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Unbedarfte Rin

von

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Rins dritte Erkenntnis

Hallo meine Lieben,
 

diesmal schreib ich nicht nur dass ich jetzt wenig labere, ich will es auch einhalten. Also: Tausden Dank für die netten Kommentare, die mich zum Weiterschreiben beflügeln, auch wenn ich meine Geschichte zeitweise so schändlich vernachlässige ;_;

Doch solange es noch Interessierte gibt, solange werde ich nicht ruhen können, harhar.

Wie dem auch sei, dies wird vorraussichtlich das vorletzte Kapitel und ich wünsche euch viel, viel Spaß.

Würde mich wie immer sehr über eure Meinungen freuen.
 

P.S.: Das nächste und letzte Kapitel ist schon in guter Bearbeitung und wird sicherlich nicht so lange auf sich warten lassen wie dieses arme Ding hier.^^
 

In Dank und mit einem Haufen Grüße,

Fany :)
 

***********************************************************************************
 

Hastig wischte ich mir die Strähnen aus den Augen. Ich zog eine Schnute, die Sesshoumaru-sama hoffentlich nicht sah, denn er sah häufig auch das, was er eigentlich gar nicht sehen konnte. Verzweifelt suchte ich nach einem einseitig geführten Gesprächsthema, derer ich nie verlegen war. Bis heute.

„Jaken-sama hat mir erzählt“ ,begann ich schüchtern, „dass das Universum unendlich ist.“

Ich rutschte in vollkommener Zeitlupe noch einmal fünf Zentimeter näher an meinen engelsgleichen Dämon heran.

„Daran kann sich der Mann im Mond immer erfreuen, weil er ja praktisch im Universum wohnt. Stellt Euch vor, er schaut von da oben nach oben und sieht nur Unendlichkeit, während unser Himmel blau ist. Ist das nicht komisch? Ich finde schon, aber Jaken-sama hat gesagt, es würde reichen wenn wir nur Nachts die Unendlichkeit sehen könnten.“

Nur noch drei Meter zwischen uns.

„Wenn ein Stern stirbt“ ,ich zeigte hinauf, ohne dass der Blick des Meisters meinem Finger folgen würde, „dann fällt er als Sternschnuppe hinab.“

Noch zwei Meter.

„Und wenn man die Sternschnuppe dann findet, ist dort ein Topf voller Gold, oder...“

Ich hielt inne. Es war zwar nur noch ein Meter zwischen uns, aber ich hatte das untrügliche Gefühl, dass der Goldtopf irgendwo anders hingehörte. Verwirrt schüttelte ich für mich den Kopf und runzelte die Stirn. War ja auch wurscht, das mit dem Topf voller Gold. Ich brauchte keins, solange ich nur Sesshoumaru-sama hatte.

Ich schluckte und streckte meine kleine Hand nach ihm aus. Überall hatte ich Gänsehaut und obgleich ich fror, schwitze ich im Inneren.
 

Es war ein Wunder, dass meine Hand auf halber Strecke nicht einmottete, denn ich benötigte gute vier Minuten, bis sie sich auf Sesshoumaru-samas Rüstung legte. Die war kalt und abweisend. Mit bangen Blicken beobachtete ich den Dämon um zu analysieren, ob nicht auch er selbst eine abweisende Haltung eingenommen hatte. Doch nichts hatte sich verändert. Ich schluckte noch einmal und ließ weitere fünf Minuten verstreichen, ehe meine Hand Sesshoumaru-samas Haar berührte. Ehrfürchtig umfasste ich einen Wisch. Noch nie zuvor seit vielen Jahren hatte ich eine solche Menge seiner Haare gleichzeitig in der Hand. Mir wurde kurz schwindlig. Sie waren so unvorstellbar weich! So weich wie das Fell eines...

„Maulwurfs“ ,nuschelte ich unbewusst vor mich hin. In Gedanken versunken, hatte ich Sesshoumaru-samas Reaktion (herrje, es war eine Reaktion!) erst nicht bemerkt. Er hatte mir sein Gesicht nun direkt zugewandt. Ich lächelte verträumt und hoffentlich nicht zu einfältig. Da passierte es. Er sah einfach wieder weg.

„Nein, wartet! Ähm, Maulwurf?“ So keuchte ich ohne ein zweites Mal darüber nachzudenken. Ich überlegte ja nur, wenn er mich auf Grund des Maulwurfs angesehen hatte, dann würde er seinen Blick vielleicht wieder auf mich richten. Diese Rechnung ging allerdings nicht auf und ich ließ enttäuscht die Haare meines Meisters los. Er fand den Zweig am linken Baum von meiner rechten Seite aus gesehen spannender. Mir wurde fast schlecht bei dem Gedanken an meinen kürzlich geborenen, wahnwitzigen Plan. Dennoch musste ich vorankommen und außerdem hatte ich den kühlen Wind zu ignorieren, wegen dem sich all meine vorhandenen Härchen aufgestellt hatten.

