chris und dem Jungen, doch er spürte auch das Janus schwer verletzt war. Seine Leibe zu Chris war stärker als alles andere, er stürmte seinem Geliebten nach hoffte das er ihn noch schützen konnte
 

Magnus wurde aus dem Wagen geschleudert und blieb einen Augenblick benommen liegen. Instinktiv hatte er seine Aura schon eine ganze Weile verschleiert, er konnte zwar nicht sagen warum er das getan hatte. Aber jetzt war es von Vorteil, denn die Geier konnten zwar Janus und Thoren spüren aber nicht ihn. Nach dem Augenblick des Schockes stand er auf und fauchte als er sah wie dieser Geier Janus anging und auch wie er die Lanze nach dem Gebissenen warf und ihn an der Schulter durchbohrte. In unbändigem Hass, fauchte er auf und stand fast übergangslos neben dem Geier, der sich seiner Beute viel zu sicher war. „Du Abschaum… ich werde dich lehren meine Familie anzugreifen,“ fauchte er und fasste den Geier an der Kehle. Er drückte zu, hob ihn gleich zeitig in die Höhe so das der Mann einen halben Meter über dem Boden schwebte und verzweifelt nach Luft rang. Mit einem grausamen Lachen drückte Magnus immer fester zu, sah zu wie die Augen aus den Höhlen traten und schließlich der Kehlkopf brach. Aber das reichte ihm nicht, wie von Sinnen zerfetzte er auch noch die Brust und riss das Herz heraus, warf es neben den toten Körper. Dann schloss er die Augen, beruhigte sich einen Moment und ging dann zu dem am Boden liegenden Janus. Vorsichtig löste er die Lanze, legte seine Hand auf die immer noch blutende Wunde und lies seine Heilkraft erwachen. Als endlich die Blutung stand, hob er Janus sanft in seine Arme, bettete den Kopf an seinen Hals und sagte leise. „Trink mein Sohn… keine Angst einfach nur trinken… es ist okay.“ Ohne eine weitere Regung riss er sich mit einer seiner Krallen eine Wunde am Hals und legte die Lippen von Janus darauf so das der junge Gebissene trinken musste.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  evejean
2009-11-18T19:48:23+00:00 18.11.2009 20:48
ui endl. gehts weiter ^^
der junge is ja süß, wie alt is er eigentl.?
dein schreibstil is genial mitreizend und grad wenns spannend wird auf zuhören o.O

lg eve

Von:  1987
2009-11-18T18:49:04+00:00 18.11.2009 19:49
hi,
der kleine Junge ist wirklich drollig!
LG
1987


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