Ich hielt die Luft an, beugte mich leicht nach vorne und (in diesem Moment vergaß ich alles, inklusive meinem Namen und dass das Universum unendlich war) legte meinen Zeigefinger unter Sesshoumaru-samas Kinn.
 

Mein Finger zitterte leicht, als ich Sesshoumaru-samas androgynes Gesicht zu mir diktierte.

„Oh“, hauchte ich, denn er folgte meiner Führung. Er war so wunderschön! Seine Augen, die sich frei heraus in meine bohrten, so tief und wissend, so golden und klar, so...

„Es gibt keinen Mann im Mond. Da ist nichts außer Wassereis, Gestein, felsiges Geröll und Staub.“

Der nächste Windstoß war wirklich ungeheuer eisig. Er trug Sesshoumaru-samas Stimme mit sich fort. Es gab keinen Mann im Mond?! Es dauerte eine Weile ehe ich mich von seinen Augen loseisen konnte, um eine Antwort zu formulieren.

„Ja natürlich, Geröll und Staub! Hatte ich das nicht erwähnt? Das mit dem Mondmann war doch nur ein Witz. Haha!“

Es gab keinen Mann im Mond!? Ich musste unbedingt mit Jaken reden! Nur nicht gerade jetzt, denn jetzt war meine Stunde gekommen! Sie war gekommen! Hallo Rin! Sie war gekommen! Tu etwas! Sag es! Oh, sag es doch!

Ich brachte es einfach nicht heraus! Weder das Wort Brust, noch Po! Ich war ein Versager!

„Wenn…wenn…“ ,stammelte ich verzweifelt um zu rechtfertigen, dass ich Sesshoumaru so dreist behandelte. Meine Gedanken überschlugen sich und griffen nach dem ersten Geistesblitz der mir einfiel. „Wenn es den Mann im Mond nicht gibt, was mir natürlich immer schon vollkommen klar war, so existiert doch wenigstens der Storch der die Babys bringt, stimmt’s Sesshoumaru-sama?“

„Nein“ ,so seine Auskunft.

Ich war erschüttert…er stellte mein Weltbild auf den Kopf und doch. Mein Blick rutschte von seinen kühlen Augen hin über seine aristokratische Nase und die hohen Wangenknochen, bis hin zu seinen in aller Perfektion geformten Lippen.

Einen Augenblick lang formte sich in meinem Kopf das Bild davon, wie ich meine eigenen, vor Kälte bebenden Lippen auf seine legte, die mir so nah wie nie zuvor waren. Würgt mich, aber ich hatte keinen blassen Schimmer wie ich in einem solchen Moment darauf kam.

Nun, ich hatte so etwas schon öfters gesehen, Küsse geben meine ich. In vielen Dörfern der Menschen. Küsse hierhin und dorthin, mit offenen Augen und geschlossenen, lange Küsse, kurze Schmatzer, schüchterne, unverschämte und so weiter. Jaken hatte mir folgendes beigebracht: Küsse sind ein Zeichen menschlicher Primitivität. Denn die Menschen stammten wie jeder wusste von den Schweinen ab.

„Ich möchte Euch“ ,wisperte ich nun, „vorerst meine…meine Lippen schenken!“ Und weil Jaken auch mit dem Mann im Mond und den Störchen und Babys falsch lag, berührte ich Sesshoumaru-samas Mund mit meinem. Ganz leicht, kaum merklich nur und ganz kurz und dennoch fürchtete ich, vor lauter Liebe und Glück auf der Stelle bewusstlos zu werden. Küsse konnten, sie durften nicht primitiv sein! Im Gegenteil, sie schienen mir heilig und wahnsinnig gebildet.
 

Erwartungsvoll sah ich mit strahlenden Augen zu meinem Dämon auf. Hatte er dasselbe gefühlt wie ich? Spielten in seinem Bauch ebenfalls an die 100.000 Schmetterlinge Fangen? War ihm auch so…

„Du wirst krank werden“ ,sagte er und wandte sein Gesicht wieder ab. Ohne ein Zeichen, ohne eine Regung, wie immer.

Ich fasste mir unbewusst an den Mund. War ich zu weit gegangen? Hatte er mich vergiftet? Selbstverständlich war ich zu weit gegangen! Aber hätte er mich deshalb auch selbstverständlich vergiftet?

„Menschen können die Nässe in Kombination mit der Kälte nicht verkraften. So wie sie vieles nicht verkraften können. Geh und schlafe.“ Diese seine Worte waren die Worte zum Abend.

Starr schaute er in die Ferne, als hätte er nicht eben etwas fürchterlich Heiliges und Gebildetes empfangen. Hatte ich mehr erwartet?

Bedrückt ließ ich meinen Kopf sinken. Ja, das hatte ich wohl. Wie dumm von mir.

„Gute Nacht Sesshoumaru-sama. Ich liebe Euch“ ,fügte ich wie immer hinzu und schlürfte wie ein Kriegsopfer zurück zu Ah-Uhn, Jaken und meiner Decke.
 

Noch ehe die Sonne auch nur halb am Horizont zu sehen war, erwachte ich mit einem gewaltigen Tatendrang. War ich gestern noch hoffnungslos und traurig eingeschlafen, so war mir heute mit aller mir gegebenen Sicherheit bewusst: ich hatte Blut geleckt.

Mehr denn je wollte ich Sesshoumaru-sama meinen Po und ach was! Meinen ganzen Körper schenken und wenn er darauf Wert legte, dann mein Hirn dazu!

Unbedingt wollte ich ihn noch einmal küssen, ach was! In alle Ewigkeit wollte ich ihn küssen und anfassen und angefasst werden und noch viel, viel mehr! Gab es denn mehr? Ich musste zugeben, ich wusste nicht ob es mehr als das Küssen und Anfassen gab, aber wenn, dann wollte ich es und wenn nicht, dann...na dann eben nicht. Dann musste ich es aushalten wie alle anderen. Und aushalten, das war der richtige Begriff, denn ich fühlte mich als würde ich platzen vor lauter Kusslust. Mir schwindelte, ja ich konnte kaum stehen wie ich bemerkte. Alles, alles tat mir weh weil ich Sesshoumaru-sama küssen wollte, all meine Sinne waren wie umwölkt, ich konnte auch nur noch schwer atmen! Oh, wie musste ich mich nach dem Küssen sehnen! Wie viele Jahre habe ich nur ohne es auskommen können? Schlechthin ein Skandal!

Ich schloss genüsslich die Augen, erinnerte mich an den erinnerungswürdigen Teil des letzten Abends und lächelte.

„Wer hat dir denn ins Hirn geschissen, dass du dein Leinen wegwirfst und nass in deine Kleider schlüpfst?“ Jaken war wach, er zeigte sich keineswegs in bester Laune und konnte sich trotz seines Wachkomas offensichtlich an alles erinnern was ich gestern am Fluss getan hatte.

Angestachelt von meinem Tatendrang packte ich Jaken am Kragen und sah ihn strafend an. “Storch der Babys bringt und Mann im Mond, ja?! Ist gar nicht wahr“ ,zeterte ich, „Sesshoumaru-sama hat es mir gesagt! Jetzt ist mir auch klar warum ich nie einen Storch mit Beutel im Schnabel gesehen habe, obwohl die Babys nur so aus dem Boden schießen und überhaupt bist du ein übler Lehrer, der ausschließlich lehrt was ihm gerade passt und nicht einmal das in seiner Richtigkeit!“

„Fieber hast du, du unnützes Weib“ ,entgegnete Jaken ungläubig, als hätte ich eigentlich viel Schlimmeres als das verdient. Er riss sich von mir los, strich sich die braune Kutte wieder glatt, streckte und reckte sich und zog mir sodann wie zufällig seinen Kopfstab über die Rübe.

Ich stöhnte und hielt meinen Kopf. Er wummerte, er pochte, er tat verdammt weh. Meine linke Hand rutschte an meine Stirn und tatsächlich, sie war ungewöhnlich warm. Innerlich stöhnte ich. Nach außen jedoch, führte ich eine astreine Maskerade auf.

„Du spinnst doch“ ,nuschelte ich und sah gerade in dem Moment auf, als Sesshoumaru-sama aus dem Gebüsch trat. Wo er wohl gewesen war? Ah- Uhn gähnte lautstark und stand umständlich auf. Lachend hüpfte ich auf unseren Meister zu, was mir gleich leid tat. Mein Kopf protestierte aufs Äußerste und mir wurde schummrig vor Augen. Dennoch lief ich weiter als sei nichts gewesen. „Guten Morgen Sesshoumaru-sama, ich liebe Euch!“

Kurz schien es mir, als sehe mich das Objekt meiner Begierde etwas prüfender an als sonst, doch dann drehte er sich weg und lief kommentarlos weiter. Wir anderen hinterher.
 

Wie am vorigen Tag trug ich mein Gepäck selbst und machte keine Anstalten dazu, auf Ah-Uhn zu reiten. Kein Fieber der Welt konnte mich dazu bringen einen Schritt auf dem Weg zur Selbstständigkeit zurück zu machen. Kein Kopfweh, kein Schwindel, keine Gliederschmerzen und auch der Rotz nicht, der mir in Bächen aus der verstopften Nase zu rennen schien. Alle hundert Meter musste ich mich in ein Blatt schnäuzen. Nie drehte sich Sesshoumaru-sama nach mir um und nie hielt Jaken seine Schnauze. Er trug mir schier pausenlos vor wie unverantwortlich ich mich verhalten hatte und wie viel Nerv ich ihn wiederholt kostete.

Es war ein bewölkter Tag und trotz dem die Wälder auch bei dieser Wetterlage hübsch aussahen, beachtete ich sie nicht. Auch keine Blume, die am Wegesrand stand.

Kein Zweifel bestand darin, dass mein Plan weiterverfolgt werden musste und zwar unter allen Umständen. Doch es bestand auch kein Zweifel daran, dass es mir ziemlich mies ging. Nur mit Mühe konnte ich mich davon abhalten in Wellenlinien zu laufen, anstatt geradeaus.

Erst als Sesshoumaru-sama ungewöhnlich früh eine Pause angesetzt und uns verlassen hatte bemerkte ich, wie sehr ich keuchen musste um Luft zu holen. Ich schwitzte und dennoch schüttelte es mich vor Kälte. Nur noch verschwommen nahm ich Jaken wahr, wie er offenbar immer noch mit mir schimpfte, da er mit vor Zorn verzerrten Gesichtszügen um mich herum stampfte und belehrend seinen Stab schwang.

„Entweder ich bin ernsthaft krank“ ,vermutete ich schwach, „oder meine Kusslust ist dabei mich zu vernichten.“

Jaken hielt inne und wollte, aufmerksam geworden, wissen: „was vernichtet dich? Hab ich da etwas urtümlich Primitives wie K…K…Kusslust gehört?“

„Mhm“ ,grinste ich im Fieberdelirium und ließ mich vor ihm auf die Knie sinken. Ich zeigte ihm mit Daumen und Zeigefinger einen winzig kleinen Abstand an und kicherte: “So nah bin ich Sesshoumaru-sama gestern Abend gewesen, als du schon geschlafen hast, soooo nah!“ Nachdrücklich streckte ich Jaken meinen Kopf entgegen, damit ich ihm genau zeigen konnte was er verpasst hatte.

„Du musst verrückt geworden sein“ ,brüllte er mich an, wobei seine Augen immer größer wurden, weil ich weder Angst noch Schuld, - oder Verlegenheitsgefühle zeigte.

„Und dann“ ,berichtete ich ihm stattdessen, „dann das!“ Und ich küsste den Froschdämon auf seinen unansehnlich grünen, vom Schimpfen noch besabberten Mund. Damit fielen wir beide voneinander weg auf den Rücken in eine tiefe, gnädige Ohnmacht.
 

Wie viel Zeit war vergangen? Ich wusste es nicht und es war mir einerlei, denn mit der Zeit hielt ich es nicht so genau. Da richtete ich mich nach dem Stand der Sonne oder dem Knurren meines Magens. Beides war gerade nicht zu Rate zu ziehen.

Es mussten allerdings einige Stunden, wenn nicht Tage vergangen sein, denn ich fühlte mich deutlich besser. Mein Schwindel und das Kopfweh waren nur noch bedingt vorhanden, soweit ich es zu diesem Zeitpunkt beurteilen konnte. Tief sog ich die warme Luft ein und stellte zu meinem Missfallen fest, dass sich der Rotz in meiner Nase noch nicht vollständig gelöst hatte. Ich hustete. Wenn ich meine verklebten Augen nur aufbekommen könnte! Doch im Grunde brauchte ich nicht sehen zu müssen, denn ich wusste ganz genau wo ich mich befand. Oh ja, ich wusste es.

Nie habe ich vergessen wie Sesshoumaru-sama mich als Kind mit seinem Fell umwickelt hatte, wann immer ich krank geworden war. Nicht selten hatte ich damals versucht mit voller Absicht meine Gesundheit aufs Spiel zu setzen, nur um in den Genuss des weichen, großen flauschigen Etwas zu kommen, das mein Meister immer trug. Als ich jedoch älter und reifer geworden war, hörte ich auf Vogelbeeren zu essen oder mit feuchten Haaren im Wind umher zu tanzen, damit ich ein wenig krank werden konnte. Bis gestern.

Erst jetzt fiel mir auf, wie ich genau diese Umsorgung vermisst hatte. Wohlig kuschelte ich mich tiefer in die Fellmassen und atmete selbst mit meiner angeschlagenen Atemfähigkeit den herrlichen Duft von Sesshoumaru-sama ein. Wie er mich betörte!

Dies bewies nur einmal mehr, wie sehr ich an ihn gebunden war, wie sehr ich zu ihm gehörte. Zu ihm, seinem Geruch und dem ganzen vollkommenen Rest. Verträumt strich ich mit meinen Fingern über meine –wie ich wusste- schneeweiße Umgebung.

Ehe ich unsanft auf dem Boden der Tatsachen ankam und das gehässige Lachen von Jaken hörte.

„Da siehst du es“ ,kicherte er boshaft, „nichts als Ärger machst du uns, nichts als Ärger! Hätten wir dich doch schon längst an einem Dorf ausgesetzt!“

Aufgeregt griff ich blind in alle Himmelsrichtungen. Wo war er hin? Wo war Sesshoumaru-sama hin? Hatte er mich schon verlassen? Das war nicht gerecht! Ich war noch nicht gesund.

„Ich sehe nichts“ ,maulte ich mit rauer Stimme, „warum sehe ich denn nichts? Neiiiiiin, was soll das?!“ Nur mit Mühe gelang es mir Ah-Uhn von mir weg zu schieben, der angefangen hatte leidenschaftlich über meine verklebten Augen zu lecken. Mit Dämonenspeichel in den Wimpern konnte ich erahnen, wie Sesshoumaru-sama den Platz mit dem großen warmen Feuer in der Mitte hinter sich ließ. Mein Sesshoumaru-sama!

Immer noch wackelig auf den Beinen richtete ich mich halbwegs auf. Ich war schwach, ich hatte Hunger, ich war gesundheitlich und dank dem inneren Tumult in mir wahrscheinlich auch psychisch angeschlagen und dennoch war ich so entschlossen in meiner Mission wie zuvor. Nichts war von meinem Tatendrang verloren gegangen, nicht die geringste Kleinigkeit.

Ich würde es versuchen!
 

Ich werde es versuchen, dachte ich mir, als ich drei Tage später ausreichend erholt in der beginnenden Abenddämmerung an einem Baum stand und zusah, wie Sesshoumaru-sama uns wieder für einige Zeit in einem Waldstück absetzte. Stürmisch hatte ich mich bei ihm für seine Fürsorge bedankt, stürmisch auch hatte ich ihm versichert ihn heftiger zu lieben als je zuvor und gänzlich sturmlos hatte er es hingenommen. Er war schon wieder seinen eigenen Gedankengängen und Überlegungen gefolgt, die er nie mit jemandem teilte.

Ich setzte an ihm hinterher zu laufen, denn nun, nun endlich und wirklich musste meine Stunde kommen!

„Hier geblieben, du Alptraum eines jeden ehrbaren Dämons!“

Mit leidender Miene wirbelte ich herum und sah Jaken.

„Habe ich dich nicht darum gebeten mehr Feuerholz für die nahende Nacht zu besorgen? Zusammen mit Ah-Uhn? Was tust du hier?!“ Dieser Lurch durchkreuzte meine Pläne mit ausdauernder Hingabe! Nein, nicht heute!

„Ich weiß nicht wann genau mich ein gewisses Misstrauen überkam“ ,erwiderte Jaken. „An dem Punkt, an dem du die schiere Notwendigkeit erkannt hast die hiesigen Grashalme zu beschützen während wir nach Holz suchen, oder an dem du mir dämlich grinsend versichert hast, auf keinen Fall so etwas Unüberlegtes zu tun wie zum Beispiel Sesshoumaru-sama zu folgen.“

Verdattert ließ ich meine Schultern hängen, wandte meinen Kopf ab und zog eine Schnute. In manchen hellen Momenten konnte Jaken wirklich verflucht schlau sein. Ich hätte schwören können, dass ihn meine Aussagen überzeugten. Andererseits hatte ich es schon als Kind nur äußerst selten geschafft ihn auszutricksen. Ein gemein gerissener Frosch, ja das war er.

Dennoch nicht bereit dazu mein Vorhaben um noch einen einzigen Tag zu verschieben, beging ich den rücksichtslosesten, ausgefeiltesten, unverschämtesten, kompliziertesten, nur in Notfällen wie diesem anzuwendenden und risikoreichsten Coup aller Zeiten. Wenn der nicht funktionierte, dann war alles vorbei.

Mit blitzenden Augen sah ich Jaken von oben herab an und stellte überzeugt fest: „Ich will ihm diesmal aber folgen!“,und schubste ihn, so dass er verdutzt nach hinten fiel. Die Zeit die er brauchte sich grölend vor Wut an seinem Kopfstab in die Höhe zu ziehen, ließ ich nicht verstreichen. Ich nahm die Beine in die Hand und rannte. Und rannte und rannte.
 

Noch nach vielen Metern hörte ich Jaken erbost meinen Namen schreien und je tiefer ich mich ins Dickicht schlug, desto mehr kam es mir vor, als veränderte sich seine Wut in Verzweiflung und ja, vielleicht etwas wie Sorge.

Entschlossen vertrieb ich die störenden Gedanken aus meinem Kopf und konzentrierte mich auf meinen Sesshoumaru-sama. Der…

„Herrschaftszeiten noch mal!“ Ich schlug mit der flachen Hand auf meine wieder schön temperierte Stirn. „Wo ist er hin?“

Verwirrt drehte ich mich im Kreis herum und blickte hilflos suchend in die Gegend. Schon hatten sich lange Schatten im Wald gebildet, über den sich ohnehin immer zuerst die Dunkelheit legte.

„Herrschaftszeiten noch mal!“ Ich stöhnte. Ich hatte mich so lange im Kreis gedreht, dass ich die Orientierung verloren hatte und nicht mehr wusste aus welcher Richtung ich gekommen war. Angestrengt lauschte ich nach Jakens Stimme, doch wie es das Schicksal so wollte war sie verklungen.

„Das wäre ja gelacht, ha“ ,motivierte ich mich mehr unsicher als sonst was. „Ich werde mich genau wie alle anderen zurecht finden und Sesshoumaru-sama ausfindig machen, jawohl! Meine Liebe und Kusslust wird mich zu ihm führen!“

Mit geballten Fäusten stakste ich in die Richtung, aus der am wenigsten Geraschel kam. Also blieb ich erst einmal stehen und weinte ein bisschen.

Wie das Leben so mit den Gefühlen spielte, wandelte sich meine Angst von Trauer über Wut wieder hin zu grimmiger Entschlossenheit. Dann lief ich los.

Meine fremde Umgebung wiederum, trug nicht gerade zu positivem Gedankengut bei.

„Will Sesshoumaru-sama mich vielleicht gar nicht küssen oder anfassen?“ ,überlegte ich laut, um keine anderen, höchst beunruhigenden Geräusche hören zu müssen. „Ist das was ich ihm anbieten kann nicht gut genug für ihn? Mochte er mich als Kind lieber wie heute?“

Ich strauchelte, stolperte über eine Wurzel und ruderte zu Gute meines Gleichgewichtsinns mit den Armen. „Schon damals hatte keiner von uns viel Körperkontakt zu unserem Meister, aber heute habe ich rein gar keinen mehr, wenn ich ihm nicht gerade meine Lippen schenke. Nackt will er mich auch nicht mehr sehen! Wozu bin ich eigentlich noch da? Was wenn ich mich geirrt hatte und der Nutzen den ich in mir gesehen habe keiner ist? Genau wie Jaken gesagt hat?“

Langsam blieb ich stehen. „Genau wie Jaken gesagt hat.“ Ich ließ diese Worte auf meiner Zunge zergehen und das gleich ein paar unselige Male.
 

An dieser Stelle konnte ich mich nicht mehr entscheiden was ich glauben sollte und was nicht, sowie sich an dieser Stelle ein Fuchs nur wenige Meter vor mir durch die Sträucher schlich. Seine Augen glühten in der Dämmerung und richteten sich genau auf mich. Mich schauderte, dann holte ich tief Luft und lockerte meinen Nacken, indem ich meinen Kopf ein wenig kreisen ließ. Jaken hatte gesagt, dass Füchse einem nicht gefährlich werden konnten. Sie waren schwach, leicht aus dem Konzept zu bringen und schnell in die Flucht zu schlagen. Überhaupt war das Tier schon wieder verschwunden.

Konzentriert richtete ich meinen Blick auf den Weg, damit ich nicht erneut eine Wurzel übersah.

„Gut“ ,fuhr ich mit meinen mehr oder weniger sinnvollen Analysen fort“ ,nur theoretisch einmal angenommen, Jaken hätte in diesem einen Ausnahmefall so etwas wie eine Ahnung, dann…“

„Schau an, schau an.“

Wie vom Blitz getroffen hob ich meinen Kopf und blieb stehen. Ein schlanker Schatten nur löste sich aus den Bäumen. Er trat auf mich zu.

„Ein Mädchen so ganz alleine unterwegs und das noch so weit entfernt vom nächsten Menschendorf. Ts, ts, wo gibt es denn so was?“

„Das gibt es genau vor dir“ ,schmollte ich, entnervt von meinem neuerlichen Fehlschlag in Sachen Sesshoumaru-sama, Küssen und Anfassen.

Belustigt schaute mich der Fuchs an, der sich eben noch durch das Unterholz an mir vorbei geschlichen hatte. Freilich in Menschengestalt was mir verriet, dass ich einen Dämon vor mir hatte. Füchse brauchte man nicht zu fürchten, mit Fuchsdämonen war das jedoch etwas völlig anderes.

Ich versuchte Ruhe zu bewahren. Nicht alle Dämonen waren boshaft, viele waren nur gierig auf Macht oder Geld und ich besaß weder das eine, noch das andere. Die meisten interessierten sich erst gar nicht für Menschen. Genau wie Sesshoumaru-sama.

Das wichtigste aber war, keine Angst zu zeigen und so ihren angeborenen Jagdtrieb nicht herauszufordern. Dieses Wissen hatte ich mir über die Jahre durch allerlei harte und weniger dramatische Erfahrungen selbst angeeignet.
 

„Du brauchst dich nicht zu fürchten“ ,lächelte der Dämon lieb, „du bist mir nur aufgefallen bei meinen allabendlichen, ansonsten fürchterlich langweiligen Streifzügen. Du bist sehr hübsch.“

„Wirklich?“ Ich spürte wie ich leicht errötete. Ha! Ich wusste es. Dieser Dämon wollte nichts Böses. Er war ein Vagabund, wie ich selbst in diesem Moment auch. Der Zufall hatte uns zusammengeführt. Möglicherweise konnte er mir helfen.

„Ich bin auf der Suche“ ,erklärte ich ihm. Er trat mit gespitzten Ohren näher. In der Tat ragten stramm nach oben stehende Fuchsohren aus seinem rötlich gefärbten, bis über die Schulter fallenden Haar.

„Ich suche meinen Meister, Sesshoumaru-sama, Lord über die westlichen Länder, du kennst ihn sicher! Viele kennen und achten und lieben ihn!“

„Sesshoumaru-sama?“ Der Fuchs hatte schmale Lippen, die er nun freundlich kräuselte und sich lachend die Hände auf die Schenkel schlug. „Du sprichst von meinem alten Kumpel Sesshoumaru-sama und fragst, ob ich ihn kenne, achte und liebe! Ich kann nicht zählen wie oft wir in jüngerer Zeit zusammen durch die Menschendörfer getingelt sind und uns einen genehmigt haben. Er ist ein wahres Unterhaltungstalent wenn er erst mal einen in der Krone hat.“

„Sesshoumaru-sama…einen in der Krone?“ Ich konnte meinen Ohren nicht trauen und staunte nicht schlecht.

„Was bedeutet es einen in der Krone zu haben?“ ,wollte ich vorsichtig wissen.

Seine Ohren zuckten und er linste mich grinsend an. Seine Vorderzähne sahen ziemlich scharf aus, so wie sie es bei Sesshoumaru-sama werden konnten, wenn er wütend war.

„Sagen wir es so. Ich wage es dir zu verraten, dass wir einst sehr gute Freunde waren, dein Meister und meine Wenigkeit. Ehe mich ein Krieg in meinem Heimatland zur Rückkehr zwang und ich ihn aus den Augen verlor und pi pa po. Du weißt ja wie das immer so ist.“ Traurig sah er zur Seite und ich nickte, obgleich ich ihm nicht mehr zugehört hatte. Meine Gedanken verweilten noch immer bei der kompletten Unvorstellbarkeit von `einen in der Krone zu haben’.
 

Als der Fuchs wieder aufsah, war all seine Traurigkeit aus den scharfen Gesichtszügen verschwunden. Seinen langen Fuchsschwanz ließ er von Zeit zu Zeit hin und her schwingen, so wie jetzt.

„Mein Name ist Renard und deiner?“

„Ich heiße…“

„Habe ich dir schon gesagt wie lieblich du bist?“ ,unterbrach mich Renard und legte mir eine seiner schmalen Hände um die Schulter.

Das Glück schien mir endlich hold zu sein, denn aus der Desorientierung war der schrecklich nette Renard zu mir getreten.

„Ja, danke“ ,nuschelte ich verlegen, „ich bin Rin.“

„Was für ein herrlicher Name!“ Renard schien außer sich vor Entzücken. "Drei wunderbare Buchstaben. R für Reinheit, I für Intelligenz und N für Niedlichkeit."

„Und ich suche Sesshoumaru-sama“ ,fügte ich schüchtern hinzu, da es mir vorkam als hätte der Dämon es kurzzeitig vergessen. Doch ich irrte mich offenbar. Er sah mich ernst an.

„Natürlich, natürlich mein Herz. Sesshoumaru-sama, der gerissene Schlawiner. Er wird Augen machen wenn er mich wieder sieht!“ Er lachte herzlich und ich lachte mit. So fremd mir der Dämon war, so reizend schien er mir. Mit ausgesuchter Höflichkeit behandelte er mich, wie ich nie zuvor behandelt wurde. Es drängte mich mit jedem Schritt den Renard mich voranführte, ihm von meinem Problem zu berichten. Zwischenzeitlich lag seine Hand auf meiner Hüfte. Er war der Überzeugung, dass es so für uns beide gemütlicher sei und schließlich begann ich, ihm meine Situation kurz zu umreißen.
 

Fortsetzung folgt!



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von:  Teilchenzoo
2011-02-21T18:23:49+00:00 21.02.2011 19:23
Oha. Das endet böse. Oder so.

Rin hat also tatsächlich Sesshoumaru-sama geküsst. Unglaublich. Und sie will offenbar mehr davon.
Süß, dass sie bei Fieber so umsorgt wird, das würde mir auch gefallen^^.

Aber die fremde Dämonenhand da auf ihrer Hüfte, die ist gar nicht süß! Weg da ò.ó!

lg neko
Von:  fiZi
2009-06-14T09:18:21+00:00 14.06.2009 11:18
Ich habe gerade zufällig gesehen, dass du hier weiter geschrieben hast und muss sagen, dass ich von der Fortsetzung sehr begeistert bin.
Ich hoffe, du schaffst es bald, das letzte Kapitel hochzuladen - ist grad so ne spannende Stelle, wo du aufgehört hast ;)
Von: abgemeldet
2009-05-03T16:39:40+00:00 03.05.2009 18:39
Oh man bin gerade auf diese FF gestossen und kann mir das schmunzeln echt nicht verkneifen.
Die Idee allein ist echt genial, wie Rin ihrem Meister nützlich sein kann, obwohl sie schon ein kleinen Tick zurückgeblieben wird. Naja, aber das ist wohl eine der wahrscheinlichsten varianten, wenn man großteilig von einer Kröter erzogen wird ^^

Och und jetzt trifft sie den guten, alten Freund vom lieben Sess *lach* Ich habe schon von naivität gehört, aber Rin scheint in dieserlei Hinsicht den Bogen wahrlich zu überspannen.

Kann das nächste Kapitel kaum erwarten, würde mich ja echt interessieren ob sie ihre Mission erfüllen kann und ihrem Meister Po und Brust zum anfassen geben kann

Gruß
Engelchendiemaus
Von: abgemeldet
2009-02-04T21:27:13+00:00 04.02.2009 22:27
oooooh toll dass du weitergeschrieben hast :)
das kapitel war wie immer erste klasse. ich hab mich ur gefreut.
jetzt musst du aber schnell weiterschreiben........die geschichte hört recht unfair auf.
natürlich will der typ sie nur betatschen oder ... nun ja andere singe tun. böse böse.
sie muss gerettet werden ;D

*anflausch* EDI
Von: abgemeldet
2009-01-19T14:43:04+00:00 19.01.2009 15:43
Hey du

Ich bin auch froh, dass du weiter geschrieben hast, denn bei deiner FF gibts immer was zu lachen. Nur eine Frage hätt ich halt doch: wie sehr lebt Rin in ihrer Traumwelt, dass Jaken ihr die Märchen mit dem Mann im Mond und dem Babystorch tatsächlich verklickern konnte?? Würde mich nicht wundern, wenn sie auch an den Weihnachtsmann sowie die Zahnfee glauben würde!!

Lass dir soviel Zeit du willst, hauptsache, du schreibst weiter.

GLG Lexy

PS: wärst du so lieb und schickst mir ne ENS, wenn du das nächste on hast?
Von:  NIMCHEN
2009-01-17T11:47:59+00:00 17.01.2009 12:47
*heul* so dämlich kann Frau nicht sein.

Es ist einfach zum heulen, wie genial du Rin von einem Problem ins nächste stürzt. Wie kommt sie nur darauf die eklige Kröte zu küssen?
Bääääh.

Darf ich ganz ehrlich sein? ich hätte nicht daran gedacht, dass du noch weiter schreibst, aber.....super geil, dass du es getan hast. Ich bin ja schon mal schrecklich gespannt in welches fättnäpfchen rin noch tritt.
Von: abgemeldet
2009-01-14T23:29:01+00:00 15.01.2009 00:29
Oh, es geht weiter~ <3
Also, der Fuchsdämon stinkt zum Himmel hoch - und die arme Rin... wie alt war sie nochmal?xD Ich denke, eigentlich müsste sie ja mit dem Alter mehr reifen. Aber sie scheint noch das kleine naive, einfach gestrickte Mädchen geblieben zu sein lD"
Ooooch, Sesshoumaru könnte ruhig etwas netter sein (wie im Manga *g* )- du hast wieder die typische fany10-Kälte in ihm reingebaut xD

Ich freu mich auf die Fortsetzung <333
Von:  SesshomaruFluffy
2009-01-14T17:11:19+00:00 14.01.2009 18:11
Oh.
Rin ist schon naiv.
Dieser Renard, der wird sie garantiert nicht zu Sesshomaru bringen!
Oder sehe ich das etwa falsch? Gibt es einen "gutherzigen" Dämon auf dieser Welt?
DIESER ganz bestimmt nicht.
Nicht, wenn seine Hand schon auf Rins Hüfte liegt...
Gefährlich! Wo ist Sesshomaru, wenn man ihn braucht?

Die Beschreibungen, wie Rin ihrem Dämon näher kommen möchte, sind wirklich genial!
Ich müsste so oft grinsen>.<
Aber...musste sie Jaken küssen? *Mundwasser bereit halt*
Uärks! (sehr geistreicher Kommentar)
Das lehrt uns, dass Frösche keine Prinzen werden, wenn man sie küsst^^°

Schönes Kapitel!
Es ist toll, dass du weiterschreibst. Lass dir dennoch Zeit.
Mach dir keinen Stress;)
Ich lese deine FF weiter, egal, wie lange es dauert!

LG
Sessy




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